Ergibt sich aus der Entwicklung der Revolution die Notwendig Feit einer sozialistischen   Regierung, fo fommt für die Unabhängige fozialdemokratische Partei Deutschlands   als llebergang nur eine rein sozialistische Regierung in Betracht, in der sie die Mehrheit hat, den bestimmenden Einfluß ausübt und in der ihr Programm die Grundlage der Politik bildet.

innerhalb diefer Minderheit die afte Sozialdemokratie elnej hat hier das limfagefystem wegen des Zwanges für ben Landwirt, genb evatel arbe. Der Berbanb ber fteffen Breffe und erhebliche Mehrheit bildete, hielt die Zentralleitung der 11.5.P. Die Rentabilität seines Betriebes in hohen Heftarerträgen, nicht in dur thn der Reichsverband der deutschen   Preffe erhebt öffentlich es doch für nötig, hinzuzufügen: hohen Preisen für geringere Erträge zu fuchen, einen fleinen Bor  - färfsten Brotest gegen eine berartig schwere Ehrenkränkung und zug. Die Niedrighaltung des Verbraucherpreises auf der für er- Verunglimpfung und weist mit aller Entrüstung diesen fiblen n träglich gehaltenen Höhe läßt sich beim Ilmlegesystem unter allen turf gegen einen Stand zutüd, der sich im Dienste der Allgemein­Umständen durchsetzen, schlimmstenfalls durch Erhöhung der 3a- beit frei weiß von Berdächtigungen, wie sie Rohde ausgesprochen hat. schiffe aus allgemeinen Reichsmitteln. Bei freier Land. wirtschaft besteht die Gefahr, daß die Niedrighaltung des Preifes Pastoren in Hinterpommern. durch verbilligtes Angebot der Auslandseinfuhr dann verjagt, wenn den vorhan Gelegentlich einer Besprechung der Schulvorstände der Barochie einmal die Einfuhren- auch nur für einige Zeit denen Bedarf nicht decken. Die Folge eines solchen Zusammen- Diferen, Kreis Lauenburg   i. Bomm., mit Pastor Sydom über bruches der Berbilligungsaftion wäre das hinaufschnellen Festlegung der Konfirmandenstunden nannte Sydow den Minister des Brotpreises auf den Beftmarkt- aenisch einen unwissenden, ungebildeten Rert, der nichts für die Schule übrig habe, fondern nur parteipolitische Bor­teile herausschlagen wolle. Dieser Barteijefretär" wolle nur der Kirche ihre durch die Berfaffung verbrieften Rechte fürzen.

Das wurde geschrieben, als die Zentralleitung noch glauben konnte, eine geschlossene Partei zu vertreten. Wenige Wochen darauf aber zeigte sich bereits der offene Berfall diefes tönernen Kolosses. Auf ihrem Halleschen Parteitag haben sich die Mitglieder der gleichen Zentralleitung, die eben noch eine so anmaßende Sprache gegenüber der alten Partei führte, gegenseitig nachgewiesen, daß sie entweder Opportu nisten oder entschlußlos" oder unflare Köpfe" feien oder daß ihnen das Abc des Sozialismus abginge", vor allem aber, daß sie feine Führerqualitäten" hätten. Diefelben Berfonen, die eben noch einen Wahlfieg erzielt hatten, der für fie felbft überraschend fam, und die aus diesem Grunde das ehrliche Angebot der alten Sozialdemokratie zu gemeinsamer Arbeit brüsk zurückstießen, ergingen sich in Halle in heftigster gegenseitiger Bekämpfung, die mit der Spaltung endete.

