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Kommunistische Diftatur heißt:

Knechtschaft der Arbeiter! Deshalb wählt S.P.D.  

Die Ausweisungen in Oberschlesien  .

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Groß- Berlin

Die Millionenzentrale.

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gültige Ausweise legitimieren fonnten, entlassen, alle anderen aber auf bereitgehaltene Laftkraftwagen verladen und nach dem Poli. zeipräsidium gebracht.

Tariferhöhung bei der Stadtbahn?

Das Organ der von Polen   gegründeten Oberschlesischen   Volks­partei, die Oberschlesische Post", fordert im Anschluß an die Aus­weisung des Majors Rosenkranz die Ausweisung des Studienrats Dr. Kleinwächter. Die Grenzzeitung" verlangt die Ausweisung des technischen Leiters des deutschen   Plebiszitkommiffariats Dr. Schütt. Gefälschte Ein- und Ausfuhrbewilligungen.- Gummistempel Bon gutunterrichteter Seite wird gemeldet, daß sich die Eisen­Der Bariser Temps" stellt in Aussicht, die Interalliierte Kom­und Amtssiegel. Künstliche Pässe. bahnverwaltung zurzeit mit Vorschlägen beschäftigt, die auf eine miffion für Oberschlesien   werde demnächst 7 Journalisten und Die Ein- und Ausfuhrbewilligungen stehen heute bei der vollständige Neuordnung der Stadt, Ring- und Borort­80 Bolitiker und Journalisten, die deutsch   gesinnt sind, aus Ober- Schieberzunft als Hendelsobjekt in hohem Ansehen. Sie werden tarife für Berlin   und Hamburg   hinauslaufen. Leider werden sich schiefien ausweisen. Es scheint sich hier also um eine fyftema deshalb mit allen zur Verfügung stehenden Künsten gefälscht und hierbei Erhöhungen nicht umgehen lassen. Die Einführung tische Ausweisungsheze gegen Deutschgesinnte zu handeln, repräsentieren oft Millionenwerte. Die neuefte Entdeckung, die die der neuen Tarife, über deren Höhe und Art der Durchführung deren politische Tätigkeit man auf polnischer Seite fürchtet. Als Berliner   Kriminalpolizei auf diesem weitverzweigten Gebiet machte, Näheres noch nicht feststeht, soll tunlichst gleichzeitig mit den Fahr Grund für die Ausweisungsanträge gibt man im algemeinen an, stellt aber alles in den Schatten, was die Kriminalistit bisher aufpreiserhöhungen im Fernverkehr, also voraussichtlich zum 1. Juni, daß es sich um Bersonen handle, die eine heimliche militärische Re- zudecken in der Lage war. Es handelt sich um die Verhinde- erfolgen. serve in Oberschlesien   organisieren. Auch wir stehen auf dem Stand- rung einer 100- Millionen- Schiebung, dargestellt durch eine Ein­Das Ringbahnelend. punkt, daß wilde militärische Organisationen in Oberschlesien   ebenso fuhrbewilligung von über 6000 Tonnen Auslandszucker. Beamle Bei dieser Gelegenheit sollte die Eisenbahnverwaltung sich auch menig wie andernorts geduldet werden dürfen. Aber auffallend ist der Abteilung W des Berliner   Polizeipräsidiumis hatten erfahren, einmal mit einer vollständinen Neuordnung der immer unhaltbarer es immerhin, daß bei den Stoßtrupp" unternehmungen, die auch daß eine Einfuhrbewilligung über 6000 Tonnen Auslands- gewordenen Verkehrsverhältnisse auf Stadt, Ring- und Vorort­heute noch in Oberschlesien   feineswegs zu den Seltenheiten gehören, zu der einem hiesigen Großgeschäft angeboten worden war. Es bahn beschäftigen. Die Klagen darüber mehren sich in der letzten größtenteils Deutschgesinnte Schaden leiden. Es müßte doch stellte sich heraus, daß es sich nur um eine Fälschung handeln könne. Seit in erschreckendem Maße. Will man nicht oder kann man nicht? so schreibt uns ein Lefer. nicht mit rchten Dingen zugehen, wenn es sich hier um einen Zufall Um aber die Fälschungszentrale ausfindig zu machen, wurde die tausende Arbeiter und Angestellte stellen, die das zweifelhafte Ver­Das ist die Frage, die sich täglich handelte. Im übrigen: warum denkt man nicht, wenn einmal durch- Beschlagnahme verheimlicht und die Lieferanten wurden anügen haben, von einer Ringbahnstation nach der Innenstadt zur aus ausgewiesen werden soll. zunächst an den polnischen Agitator ersucht, noch eine besondere Bescheinigung für die ungehinderte Ein- Arbeit fahren zu müssen. Tausende, die zur Arbeit fahren, drännen Korfanty, der in seiner berüchtigten Rosenberger Rede offen fuhr zu beschaffen. Aber auch diese war in wenigen Stunden zur fich täglich auf den sehr oft noch dunklen Treppen des Bahnhofs dazu aufforderte, die Deutschen   mit Mistgabeln aus Oberschlesien   Stelle. Die Uebergabe der Bescheinigung, die in einem Kaffee am Stralau Rummelsburg. Das ist morgens und abends zu auszutreiben? Kurfürstendamm   stattfand, führte sodann zunächst zur Verhaftung der den Hauntverkehrszeiten immer dasselbe. Arbeit allein fann uns beiden Lieferanten der Fälschungen, des Kaufmanns Otto p. Gut retten. Gut, aber dazu gehört auch das eine, daß das zur Arbeit­zeit aus der Caldernftr. 2 und des Zinfdruckers Bunte aus der fommen nicht allzu schwer gemacht wird. Schon der unregelmäßige Rugverkehr beweist, daß die meisten 3üge überfüllt sind. Wilmersdorfer Str. 21. Die weiteren Ermittlungen und Nach- Ist man glücklich drin in den noch immer ungeheizten Bagnons, forschungen der Beamten der Abteilung W führten dann auch bald nach der eigentlichen Fälscherzentrale

