des Kaisers bis zum anderen Morgen herbeiführen" mill Herr v. Delbrück  , wie er jegt in der Presse schreibt, mir geantwortet haben: das fönne er nicht, da er ja por Mittag des anderen Tages nicht in Spa fein fönne"! Außerdem sei er immer noch gegen die Abdantung. Daß er die Bemerkung gemacht haben tann, er könne nicht bis zum Morgen auf den Kaiser in dem Sinne des Kanglers und der Mehrheit des Reichstages ein­wirten, weil er erst am Mittag des anderen Tages in Spa anfomme, ist durchaus einleuchtend. Aber wenn er daran die Bemerkung knüpfte, daß er nach wie vor gegen die Abdantung sei, und wenn diese Bemerkung in dem Sinne hätte verstanden werden können, daß er den Kaiser auch gegen die Abdantung beeinfluffen wolle, dann wäre es zu feiner Abreise wahrscheinlich gar nicht gekommen!

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ihn zweimal brachte. Mit Berlaub, Herr Roefside! Otto Braun   ist| Sn der Leipziger Allgemeinen Beltung" wird die Frage er nicht Sezer, sondern Buchdrucker gewesen. Ein Buchdrucker hoben, warum gegen den Kappisten v. Wangenheim, der sich in versteht etwas vom Drud. Und deshalb hat es Otto Braun   fertig Untersuchungshaft befindet, noch immer keine Anflage erhoben wor gebracht, die Landarbeiter von Jahrhunderte altem ben ist. Wangenheim ist vom Reichsgericht nicht als unter das Amnestiegesetz fallend bezeichnet worden, weil er in der 3entrale Drudzu erlösen, gleichzeitig aber das übermütige agrarische der Kapp- Verschwörung mitgewirkt hat. Die übrigen als Führer Unternehmertum ein wenig unter Drud zu setzen! angesehenen Personen befinden sich wenigstens nach Behauptung der Justiz fämtlich im Ausland. Wangenheim aber ist dem Arm der Gerechtigkeit erreichbar. Mit Recht meint das bürgerliche Leipziger   Blatt:„ Wenn der 13. März sich fährt, ohne daß mindes ftens gegen Kapps Helfer ein Hauptverfahren stattgefunden hat, so läßt das berechtigtes Mißtrauen gegen unsere Rechtspflege auffommen."

Offiziere werden nicht angeklagt!

Anfragen an das Justizministerium.

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Die neue„ Lohnsteuer".

