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Am 20. Februar jede Stimme der S.p.D.

Groß- Berlin

Er verachtet...

Genoffe farrer Bleier schreibt uns:

aufgehalten, alle Einzelheiten zu prüfen und zu erörtern. Die Bor  -| Ein günstiges Vorzeichen für die Wahlen am Sonntag war die schläge und die Entscheidungen, welche die Pariser Konferenz traf, öffentliche Wählerversammlung in der geräumigen Schul aula Dunderstr. 64, in der am Dienstagabend Genosse Lehrer unterschieden sich von denen, welche früher getroffen wurden, nament Kreuziger über die bevorsteherde Wahl sprach. Trotz des unaus­fich bezüglich der Höhe der Jahreszahlungen, die je nach dem wachsen­gesezt niederricselnden Regens war der Versammlungsraum bis den Wohlfland Deutschlands   verschieden sein werden. Und diesen auf den legten Blaz gefüllt. In temperamentvoller Weise Wohlstand Deutschlands   werde man an der deutschen   Ausfuhr er­behandelte der Referent das Sündenregister der reaktionären Par­fennen fönnen. Es liege sowohl im Interesse der Alliierten wie Por kurzem hielt ich einen Bortrag über das Thema: Was teien, die für die kommende Wohl große, aber wahrscheinlich ver­Deutschlands, daß die Gesamtsumme der Entschädigungen festgestellt tönnen wir für den Frieden tun?" Ich ging aus von der bekannten gebliche Hoffnungen hegen. Trefflich verstand es Genosse Kreuziger, wurde. Die Beschuldigungen, daß die getroffenen Ent- Ententenote und führte aus, daß wir den auf uns ausgeübten Druck den Beweis dafür zu erbringen, warum die Wähler den sozial -fießungen bezüglich der deutschen   Entschädigungssumme im nur verstehen könnten, wenn wir berücksichtigten, wie Belgien   und demokratischen Kandidaten ihre Stimme geben müssen. In Widerspruch mit dem Versailler Vertrag ständen, lehnt Cloyd George Nordfrankreich im Kriege zugerichtet worden seien, und diesen Druck der Diskussion hatte keiner der zahlreich anwesenden Unabhängigen und Kommunisten den Mut, den Ausführungen des Referenten nur mildern fönnten, wenn wir den Abrüstungsforderungen ent- entgegenzutreten. Nur ein recht naiver Anhänger der sprächen und entschlossen wären, zum wirtschaftlichen Aufbau der K.A.B.D. versuchte vergeblich, einige Aussetzungen zu machen. Bon neuen Welt so viel Opfer zu bringen, als wir bei gutem Willen unseren Genossen sprachen noch der Landtagsabgeordnete Nürn  bringen könnten. In der Diskussion meldete sich kein Gegner zum berg, der die wüste und verlogene Agitation der Deutschnationalen an Hand zahlreicher Flugblätter beleuchtete und Genosse Hans archistische System über unser Bolt heraufbeschworen hat. Mit einem Weber, der vor allem an die Frauen den Appell richtete, am Wahltage all der Leiden eingedent zu sein, die das verrottete mon­begeistert aufgenommenen Hoch auf die Sozialdemokratie gingen die maffen auseinander.

entschieden ab.(?!)

Bezüglich Irlands   erflärte er, daß sich die Regierung weiterhin weigere, den Bericht des Generals Strifland über die Repressalien zu veröffentlichen. Irland   sei im zu ftande vollkommenen Aufruhrs, infolgedessen müßten auch ener= gische Maßnahmen ergriffen werden. Die Anschuldigungen gegen Polizei- und Militärpersonen feien zum größten Teil unge rechtfertigt. Wenn Unzuträglichkeiten vorgekommen seien, habe die Regierung mit größter Strenge Gegenmaßregein ergriffen. Alle Mitglieder der Polizei, die sich lebergriffe zuschulden kommen ließen, wurden sofort abberufen.

