worden ist, konnte trok umfassender Nachforschungen bisher noch! nicht aufgefläri werden. Auf die Ergreifung des Täters find jetzt 15 000 Mart Belohnung ausgefeßt, 5000 m. von der Kriminalpolizei und 10 000 m. von dem Bruder des Ermordeten. Dieser hat noch weitere 5000 m. für die Wiederherbeifchaffung des geraubten und erschwindelten Geldes und der Schmudsachen ausgefeßt.
Die Kohlenpreispolitik.
Vollversammlung des Reichskohlenrates.
( Schluß aus der Abendausgabe.)
nische Kommission, in der Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Neutrale sigen, feststellte, daß die technische Ausrüstung des deutschen Bergbaues nicht mehr mit dem Ausland tonfurrenzfähig An den Anschlagfäulen wird heute eine diesbezügliche BekanntBum Bunft 2 der Tagesordnung: Stellungnahme zur war. Der Bergbau bedarf auch dringend der Neuaufnahme von machung erscheinen, in der alle Personen, die über den Berbrecher Kohlenpreispolitif ber Reichsregierung" nahm dann Kapital, um fonkurrenzfähig zu bleiben, und es ist selbstverständlich. Auskunft geben fönnen, ersucht werden, fich fofort bei Kriminal Generaldirektor Bistott das Wort. Seit dem 1. April v. 3. fei daß bei der dauernden Defizitwirtschaft niemand Kapitalien im Bergtommissar Trettin im Zimmer 103 des Berliner Polizeipräsidiums, in rheinisch- westfälischen Kohlenbergbau feine Kohlenpreiserhöhung bau investieren würde. Aus der Kohlenpreiserhöhung allein kann die Hausanruf 436 und 416, zu melben. Der Täter ist nach der bisher eingetreten, obwohl sich die Selbstkosten erheblich vergrößerten. technische Erneuerung des Bergbaues nicht erfolgen. Hier muß vielerlangten Beschreibung etwa 30 bis 35 Jahre alt und nur 1,50 bis Allein die Erhöhung der Löhne im Bergbau hätte schon eine Kohien- mehr der Kapitalmarkt helfen. Wir müssen eine Preispolitik eins 1,60 Meter groß, hat dunfles, ungepflegtes Haar, das er gefcheitelt preiserhöhung von etwa 25 M. pro Tonne bedingt. Obgleich die schlagen, die eine trägt, einen dunklen vollen Schmurrbart und trug zulegt einen ab- Regierung diesen Unstond genau wußte und obgleich sie selbst er= getragenen Ueberzieher aus militärähnlichem Stoff und einen alten mittelt hatte, daß die Unterbilanz der Zechen pro Tonne etwa 12 grauen Schlapphut. Er machte einer heruntergefommenen bis 12,50 0. berrug, habe sie die Preiserhöhungsanträge des Eindrud und hatte, als er in Lübben war, einen Fuß etwas rheinisch- westfälischen Kohlensyndifats damals beanstandet. In der machung wird auch eine Probe feiner Handschrift wiedergeben. Die fynditats zugestimmt. Die Kohlenpreispolitik der Regierung diene nachgezogen, wie er fagte, eines Beinschusses wegen. Die Bekannt gestrigen Gigung habe die Regierung den Anträgen des Kolen Briefe find zum größten Teil auf schlechtes Leinenpapier mit weder den Intereffen der Werte, Arbeiter und Verbraucher, noch schinalem fila Rand geschrieben. All Sendungen ließ sich der Ber - denen der Allgemeinheit. brecher, wie schon mitgeteilt, nach dem Postami 16 in der Ropenider Straße auf Bosilagerfarte 84 fenden. Der angebliche Mar Leh- Sirf beantwortete die gegen die Regierung erhobenen Borwürfe. Der Vertreter des Reichswirtschaftsministeriums Staatssekretär mann, der sich zuweilen auch Hans Berg nannte, muß unbedingt Er hob zunächst hervor. daß die Kohlenwirtschaft als Ganzes in Berlin genau Bescheid wissen. Wahrscheinlich hat er hier auch in den letzten anderthalb Jahren für Deutschland Großes ge= fefte Wohnung. Er hat sich sehr oft in der Gegend des Anleistet habe. Die letzten beiden Monate hätten mit einer monat halter Bahnhofes aufgehalten und ist dort vielleicht auch lichen Forderung von 12 Millionen Tonnen Steinkohle eine von Leuten, die sich bisher noch nicht gemeldet haben, gesehen worden.