Im Breslauer Prozeß gegen die Menschenschinder vom Freiforps Aulod ist durch Zeugenaussagen einwandfrei fest­gestellt worden, daß die eigentlichen Anstifter und Haupttäter der barbarischen Mißhandlungen die Offiziere des Der Steuerausschuß des Reichstages hatte die Beratungen. Freikorps   Aulod waren. Selbstverständlich hätte das bei teivertretern Gelegenheit zu geben, sich mit der Regierung über die Der Versuch, sich jetzt persönlich zu falvieren, muß miß- halbwegs eingehender Untersuchung schon im Borverfah der Novelle zum Einkommenfieuergejeß unterbrochen, um den Bar­glüden. Benn Delbrüd gegen die Abdanfung war, hätte er ren festgestellt und dementsprechend gegen die Schuldigen Differenzpunkte zu einigen. Das ist nunmehr geschehen. Es find die Reise unter gar feinen Umständen antreten dürfen; ich Antlage erhoben werden müssen. Warum das nicht ge- umfangreiche neue Vorschläge und Anträge ausgearbeitet hätte sie dann in seiner Lage sicherlich nicht unternommen.| schehen ist, darüber schuldet uns das Justizministerium des worden. Nach einer Erörterung über die Art der Behandlung einigte Aber ihm deshalb Borwürfe zu machen, lag und liegt gar Herrn am 3ehnhoff noch immer Auskunft. Es scheint sich der Ausschuß dahin, zunächst eine allgemeine orientierende Aus­nicht in meiner Absicht. Für mich tam es nur darauf an, aber System darin zu liegen, Strafsachen gegen Offiziere Sprache zu halten und sodann in die Beratung der neuen Vorschläge den deutschnationalen Herrschaften gegenüber festzustellen, einfach durch mangelhaftes Borverfahren sich totlaufen zu im einzelnen einzutreten. Berichterstatter Abg. Pohlmann( Dem.): Die Regierung hat im melchen 3 med die Reise des Herrn v. Delbrüd einzig laffen. Dafür folgender weiterer Fall: § 29 vorgeschlagen, Beranlagungs- und Erhebungszeitraum 3 und allein gehabt haben tann. Er bestätigt es ja selbst: Der Bund„ Neues Vaterland" schreibt der„ Dena": Bor bei- fammenzulegen, und der Ausschuß ist diesem Vorschlage gejoigt. er tannte die Stimmung, hatte mit dem Kanzler ge- nahe einem Jahr wurde bei einer Versammlung des Bundes Neues Man wird niemals zur Ruhe fomunen, wenn ein großer Teil der sprochen, ber den Raiser über diese Stimmung Baterland" Herr v. Gerlach und Dr. Gumbel start geprügelt. Steuerzahler, die Lohn- und Gehaltsempfänger jagen fönnen, wiz informieren und dadurch seinen Rücktritt er Einige namentlich festgestellte Offiziere und Angehörige müssen die Steuer sofort bezahlen, während die hohen Einkommen reichen wollte; und Herr v. Delbrüd reifte nach Spa, der Marinebrigade Ehrhardt   wurden als Täter ermittelt, erst nachträglich herangezogen werden. An Stelle des Lohnabzugs dem Kaiser die Abdankung zu empfehlen. Das war mir auf das Polizeipräsidium Charlottenburg   gebracht und nach Fest. foll die Lohnsteuer gefeht werden, so daß mit dem Abzug die ganze auch damals ganz positio und offiziell als stellung ihrer Personalien auf Grund ihrer Ausweise entlassen. Eine Steuer bezahlt ist. Mit Rücksicht auf die Geldentwertung ist der Steuertarif nicht mehr haltbar. Es soll nun bei Einfommen in 3 med der Reise angegeben worden, nachdem Gegenüberstellung mit den zahlreich vorhandenen Zeugen und Ge- Höhe bis zu 4000 m. Jahreseinkommen ein Betrag von 10 com die Sozialdemokratische Partei   das Ultimatum gestellt hatte, schädigten fand nicht statt, ein Verfahren gegen sie wurde nicht ein- Hundert als Steuer erhoben und so eine bedeutende Ermäßigung daß der Rücktritt bis zum nächsten Morgen erfolgen geleitet. Denn dem Staatsanwalt genügte die Erklärung der Off- durchgeführt werden. Für die über 24 000 2. hinausgehenden müßte. ziere, fie hätten sich an der Schlägerei nicht beteiligt. Dagegen wurde weiteren 6000. werden 20 vom Hundert, für die weiteren ange­Richtig ist, daß der Kaiser bereits nach Holland   abgereist ein Verfahren gegen drei Leute eingeleitet, die nach ihrer Behaup- fangenen oder vollen 5000 M. 25 vom Hundert erhoben werden. Der war, bevor ihm Herr v. Delbrück   die Abdankung hätte emp- tung damals erst auf der Straße festgenommen