Protest gegen die Eisenbahnverteuerung.
Die Streillage in England. Neues Angebot der Bergwerksbesiker. London , 15. April. WIB.) Die Bergwerts befizer zwischen Vertretern der Eisenbahndirettion Berlin und haben die Vertreter der Bergleute zu einer konferenz ein- liner Vororte) begonnen, der auch Delegierte anderer Verkehrsfolchen des märkischen Berkehrsverbandes( Verein Ber- Generalversammlung der Berliner Buchdrucker. geladen, in der die Löhne der am niedrigsten bezahlten Bergleute verbände sowie einzelner Gemeinden beiwohnten. Neben der Be Tagesfragen referierte der Berbandsvorsitzende Josef Seiß Ueber gewertschaftliche und wirtschaftliche besprochen werden sollen. London , 15. April. ( Reuter.) Gestern früh verlautete, daß fprechung des Sommerfahrplanes suchten die Borortvertreter die in einer Generalversammlung des Vereins Berliner Buchals Ergebnis der entschiedenen Bemühungen, die Verhandlungen Eisenbahnbehörde davon zu überzeugen, daß ihre neueste Reform" bruder und Schriftgießer, die unter zahlreicher Beteiligung wieder zu eröffnen, sich eine Abordnung von 10 Mitgliedern eine geradezu tatastrophale Wirtung auf das Groß- am Donnerstag im großen Saal des Gewerkschaftshauses tagte. Seit schilderte zunächst die Gestaltung der wirtschaftlichen Berdes Parlaments um Mitternacht zu Lloyd George nach Berliner Siedlungswesen ausüben müßte. Besonders die Downing Street begab. Als die Mitglieder die Versammlung, die Berteuerung der Sonntagsfahrkarte würde gerade im Juni in An- hältnisse Deutschlands vor und nach dem Kriege und unter dem Ein50 Minuten dauerte, verließen, lehnten sie es ab, Erklärungen zu betracht der in dieser Zeit in ihren Siedlerkolonien wohnenden Ar- fluß des Druckes der Entente. Die Arbeiterschaft sei der leid geben; aber einige frugen sichtbare Zeichen des Vertrauens zur beiter, Beamten und Angestellten eine Flucht vom Lande nach Berlin tragende Teil. Nach dem völligen Zusammenbruch hätte pieles besser Shau. zur Folge haben. Durch die teure Sonntagsfahrkarte würde das gemacht werden können, wenn sich nicht die Arbeiterschaft politisch zersplittert hätte. Diese Zersplitterung sei auch schuld daran, London , 15. April. ( Reuter.). Die Unterredung Wohnen in den Vororten bis zu 100 Proz. fostspieliger werden, als daß jezt die Unternehmer schon wieder eine ganz andere Rolle spielen, zwischen den Bergwerts besigern und Lloyd George in es in Berlin selbst ist. Die langsam wiedereinsetzende Bautätigkeit wie gleich nach dem Kriege. Die politische Zersplitterung, habe auch Downing Street von gestern abend, auf die ein Angebot an die in den entlegenen Vororten würde im Reime erstickt werden. Die auf die Gewerkschaften Einfluß gehabt. Die Stoßkraft der Bergleute folgte, ließ das Gefühl aufkommen, daß die Berhand- Einziehung der Sonntagsnebentarte sei schon eine große Belastung Gewerkschaftsbewegung war nicht mehr dieselbe wie vorher. Trozz lungen wieder aufgenommen werden fönnten. Wie man erfährt, für weite Kreise der Vorortbewohner. Besonders ungünstig lägen ihrer großen Mitgliederzahl seien die freien Gewerkschaften nach richtete Hodges eine Ansprache an die Anwesenden und erklärte, die Verhältnisse auf der Strecke Berlin - Briezen und der Reiniden- Lage der Dinge nicht mal in der Lage, gleich den christlichen Gewerkdaß die Bergleute bereit feien, die Lohnangebote der Berg- dorf- Liebenwalder Bahn, wo noch nicht einmal der Vororttarif be- schaften ein täglich erscheinendes allgemeines Gewerkschaftsblatt herauszugeben, weil man bei der politischen Zersplitterung der freiwerksbefizer in Erwägung zu ziehen, sofern fie auf allgemeiner, stände, beziehungsweise die vierte Wagenklasse fehle. nicht örtlicher Grundlage erfolgten. Diese neue Entwid- Bis zur Stunde hat diese Besprechung ein pofitives Ergebnis gerichteten deutschen Arbeiterschaft nicht wiffe, in welcher Richtung es geschrieben werden sollte. lung ermufigt zu der Hoffnung, die Verhandlungen würden wieder nicht gehabt. Es ist lediglich in Aussicht gestellt, daß die billigere eröffnet werden, aber man befürchtet, daß sie zu spät kommen wer- Sonntagsfahrkarte wieder eingeführt werde. Damit den, um den Ausbruch des Streits noch zu verhindern. allein ist aber den Vorortbewohnern nicht geholfen.
