Nr. 110 38. Jahrgang Ausgabe B Nr. 55
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Montag, den 7. März 1921
30 Jahre je 3 Milliarden.
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London , 6. März.( WIB.) Der Sonderberichterstatter die Wiedergutmachungstommiffion neue Beschlüsse fassen müsse, haltausschuß des Landtages über die schon vor 14 Tagen Am Freitag sollte, wie schon turz berichtet, im Haus= der Agence Havas berichtet: Auf Veranlassung von Lloyd welche der Zahlungsfähigkeit Deutschlands Rechnung tragen. haltausschuß des Landtages über die schon vor 14 Tagen George ist eine Verständigung unter den Alliier Deutschland erklärt demnach in den neuen Vorschlägen, daß es durch lionen für die Einwohnerwehr beraten werden. zurückgestellte Forderung eines Staatszuschusses von 15 Mil. ten über folgenden Plan zuffandegekommen: 1. Feste 3 ah- fünf Jahre im Sinne des Abkommens von Paris feine Da sich dabei eine allgemeine, der Kahr - Mehrheit außerordentresraten von drei Milliarden Goldmark für Verpflichtungen erfüllen werde, daß es aber das Recht haben müsse, lich unangenehme politische Aussprache entwickeln die Dauer von 30 Jahren an Stelle der vorgesehenen 42 Jahre. das ihm§ 232 gibt, daß nach fünf Jahren festgestellt werde, ob mußte, so bemühte sie sich schon seit Wochen, einen Ausweg zu 2. Erhebung einer Abgabe von 30 Pro 3. auf die de ut- Deutschland nicht über seine Leistungsfähigkeit hinsche Ausfuhr, die durch die Einfuhrländer vorzunehmen aus bereits Leistungen erbracht habe. Eine wesentliche Bedingung, finden. Erst follten die Beratungen über die Sache einen ist, mit einem festen Mindefifah und genügender Sicherheit. die die deutsche Delegation stellt, ist die, das nach fünf Jahren die vertraulichen" Charakter erhalten, dann aber entschloß Diese Abgabe könnte nach 5 Jahren 6 bis 8 Milliarden Gold- Feststellungen nicht durch die Wiedergutmachungstommiffion, son des Volkes geeigneteres Mittel anzuwenden. Die Londoner man sich, ein zur Beruhigung", richtiger Täuschung, mart einbringen. dern durch eine internationale Kommission zu erfolgen Was den verbleibenden Reft betrag betrifft, d. h. den hätten. Deutschland würde demnach in den ersten 2 Jahren 2 Mil- Berhandlungen boten es. Und mit dem die Politik der bayeUnterschied zwischen der Gesamtsumme der feften Jahreszah- liarden Goldmark, sodann 3 Milliarden Goldmark bezahlen. Benn Bauernpfiffigkeit und naiver Dummheit talkulierte man: der rischen Landtagsmehrheit kennzeichnenden Gemisch von lungen des Pariser Planes zuzüglich der 12prozentigen Aus- nach diesen fünf Jahren festgestellt wird, daß die bezahlte Summe gutgläubige und unpolitische Teil des Volkes wird uns fuhrabgabe einerseits und der Gejam tsume der 30 Jahres- der Leistungsfähigkeit Deutschlands entspricht, bleibt das Abkommen mit Unterſtüßung der gutgesinnten" Presse auch diesmal wieraten des neuen Planes zuzüglich der 30prozentigen Ausfuhr- von Paris in Geltung. abgabe andererseits, so würde man in Gemäßheit des Ar- Was nun die 12 Prozent Ausfuhrtage betrifft, fo zwingen, je zt, in Deutschlands Schicksalsstunde, eine Auseinder glauben, daß Staatsnotwendigkeiten" die Regierung fifels 234 des Vertrages von Versailles es der Reparations- liegen auch hier die verschiedenst lautenden Meldungen vor. Daandersegung über die Einwohnerwehr zu vermeiden. Denn, fommission überlaffen, den Wert und die möglich werdenden nach würde Deutschland diese entweder auf 30 oder 40 Pro das war der Sinn der vom Ministerpräsidenten abgegebenen