worden waren. Tarifporsdag geht bis zu einer Einhebung von 60 vom Hundert bes fehlen fönnen. Da die Zeugen in ihnen die Täter nicht mit Bestimmtheit wieder Einkommens. Die Epefulationsgewinne sollen scharf gefaßt merden. erfennen tonnten, hat der Oberstaatsanwalt beim Landgericht III Dagegen ist das Existenz minimum in der gegenwärtigen Aus­dehnung nicht mehr zu halten. An Stelle des vorher in Berlin   am 16. Februar das ganze Verfahren eingestellt. Anrechnung zu bringenden Eristenzminimums foll der Abzug bei Bei dieser Gelegenheit stellen wir noch eine Reihe weiterer der Steuer treten. Es soll also nicht wie bisher beim Ein­Der Abzug soll für Der agrarische Zirkus, der in dieser Woche zum Gaudium der Fragen an das Justizministerium: Was macht das Verfahren tommen, sondern bei der Steuer ein Abzug gemacht werden, so daß übrigen Welt feine Borstellungen gibt, hat gleich am ersten Tage gegen den Ulan Esser, der einen Pazifisten durch Revolver  - die Verhältnisse flarer und einfacher werden. Einige Schwierigkeiten, feiner Tätigkeit sehr Erfprießliches an unfreiwilliger Komit geleistet. Schüsse schwer verwundete? Nachdem erst die Justiz den den Steuerpflichtigen und jede nicht selbst steuerpflichtige Person die aus diesen Vorschlägen der Regierungsparteien für die Gemein Besonders ergiebig ist in dieser Beziehung die große Rede, mit der Täter nicht ermitteln" fonnte, obwohl sein Name und die feines Haushalts 120 M. betragen. Dr. Roeside die ganze Schaustellung eröffnet hat. Wer würde es militärische Formation, der er angehörte, ihr mitgeteilt waren, den entstehen, werden noch zu erörtern sein. hört man jezt von der Sache überhaupt nichts mehr. Ferner: Miiberichterstatter Abg. ten Hompel( Zentr.) verweist auf die nicht als einen ausgezeichneten Spaß betrachten, daß Roeside den Im Breslauer Aulod Prozeß ist der Beuge 3 immer Abänderungsvorschläge betreffend die Abschreibungen und Erneue Reichs- Ernährungsminister Hermes feiner gläubigen Hörerschar als landwirtschaftlichen Fachmann" vorstellte Da müssen ja, um mann, früherer Angehöriger des Freikorps  , von einem ande- rungsfonds. Der Begriff„ Wertminderung" jei nicht mehr haltbar. als landwirtschaftlichen„ Fachmann" vorstellte Da müssen ja, um eine in der blumigen Sprache der Agrarier zu sprechen, alle Hühner ren Angehörigen des Freikorps   vor der Berhandlung schwer Es soll der Abnuhungswert, der Wert der Erfahbeschaffung für eine in der blumigen Sprache der Agrarier zu sprechen, alle Hühner bedroht worden, falls er seine die Offiziere des Freikorps   abgenutzte Sache, Maschine usw. bei der Steuerberechnung in An­lachen! Aber im Ernste: jezt weiß man, was zu einem Fachmann" lachen! Aber im Ernste: jezt weiß man, was zu einem Fachmann belastende Aussage aus der Boruntersuchung vor Gericht feßung gebracht werden. Abg. Keil( So3.   hat den Eindrud, daß es sich bei den Vorschlägen im Sinne der Roefice und Wangenheim gehört: die absolute wiederholen würde. Nach§ 159 R.St.G.B. ist das ein der Regierungsparteien darum handelt, Gewerbe, Industrie Nachgiebigkeit gegen alle agrarischen Forderungen, mit 3uchthaus bis zu fünf Jahren strafbares Ber- und Landwirtschaft zu entlasten, ohne daß an eine Ent wie fie Hermes allerdings im weitgehenden Maße übt! Den Mittelpunkt der Roesickeschen Rede und den Haupterfolg brechen. Der Täter hat vor Gericht offen zugegeben, den lastung der Gehalts- und Lohnempfänger in den unteren diefes Späßemachers bildeten die Absätze, die sich mit den beiden Beugen Zimmermann bedroht zu haben. Was geschieht mit Klassen gedacht wird. Die Steuer nach oben zu ermäßigen, halte ich nicht für angezeigt, und die Kapitalbesiher dürfen nicht etwa günstiger bestgehaßten preußischen Ministern, den Genoffen Severing und Steuer an Steile der Anrechnung eines steuerfreien Betrages( Cri­behandelt werden, als die Gehaltsempfänger. Abg. Dr. Helfferich( Dnat.): Der Abzug von 120 m. an der stenzminimum) vereinfacht das Steuergeschäft. Die Junggesellen werden dabei allerdings etwas schlechter fahren als die Ver­heirateten.

