Gewerkschaftsbewegung

Streiks in Polen .

fte glauben, hterburch einige ihrer Ranbibaten zum Siege zu ver­helfen. Kollegen, denkt an die Urwahl zur letzten Generalversammlung. Dort hatte die Opposition Gelegenheit, den Kollegen zu zeigen, daß Im Warschauer Elettrizitätswert ist ein sie es beffer verstände, die Interessen der Buchdruckerschaft wahrzu Streit ausgebrochen. Die Verwaltung hat seinerzeit den nehmen. Und doch mußten sie, von den Beratungen zurückgekehrt, Arbeitern verschiedene Forderungen bewilligt, die meiſten u einem Teile erklären, daß fie auf dem Verbandstage eines Beffe­aber nicht durchgeführt. Die Arbeiter verlangen jetren belehrt worden feien. Kollegen! Wählt die Kollegen, die Ihr für die Fähigsten und außer der Verbesserung der Lebensmittelzuweisungen auch würdigsten zur Bertretung Eurer tariflichen Intereffen haltet und eine Nachzahlung von 2000 Mr. für die Monate November das fönnen nur sein die Kandidaten der Listen und Dezember. Der Vorstand des sog.„ Blocks", der die An­gestellten derjenigen Kategorien umfaßt, die den allgemeinen Bedürfnissen dienen, hat beschlossen, den Streit zu verschärfen. Die Telephonangestellten und Arbeiter des Gaswertes werden ebenfalls streiten. Als die Berwaltung des Elektrizitätswertes erklärte, die Arbeiter müßten zuerst die Arbeit aufnehmen und dann tönne man über die Reformen sprechen, gab der Vorsitzende des Bloces, Neu­bauer, zur Antwort: Die Arbeiter fennen schon diese Art der Erledigung! Zuerst die Erfüllung der Forderungen und dann Reformen.

Unabhängig von diesem Streit ist in Warschau ein Streit der Chauffeure ausgebrochen. Desgleichen streifen die Angestellten der elettrischen Zufuhr­bahnen in Lodz , so daß deren Betrieb vollkommen lahm­gelegt wurde.

Internationaler Transportarbeiterkongreß.

der für Biehaufzucht und Delgewinnung wertvoll[ el. Die Freigabe des Handels werde auch zum Ausbau von Qualitäts­flachs führen. Mit den Landwirten, die das Risiko des freien An­baues fcheuen, sollen Anbauverträge abgeschlossen werden, in denen die Abnahme zu Tagespreisen, womöglich unter Gewährleistung eines Mindestpreises, zugesichert wird. Die Industrie hat sich zu einem Garantieverband zusammengeschlossen und glaubt das Rifito einer etwa fintenden Konjunktur durch gleichzeitige Berar­beitung der dann billigeren Auslandsware tragen zu fönnen. Da die Arbeitnehmervertreter an der Breisentwicklung für Leinewand, die heute schon für den Mittelstand fast unerschwinglich ift, interessiert sind, stimmte der Ausschuß einstimmig einer Aufhebung der Beschlagnahme von Flachsstroh und Rohflachs für die Ernte 1921 zu, doch konnte man sich der Vorlage in dem Punkt nicht anschließen, der eine Beibehaltung der Garnbeschlagnahme vorsieht, da man, wie Herr Bästlein als Während von unserem Verbande die Bestrebungen auf Errich- Vertreter der Verbraucherschaft besonders anführte, darin eine Maß­tung von Betriebswerkstätten seitens der Stadt Berlin unterstützt regel der Industrie zum Schuß gegen einen eventuellen Preisabbau werden, wird vom Gewerkschaftsbund der Angestellten im Berein fehen fönne. Der Ausschuß verwies diese Frage an den Wirtschafts­mit den Arbeitgebern versucht, dieses zu hintertreiben. Wir fordern politischen Ausschuß mit dem Ersuchen, eine Aufhebung der Be die Kollegenschaft auf, weder den Lockungen des Gewerkschaftsbundes schlagnahme von Halb- und Fertigfabrikaten zum 1. Oktober 1921 zu folgen, noch den Einflüssen der Arbeitgeber und deren Beauftragten zu befürworten. durch Abstimmung in den Betrieben willfährig zu sein, sondern ihnen die gebührliche Antwort zu geben. Die Filialleitung Berlin des Deutschen Bekleidungsarbeiterverbandes.

Maffini, Schleffler, Braun!

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Befferung in Amerika .

