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fe. 173 38. Jahrgang

erbar

Groß- Berlin

Bureaus in Wohnungen.

Beilage des Vorwärts

Gegen die Freimachung mehren sich- Behörden! Die Benutzung von Wohnräumen zu Bureau zmeden trägt erheblich dazu bei, den Wohnungsmangel noch zu verschärfen. Für die Bemühungen der Wohnungsämter, folche Räume freizumachen, damit sie wieder als Wohnungen vermietet merden können, haben die auszuquartierenden Behörden und Kriegs­gesellschaften nicht immer das wünschenswerte Berständnis. Das wird auch hervorgehoben in einer vom 14. Geptember 1920 da tierten Berfügung des Ministers für Boltswohl. fahrt, der für Groß- Berlin eine Liste der von Reichs- und Staats­behörden und von Kriegsgesellschaften noch befehten Wohnräume verlangte und dem Oberpräsidenten einen diesbezüglichen Auftrag gab. In der Verfügung las man:

Angesichts der geradezu unerträglich gewordenen Wohnungs­not muß mit allen Mitteln darauf hingewirkt werden, daß die Reichs und Staatsbehörden sowie die Kriegsgesellschaften von den in Groß- Berlin benußten Wohnräumen sofort menigstens einen Tell und allmählich einen weiteren Zeil wieder für Wohnzwede fret. machen. Es erscheint nicht angängig, daß die Behörden, insbeson bere bie Kriegsgesellschaften, auch weiterhin den Bestrebungen der Groß- Berliner Wohnungsämter auf Freimachung von Wohn­räumen einen derartigen Widerstand entgegenseßten, wie sie dies bis jetzt zum weitaus überwiegenden Teil getan haben."

Donnerstag, 14. April 1921

Betruges, Hehlerei, unbefugter Ausübung eines öffentlichen Amtes bewohnt allerdings vier Zimmer in diefem Hause, jedoch geboren maren der Student Karl Raesler, die Vermieterin Maria Kahl die Räume, deren Wände durchschlagen sind. nicht zu seiner Bob­aus Charlottenburg   und der Kaufmann Helmuth Magaleth mung, wenn er sie auch zeitweise benutzt baben mag. Eine Küche cus Lichtenberg  . sei außer der großen in einem anderen Teile des Gebäudes ge­Die Berhandlung feuchtete in ein eigenartiges Milieu hinein. legenen Restaurationsfüche nie vorhanden geweien. Die Gesellschaft Die Hauptrollen spielten fog. Gents", wie sie des Nachmittags benötige die Räume dringend für ihre Swede, da fonit die Ent­bei Tonndorf  , Jofty und anderen großstädtischen Kaffeehäusern in laffung von Hunderten von Arbeitern in Aussicht stände Die halben Ladschuhen, feidenen Strümpfen, Gürtelpaletot und vielfach ohnungsinspektion hätte auch nicht die Räumung der Zimmer, monofelbehaftet fizen, und bei deren man nicht weiß, ob sie Schie- jondern deren Beschlagnahme ausgesprochen." ber, Kavaliereinbrecher, Kriegsgewinnler, Suhälter oder Polizei- ber betreffenden Instanzen sein, bier die im Intereffe der allgemein­spiel sind. Denn auch legtere spielten in der Beweisaufnahme beit liegende Entscheidung zu treffen. verschiedentlich eine so traurige Rolle, daß sich der Vorsitzende Aufhebung der Brügelfirafe in den Erziehungsanfialten. Der veranlaßt fah, an cinen dieser Spizzel, einen gewissen Freudrich Magiftrat beschloß in feiner geftrigen Sitzung, in der Hausordnung oder Fredrich, die Frage zu richten, ob er nicht empfinde, daß für die Erziehungsanstalten Struveshof  " und Linden. es eigentlich eine grenzenlose Gemeinheit sei, als Beaufhof die Bestimmung über die Berhängung der Prügelstrafe aufzuheben. Bravo!

SPD  .