Raus mit dem Kerl!

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Otto Braun   beschäftigten. Der stenograpische Bericht verzeichnet hler andauernd stürmischen Beifall"„ Händeklatschen" " Trampein" und die Zurufe, die aus der Mitte der Versammlung heraus den Redner zu immer neuen Glanzleistungen anfeuern follten, waren nicht weit von der Stelle gewachsen, auf der das ,, Gold des Landwirtes" zu lagern pflegt. Daß diese Bersammlung dem preußischen Landwirtschaftsminister ihr Mißtrauen ausgesprochen und sein Berschwinden aus dem Amte unter dem Rufe„ Raus mit dem Kerl!" gefordert hat, fann uns nur mit Genugtuung erfüllen. Man ersieht daraus wenn man es nicht schon längst wußte wie hoch die Agrarier in Reinkultur die tatkräftige Arbeit Otto Brauns einschätzen.

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Im übrigen ist Dr. Roefice ein verzeihlicher Irrtum unter gelaufen. Er unterhielt die Zirkusbesucher mit dem Scherze, Braun habe wohl gut setzen gelernt, aber die Landwirtschaft habe er nicht gefeßt, sondern zerfekt, ein Spaß, der ihm so gut gefiel, daß er

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dem Manne?

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lichen Ermittlungsbeamten, die im Breslauer Bro­Und was geschieht mit den staatsanwaltlichen und richter eß, im Fall Esser, wie in dem Charlottenburger   Fall in der eigenartigsten Weise bei der Ermittlung der Schuldigen ver­fagt haben? Wird das Justizministerium veranlassen, daß gegen sie eine Untersuchung eingeleitet wird, deren Ziel eine Jm fozialpolitischen Ausschuß des Reichstages wurde die Novelle Feststellung darüber sein muß, ob hier nicht vorfäßlich zur Reichsversicherungsordnung betr. die Berechnung des Jahres­Rechts beugung in Tateinheit mit Begünstigung arbeitsverdienstes in der Unfallversicherung ver­Der reattionären Täter vorliegt?

handelt. Die Novelle hat den Zwed, die sogenannte Drittelungsgrenze als Grundlage für die Berechnung der Unfallsgrenze von 1800 auf 5400 Mt. her aufzusehen. Da die land- und forstwirtschaftlichen Arbeiter in der Regierungsvorlage nicht berücksichtigt sind, so wurde beantragt, auch die für die Land- und Forstarbeiter als Grundlage reafon verschiedenen Seiten, auch von den Sozialdemokraten, für die Berechnung der Unfailrente gültigen Jahresarbeitsverdienste entsprechend den heute tatsächlich gezahlten Löhnen zu erhöhen. Zu einer Beschlußfaffung tam es nicht.

Solange jedenfalls nichts zur Klärung der Frage geschieht, moher dieses völlige Berjagen der Justiz in allen Brozeffen stammt, wo es sich um schwere Exzesse regtsnationalistischer Kreise, namentlich re at tionärer Offiziere und sonstiger Militärper fonen handelt, solange wird im Volke der Glauben an eine Klassenjust iz nicht zu tilgen sein.