Die Arbeitslosenfrage in England.

Condon, 17. Februar.  ( WTB.) Im Unterhause erklärte der Führer der Arbeiterpartei Clynes über die Arbeitslosig feit, die Lage sei seit Dezember schlimmer geworden. Die Arbeiter partei fordere für die Arbeitslosen entweder Arbeit oder hinreichende Unterstügung. Bevor die Frage der Erwerbslosigkeit nicht gelöst am Tegeler Weg 10 zu Charlottenburg  , im wahrsten Sinne des fei, könne in England fein Friede sein. Er mache keinerlei Vor- Wortes eine Millionenzentrale. Ein Schlosser Borchert hatte dort schläge zur Aenderung des fapitalistischen Systems, wenn die Re- pon einer Witwe ein Zimmer gemietet und in dieſem ftellte er zu gierung jedoch nicht die Vorschläge der Arbeiter annehme, dann folle fammen mit dem Zinkdrucker Bunke die Fälschungen her. Diese fie doch etwas Besseres vorschlagen. Er wolle feineswegs die Klaffendiktatur in Rußland   verteidigen, aber Arbeitslosig­feit scheine in Rußland   nicht zu herrschen. Clynes trat für die Wiederaufnahme des internationalen Handels und der Handels­beziehungen zu Rußland   ein.