Allgemeine Funktionär- Versammlung

I am Freitag, den 15. 2pril, abends 6 Uhr, im Deutschen Hof", Ludauer Straße 15. Tagesordnung:

Friedensvertrag und Arbeiterklasse.

Referent: Geuoffe Hugo Heimann  , M. d. R. Wichtige Mitteilungen.

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Es mird Sache

Milchbelieferung. Heute und Freitag, den 15. 5. M., werben hie DI" uub D 11"-arten mit je 1 Liter Frischmilch beliefert. Die D II" Starten erbalter teine Milch. Am Donnerstag, den 14. d. M., werben die Liter- Krantenkarten mit Frischmilch bedient mit Ausnahme der Bezirle V. VI, VII und VIII. As Giias für die ausfallende rischinilch in diesen Bezirken wird% Liter Emulsionsmilch berausgabt. Am Freitag, den 15. b. M. merden die Liter- Strantenfarten mit Frischmilch bedient. mit Aus­nahme der Bezirle I, II, III, IV und IX Als Ersatz für die ausfallenbc Frischmilch in diesen Bezirken wind Liter Emulsionsmilch berausgabt.

Abgabe von Scalfartoffelu in Neukölln. Saatkartoffeln werden täglich von 9-1 Uhr im städtischen Eiswert, Mittelbuschweg 6/7, zum Preise von 55 M. je Zentner abgegeben.

Lichtenberg  . Heute 7%, Uhr abends veranstaltet der städtische Bolts­unterhaltungsausschus im Realgymnasium an der Barkoue ein großes Sinfoniekonzert. Drchesterleitung: Generaldirektor Reo Ble von der Staatsoper. Eintrittstarten sind noch in den Lichtenberger

Mitgliedsbuch und Ausweiskarte werden am Saaleingang Filialen des Vorwärts" und an der Abendkasse zu haben. Der Bezirksvorfland. Controfiert.

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Filmschau.

