grsß einen zweiten Entschluß, der den Bruch mit der 2er- T ohne die Revolution gehabt zu haben." Der Gener aangenheit bedeutete, eine Huldigung für den Kommunismus: der Konföderation, Gen. D'Aragona, hat auf
Der Generalsekretär gangenheit bedeutete, eine Huldigung für den Kommunismus: der Konföderation, Gen. V'ziragona, hat auf einen im er beschloß den Austritt aus der Gewerkschaftsinternationale Frühfahr bevorstehenden Vorstoß der Unternehmer gegen die von Amsterdam und den Eintritt in die Gewerkschaftsinter-, Errungenschaften der Gewerkschaften, namentlich gegen den nationale von Moskau.! Achtstundentag, hingewiesen. Wir stehen in Italien mitten Dieser Beschluß fand seinen Ausdruck in der folgenden in der Reaktion. Deshalb ist es wichtig, das Proletariat einig Resolution, für die 1 354 226 Stimmen abgegeben wurden, zu erhalten, da nun einmal, durch den Druck der proletarischen gegen 418 425 kommunistische Stimmen bei 21 347 Stimm-, Drohung ein einiges und klassenbewußtes Bürgertum ihm enthaltungen: j gegenüber getreten ist, so kampfbereit und entschlossen, wie „2>er Kongreß der Konföderation der Arbeit beschließt: o) be- man es in Italien noch nie gekannt hat. dingungslos der Initiative für die Schaffung der roten Gewert- Dsr Beschluß von Llvorno, weiter im Ernverne�men mit ichasten beizupflichten, unter Austech tcrhaltung des Paktes, der die der sozialistischen Partei vorzugehen, ist als em Beschluß un Konföderation mit der sozialistischen Partei verbindet und unter der Sinne der proletarischen Emheit aufzufassen. Dadurch, daß
Voraussetzung, daß das Prinzip der gewerkschaftlichen Einheit für Italien anerkannt werde: b) den Austritt aus der Gewerkschafts- internationale von Amsterdam , auf Grund der auf dem Gewerk- schaftstongreß von Moskau zu fassenden Beschlüsse." Dieses merkwürdige Kongreßgebilde ist schlechterdings un- verständlich, wenn man nicht auf die p ol i t i s ch e n Absichten zurückgeht, die dahinter stecken. Die stalienische Partei hat'm Januar aus dem Munde Kabatfcheffs in Livorno die J-tosra», Versicherung erhalten, daß sie nicht von der dritten Moskauer Internationale aufgenommen werden könne. Nun fordert der gewaltige Organismus der italienischen Gewerkschaftsbewe- gung die Aufnahme in die dritte Gewerkschaftsinternationale und knüpft an diese„unbedingte" Bereitwilligkeit zwei wesent
man der Konföderation in Moskau die Tür vor der Nase zu» schließt, wird sich voraussichtlich auch, trotz aller politischen Spitzfindigkeiten, die internationale Einheit retten lassen. Es kann sehr gut sein, daß für das italienische Proletariat Zeiten kommen, in dem es nicht nur internationale Solidarität be- weisen kann,'sondern sie auch in Anspruch nehmen muß. Und in diesem Falle dürste Amsterdam schwerer ins Gewicht fallen, " O. L.
die Reparationsbill im Unterhaus. Bei Einbringung der zweiten Lesung der Deutschen Reparations- bill im Unterhaus befaßte sich C h a m b e r l a i n mit den einzelnen . q.•....-... BestimmunMn des Gesetzentwurfes. Er betonte zunächst, die englisch « stcye Bedingungen, nämlich erstens die. daß man auch die Regierung �rde sich bemühen, has Gesetz so weitherzig durchzuführen.
