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Gewerkschaftsbewegung

Generalstreik in Stettin  .

Der Streit in Luxemburg  .

alle Die

1ation. Unter anderen müßte festgelegt werden, daß die vielen Friseure, die feinen Gehilfen beschäftigen, überhaupt fein Recht haben, einen Lehrling zu halten. Auch mit dem Genossen- allgemein geworden. Nach einer Havas- Melbung ist der Streif in Luremburg schaftswesen müsse sich der Verbandstag beschäftigen. Redner Fabriken still. Sie sind militärif besetzt worden. Jm Bergmertsgebiet liegen halbe die Gründung von Genossenschaftsgeschäften, die Stadt Luremburg ist ohne Licht. Die Verhandlungen, die zwischen den Regierungsvertretern, der gut geführt würden, im Sinne der Sozialisierung für viel wichtiger Beim Vorstand des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes Direktion der Bultan- Werft und den Bertretern der Beleg. als sehr viele Reden über Sozialisierung. Ferner müsse alles daran­schaften des Betriebes gepflogen wurden, sind an dem wider gefeht werden, um die Sonntagsruhe endgültig durchzuführen. lief eine am 3. März aufgegebene Depesche der Gewerkschafts­stand der Arbeitgeber gescheitert. Der Grund zu diesem in der Richtung versagt. Der Verbandstag müsse hierzu seine Stimme laffe Luxemburgs feit dem 1. März in schwerem Abwehrkampf gegen Bebauerlicherweise habe der sozialpolitische Ausschuß des Reichstags ommiffion Luxemburgs ein, die mitteilt, daß die Arbeiter. Konflikt ist bekanntlich die Aussperrung von 6000 Arbeitern. Mit laut erheben, um für die Durchführung der Sonntagsruhe zu wirken. Arbeiterentlaffungen und Lohnabbau steht. Sie forbert die Ber­dieser Angelegenheit beschäftigte sich gestern vormittag eine Ron- Zu den neuen sozialen Gesetzen und Borlagen habe der Ver- Produktionstontrolle. Der Kampf ist allgemein. fürzung der Arbeitszeit und die Einführung der ferenz des Vorstandes des Ortsausschusses des A.D.G.B. und des bandstag ebenfalls Stellung zu nehmen. Bollzugsrats der Betriebsräte. Es wurde der Beschluß gefaßt, einer hätten die Kollegen zum Beispiel an der Gestaltung des Arbeiterschaft, daß sie den Rämpfenden ihre Solidarität beweist. Ein großes Intereffe furemburgische Gewerkschaftstommiffion erwartet von der deutschen zum Nachmittag einzuberufenden Funktionär- und Betriebsräte Schlichtungswesens. Auch die Frage, wo das internationale Die deutschen Gewerkschaften werden aufgefordert, jeden zuzug versammlung den Generalstreit für Stettin   vorzuschlagen Sefretariat, das jetzt in Berlin   ist, in Zukunft feinen Siz haben soll, nach Luremburg fernzuhalten. und in diesem Kampfe auf jede finanzielle Unter- hat der Verbandstag zu prüfen.

Die ungarische Streikwelle.

Die

ftügung zu verzichten. Die Funktionärversammlung hat Nach einer Diskussion wurden verschiedene für den Verbandstag mit 780 gegen 448 und 26 ungültigen Stimmen beschlossen, heute bestimmte Anträge angenommen, die namentlich das Verbandss mittag 12 Uhr in den Generalstreit für den In. statut und Streikreglement betreffen. Dann folgte die Wahl der Delegierten zum Verbandstag. Sie find gehalten, im dustriebezirt Groß- Stettin einzutreten. Die in der bürgerlichen Breffe verbreitete Mitteilung, daß die Sinne der Beſchlüſſe des internationalen Bewerfiafts- wärts.) Nach Budapester Meibungen hat sich ber Seger tongrelles in London   auf dem Verbandstag zu wirken.

Gewerkschaften sich weigern, Streifunterstügung zu zahlen, ist unrichtig, da die Ausständigen eine solche gar nicht gefordert haben.