Die Wohnungsämter Groß- Berlins, die dann um 3u- j Der Bund religiöser Sozialtiten, Abt. Menkölln, veranstaltet heute 8 1hr in der Aula der Realschule in der Boddinstr. 34 unter Mit fammenstellung der Listen für ihre Bezirke ersucht wurden, dürften wirtung des Bundeschores eine große öffentliche Bolfsversamm­dem Wohlfahrtsminister manches wertvolle Material geliefert haben. Iung, in der Gen. Günther Dehn   den Hauptvortrag übernommen bat. Ein Beispiel besonders zähen Widerstandes ist der Kampf, den in tragter der Kriminalpeliget enständige Geschäftsleute in eine Märkische Vorträge. Malentage in der Rupviner Schweiz   und in Lichtenberg   feit anderthalb Jahren das Katasteramt gegen Falle zu loden. Im November 1919 erschien die Angeklagte der Prignitz  , u. a. auch Königsgrab Saddin. Klofter Heiligengrabe  , Havel­das die Ausquartierung dieser Behörde fordernde Wohnungs- Kahl in Begleitung eines Herrn, der sich als 3ahnarzt Dr. berg, bie alten Grenzburgen wird Cotar Bolle am Sonnabend, den amt führt. Das Katasteramt hat als Bureau in der Rittergutstraße Fehrenbach ausgab, in Mirflichkeit aber ein Schauspieler May 15. April, 8%, Ubr, im Saale des Kunstgewerbemuseums, Prinz- Albrecht­eine aus mehreren Stuben und einer früheren Küche bestehende mar, bei der Inhaberin der Galvanisieranſtalt Baer und erflärte, Straße 8, unter Borjührung von 115 Stunftlichtbildern in natürlichen Farben ferner abends am Saaleingang. Wohnung, die sich in demselben Haufe befindet, in dem der Leiter daß fie gehört habe, daß Frau B. einen Goldbarren zu verschildern. Starten vorher bei U. Wertheim, Konzertlasse, Bote u. Bod usw., des Katasteramis wohnt. Der Herr Steuerinspektor fann in Haus taufen habe. Die Berhandlungen führten dazu, daß der angebliche Dr. Fehrenbach sich bereit erf.ärte, den Goldbarren im Gewicht von schuhen aus seiner Wohnung über den Flur in sein Bureau hinüber einem Kilo zum Preise von 43 000 Mart zu kaufen. Er werde Spazieren, aber für das Wohnungsamt war diese Annehmlichkeit am nächsten Morgen feinen Privatfetretär mit dem Gelde schiden felbstverständlich fein Grund, dem Katasteramt die Benutzung der und das Gold abholen laffen. Tatsächlich erschien am nächsten Die Bergfate.( Ufa- Palast.) Man hat uns in dieser Bergtase Wohnräume zu Bureausweden zu verzeihen. Das Wohnungsamt Morgen der Brinatsekretär", den Frau B. in der Person des verlangte die Ausquartierung des Katasteramts, und für dieses jetzigen Angeklagten Raesler wiedererkannte, legte eine bidge von& räly und Bubisch ine Filmgroteste vorgefeßt, die allen wurden als neues Heim zunächst Räume des Amtsgerichts, darauf füllte Brieftasche auf der Tisch, steckte dann aber plötzlich die Brief- Ernftes Beachtung verdient, da sie das rebliche Bemühen zeigt, einen Räume in der Möllendorfstraße, dann Räume in der Wühlisch- tasche und den Goldbarren ein und erflärte das Gold im neuen Weg zu gehen. Mit Erfolg hat man sich hier von den Ber straße und dann wieder Räume des Amtsgerichts in Aussicht ge da es aus eingeschmolzenen Zwanzigmartstücken bestehe. Bugleich in einer flott- grotesten Mischung frisch und munter allein auf fich Namen der Regierung beschlagnahmen zu müssen. logenheiten der fiblichen Filmerei entfernt und das Phantastische nommen. Aber immer fand der Herr Steuerinspektor, daß die rief er zur Tür hinaus: Wachtmeister, fommen Sie mal rauf!" felbft gebaut. Es spielt keine Rolle dabei, daß im einzelnen noch Mängel der für fein Ratasteramt angebotenen Es erschien auch ein Mann in der grünen Sipouniform. Inzwischen nicht alles gelungen erscheint, daß der Kientopp- Pferdefuß zumeilen Bureauräume schwerer wogen als die Bebrängmar ber Brivatsetretär" mit dem Goldbarren verschwunden, die noch durchblidt und daß die Darsteller aus ihrer Filmhaut nicht nis der Wohnungsfucher. Bei der Regierung erhielt Firmeninhaber liefen hinterher und als sie zurüdtamen, war auch recht heraustönnen. Das Ganze ist gut. Der Inhalt perfifflert er wirtfamste Interfügung und so blieben alle Bemühun ber angebliche Sipomann verschwunden. Die Beschädigte wandte( man fann ruhig fagen verhohnepipelt) im befonderen ben Mili fich, da es ihr hauptsächlich auf die Wiedererlangung des Gold. tarismus und die Tapferfeit, die beide in einem phantastischen gen um Freimachung der Ratasteramtsräume erfolglos. In wiederholten Eingaben an die Regierung hat das Boh- barrens antam, an ein Deteltipbureau, das es fertigbrachte, den Bergkastell in Reinfultur gedeihen. Das ganze Berglastell fämpft" nungsamt Lichtenberg teinen Zweifel darüber gelassen, wie es über Schwindlern in einem Tage die wertvolle Beute wieder abzujagen gegen eine lumpige Räuberbande und es tommt dabei zu fehr er und das Cold in einer Schmelze aufzuftöbern. Auch in den gößlichen Szenen, die sich im Hochgebirge auf Schneefeldern und die in dieser Sache immer bereiteten Schwierigkeiten benft. In übrigen Anflagefällen, in denen die Angeklagte Rahi häufig als zwischen Tannenwäldern abspielen. Bola Negri, die Titel Berg­zwischen hat das Wohnungsamt auch an den Wohlfahrtsminister Baronin von Hertelad" aufgetreten war, handelte es fich lage, die in schwülstigster Filmdramatit groß geworden ist, gelingen über die Angelegenheit berichtet, aber der Erfolg war nur der, daß um ähnliche Beschlagnahmen". So wurden u. a: zwei Banfiehr überraschenderweise sehr gut einige Szenen tollster Ausgelassenheit, der Oberpräsident an feinem ablehnenden Standpunkt feft- linge aus Fürstenwalde, die sich mit rotgestempelten Tausendmark. Paul Heidemann   farifiert nicht übel den liebenswürdigen hielt. Auf nochmalige Eingabe des Wohnungsamts antwortete er fcheinen einen heimlichen Rebenverdienst verschaffen wollten, durch Schwerenöter. Bittor Janjen zeichnet in prachtvoller Maste den fogar, daß ausreichende Gründe für die Verlegung dieser bie Gauner um hohe Beträge geprellt. Der Erlös aus den Schwin Führer der hafenherzigen Feftungsschar. Ein besonderes Bob ver Behörde nicht anzuerfennen sind". Man vergleiche hiermit beleien wurde von Raesler und feinen Freunden in der unglaub. dient der Photograph Theodor Spartuhl, der allerdings nichts den oben mitgeteilten Wortlaut der Berfügung des Wohlfahrts- lichsten Weise verpraßt; so wurde u. a. von sechs jungen Leuten dafür fann, wenn von der Bielheit der Deforationen bei einigen ministers, feinen Hinweis auf die geradezu unerträglich gewordene in einem Lokal in Fürsterwalde am 29. Dezember eine Gett. Innenaufnahmen nicht elles zur Geltung fommt. Wohnungsnot" und auf den von Behörden und Kriegsgesellschaften edhe von 22 200 Mart gemacht. den Bestrebungen der Groß- Berliner Wohnungsämter auf Frei­machung von Wohnräumen bereiteten Widerstand. Was hat denn nun der Wohlfahrtsminister zu dem Widerstand des Katasteramts und der unterstützenden Regierungsstellen gejagt?