Partei aufnimmt, und zweitens daß man keine anderwelllgen der englische Handel mögl chst wenig dadurch in Mirle denschaft üalienischen Gewer schaftsorgamsatwnen mnerhalb der dritten Z �«erde. Er erwarte, da« Gesetz werde mindesten- 40 Proz. Internationale gelten laßt(„Prinzip der gewerkschaftlichen, wahrscheinlich noch mehr de- deut'chen Ausfuhrhandels in Mit- Einhest) Wenn ihnen diese beiden Zugestandnisse bewilligt unter iranischen Zurufen bei der werden sollten, was bedeuten wurde, daß die sich etwa der. Opposition mußte Chamberlain freilich später zugeben, es be- kommunistischen Partei Italiens anschließenden Gewerkschaf.> ständen bei der Errechnung des etwaigen Ertrags so zahlreiche unge- ten in Moskau zurückgewiesen würden, dann will man; wisse Faktoren, daß er eine«rnoue Schätzung nicht geben könne. Amsterdam den Rücken kehren.'' �------■ Vergebens hat der Generalsekretär der Amsterdamer Internationale, Gen. F i m m e n, die ganze' Wucht seiner
Persönlichkeit eingesetzt, um diesen Beschluß zu verhindern. Vergebens hat er dargelegt, wie viel mehr die„gelbe Inter - nationale" von Amsterdam für die russische Revolution und für das Proletariat Ungarns getan hat durch Verhinderung
Es steht also lediglich fest, daß das Gesetz Deutschlandschädigt, nicht aber, ob«s auch der Gegenseite Nutzen bringt. Daher der Name: Wiedergutmachung» gesetz. Weiter führte Chamber- lain aus, um den Neutralen das Gesetz mundgerecht zu machen, begnüge man sich damit, wenn die Neutralen deutsch « Ware beider Ausfuhr mit 25 Proz. belegen: man werde sie dann wie neutral« Ware behandeln. Den ganzen Wahnsinn dieser Art von„Wiedergut-
der Wastensendungen nach Polen , durch den Boykott von machung" schilderte Chamberlam selbst sehr gut, indem er darauf Ungarn , durch die Bewilligung von 1Y Millionen für den hinwies, daß R u ß l a n d und O e st« r r e i ch auf dem Weltmarkt nicht Wiederaufbau der ungarischen Gewerkschaften usw. Was in Betrocht kämen, und daß die Maßnahmen streng genug wären, um haben denn die italienischen Kommunisten getan? Ein Kon-- über Deulschlond eine wlrlschafMche Blockade zu verhängen, die es greß der Postbeamten hat in Mailand die Internationale von zur Vernunft bringen könne. Mit Osteuropa wird olfo auch Amsterdam als eine„gelbe Organisation" bezeichnet, hat dann wieder Mitteleuropa von dem Weltmarkt ausgeschaltet. E i n ein Sympathietelegramm nach Ungarn gesandt und das war treffliches Wiederaufbauprogramml Bottomley, die ganze revolutionäre Tat und Hilfe! Zum Schluß hat übrigens ein ausgesprochener Deuifchenfresser, der nach Berlin Fimmen� erklärt, er könne sich durchaus nicht dafür verbür- marschieren möchte, als erster Sprecher der Parteien, nannte das Ge- gen, daß die Gewerkschaftsverbände Italiens der Amster» � setz denn auch phantastisch und zwecklos und forderte Jcine damer Zentrale nach dem Austritt der Konföderation weiter Ablehnung. Auch A s q u i t h drückte die Besorgnis aus, daß diese angehören können. Ungehört verhallte auch die Warnung, i Maßnahme einen Rückschlag auf den englischen Handel haben werds. daß die Verquickung der italienischen Gewerkschaftsbewegung Hierauf ergriff mit den politischen den Gewerkschaften zum Schaden gereichen Lloyd George „jai v„(-. q., ,,, das Wort. Die Besorgnis, daß deutsche Waren nach Amerika .��L°��?cht.�aß es zum Austritt aus der Amster- ausgeführt und dann nach England wieder eingeführt würden,
damer Internationale kommen wird, weil wir es nicht für möglich halten, daß Moskau auf die für den Beitritt der Kon» föderation gestellten Bedingungen eingehen wird. Immerhin bedauern wir die Verwirrung, die durch das Kovgreßvotum von Lworno in den Köpfen entstehen muß, wie wir die Ber- wertung der Gewerkschaften als Figuren auf dem politischen Schachbrett bedauern, die gegenüber dem furchtbaren Ernst der Stunde ganz besonders unangebracht erscheint.