Was den Friedensvertrag von Sèvres   anbelange, so tenne man die Vorschläge noch nicht, welche der Londoner Konferenz unter­breitet werden sollen. Das Unterhaus möge sich nicht auf Erörte rungen einlassen, weiche feine feste Grundlage haben tönnen, und welche nur auf Zeitungsnachrichten beruhen. Das oberste Interesse für Großbritannien   und die ganze Welt besteht darin, daß Friede im Orient und in Mitteleuropa   herrsche. Die Vertreter Englands auf der Londoner Konferenz sind alle von diesem Geiste erfüllt.

Curzon im Oberhaus.

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Mort.

Mit Stimmenmehrheit wurde beschlossen, der Bezirks­

ich im Kriege unterrichtet habe, in meine Wohnung und verlangte Am folgenden Morgen fam ein deutschnationaler Jüngling, den in barschem Tone, aus dem die ganze Anmaßung eines Menschen heraustlang, der herausfordern will, Aufklärung darüber, weshalb Deutschland   die Schuld am Kriege trüge. Ich bot ihm die Hand Ueber die Besetzung des Bezirksamtes.XI( Schöneberg  - Friedenau  ) zur Begrüßung. Er schlug sie aus. Ich lud ihn ein, Platz zu nehmen. beriet der Ausschuß und brachte, da der Bezirk eine starte bürger­Er lehnte es ab. Daraufhin lehnte ich es ab, ihm Antwort zu liche Mehrheit aufweist, mit einer Ausnahme nur bürgerliche geben. Er brach in wüste Schimpfereien aus, wie" Hochverräter", Kandidaten in Vorschlag. Von der Vertretung aller Parteien wir verachten Sie". Ich forderte ihn auf, das Zimmer zu ver- oder auch nur der starken Minderheitsparteien fann gar keine Nede lassen. Er schlug voller Wut die Tür zu, daß fie in allen Fugen fein. erzitterte und machte sich einige Tage später in einem Artikel eines Versammlung folgende Kandidaten zu empfehlen: Bürgermeister: nationalen" Blättchens Luft, worin er flagt, daß ich ihn nicht Stadtrat Berndt, Berlin  , Stellvertreter: Stadtfynditus Dr. Muthefius, megen Beleidigung verflagt hätte. Nein, Herr stud. phil. Albert de Baurat für Hochbau  : Prof. Lassen, Baurat für Tiefbau  : Beigeordneter Gruyter, diese Ehre tue ich Ihnen nicht an! Ich kann Sie nur be- oger, Friedrichsfelde  , Schulrat: Direktor Hannemann, Friedenau  , Medizinalrat Dr. Gettkant, Schöneberg  , für das Wohlfahrtswesen: mitleiden wegen Ihres Benehmens, das weder deutsch   noch national Stadtrat Moß. S.P.D. und als dritter Jurist: Magistratsrat ist. Ich kenne viele junge Deutsche, die den Häusern armer Eltern Dr. Beier, Berlin  . Alle weiteren Vorschläge der sozialistischen   Par­entstammen und die Gemeindeschule besucht haben, aber keinen ein- teien wurden von den bürgerlichen Fraktionen abgelehnt, da an­zigen, der sich mir gegenüber so aufgeführt hat, trotzdem Sie einem geblich, wie der Vertreter der Deutschnationalen Partei erklärte, reichen Hause entstammen und die Leibniz- Oberrealschule besucht die Unabhängigen die Vereinbarungen der Parteien in vielen Be zirten nicht gehalten haben. Da, wie überall, so auch hier, die er haben. Kommunisten berjagten, wird das zufünftige Bezirksamt aus fieben Bürgerlichen und einem Sozialdemokraten als befoldete Mitglieder beste ben.

