Gewerkschaftsbewegung
Die Streif
baß es dem Uneingeweihten schwer fällt, sich durch dieses Labyrinth Organisation wird in den nächsten Tagen zu der neuen Situation hindurchzufinden. Insbesondere ist das 3entrum an der Arbeit, Stellung nehmen und ihren Mitgliedern empfehlen, den aufges unter dem Dedmantel der christlichen Liebe die Beamtenschaft für zwungenen Rampf mit aller Schärfe durchzuführen. Wir bitten Ges feine Zwecke dienstbar zu machen und sie gewerkschaftlich dem Deut fchäfte, die bereit sind, Konditorei waren zu bertaufen, Wählt freigewerkschaftlich! fchen Gewerkschaftsbund anzugliedern. Seit Monaten beschäftigt sich Mitteilung an die Organisation au machen. Gleichzeitig bitten wir Die am 8. März 1921 in Kliems Festfälen tagende General- die Zentrumspreffe damit, die politische Neutralität des deutschen Genoffen, die bereit sind, Berional vorübergebend in Bamtenbundes anzuzweifeln und der Beamtenschaft die Folgen vor obnung zu nehmen, ihre Adressen ebenfalls bei uns an bersammlung der Betriebsräte der Freigewerkschaftlichen Augen zu führen, de ein Zusammengehen des deutschen Beamten zugeben, da in den Konditoreien ein großer Teil Perional noch in Betriebsrätezentrale hat sich unter Anlehnung an den Beschluß bundes mit den freien Gewerkschaften" für das Berufsbeamtentum stoft und Logis beschäftigt ist. des Beirats der gewerkichaftlichen Reichs- Betriebsrätezentrale zeitigen müssen. Der Swed ist offensichtlich, wenn man erfährt, daß Zum Streif in Curemburg meldet die Kölnische Zeitung , daß bom 2. Februar 1921 einmütig auf den Standpunkt gestellt. eine Deutsche Bertebrsbeamtengewertschaft" ge- die luxemburgiche Regierung auf Betreiben Belgiens und daß bei den kommenden Betriebsratswahlen nur frei gründet worden ist. Der Leiter der Gründungsversammlung, Geranfreichs ihren Erlaß beir. Errichtung von Arbeiterausschüssen gewertschaftliche Listen aufzustellen sind. Bet der wertschaftssekretär Funt, deffen politische Wandlungsfähigkeit vom Aufstellung von Betriebsräten darf nur die Tüchtig feit Demofraten über den Soz aldemokraten zum Zentrumsmann nach( Betriebsräten) widerrufen hat. Darauf brachen die Arbeitervertreter die Verhandlungen mit der Regierung ab. der Kandidaten und ihre gewertschaftliche Qualifikation uffaffung seiner eigenen Freunde für die Zukunft noch alles mög- lage tit im übrigen unverändert. liche erwarten läßt, begründete das Vorgehen damit, daß insbemaßgebend sein. Eine Auslese nach der parteipolitischen Zu fondere die Reichsgewertschaft, deutscher Eisenbahner" bei den Donnerstag, 7 Uhr im Gewerkschaftshaus, Engelufer 14/15, Branchenverfamm Deutscher Transportarbeiterverband. Geschäfts. und Laftwagenkraftfahrer: gehörigkeit muß unterbleiben. Deshalb ist der Ausstellung zurückliegenden Ereign ffen versagt und die jezigen Berhältnisse lung. Die Branchenleitung. politischer Listen mit aller Entschiedenheit entgegenzuwirken. dieser Gewerkschaft den Verkehrsbeamten schwere Nachteile Fraktionsvorstand der Metallarbeiter. Heute 7 Uhr Gigung einschließlich Ebenio ist jedes Kompromiß mit Gewerkschaftsangehörigen, die bringen müssen. Das neue Kind wurde in schönen Farben geschildert der Gruppenleiter, In den Zelten 23. Angestellte der Wein und Spirituosenbranche. Freitag 7 Uhr in ben nicht im A.D.G.B. und Afa- Bund organisiert sind, abzulehnen. und ihm eine glänzende Zukunft vorausgefagt. Musiker- Sälen( Börsen Gaal), Raiser- Wilhelm- Str. 31, öffentliche Versamm lung. Afa- Ortskartell Groß- Berlin. Jeder freigewerkschaftlich organisierte Arbeiter und Angestellte darf nur freigewerkschaftliche Listen wählen! Die Betriebsratswahlen sind bis zum 15. April 1921 endgültig vorzunehmen. jämtliches Material betr. Durchführung der Wahl direkt bezeugend ins Fed führt und auch im Reichstag vertreten hat, scheinen Folgen führte den Kaufmann Philipp A. unter der Anklage Von der Freigewerkschaftlichen Betriebsrätezentrale fann
zogen bezw. durch die Post gegen Einsendung von 0,50 M. angefordert werden. Neben den Ausfünften während der Geschäftszeit( 8-4 Uhr, Sonnabends 8-1 Uhr) wird ferner an jedem Montag und Freitag von 4-7 Uhr in der Sprechstunde der Zentrale über das Wahlverfahren Auskunft gegeben.( Sefretariat Engelufer 15, 2. Hof. I)
Und nun Kolleginnen und Kollegen, an die Arbeit! Werbt für die freigewerkschaftliche Idee und wählt freige werf fchaftliche Listen!