sei grundlos infolge der Frochffrage, infolge des amerikanischen Zoll» tarif» und des Gewinns, den der amerikanische Importeur dabei machen wolle. Eine Schwierigkeit bei der F« st st« l l u n g de» U r» sp rung« der Waren werde nicht bestehen, und der Handel werde sich der neuen Lage anpassen. Obwohl zunächst Schwierigkeiten ent» stehen würden, werde der Plan in kurzer Zeit glatt vonstatien gehen. Deutschland könne«ins von drei Dingen tun: es könne erstens die gesamten S0 Proz. wiedererstatten. In diesem Falle
Während der Gewerkschaftskongreß getagt hat, hat sich in; werde nach der Ueberzeugunz aller der Plan reibungslos arbeiten. �.oskana eine Reihe blutiger Episoden abgespielt, die durch-■ Deutschland könne sich zweitens weigern, irgend etwas mit dieser aus dem Bürgerkriege gleichen. Eine Gewalttat löst die Bill zu tun zu haben, sowohl im ganzen als auch teilweise. In diesem andere ab, und die Regierung erlaubt ganz offen„Strafexpe- l Falle werde die Bill als Strafmaßnahme wirken und deutsche ditionen" der Fasdsten, bei denen mit bewaffneter Hand gegen j Waren aus England ausschließen, abgesehen von den Waren, die Sozialisten und Arbeiterführer vorgegangen wird. R i g o! a England benötige. Lloyd George schilderte, w-lche B e r l u st e an hat ganz richtig gesagt:„Wir haben die Gegenrevolution, 1 Handelsgewinn und an Löhnen dies für Deutschland bedeuten würde.
Bezugnehmend auf die Dominions erklärt- Lloyd George , Kanada werde für sich selbst entscheiden. Selbst wenn Italien oder Belgien , wie von mancher Seite zu versiehen gegeben worden sei, sich nicht daran beteiligen sollten, so werde Deutschland immer noch einen Handel im Werte oon� etwa 100 Mil. (tonen Pfund Sterling verlieren, von denen die Hälft» Löhne repräsentieren. Lloyd George sagte, seiner Ansicht nach könne Deutschland dieser Lage nicht begegnen. Lloyd George fuhr fort: Drittens könnt« die deutsche Regierung erklären, daß sie nicht fünfzig Prozent zahlen werde, sondern einen Prozentsatz, der den Erzeugern noch einen angemessenen Ueberschuß lasse. Lloyd George bezeichnete den Gedanken als lächerlich, daß Belgien deutsche Waren kaufen werde, um sie zu Ferttgfabritaten zu verarbeiten. Belgien habe seine eigenen Produkte zu verkaufen, und er könne nicht einsehen, warum es von Deutschland Halbfabrckate beziehen sollte, um nur einen Gewinn von 2S Prozent zu ziehen, dieses in die Waren hineinarbeiten tonne. Ltoyb George erklärte zum Schluß, er glaube, daß der Plan ein gutes Ergebnis zeitigen werde, und wenn er das nicht tue. so werde er für den deutschen Handel dergestalt als Strafmaßnahme wirken, daß Deutschland sich ergeben und selbst ein Abkommen vorschlagen werde. Die Maßnahme sei «in Ersatz für Gewaltanwendung, für Waffengeklirr, es sei ein« friedliche Methode der Einsammlung, es sei ein Ausweg, von dem er glaube, daß er allen Parteien gerecht werde. Die Reparatlous-Vill wurde darauf ln Zweiter Lesung ohne namentliche Abstimmung angenommen. Gefährliche ßragen. London , IL. März.