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Steigerung von 40 Proz.
Rationalisierung der Werfe ermöglicht. Unsere Exportindustrie wird sich wieder daran gewöhnen müffen, daß sie nicht mehr in Balutagewinnen schuimmt, bisher 24 Millionen Tonnen Rohle umsonst geliefert. Diese Tribute fondern daß fie aus eigener Kraft sich im Kampf mit den anderen Ländern an die Spike drängt. Wir haben der Entente lieferungen hatten einen verhängnisvollen meltmirishaft beitslosigkeit infolge des Ausfalls guter Kohle verstärkt, und in Enga lichen Unsinn zur Folge. Denn in Deutschland hat sich die Ar= fchen Ueberproduktion für die Entente die Arbeitslosigkeit noch viel land. ist durch das jetzige eberangebot von Kohle infolge der deutschlimmer geworden, als sie sonst war. An Stelle der plumpen Naturallieferungen, die uns auferlegt find, sollte man beffer zu einer anderen Art der Entschädigung kommen. Bergmann Wagner wies darauf hin, daß das Uebergegenüber dem Durchschnitt des Jahres 1919 gebracht. Die Braun- ichichtenabfommen gefündigt werden mußte, weil die Bergfohlenförderung hat mit 10 Millionen Tonnen in den beiden leute einfach nicht mehr im ftande waren, den an sie gestellten tten die der Friedensförderung erreicht Dieses Ergebnis sei im Bergleute unter der Boraussetzung zugestimmt, daß the berech wesentlichen durch die Steigerung der Belegschaften erzielt worden. tigten Forderungen entgegengekommen werde. Der fall, der 3m Stein- und Braunkohlenbergbau fönne eine Belegschaftssteige durch die Kündigung des Ueberschichtenabkommens entstanden fei, rung von über 225 000 Köpfen, eingerechnet ihrer Angehörigen von wäre nicht so groß gewesen, wenn die technischen Einrich etwa einer Million Köpfen, verzeichnet werden. Allein in den letzten tungen der Bergwerfe verbessert worden wären. 1% Jahren feien 195 000 Köpfe neu hinzugefommen. Es fei wert: In einer kurzen Erwiderung betonte Staatssekretär Hirsch, voll, diese Ziffern dem Auslande vorzuhalten. Kein Bolf der Welf daß, wo es an technischen Einrichtungen mangele, vor allen Dingen habe in fo furzer Zeit eine so starke Umgruppierung in dem schwersten die Abwirtschaftung der Zechen während des Krieges daran Beruf vorgenommen. Die deutsche Arbeitswilligkeit tönne nicht beffer die Schuld trage. als durch diefe Zahlen vor der Welt bezeugt werden. Diese Steigerung, die fast die Grenze des Möglichen durftellt, habe sich nur unter schweren Opfern und Entbehrungen erreichen laffen. Eine höhere Leiftung fönne faum mehr erwartet werden. Ziel der Preispolifit der Regierung
Freigabe neuer Kohlenkartenabschnitte. Bon heute ab werden zur Entnahme und Abgabe von Kohlen folgende Abschnitte der( neuen) Kohlenfarte 1921/22 freigegeben: 1 und 3 der 5- Zentner to blenfarte; 1, 2 und 3 der 10 bis TO- Bentner-& ob lenfarte; 1, 2 und 3 der 2 und 3- Zentner Sonderfarte; 1 und 3 der 5-3entner St of starte; 1, 2, 3 und 4 der 10 und 15- Zentner- Stofstarten. Vom 1. April 1921 dürfen Koblen nur auf die nenen von der Stadtgemeinde Berlin für das Wirtschaftsjahr 1921 22 ausgegebenen Kohlen, Sonder und Kotstarten abgegeben und entnommen werden. Alle übrigen Kohlen. Sonder- und Kofstarten verlieren mit dem 31. März 1921 igre