Condon, 16. Februar.  ( WIB.) Oberhaus. Lord Curzon   be­zeichnete in einer Rede den Wahisieg des Generals Smuts   in Süd­afrifa als einen Sieg nicht nur für die Union  , sondern auch für das Reich als ganzes. Mit Bezug auf die auswärtigen Angelegenheiten erklärte Curzon, die allgemeine Lage in Europa  wünschte, er fönnte dasselbe von Asien   sagen, fönne es jedoch nicht sei unzweifelhaft hoffnungsvoller als vor einem Jahre. Die verschiedenen durch den Krieg geschaffenen Staaten seien daran, unter.großen Anstrengungen und zahlreichen Schwierigkeiten ihren nationalen Bestand aufzubauen., Ueber die Pariser Konfe­renz sprechend, führte Curzon aus, die Hauptaufgabe der Groß­mächte, die noch immer eng und glücklich zusammenarbeiteten, sei unzweifelhaft die Durchführung, wenn möglich unter gemein­famer Zustimmung, der Bedingungen des Bersailler Friedensver­trages. Dieser Bertrag fei unterzeichnet und ratifiziert worden. In vielen michtigen Punkten seien jedoch seine Bedingungen bisher nicht durchgeführt worden. Das wahre Bollwert des europäischen  Friedens und damit des Weltfriedens sei das dauernde Zusammen wirken der Großmächte und insbesondere Großbritanniens   und Frankreichs  . Dieses Zusammenwirken sei auf der letzten Konferenz in Paris   warm betont worden. Zu der Kritik, daß die Thron­rede, feine besondere Bezugnahme auf die Pariser Konferenz ent­halte, erklärte Curzon, die Fortsetzung dieser Konferenz, von der man hoffe, daß sie die erreichten Beschlüsse zur Durchführung bringen merde, solle in London   in weniger als zwei Wochen stattfinden. Es stohe teine leichte Aufgabe bevor; und vielleicht sei es besser, wenn er die Probleme, die sich dann ergeben würden nicht allzu ge nau untersuche, um nicht durch irgendwelche Aeußerungen die bevorstehende Aufgabe noch zu erschweren.

Die Borwärts"-Leser wird es interessieren, daß Herr de Grunter Berliner Straße   49 wohnt. Das ist das Haus, in dem Herr Gerichtsassessor Dr. Hans Heŋl wohnte, der Gründer des Berliner   Heimatverbandes, der nach der Entdeckung des Waffen­fundes in Westend   nach dem Bericht des Polizeipräsidiums flüchtig geworden ist. Bielleicht fann Herr de Gruyter Auskunft geben, wo Herr Dr. Heyl fich aufhält, zumal er selbst in den Kapp- Tagen schwer bewaffnet durch Charlottenburgs   Straßen marschierte.

Die Straßenbahntarif- Erhöhung.

Die Cazarettauflösungen. Der Republikanische Führer und hatte in Verbindung mit der Lazarettfommission eine Ver fammlung der Lazarettinfaffen nach der Bockbrauerei in der Fidicinstraße einberufen. Der Leiter der Versammlung verwies unächst auf die unthaltbaren Zustände in den Lazaretten. Die In­fañen würden vielfach entlassen, ohne geheilt zu sein. Ohne Woh nung und ohne jegliche Existenzmöglichkeit würden die Leute auf die Straße gesezt. Mit Hilfe der Sicherheitspolizei würden jetzt die Lazarette in Tempelhof   und Tegel   aufgelöst. Diejenigen, die man nicht direkt abschieben fönne, tämen nach der Alexandrinen ftraße, jenem Uebergangslazarett, von wo aus sie dann gleichfalls bald entlassen werden. Hier hätten die Kriegsbeschädigtenverbände eingreifen müssen Leider feien fie durch die Bersplitterung macht­los. Der Republikanische Führerbund werde versuchen, hier ein­zugreifen.

Hierauf hielten Riefstahl und 2ach mund je einen Vor­

trag, der die Besucher über die Notwendigkeit des Beitritts zum Republikanischen Führerbund und über die Verpflichtung der Wahl­von einer Wahlbeteiligung abriet, weil eine Besserung doch nicht beteiligung am 20. Februar aufflärte. Ein Diefuifionsredner, der eintreten werde, wurde von Riefstahl in sehr eingehender Weise widerlegt.