(MTB.) Im Unterhaus fragte heute H o g g e, ob die alliierten und assoziierten Regierungen sich damit einverstanden erklärt hätten, von ollen Zahlungen, die Untertanen dieser Länder an Deutschland leisteten, fünfzig Pro» zent einzuziehen und, wenn nicht, welch« der alliierten Regierungen ihre Zustimmung verweigert oder noch nicht gegeben hätten, und i n welchen Landern ein Gesetz eingebracht worden sei, um dies« Uebereinkunft zu verwirklichen. Lloyd George erwiderte, baß ein Telegramm an die alliierten und assoziierten Mächte gesandt worden sei, dt« berechtigt seien, an den deutschen Reparationen Antell zu nehmen, jedoch auf der letzten Konferenz nicht oertreten waren. In diesem Telegramm sei angefragt worden, ob sie bereit seien, eine Gesetzgebung einzu- führen, die dem Gesetzentwurf, der gegenwärtig im Unterhaus vor- liege, ähnlich sei. Dieses Telegramm fei am Sonnabendnachmittag abgesandt worden, und bisher sei daraus noch keine Antwort eingegangen. H o g g e fragte darauf, ob die Mächte, die auf der Konferenz oertreten waren, zugestimmt hätten. Lloyd Georg« erwiderte:„Aber gewiß, e« war ein übereiu» stimmender Beschluß der Mächte." H o g g e fragte erneut:„W-lche anderen Mächt« als Frankreich find durch die Konferenz verpflichtet, und welche anderen Mächte sind durch Telegramm befragt worden?" Lloyd George erwiderte: Durch die Konferenz ist überhaupt keine Macht vcrpfllchiei. Sie ist nur verpflichtet durch die Einbrin- gung der Gesetzvorlage. Die Mehrheit hat jedoch die Deutschland gemachten Vorschläge gutgeheißen. H o g g e fragte hierauf:„Soll dies besagen, daß bisher die e'.n- zige Macht, die durch Gesetzgebung verpflichtet ist, und die Schritte unternommen hat, Großbritannien ist?" Lloyd George erklärte:„Nein, die französisch« Re- gterung hat. soviel ich weiß, bereits Schritte getan. Gro' Sforza ist erst gestern abend abgereist. Cr ist noch nicht i n Rom und konnte daher noch kein« Schritte unternehmen." Auf die Frage, ob Belgien und Japan daran teilnehmen, erwiderte Lloyd George :„Belgien . Japan , Italien , Frankreich und wir waren auf der Konferenz vertreten. Das Ultimatum, das an Deutschland gestellt wurde, und da» diesen Vorschlag umfaßte, war von allen fünf Mächten angenommen worden." London . 15 März.(MTB.) Chamberlain leNle Im ünler- hanse mil. die englische Regierung sei von der französischen Regierung zu der Erklärung ermächllgl. worden, daß heute oder morgen in Frankreich ein Gesehenlwnrs über den V'teder- gntmachnogszoll eingebracht werden würde.
Würöe oöer Chauvinismus! Di« Märznummer der„Mttsilungen des Groß-BerÜner Philo- lozenverbcmdes" bringt dem Provinzialschulkollegium einen 25er- dcmdstagsbeschluß vom 28. November 1920„zur Kenntnis":„Der
meten Festgabe„Funde und Forschungen" teilt Hans Gerhard Graf einen bisher unbekannten Brief des Dichters mit. der an die Gräfin Konstanz « von Fritsch gerichtet Ist. Er schrieb ihr aus Teplitz vom 16. Juni 1813 einen längeren eio-nhändigen Brief, well fein Schreiber John erkrankt war. Dt« Gräfin befand sich mit der Erz- _______________________ Herzogin in Prag , und hierhin folgt« ihnen Goethe im Geist in Aerbandstag beschließt, den Unterricht vor Angehörigen des bisher �'ner sich alles so sinnlich veranschaulichenden Weise.„Seit vier- bÖ" nid,t � h" nati0*,& Seit-hchZ/in/Bett g-lA und meine�ngArene Rech!