Gültigfeit. Zur Belieferung für Zentralheizungs anlagen werden ab 1. April 1921 freigegeben: Auf Sohlenbezugṣichein für Zentralheizungsanlagen" 1921/22: Für Geschäftsräume der Behörden sowie der Räume von gemeinmügigen Speiseanstalten und Hoipizen: 30 Pro, für öffentliche und private Gulen: 40 Broz, für Krankenhäuser und diesen gleichgestellten fei Produktionsförderung und Berbraucherfchuh. Verbrauchern: 40 Broz für Kirchen, Kavellen und Synagogen: Die Regierung habe vor allem darauf gehalten, eine Stetigkeit der 30 Broz, für alle fibrigen Verbraucher: 80 Broz. der im Bezugs- Preise der binnenländischen Rohstoffe, insbesondere der Kohle, zu Auf Koblenbezugsi bein für erzielen. Bis zum Herbst vorigen Jahres haben die Ermittlungen Dfenbrand" 1921/22: Für die im§ 50 der Verordnung des Stohlen der Reichsregierung ergeben, daß die Kohlenpreise im großen und verbandes Groß- Berlin vom 6. März 1919 genannten Verbraucher mit Ausnahme der Stirchen, Stapellen and Synagogen: 40 Bros., ganzen recht auskömmlich für die Zechen waren. Im Juni vorigen Jahres hat dann die Regierung gegenüber den Anträgen ir Kirchen, Kapellen und Synagogen: 30 Broz. der im Bezug auf Stohlenpreiserhöhung auf die ibein festgelegten Roblenmenge. Auf Kohlenbezugsschein für Barmwafferbereitungsanlagen" 1921/22 nur in Basfots: 30 Broz. der im Bezugsschein festgesezten Kohlenmenge.
fcheint festgefesten Kohlenmenge.
Arije auf den Weltmärften hingewiesen und es für richtig befunden, die Gentung ber Preise auf den Weltmärkten und in Deutschland sich auswirten zu Abschied der 65jährigen Polizeibeamten. laffen. Es gelang der Regierung, einen Drud auf den Tertil, und Ledermarkt auszuüben, deffen Birtung allerdings durch den Balutas Auf Grund der gefeglichen Bestimmung, daß fortan alle Besturz im September wieder gehemmt wurde. Die burch den Balutaamten, die das 63. Lebensjahr vollendet haben, in den Stubeftand furz bedingte Preissteigerung für Lebensmittel wirfte fich in Sohntreten müffen, ist auch eine große Anzahl von Beamten des erhöhungen aus und machte eine sehr erhebliche Unfofienfteigerung Bolizeipräsidiums, die diefes Alter erreicht oder über im Bergbau notwendig. Gegen Ende vorigen Jahres wurde deutlich ichritten haben, penfioniert worden und mit dem 31. Mära erkennbar, daß infolge von Neuanschaffungen in Geräten und Maaus dem Dienst der Behörde ausgefchieden. Der Polizeifchinen eine Rentabilität des Bergbaues nicht mehr vorhanden war. präsident hat aus dieser Beranlassung an die scheidenden Be Benn die Regierung trotzdem an einer Preisstabilität festhielt, so amten folgende Dantiagung erlaffen: Ant 1. April 1921 tritt eine war vor allen Dingen der Grund maßgebend, daß der Preisabbau große Anzahl von Beamten des Bolizeipräsidiums, ben gefeglichen fortgefeht werden mußte. 1-1 Bestimmungen entsprechend, in ben wohlverdienten Ruhestand. Ich halte es für meine Ehrenpflicht, den ausfcheibenben Beamten an diefer Stelle den wärmsten Dank für die treuen Dienfte auszu sprechen, die sie für die Gesamtheit bes Boltes in aufopferunge boller und hingebender Arbeit geleistet haben. Die herzlichsten Wünsche der Beamtenfchaft für einen ungetrübten Lebensabend begleiten die Scheidenden."
