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neue Beispiele dafür ans Tageslicht gezogen und stellt fie in abgeordneter der Deutschen Boltspartei". Als solcher be Die ganze augenblickliche Aufregung wegen der preußischen Re der Glocke" zur Schau. Da ist zunächst Wilhelm, der herrscht er sehr wesentliche Teile der bürgerlichen Reichsre- gierungsumbildung beruht zudem meines Erachtens auf einer gründ Friedenstaifer", den selbst die Wittelsbacher   vergeblich zu gierung, als deren Sachverständiger er auf der Konferenz in lichen Verkennung der gesamten politischen Lage. Man läßt leider bewegen suchten, rechtzeitig abzutreten, um Deutschland   einen Spa erscheinen konnte. das Entscheidende momentan außer acht und beschäftigt sich zu start mit Fragen zweiter Ordnung. In furzer Zeit, und zwar ganz gleich, ob die Reparationsfrage durch Santtianen oder ander weitig ihre Erledigung finden wird, steht dem Reiche eine gewaltige Krifis bevor. Erst jetzt im Mai wird das deutsche   Volk die ganze Tragweite der Bestimmungen des Versailler Bertrages zu fühlen belo imen. Die eigentliche Leidensgeschichte des deutschen   Volkes wird erft beginnen.

Frieden zu sichern. Seine friederizianischen Randbemer- Sie alle, die mit dem Schicksal des Boltes im Kriege ge­fungen" find befannt. Hier eine noch unbekannte Verfügung spielt haben, sind heute wieder oben auf. Und, während wir aus der ersten Hälfte des Jahres 1917, alfo na d) seinem vor dem drohenden 1. Mai stehen, feiern die Monarchisten Friedensangebot" vom Dezember 1916. Damals meinte ihre Feste auf absonderliche Art! Wilhelm II.  , er führe fast drei Jahre Krieg, und wisse nicht einmal warum! Deshalb sei es an der Zeit, seine Kriegsziele aufzustellen. Und er schrieb:

Im Namen meiner Armee und meiner Flotte: Annegion von Longwy  , Brien und der belgischen Küste. Die Ber­einigten Staaten von Nordamerika   bezahlen sofort 30 Milliarden Dollar, Frankreich   20 Milliarden Dollar, England Ge.b, Waren und Rohstoffe. Der Kaiser telbst wird Herzog von Rur I and. Die Türkei   bekommt Malta   und einige andere Insein.

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zum

Reaktionäre Einheitsfront in Sachsen  .