- nalen Ehre für oerembar hold � ist so faul als ungeschickt, dergestalt, daß sie immer Entschuldigungen Ich weiß nicht, ob es„Ausführungsbestunmungen zu diesem! zu finden weiß, wenn ihr ein Briefblatt vorgelegt wird. Run aber Beschluß gibt, die die Freiheit der Interpretation zulossen. So. wie soll sie sich nicht ferner weigern, sondern Ihnen versichern, daß mir er hier nackt steht, ist er ganz o e r f e h l t! Ich finde es durchaus j Ihr reiche» Blat viel Freude gemacht hat. Ich schaffte mir sogleich verständlich, wenn man das Hospitierrecht jenen Ausländern ver- die Beschreibung und den Plan von Prag und bin schon dort ziem- weigert, die daheim wütende Kriegshetzer waren— obgleich ja diese! Uch zu Hanfe. An jedem schönen Morgen wünscht« ich mich zu Chauvinisten einem großen Teil der Beschlüßfasier weit sympathischer! auf die Terofl«: der Anblick von Prag °n relief muß. wie waren und sind als wir zum Uebernationalen strebenden Pazifisten.� �<3ru"dr.ß schon absehen kann, außerordentlich schon seyn. 'rm M 6e; � ,°r" i Ä SÄÄrtfÄe m Baal« anb Bogen, ongnaenba»erb«»em„ bo. B.S£; 5M,r,g, ,,,, a-.alll«»leb mir zu genereller Ablehnung aller solcher Gesuche veranlassen will, dg, kleine Görtchen nachgerade ein wenig enge, die Menschen machen Ich habe im letzten halben Jahre die Besuche vieler Ausländer: mir durch Wahrheiten und Fabeln den Kopf warm, und wenn es Amerikaner, Engländer. Spanier, Bulgaren , Russen. Franzosen usw. nicht noch Berg und Gestein gäbe, so wüßt' ich nicht, wohin flüchten." erhalten. Sie waren durchweg uns freundlich gesinnt, waren meist»Bon dem schönen Albr. Dürer, " heißt es dann weiter,„habe ich pazifistisch und menfchheitlich eingestellt. Sie hatten die höchsten wir von Aöbrosi fseinem Tepliker Arzt) erzählen lassen, welcher Sympathien für deutsche Kulturarbeit. Roch vor wenigen Wochen gleichfalls sehr hochschättt. Wegen Doktor Faust ist mir nach sagte mir eine Pariserin, eine Gessnnungsgenosssn im politischen und mcht gelungen sichere Kundschaft einzuziehen Geht es nicht besser. fchulreformerifchen Kampfe, bewundernd, sie fei neidisch auf das sich"fr™ � nlr/f y m t'r «■yaiatona rt.la_St.II,, ,.,a,b. a,.<»a lar g-«-.! sittlichen Erneuerung durch 9tcubegrunbung des Schul- und Er- Künstler von Prag zeichne ich alle Toge, die Blätter scben ein ziehungswesen», in Frankreich herrsche große Stumpfheit, nur kleine bißchen wild aus: aber Sie werden doch nicht n-rschmäh-n, eins Kresse seien rege. Ich mußte ihr einschränkend sagen, daß in Deutsch - anzunehmen. Sie werden wenigstens daraus ersehen, in welchen land zwar allerorten sich der Geist rege, aber leider nur fetten unter Einöden ich meiner Freunde gedachte, mittlerweile Sie über Paläste
den auf ihr Bildungsgut abgcstempoltpr Rttbtung"Ni Quantität Stolzen. Allen diesen„feindlichen" Ausländern sollen wir die Schuttüren schließen? Nichts wäre unkluger und unvornehmer, als un» so die Freundschaft, ja Begeisterung wahrer Wellbürger aus TOmtfitne»»,» r\ e___ x r___ ri__
und Kuppeln hinwegsahen. Leben Sie tausendmal wohl, emp fehlen mich überall, hatten mich Sich Selbst empfohlen und geben mir bald ein Lebens und Freundschaftezeichen." Russische Vichiuvg lo der„Tribüne". Frau G z o v s k a j a und
mechanisierender Ranküne zu verscherzen. Nein, kommt herbei, ihr Herr G a i d a r o w. heute entrechtete Mitglieder des bottchewsstisch zer- Hasser des Kriegswahnstnns, aus allen Ländern, wir wollen gern nssenen Moskauer Künstlerkheaters, führten durch die russistfie Dichtung Mit euch geistige Güter touschenl Und darf man fragen: Weshalb" � �-- haben denn nicht diese Protcsller gegen Quäkerspeisungen, gegen Liebesgaben aus„feindlichen" Ländern protestiert? Was soll jetzt solch„Beschluß"? Ist eine Hetze geplant?
