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werden.

Reichsminister Dr. Simons hob die Notwendigkeit für den

mit den Empfindungen des gesamten deutschen   Bolles zu führen; denn die Diplomatie fei heute feine Geheimwissen­eschaft mehr. Er habe die Spanne Zeit, während welcher die Sach haft mehr. Er habe die Spanne Zeit, während welcher die Sach­verständigen in Berlin   die deutschen   Gegenvorschläge im einzelnen ausarbeiteten, gern benutzt, um mit den deutschen   Stämmen, be­sonders auch mit dem Süden des Reiches, in Verbindung zu treten. Er halfe an dem in seiner Reichstagsrede entwidellen Standpunkt fest. Kein deutscher Staatsmann tönne es wagen, dem deutschen   Volke 42 Jahre Frondienste

erst fürzlich sahen, als die preußische Regierung der Deffent- Selte und den Breußenwahlen auf der anderen Seite be- Reichstage abgegebene Erflärung des Außenministers ftellen. lichkeit mitteilte, sie würde im Reichsrat für das Beamtenräte stehen. Wer da glaubt, daß eigenes Interesse und das Inter­Gesetz im Gegensatz zu den bayerischen Vorschlägen eines Be- effe der, Gesamtheit eine sozialistische Politik erfordern, der Reichsminister des Aeußern hervor, feine Politit stets im Cinflang amtenkammergesetzes eintreten. Die Wichtigkeit der ge- versäume nicht, dementsprechend zu handeln und die Wahl­nannten sozialpolitischen Gesetze für die Arbeiterschaft braucht müden und Wahlfäumigen aufzurütteln, die da meinen, es wohl in diesem Zusammenhang nicht näher dargelegt zu ist ja nur Breußenwahl". Bebels Wort: Wer Preußen hat, hat auch das Reich", gilt heute genau wie ehemals. Die Bedeutung der Art der Ausführung der sozial­politischen Reichsgesehgebung erhellt, wenn man Die Auflösung des Gelbstschutes. jich erinnert, welche Macht 3B. zurzeit noch die Regierungs­Berlin, 16. Februar.( I.) Der Inhalt des Gesetzes, betreffend präsidenten als Demobilmachungskommissare haben, wie sehr es von ihnen abhängt, in welchem Sinne die wirtschaftlichen die von den Alliierten geforderte Auflösung aller Sebft fchuh­Kämpfe zum Austrag fommen. Benn heute die Arbeiterschaft organisationen und das Verbot ihrer Wiedererrichtung, das in unter den von der Entente gestellten Bedingungen zuzumuten. Man die Anwendung des Machtmittels der Verbindlichkeitserklä- den erften Tagen des tommenden Monats dem Reichstag zugehen müsse es deshalb ablehnen, einen berartigen Vertrag zu unter­wird, soll durch die Artikel 177 und 178 des Versailler Berzeichnen. rung verlangt( die grundsägliche Stellungnahme zum System trages bestimmt sein. Diese Artitel verbieten allen Bereinen und Angesichts der möglichen Folgen fet es für ihn von ents der Berbindlichkeitserklärungen bleibe hier unerörtert), so möge Anstalten die Beschäftigung mit militärischen Dingen, die scheidenber Bedeutung, heute den Willen des ganzen Volfes durch der Arbeiter und Angestellte als Wähler wissen, daß er durch Ausbildung der Mitglieder im Gebrauche von Schuhwaffen den Mund feiner berufenen Vertreter zu vernehmen. Die Lage Abgabe des Stimmzettels mit an der Regierungsbildung und und die Vorbereitung irgendwelcher Mobilmachungsmaßnahmen. dadurch mittelbar an der Bestellung seines zuständigen De= mobilmachungstommiffars mitwirft. Ein gut Teil Ausfüh­rung des Betriebsrätegesetzes ist in die Hand der Landesregie­rungen gelegt, besonders für die staatlichen und fommunalen Berwaltungen. Ueber diese Ausführungsverordnungen, ent­fcheidet fünftig das Ministerium im Zusammenwirten mit dem Staatsrat. Der Stimmzettel zum Provinziallandtag entscheidet also auch über die Durchführung dieses wichtigen sozial­politischen Gesetzes. Welche Bedeutung die Stimme des Borsigenden in Reichsrat den Entwurf eines Gefehes vorgelegt, in dem Sonnums entgegengetreten wären, deren Berwirklichung sich bei näherer den Schlichtungsausschüssen in allen Arbeitsstreitigkeiten hat, tag, der 6. März 1921 zum allgemeinen Trauertag erklärt Prüfung als mehr oder weniger unmöglich erweise. In der sich anschließenden Aussprache stellten einige Mit­bedarf wohl keiner Erläuterung, mag es sich um Fälle han- die Frage der dauernden Einführung eines nationalen Trauertages deln, in denen ein unverbindlicher Schiedsspruch abgegeben ritas, bas polnische Problem und die eventuelle Wiederauf­wird, der nur durch seine moralische Kraft wirfen soll und weiteren Erwägungen vor. nahme der Handelsbeziehungen zu Rußland  . Der Reichsminister erfahrungsgemäß wirkt( durch Beeinflussung der öffentlichen Meinung in Presse, Versammlungen usw.) oder um Fälle, in Wir halten die Einführung eines nationalen Trauertages, die nahm zu den sämtlichen Fragen eingehend Stellung. Der Staats­denen nach dem Betriebsrätegefeß die Schlichtungsausschüsse offenbar in Annäherung an englische und französische   Muster ge- präsident schloß hierauf die Besprechung. Der Nechte. endgültige Entscheidungen fällen. Häufig stehen sich Zirbeit- dacht ist, für überflüffig. Es kann und soll niemandem verwehrt geber- und Arbeitnehmerstimmen im Schlichtungsausschuß werden, der Opfer des Krieges zu gedenken, jedoch erscheint es ge­gegenüber. Nach den veröffentlichten Entwürfen der Schlich- rade aus Gründen der Pietät menig zwedmäßig, die Hinter­fungsordnung sollen die Vorsitzenden der Schlichtungsqus- bliebenen zu Trauerkundgebungen auf einen bestimmten Tag schüsse mangels Einigung der Parteien von den Landeszentral- zu verpflichten. Wenn die Regierungsparteien des Reichstags schon behörden bestellt werden. Welche Macht damit in der Hand das Bedürfnis nach Einführung eines solchen Trauertages empfin­der fünftigen preußischen Regierung für die Austragung von den, so sollte hierzu lieber der 1. Auguft als der Tag gewählt Arbeitsstreitigkeiten gelegt wäre, ergibt sich bei dieser Sach- werden, an dem das Unglück des Weltfrieges über uns hereinbrach. lage von selbst, ebenso, welchen Wert es für die Arbeiterschaft hat, bei der Ernennung der Borsitzenden der Schlichtungsaus­schüsse niederer und höherer Instanz ihr Gewicht mit in die Wagschale zu werfen. Ganz ähnlich verhält es sich bei den Gewerbe- und Kaufmannsgerichten, zumal wenn diese, was bekanntlich nicht unmöglich ist, als fünftige Arbeitsgerichte in irgendeine Verbindung mit den ordentlichen Gerichten ge­bracht werden sollten, und dann auch die sonst in der Hand der Landesregierung liegende Richterernennung für die Ab­urteilung aller Arbeitsstreitigkeiten maßgebend wird.