Dann referierte Geheimrat Bennhold über den„ Entwurf der Bekanntmachung über Entrichtung von Beiträgen für den Bergarbeiterwohnungsbau und die Berbilligung von Bergarbeiterlebensmitteln". Die hierfür bei der Kohlenpreiserhöhung vorgesehenen Beträge belaufen fich pro Zonne auf 5 M. für rheinisch- westfälische Steinfohle, 2,50 M. für Bechfohle und Braunkohlenbriketts des bayerischen und des rechtsrheinischen Braunkohlensyndikats und auf 0,80 m. für Rohbraunkohle. Aehnliche Zuschläge würden demnächst auch für die Sundikate der anderen Bergbaubezirke ausgesprochen werden. Dem Antrage des Referenten gemäß beschloß die Versammlung die Annahme des Entwurfes mit den entsprechenden Ergänzungen.
Der Erlaß einer Befanntmachung über Brennstoffangebote und ben Bertehr mit gesperrten Rohlenhändlern" wurde beschloffen. Zur Frage der
Brennstoffeinfuhr
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sprach Senator Biefinger Hamburg, der die Wünsche der Kohlenimporteure portrug. In diesen Kreisen fei man der Ansicht, daß eine völlige Aufhebung der Einfuhr bestimmungen nicht angängig sei, doch wünsche man eine weitherzigere Aus legung der geltenden Bestimmungen. Die notleidende deutsche In dustrie müsse nun einmal Kohlen zum Kontingent hinzukaufen und jest, nachdem sich die Anlieferung englischer Kobie beständig ft gere, Sei es auch der Wunsch großer Industriezweige, fich wieder mit den Brennstoffen versorgen zu fönnen. Hinderlich sei der Umstand, daß gegenwärtig nur diejenigen Importeure als Zwischenhand zugelassen werden, die bereits 1912, 1913 und 1914 Rohle eingeführt Jagt ergibt fich mit Rotmenbigfeit eine Veränderung des Kohlen haben. Auffirebende Händler erhielten feine Einfuhrerlaubnis. preises aus mehreren Gründen. Einmal haben die meisten Ge- Der Reichstohlentommiffar Geh. Rat Stug ertlärte hierzu, brauchsgegenstände im Bergbau die allgemeine Preissteige daß auch er für die Freigabe der Rohlenwirtschaft eintreten würde, rung nicht nur mitgen: acht, sondern auch überschritten. Ferner find wenn es eben möglich wäre. Die Zahl der Rohlenimporteure fönne Abfchreibungen im Bergbau nicht mehr möglich gewesen. Wir jedoch nicht beliebig vermehrt werden, denn es bestehe leider die haben nun eine Abschreibung von 10 bis 12 Broz. angenommen, Gefahr, daß bei dem Mangel jeder Kontrolle leicht deutige da der Bergbau immerhin die Produktionshöhe des Friedens noch ohle als englische Ware zu entsprechend hohen Preisen lange nicht erreicht hat. Im Frieden rechnete man pro Tonne Kohle auf dem Markt erscheinen würde. Man müsse auch dafür Sorge Jm 17. Berwaltungsbezirt Lichtenberg erfolgte die Einfüh- 1 M. Abschreibung. Bei einer Minderproduktion von 25 Broz. tragen, daß nicht die Importeure durch gewiffe Filialen in England rung