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Hodlerlegende? Wilhelm Hausenstein  , einer der universalsten und fompetenteften Betrachter und Durchbenter jüngster Runft, ver­fucht unter diesem Titel im Neuen Merfur" einen Sturmlauf gegen die Künstlergestalt Hodler. Er süßt die Notwendigkeit dieses An­griffes auf die nichtsfagende, unzureichende Zeichnung Hodlers. Muz man sich nun diesem überragenden Kunstbeurteiler anschließen, zu­mal bei vielen professoralen funsthistorischen Würdenträgern Hodier die erste und einzig mögliche Künstlernatur des Expressicrismus ist?

Schule und Jugend gehören zufammen. Die Lehrer müssen die Jugend in ihrem Bestreben unterstüßen, die verschütteten Brunnen Die Huldigung der Tanzlehrer. der menschlichen Seele wieder zu öffnen und das Gefühl für alles, was edel, groß und göttlich ist, zu erneuern. Helferin dabei sei die Wer entsinnt sich nicht der schönen Zeiten, da noch Huldigungen, Kunst: Dichtung, Musit, Malerei, Plafit und Architektur; Wort, poetische Wünsche und Ergebenheitsadressen auf jeden der vielen Ton, Farbe, Körper und Rhythmus! Zu Beginn der Arbeit, am fleinen und großen Botentaten in deutschen Landen niederprasselten, Ende der Woche, zu den Festzeiten des Jahres vereinige sie Lehrer wenn der hohe Herr oder auch die hohe Frau das hochwohl und Schüler, Eltern und Freunde der Schule zu andächtig gestimmten geborene Wiegenfest feierte? Da tamen die Deputationen der Jugendfeiern und laffe ihre Seelen zusammenflingen in feiertäglicher Hodler ist in der Hauptsache durch seine monumentalen Ent­würfe und durch seine Schweizer   Bergbilder bekannt. In den Berg­Zünfte und Gewerke, die Abgesandten von Handel und Industrie und Erholung über die kleinlichen Gorgen und Möten des Vitags. In diesem Sinne behandelt Franz Silter, Parteigenosse bildern verspürt man eine eisige Kälte, die allerdings mit dem Vor­machten vor dem„ geliebten Landesfürsten" ihren Rotau. Ja, es und Schulreformer, die Jugendfeiern" in einer foeben im murf selbst verquidt ist, die bei einer distanzierten Betrachtung ftuzig ließ sich sogar mancher biedere Handwerksmeister nicht nehmen, mit Berlage C. A. Schwetschte und Sohn, Berlin  , erschienenen Schrift macht. Man fennt die Herkunft Hodlers aus einer Naturanschauung einem persönlich gedrechselten Boem feinem Fürsten" die devotefte gleichen Titels. Er legt dar, wie die Jugend anzuregen und zu Cezannescher Art und wagt faft unbewußt die Ansicht, ob Hodler  Ergebenheit zum Ausdruck zu bringen. unterstüßen ist, wie freudig fie sich solchen wahrhaft produktiven aus innerer Notwendigkeit zu diesen Vorwürfen gegriffen habe, oder Die glüdlichen Zeiten, wo die Leutseligkeit der Rnechtseligkeit so Feiern hingibt. Hilter   behandelt dann in eingehender Weise, mit weil ihm diese Art besonders lag. Diefe Stepfis wird verfärfe rührend gegenüberstand, find dahin. Heute kennt man nur noch zahlreichen Beispielprogrammen den„ ertipru, das hervortreten bei seinen Monumentalbildern allegorischer Prägung. Männerftolz, auch ohne Rönigsthrone, und die hohen Herren von ist die Jugendfeier im unmittelbaren Zusammenhang mit Schule Die gestraffte Rhythmit, die stark geschlossene Eurythmie nimmt den dunnemals haben Adel  , Titel, Orden und Ehrenzeichen abgelegt und und Unterricht( Tages, Wochen, Vierteljahrsbeginn und schlub) Unbefangenen fofort gefangen, nerabe dieses zyklopische Hindrängen find damit selber zum schlichten Bürger geworden-- follte bie erffeier", die Zusammenkunft außerhalb der Schulzeit zu dem gleich aufspringenden Wesenstern erschließt sofort die Wit­man glauben. Es ist aber nur eine fleine optische Täuschung! fünstlerischem Gestalten und Erleben( Märchen, Dichtung, Mufit, teilung. Kann man damit aber zufrieden sein, bleibt nicht ein Rest Bildende Kunst  ), endlich die Jahresfefte": Dramatische Auf- unzufriedenheit im Betrachter? Es muß ausgesprochen werden: Die Huldigungs, Devotions- und Kazbuckel- Alera ist nicht vor führungen, Weihnachtsfeier, Frühlingsfeier, Sonnenwendfeier. Das Aufschließen des Mitschöpferischen im Betrachter ist Hodler   ver­bei. Freut euch, ihr Anhänger des Kratfußes und der Rüdenbeuge Man legt das