Der Stadtverordnetenausschuß zur Prüfung der Wirtschaftlichkeit der Berliner   Straßenbahn, dem auch die neueste Tariferhöhung zur Borberatung überwiesen worden ist, hat in seiner gestrigen Sitzung die von ihm aufgestellten acht Bunkte zur Hebung der Wirtschaftlichkeit der Straßenbahn in zweiter Lesung beraten und dabei einige Qenderungen vorgenommen. So wurde insbe sondere Punkt 6, der von den Stromkosten handelt und der in der amtlichen Veröffentlichung über die Absicht des Antrages und des Ausschusses hinausging, dahin geändert, daß die Stromfoften auf die Selbstfosten der St.E.W. mit cinem vom Magistrat festzusetzenden Buschlag beschränkt werden. Nach Bornahme einiger meiterer fleiner Menderungen stimmte der Ausschuß endgültig den acht Borschlägen zu und trat dann in die allgemeine Aussprache über die Tarif­erhöhung ein. Die Erhöhung des Fahrpreises für Einzelfahr Rechtswidrige Waffenbeschlagnahme. scheine auf 1 M. wurde dann mit allen gegen 1 Stimme( die des Die Reichstreuhandgesellschaft, welche die Verwaltung des ge- fommunistischen Vertreters) beschlossen.. Ferner stimmte der Aus­famten ehemaligen Heeresqutes übernommen hat, muß für voll- schuß mit allen gegen 2 Stimmen dem Umsteigefahrfchein fiändige Ablieferung des ehemaligen Beutegutes forgen. Durch die 3 u 1,50 M. zu. Die Abstimmung über die Preise für Zeitkarten und Ententetommiffion in& önigsberg war ein Berzeichnis der in die Ausdehnung der Schülerfarten auf die 4000 notleidenden Steglitz  .. Offereuken befindlichen Waffen aufgestellt worden, demaemäß die Studenten Berlins   wurde auf Donnerstag vertagt. Uebergabe im Westen zu erfolgen hatte. In den letzten Wochen ist nun ein derartiger Transport von den Polen  

in Dirschau   angehalten und beschlagnahmt worden. Die Reichstreuhandgesellschaft, die für die Ablieferung haft­bar ist, hat dies der Interalliierten Kommiffion in Königsberg   mit­geteilt. Die Wagen waren mit einem Ententevermert versehen. In

Die großfürstliche Gemahlin. Einträgliche Hochftapeleien.

Verschwundene Kinder. Auf einer Woche der Schußpolizei er« schien der Former Robert Obst aus der Wanzlichstraße und teilte mit, daß fein 11% jähriger Sohn Wafter spurios verschwunden sei. Der Knabe trug u. a. einen blauen Mantel, graue Militärhosen und. schwarze Schuhe. Fast gleichzeitig wurde das Verschwinden zweier Mädchen gemeldet, der 14jährigen Charlotte Mäder aus Lichterfelde   und der 17jährigen Gertrud Lilienberg aus