des Bürgermeisters C. John durch Oberbürgermeister Böß. gegenüber dem Frieden erhöht sich die Abschreibung auf 1,25 W., billig Kohle einkauften und dann von ihren Filialen die Kohle mit was bet der heutigen Geldeniwertung dem Betrag von 12,50 m. pro einem übermäßigen Aufschlag für Deutschland ermerb Er gedachte hierbei der großen Bedeutung Lichtenbergs mit seinen Tonne entspricht. Da das Defizit im verflossenen Jahre pro Tonne derartige Maßnahme bedeute schließlich nichts anderes eine Werten in der heuen Einheitsgemeinde. Der 17. Verwaltungsbezirt etwa 11. bis 11,25 m. betrug, scheint die Erhöhung reich Kapitalverschiebung ins Ausland. sei noch als Industrie- und Wohnbezirk außerordentlich entwicklungs- lich bemeffen zu sein. Da wir über den Goldmartfond nicht mehr Schließlich sprach noch Imbusch von den chriftlichen Gewertfähig. Es werde Aufgabe der neuen Einheitsgemeinde sein, die öft verfügen, müffen wir vor allem sehen, daß die Lebensmittelversor- schaften für die Aufbefferung der Renten der Knapp fichen, nördlichen und südlichen Verwaltungsbezirfe in der Ausgegung der Bergarbeiter fichergestellt wird. Für die Erhöhung des fchaftsinvaliden und wäisen, die vollkommen unzu staltung des Verkehrs sowie der öffentlichen Anlagen besonders zu Kohlenpreises mar auch vor allen Dingen maßgebend, daß die tech- reichend sind. beachten. Nach der Berpflichtung durch Handschlag gab Bürgermeister John die Bersicherung ab, taß er seine ganze Kraft in ben Dienst des 17. Berwaltungsbezirts stellen werde und daß auch fernerhin sein Streben geleitet sei von dem Willen, ben wirtschaftlich
Schwachen zu helfen. Hierauf erfolgte die Einführung von vier be solbeten und sechs unbefoldeten Stadträten. Da ber Stellvertreter des Bürgermeisters sowie ein Stadtrat nicht bestätigt morden ist, beantragten die Kommunisten, diese trogbem in ihre Aemter einzu führen, was aber von der Bezirksversammlung abgelehnt wurde. Man beschloß, die Neuwahl bis zur nächsten Bezirksversammlung 30 Bertagen.
Für die wirtschaftliche Demobilmachung ist durch die Reichsperordnung vom 18. Februar 1921 ber Endlermin auf ben 31. März 1922 feftgefekt worden. 3mar trefen vorher bereits in einem großen Teile des Reiches die Borschriften über die Freimachung von Arbeitsstellen außer Kraft, jedoch nicht in den Orten, in denen ihre Aufrechterhaltung zur Befämpfung einer erheblichen Arbeitslosigteit notwendig ist. Solche Orte sind insbesondere Berlin , fomie einige anbere große Stäbte. Ilm Enttäuschungen zu vermeiden, ist daher 3 raten, daß ein jeder, der an einem anderen Drie aís da, wo er bei Kriegsausbruch wohnte, Arbeit nehmen will, fich zuvor durch Anfrage bei dem Arbeitsnachweis des Ortes erfundigt, ob an diefem Orte die Arbeitsaufnahme freisteht.
Filmschau.