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BE

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Heute, Donnerstag, den 14. Upril:

Der Staatsanwalt beantragte gegen Raesler Jahre, gegen die Kahl 1 Jahr und gegen Magaleth 4 Monate Gefängnis. Das Bericht erblickte in den Straftaten eine solche Gefühllosigkeit der Ge. finnung und hielt für solche Leute, die anstatt sich durch ehrliche Ar­beit durchzubringen, fich in Cafés herumtreiben und die Gelegenheit zu raffinierten Betrügereien ausspionieren, eine ftrenge Strafe für geboten. Kaesler und die Stahl wurden zu je 3 Jahren Wie die Kohlenwirtschaftsstelle in den Marfen mitteilt, hat im Gefängnis und 3 Jahren Ehrverluft verurteilt, Ma galery Sungjozialistische Vereinigung SPD  . Gruppe Friedrichshagen  . 7 Uhr bei wurde freigesprochen.

37. bt. Mitgliederversammlung 7 Uhr int Antushof", Berleberger Str. 26. Thema: Wohlfahrtspflege". Referentin Genoffin Arnold- Heilemann. Wich tige Tagesordnung. Das Erscheinen aller Mitglieder unbedingt erforder lich. weG..Konzern. GPD. Attionsausschuß und Arbeiter und Angestelltenräte, heute abend 6 Uhr, Sigung bei Oböter, Usedomstr. 33.