Ausgleichsleiffungen festzustellen, um den Betrag des Pariser zent erhöhen laffen, um dadurch einem Wunsche von Lloyd Erklärung, würde die Entente erkennen, daß es mit der deutAbkommens voll zu machen, nachdem fie erst den Gesamtbe- George, auf dessen Erfüllung er anscheinend viel Wert legt, nachzufchen Einheitsfront gegen ihre Diktate nicht so beschaffen ist, trag des den Alliierten geschuldeten Schadenersatzes festgestellt tommen. Doch würde es fich nicht um eine eigentliche Besteuerung wie es im Interesse Deutschlands liegt, dann würde die Lage haben wird. der deutschen Ausfuhr handeln, sondern die Originalpreise, der deutschen Delegierten in London außerordentlich erschwert. London , 7. März.( WIB.) Reuter teilt mit, daß ein Ber- follen in den alliierten Ländern von den Käufern nicht volstän= frefer des Reuterschen Bureaus am Sonnabend abend eine dig an die deutschen Verkäufer abgeliefert werden, sondern Immer wieder die beliebten Taschenspielerstücke! WieUnterredung mit Dr. Simons gehabt habe. Es verlaufe, daß die nur 60 oder 70 Prozent, der Rest fäme dem Wiedergutmachungs- derum der alte Trid, die als rechtskräftig erledigt zu betrachDeutschen morgen neue Borschläge unterbreiten würden. fonto zugute und der deutsche Küufer würde den entsprechen den Betrag von der deutschen Regierung bezahlt er halten. Unflarheit herrscht darüber, ob man, diese Einbehaltung eines Teiles des Gegenwertes des deutschen Exports nur in den ailiierten Ländern oder auch in den neutralen Bändern und den Bereinigten Staaten durchführen wolle.
Verhandlungen.
Paris , 7. März.( WTB.) Wie einem Hanasbericht aus London zu entnehmen ist, hat Sonnabend vormittag bei Lord Curzon eine Unterredung zwischen Dr. Simons und dem englischen und dem französischen Ministerpräsidenten stattgefunden. Am Nachmittag trafen die englischen französischen und belgischen Sachverständigen mit den deutschen zusammen. Gegen Abend begab sich Briand in Vertretung Lloyd Georges, der nach Chequers gefahren war, um das Wochenende bei feiner Familie zu verbringen, zum Grafen Sforza. Die deutsche Abordung hielt in den ersten Abendstunden eine Sigung ab. Es heißt in dem Berichte der Agence Havas noch, während man in englischen und italienischen Kreisen optimistischer gestimmt sei, sei man auf französischer Seite mißtrauischer hinsichtlich des Ausgangs der Besprechungen.
Der Berichterstatter der United Breß" erflärt, daß Dr. Simons heute folgende Vorschläge machen werde:
1. Zahlung von fünf Jahresraten, die zusammen einen Betrag von 15 Milliarden Goldmark ausmachen. 2. Ausgabe einer deutschen Anleihe ohne Hilfe der A.
lierten.
tende Entwaffnung der Einwohnerwehr mit dem Pa rifer Diftat zu verquiden, vom Deutschen Reich anerfannie Beschlüsse mit Borschlägen zusammenzuwerfen, über die in London beraten wird. Aber die ganze Kahr - Politik ähnelt zu sehr den Methoden der Roßtäuscher, um ernsthafte Worte über diesen Gegenstand zu rechtfertigen. 3ur bayerischen Staatskunst gehört auch die in letzter Zeit auffällig zutage tretende Reichstreue" von Leuten, denen ihre hergebrachten Stammeseigenheiten" zehnmal mehr gelten als die Eristenz des Reiches. Bei jeder Gelegenheit bricht in den nicht im Plenum ein GeAusschüssen des Landtages jammer über die verlorene bayerische Herrlichkeit, die Gefährbung seiner Kultur", feiner Hoheitsrechte usw. durch das Reich aus. Die jetzige Mehrheit des Landtages märe je dereit bereit, das Reich zu opfern, wenn damit Die alten bayerischen Zustände erkauft werden
fönnten!
