Nr. 63 38. Jahrgang Ausgabe A nr. 32
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Dienstag, den 8. Februar 1921
Einwohnerwehren über alles!"
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Wiederaufbau Nordfrankreichs.
Bon Hermann Silberschmidt.
Die neuesten Forderungen der Entente sind unerfüllbar,
manchen, 7. Februar.( Amtlich.) Der bayerliche Miniffer-| der bayerischen Realtion angesichts der energischen Haftung darüber besteht in unserem Bolte tein Zweifel Aber ebenso präsident v.& ahr ist Sonntag nacht von der Konferenz der namentlich der preußischen, sächsischen, hessischen und entspricht es dem Wunsche unseres Volkes, daß das Kabinett Ministerpräsidenten zurückgekehrt, die die Reichsregierung auf den medlenburgischen Minister zu unterstüßen. So blieb Kahr , sich den Weg zu weiteren Verhandlungen nicht 5. Februar nach Berlin eingeladen hatte. Die Konferenz, die unter trop feines Hinweises auf das einstimmige Botum des bane- verschütten und sich von unseren deutschnationalen Katadem Borfih des Reichstanzlers tagte, beschäftigte sich mit der Hal- rischen Kabinetts und der hinter ihm stehenden Ordnungs- strophenpolitikern nicht auf eine Bahn drängen lassen darf, tung, welche die Reichsregierung der Pariser Note der alliierten parteien", mit seiner Auffassung allein. auf der, die weitere Verhandlung ausgeschlossen wäre. Mächte gegenüber einzunehmen hat. Das Botum des baye- Die Stilisierung der Münchener Meldung läßt zwar die Solche Handlung wäre unflug und den Absichten und rischen Ministerpräsidenten war entsprechend feinem Deutung zu, als ob die neuerliche Beschlußfassung", die Herr Interessen der großen Mehrheit des Volkes zuwider. Antrage durch den Beschluß des Ministerrates und der Führer der v. Kahr veranlassen" will, im Sinne eines Aufgebens des Bei unserem Bolke ist der gute Wille vorhanden, bis zum Koalitionsparteien vom letzten Freitag festgelegt. Da über diese Escherich- Standpunktes und eines Nachgebens vor dem ein- Aeußersten die Pflichten zu erfüllen, die aus dem Friedens Vorschläge eine Einigung nicht erzielt werden heitlichen Willen der übrigen Staatsregierungen erfolgen vertrag fließen, das befundet aufs neue der Ap pell an die tonnte, berief der Ministerpräsident auf Montag nachmittag eine follte. Soweit wir unterrichtet sind, ist dies leider nicht zu Arbeiter der Welt, den die Gewerkschaftszentralen in neue Ministerratssigung, die indessen wegen dienstlicher erwarten. Bielmehr scheint es, als ob der neue Beschluß den ernster Stunde hinaussandten und in dem es heißt: Abwesenheit eines Kabinettsmitgliedes auf Dienstag vormit- ersten bestätigen werde. Denn Herr n. Kahr hat sich am ,, Das deutsche Volf hat sich bereit erflärt, im Rahmen der tag verschoben werden mußte. In dieser Sigung wird der Schluffe der Berliner Besprechung und trotz der Bitte der möglichkeit den angerichteten Schaden wieder gutzumachen..." Ministerpräsident über den Verlauf der Berliner Verhandlungen Reichsregierung nicht einmal bazu bereit erklärt, berichten und das Gesamtministerium zu neuerlicher Be- nach seiner Rückkehr nach München im bayerischen Kabinett Entente zu bestimmten Terminen feste Goldbeträge In den Pariser sogenannten Borfschlägen verlangt die die Auffassung der Mehrheit der Berliner Konferenzteilnehmer
ihlußfassung veranlassen.
zu vertreten. Wie man sieht, fann also von einem grundsäz- und daneben variable Beträge in Gestalt von 12 Broz. unserer lichen Einverständnis sämtlicher Anwesenden", das durch gesamten Ausfuhr. Dazu tommen noch Sachlieferungen an Baren, deren Umfang und Gattungen sich heute nicht an WTB. vorgespiegelt wurde, gar keine Rede sein. nähernd übersehen laffen.
bei der Parole:„ Einwohnerwehren über alles!" Daß es fo weit gefommen ist, ist nicht zuletzt die Schuld der Reichs regierung, die, trog aller Warnungen von sozialdemokratischer Seite den Orgesch- Rummel der bayerischen Reaktion nicht nur monatelang stillschweigend geduldet, sondern ihn fogar schließlich in den berüchtigten Antwortnoten an die Entente mitgemacht hat.