Der Lehrer soll Kulturführer sein, seine Würde wird er wahren, Chauvinismus steht ihm Übel an l Mansolltejedemeinzel- nen Lehrer Freiheit geben, in seinen Unterricht als Gctstzuzulassen, wen er mit II ____ Paul Oe streich. Ein unbekavoler Brief Goethes. In der soeben im Jnsel-2)erlag erscheinenden, dem Letter des Goethe- und Schiller-Archios gewid-
Sie standen schllcht und entschlossen aus der Bühne, umweht aber von Wehmut. Denn sie konnten ja nur Bruchstücke bringen, Teile des Ganzen, dem sie in geordneter Zeit und im geordneten Theater einstmals erfolgreichste Hilfskraft schenkten. Unter den zahlreichen Russen und Deutschen , die das Programmblatt des Herrn Heinz S t r o h in den moskowitilchen Dichterzeist einführte, oerbreiteten die schön, wobloestimmt und aufopfernd entzündeten Erinnerungen nicht mindere Wehmut und gespannte Ungeduld. Welch edle Kunst. gemeinschakt wurde in Moskau zerstört! Es wurde zersprengt eine zum russischen Dolk in tiefster Verwandtschaft gehörende Bühne, die ober auch lehrreich ins europäisch« Land HInüberwirtte durch die Methoden ihrer Reinheit, durch die sanfte Verzückung vor der wahren Betonung des Menschenwortes, durch die Zkrmeidung endlich alles
dessen, was durch tönend« Handwerkerei das schöne Feuer innerer Erregung auslöscht. Srau Gzovstaja ist blond und ein wenig gerundet und schwer in liedern. Ihr Gesicht zeigte ein« fast deutsche Berklärung. Die Hände, die sich anbetend üoer der Brust kreuzen oder das Todes- flattern des sterbenden Schwanes rhythmisch nachahmen, sind Hände eines sehr gesunden Menschenkindes. Und die Stimme birgt den sinnlichen, etwas dumpfen, im Lachen trotzdem zwttschernden Klang. Die Künstlerin kann sehr ernst, sehr schmerzensreich aussehen, wo- gegen dann ihr Lächeln ein« freundliche und trostvolle Abwechselung bietet. Wirklich, was sie sprach— Turgenjew , Balmont und Stücke der Zwiesprache aus dem Andrejewfchen.Leben des Menschen"—, erwies eine bewußte, beherrschte, doch aus reiner Quelle schaffend« Künstterin. Herr Gaidarow scheint zu den nützlichen und ernsthaft zu wertenden Schauspielern zu gehören. m. h. Die Schicksallfrage der französischen Volkszählung. Die genauen Ergebnisse der französischen Doltszählung, die in diesen Tagen zum erstenmal seit zehn Jahren stattgefunden hat, werden im ganzen ! Lande mit ängstlicher Spannung erwartet, denn die Volkszahl er, i scheint ja so vielen Franzosen als eine Schicksalsfrage für die Größe ihres Landes. Bei der letzten Zählung im Jahre 1911 betrug die ' Bevölkerung 39 601 509 Seelen, wobei das Wachstum der Beoölke- rung gegen das Resultat zehn Jahre vorher nur 1,6 Proz. aus- machte, im Vergleich zu einer Bevolkerungssteigerung wahrend der i gleichen Zelt in Deutschland um IL, 2 Proz. und in Großbritannien um 10, 9_ Proz. Nun soll nach der offiziellen französischen Statistik die Bevölkerung in Frankre ch infolge des Krieges um wenigstens 4 Millionen abgenommen haben, also fast um siebenmal soviel als der natürliche Zuwachs in zehn Jahren betragen würde. Im Jahre 1919 war der Ueberschuß der Todesfälle über die Geburten in den - vom Krieg verschonten Teilen Frankreichs 217 183, und was das i bedeutet, erhellt daraus, daß der Ucbcrschuß der Geburten über die j Todesfälle im Jahre vor dem Krieg 17 000 betrug. Man sieht also i dem Resultat der Boltszählung mtt den größten Befürchtungen entgegen. Konzerinachrichten. AuS Wien bören wir: ffSr die Konzerte der Wiener Pbilbarmoniker kommen als Nachfolger Dein, Partners, i-ills derselbe Wien verlZijt, in eriier Linie Richard StrauZ und Wilbelw Furtwängler in Bett acht. TaS Klnsstscbe Tihenter für die Lehranstalten Groß- Verlini. Sonnabend. 13. Marz, nachm. 2-/, Ubr. in der Volksbühne am Bülowvlatz Zond-rvorslellung: Schiller „Wallenbcins Tob". Am 23. März, nachm. «i Ubr. im �-chiller-Theater, Charloltenburz, Sondervorstellung: Schiller .Wilhelm Teil*. Vortragsabend«. Kränze So In ff lieft am 16. März, akend« 8 Ubr,\m Saale Berk„er Sezesiion, Kurfüriiendamm LiZ..?lnna Karcnrna* (T-olftosi imd.Feueutttunft*(JJemsorn).— Mittwoch, 16. März. Au a Mitten- walder Str.'67. abends 8 Ubr, Prof. D r. ttern lKustoZ a. d Rational- galeiiel:.Hauptftrötnungen der deutschen Malerei des Ig. yahrhundeit«-