Heute sormitog het in bere difenbahnbiretion eine Besprechung Gewerkschaftsbewegung
Eine Rede Lloyd Georges.
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Condon, 15. April. ( WTB.) Auf der gestrigen ergebnislos verlaufenen Konferenz zwischen Lloyd George und den Führern der In den letzten Tagen haben unsere Genoffen eine lebhafte Gegen Eisenbahner und Transportarbeiter, auf der der Arbeiterführer propaganda entfaltet, um den reaktionären Interessenpolitikern zu Thomas erklärte, er sehe teine Hoffnung für eine Regelung, fagte zeigen, daß doch nicht alle Bewohner des westlichen Berlins der Mei21ond George, die Frage der Wiedererrichtung der nung sind: Los von Berlin ." In Stegli fand gestern im GymStaatsfontrolle über die Kohlenindustrie müsse durch poli- nasium Heesestraße eine von allen Schichten der Bevölkerung start betische Aktion und nicht durch Streit geregelt werden. Das fuchte öffentliche Volksversammlung statt, die sich mit dem Thema Parlament dürfe nicht durch die Drohung einer Lahmlegung des ge- Los von Berlin " beschäftigte. Genoffe Studienrat Dr. Ostrow famten Lebens des Staates eingeschüchtert werden. Lloyd George i beleuchtete in eingehender Weise die kommunalpolitischen Verfragte: Angenommen, ihr fönntet den Staat aushungern, was hättet hältnisse von früher und von heute. Seine Ausführungen flangen ihr dann davon? Es besteht nur ein Weg, um eure Verstaat- aus in dem Ruf: nicht los von Berlin , sondern Aufbau der lichungen durchzusehen, ihr müßt die Frage der Nation neuen Einheitsgemeinde zu einem wirklichen ausgesproche. unterbreiten. Aushungern ist nicht eure einzige Waffe. Ihr nen demokratischen Staatsgebilde. Nach kurzer Aussprache wurde habt genau dieselben Waffen, die ihr früher gehabt habt, die Waffen eine Resolution angenommen, die als Willenskundgebung der der Ueberzeugung, der Ueberredung, der Beweisführung und der Versammlung zum Ausdrud bringt, daß eine erneute zerreißung Vernunft. Ihr tönnt es der Nation überlassen, zu entscheiden, Ihr Berlins ein fommunales Berrgebilde ergeben müßte. Die Berfammhabt euren Plan, wir haben unfern. Legt ihn der Nation vor, wir lung stellt sich deshalb mit aller Entschiedenheit auf den Boden der merden gleichfalls unfern der. Nation unterbreiten. Einheitsgemeinde und verwirft mit ebenso großer Entschiedenheit die Wenn die Nation entscheidet, daß euer Plan der richtige ift, Bestrebungen, die in letzter Zeit von deutschnationaler und deutsch warum wollt ihr dann euer Bolt aushungern, um etwas zu er- poltsparteilicher Seite in die Wege geleitet werden, um den Wirt reichen, was ihr durch Vernunft erreichen fönnt, wenn die Ber - fchaftskörper Berlin wieder zu zerreißen. Die Bersammlung vernunft auf eurer Seite ist? Wenn die Vernunft nicht auf Eurer fennt nicht, daß der Bevölkerung der westlichen Bezirke durch die Seite ist, warum wollt ihr dann die Nation durchaus zwingen, sich Eingemeindung gewiffe Opfer auferlegt worden sind, sie ist jedoch der Unvernunft zu ergeben? gern bereit, diese Opfer im Interesse des Bolksganzen zu tragen. Die Bersammlung richtet an alle weitschauenden und wahrhaft demofratischen Vertreter im preußischen Landtage das dringende Ersuchen, sich mit Entschiedenheit gegen alle Bestrebungen zu wenden, die darauf gerichtet sind, die neue Einheitsgemeinde Berlin zu zerstören.