McNamara stellte in Abrede, daß es von seiten der Regie­rung an Borbereitungen für die Lage gefehlt habe. Er sagte, ein Manifest veröffentlichen und tagtäglich eine praktische Politif aus­arbeiten, sei zweierlei. Die Zahl der Erwerbslosen sei von 350 000 im Oktober vorigen Jahres auf 1039 000 am 11. Februar gestiegen. Nicht einbegriffen feien hierbei etwa 600 000 Arbeiter, die eine systematisch vertürzte Arbeitszeit haben. Unter den 1 039 000 Erwerbslosen befänden sich leider auch 368 000 Kriegsteilnehmer. Das Arbeitsministerium tue sein Aeußerstes, um die britische Industrie wiederherzustellen. In der Zwischenzeit werde ein Gesetzentwurf eingebracht, der eine Erhöhung der Arbeitslosen unterstützung vorsieht. Im Verlaufe der Debatte erklärte Barnes, den Mitgliedern der Arbeiterpartet fet es nicht gelungen, irgendeinen praftischen Borschlag für die augenblickliche Lage zu bieten. Mit Bezug auf die Forderung, daß der Staat für eine angemessene Unterstützung der Erwerbslosen sorgen müsse, erklärte Barnes, es dürfe nichts unter nommen werden, um den Ansporn zur Arbeit zu verringern. Der Wunsch nach Arbeit müsse vermehrt und nicht vermindert wer­den. Er wolle nicht die augenblickliche Gesellschafts- und Industrie­ordnung verteidigen, aber er glaube, man werde feine bessere Welt schaffen, wenn man die Welt, in der man jetzt lebe, nicht besser aus gestaltet. Die Regierung mässe die Unternehmungen tat­fräftig unterstützen, die ärmeren Ländern behilflich sein wollen, englische Waren zu kaufen. Eine der Ursachen der augen­blicklichen Krise sei der Mangel an Vertrauen, der aus den Gewerbe­streitigkeiten entstehe. Er werde den oon der Arbeiterpartei einge­

begnügen.

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so geht es( Schreiber dieses fährt von Gesundbrunnen   nach War­schauer Straße) in nicht allzu schneller Fahrt nach Stralau- Rummels­ burg  . Durch den Rauch und die Ausdünstungen in den überfüllten Waggons etwas warm geworden, muß man auf Stralau- Rummels­burg den Zug verlassen. Um den Zug nach der Stadt zu benutzen, unten, hat man schließlich auch noch den erfreulichen Anblick, den muß man die oben angeführten Mißstände mitmachen. Endlich zua davonfahren zu sehen. Man ist also gezwungen, wieder 7 bis waren sehr täuschend nachgemacht. Eine Durchsuchung der Wohnung 10 Minuten in der Kälte und dem Zug auf den nächsten Zun zu führte auch zur Beschlagnahme der besten technischen Hilfsmittel. marten. Früher hat eine Fahrt von Gesundbrunnen   bis War­Außer einer Trockendampfpreffe wurden zahlreiche Gummi­tempel gefunden. So u. a. auch ein Rundstempel mit einem schauer Strake 22 Minuten gedauert, jekt das Doppelte. Diese Zeit Reichsadler und die Umschrift: Reichskommissar für Ein- und Aus- legt der Arbeiter zu seiner ochtstündigen Arbeitszeit zu. Aber warum? fuhr Berlin  ". Dieser und Faksimile- Unterschriften des Geheimrats Die Vollringzüge find drückend voll, während die Borortzüge durch Trendelenburg und eines Herrn von Sperling hatten die Verhafteten die Vororte in Stralau- Rummelsburg   meist halb leer find. zur Anfertigung der falschen Ein- und Ausfuhrbewilligungen benutzt. Könnten nicht in den Hauptverkehrszeiten, morgens und nach­Außer diesen Stempeln wurde noch eine ganze Reihe weiterer mittags, Nordring- und Südringzüge eingelegt werden? Amtssiegel" vorgefunden und beschlagnahmt. Sein Besizer, der angebliche Schlosser Borchert, gibt an, das gesamte Stempel­Im Schlafe verbrannt. material von der Illegalen tommunistischen Partei" Ein größerer Brand, der leider auch ein Menschenleben als erhalten zu haben, um feinen Gesinnungsgenossen durch Ausferti- Opfer forderte, beschäftigte heute die Berliner Feuerwehr. Früh um aung falscher Ausweise das Fortkommen zu erleichtern. Aus diefer 5% Uhr wurde die 2. Kompagnie nach der Köpenicker Strake Stempelfabrit sei ihm auch das Hilfsmaterial zur Anfertigung der alarmiert, wo in einem Fabrikraum der dortigen Maschinenfabrit falschen Ein- und Ausfuhrbewilligungen geliefert worden. Bei dem Berschläge und Fußböden brannten. In einem Verschlag wurde die Verhafteten wurden in einem Roffer forgfältig verpact noch nach verkohlte Leiche des Wächters Teutschner aufgefunden. Ber­gemachte Gummistempel mit nach folgenden Inschriften vorgefunden: mutlich hat der Verbrannte nachts auf einem Spiritnstocher sich ..Generalfonfulat der Polnischen Republik", Polizeipräsidium Kaffee gewärmt und ist dabei eina eschlafen. Im Schlafe wird Danzig  "," Deutsche Baßstelle in Danzig  ", Königlich- Preußisches er dann den Spirituskocher umneriffen haben, wobei seine Kleider Standesamt III  , Rigdorf", Republikanische Soldatenwehr, Neu in Brand gerieten und der Wächter vollständig verbrannte. fölln"," Batterie- und Munitionsfolonne, 7. Batterie i. Fußartl. Das Feuer fonnte vom 5. Löschzuge auf die Verschläge beschränkt Regt. Der Kommandeur", sowie vorgedruckte Sichtvermerte merden. Gestern abend um 8 Uhr entstand Feuer im Friedrich­deutscher und polnischer Baß stellen in deutscher und Wilhelmstädtischen Theater in der Chauffeestraße 70. polnischer Sprache. Mit Hilfe diefer Stempel und der dazu beschlag- Dort hatte wahrscheinlich ein Befucher eine brennende Zigarette fort­nahmten Bordrucke waren die Fälscher in der Lage, pollgültige" geworfen, die im Barquett des Theaters Bapierrefte und dergleichen Ausweispapiere aller Art zu liefern. Eine Meisterleistung aber zwischen dem Fußboden und Heizunasrohren in Brand gesetzt hatten. waren die eigenen Popiere des angeblichen Schlossers Borchert. Der Die anwesende Feuerwache ermittelte schnell den Feuerherd und es Berhaftete, der die gesamten Ausweispapiere auf diesen Namen, von glückte, die große Gefahr bald zu beseitigen, ohne daß die Besucher der Geburtsurkunde bis zum Militärpaß besaß, wurde als ein ge- beunruhigt wurden. wiffer Braufer aus Danzig   entlarot. Brauser spielte seiner­zeit, als Herr Eichhorn noch Bolizeipräsident von Berlin   war, am gen Namen. Er war Bolizeipräsidium eine große Rolle, damals noch unter seinem richti­

