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Gewerkschaftsbewegung

Einheit, Disziplin und Stärke.

fransreichende Bezahlung forgen. Wo der Mille nor- Iftafisverwaltungen foszulösen, fie zmedentsprechend zusammenzu handen ist, ist auch ein Weg. faffen und fie technisch vorgebildeten Betriebsleitungen zu unter Berhandlungen mit dem Reichspostministerium sind zur Rege- ftellen, fowie fie der Deputation für die Werte anzugliebern Es lung dieser brennenden Frage von der Organisationsleitung ein- wird darauf hingewiesen, daß derartige Maßnahmen fich in anderen geleitet worden. größeren Städten( München , Dresden usw.) gut bewährt haben."

Eine unabhängige Jrreführung.

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Die Geschäftsleitung der Berliner Ortsgruppe des Zentralver­Für eine planmäßige Ausbildung des Maffage- und Bade­bandes der Angestellten sendet uns zu unserer Notiz nom Donners­personals sprach Genosse Dittmer in einer Versammlung des tag eine Erklärung. Sie bestreitet, daß die Kandidatenliste 1 nur Don der Geschäftsleitung und einem Teil der Ortsverwaltung auf- In der Freiheit" vom 6. April warnt der Aktionsausschuß der privaten Bade- und Maijageperionals, die am Donnerstag im gestellt set. Tatsache ist aber, daß ein wesentlicher Teil der USB. des Buchbinderverbandes vor Einzeichnung der in Sophien- Realgymnasium stattfand. Redner begründete diese Forde Ortsverwaltung gegen diese Lifte war. Nach Statut und Wahl- Umlauf gefekten Liften zur Urabstimmung, weil dieselben an- rung in ausführlicher Weise und hob hervor, daß man gegen die ordnung hat auch die Ortsverwaltung als feldje gar tein Recht, geblich die irreführende Unterschrift Der Aktionsausschuß" tragen. Sturzichtigkeit vieler Badeanstaltsbefizer leider noch zu kämpfen habe. amtlich eine Vorschlagsliste einzureichen. Dieses Recht steht viel- Angeblich soll von den Verbreitern dieser Listen weiter erflärt& gewinne den Anschein, als ob man seitens der Arbeitgeber eine mehr jeder Gruppe von 100 Mitgliedern zu. Die Ge- worden sein, daß dieselben gemeinsam von der US. und Art Innung einführen wolle, die dann wohl auch die Ausbildung schäftsleitung versucht lediglich. für ihre Liste widerrechtlich SPD. herausgegeben worden find. Selbstverständlich haben wir au regeln bätte. Dagegen müssen wir uns ganz entschieden wenden, den ganzen Organisationsapparat auszunuzen. mit einer solchen Erklärung einzelner Kollegen nichts zu tun. Sie Nur eine obligatorische, nicht durch den Jnnungsgeist beeinflußte erscheint uns aber verständlich, wenn man sich folgenden Tatbestand Eurobildung und Ausbildung Lunn gesunde Zustände schaffen. vor Augen häft. unter denen sich jeder wohlfühlen wird. Das mus ols Richtlinie für uns gelten.( Beifall.) In der folgenden Aussprache wurde diefe Forderung von Laste und anderen Rednern unterstrichen. Eine Entfallegung, die im Sinne des Referenten eine Lösung der Ausbildungsfrage fordert, insbesondere verlangt, daß die Aus­bildung durch saatlime oder fommunale Institute erfolgen und demgemäß auf die Gesetzgebung eingewirkt werden soll, wurde einstimmig angenommen.