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Es werde oft betont, der Gewerkschaftsbund sei die einzige geschlossene Arbeitervertretung. Das treffe zu hinsichtlich der allgemeinen Arbeiterinteressen; es müsse aber gesagt werden, daß in wirtschaftspolitischen Fragen nicht immer diese Geschlossenheit vorliege. In solchen Fragen sei das Interesse einer Industriegruppe nicht immer dem einer anderen gleich. Im übrigen hätten die Gewerkschaften nach der Revolution manches Wort mitgesprochen, vieles sei mit das Werk der Gewerkschaftsführer und manches Schlimme hätten sie verhindert.
der Arbeitslofenfrage getan hat und weiter tut. Er betonte, Redner besprach dann die Schritte, die der Gewerkschaftsbund in daß der Gewerkschaftsbund das möglich ste getan habe, um die Arbeitslosigkeit zu befämpfen und den Arbeitslosen zu nügen. Auch das wirken des Gewerkschaftsbundes in bezug auf den Preisabbau und andere Fragen, z. B. die der Sozialisierung des Bergbaues, schilderte Redner, um sich dann der viel umstrittenen Frage der Arbeitsgemeinschaften zuzumenden. Seiner Meinung nach dürften sie nur ein Mittel zum 3 wed fein. Man dürfte nur solange in ihnen mitwirken, solange dort Arbeiterintereffen vertreten und gefördert werden könnten. Ein Verdienst der Arbeitsgemeinschaft sei es gewesen, daß die Demobilmachung fich in einigermaßen geordneten Bahnen vollzegen habe. Die Regierung, die Militärbehörde hätte sich als völlig unfähig für die Dinge erwiesen. Auch darauf fei zu verweisen, daß der Achtstundentag ein Wert der Arbeits= gemeinschaft fei. Die Regierung sei erst später damit ge kommen. Und wenn man jetzt regelmäßig zusammenfomme, dann werde durch die Aussprache noch manche Klärung herbeigeführt. Aber Selbstzwed dürfe die Arbeitsgemeinschaft niemals werden. Wenn sich dafür etwas ergebe, dann müßte sie beseitigt werden und der Gewerkschaftsbund müßte dann andere mittel suchen.
An den Vortrag schloß sich eine lebhafte Distuffion.
Maffini teilte mit, daß der Tarifausschuß zugestimmt habe, daß die bestehende Wirtschaftsbeihilfe bis zum 31. Juli bestehen bleibt. Ferner hat er dem zugestimmt, daß Anfang Mai fich eine Sihung des Tarifausschusses mit den 2 ofalzuschlägen beschäftigen soll.- Beschlüsse wurden nicht gefaßt.
Kommunistenniederlage bei den Malern.
Der Verband der Maler( Filiale Berlin ) tagte am Donnerstag in den Musikerfälen, um die am 4. d. M. nicht beendete Generalversammlung fortzusehen. 1. Bunft der Tagesordnung, war: Aufstellung der Kandidaten für die Delegiertenmahl zum Berbandstag in Frankfurt a. M. Die Wahl wurde mittels Stimmzettel vollzogen. Gemählt wurden: Böger, Drendel, Klötz, Blum, Schiemann, Kaiser, Ehrhardt, Trennert, Rontte, Siemer, Hammer, Kupte, Blüthgen, Sellheim, Schindler, Gehrke, Friebe und Seifert.