Schols, Friedrichstr. 81, Bortrag über Breußen und das Reich. Referent Walter Spengler  . Gruppe Friedrichshain  . 7% Uhr im Ronferenssimmer der Gemeindeschule Straßmannstraße, Ede Petersburger Plas, Bortrag über Preußische Verfassungsfragen". Ref. Genosse Sans Thors. Gruppen Süben, Ereptow- Rentölln. Gemeinsame Aussprache bez unfere Generalversammlung im Jugendheim Elsenstr. 3, Ringbahnhof Treptow  . Morgen, Freitag, den 15. April:

bemntratischen Elternbeiräte fowie oller Sanbibaten bet Tosialbemokratischen Bifte. Ref. Genosse Dr. Karfen. Alle fozialistischen Lehrer find hierzu ein­geladen,

Die Elektrizitätseinschränkungen aufgehoben. Einvernehmen zwischen dem Magiftrat Berlin   und der Kohlenwirt fchaftsstelle in den Marten Stadtbaurat Horten am 1. April d. J. Der Potsdamer Marstall als Volkshaus. für die innerhalb der Stadtgemeinde Berlin   belegenen Elektrizitäts­Der Potsdamer Magistrat beabsichtigt, den vormals werfe das Amt des Bertrauensmannes des Reichstommiffars für föniglichen Leibreinstall im Lustgarten zu Potsdam   zu pachten. die Rohlenverteilung übernommen. Auf Antrag des Vertrauens- Das Grundstück gehört dem Stronfideifommig. Die Verwaltung mannes erfolgt mit Wirkung vom 15. d. M. ab die Aufhebung der unterftebt zurzeit dem preußischen Finanzminifterium. Aus dem 3. reis. Webbing: 7 Uhr bei Rerfiu, Bankste. 60. Bersammlung aller sosial­Bekanntmachung der Kohlenwirtschaftsstelle nom 15. Februar 1921. Bertragsentwurf wird entnommen, daß die Stadtgemeinde Potsdam  Damit sind die zeitlichen Beschränkungen in der den Vertrag bis zum 31. Dezember 1950 abichließen will. Der Stromentnahme aufgehoben. Die Kahlenwirtschafts- Stadtgemeinde wird auferlegt, das Gebäude tunlichft mur au stelle erläßt mit Wirkung vom 15. April eine Befannt meinnügigen 8weden für Ausstellungen oder gewerbliche machung.. in der industriellen und gewerblichen Betrieben in Arbeiten zu verwenden. Der Mietpreis beträgt 12 800 m. jährlich. den Gebietsteilen der Stadtgemeinde Berlin   und der Kreise Teltow   Der Leibreitstall enthält im ersten Geschoß drei große Räume, das und Niederbarnim  , die an öffentliche Stromversorgungsunter. Licht ist febr out und würde fich für Ausstellungen vorzüglich nehmen angeschlossen sind oder mittelbar von solchen versorgt eignen. Der Marstall soll späterhin den Charakter eines Bolts­hauses belommen. Die näcbite Stadtverordnetenfißung wird sich Loerden, auch fernerhin die Verpflichtung auferlegt wird, monatlich mit der Bachtung des Marstalles zu beschäftigen haben. nicht mehr elektrischen Strom zu entnehmen, als sie durchschnittlich in der Zeit vom 1. Januar bis 30. September 1920 von der damals zulässigen Menge monatlich verbraucht haben. Die Aufhebung der zeitlichen Beschränkungen und die bamit verbundene Erleichterung

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Gemeinsame Sigung des Bildungsausschusses. Tagesordnung: 1. Maifeier. Kreis. Stegliz, Lichterfelde- Bantwig. 8 Uhr in Güdende, Stephanste. 1. 2. Arbeitsplan 1921/1922.

Kreis. Schöneberg   Friedenau  . 7% Uhr bei Friebrich, Wartburgfte. 8. Sigung sämtlicher Funktionärinnen, Die Bibliothet ist während der Sommer­monate von 8-9 Uhr abends geöffnet.

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unb 4. Abt. Achtung Elternbeiräte! Sigung bei Rüdert, Steinmeßstr. 86a.

Tagesordnung: Besprechung der öffentlichen Elternversammlung vom 9. cr. Alle Elternbeiräte und Erfagmitglieder müssen bestimmt erscheinen.