Die Erklärung behauptet dann weiter, die Lifte 1 enthalte nur Kandidaten, die auf dem Boden der gewertschaftlichen Grundsäge stehen und beiden sozialistischen Parteien ange­hören. Das erstere haben wir in unserer Notiz vom. Donnerstag ausbrüdlich selbst betont. Es fragt sich nur, inwieweit diese Kollegen sunerlässige Vertreter der gewertschaftlichen Grundsäge sind, ha ein Teil von ihnen vor noch nicht so langer Zeit mit den Rommunisten von heute start geliebäugelt hat. Wenn die Geschäftsleitung in ihrer Erklärung fagt, die Vertreter der Lifte 3 wären bereit gemefen, mit den schwankenden Geftaften" der Lifte 1 auf eine gemeinsame Liste zu gehen, so ist das sehr falsch. Allerdings ist zunächst geplant gewesen, eine gemeinsame Life auf­zustellen. Diese sollte aber natürlich ganz anders aussehen als die jetzige Lifte 1. Diese gemeinsame Lifte ist auch nicht daran ge­scheitert, daß einzelne Kandidaten nicht den erhofften günstigen Blaz erhalten haben. Richtig ist vielmehr, daß Personen­fragen überhaupt feine Streitfrage bildeten. Aber die Anhänger der Liste 1 wollten im Gegensatz zu den ersten Ber­einbarungen nur einen einzigen Kandidaten der Cifle 3 an aus­fichtsreiche Stelle jezen. Das wurde selbstverständlich abgelehnt. Alle bleugnungsverfuche ändern also nichts daran, daß bir Geschäftsleitung und ein Teil der Ortsverwaltung eine ganz einseitige und obendrein unzuverlässige Randi datenliste aufgestellt haben.

1

Kollegen und Kolleginnen! Die Kommunisten( Liste 2) machen alle Anstrengungen, um auch den Zentralverband der An­geftellten unter ihre Herrschaft zu bekommen. Da gibt es fein Schwanken, sondern scharffen Abwehrfampf.

Wählt deshalb am 14. April die Liffe der gewerkschaftlichen Einheit, Disziplin und Stärke, die Anhänger parteipolitischer Reutralität in den Gewerkschaften, wählt die Ciffe: 3

Franz Krüger , Mar Manz, Georg Bo

Sungerlöhne der Postboten.

Bom Deutschen Berkehrsbund, Abteilung Posts, Telegraphen- und Fernsprechpersonal, wird uns geschrieben: Die Sparsamkeit des Reichspost- und Reichsfinanzministeriums glekke schon immer dorauf ab, die Böhne der Boftboten meit unter Egiftenzminimum zu halten. Das Einkommen derselben, ist ein direkt flägliches. Es erhalten nach Fortfall der Ausgleichs zulage diejenigen Postboten, die nach dem 10. März 1921 eingeftelt murben, 70 Broz. des Grundgehalts der Besoldungsgruppe III ols Anfangseinkommen. Dieses steigert sich nach 6 Bbftdienstjahren bis auf 100 Broz. Das ergibt für einen verheirateien Bofoten ohne Kinder im Alter von 20 bis 30 Jahren und darüber hinaus in Orts tlaffe A ein Gesamteinfommen von 739,50 ct. bis; 902,40 m., in Ortstlasse E non 545,75 Mr. bis 693,80 m., monatlich. Hiervon gehen ab Steuerabzüge, Abzüge für Gehaltsvorschiffe, Kleiderfaffe, Krantenfasse usm. Wie uns durch Vorlage eines Gehaltszettels nachgewiesen wurde, fommt es vor, daß ein berheirateter Bostbote mit einem Rind in Oristlaffe D 582,35 wet. Monatsiohn ausbezahlt erhält, womit er für fich und feine Familie seine gesamten Lebensbedürfnisse für 1 Monat befriedigen foll was bleibt non diesem Einkommen übrig? Schulden, nights wie Schulden! Troßdem wird den Beamten noch nahegelegt, für das spätere Lebensalter Rüdlagen zu machen. Eine taum glaubliche Zumutung.

21s bald nach der Generalversammlung von unserer Seite den USB.- Leuten angedeutet murde, daß wir eine Ur abstimmung über die Beteiligung am Moskauer Kongreß be­antragen wollen, wurde uns von dem Vorsitzenden der USP. Fraktion versichert, daß bereits solche Listen von ihrer Seite in den Wertstuben in Umlauf gesezt sind und die Urabstimmung auch auf die Wahlen zur Gewerkschaftskommission und zum Arbeitsnoch meisfuratorium ausgedehnt werden soll. Erst daraufhin sind dann Buchbindernerband. Kartonbranche: In der Reinigungsa in unseren Anträgen auch die Urwahlen zu den genannten Kom­ein einheitliches frage ist laut Bereinbarung das Tarifamt von uns angerufen miffionen mit aufgenommen worden, um ein Vorgehen zu gewährleisten. Ob mon dann aber bei der USP. über worden. Nachzahlungen erfolgen, falls der Befcheid für uns günstig bat, entzieht sich ist. Ab 1. April bis zur Entscheidung hat die Reinigung der Plätze die eigene Courage Gewissensbiffe bekommen Die Branchen unserer Senntnis. Tatsache ist, daß wir von jenem Mitgliede des in der bisher üblichen Form weiter zu geschehen. USP. Aktionsausschusses in gröblicher geführt worden sind und jene Leuthen daber am allerwenigsten Ursache haben, von irreführenden Unterschriften oder Fälschungen 3u sprechen.