Am Sonnabend hat bekanntlich die gemeinsame BeSprechung der Reichsregierung mit den Staats- und Ministerpräsidenten stattgefunden. Nach einem WTB.- Bericht, den wir in unferer Sonntagsausgabe veröffentlichten, erklärten Für Kahr , Escherich, Ludendorff u. Co. bleibt es also Bon vielen Tausenden deutscher Bürger wird zurzeit die sämtliche Anwesenden ihr grundsägliches Ein verständnis mit der Stellungnahme des Rabinetts", wie Frage erwogen, warum weist Frankreich hartnäckig die besten fie fich aus der Reichstagsrede Dr. Simons' ergebe. Aus dem Möglichkeiten der Wiedergutmachung zurüd, die Deutschland obigen Münchener amtlichen Telegramm geht aber hervor, im iederaufbau Nordfrankreichs leisten könnte? daß das MTB.- Communiqué etwas verfchwiegen hat, Diese Frage ist zur Stunde sehr ernst und verdient einworüber die gesamte deutsche Deffentlichkeit ein Recht hat, gehende und fachliche Prüfung. Sie dürfte geeignet sein, auch in London zum Gegenstand der Berhandlung gemacht zu unterrichtet zu sein. Schon aus der vorsichtig verklausulierten Faffung des Münchener Communiqués ergibt sich, daß ein Jeßt aber ist es an der Zeit, daß die Reichsregierung der werden. von der bayerischen Kahr - Regierung vertretener Standpunkt bayerischen Reaktion ein entschloffenes: Genug!" entgegen- Die Ursache, daß Deutschland zum Wiederaufbau noch abgelehnt worden ist, und daß nun das bayerische Ministerium stelle. Die Stunde ist zu ernst, als daß wir uns die Wieder- nicht zugelassen wurde, ist nicht seine Schuld, wenn auch neuerlich über den Gegenstand beschließen muß. Um welchen holung jener Fehler leisten dürfen, die die Reichsregierung in in einigen deutschen Zeitungen der Bersuch eines Nachweises Standpunkt es sich da handelt, ist nicht schwer zu erraten, aber der Behandlung der Entwaffnungsfrage begangen hat. Die unternommen wurde, daß Deutschland mit Angeboten und wir sind in der Lage, hierüber ganz bestimmte Tatsachen Frage ist: Sollen wir der Kahr - Reaktion zuliebe die letzten Borschlägen in Berzug geblieben sei. Neuerdings sagt Baurat mitzuteilen, die auf die verhängnisvolle Rolle der bayerischen Chancen Deutschlands , eine Revision der Pariser Wiedergut. Beuffer in Nr. 57 der Boff. 3tg.": Reaktionsregierung ein grelles Licht werfen: machungsbeschlüsse dadurch verscherzen, daß wir in der EntMinisterpräsident v. Rahr hat nämlich vor den anderen waffnungsfrage jenen bayerischen Standpunkt einnehmen, in Berlin versammelten Reichs- und Staatsministern die der nicht allein dem Willen des gesamten Proletariats wider These vertreten, daß die Pariser Beschlüsse als ein gejam spricht, sondern auch den Ententescharfmachern den will ter Fragentompler zu behandeln, daß also die fommenen Vorwand bietet zu behaupten, Deutschland widerDie Einwände erster Kategorie sind dadurch widerlegt, Reparationsvorschläge und die Entwaffnungsbedingungen fete fich planmäßig dem Friedensvertrag und müsse daher daß Deutschland bisher drei Angebote gemacht hat, en bloc abzulehnen seien. Borauf es dabei den banerischen mit Dittaten behandelt werden? Reaktionären besonders ankommt, ist die Beibehaltung der wovon bis zur Stunde die französische Regierung auf Bon den sogenannten„ nationalen" Barteien ist allerdings feines eingegangen ist. bayerischen Einwohnerwehren, deren Auflösung von der nicht zu erwarten, daß sie irgendeinen Drud auf die Reichs,, Matin" und ,, Gaulois" berichten am 