Die große Mehrheit des Boltes, an das ihr appelliert, find Arbeiter. Wenn die Arbeiter gegen uns sind, dann haben wir keine Aussichten. Ich glaube, zwei Drittel der Wähler dieses Landes bestehen aus Arbeitern und ihren Frauen. Wenn die ArAeiter dieses Landes zugunsten eures Rationalisierungsplanes sind, dann besteht nichts, was ihn aufhalten fann, aber ihr müßt sie Eine aussichtslose Aktion. überzeugen. Ihr müßt sie dazu überreden, daß die Ver- Der Mieterstreit, in den der Berliner Mieterverband durch ftaatlichung das richtige in ihrem Interesse ist. Wir würden fagen, tommunistische Drahtzieher am 1. April hineingedrängt es ist nicht in ihrem Interesse. Wir würden sagen: Es wird ihnen werden sollte, hat ganz geringe Beteiligung gefunden. Aber die Schaden zufügen. Ihr werdet sagen: Es wird ihnen Vorteil bringen. Streifleitung will natürlich nicht gelten faffen, daß die Aktion mißDas ist eine Streitfrage, die den Arbeitern dieses Landes gerechter- lungen ist, und fündigt großsprecherisch für den 1. Mai eine Fortgerechter- lungen weise unterbreitet werden muß. segung und Steigerung an. Heute tann wohl niemand mehr darüber im Zweifel fein, daß der für den 1. April inszenierte Mieterftreit zur Unterstügung des fommunistischen März Tschechoslowakei für Sanktionen? putsches dienen follte. Hätte die Sache in Mitteldeutsch land geklappt und der Butsch von da aus weiter um sich gegriffen, Prag , 15. April. ( WTB.) Im Abgeordnetenhaus- Ausschuß für so wäre für Berlin ein am 1. April einfegender allgemeiner Mieter auswärtige Angelegenheiten erklärte Minister Dr. Benefch, daß streit gerade zur rechten Zeit gekommen, hier die Stimmung" zu in der Frage der Beteiligung der Tschechoslowakei an den Sant erhöhen. Nachdem der Butsch mißlungen ist, soll die Fort Hierauf wurde zur Wahl des örtlichen Vorstandes tionen" gegenüber Deutschland sowohl die politischen wie die fegung der Agitation für den Mieterstreit die geschritten. Es lagen hierzu zwei Liften, eine von der VKPD., die wir haftlichen Intereffen der Republik gewahrt werden müßten, mittäufer beijammen halten. Wir zweifeln nicht, daß andere von den Vertrauensleuten der USPD . und SPD . vor. Die und daß daher die Frage vom Standpunkt des staatlichen Gebie Bemühungen, das verglimmende Feuerchen des Mieterstreits Aussprache über die vorgeschlagenen Listen gestaltete sich zu einer famtintereffes entschieden werden müsse. Die Regierung anzublasen, nur zu einem neuen Mißerfolg führen werden. Wenn sehr lärmenden und erregten und nahm den größten Teil des Abends prüfe in diesem Sinne die Angelegenheit und werde sie, sobald sie dann die Folgen der verunglüdten Attion mit in Anspruch. Als Resultat ergab sich, daß für die kommunistische zur Entscheidung reif sei, der Entscheidung des Parlaments vor- ganzer Bucht auf die irregeleiteten Mieter Liste 151, für die SPD. - und USPD . Lifte 378 Stim legen. Die Ausführungen des Minifters wurden zur Kenntnis ge- fallen, dann werden die Macher jede Verantwortung ablehnen men abgegeben waren. Somit hatte die Versammlung sich mit nommen. Ein Antrag des Abgeordneten Kaffa, den Minister und im übrigen die Not ihrer Opfer als neuen Agitationsstoff aus überwältigender Mehrheit gegen die tommunistische Liste aufzufordern, die Teilnahme an den Santtionen" abzulehnen, nützen. Gegen hausagrarische Begehrlichkeit und Profitfucht müssen entschieden. wurde mit zwölf gegen fieben Stimmen der Deutschen und der die Mieter geschützt werden, aber der Mieterstreit ist da wirklich Kommunisten abgelehnt.. fein geeignetes Mittel des Schutzes.
Groß- Berlin
Schützt unsere Gärten!
Ein kommunistischer Antrag, den Moskauer Kongreß zu beschicken, wurde ebenfalls, und zwar mit 329 gegen 165 Stim= men abgelehnt.