82. Abt. Steglig. 8 Uhr bei Clement, Dippelfir. 7, Frauenabend.

128., 129. unb 130. Abt. Pantow. 7 Uhr bei Rowalsky, Bollanfftr. 31, Sigung der brei Abteilungsvorstände mit ben Obmännern der Agitations-, Bil­bungs- und Jugendtommissionen und den Gemeindevertretern Arbeitsgemeinschaft fozialdemokratischer Clternbeiräte bes 12. Berwaltungs bezirks. Der vierte Portragsabend der Genoffin Frau Dr. Krische finbet abends 8 Uhr in der Realschule Steglig, Am Stubenrauch- Blag, statt.

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fchaft tätigen Angestellten. Thema: Amsterdam   ober Mostau". Referent! Johannes Saß. Bertat des Genossen August Battloch, 7% Uhr, im Lokal Schulze, Am Rönigsgraben 2.

Der Romanteil muß in der heutigen Morgenausgabe wegen Ueberfülle aktuellen Stoffes in Fortfall tommen. Waldbrände in der Umgebung Berlins  . Gestern vormittag des Strombezuges ist lediglich auf den fortschreiten den gegen 11 Uhr entstand in dem Walde bei Frohnau  , etwa 200 Rüdgang in der Beschäftigung der Industrie zu Meter von der Alemanenstraße entfernt, ein Brand, der schnell eine Konsum- Genoffenschaft Lichtenberg  . Versammlung der in der Konsumgenoffen rückzuführen, ber ben Strombedarf derart, herabmindert, daß seine größere Ausdehnung annahm. Die alarmierte Feuerwehr inte Dedung trot ber fintenden Rohlenzufuhren vererst nach angestrengter zweistündiger Tätigkeit wieder abrüden.- minderten Schwierigkeiten begegnet. Nachmittags gegen lbr brannten im Jagen 14 in der Cöpe. Um 6 Uhr nider Forst etwa 800 Quadratmeter Unterholz ab. abends wurde die Feuerwehr abermals nach dem Frobnauer albe gerufen, wo nabe der Münchener Straße der Wald in Flammen stand. Sier fonnte fo rechtzeitig eingegriffen werden, daß die Ausdehnung des Brandes auf girla 25 Quadratmeter be ichränkt blieb. In allen Fällen scheint Brandstiftung   bor  juliegen.

Die laufenden Geschäfte des Vertrauensmannes für die inner­halb der Stadtgemeinde Berlin   gelegenen Elektrizitätswerte werden in ständiger Bertretung von Baurat Sobersti( Dienstanschrift: Berlin   W, 9, Linfstraße 25) geführt.

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Aus aller Welt.

Wohnungsnot in Reval  . Auf der ersten Seite des Mevaler 50 000 Mart, demjenigen, der mir eine Wohnung Boten" sieht ganz groß folgende Auslobung:

Die Welt der Schieber. Martyrium eines Miefers". Bu der unter diefer Ueberschrift von 8, 4, 5 oder mehr Bimmern im Zentrum berichafft oder über Kriegsgewinnler, Einbrecher, Zuhälfer, Polzelfpitel. Mit feltenem Raffinement ausgeführte Schwindeleien lagen daß das Haus Potsdamer Straße 4 auf Grund der Genehmigung veröffentlichten Nong teilt uns die Bor- Schallplattengefeßlichaft mit, gibt. Off. sub X. K. i. d. Exp. b. Bl. Schadenfeuer in Oberschlesien  . Am Dienstag ist das Säge. einem umfangreichen Strafprozeß zugrunde, der in zweitägiger und der Bestimmung der Baupolizei lediglich für Bureauzwede wert der Forstverwaltung Greiches Erben Sufannagrube( D.-E.) Sigung unter Borfiz des Landgerichtsdirektors Dr. Beigert die erbaut und daß das Einbauen von Wohnungen nach den bebörd niedergebrannt. Da das Feuer gleichzeitig an drei Stellen 7. Straftammer des Landegcrichts I beschäftigte. Angeflagt wegen liden Bestimmungen nicht gestattet fei. Der Restaurateur Souls ausbrach. wird Brandstiftung   vermutet.

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