PP
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3. Annahme des Vorflages von Lloyd George , daß ein Teil der Beträge, die für die von den Deutschen ausges führten Waren zu bezahlen sind, den Alliierten zugeführt werden. Als eine Bedingung stellt die deutsche Abordnung auf( diese Bertinar, der Berichterstatter des„ Echo de Paris", erklärt, Mitteilung findet sich in verschiedenen englischen Zeitungen), daß Mond George habe seinen politischen Sekretär Philippe Kerr zu der das Gelingen der deutschen Anleihe dadurch ermöglicht merden Diese Tatsache bildet eben den festen Untergrund für alle deutschen Delegation entfendet, und Staatssekretär Bergmann habe müffe, daß gewisse klaufeln des Friebensvertrages zweideutigkeiten, alle Gaufeleien der seit einem Jahre in mit Lord d'Abernon verhandelt. Diese Präliminarbe- aufgehoben werden, damit die Unterzeichner der Anleihen die Bayern betriebenen Kahr - Politik. Entsprossen einem Bersprechungen hätten am Sonnabend zu der Beratung bei Lord nötigen Garantien hätten. fassungsbruch in Form eines gewaltsamen Handstreiches, geCurzon geführt. Dr.Simons habe den alliierten Ministern in großen Man hat den Eindruck, als ob fich in London ein Kompro- duldet und fanttioniert von offen und verschämt reaktionären Zügen einen Plan entwidelt. Bertinag fagt, auch der Gedante einer miß vorbereite. Die große Frage besteht nur darin, ob die fran- Parteien, zu denen auch die bayerische Demokratie" zählt. provisorischen Lösung für fünf Jahre mit der Aus- zösische Abordnung diefem zustimmen würde. Den legten eingeleitet mit der Vorspiegelung eines Treuhandsystems der ficht auf eine spätere Lösung sei in radikalen englischen Kreisen er- Nachrichten des„ Echo de Paris" zufolge hätte Briand ein von Lloyd Unparteilichkeit, fönnte ihre Umfehr zur Wahrheit und Offen George ausgearbeitetes Rompromiß angenommen. heir allein ihre Sünden vergessen lassen. Aber dieser Weg zur Umfehr ist ihr verrammelt worden durch die Unverantwortlichen", die Heim, Kanzler, Escherich, und das Heer der Unterschlupf gewährt. Sie alle haben die Koalition auf eine Catilinarier, denen Herr Böhner in Südbayern freundlichen Bahn getrieben, auf der es keinen Ausweg gibt, als Ab dan
örtert worden.
Eine Erklärung Dr. Simons'.
London , 7. März.( Reuter.) Lord d'Abernon, Loucheur und Oberst Theunis besuchten am Sonntag Lloyd George in Chequers . Auf Grund der von ihnen überbrachten Informationen berief Lloyd foll Dr. Simons den Bertretern der verbündeten Bresse gestern Paris , 7. März.( WTB.) Nach hier vorliegenden Meldungen George für 7 Uhr abends nach seiner Londoner Wohnung eine Berfolgende Erklärung abgegeben haben: Die deutsche Delegation ist sammlung der alltierten Delegationen, an der Lloyd sammlung der alltierten Delegationen, an der Lloyd George , Bonar Law , d'Abernon, Briand , Loucheur. Jaspar, Theunis, vom Präsidenten der Konferenz aufgefordert worden, neue Vor- fung. Dazu glaubt die Koalition nicht verpflichtet zu sein, schläge zu unterbreiten, damit der Abstand, der das deutsche An- weil sie auf Grund der Wahlen vom 6. Juni 1920 die Mehrgebot von den verbündeten Forderungen trennt, überbrüdt werden heit des Volkes hinter sich hat. Daß Mehrheit verpflich= fann. Wir sind im Begriff, in aufrichtigster Weise Mittel zu suchen, te t, hat niemals zu den Grundsägen der jetzigen Firmenträge Paris , 7. März.( EE.) In London jagten einander gestern die um dieses Problem zu lösen und einen Weg zu finden, der zur rin der bayerischen Zentrumspartei gehört. Besprechungen. Im Laufe des Nachmittags begab sich Loucheur Berständigung führen tann. Ich wiederhole, daß mir bereit sind, nach Chequers , um dem englischen Ministerpräsidenten die neuen das Mögliche zu vollbringen, und daß wir von dem besten das Spiel mit verdeckten Karten fortzusetzen. Und mehr als So bleibt der Kahr - Regierung nichts weiter übrig, als Borschläge der deutschen Delegierten zu unterbreiten. Dem Matin" Billen befeelt find. Denn das ist ja die Grundbedingung je hat sie Anlaß, das Licht der Deffentlichkeit zu scheuen. Die zufolge