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Böher machte dann davon Mitteilung, daß BerhandDie gefährliche Swinemünder Straße. lungen mit den Arbeitgebern stattgefunden haben, um Im Interesse der Arbeitereltern, die ihre Kinder nicht auf eine Berbesserung der Lohnverhältnisse zu erzielen. Da eine EiniSchritt und Tritt beaufsichtigen lönnen, werden wir aus Refer- gung nicht zustande tam, entschied das angerufene Reichsarbeitsfreifen auf folgendes bingewiefen: Vor furzem wurde der ministerium, daß, wenn teine Einigung zwischen den Parteien innervierjährige Sohn der Arbeitere heleute St. aus der Swinemünder halb der Gau- und Landesverbände bis zum 25. April erfolge, am Der Beginn der Vegetation lockt wieder die Rücksichtslosen auf Straße 18 vor dem genannten Hause von der Straßen- 26. erneut vor dem Reichsarbeitsministerium verhandelt werden den Plan, die in jeder öffentlichen Anlage Freiland für Baum- und bahn überfahren. Der Kleine, dem ein Bein alatt abge- folle und eventuell letzten Endes am 27. das Hauptamt bei einer Blütenplünderungen sehen. Der Betriebsrat ber städti fahren war, it arb nach furzer Zeit. Dhne die Schuldfrage in Belegung mit drei Unparteiischen entscheiden werde. biefem bedauerlichen Fall auch nur zu streifen, möchte ich die Ein fommunistischer Redner befürwortete schließlich noch die fchen Partverwaltung wendet sich in den folgenden Aus- Deffentlichkeit auf die Unfitte einzelner Wagenführer der Straßenbahn Forderungen des bekannten„ Offenen Briefes ". Ihm wurde erführungen gegen die Saboteure des Gemeinwohls: aufmerffam machen, die gewohnheitsmäßig ihren Wagen die etwas widert, daß teine Veranlassung dazu vorliege, Infolge der teueren Berkehrsverhältnisse ist es besonders den abfallende Strecke von der Haltestelle am Artonaplas bis zur diesen Leichnam zu beleben. Hierauf wurde der terreichen Arbeiterfamilien sowie alten und franten Leuten nicht Bernauer Straße in schnellstem Tempo. dabiniauien geschrittenen Zeit wegen die Versammlung vertagt möglich, außerhalb Berlins in der freien Natur Erholung zu suchen, laffen. Es baben sich auch schon Unfälle auf dieser Strede ereignet, deshalb bleiben für diese die noch in der Peripherie der Stadt denen selbst erwachsene Berionen zum Opfer gefallen find. Auch fiegenden Anlagen die alleinigen Erholungsstätten. Empörend ist Zusammenstöße mit anderen Fuhrwerfen an der Kreuzung der es daher, wie in rücksichtslosester Weise Zweige und Blüten abge: Rheinsberger Straße wurden schon beobachtet. Es erscheint daher riffen, Grünflächen troz Einfriedigung als Wege benutt, Pflanzen dringend notwendig, die Straßenbahner darauf aufmerfiam au und andere Gewächse enfwendet, den Vögeln nachgestellt, die auf- machen, diese von Kindern belebten Straßenzüge etwas ridsichts- tion im graphischen Hilfsarbeiterverband einen Auffah:„ Warum gestellten Papierförbe aus Bequemlichkeit völlig übersehen werden. poller zu durchfahren. Nicht alle Bagenführer fabren in diefer Abgesehen von dem finanziellen Schaden, den die Stadt bzw. die unsinnigen Weife drauf 1o8. Diejenigen von ihnen aber, die diese Allgemeinheit dadurch erleidet, zeugt es von wenig Verständnis für Reichtfertigkeit aufbringen, sollten von ihren einfichtigeren Kollegen die Mitmenschen. Die Wächter, welche im Interesse der Allgemein zur Raison gebracht werden. heit diesem Treiben steuern, werden häufig von Personen aus dem Publikum hieran gehindert, leider sogar auf die schmutzigste Art beschimpft.