20. Januar, daß Entente bis zum 1. Mai gefordert wird. Als willenloses regierung im Sinne eines entschlossenen Auftretens gegen die Werkzeug der Orgesch versuchte nun Kahr weiter die Reichs nach außen wie nach innen gemeingefährliche Kahr - neulich in Paris der dritte Kongreß des Baugewerbes und regierung dafür zu gewinnen: war es ihm ja bereits zweimal Politit ausüben. Die Sozialdemokratie aber ist, so der öffentlichen Arbeiten in den zerstörten Gebieten stattfand. gelungen, die Antwortnoten der Reichsregierung im Sinne sehr fie gewillt ist, dem Außenminister den Rüden gegen. Es heißt dort unter anderem: der Notwendigkeit der Beibehaltung der Einwohnerwehren zu über der Entente zu stärken, ebenso sehr entschlossen, der ,, Da es im Wiederaufbaugebiet an den notwendigen beeinflussen. Dieses Mal aber scheiterte sein Berjuch am ein Reichsregierung ihr Vertrauen zu entziehen, wenn fie weiter Baumaterialien, insbesondere an Holz und Dachziegeln mütigen Widerstand der übrigen Staatsregierungen. Auch in diefer Stunde höchster Not und ernstester Beschlüsse als die fehlt, so nahm der Kongreß einstimmig eine Entschließung an, die Reichsregierung wagte es nicht mehr, die Forderungen Wortführerin bayerischer Ordnungs" Biele auftreten wollte! daß deutsche Wiedergutmachungslieferungen dieser Art angenom
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Eine von mehreren tausend Personen besuchte Wählerver samlung füllte am Montag abend in dichtgedrängten Maffen den großen Schultheißfaal in der Hafenheide. Draußen standen noch Hunderte, die teinen Einlaß mehr finden konnten. Auch eine verhältnismäßig fleine Zahl von Kommunisten hatte sich eingefunden. Sie machten sich am Anfang durch Zwischenrufe bemerkbar, aber, da sie nur eine kleine Minderheit bildeten, waren sie verständig genug, auf ernste Störungen zu verzichten.
Referent war der preußische
Minister des Innern, Genoffe Severing.
bann müssen fie allerdings Abstand nehmen von der Drohung, die Verfassung und die Staatsform mit Gewalt zu ändern. Wer den Staat mit Gewalt bedroht, der fann nicht erwarten, daß ihn die Regierung auf einen verantwortlichen Bosten stellt Wir werden alle Barteien zur Mitarbeit heranziehen, aber die Feinde der de mokratischen Republik müssen wir von der Mitarbeit ausschließen. ( Zuruf: Warum ist Paulsen nicht bestätigt?) Ich habe die zu ständige Stelle erinnert, ihn zu bestätigen, und
Paulsen wird bestätigt!
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,, Nach ihm gewordenen Mitteilungen scheinen die von der deut schen Regierung bisher gemachten Organisationsvorschläge zu wenig auf die Mentalität und Bedürfnisse der französischen Seite Rücksicht genommen zu haben."
men werden fönnten. Als man aber zur Frage einer Mitwirkung deutscher Arbeitskräfte fam, erflärten einige Mitglieder, die ihre Ruinen möglichst rasch wieder aufgerichtet sehen wollen, daß die Zulassung deutscher Arbeiter in gewissem Umfang und unter gewissen Garantien zulässig wäre. Andere Mitglieder wendeten fich mit Heftigkeit gegen diesen Vorschlag, der schließlich beinahe einftimmig in folgender Resolution abgelehnt wurde: die Geschädigten würden es vorziehen, ohne Unterkunft zu bleiben, als ihre Ruinen von den Zerstörern wieder aufgebaut zu sehen."
Aus diesen und ähnlichen Presseäußerungen ist ersichtlich, daß die ablehnenden Gründe ganz anderer Natur sind, als Baurat Beufter anzunehmen scheint.