Fine
Eine merkwürdige Naturerscheinung ist den Bariser Blättern zua folge in Nantua , unweit der französisch- westschweizerischen Grenze, asslichen anbalt und Gehalt wie der Chriftian Walmiehalte nach bem gleich löklich um einen Meter gesenkt. Infolge eines sonderbaren optischen Chriñian Wahnschaffe( 2. Tell). Filme mit einem gleichen oder aufgetreten. Der Spiegel des Sees von Nantua hat sich namigen Roman von Wassermann liegen in der" uft. Sie find vielleicht Phänomens, das noch nicht geklärt ist, hat der See jetzt seine bisbestenfalls eine Spiegelung unserer Zeit und ihrer Gedankengänge. herige blaue Färbung verloren, die in ein nahezu völliges Rot feine Lösung. Auch wir fleben ratios inie Christian, wenn der gleisende übergegangen ist. Man glaubt dies auf die Farbe der Felsen zurückegen foniel Unfegen bringt und suchen fiebernd die Löjung des Fluchs. führen zu können, die den See umfäumen. Betdt den modernen Heilsucher verforbert, toeil feine Mitspieler Werner Der Füm als folder und ebent als Reitbild ist gut. But, weil Konrad raus. Margaretbe Subfer, Either Hagen und Rose Müller Beftes gaben. Auch die Umwelt, die die vortreffliche Regie Urban Gads dem Film gibt, ift von bezwingender Eindringlichtelt. Die Aufnahmen aus bent Ciendsviertel, in ein gespeniterhait grünliches Licht getaucht, erscheinen der buthaften Wirklichkeit des Berliner Krögels abgelauicht, und gerade biele nächtlichen Szenen, da zu väter Stunde nur noch die Rot und das 2after wachen", geben der schlanfen Erlösergestalt Konrad Betots und der brutales Bumi Berner Strauß einen Hintergrund von höchster Ausdrucefrait. Die Uraufführung por geladenem Bublifum fand it begleitender Munt der Philharmoniter in der Scale ftatt.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Statutenentwur.
Heute, Freitag, den 1. April:
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Wiebereröffnung des Postmuseums. Das Bostmuseum wird, Jungfezialisten, Gruppe Norden. 7 Uhr in der Gemeindeschule Butthuser nachdem es während der Wintermonate gefchloffen war, heute zum Gruppe Hermsdorf. 1½ Uhr im Jugendheim, Roonstraße, Bertrag über: Die Straße 6-8. Bortragsabend fowie Stellungnahme zum Statutenentwurf. ersten Male wieder geöffnet fein. Die Befunszeit ist, mit Aus Aufgaben der Sozialdemokratie in der Zukunft". nahme von Mittwoch und Sonnabend, an melchen Tagen die Räume im Jugendheim, brechtsiz. 14, Bortragsabend sowie Stellungnahme zum Gruppe Lichterfelbe. 7½ Uhr gefchloffen bleiben, auf 10 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags festgelegt. Nach einer Mitteilung der D. Bert. 3tg." haben die Morgen, Sonnabend, den 2. April: Ausstellungen des Reichspoftmuseums in der Zwischenzeit eine Neu 18.- 22. bt. Abenbs 74 Uhr bei Kröste, Ebertyfte. 6, Sigung fämtlicher ordnung und Ergänzung erfahren. Namentlich haben die Erinne- Abteilungstaffterer, Bildungscusschußmitglieder und Kontrollenre. Besprechung rungsstüde an die Deutsche Feldpoft eine Ergänzung durch Schau- der Thesterosrficüung am 5. April im Rofe- Theater. stüde, Gerätschaften und Lichtbilde: aus dem Birfen der Deutschen Feldpoft im Kriege 1914/18 und durch eine Sammlung alter Feldpoftbriefe, beginnend aus der Zeit des 30jährigen Krieges bis zum Striege 1870/71, erfahren.
Aus aller Welt.
Der internationale Bahnhof in Domodossola an der schweize rich- italienischen Grenze ist Donnersteg nacht abgebrannt. Die Feuersbrunst vernichtete die schweizerischen und italienischen Zollamter. In den Magazinen waren sehr viele Transitmaren aufbewahrt. 12 400 Postpatet: find verbrannt. Man glaubt, daß das Feuer durch eine in das Erportmagazin geworfene Brandbombe entstanden ist. Der Verkehr mit der Schweiz ist eingestellt.
Sport.