Eltern und Lehrer! An Euch richten wir die dringende Bitte, die Schuljugend immer wieder darauf aufmerksam zu machen, mieviel der eine durch Unbedacht des anderen verliert. Bolts gen offen, unterſtüßt die Parkwärter in ihrer Tätigkeit, helft den weis, wie er auf den vielen Tafeln zu lesen ist, in die Tat uzulegen, zum Wohl der Berliner Einwohnerschaft.
Der Anschlag auf„ Unterfpree". Jetzt hat auch der Anschlag auf das Cleftrizitätswert unterfpree" in Spandau Ruhleben, das die Hochbahn mit Licht und Krafi versorgt, feine Aufflärung gefunden. Die Täter fonnten von der Berliner Bolizei ermittelt und verhaftet werden und find zum größten Teil geftändig. Auch sie werden sich schon in den nächsten Tagen vor dem Sondergericht zu verantworten haben.
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Graphische Hilfsarbeiter und Arbeiterinnen! Im letzten Mitteilungsblatt" veröffentlicht die BKPD.- Frat. muß die graphische Hilfsarbeiterschaft zur Ortsverwaltung die Lifte Kraa's wählen?" In diesem sucht man den ganzen Streitpunkt auf ein anderes Gleis zu schieben. Die Herrschaften behaupten dort keď und fühn, weil sie Gegner des Reichstarifs feien, sollen fie beseitigt werden. Dies ist glatter Schwindel. Die VKPD . hat in ihren Leitfäßen festgelegt, daß mit allen Mitteln die Gewerkschaften zerstört werden sollen. Die Mitglieder der VKPD. müssen nach Moskauer Diftat die deutschen Gewerkschaften zerstören.
Kolleginnen und Kollegen! In 30jähriger mühevoller Arbeit haben wir unter großen Opfern unsere Organisation aufgebaut. Wollt ihr nun diese Organisation durch ein Bäckerdutzend zerstören lassen? Wollt ihr nach der Moskauer Pfeife tanzen? Wollt ihr dadurch euer Mitbestimmungsrecht aufgeben?
„ Bolk und Zeit", unsere illustrierte Wochenschrift, liegt 17. April, geschlossen zur Wahl erscheinen und die der heutigen Bostauflage bei.
Wenn ihr das nicht, wollt, dann müßt ihr am Sonntag, den
Liste Gloth- Grohmann
Im Anschluß hieran bitten und ersuchen wir die Barteien sowie die Einwohnerschaft Berlins dahin zu wirken, daß durch die Bereitstellung der erforderlichen finanziellen Mittel, die noch bestehenden Anlagen und Grünflächen dem Bublifum erhalten bleiben. Wir erinnern daran, daß im vergangenen eine Deutschlands , Gauberband Groß- Berlin, SO 16, Stopenider Str. 32a, wählen. Keine Stimme den Moskowitern. Jahre eine Reihe von größeren Blägen, besonders im Norden und Often Berlins , dem Berfall preisgegeben werden mußten, bei weiterer Einschränkung müßten dann die größeren Barts einbezogen werden. Hierdurch würde nicht nur das äußere Bild der Stadt leiden, sondern vor allem tönnte die wertiätige Bevölkerung nach getaner Tagesarbeit die nötige Erholung nicht mehr finden, was nicht ohne enachteilige Folgen auf den Gesundheitszustand der Berliner Bevölkerung bleiben dürfte.
Achtung, Kleingärtner! Der Zentralverband der Kleingartenver macht darauf aufmerksam, daß ein 26 bis 28 Jahre alter Swindler berfucht. Laubentolonisten, die im Begriff find, zum Frühjahr eine Laube zu bauen, um Beldbeträge zu brellen. Er erfundigt sich unter Beilegung bon falschen Namen( Fiebig oder Sievert) auf den Laubenkolonien nach SPD . Delegierte zur Generalversammlung der Metallarbeiter. Sonnabend, Name und Wohnung der betreffenden Koloniften, bie bauen wollen, 6 hr. Frattionsfigung In den Zelten 23. Frattionsvorstand. fchwindelt vor, bag er größere Bosten von Brettern beforgen fann und sucht bann die Frauen in der Wohnung auf. Er gibt an, im Auftrage des Mannes au fommen, um für bestellte Bretter den Betrag abzuholen, was ihm in mehreren Fällen geglüdt ist.