Der wiedergewählte Stegerwald. Ueber diese Krisis tommen wir meines Erachtens weder in Bie wir bereits im größten Teil der gestrigen Abend- Deutschland   noch in Breußen hinweg, wenn bei den gegenwärtigen ausgabe mitteilten, erfolgte im Preußischen Landtag   am Berhältnissen die beiden Staatsspißen, im Reich und in Preußen, Donnerstag die Wiederwahl Stegerwalds nicht in fürzester Zeit ein gegenseitig abgestimmtes Ministerpräsidenten. Es wurden 371 Stimmen ab Programm aufstellen und auf dieses eine flarte patlamentarijche gegeben, davon waren unbeschriebene Stimmzettel 22. Un- Mehrheit verpflichten. Das war und das ist das Ziel meines Das war derfelbe Mann, der kurze Zeit vorher einem gültig war teine Stimme. Bon den 349 übrigen Stimmen ganzen Bemühens. feiner Ratgeber gegenüber unwidersprochen sagen fonnte, als fielen auf Stegerwald 227, auf Otto Braun   100, auf den Ab- Also eine starte parlamentarische Mehrheit" ist Stegers fich Wilson um den Frieden bemühte: Wenn wir Könige geordneten Ludwig( USPẞ.) 21, auf den Abgeordneten Busch walds Ziel, und deswegen bildet er ein Kabinett, das- noch uns schlagen, dann fliegen die Funten. Wenn Stimme. Für Stegerwald stimmten alle bürgerlichen nicht einmal ein Biertel des Parlaments hinter sich wir uns aber wieder vertragen wollen, dann brauchen wir Parteien von den Deutsch nationalen bis zu den hat, deshalb verzichtet er auf die flare parlamen­wir uns aber wieder vertragen wollen, dann brauchen wir Demokraten. Die Sozialdemokraten stimmten tarische Mehrheit der alten Koalition, die er teinen Präsidenten Wilson!" Wie der Herr, so's Gescherr! Wie der Vater, so die für Braun, die Unabhängigen für Ludwig, die Kom jeden Tag hätte haben können. Mit dieser Logik läßt sich nicht Söhne. Während das deutsche Bolt um seiner Selbstbehaup betrug 175 Stimmen, somit war Stegerwald gewählt. Der munisten gaben weiße Zettel ab. Die absolute Mehrheit diskutieren. tung willen auf den Schlachtfeldern verblutete und daheim neugewählte Ministerpräsident wird am heutigen Freitag in an Unterernährung dahinsiechte, stritten sich die kaiserlichen einer größeren Rede sein Brogramm entwickeln. Brinzen um fremde Fürstenkronen. Besonders als man Den Posten des Innenministers wird nach einer nach dem Fall von Bukarest   den Rumänen einen neuen ,, an Meldung des WTB. nun doch der ursprünglich hierfür in gestern nachmittag einer TU.- Meldung aus Dresden   zufolge teine Die bürgerlichen Fraffionen des fächsischen Landtages gaben geftammten" Landesvater geben wollte, stritten zwei Söhne Aussicht genommene Oberbürgermeister Dominicus eflärung ab, die der gegenwärtigen fojialistischen Regierung des Kaisers, Oskar und Joachim, um den Borrang. In( Dem.) besezen, nachdem sein Parteifollege Schiffer die Sachsens   schärfte Opposition anfündigt. In der Erklärung schriftlichen Eingaben rühmten die Befürworter Joachims: lebernahme des Postens abgelehnt hat. Dieses Wechselspiel heißt es: es gehe aus dem Verhalten der Regierungsparteien hervor, er habe doch ausgezeichnete Berichte über die Dominicus- Schiffer- Dominicus zeigt deutlich die innere daß sich die jetzige Regierung als eine„ reine Klaffenparteiregierung" Ostfront verfaßt und er sei ein guter- Redner....! Schwäche des neuen Kabinetts. Erft hat Stegerwald der in schroffem Gegensatz zu den nichifozialistischen Parteien ftelle. Die Clique um Ostar sagte hingegen: Die Berichte Rechten zuliebe Dominicus durch Schiffer ersehen wollen, Diese Haltung der sozialistischen   Regierung werde die bürgerliche dieses Prinzen seien nicht minder gut gewejen, und was ihm nach dem tatastrophalen Eindruck aber, den diese Unter Opposition damit beantworten, daß fie die Gehälter der Minister vielleicht an anderen Eigenschaften abgehe, würde durch die würfigfeit gegen die Deutschnationalen in nicht bewillige. Die Erklärung rief in der Sigung, in der der Etat hervorragenden Qualitäten feiner Ge- der Deffentlichkeit hervorrief, hat er den Wechsel wieder rüd mahlin erfegt. Zwar sei diese Gattin nur eine geborene gängig gemacht. Aber ein Kniefall bleibt ein Kniefall, auch des Finanzminifteriums beraten wurde, große. Erre­Gräfin, bei einem Land wie Rumänien   tönne dies jedoch kein wenn der sich Demütigende auf das Gelächter der Mitwelt hin gung hervor. Hindernis sein, daß der Gemahl den Königsthron besteige und schleunigft wieder aufsteht. An der Tatsache, daß das Kabinett fie felbft Königin werde. Eine andere Frage sei allerdings, Stegerwald von der Gnade der Deutschnatio- Es war zu erwarten, daß die bürgerlichen Barteten des ob die Kinder dieser Eltern vollwertige Mitglieder des Hauses nalen abhängt, ändert sich nichts. Durch die heutige Wahl sächsischen Landtages die gute Gelegenheit, die ihnen der Hohenzollern   sein könnten. Stegerwalds mit Hilfe der deutschnationalen Stimmen ist kommunisten putsch in Mitteldeutschland   bot, sich nicht diese Tatsache dick unterstrichen worden. Wenn das entgehen lassen würden, um einen Streich gegen die ver­demokratische" B. T." schreibt:" Das Kabinett ist un- haßte sozialistische Regierung zu führen. Die möglich, wenn es auf die Unterstügung der bürgerliche Opposition in Sachsen   erklärt es nach dem Ber­Deutschnatinalen angewiesen bleibt," fo halten der sächsischen Regierung der Kommunistischen Partei pricht es damit dem Kabinett Stegerwald am ersten Tage gegenüber für unvereinbar mit den Landesinteressen, daß die feiner Eristenz das Todesurteil. Regierung in ihrem Bestande von der Unterstützung der tieren. Durch die PPN. läßt er verkünden, daß der Entschluß fratischen Vertreter des fächsischen Kabinetts, insbefon­Inzwischen übt sich der neue Ministerpräsident im Demen  - Kommunistischen Partei abhängt. Auch die sozialdemo= feines formalen Rücktritts nicht auf den Druck der Demokraten dere der Justizminister Genosse Dr. Harnisch, brachten zurückzuführen gewesen sei. Wenn er, Stegerwald, vordem wiederholt zum Ausdruck, daß der 3wang, die wohlwollende feine Aeußerung bahin gelautet, daß er nicht ergebnisios freulicher Zustand sei. Inwiefern diesem jedoch durch die öffentlich erklärt hätte, er würde nicht zurücktreten, so habe Neutralität der Kommunisten anzunehmen, ein höchst uner­( mit dem Ton auf diesem Bort) zurücktreten werde. Auf diese Opposition der bürgerlichen Parteien abgeholfen werden soll, Wortspielerei einzugehen, ist müßig; im übrigen wird Steger- ist nicht ersichtlich. Der durchsichtige 3wed des Manövers wald durch den klaren Gang der Tatsachen wider ist, die sozialistische Regierung zu stürzen. Der ganze Bor­legt. Persönlich ergreift Stegerwald in seinem Blatt„ Der in diesem Falle bis zu den Demotraten reichen- feine gang aber beweist wieder einmal, daß die Reaktionäre die Deutsche  ", um das sich zu befümmern er nunmehr Zeit ge- besseren Helfershelfer haben tönnen als die Kommunisten. funden hat, das Wort und schreibt: Sollte die neue Taktik der bürgerlichen Opposition von Er­folg gefrönt sein, so fann die arbeitende Bevölkerung Sachfens