Leider
Sollte ich noch im Amt sein, wenn die Stadtverordneten gegen seine etwaige Nichtbestätigung Beschwerde erheben, dann werde ich ihn bestätigen.( Beifall.) Zunächst muß natürlich die erste Instanz Anders in Deutschland . Die deutschen Bau[ prechen. Sie wird genau wie im Falle Löwenstein zu prüfen ha arbeiter waren von vornherein bereit, in großem Umben, ob Baulfen in der Lage ist, fein Amt mit Aussicht auf erfolg fang an dem Wiederaufbau teilzunehmen. Bereits im DeEr erinnerte an die Bariser Beschlüsse der Entente und fagte, ohne reiches Wirten anzutreten. As der Redner von der Notwendig gember 1918 versuchten die Organisationen mit den gleichen Drdaß er der Entscheidung der Reichsregierung vorgreifen wolle, feit der Aufrechterhaltung der Ordnung sprach, rief ein Kommunist: 8ember 1918 versuchten die Organisationen mit den gleichen Drglaube er doch sagen zu fönnen, das deutsche Boll ist einig in Mit Maschinengewehren." Darauf antwortete Genoffe Sepe- ganisationen auf der anderen Seite in Verbindung zu fomber Ablehnung dieser Beschlüsse. Ein Wahnwiß ist es aber, ring: Ich bin der Meinung, daß die Maschinengewehre erst dann men, um das erforderliche Einvernehmen herbeizuführen und menn man daran denkt, das Pariser Dittat mit Waffengewalt zu ihren 3wed erfüllt haben, wenn sie zum alten Eisen geworfen alle Bedingungen fameradschaftlich zu vereinbaren. beseitigen. Einem gewissen Teil der Bresse muß gesagt werden, daß find. Ich appelliere nicht an die Maschinengewehre, sondern an die zunächst ohne Erfolg. es nicht angeht, die Pariser Forderungen in Bausch und Bogen ab gesunde Einficht, an die Disziplin und die Unterordnung unter die zulehnen. Die auf die Entwaffnung bezüglichen Forderungen fönnen Intereffen der Allgemeinheit. Wer nicht will, daß der Staat die nicht abgelehnt werden. Die übrigen Forderungen müssen geprüft Ordnung mit Gewaltmitteln aufrechterhalten. muß, der möge in und soweit es möglich ist, auch erfüllt werden. Der Ausfuhrzoll und den Kreisen feiner Partei dahin wirken, daß auch sie auf die An die Kontrolle unseres Außenhandels würde den Zusammenbruch der wendung von Gewalt verzichtet.( Lebhafter Beifall.) Zum Schluß deutschen Wirtschaft herbeiführen. Dagegen müssen wir uns, ob wir betonte Recer daß es t den at en vor allem darauf ans rechts oder links stehen, wehren.( Beifall.) Bei der Besprechung des femmt, den Cinfluß der reaftionären Parteien zu brechen Ge. inneren Wiederaufbaues Deutschlands und Preußens betonte der ftüßt auf das Vertrauen des Boltes wollen wir die Sache des Redner, die alten Zustände, Monarchie und Militarismus dürfen Wolfes und der Demokratie zum Siege führen.( Stürmi- fchaften teilnahmen. nicht wiederkehren. Auf einen Buruf von tommunistischer Seite scher Beifall.) sagte der Redner: Ich habe das Vertrauen zu der deutschen Ar- In der Diskussion famen außer mehreren Mitgliedern unferer flärt, daß auch auf französischer Seite dem Gedanken nicht beiterklasse, daß sie einen etwaigen Mißbrauch der Reichswehr zu Partei auch vier Rebner der Kommunisten ausgiebig zum Wort. einem reaktionären Butsch mit Erfolg abwehren fann und wird. ( Lebhafter Beifall.) Dazu ist die wirtschaftliche Macht der Arbeiter Shre Ausführungen, soweit sie fachlich waren, wurden von unseren start genug. Ferner führte der Redner aus: Es wird feiner Bartei Genoffen und vom Referenten unter allgemeinem Beifall treffend verwehrt, in der inneren Berwaltung Breußens mitzuarbeiten. Auch widerlegt. Eine von einem Kriegsbeschädigten eingebrachte RefoluRommunisten find in Berwaltungsposten bestätigt worden. Wenn tion wurde angenommen. Sie fordert die fofortige WiedereröffDie Kommunisten Wert darauf legen, auch in Zukunft mitzuarbeiten, nung der gefchloffenen Neuköllner Kriegsfürsorgestelle.
Zwischen der deutschen Regierung und den Gewerkschaf ten fam aber über die ideellen, sozialen und materiellen Bedingungen, unter denen die deutschen Arbeiter am Wiederaufbau teilnehmen sollten, eine volle Einigung zustande. Diese Borschläge bildeten die Grundlage der Verhandlungen, die pom August bis Anfang Oktober 1919 in Versailles stattfanden und an denen Beauftragte der deutschen GewerkBis zum 2. Oktober war die Angelegenheit soweit gemehr widersprochen wurde, daß einmal die Deutschen am zunächst an Aufräumungsarbeiten-teilWiederaufbau nehmen sollten und zum anderen sie als völlig Gleichberechtigte persönliche Freiheit und Sicherheit genießen, dem deutschen fozialen Recht unterstehen, und ihre Lebenshaltung, sowie Lohn- und Arbeitsbedingungen sichergestellt werden sollten.
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