Berliner Gewertschaftsfommission. Afa- Bund, Ortsfartell Berlin Freigewerkschaftliche Betriebsrätezentrale.
Unsichere Kantonisten.
Abgeordneter Alletotte( 3entr.), der bekannte Gegner bes Beamtenstreifrechts, fehte sich ebenfalls warm für die Neugründung ein, trotzdem die neue Gewerkschaft in den§§ 2 und 3 der Sagungen den Streit als gewerkschaftliches Kampfmittel für fich in Anspruch nimmt und die Gründung eines Streit. fonds in den Schungen festgelegt hat. Die Gründe gegen einen Beamtenstreif, de Herr Allefotte in feinem grünen Buch so über
fonach dann ihre Beweistraft zu verlieren, wenn es sich darum handet, der Zentrumspartei neue Anhänger zu3: führen. As eine grobe Irreführung der Beamten chaft muß es aber angesehen werden, wenn diese Gewertschaft sich im§ 1 der Sagungen als interfonfeffionell und politisch neu tral bezeichnet.
Gerichtszeitung.
Die Unterhose als Geldbehälter.
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Eine recht ,, moderne" Bummelfahrt mit sehr, unangenehmen Nachmittags, als er mit einem Freunde in einem Café am Botsdes Diebstahls vor den Strafrichter. Der Angeklagte machte eines damer Platz faß, die Bekanntschaft zweier fefcher junger Damen, welche ganz offen den Wunsch aussprachen, gemeinschaftlich einen Bummel zu unternehmen. Als A. erklärte, daß er nicht genügend Der Gründung haben nicht allein namhafte Beamtenabgeord. Geld bei sich habe, erklärte die eine der Damen, daß sie ihm auf nete des entrums beigewohnt, sondern es hatten auch nur die einen Brillantring, den A. am Finger trug,„ etwas pumpen" wolle. Bertreter eine Einladung erhellen, die dem Zentrum nahestehen; Hierbei holte sie aus ihrer Handtasche ein ganzes Bündel Bankallen übrigen wurde der Ein'ritt in den Sigungs aal unter Auf noten heraus und übergab A. davon 500 M. Als die Dame im betung der Schuhpolizei( schon wieder die unvermeidliche Laufe der Kneiperci in einer Bar einen Anfall von Seekrankheit Schupo"!) verweigert. Abg. Schuldt von der Reichsgewert'chaft befam, wollte fie nach Hause fahren, während der Angeklagte noch Der Eisenbahner und andere interessierten Beamtenführer mußten ihre Freundin nach deren Wohnung in Halenfee begleiten wollte. ben Be han lung: raum verlassen. Da die Herrschaften unter sich waren, Kaum faß sie im Auto, als fie bemerkte, daß ihre Handtasche aus. nahm die Versammlung den gewöhnlichen Verlauf und mit dem von geplündert war. Kurz entschlossen holte fie fich von der nächsten Funt angestimmten Lieb„ Deutschland , Deutschland über alles" wurde Bolizciwache einen Kriminalbeamten und fuhr mit diesem nach der Bir berichteten darüber, daß die Freiheit" in ihrem gewert das Kind aus der Taufe gehoben. Wohnung der Freundin und als A. mit dieser hier anlangte, wurde schaftlichen Teil den unabhängigen Gewerkschaftlern empfahl, gegen er verhaftet. Eine Leibesvisitation förderte aus der Unterhose des über den unsicheren Kantonisten", mit denen sie uns meinte, eine Die graphischen Hilfsarbeiter und-arbelferinnen befchäftigten. die Summe von 5400 M. zu Tage. Vor Gericht machte der achtunggebietende Distanz" einzuhalten. Wir schlossen sich in einer überaus zahlreich beiuchten Versammlung mit den Rechtsanwalt des Angeklagten geltend, daß dieser mit Damendaraus, daß die Unabhäng gen die Absicht hegen, ihre verlorenge- Neuwahlen des Ortsvorstandes und der kommisionen. bekanntschaften sehr versichtig sei, da er schon mehrmals bestohlen gangene Popularität dadurch wieder zu gewinnen, daß sie möglichst Ein Antrag der Kommunisten, die Wahl emes Delegierten nach worden fei. Deshalb trage er sein Geld stets in der Unterkleidung in Reih und Glied mit den Kommunisten gegen die ver- Moskau als 2. Bunft auf die Taresordnung zu feßen wurde mit bei sich. Das Gericht schenkte jedoch dieser Angabe des Angeklagten haßten Gemertidaftsbureautraten der greßer. Majoria abgelehnt. Der Bevollmächtigte Glotb er feinen Glauben und verurteilte ihn zu 9 Monaten Gefäng itattete den Geschäftsbericht und betonte die Schwierigkeiten, unter nis unter Anrechnung der vollen Untersuchungshaft und Haftent 5.P.D. fämpfen. Daß zumindest bei einem Teil der