Geheimer Kurier

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Wichschiebungen auch in Berlin  ?

Bei der Staatsanwaltschaft des Landgerichts III  schmebt gegenmärtig ein Verfahren gegen mehrere Personen, die während der Zwangswirtschaft mit dem Berliner   Viehhandelsver­band und dem Magerviehhof in Verbindung standen. Wäh brachten Abänderungsantrag nicht unterstützen und hoffe, die Re- und wurde zu wichtigen Aufträgen benutzt. Bei solchen hatte er sich rend des Krieges wurde mit Beginn der Zwangswirtschaft für Fleiſch gierung werde sich mit dem, was bisher unternommen wurde, nicht standen. Brauser, der verheiratet ist und bei seiner Frau in der Provinzial- Fleischstelle unterstellt. Sowohl der Leitung des Mager­auch Papiere aus der Reichskanzlei anzueignen ver- eine Biehlammelftelle auf dem Manerviehhof eingerichtet und der Robert erklärte, die Arbeiter wären in dem irrigen Glauben, Cabiner Straße gemeldet war, ließ sich dort aber nur selten sehen diehhofes als auch dem Viehhandelsverband werden nun Bormürfe daß die Lösung des Problems in der Wiederaufnahme des Handels und hauste als Schloffer Borchert am Tegeler Weg in Charlotten- nemacht, daß unter ihrer Amtsführung grobe Unregelmäßig. mit Rußland   liege. Dem Volke den Glauben beizubringen, daß in burg  . Jetzt hatte er wohl vor, Berlin   zu verlassen, denn die ganzen feiten vorgekommen sind, deren Aufdeckung erst vor einigen Mo­Rußland überflüssige Lebensmittelvorräte vorhanden seien, fäme Papiere und alle Stempel waren in einem großen Koffer abreife- naten erfolgte. einem Verbrechen gleich. Robert trat für freie Handelsbe. fertig verpackt. In diesem Koffer wurden u. a. auch Papiere ge­ziehungen mit anderen Völkern ein. Er sagte, das englische   funden, die die Beziehungen Braufers zu kommunistisch en Volk müsse die Wahrheit erkennen, daß es nicht ohne Auslandshandel reisen bestätigen. Durch die Aushebung der Fälscherzentrale leben könne.( Barnes und Roberts waren früher Mitglieder der ist das Reich vor weiterem großen Schaden bewahrt worden. Arbeiterpartei.)