Deutschlands   müsse sich in den nächsten Wochen flären. Bei jer Klärung spielten zwei Faktoren eine wichtige Rolle: einmal, ob Deutschland   das in wirtschaftlicher Hinsicht ungeheuer wichtige ober. Ein nationaler Trauertag? Schlesische Gebiet behalte, und fermer, wie sich die Beziehungen Berlin  , 16. Februar.  ( WTB.) Die Regierungsparteien des Deutschlands   zu den Bereinigten Staaten von Nord­Riechstags hatten vor einiger Zeit die Reichsregierung um Bor- amerika gestalten würden. Im übrigen beftünden auch über die legung eines Gefeßentwurfs ersucht, durch den ein nationaler Auslegung der gegnerischen Vorschläge noch bedeutende Unflar. Reichsführung der 12 prozentigen Ausfuhrabgabe auf der Trauertag" für die Opfer des Krieges eingeführt wird. Die Reichs- beiten. Er erinnerte daran, daß hinsichtlich der praktischen Durch regierung hat darauf mit den beteiligten Kreisen, besonders den andern Seite firchlichen Stellen, Fühlung genommen und nunmehr dem nicht weniger als vier Auffaffungen

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Deutschnationale Gespensterfurcht.

alieder des Landtages Anfragen über die fünftige Haltung Ame­

Baris, 15. Februar.( EE.) Poincaré   wurde heute zum Präsidenten der Senatstommiffion für auswärtige Angelegenheiten mit 19 gegen 13 Stimmen gewählt, die auf De Selves entfielen. Debatte Im Unterhaus.

Eine neue Rede Lloyd Georges. London  , 16. Februar.( EE.) Um 4 Uhr nachmittags begann gestern im englischen Unterhaus die Debatte über die Thron rede. Einer, der ersten Redner war

Die schwerindustrielle" Post" hält es für angebracht, wieder ein­mal die Augen der Deffentlichkeit von den Rüstungen der Orgesch Asquith, Reaktion abzulenten, und so gibt sie unter der Alarmüberschrift welcher bemerkte, die Thronrede sei vielleicht durch das, was sie Borbereitungen zum Bürgerkrieg" ihren Lesern eine staatsgefähr verschweige, bemerkenswerter, als durch das, was sie enthülle. liche Besprechung" zur Kenntnis. Es handelt sich hierbei, felbst Namentlich wurde unterlassen, genaue Mitteilungen über die wenn man dem aufgebauschten und erregten Bericht der Boft" folgt, Pariser Konferenz zu machen. Asquith   begrüßte die um eine Besprechung von fünf fommunistischen Wirrköpfen, die am bevorstehende Zusammenkunft der Ministerpräsidenten mit den Ber­13. Dezember in Breslau   stattfand. Hierbei wurden groß- trebern Deutschlands   und der Türkei  , doch wünscht er den Zwed fpurige Redensarten vom Losschlagen, von Waffen und Munition, und die Ausdehnung der Konferenz kennen zu lernen, ebenso in von Propaganda bei der Reichswehr   und anderes mehr geführt welchem Zusammenhang sie mit der Pariser Konferenz steht. Ferner ganz im Stil jener fleinen Ludendorffe, denen die" Post" wünscht Asquith   genque Informationen über die Ereignisse in und ihre Gesinnungsfreunde nur zu gern täglich zweimal die Spalten Smyrna. it Blätter zur Verfügung stellen. Bei der Arbeiterschaft Der Abgeordnete der Arbeiterpartei, erregen derartige Enthüllungen nur noch Heiterfeit; gewiffe Teile des Thomas, Bürgertums aber

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Die Befreiung von der gesetzlichen Höchstarbeitszeit im einzelnen Falle ist Sache der einzelstaatlichen Verwaltungs­behörden. Wer deren Inhaber ist, ist daher auch unter dem Gesichtspunkt des Arbeiterschutzes von größtem Intereffe. In Baden ist jüngst eine erweiterte Beteiligung der Betriebsräte bei der Ausübung der Gewerbeaufsicht be­von der Zusammensetzung der fünftigen preußischen Regie- wieder gebannt, und damit ist wenigstens ein Teil des Bieles jener wendet sich dagegen, daß die Thronrede in feiner Weise die Re=

rung ab.

as wir an dem Beispiel der Sozialpolitik praktisch ge­zeigt haben, gilt für alle der Reichsgefehgebung unterliegenden Gebiete staatlicher Betätigung. Die so oft stürmisch geforderte Demokratisierung der Verwaltung, das Eindringen der bisher ausgefchloffenen Schichten in den preußischen Verwaltungs­apparat ist nicht nur für den Bereich der preußischen Gesetz­gebung und ihre Durchführung, sondern vor allem auch für die Durchführung der Reichsgefeße entscheidend.