Heft bereichert aus der Hand unter das Hand fast. Er hat die Rhrthmit der Körper, die unvergeßlich bleibt, die vor den Edlen des Landes! Jubilieret, ihr Verehrer von Orden, wertszeug! Alle Schulen, alle Jugendvereine können hier den Rat Rhythmik der Seele, die in zarter wie in robuster Schwingung auf eines Bädagogen finden, der selber seit mehr als 10 Jahren mit den Beschauer überspringt, ist bei ihm nicht zu finden. Nicht in den Titeln und Ehrenzeichen! Es hat sich nichts verändert. Die Bereinigung Niedersächsischer Tanzlehrer" fühlte fich am größtem Erfolge folche Jugendfeiern am Werner- Siemens- Real- Landschaften, nicht in den Monumentalentwürfen, nicht einmal in Geburtstage des ehemaligen Herzogs bewogen,„ Seiner König. mnaftum( Betetamp)-leitet. In feinem Beginnen fließen den Frauengestalten, deren Störperlichkeit an sich wundervoll zari, gymnasium technisch in herber Lieblichkeit aufgebaut und in die Landschaft kom­lichen Hoheit" einen devotesten Geburtstagsglückwunsch mit dem Arbeit und Fest, Kraft und Freude am Schaffen zusammen. p. ö. Der Genius im Kinde. Die Mannheimer Kunsthalle   eröffnete poniert ist. Der Tell" stöt in gigantisch geordneter Körperfraft in Ausdrud einer ganz besonderen Ergebenheit zu übermitteln. Der jetzt ihre große Ausstellung, die einen zusammenfassenden Ueberblick bie Wolfen, er stroht von einer auf die notwendige Formel ge heiße Wunsch der Herren Tanzbeinpädagogen, eine Danksagung von über die fünstlerischen Ausdrucsfähigkeiten des Kindes ergibt. Sie brachten Leiblichkeit. Die Seele aber wird man in diefem Sinnbild Seiner Königlichen Hoheit mit dero Höchsteigenhändiger Unterschrift wird in der großen Münchener Gewerbeschau des nächsten Jahres vergeblich suchen, wie Hodlers untilgbare Bedeutung finnbildlich in zu erhalten, blieb freilich unerfüllt, jedoch wurde die Befundung ihre Fortsetzung in der Abteilung finden, die dem Kind und den der Erschoffung eines gewaltigen Gefäßes liegt, dessen seelen­der Treue und Ergebenheit durch ein Erwiderungsschreiben belohnt, Spielsachen gewidmet ist. Den Hauptteil der Mannheimer   Schau spendender Inhoft ihm und den seinen noch lebenden Nachfahren worin der Chef der Obersten Verwaltung Seiner Königlichen Hoheit nehmen Zeichnungen und Malereien von Kindern der verschiedensten bis jetzt nicht aufgegangen ist. D. B. mitteilte, daß Seine Königliche Hoheit Höchst seinen herz- Länder und der verschiedensten Herkunft ein. Hier legte die Aus­mahl besonderen Wert auf die stilvolle Einheitlichkeit der einzelnen lichen Dant aussprechen laffe. Leistungen. Trog der überall spürbaren Einmirtungen non Gitern Gintrittsgeld in ellen Berliner   Museen. Bom 1. April ab wird und Lehrern zeigen die findlichen Arbeiten bald persönliche Gigen- in allen Berliner   Muiren, die bisher nur 8.. und an einzelnen When art. Arbeiten, die ous der Anleituna durch besonders begabte Lehrer boltsbildnerischen Gründen wird man aber den Sonntaa für unents tagen Eintrittsgeld erhoben. 2 M. Eintrittsgeld berlangt. stammen, wie Senselmann in Säckingen   und Lang in Darm geltlichen Beinch offen lassen, und auch ein Werktag foll frei bleiben. Der stadt, wurden zusammengefaßt Einzelne Gruppen find gegenstände tran der Eintrittsgelder wird für Brede der Allgemeinheit in der Weise lich geordnet: Stadtbilder, von Kindern der verschiedensten Städte verwandt werden, daß Kataloge und Führer, die bei den jetzigen Berhält und Länder, Darstellungen von Tieren, Landschaften, religiösen missen auf dem Drudidriftenmerit ftart verteuert und oft ganz unmöglich Gegenständen. Anderwärts ist zusammengefaßt, was das Kind in find, billig dem Pub.ikum an die Hand gegeben werden. der rein dekorativen Tarstellung leistet. Eine eigene Wand zeigt, wie felbft ganz eine Kinder verschiedener Völker und Rassen sich im zeichnerischen Ausdruck unterscheiden. Ein fleiner Engländer zeichnet ganz anders als ein Kind von Negern, aus Indien   oder Merito. Dazu tommen Ausstellungen von Spielzeug alter und neuer Zeit, von Marionetten. Mit einfachsten Mitteln hergestellte hübsche Basteleien ven Kindern und Laien stellen im Mannheimer   Kinder­hort hergestellte Spielwaren dar.