Hochwasser im Oderbruch. Infolge der andauernden Nieder schläge in den letzten Wochen ist das Dderbruch zu einer großen Wasserfläche geworden. An einen Abfluß des Wassers ist vorläufig nicht zu denken, da die Abflußgräben überfüllt sind. Viele Winter saat ist dadurch vernichtet worden. Die Ueberschwemmungen atischen Potsdam und Brandenburg baben jetzt ihren Der Titelzauber geht weiter um und zieht alle Dummen Höhepunkt erreicht, denn an einigen Stellen ist schon ein Sinken des Baffers zu verzeichnen. fämtlichen Wagons befanden i französische   Fel gefchühe und rettungslos in seinen Bann. Wie fabelhaft leicht es dadurch ge­Broken. die nach Bischofheim( Hessen  ) gebracht werden sollten. Der wissen Verbrechern gemacht wird, die dieses auszunuzen verstehen Puppenschau." Hedwig Buschmann  , Kurfürstendamm 43, franzöfifche Verbindungsoffizier in Königsberg   hat wiederholt mit der Warschauer Regierung Verhandlungen sevilonen, um die Rüd- und in entsprechender Aufmachung mit einem/ prächtigen Namen veranstaltet eine Puppenschau von eigenem Reiz und vorzüglicher nabe der Geschüte durchzusehen. Bisher ist die Rücksendung an die behängt, die Welt durchziehen, beweist am besten der Fall einer Wirkung. Dabei sind diese Puppen tatsächlich aus dem Nichts ent Bestceuhan gesellschaft nicht erfolgt, und die Interalliierte Kom- früheren Puhmacherin Anna Sannet, die bereits eine längere fanden. Sie wurden aus Draht und Papier oder den bescheidensten Stoffreften gefertigt. Das Geficht besteht aus einer Holzperle, die mifion hat auch feine Mitteilung darüber gemacht, daß die Polen   Buchthausstrafe hinter sich hatte und jetzt wieder verhaftet wurde. durch geschickte Pinselstriche Ohren, Nase und Mund bekam. Alles die Geschüße zur Verfügung gestellt hätten. Die unternehmende Dame, die selbst erklärt, daß ihr Hang zu Lurus aber hat Ausdrud und atmet Leben. Hedwig Buschmann liebt die und Wohlleben es ihr unmöglich mache, ein gewöhnliches Dafein zu Bewegung und versteht es, diese in Ruhe festzuhalten. Aus den ein­führen, machte zuerst in der Deffentlichkeit von sich reden, als sie fachsten Sachen kann sie Gedanken und Einfälle, kann sie eben alles unter dem Namen der Gemahlin eines russischen Groß- formen, was sie will. fürsten auftrat und große Betrügereien verübte. Eine Zeit­lang hatte sie dann mit einem Geliebten zusammen in Berlin   eine hochherrschaftlich eingerichtete 14-3immer- Wohaung, in der sich das Paor eine zahlreiche Dienerschaft hielt. Ein eigenes prachtvolles Pferdegespann und ein nicht weniger schönes Auto dienten dazu, sude, bei den Geschäftsleuten, bei denen die vornehme Dame einkaufte, ihren Reichtum in das hellste Licht zu stellen. Das Schwindelgebäude brach aber endlich zusammen und die Puhmacherin wurde zu Jahren Gefängnis verurteilt. Die Strafe wirfte so wenig auf fie, daß sie gleich nach der Entlassung, ein Pensionat im Westen Berlins   bezog und ihre Hocftapefeien sofort wieder aufnahm.

Ein Unrecht.

Obwohl für alle Ausländer Paßzwang und Polizeiaften be­stehen, unterliegen deutschösterreichische Arbeiter im Reiche noch der altpreußischen Schikane des besonderen Arbeiter legitimationszwanges, wofür sie noch 30 oder gar 75 m. 850 bis 900 deutschösterreichische Kronen!) zahlen müssen; der Baß foftet etwa eine standalöse Doppelbesteuerung gerade von Ar­ebensoviel beitern. Borstellungen des Defterr.- Deutschen Boltsbundes beim preußischen Ministerium des Innern waren bisher fruchtios. Es ist Zeit, Abhilfe zu schaffen!

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lein von Werner usw.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Heute, Mittwoch, den 16. Februar: Heinersdorf  . 7 Uhr große öffentliche Boltsversammlung im Zotal

Blankenburger Straße. Referent Genoſſe Gustav Beibe.

Aus aller Welt.

Das Totenauto. Auf der Straße von Weilheim   nach Baehl in Oberbayern   wurde ein Auto angetroffen, dessen betde Infassen, in denen man wohl den Führer und den Besitzer des Wagens ver­muten darf, durch Schiffe getötet waren. Nähere Angaben fehlen noch. Von München   aus ist sofort eine Gerichtskommission an den Tatort abgereist.