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Der Monatsbericht des Federal Reserve Board " zeigt eine Len denz zur Befferung der wirtschaftlichen Lage. Verschiedene Betriebe, Der Zentralverband der Angestellten( Bezirk Groß- Berlin) be- in denen große Arbeitermassen beschäftigt werden, haben die Arbeit Die riet am Dienstag in einer sehr gut besuchten Generalversammlung entweder ganz oder teilweise wieder aufgenommen. den von einer Kommission festgestellten Entwurf für das Arbeiterbörse meldet, daß noch 3 473 000 Arbeiter beschäftigungslos Ortsstatut des Bezirts Groß- Berlin. Aus der Ver­

Der Preis

fammlung selbst gingen bazu noch eine große Zahl von Anträgen find. Eine starte Befferung ist in den verschiedenen Zweigen des ein, die bei Erledigung der einzelnen Paragraphen eingehend durch. Tertilgewerbes, besonders aber in der Garnindustrie wahrzunehmen. Der Kongreß des Internationalen Transportarbeiterverbandes beraten wurden. In den Bestimmungen, die durch Beschlußfassung Spreewalder Meerretfich für Frankreich . Man schreibt uns: wird, wie ein Drahtbericht aus London meldet, am 18. April in erledigt wurden, wird unter anderm festgelegt: Der Bezirk Groß­Genf eröffnet. Auf der Tagesordnung stehen ein internationales Berlin umfaßt die Orte des fommunalen Groß- Berlin und Potsdam . Der meiste im Spreewald und feiner Umgegend gewonnene Arbeitsgefeß für die Sozialisierung der Transport. In diesem Bereich beschäftigte Mitglieder gehören zum Bezirt Merrettich, der sonst nach Bayern und Böhmen verlauft mittel und ein solches für die Beseitigung der fünstlichen Beschrän- Groß- Berlin. Die Grundlage des Bezirks bilden die Fachgruppen, wurde, geht in diesem Jahre nach dem Westen, wahrscheinlich fung des internationalen Handels. Es werden weiter Resolutionen die nach Branchen in Sektionen unterteilt find. Zu den Berbands über Elsaß- Lothringen nach Frankreich , wo unserer niedrigen fung des internationalen Handels. Es werden weiter Resolutionen beiträgen wird ein Ortszuschlag erhoben, dessen Höhe die General Baluta wegen beffere Preise erzielt werden. betreffend den allgemeinen Freihandel, den freien Austausch von versammlung feftfekt. Dieser Ortsbeitrag ist mit dem Verbands. ist sehr hoch. Beste Ware, von welcher das Schock einen Rentner beitrag zu entrichten. Der Bezirk Berlin gibt für seine Mitglieder wiegt, trägt den Großhändlern 300 m. ein. Manche Großhändler dein vierzehntägig erscheinendes Mitteilungsblatt Der Berliner An- sollen betreits mehrere Tausend Zentner ausgeführt haben. gestellte" heraus, das allen Mitgliedern fostenlos durch die Post zu Jura, Delfchieferwerte G. m. b. H. in Holzheim. Unter diesem gestellt wird. Die ordentliche Generalversammlung findet viertel- Namen murce Die ordentliche Generalversammlung findet viertel Namen wurde unter Beteiligung des württembergisgen jährlich statt. Die Anträge für sie können nur durch Fachgruppen, Staat es ein Unternehmen gegründet, das die Verwertung des in Sektionen, Ortsverwaltung, Generalversammlungsdelegierte und Funktionärversammlung eingereicht werden. Auf Antrag von 100 Stammfapital beträgt 16 Millionen Mart, wovon der württem Württemberg zahlreich vorkommenden Schiefers zum Ziele hat. Das Delegierten muß eine außerordentliche Generalversammlung einbe- bergische Staat 7 Millionen Mart in Händen hat. Hauptprodukt ist rufen werden. Nach Erledigung von 8 Paragraphen wurde wegen vorgerückter die Gewinnung von Schieferöl. Zeit die Weiterberatung auf den 15. Februar( Sophienfäfe) vertagt.

Gütern und die Stabilisierung der Preise eingebracht werden.

Immer weitere Niederlagen.

Die Bersuche der Kommunisten, die Führung der Gewerkschafts­bewegung durch Besetzung der verantwortlichen Stellen an sich zu reißen, findet immer mehr den entschlossenen Widerstand der Massen der gewerkschaftlich organisierten Arbeiter. Im Metallarbeiter verband haben sich die Kommunisten nach verschiedenen Nieder­lagen bei den Wahlen zu den Berwaltungskörperschaften jetzt auch in Rostoc bei der Neuwahl der Ortsverwaltung eine schwere Schlappe geholt. Um dem gewerkschaftszerstörenden Treiben der Kommunisten wirffam entgegentreten zu können, hatten unsere Parteigenossen sich mit den Unabhängigen auf eine gemeinsame Liste, die mit dem Namen des bisherigen ersten Bevollmächtigten Müller begann, geeinigt. Bet der Wahl, die in einer außerordentlich start besuchten Bersammlung vorgenommen wurde, erhielt die Liste der S.P.D und U.S.P.D. 859 Stimmen, während die tommu nistische Liste nur 286 Stimmen betam. Wieder ein Beweis, was von dem tommunistischen Gerede wahr ist, daß sie die Massen hinter sich haben.

Achtung, Buchdrucker!

Die fich revolutionär" gebärdenden Kollegen versuchen mit ihren altbekannten Phrafen wieder, Eure Stimmen bei der Wahl der Vertreter zu den Tarifinstanzen einzufangen. Nicht die Quali­fitation der Kandidaten soll ausschlaggebend sein, sondern die ganze Bahl bedeutet diesen Kollegen nur einen neuen Proteftrummel. Börtlich sagt das von der ,, revolutionären" Gruppe herausgegebene Flugblatt:

Musikinstrumentenmacher. Heute 5 Uhr Branchenversammlung in Allems Feft falen, Safenheibe 13. Fortegung der Distuffton über Amsterdam und Mostau. Donnerstag 5 Uhr Versammlung der S.P.D. - Mitglieder der Musikinstrumenten­arbeiter im Reichenberger Hof, Reichenberger Str. 10.