Solche Sorgen bewegten die Hohenzollern   in der Zeit, da das Kindersterben in Deutschland   so groß war, daß man den Standesämtern verbot, Geburts- und Todesnachrichten zu veröffentlichen! Das Bild der Hohenzollern  , wie es die Geschichte spiegelt, ift wirklich so erhebend, daß man die Tränenbäche der Frauen der besten Gesellschaftstreife" verstehen tann. Leute, die nicht zu den besten Gesellschaftskreisen" gehören, haben allerdings ganz andere Gefühle gegenüber denen, die jahre lang das deutsche   Volk auf ihre Art ,, beherrscht" haben. In diesem Zusammenhange intereffiert auch der Brief eines Mannes, der fchon unter Wilhelm eine bedeutende Rolle spielte, der nach dem Krieg aber bant feiner Millionen eine noch größere spielen kann, nämlich 5) ugo Stinnes. Dieser Mann schrieb im Frühjahr 1917, als ein Gonderfrieden mit Italien   nicht außerhalb aller Möglichkeit lag, einen Brief an die maßgebenden Regierungsstellen, worin er dringend vor eiffem Sonderfrieden mit Italien   warnte:

Ein Sonderfrieden mit Italien   wäre das Ende des Dardanellenfrieges, wodurch die Entente bedeutende