Heute muß sich die damals so stolze Partei durch einen ihrer Führer bestätigen laisen, daß fie m ü de und mürbe" geworden sei. Den Anhängern fehlt nach den Erfahrungen, die sie gemacht haben, begreiflicherweise je de Begeisterung. Die U.S.P.D. hat in ihrer Hochburg Sachsen   bei den dorti­gen Landtagswahlen im November bereits eine ungeheuer liche Schlappe erfitten, die sie auch durch die Preußenwahlen taum wieder auswegen fann. Die alte Sozialdemokratie aber, die sich nicht in die Moskauer   Irrgärten verloren hat, jondern ihrem alten Programm treu geblieben ist, kann auch diesen Wahlkampf führen mit der ganzen Schwungkraft, die der Gedanke verleiht, einer guten Sache und einem hohen Biel zu dienen. Der Arbeiterschaft im meitesten Sinne wird die preußische Wahl am 20. Februar die Möglichkeit geben, den einzigen Weg zur Einigung des sozialisti­ichen Broletariats zu weisen, indem sie den müden Zwitterpolitikern in der U.S.P. den Laufpaß gibt und durch Wahl der sozialdemokratischen Kandidaten wieder aufrichtet die alte Einheitsfront der deutschen   Sozialdemokratie.

Die neue Brotwirtschaft.

preis.

-

oder über

Das Umlagesystem erfordert ferner feiner Natur nach geringere finanzielle Aufwendungen, um einen bestimmten Brotprets zu er zielen, und zwar einmal deswegen, weil durch die mögliche Beibe haltung der Rationierung die Bedarfsmengen geringer find, und meil außerdem ein Teil des Bedarfs zu besonders bil, ligen Preisen( 2100 m. pro Tonne Roggen nach den Borschlägen der Inderfommission. D. Red.) aus dem Lande bezogen wird.

Dem steht im Gegensatz zur freien Inlandswirtschaft der Nach tell gegenüber, daß das Umlagesystem die Beibehaltung des Zwangs wirtschaftsapparates mit allen feinen Koften und mit dem größten Teil feiner Kontrolle erfordert."

Die Denkschrift spricht sich hier ziemlich flar für das Um Tageverfahren aus, das auch der Reichswirtschaftsrat in

Wahlausweise

Amtliche Wahleinladungskarten werden zur Wahl am 20. Februar nicht versandt. Jeder Wähler- Mann und Frau- nehme daher eine Legitimation( Paß, Steuerquittung, Ver­ficherungskarte, Mietvertrag, Geburts. oder Heiratsurkunde) zur Wahl mit.

"?

Wenn einer unserer Genossen in der Regierung sich einen dieser Leute vornimmt und ihn wegen Beleidigung oder Berleumb g verflagt, fo wird jedesmal ein ehgeschret angeftimmt, das zwar an Langenaufwand den Schimpfereien in nichts nachsteht, aber von dem vorher bewiesenen Mut nur wenig verrät!

Entscheidung in wenigen Wochen!

Der Bayerische Industriellen- Berband E. B." München  , Sonnenstr. 5, welcher bereits zu wiederholten Malen von uns als Kriegsfinanzapparat gekennzeichnet worden ist, versendet unter dem 14. Februar d. 3. erneut ein Rundschreiben an die Mit­glieder, welches mit folgenden Worten beginnt:

Die politischen Ereignisse drängen schon in wenigen Woche zu einer Entscheidung für uns in wichtigen Lebensfragen. Die banerische Industrie muß für die fommenden Mirren finanziell gerüstet sein, um überall fchnell eine greifen zu fönnen, wo ihre Lebensinteressen es erfordern.

Zum Schluß des Schreibens teilt der Borstand der bayerischen Industriellen mit, daß er jede Verantwortung ablehnt, wenn die Mitglieder ihren zehnfachen Jahresbeitrag nicht sofort abführen.

Tragikomisches vom A. A.

Die Dena meldet folgende Sache als authentisch:

Der

Ein im Orient seit 15 Jahren tätiger und bewährter Dragsman ber fließend türkisch, arabisch und persisch spricht, ist zur Ableistung des& onfulatsegamens aufgefordert worden, nach Berlin   zu fommen. Man bat ihm, einem Spezialisten des Orients, eine Arbeit seinen bisherigen Ausschußberatungen empfohlen hat. Mit über meritanijes Etbredt gegeben, wahrscheinlich um Teures Brot oder Liebesgaben an die Agrarier. Sicherheit ist also eine ganz enorme Berteuerung des Ge- feinen Gefichtsfreis dadurch wefentlich zu erweitern. Inwieweit treides, das im freien Handel vertrieben wird, zu erwarten. Diese Erweiterung aber das Urteil über feine Bewährung in Die Konferenz der Ernährungsminister Die tatsächlich erfaßten Mengen werden weiter zurüdgehen, Orient feftigen fol, ift nicht ganz ersichtlich. Der Beamte hat es der Länder, die für den 21. Februar, den Tag nach den Wah- in feinem Falle aber dazu ausreichen, zusammen mit den Ein- bierauf vorgezogen, feinen bite b au nehmen. Ien, angesetzt ist, soll sich bekanntlich mit der Brotpreisherauf- fuhren den Bedarf von 92 Proz. der Bevölkerung, die im Soll das die Wirkung des Regionalsystems und der sonstigen ſegung und der neuen Ernährungswirtschaft befassen. Der Reichswirtschaftsrat als meniger bemittelt angesehen wurden, Reformen sein? Reichsernährungsminister Hermes hat dazu eine Denkschrift zu becken! ausgearbeitet, aus der jetzt Auszüge bekannt werden. Die ver­öffentlichten Teile laffen feinen Zweifel darüber, daß nunmehr an den Abbau der Zwangswirtschaft für Brotgetreide ener­gisch herangegangen werden soll. Obwohl feine positiven Vor­fchläge gemacht werden und obwohl die völlig freie Getreide wirtschaft ebenso wie die freie Einfuhr von Brotgetreide ab­gelehnt wird, zeigt doch die Art der Materialprüfung genau die Absicht, die Herr Hermes fürzlich vor hanseatischen Kauf­Leuten freimütig zum Ausdruck gebracht hat, daß der freie Handel sobald als möglich in seine alten Rechte zurückkehren und die Macht, das Brot durch hohe Preise vor dem über­mäßigen Verzehrtwerden zu schützen, erhalten foll.

Wahlvorschläge für die Canwirtschaftskammerwahlen. Teures Brot oder neue Liebesgaben an die reußische Landwirtschaftsminister Braun gibt bekannt, daß nach der Agrarier, nicht in Form von Düngemitteln, wie sie Genoffe Bahlordnung zu ben Landwirtschaftstammerwahlen Braun zur Förderung der Produktion mit Recht empfiehlt, auch dann gewählt werden muß, wenn nur ein Wahlvorschlag zu sondern als bares Gelb, das verschlemmt oder gehamstert aelaffen ist. In diesem Falle gelten affo die Bewerber nicht ohne wird, ohne neue Produktionswerte zu schaffen! meiteres als gewählt. Durch die Berlegung bes Wahltermins auf Das ist die bürgerliche Ernährungspolitif den 20. März und die Verlängerung der Frist zur Einreichung von Hermes. Es ist gut, daß diese Absichten in aller Eindeutigkeit Bahlvorschlägen bis zum 3. März ist für die Wahlvorbereitungen noch vor der Wahl bekannt werden, damit das Bolt sich das ein längerer Zeitraum gefchaffen, und es ist anzunehmen, daß Wahl­nach richten fann. bezitte mit nur einem Wahlvorschlag nicht zahlreich fein merden.

Strafverfolgung eines Abgeordneten. Gegen den bauernbundle­Ein würdiger Staatsanwalt. rischen Abgeordneten Rapp, der seine Stelle als Stadtvorstand von Es handelt sich in der Hauptsache um zwei Systeme, die Breslau  , 18. februar.( WTB.) Der Staatsantvaltimafterat Klein- Bartach niedergelegt hat, ift, wie in der württembergischen in München   geprüft" werden sollen: Freie Wirtschaft Dr. Rohde Breslau   hatte in einer öffentlichen Wahlversammlung Landtagsfizung am Donnerstag der Bräfident mitteilte, von ber Staatsanwaltschaft Heilbronn   ein Antrag auf Strafverfol für inländisches Getreide bei verbilligtem Auslandsmehl oder der Wirtschaftspartei des deutschen   Mittelstandes in weidnis gung wegen Betrugs gestellt worden. Der Geschäftsordnungs Umlageverfahren, bei dem der Landwirt einen Teil gesagt, die Presse sei eine feile Dirne, die gegen Bezahlung ausschuß hat seine Genehmigung zu der Strafverfolgung des Getreides zu einem niedrigen Höchstpreis abliefert, den zu allem zu haben lei. Auf die sofort vom Borfigenden des Landes erteilt. übrigen frei verkaufen darf. Hierüber sagt die Denkschrift: verbandes der schlesischen Presse unternommenen Schritte gab Der neugewählte lippijche Candtag wählte zum Bräsidenten In ihrer Wirkung auf die Förderung der Produt Dr. Robbe eine entschuldigende Erklärung ab, die aber Abg. Meier Detmold( S03.) und zum Bizepräsidenten Abg. tion werden beide Systeme einander faum nachstehen. Bielleicht von dem gefchäftsführenden Vorstand des Berbandes für unge- Meier- Dörentrup( Dnat.).