Schwedens   Kabinettsfrage. Stocholm, 16. Februar.  ( WTB.) Branting beriet mit dem Hier ließ sie den Großfürsten noch einmal aufleben. Er sollte fozialdemokratischen Bertrouensrat und der Frattion. Das Ergebnis auf einer Bank in Amsterdam   800 000 m. für sie angelegt haben. ist noch nicht bekannt, doch wird Branting möglichst bald den König Durch vorgetäuschte Ferngespräche mit Bankdirektoren machte sie benachrichtigen, ob er den Auftrag zur Kabinettbildung übernehmen das fo glaubhaft, daß man ihr gern beliebigen Kredit einräumte. fann. Dem Göteborgs Sandeistidning" zufolge haben führende man stundete ihr nicht nur miete und Kost, sondern lieh Mitalieder der Sozialdemokratischen Partei erklärt, daß die Barter ihr now bares Geid, foriel sie haben wollte, dazu, bis sie plötz Amerikaner erfunden worden, der bezeichnenderweise Bird( Vogel) Eine Flugmaschine mit beweglichen Flügeln ist von einem nicht gewillt fei, die Kabinettbildung zu übernehmen. Die konserlich verschwand. So suchte sie nun ein Pensionat und ein Hotel vative Bresse   dringt immer entschiedener darauf, daß diejenigen Bar: nach dem anderen heim, Bald als Gräfin Furgold, bald als Fräu- heißt. Er hat in dem Staat Californien   mit dieser Maschine, die er telen, welche die frühere Regierung gestürzt haben, auch die Ver= Bum zweitenmal von der Kriminalpolizei patentieren ließ, wiederholt erfolgreiche Probeflüge aus­antwortung durch Uabernahme der Regierungsgeschäfte tragen gefaßt, erhielt die Hochstaplerin eine längere Zuchthausgeführt. Der Erfinder behauptet, daß sein Flugzeug 160 englische müssen. Die liberalen Blätter glauben nicht an eine Regierung der strafe, die sie in Sagan verbüßen sollte. Bei der Revolution Meilen( ie 1609 Meter) in der Stunde zurücklegen könne und ver Linken, sondern nehmen an, daß ein rekonstruiertes Kabinett aus wurde sie hier befreit. wo sie sich seitdem überall aufgehalten hat, sichert, daß er nicht der Propeller bedürfe, um das Gleich. höheren Beamten gebildet werden wird muß noch untersucht werden. Zuletzt kam sie wieder nach Berlin  . gewicht in der Luft aufrecht zu erhalten.( F.P.S.) Hier gelang es ihr bald, einem Geschäft für 25 000 M. Waren abzus Das wandernde Gebirge. Man sagt, daß der Glaube Berge Unbrauchbare Junkersflugzeuge. schwindeln. Dann lernte sie auf der Straße einen Mann kennen, versetzen könnte; aber die Berge an der Küste des Stillen Paris  , 16. Februar.( EE.) Wie die Chicago Tribune" aus dem sie von einem Brillantschnut von hohem Wert erzählte, den sie Ozeans warten nicht, bis der Glaube fommt. Nach einer Beob. Washington meldet, sind von den fürzlich zur Ablieferung ge- verkaufen möchte. Sie beschrieb ihn so genau, daß der Leicht achtung des Professors A. C. Lasson von der Universität California gläubige fich zum Erwerb entschloß und ihr, ohne den Schmuck sind sie in einer langsamen, aber stetigen, nordwärts gerichteten Be langten acht Junkersflugzeuge pier in vollkommen unbrauchbarem gesehen zu haben, gleich eine Anzahlung von 50000 m. mit wegung begriffen. So soll sich der Berg Tamalpais   in der Nähe Buftande eingetroffen. Auf drei anderen brach auf ungeflärte Weise gab. Bevor diese Streiche noch zur Kenntnis der Kriminalpolizei von San Franzisto zwischen 1854 und 1906 10 Fuß norbwärts be ein Brand aus, bei dem sieben Flugzeugführer ums Leben lamen. Pamen, fonnte die Schwindlerin auf mehrere Anzeigen hin aufs wegt haben und das große Erdbeben in San Franzisko hier. t Offiziere wurden in Untersuchung genommen. neue verhaftet werden. burch hervorgerufen worden sein.(.P.S.)