Die Nuzanwendung dieser Erörterungen brauchen wir hier nicht auszusprechen. Hier kam es nur darauf an, die Zu­fammenhänge aufzuzeichnen, die zwischen Reichspolitit, Reichs­gefeggebung und Durchführung der Reichsgesetze auf der einen

Der Laie macht sich Gedanken. Etwas abgespannt nach der Tagesarbeit stand er und wartete auf die elektrische zur Heimfahrt, nämlich er, von dem wir sprechen, der Laie. Wie immer wandte er sich, um sich von der zerreibenden Nerventätigkeit des Wartens abzulenten, zu volkswirtschaftlichen Stubien" den benachbarten Läden zu.

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gewissenhaften Publizisten erfüllt.

Simons in Karlsruhe  .

verurteile.

Darauf ergriff Lloyd George  das Wort und führte aus, die Bedeutung der bevorstehenden Karlsruhe  , 16. Februar.  ( WIB.) Der Reichsaußenminister Dr. Konferenz in London   verbiete, die in Paris   getroffenen Ent­Gimons traf nachmittag aus Stuttgart   hier ein und machte scheidungen zu besprechen, schon deshalb, weil man die Gegenvor­dem Staatspräsidenten seinen Besuch. Im Anschluß daran fand eine schläge Deutschlands   nicht fenne. Was die Konferenz von Baris ge­Sihung des Staatsministeriums in Anwesenheit sämtlicher teistet habe, fonnte sie nur infolge des Bestehens des Versailler Mitglieder der Regierung statt. Um 6 Uhr hatte sich der Landtag Friedensvertrages vollbringen. Die Pariser Konferenz führte dazu, in den oberen Räumen des Staatsministeriums versammelt. Hier begrüßte Staatspräsident Er unf den Reichsminister und führte aus: daß ein Einvernehmen getroffen wurde über eine feste Summe, Baden   stehe unentwegt treu zum Reiche; es erwarte und wolle feiner die man von Deutschland   fordern müsse, ohne daß sie die Zeit damit lei Sonderbehandlung und Sondervorteile. Landtagspräsident Dr. verloren hätte, daß jeder Staat eine genaue Liste der Schäden häite Kopf versicherte erneut, daß sich sämtliche Parteien hinter die im Panfertigen müssen, die er erfitten hat. Man habe sich nicht damit eine großartige, Einseitigkeit, ein drakonischer Zwang zur Ein­fachheit würde uns und den späteren Generationen beffer befom­men. Und wer weiß, ob man sie zur Beschleunigung der Gefundung nicht herbeiwünschen sollte, wer weiß, ob sie nicht von innen und außen erzwungen uns bald beherrscht!

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R. H. D. Die Drohnen. Im Anschluß an unfere Betrachtungen über Bienen- und Profefforenfabeln" sendet uns ein Lefer folgendes Gedicht, das 1868 von dem waderen Freiheitsmanne Ludwig Richard Zimmermann veröffentlicht wurde:

Dänemarks   bedeutendster Kulturhistorifer, Prof. Troels= und ist im 81. Lebensjahre in Kopenhagen   gestorben. Im Gegenfaß zu den Historifern der älteren Richtung, die überwiegend die politische Geschichte behandeln, drang er in den ganzen Reichtum des Lebens ein. Sein Hauptwert ist Das tägliche Leben im Aber das sind gefährliche Gedankengänge mit bedenklich rabi- Norden" in 14 Bänden, dem wir hier in Deutschland   nichts Ent sprechendes an die Seite zu stellen haben. Mit seiner Methode der taler Entgleisung. Und der Laie erkennt, daß er eben ein Laie ist Lebensbeleuchtung fucht Troels- Lund   die breite Mannig faltigkeit des Lebens in vergangenen Jahrhunderten einzufangen und Das Schuhgeschäft kann nichts Neues bieten, denn die Leder- und bleibt. Gott   sei Dant, da tommt die Bahn. plastisch barzustellen. Er ist ein Meister der Sprache und ein Dichter preffe halten. Mehr Aussicht auf angenehme Beobachtung bietet Das Delifatehgeschäft daneben. In dem herausfordernd gebogenen Ein franzöfifches Opereffenduell. Baris hat auch seinen nationalisti zugleich, der Zusammenhänge ahnt, wo die Forschung versagen muß, Schaufenster, das kaum den Eingang freiläßt man spaziert geschen Skandal und die dazu gehörigen Enthüllungen. Das Ganze ist und der ins Herz der Menschen schaut. Mit der materialistischen wissermaßen durch die Auslage in den daden- stolpert man zuerst unendlich amüsanter und dramatischer als die Schmutzwäscherei der Geschichtsbetrachtung, über die man in Deutschland   schreibt, hat er über eine wundervolle Käseplatte. Holland  , Italien  , Frankreich   und géon Daudet, Herausgeber der Action Française", ist von Deutschnationalen. Der befannte nationalistische Beitungsmann Ernst zu machen begonnen. Frederit Troels- Lund   wurde in Kopenhagen   am 5. September etwas Deutschland   finden sich darauf in anmutigem Stilleben zusam- Baul de Cassagnac, dem Abgeordneten von Gers  , zum Zwei- dortigen Universität, hielt Borlesungen an der Kunstakademie. Als Léon Daudet  , Herausgeber der Action Française", ist von 1840 geboren, studierte, war von 1874-78 Privatdozent an der men, getrennt durch Käsegebäck. Ueber Auslandskäse und Devisen- fampf herausgefordert worden. Bedingungen find: gewöhnliche dortigen Universität, hielt Vorlesungen an der Kunstakademie. Als Bo seiner Werte sind auch in deutscher Sprache erschienen( Das tägliche frage gelangen die müden Gedanken zum weißen Mehl des Gebäcks. Armeerevolver und 15 Schritte Abstand. Daudet  , der ein Meister in freier Mann hat er in tiefer Liebe zum Bolke und im stolzen Glau o tommt das weiße Mehl her? Ach richtig, wir führen ja falschen Nachrichten ist, hatte in seinem Blatt geschrieben, der Abge- ben an den Fortschritt der Menschheit Geschichte geschrieben. Einige Millionen Tonnen Brotgetreide für so und so viel Milliarden ein ordnete Caffagnac sei nicht, wie er behaupte, im Krieg verwundet zweifellos für derartige Lurusernährung Noch gestern hat der worden. Cassagnac hat nun amtliche Bescheinigungen beigebracht, Leben in Standinavien während des 16. Jahrhunderts", Himmels­arme Laie Stunden verbracht, um fein trantes Rind dem Bezirks- daß er im September 1914 verwundet worden ist. Zudem behauptet bild und Weltenerscheinung im Wechsel der Zeiten") und haben arzt vorzustellen und eine Bescheinigung für Krantenbrot zu er von Daudet  , daß dieser die Sache des französischen   Royalismus fruchtbringend bei uns gewirkt. erhalten. Bergeblich! Denn das Mehl ist knapp und muß unter Schände, wenn