Kein Vaterland.

engagiert ihn, um so den Beweis zu führen, daß feine Sicherheits. Schlösser auch von den Raffiniertesten der Zunft nicht zu sprengen find. Die ulfig- trodene und auch im Webertreiben noch immer charat. Grobgenagelte Holzfohlen tanzen auf dem Zementboden des teristische Komit Rieds verhalf bem tollen Trubet der Berwidlungen Hofes, als wollten sie ihn durchstampfen bis in die Erdfrume hinein. zu einem starten Lacherfolg. Der Fabrikant, der vor dem Einge Harmlose Tanzweisen sprudeln zwischen den vier einschließenden ladenen fein Infognito bewahren will, wird von diesem als Rom­Hinterhauswänden empor, wie gärende Jugend, die in finsteren, plize und fünftiger Kollege angesprochen und läßt ihn in dem Blau­durch trübe Fenster nur öder gemachten Schacht quillt und drängt, ben mit dem Effett, daß er beinahe felbft in seinem eigenen Hause hinauf, hinaus. Ein Bogel   überfliegt den Hof, nimmt einen Schlud verhaftet wird. Es ist viel bühnenwirtfame Drolerie in diesen Gefang mit sich nach seiner Heimat, in die Frische duftender Föhren. Szenen unfreiwilliger Kameradschaft. Und auch der Schluß hat amüsante Bendungen. Der adlige Herr Polizeiaffeffor und fünftige Und dann verstummen die Tanzschritte. Und es ist wieder nur Schwiegersohn, der Stolz der strengen und forretten Frau Mama, ein höchst rentabel umbauter Hof, Licht- und Luftschacht für so und dessen Scharfblick die dunkle Sache endgültig aufhellen foll, wird foviel Mietsparteien, und es ist nur ein Haufen ärmlicher Brole- spielend leicht düpiert und stellt dem Sünder, wie weiland Behr tarierfinder, der tief unten, auf dem zementierten Hof unschlüffig hahn in Hauptmanns Diebestomödie der Mutter Wolfen, ein glän umhersteht, abbrödelt. zendes moralisches Zeugnis aus.

Es ist, als verschlänge das dunkle Tor unter den vier Fenster­reihen ein Kind nach dem andern. Berschlänge es, ohne Erbarmen.

wie etwas, das ihm verfallen ist.

dt.

Der Runftraub an Desterreich. Das traurige Geschid des teil­meisen Ausverkaufes, das ber schwerleidenden österreichischen Repu blif droht, wird durch einen Beschluß der Internationalen Repara tionstommiffion gleichsam offiziell anerkannt. Wie im„ Cicerone" berichtet wird, ist der Kunstbesib der Republif in drei Klaffen geteilt worden: erstens Kunstgegenstände, die unter feinen Umständen ver­fäuflich find. Zweitens: Sunftgegenstände, die in Fällen alleräußer fter Not Dertauft werden dürfen. Drittens: Runstgegenstände, die verkauft werden dürfen.( Bor allem Duplitate und dergleichen.) Aus dem aufgestellten Verzeichnis geht hervor, daß der Wert der zur Beräußerung freigegebenen Kunstwerte 200 Millionen franzö­fiche Franken beträgt. Die Erlaubnis zum Verkauf dieser Gegen­stände foll aber nur so zu verstehen sein, daß er als allerlegtes Mittel gilt, wenn alle anderen Möglichkeiten der Geldaufbringung erschöpft find.