Die lebenswichtigen Betriebe werden bis auf die Notstands­arbeiten auch in den Streit einbezogen. Falls die Technische Nothilfe eingreifen sollte, wird auf die Einstellung dieser Arbeiten Nothilfe eingreifen sollte, wird auch die Einstellung dieser Arbeiten

Schupo al3  ,, Leichenkutscher".

Der Streit in der Sargindustrie hat die sonderbarsten Blüten im Beerdigungswesen gezeitigt. Wer aus irgendwelchen Gründen gezwungen war, des Nachts die Straßen zu durchwandeln, fonnte oft absonderliche Leichenbegängnisfe" beobachten. So begegnete uns nicht nur einmal so ein Sargtransport, auf dessen hohem Rutschbod zwei Grüne ihres sonderbaren Amtes walteten. Die Berliner   Friseurgehilfen zum Berbandstag. Es handelt sich hierbei natürlich nur um Sargtransporte, die nicht Die Friseurgehilfen nahmen in einer Mitgliederversammlung mit einem Zeichenwagen gefahren werden. Schließlich fab man des Zweigvereins Berlin   am Donerstag zum bevorstehenden Bere folche Transporte auch am Tage. Ergößlich machte sich ein solcher bandstag Stellung. In seinem Referat über die Aufgaben des Transport aber eines Abends gegen 11 Uhr, bei welchem dem Garg Berbandstages führte forn aus, daß die Bekämpfung des wagen eine Rutsche folgte, in derem Innern vier Grüne das Lehrlingsunwesens zu den bedeutungsvollsten Aufgaben des Trauergefolge bildeten. Und das geschieht, obwohl bereits Berbandstages gehören werde. Troß der schlechten allgemeinen 50 Broz. aller Sargfirmen die Forderungen der Streitenden be­wirtschaftlichen Berhältnisse, die ungünstig den Beruf beeinflussen, willigt haben. Es ist also durchaus nicht nötig, den Bedarf an fönnte dieser boch beffer florieren, wenn nicht die Innungpolitit Särgen bei den bestreiften Firmen zu deden. barauf ausginge, durch billige Arbeitskräfte das Handwert zu retten Das Bestreben der Barbierherren fei, immer mehr Lehr finge heranzuzüchten, jüngere billige Gehilfen zu beschäftigen und die älteren abzustoßen, mit der notwendigen eingehenden Behand­fung der Lehrlingswirtschaft werde verbunden sein die Frage der Ausbildung, Bezahlung und der Lehrlingsorgani

M

Grösstes

Eine dieser Tage stattgefundene Bersammlung der Fuhrwerts­betriebe lehnte einmütig den Transport von Särgen für bestreifte Firmen ab und machte es den Berufskollegen zur dringenden Pflicht, diesem Beschluß nachzukommen. Die Transporte für andere Firmen sind mit Legitimationsfarten versehen, wenn diese nicht vorgewiesen werden können, ist der Transport Streitarbeit.

Wien  , 4. März.( Eigener Drahtbericht bes Bor fireit auf ganz Ungarn   ausgedehnt. Durch den Sym pathieftreit der Maschinenarbeiter find auch viele andere Be. triebe still gelegt. Die Regierung will die verhafteten Ber trauensmänner vor das Ausnahmegericht stellen wegen Ver­brechens gegen die Sicherheit des Staates. Die Streifenden sind entschloffen, die Arbeit erst dann wieder aufzunehmen, wenn ihre Lohnforderungen bewilligt und die Berhafteten auf freien Fuß gefeßt sind. Auch die Eisenbahner haben der Regierung in Form eines Ultimatums ihre Forderungen überreicht. In der Nationalversammlung erflärte Ministerpräsident Teleti, der Streit habe eine politische Seite und die Regie­rung wolle ihn daber mit äußerster Energie unter­drücken. Die Telephonverbindung mit Budapest   ist seit gestern unterbrochen. Ob diese Unterbrechung mit der Streitbewegung in Verbindung steht, ist noch nicht bekannt.

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