unabhängigen denen er im legten Jahre au arbeten batte, speziell infole ber laffung. Gewerkschaftsmitglieder diese Taktik befolgt wird, ze gt sehr beulich verschiedenen politischen Strömungen im Vorstand. Letztere Aus- verantwo. für den redaft. Teil Dr. Werner Beifer, Charlottenburg : für Arzeigen: die Neuwahl des Ortsvorstandes der Bahlstelle führungen veranlaßten den ersten fommunistischen Distuisionsredner Th. Glode. Berlin . Beriag Vorwärts- Verlag G. m. b. 6.. Berlin . Trus: Bor Berlin des 3immererverbandes. Straas in 2ft indiger Erwiderung feine Tiraden vom Stapel zu wärts- Buchernderey Rerinasanitait Paul Einaer n Co. Perlis inde iftt. 3. Hierzu zwei Beilagen und Unterhaltungsbeilage Heimwelt". laffen. Der Zived diefer lanaatm'gen Ausführungen, die Versammlung leer zu reden, um dann mit einen Anhängern gew ie Anträge durchzudrücken, wurde nicht erreicht. Veider mußte das Lokal geräumt werden, vorber wurde ein Antrag Moriß angenommen die Wahl des Ortsvorstandes und der Angestellten durch Uliwah vorzuitet men. Die Kandidaten werden in der nächsten Versammlung autgestellt.
Don
Mit Ausnahme von drei Borstandsposten waren zu allen übrigen Boften Kandidaten aller soz al sti chen Richtungen aufgestellt. In cinem Falle tamen die Unabhängigen mit den Kommunisten in Stichwahl. Unsere Genossen hielten es für ihre Pflicht, für ble Unabhängigen zu stimmen. In den anderen Fällen aber gaben die Unabhängigen bei der Stichwahl zwischen S.P.D. und B.K.P.D. den Ausschlag. Was taten diese unsicheren Ranto niften", fie hielten die achtunggebietende Diffanz" e'n und stimmten zu einem so großen Teile für die Rommunisten, daß diefe gegen unsere Genossen gewählt wurden.
Es scheint fo, als lange es bei den Unabhängigen nur zu einem 20ppenbekenntnis für Amsterdam . Logisches Denten und Handeln scheint für die Mehrzahl der Unabhängigen ein unfaßbarer Begriff zu sein und das Herumplätschern im trüben Tümpel der rab talen Bhrase ist ihnen so zur Gewohnheit geworden, daß es ihnen schmer fällt, davon abzulassen.
Der Streif Im Glas- und Keramit- Großhandel wird mit berichärfter Bucht weitergeführt werden. um Dienstag fand auf Beranlassung des Transportarbeiterverbandes eine Beriammlung der Arbeiterimaft der bestreitten Betriebe ftatt, in dei folgende Reiolation einstimmige Annahme fand: Die am 8. März 1921 im Alexandrier beriammelten gewerblichen Arbeiter des Glas und Keramit Großhandels erflären ihre Sympathie mit den im Streit befindlichen faufmännischen Angestellten der Branche. Sie geloben, teine dirette oder indirette Streit. arbeit zu verrichten und wünschen den faufmännischen Angestellten baldigen Sieg in ihrem gerechten Kampfe." Die Angestellten erwarten von der Arbeiterschaft die stifte Durchführung diefes Beschlusses. Die Angestellten find unter allen Umständen entschlossen, den Kampf bis zum erfolgreichen Ende durchzu
Wenn es auch nur ein Pyrrhussieg ist, den die Kommunisten hier im Berein mit den Unabhängigen gegen uns errungen haben, so trägt doch die Tatsache, daß sich unabhäng ge Gemertschaftler zu Schrittmachern für Moskau herabwürdigen, führen. wesentlich zur Klärung bei. Dieser unbestreitbare Erfolg der zwischen Moskau und Amsterdam haltlos hinundhertaumelnden Freiheit" wird von uns vollauf gewürdigt werden.
Die neueste Beamtengewerkschaft.
Zu der bereits von uns gemeldeten Gründung der Deutschen Berfehr: beamtengewerfichaft" wird uns u. a. gcfchrieben: In der legten Zeit nehmen die Neugründungen von Beamtengewerkschaffen einen erheblichen Umfang an, so
Die Konditoreibefizer, mit denen schon seit Dezember über eine Aufbesserung der recht mederen Löhne verhandelt wird. baben nich nur die durch zwei Schiedsipiüce festgelegte Lohnaufbesserung. sondern auch einen neuen Einigungsveriuch der Arbeitnehmer, die einen recht erheblichen Abstrich von den durch Schieds: ivruc feftgefegten Löhnen zugestanden, abgelehnt. Der Streit ist nunmehr unvermeidlich. Der Zentralverband der Bäder und Kondatoren arpelliert an das laufende Publikum und bittet es um ieme inte ftigung im benirrenden Kampfe. Tie
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