Fran Barnell geftorben. Eine Frau, die die folgenschwerste Demokratie im Theater. Zu den Borgängen am Deutschen   Einwirtung auf die Geschichte Irlands   und damit auch Großbritan Opernhause au Charlottenburg, über die verschiebene, einander niens ausgeübt hat, ist soeben gestorben, die Battin des berühmten widersprechende Mitteilungen an die Deffentlichkeit gelangten, irifchen Freiheitshelden und Staatsmannes Barnell, der in den sendet uns der Betriebsrat des Deutschen Opernhauses folgende 70er und 80er Jahren die Seele ber irischen Opposition gegen die englische Herrschaft war. Kitty O'Shea   war ursprünglich die Frau authentische Darstellung:

Aus einer Ede des Hofes quillt es empor, fehnend und bittend, zoie ein weher Seufzer, eine Bitte aus tieffter Seele. Nicht quirlt and froß es mehr, lange, wehe Töne, weiche Rhythmen dehnen sich die innerhalb des Aufsichtsrats gebildete Kun- Kommission daß Parnell zunächst die Einladungen der leidenschaftlichen Frau Nachdem der Betriebsrat die Ueberzeugung gewonnen, daß eines nationalistischen Abgeordneten Kapitän O'Shea. Man erzählt, hinauf zum dunklen Himmel, taften an den Häuserwänden entlang ihr Amt nicht so verwaltet, wie es im fünstlerischen Intereffe des hartnäckig ablehnte und daß sie daraufhin direkt ins Unterhaus nach einem Ausweg, fuchen und fordern Erfüllung. Ein schlichtes Instituts liegt, hatte der Betriebsrat das gesamte Bersonal zu einer ging, ihm ihre Karte in den Sigungsfaal schickte und so eine Be­Lied, Fanatiker mögen fager, ein schlechtes, nationalistisches" Lied. Bollversammlung einberufen. Es ergab sich, daß das Personal den gegnung herbeiführte. Er besuchte sie dann und wurde bald danach Nach der Heimat möcht' ich wieder, Intensionen des Betriebsrates folgi, und es wurde einstimmig die ihr Liebhaber. Bon dieser Zeit an ließ die Bucht seiner Angriffe nach dem teuren Baterland Neubildung einer Kunjt- Kommission befchloffen, die fich aus gegen die Regierung nach, und Mrs. O'Shea wurde nun die Ber­Mitgliedern des Aufsichtsrats und des künstlerischen Berfonals zu- mittlerin zwischen der liberalen Regierung und Parnell. Während Sie fingen es hier, auf einem Hof, mitten in Deutschland  , von fammensetzen soll. Des weiteren wurde befchloffen, daß auch ber die Welt noch nichts von der geheimen Verbindung ahnte, war bem man ihnen gefagt hat, es sei ihr Vaterland. Sie fingen es, Direktor Dom Personal zu wählen sei. Die Beschliffe bezmeden, Gladstone bereits seit 10 Jahren Mitwiffer des Geheimnisses, wie die Arbeiterkinder, mitten in Deutschland   mit einer Inbrunst, mit die einzig verantwortliche, künstlerische Leitung des Instituts, die sie febft erzählt hat Der Ehemann forderte Barnell zum Duell auf, unerfülltem Sehnen in der Seele. Sie rufen, mitten in dem Land, in den Händen Direktor Georg Hartmanns liegt, weiter zu ftüßen ftand aber dann von seinem Borhaben ab und betrieb die Scheidung, das man ihnen als ihr Baterland bezeichnet hat, nach ihrem und zu fräftigen. Sie haben ihre besondere Berechtigung in dem bie im Dezember 1890 erfolgte. Barnell wurde wegen Ehebruchs Umstand, daß das Berfonal, gemäß einer bei ber legten Gehalis verurteilt, un daburch erhielt sein Ansehen einen gewaltigen Stoß; Nach welchem? regelung eingegangenen Verpflichtung, auch einen Zeil bes er verlor den starten Ridhaft, den er bis dahin im irischen Boll gehabt hatte. Much   seine Bartel fagte fich zum Teil von ihm los, Rifitos trägt. und aus dem gefürchteten Borfämpfer der irischen Rechte wurde pläglich ein machilofer Mann. Er hat diesen jähen Sturz nicht fange überlebt, fondern ftarb, ein gebrochener Mann, am 6. Oftober 1891 in den Armen seiner Frau, die fein Schidfal geworden war.