Weise

irre.

Im übrigen bringen wir unseren Mitgliedern zur Kenntnis, daß unsere Listen zur Ürobstimmung ein 7. April eingezogen worden find und daraufhin zirka 2500 Mitglieder den Antrag uflrabstimmung unterstützt haben. Der Antrag ist daher mit übergroßer Mehrheit angenommen.

Der Aftionsausschuß für gewertschaftliche Einigkeit.

Lohnbewegung der Schuhmacher. In einer überfüllten Branchen­stimmig beschloffen, ben gegenwärtigen Minimallohntarif mit der verfommlung der Schoß und Reparaturschuhmacher wurde ein­Innung zu tüubigen. Bom Zentralverband der Schuhmacher referierte Schüler, der die wirtschaftliche Lage der Groß- Berliner Schuhmacher als überaus traurig bezeichnete. Betrage doch das Einkommen eines Schoßarbeiters faum die Hälfte des Eristenzminimums. Der Stundenlohn ist mit 4,20 M. im Tarif für gelernte Arbeiter festgelegt. In Hamburg , Bremen , Lübed, Hannover und in anderen großen Städten merben 5-6 m. bezahlt. In der lebhaften Debatte wurde von allen Rednern hervorgehoben, daß die Arbeitgeber mohl in der Lage find, die Löhne den Zeit­perhältnisjen entsprechend zu bezahlen und fich einem angenteffenen Lohnaufschlag nicht verschließen tönnen. Die Zariftommission wurde beaufiragt, die Forderungen den Arbeitgebern zu unterbreiten und über den Neuabschluß eines Mindestlohntarifes zu verhandeln.

Die Arbeitnehmer der technischen Anitalts- und Kämmerei­befriebe der Stadt Berlin ( Technifer, Heizer, Maschinenmeister, Maschinisten, Rohrleger usw.) hielten am Donnerstag in der Gleim­ftraße eine gutbesuchte Bersammlung ab, die von der Technischen Kommission der Freigemertschaftlichen Arbeitsgemeinschaft fommu­naler Arbeitnehmer einberufen worden war. Es galt Stellung zu nehmen für die Forderung der Loslösung der technischen An­ftalts- und Rämmereibetriebe der Stadt Berlin von den nichttech. nischen Anstaltsleitungen. Der Referent Rohr begründete ein­gehend diese Forderung und betonte dabei: Es müßte endlich den technischen Arbeitnehmern die selbständige Stellung gegeben werden, die ihnen in Wirtschaftsleben des Gemeinwesens gebühre: Der Drud einer verstaubten Berwaltungsbureau­tratie müsse von ihnen genommen werden. Solange sie am Bän­gelbande nichttechnischer Berwaltungsleitungen, also von Nichtsach verständigen gingen, fönne fich weder ihr Berantwortlichieitsgefühl, noch ihr technisches Können vol entfalten. Die geforderte Loslösung Wenn nicht alles getan wird, um den Postboten eine ordentwürde übrigens auch durchaus im mohlnerftandenen Intereffe des liche Lebenshaltung zu sichern, ist zu befürchten, daß die Gemeinwesens und im Intereffe der Steuerzahler liegen. Diese Auf­Arbeitsfreudigkeit bedingt durch die förperliche Schwäche und den faffung belegte Redner mit einer Reihe beweisfräftiger Gründe. Fol­gefuntenen Gefundheitszustand immer mehr herabgemindert und Das Interesse der Berwaltung geschädigt wird. Um dieses zu ver meiden, sollte die Regierung, insbesondere dos Reichspostministerium, ohne erst lange Erhebungen unter Ermägungen anzustellen, sofort

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gende Resolution wurde einstimmig angenommen: Die Arbeitneh mer der technischen Anstalts. und Rämmereibetriebe von Groß­Berlin fordern von den Gemeindebehörden, diefe Betriebe baldigit im Interesse größerer Wirtschaftlichkeit von den nichttechnischen An­

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