Vor der Londoner Konferenz. Paris  , 17. Februat.( WTB.) Marcell Hutin schreibt im Eche de Paris". Hohe Persönlichkeiten hätten ihm gesagt, ange­sichts der verschiedenen Standpunkte in der Orientfrage habe es den inschein, daß die Londoner Konferenz nur die Delegierten von Konstantinopel   und Angora hören werde, um Untertommis sionen einzusetzen, die neue Vorschläge vorbereiten sollen. Die Entscheidungen werden also wahrscheinlich aufgeschoben.

Nächtliche Streife Unter den Linden  .

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Im Zusammenhang damit merden gegen die Leitung des Mager­

viehhofes Borwürfe erhoben, daß man währens ber 3manaswirt schaft die bei ben Viehtransporten entstandenen Gewichtsverlufte nur fehr oberflächlich. zum Teil gar nicht verbuchte und daß so der All­

gemeinheit erheblicher Schaden entstanden ist. So habe der Maner­viehhof im Sommer 1917 bei einem Einkauf von 800 bis 1000 Rin­dern durch den Umstand, daß die Gewichtsverluste nicht festgestellt wurden, 100 000 m. verloren.

Jugendinternationale ztveieinhalb.

Das nächtliche Treiben Unter den Linden  , das gegen Mitter= nacht besonders an der Kreuzung mit der Friedrichstraße seinen Höhepunkt zu erreichen pflegt, hatte sich in der letzten Zeit wieder teien auch eine Anzahl Jugendorganisationen von der Aufnahme in Die Moskauer   Diftatoren haben neben einigen politischen Bar­in einer solch üblen Weise breitgemacht, daß sich die Kriminalpolizei den heiligen Bund der Dritten Internationale ausgeschlossen. Trotz veranlaßt sah, wieder einmal eine gründliche Säuberung vorzu- wiederholter Aufnahmegesuche stehen die Betroffenen noch heute un­nehmen. An dieser Hauptverkehrsstelle Berlinds versammelte sich schlüssig vor den Toren Mostans. Es handelt sich vor allem um allabendlich in dichtgedrängten Gruppen ein lichtscheues Gesindel, die fleine Gruppe der Sozialistischen Proletarierjugend Deutsch  Die deutschen   Vorschläge in der Reparationsfrage wür- bestehend aus Straßenmädchen mit ihren nächtlichen Beschüßern", lands", den Verband der fozialistischen Arbeiterjugend Deutsch­den von den Forderungen der Alliierten in solchem Grade abweichen, geschminkten Jünglingen und anderen zweifelhaften Gestalten sowie österreichs, die Nationale Federation der sozialistischen   Jugend daß Frankreich   nicht zurückweichen werde. Ministerpräsident wilden Händlern und Händlerinnen, die diesen Blaz zur Errichtung Frankreichs" und eine deutschböhmische Gruppe. Statt daß sich diese Briand werde sich in de Grenzen des Abkommens von Paris   einer Filiale der Schönhauser Straße für geeignet hielten. Harmlose Jugenderziehung und demgemäß Anschluß suchen bei der jetzt ge­Leute nun zurückfinden zu den alten Grundsägen der sozialistischen  halten. Wenn die Deutschen   mit einem fategorischen Nein London   Baffanten, die nach Schluß der Wirtschaften und Kaffeehäuser in bildeten Arbeiterjugendinternationale, find jetzt dabei, mit ihrem verlassen würden, fei anzunehmen, daß die französischen   Unter- großer Menge dort vorüberkommen, wurden von den Händlern Bäckerduhend eine neue Internationale zu gründen. Die händler nach Paris   zurückkehren würden und das Ministerpräsident in ganz dreister Weise belästigt und ihnen Sachen aller Art, ge- französische Organisation ladet zu einer Konferenz am 22. Februar Briand   unverzüglich das Beclament unterrichten werde. Man fasse