Baterland.

Nach dem, das die Bilder Leiftitows oder Thomas' ober eines anderen ihren brennenden Augen zeigen?

Nach dem, daß ihre Bäter und Mütter erschaffen wollen in hartem, ringendem Kampf? Jedenfalls nach ihrem Bater. Tanb. Es muß noch nicht da fein. Sie suchen und sehnen sich noch, und sie werden streiten, wenn fie groß geworden find, um ihr Baterland, ihre Welt zu schaffen. P. H.  

Moderne Frauendichtung. Auf Einladung der Bolfsbühne las in der Aula bes Gymnasiums zum grauen Kloster Claire Bepère aus modernen Frauendichtungen. Diefe gruppierien fich um zwei Allgemalten, die Liebe und das schwere, wuchtenbe Kriegs erleben und schöpften daraus ihren Inhalt. Die Bortragende( prach in anmutender Natürlichkeit und Frische und verfuchte, burch innige Hingabe all den verschiedenen Dichtungen gerecht zu werden. So genoß man u. a. die Schönheit der Sprache einer Selma Lagerlöf  , einen Brief Rosa Luxemburgs, der wahre Lyrit ist, und die starte Eigenart der Else Laster- Schüler. Die schlechte Afuftif, wohl be dingt durch den schwachen Besuch, war der Borlefenden frellich e. b. nicht günstig.

Luftspielhaus: Die Maufefalle, von Bachwiß und Sturm. Das alte dankbare Schwankthema vom Einbrechervirtuosen, der in Aus übung feines schwierigen Berufes fich obendrein noch ein Vergnügen baraus macht, mit den Geneppten sowie ber hohen Bolizei ein über­mütiges Spiel zu treiben, feierte im Luftspielhaus eine fröhliche Auf- Das alte Deutsche   Landestheater in Prag  , das gelegentlich der erstehung. Der Held ist diesmal fein Amateurverbrecher, nur ein ge- deutschfeindlichen Rundgebungen von den Tschechen mit Beschlag be­riffener schwerer Junge, der keinen Wert auf Feinheit der Manieren legt worden war, soll, nach Informationen des„ Becer"( Der Abenb). legt. Ein menschenfreundlicher Geldschrankfabritant, Borsigender den Deutschen   zurückgegeben werden. Für die schechische Kunji sinas Seelenverschönerungsvereins für ehemalige Strafgefangene, werde ein neues Gebäude auf dem Revolutionsying errichtet werden.

bemie angelegte X Rachmittagskonzert findet am Sonntag, den 20. Fe Rafit. Das ursprünglich für den 6. Februar in der Gingata. bruar, 4 br, in der Singakademię statt.

Runstabend. Sonnabend, 7. Uhr, veranstaltet Brof. S. Reich einen den Mythen und Märchen" gewidmeten Stunftabend. Einführung und Bortrag hat Eric Drach übernommen.

Berstaatlichung von Provinztheatern. Auf Beranlassung des baberischen Kultusministeriums sollen für größere Beşirle, wie das Allgäu, Berbände geschaffen perben, die die Idee bes Städtebundtheaters in bie Tat um lehen und die Broving dauernd mit guter Stunt versorgen lönnen. Die Rotlage der Deutschen Bücherei in Leipzig   hat sich weiter erhöht. Der Saushaltsplan für 1920 fortest milt einen Geblbetrag von übe 500 000 2 ab, ohne daß gegenüber hem Borjahre wesentliche were Bohe engelege was