Die Herren Tanzmeister haben, wie mir hören, dies herrliche Berf hösischen Amtsstils bereits zum Rahmenmacher gegeben. In einem pompöfen Goldrahmen soll es in Zukunft den Vereinsfaal zieren Dort werden die verschiedenen Pas unter die fich auch mancher faux pas" mischen wird im Anblick einer so Königlich hoheitsvollen Anerkennung noch einmal so gut gelingen.

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Jugendfeiern. Die Jugend inam Berke, ihr Leben aus eigener Bestimmung vor eigener Berantwortung, mit innerer Wahrhaftig feit" zu gestalten. Und die Schule fteht abfeits. Sie bleibt das ver hakte Joch, durch das der junge Mensch widerwilliq hindurchkriecht, und fönnte doch ein Haus voll Luft und 2. ben sein, wenn sie ihre Einrichtung der Jugend und nicht dem Kafernengeift anpassen wollte. Schule und Jugend als Gegensaz ist eine Anomalie. ein Unding.

den

Ans

onzerte. Sonntag 6. März, nahm 4 1hr, fin Blutbnerfaal, mit ätbner Drefter IV. Beethovenkonzert von Dr. Max Burkhardt. feber le und achte Symphonie; Beethovenlieder, weiungen von Fräulein Glia Sacobs. 7½ lbr 24. Sonntagskonzert des Biüthner- Dichesters. Solistin Margherita Wedekind, Dirigent Selmar Meyrowiz.

Aus dem Nachlak Wundts. Von Wilhelm Bundt noch selbst zit­

fammen eftellt, wird demnächst ein dritter Band der Kleinen Schriften des großen Philosophen bei Alfred Ströner in Leipzig   erscheinen.