ftohlene und Neppware, die die Verkäufer, um sie als wertvoll er in Wien   ein. Als Ziel wird der Wiederaufbau der Internationalen die Möglichkeit ins Auge, daß die englischen Freunde die Sant- scheinen zu lassen, ganz offen als gestohlene anpriesen, in ganz auf- Union der sozialistischen Jugend" nach den Grundfäßen der Stutt tionen nicht sofort spielen lassen würden, die im Abkom- dringlicher Weise angeboten. aarter internationalen Jugendkonferenz im Jahre 1907 bezeichnet. Unter diesem nächtlichen Gesindel wurde nun in der vergangenen internationalen Verbinduna, die nichts weiter als eine weitere Ber­In der Praris bedeutet das natürlich die Schaffung einer neuen men von Paris   vorgesehen seien. Wenn England beispielsweise Be­fiz ergreife von den Zolleinnahmen eines großen deutschen   Nacht wieder einmal gründlich aufgeräumt. Unter Leitung des splitterung mit sich bringt. Lebensfähig wird sie niemals werden. Den­Hafens, und wenn Frankreich   für den Anfang beginne, die Hand Kriminalfommissars Dr. Uelzen von der Abteilung W des Berliner   noch werden wir mithelfen, wir schlagen der Konferenz vor, das auf eine industrielle Großstadt zu legen, die für die Kohlen- Polizeipräsidiums wurde mit einem Aufgebot von etwa 200 Be- Rind Internationale zweieinhalb, Zusammenschluß der Un= lieferung für Bayern und andere deutsche Staaten in Frage tomme, amten das ganze Biertel unauffällig um stellt. Als dann wenige entschlossenen" zu nennen. dann werde die deutsche Regierung sich wohl die Sache überlegen und Minuten vor Mitternacht, die auch diesem Gesindel bekannten ohne Zweifel nach London   zurückkehren, um auf einer Grundlage Polizeipfeifen ertönten, gab es eine sehr lebhafte Bewegung. Bur zu verhandeln, die sich den Parifer Dispofitionen anpasse. schen und Mädchen liefen um die Wette, um im letzten Augenblick der Dresdener Bank in der Landsberger Straße verurteilte London  , 16. Februar.  ( WTB.) Das Reutersche Bureau erfährt, noch irgendwie zu entschlüpfen. Als sie aber in allen Seitenstraßen das Gericht den Angeklagten Wendt zu Jahren Zucht­daß die bevorstehende Londoner Konferenz im St. James auf eine dicht geschlossene Kette von Beamten der Kriminal- und haus, Brzewosnit zu 3 Jahren Gefängnis. Die Palast stattfinden wird, den der König zu diesem Zwecke zur Ver- der Schutzpolizei   stießen, versuchten einige von ihnen diese mit Ge- übrigen drei Angeklagten wurden freigesprochen. fügung gestellt hat. Für die Preffe werden Einrichtungen getroffen. walt zu durchbrechen, natürlich vergeblich Andere wieder suchten Die deutsche Delegation wird.im Savoy Hotel unter- Unterschlupf in den Häusern. Schließlich war eine Menge von über gebracht werden. Marschall Foch und General Weygand mer- 300 Personen an der Ede der Neustädtischen Kirchstraße zusammen. den an der Reparationstonferenz teilnehmen. gedrängt worden. Hier wurden die Personen, die sich durch voll

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Berurteilte Bankräuber. Wegen des Einbruchs in die Filiale

Ein Steidl Theater in Berlin  . Die bisherige Schaubühne a

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Morigplak gelangt ab 19. februar als Eleidi Theater erneut zur Gröffnung. Direttor ift Friz Steidl, den Berlinern von seiner Tätigkeit am Metropol Theater noch in guter Erinnerung. Repertoir der Bühne mit seiner Gesellschaft bestreiten. Fritz Steidl wird das