Zentralverband der Angestellten. Bersammlungen am 3. Februar: Chirurgie mechanik: Abends 7%, Uhr Sophiensäle, Sophienste. 17/18. Reichs- und Staats Hoch- und Tiefbau nnd behörben: Abends 7 Uhr Wilhelmshof, Anhaltite. 11. Rohlen: Abends 7 Uhr, Haverlands Festfäle, Neue Friedrichstr. 35.

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Wirtschaft

Der Reichswirtschaftsrat für Freigabe des Flachses. Der Ausschuß des Reichswirtschaftsrats für Landwirtschaft und Ernährung beschäftigte sich mit einer Dentschrift des Reichswirt. fchaftsministeriums über die fünftige Gestaltung der Flachswirt­schaft. Nach Darstellung der Regierungsvertreter und der Sachver­tändigen( Georg Müller, Mitglied des Reichswirtschaftsrats, und Rräßig) ist der Kernpunkt der Frage die Erhaltung der deutschen Anbaufläche als Grundstod der Rohstoffverfor. gung. Die Landwirte hoffen, im freien Handel höhere Preise zu erzielen und find wie auch die Mitglieder des Reichswirtschafts­rats aus der Landwirtschaftsgruppe bezeugten fo verbittert gegen jebe Zwangsbewirtschaftung, daß zu befürchten ist, daß sie den An­bau von Flachs überhaupt aufgeben. Ferner wird ausgeführt, daß Flachs eine wichtige Borfrucht für Weizen fei, daß aber eine Be­einträchtigung des Brotgetreideanbaues nicht zu erwarten, die bis­herige Anbaufläche von 70-80000 Settar unbedeu­tend gegenüber der Getreideanbaufläche sei und ferner auch beim

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Aus aller Welt.

Falschmünzer. Wegen versuchten Münzverbrechens verurteilte das Schwurgericht Frankfurt a. M. den Schuhmacher Friz und den Photographen Kantlehner zu je 1 Jahr Gefängnis, den Eisenbahn­bureauangestellten Kölbl zu 144 Jahren Gefängnis und den mit 8 Jahren Zuchthaus vorbestraften Maler Gerhardt zu 2 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverlust. Sie hatten in der Werkstätte In Berden an Don Friz 50- Martscheine anfertigen wollen. der Aller wurden fünf Bersonen verhaftet, welche 50- Markscheine in großer Anzahl angefertigt und in den Berkehr gebracht haben.

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Schlaffrankheit im Saargebiet? Ein Fall Don Schlaf frankheit ist neuerdings wieder in St. Ingbert vorgekommen. Eine ältere Frau, die seit einigen Tagen in tiefem Schlafe liegt, wurde dem Krankenhaus überwiesen.

Polnischer Schulunterricht als Ehrenbezeugung. Auf Wunsch Briands hat der Minister für öffentliche Arbeiten verfügt, daß zu Ehren der Anwesenheit Pilsudstis am 5. Februar in allen Bariser Schulen eine Lehrstunde über Bolen erteilt werde.

Ein lebenswichtiger Betrieb. In Ilford , einer Londoner Borstadt, herrscht gegenwärtig ein Streit der Elektrizitätsarbeiter. Der Streit traf auch das städtische Entbindungsheim, wo die Gefahr bestand, daß ein durch elektrischen Strom geheizter Brut ofen erfaltete, wodurch ein neun Wochen alter Säugling das Leben verloren hätte. Die Arbeiter beschlossen, daß das Kind leben sollte, und vier Mann wurden fommandiert, die abwechselnd eine kleine Reservemaschine in Gang halten mußten. Berantro. für den redakt. Teil: Dr. Werner Peifer, Charlottenburg ; für Arzeigen:

,, Kollegen, beweist durch die Abstimmung, daß Ihr Eure Aus­schaltung bei der Wahl des Gauvorstandes nicht vergessen habt. Zeigt Euch dieser Urwahl würdig." Den letzten Satz möchten auch wir unterstreichen. Jawohl, Rol­legen, zeigt Euch dieser Urwahl würdig und wählt Vertreter, die seit Jahren bewiesen haben, daß sie fähig sind, Eure Interessen zu vertreten. Wählt keine Scheinrevolutionäre, die sich nicht entblößen, mit den Gutenbergbündlern gemeinsame Sache zu machen, wenn Anbau von Flachs für Fafergewinnung Leinsamen geerntet werde, wärts- Puchdruckerei n. Berlaasanstalt Baul Singer u. To.. Berlia Linde iftr. 3.

Bezirksverband Berlin . S.P.D.

44. Abt. 3. Kreis.

Am 31 Januar früh 1 Uhr verstarb nach langen Beiden an der Proletarierkrantheit unser Genosse

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