das überhaupt noch möglich fei, und daß seine Berson wie sein Lebenswandel einen Schandfled bildeten. Und Sie sind großen Opfern eingeführt werden! Aber überall kann man weißes es", sagt Cassagnac, der nicht am Kampf teilgenommen hat, dessen Brot und Kuchen faufen, wenn man die Quellen fennt. Bruder nicht gefämpft hat, aber das Kriegsfreuz trägt, dessen Schwager nicht gefämpft hat, aber nach dem Krieg die Ehrenlegion erhalten und Clemenceau   in einem Brief, der in der ganzen Presse Gelächter wedte, gebeten hat, ihm das Kriegsfreuz zu verleihen. Sie sind es, dessen Gohn nicht gefämpft hat. Sie sind es, der es magt, über Wunden und Aeußerungen von Kämpfern zu reden. Ihr Bater Alphonse Daudet   hat zwei Taten vollbracht: er zeugte den ,, Tartarin  ". der ein Meisterwert ist. Dann zeugte er Sie!" Caffagnac ließ Daudet   durch seine Zeugen erklären, daß er ihn öffentlich ohrfeigen werde, wenn er die Forderung nicht annehmen solle. Daupets Ant­Aber das hat er schon jo oft vergeblich turchdacht, daß er sich wort war eine Ablehnung der Forderung. Zur Begründung seiner Fer nächsten Platte zuwendet. Da liegen sie in Watte verpackt, Weigerung erklärt er, daß er es ablehnen müsse, eine Forderung, jungfräulich, ohne Fehl und Tadel. Die Blutpflaumen pom die auf Dienstrevolver bei 15 Schritt Distanz lautet, anzunehmen, Rap der guten Hoffnung"! Herrgott, der Laie faßt sich da eine solche auf Schlächterei im Stil der Drei Musketiere" hinaus­an den Kopf. Wie war das doch mit der deutschen   Flagge auf dem laufe. Er verweist darauf, daß er bereits 11 Duelle ausgefochten, Weltmeer? Unter welcher Flagge mögen diese Blutpflaumen nach aber bei Ausbruch des Krieges sich gegen Duelle erklärt habe. Deutschland   hereingefegelt fein! Morgen wird der Laie zu dem Der Neubau der Dresdener Gemäldegalerie foll schleunigst in Minister gehen, und ihm sagen: Wir schuften und darben, heute Angriff genommen werden, hauptsächlich um den zahlreichen Er­und für die kommenden Jahrzehnte zur Schaffung von Devifen werbslosen Arbeitsgelegenheit zu verschaffen. Es soll nur ein Teil Vorträge. Ueber unitgewerbe" spricht am 19. u. am 26. Febr. für Blutpflaumen vom Kap der guten Hoffnung  ?" Aber keiner von des ursprünglich geplanten Gesamtbaues ausgeführt werden. den Ministern wird natürlich dafür zuständig sein! Keiner wird dürfte etwa 10 Millionen Mart foften. Davon sind 2 Millionen auf Einladung der Volksbühne E. V. Dr. Cobn- Wiener im Kunstgewerbe­dieses Bunder aufklären oder verantworten wollen! Blutpflaumen Erlös der staatlichen Porzellan- und Gemäldeversteigerungen ge- Boltsbildung spricht am 18. Sebruar, 7, Uhr, in Kunstgewerbemuseum  bereits im Frieden bewilligt worden, während der Rest aus dem museum. Karten zu 1 Mt. in der Geschäftsstelle der Boltsbühne, an den Tieg'schen Theateriassen uim. In der Vortragsreihe der Geleista't für vom Rap der guten Hoffnung, das ist heute das Wahrzeichen für wonnen werden wird. Der neue Bau wird die Unterbringung fämt- Dr. S. Gutherz über: Altern end Berjüngung." die Ordnung in Deutschland  ! Unter diesem Gesichtswinkel wird sicher Gemälde der modernen Abteilung der Galerie gestatten. Auch Neues Theater am Zoo wird Gustav Charlé im Herbst das Deutschland   vom Ausland gesehen und eingeschägt. Es zahlreiche in den Kellern ruhende ältere Gemälde werden wieder bisherige Theater im Landwehroffizier Safino nennen, um dort zu luft­liegt eine großartige Harmlofigfelt in diesen Erscheinungen; aber ausgestellt werden. und schauspielern.