Das Taufen Rund um Berlin " gelangt am 7. und 8. Mai d. J., nach dem Kriege eritutalig, zum Austrag. Der Start ist am Bahnhof 300 und führt die Strede von hieraus weiter über Spandau , Belten, Draniens Burg, Bandlig nach Bernau , Seefeld , Tasdorf , Ertner, Stönigswusterhausen, Adlershof nach Treptow ( 3iel). Die Strede ist zirfa 170 ilometer lang.
Seinen Frühjahrswaldlauf veranstaltet am tommenden Sonntag im Treptower Planterwald der 1. Streis des Arbeiter- Turn- und 7, und 3 Kilometer, bei den Jugendlichen über 5 und 3 kilometer meffen. Sportbundes. Bei den Grwachsenen werden sich die beften Sträfte über törperliche Durchbildung erweisen, und vor allen Dingen werden zahlreiche bortlerinnen follen in einem Provagandalaus über 1 Kilometer thre Kinderabteilungen in einer 3 Silometer langen Balditafette dem Ganzen eine belonbers hoffnungsvolle Rote verleihen. Treff und Umfleideiofal: Sichte- Turnplak, Köpenider Landstraße. Beginn der Läufe nachm. 3 Ubr. Arbeiter Nebfahrer- Bezein Groß- Berlin. Sonntag, 3. April, frith 7 Uhr, Streifallge durch den Krämer. Nachmittags 1 Uhr Hennigsdorf ( Booje).
Geschäftliche Mitteilungen.
Die Berliner Firma Drlifer Ruhnte feiert heute ihr 25jähriges Gefa jubiläum Der jegige Snhaber Carl Ruhnke gründete bie Firma am 1. Apr
Die Firma Ruhnke unterhält heute insgesamt 30 gutgehende Geschäfte
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Ein schweres Explosionsunglüd ereignete sich am Mittwoch auf 1806 mit befcheidenen Mitteln und bas Unternehmen hat fich im Laufe diefer Auf eine 251ährige Parteimitgliedschaft tönnen am heutigen dem Roßdorfer Wert der Odenwälder Hartsteinindustrie bei Darm- 25 Jahre langfame aber stetig entwidelt. Ju Jahre 1916 nötigten bie Griegs Lage Genoffe Robert Jacob und feine rau, Beißensee, Frie ftabt burch vor eilige Entlabung eines Sprengjuffes. verhältniffe zur Gründung einer eigenen Fabrit in Stathen, he fideftraße 33 zurüidbliden. Die beiden Jubilare fennzeichnen den Trp jener zahlreichen Genoffen und Genoffinnen, die in ftiller, raft Bier beim Steinsprengen beschäftigte Arbeiter aus Gundernhausen lofer Arbeit ihre Pflicht tun und somit ein Teil von jener Kraft wurden durch abgesprengte Gesteinmaffen verschüttet und getötet. barstellen, die die Bartei nach zeitweiligen Niederlagen zu neuen Die Leichen wurden gegen Abend geborgen. Siegen und Erfolgen führt Die Weißenfeer Genoffen bebauern Erdbeben im Bogfiand. In Falfenstein und Umgegend Junger Sosialist: 1. Bier Wochen vor der Jugendmathe. 2. Barteisefre mit Genoffen ac. Paß er in letzter Zeit eine barte Arbeitslosigkeit fowie im Goelgital murben gestern nachmittag mehrere träf- tariat Ronnenftr. 4 1. 3. Sa. S. 23. 1036. 1. Auskunft bei der Pasitelle durchmachen muß. Wir wünschen von ganzem Herzen, daß Genoffe tige Erbstoße wahrgenommen, von denen der letzte von längerer ob 8 Uhr vormittags über Shandau, Ankunft in Wien 11.10 abends. Breife des Polizeipräsidiums. 2. 50 Mt. Wien . Dirette D- Zugverbindung täglich Jacob und seine Frau noch recht lange Zeit bei uns mirten mögen. Dauer war. uns nicht bekannt.
Briefkasten der Redaktion.