machten die neuen Vorschläge auf Lloyd George einen ge für jedes Abkommen. Aber Sie werden zugeben, daß unser guter mit der Verschiebung der Erörterung über den Staatszuschuß wissen Eindruck. Er begab sich auch fofort mit Loucheur nach Bille eine Grenze hat bei unserer Leistungsfähigkeit und unseren zur Einwohnerwehr bewilligte Galgenfrist wird in London zurück, wo er um 7 Uhr abends anlangte. Briand wurde Hilfsquellen. Der Bertrag selbst erkennt das an. Außerdem find nächster Zeit ablaufen. Durch die Veröffentlichung des von gebeten, sich sofort nach der Downing Street zu begeben, wohin die wirtschaftlichen Probleme unserer Zeit so, daß die 3usam Mayer Koy an Kanzler gerichteten Briefes ist Herr auch Graf Sforza sowie die belgischen und japanischen Delegierten menarbeit aller Länder notwendig ist, wenn fie gelöft a hr schwer fompromittiert. Der Leiter der„ Orka " wird gerufen wurden. Die Sigung wurde um 9 Uhr 30 Minuten unter werden follen, und die Entschädigungsfrage ist dabei ohne allen in dem Briefe beschuldigt, im Bureau der Landesleibrochen und um 11 Uhr 30 Minuten wieder aufgenommen und Zweifel ein beherrschender Faltor. Wir haben nur unsere Artung der E.B. in Rosenheim Anweisung gegeben zu haben, dauerte bis nach Mitternacht . Einer Mitteilung Briands zu beitsträfte und unsere Produkte, als Sahlungen anzu die Berräter von Geschügen an die Ententefolge werden die Besprechungen heute vormittag in früher Stunde bieten, aber gerade diese beiden Arten find in vielen Fällen nicht tommission umzubringen, und zwar unter Hintererneut aufgenommen werden, damit noch vor 12 Uhr das Ginner wünschenswert für die Länder, die ein Recht auf Wiederherstellung laffung eines Merkmales, das die Motive der Tat zweifelsfret nehmen zwischen den Alliierten hergestellt werde. Nach franzöfifchen haben, weil sie den Anschein einer Ronfurren3 erweden. erfennen ließe". Ein solches Merkmal" ist bei der noch immer Blättern ist Briand nicht geneigt, die Vorschläge, denen Lloyd Eine eingehende Prüfung ist also notwendig. Die Zusammenarbeit nicht aufgeklärten Ermordung eines Dienstmädchens im For George zuzustimmen scheint, anzunehmen. Namentlich deshalb nicht, der beiden Parteien, die in Frage kommen, ist unerläßlich. Unter stenrieder Bart vorgefunden worden. Weiter heißt es in dem weil die deutschen Vorschläge die bestimmte Bedingung vorausfeßen, dieser Bedingung sehe ich wirklich nicht ein, warum eine Lösung Briefe des Mayer- Kon: daß Oberschlesien beim Reich) verbleibe. nicht gefunden werden fönnte.
Ueber den Inhalt der deutschen Gegenvorschläge werden verKabinettsfitungen in Berlin . schieden lautende Berichte verbreitet. Danach würde Deutschland Berlin , 7. März. Die aus London Dorliegenden Meldungen fordern, daß nur für die erften fünf Jahre ein endgül- wurden gestern in zwei Rabinettsjigungen unter Borsiz tiges Abkommen getroffen werde. Deutschland beruft sich des Reid) spräsidenten beraten. Zwischen beiden Sigungen fand eine dabei auf§ 232 des Versailler Friedensvertrages, welcher lautet, Besprechung mit den erreichbar gewesenen Sachverständigen daß im Falle, wenn die aliierten und assoziierten Regierungen er- ftatt. Auf Grund der Beratungen find an die Delegation Instrut tennen würden, daß die materiellen Mittel Deutschlands nicht aus- tionen für die heute in London ftattfindende: Berhandlung der zeichen, bie nollständigen Entschädigungszahlungen durchzuführen, Konferenz ergangen.
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Wiederholt hat Herr Kanzler in Stabssigungen der Chiemgauer Einwohnerwehren also vor etwa 50 Zeugen den Führern nahe gelegt, in ähnlichen Fällen die Angeber zu verprügeln. Ich muß gestehen, daß mir diese Strafe an fich ganz angebracht erschien für Leute, die für Geld an die Ententekommission unsere schweren Waffen verrieten. Daß aber Herr Kanzler hinzufügte, die Führer brauchten bei der Ausführung feines Auftrages nicht ängstlich zu sein, hinter ihm stünde der Ministerpräsident, er werde im Falle von Anzeigen fchon dafür sorgen, daß die Angeklagten freifämen, und daß Kanzler