Wo hat der Laie doth in den letzten Tagen große Lager von Milfig gesehen und sich nach der Herkunft der ersten Silbe dieses teuren Milchpräparates gefragt? Die Eindrücke der letzten Tage: So und fo viel Kinder ohne Hemd, so und so viel tuberkulös, zuneh mende Arbeitslosigkeit, Rückgang des Exportes, Forderung der Ent. Schädigung, Hoffmungslosigkeit des deutschen   Voltes; tomme, was fommen mag". Alles das wirbelt durcheinander und verwirrt den Laien beim Anblick von Milfig und Räsestangen.

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Die Drohnen in dem Bienenstod, Die führ'n ein fürstlich Leben; Sie forgen nicht um Dach und Brot Die Bieren müssen's geben.

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Doch allgemach erschöpfet fich Auch die Geduld der Bienen; Gie werden' müd', ein faul' Gezücht Gehorsamst zu bedienen. Dann spricht ein rascher Boltsbeschluß Der Drohnenwirtschaft Ende;- Einen Bienenbrauch, der würdig ist, Daß er Verbreitung fände.

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Karl Woermann  , der frühere Direktor der Dresdener Gemäldes galerie, läßt demnächst von der Neubearbeitung seiner Geschichte der Kunst aller Zeiten und Bölter" einen neuen Band, den fünften, im Bibliographi schen Institut erscheinen. Dieser Band schildert die Kunst des Barod und Rofofo, der sechste wird dann das Werk bis zur Gegenwart führen.