Bon sozialdemokratischer Seite wird behauptet, das Tauchboote Sozialdemokratie aus den preußischen Ministerien hinauszumano- nisten abstatten. würden ihr Operationsfeld im Mittelländischen Meer verlieren und orieren. Das fann nur jemand behaupten, der die Wahrheit gewalt­fönnten dort keine englischen Schiffe mehr versenken. Aus diesen sam umbiegt, ober der meine grundsäßliche Einstellung zu dieser und anderen Gründen bedeute ein Sonderfriede mit Italien   die Frage nicht fennen will. Wenn es meine Absicht gewesen wäre, die Niederlage Deutschlands   im Gesamtfrieg.... Sozialdemokratie von der Mitarbeit auszuschalten, so hätte ich mir in den letzten zehn Tagen sehr viel, fast übermenschliche Arbeit sparen können.

Truppenmaffen für die Westfront frei bekäme. Unsere Zauculente ganze Spiel der letzten Wochen fei darauf angelegt gewesen, die den Dank hierfür ebenso den Reaktionären wie den Kommu

Stinnes ist heute der mächtigste Mann in Deutschland  . Er ist Grubenmagnat, Zeitungsbefizer und- Reichstags­

Der neue fächsische Wirtschaftsminister. Dresden  , 21. April.  ( TU.) An Stelle des vom Amte zurüdge­tretenen Wirtschaftsministers Schwarz wird der Landtagsabgeord nete Genosse Feitisch die Führung des sächsischen Wirtschafts­ministeriums übernehmen.

Jubiläumsfeste der Bühnengenossenschaft Gustav Kiepenheuer  , Botsdam, erscheint, soll noch berichtet werden. find. Zu den wenigen„ Klassikern der Dorfgeschichte", die wir befizen,

Bon Mag Hochdorf.

Frankfurt   a. M., am 20. April.

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frititer May Hochdorf schreiben. Ueber das Buch, das im Verlag Heimattunst, deren Schöpfungen noch heute zum Teil nicht peraltet Außerdem sammelte die Genoffenschaft in einer Festschrift, zu der gehört der Sohn und Schilderer des Ries, Melchior Meyr  , seit die besten Theaterleute und Kulturgeister Deutschlands   und des dessen Tode am 22. April ein halbes Jahrhundert verflossen ist. In Die Genossenschaft Deutscher Bühnenangehörigen wurde vor funft des deutschen Theaters" heute zu sagen sind. Auslands das Wort nahmen, die Meinungen, die über die" Bu- schwäbischen Landschaft, im Jahre 1810 geboren, studierte er und der Nähe von Nördlingen   im Ries  , dieser eigenartigen bayerisch­fünfzig Jahren begründet. D. h. der junge Frankfurter   Schau­wandte sich immer mehr der Dichtung zu, in seinem Bestreben von spieler Ludwig Barnan, der hernach ein sehr berühmter dem alten Goethe ermuntert. Sein erstes Mert, die poetische Er­Künstler wurde, jetzte seinen persönlichen Mut, fogar Hab und But Praktische Kulturarbeit in der Boltshochschule. Die Volkshoch- zählung„ Wilhelm und Rosina", ist denn auch eine Nachahmung von und die Begeisterung einiger Freunde daran, um all seinen Kame- schulbewegung ist aus dem Erleben des Krieges und der Revolution| Hermann und Dorothea  ". Schon hier stammen die besten Stellen raden am Theater einen Mittelpunkt der geistigen und wissenschaft- hervorgewachsen und stellt sich als die natürliche Krönung der deut- aus der anschaulichen Schilderung des Rieser Landvolkes, und diese lichen Beglückung zu schaffen. Das war trotz der lauten, leichten fchen Volksschule dar. In mannigfachen Formen und nit ver- Landschaft hat er bann mit all ihren urwüchsigen Besonderheiten in Zeit von 1871 nicht ganz bequem. Man freute sich gerne des schiedenartigem Gelingen find diese Bolkshochschulorganisationen ins die deutsche   Literatur eingeführt in seinen vortrefflichen„ Erzählungen Komödiantentalents, man litt aber nicht übermäßig im patriotisch nehmungen derart ist die Volkshochschule   Thüringen  , die eine Leben getreten. Eine der fruchtbarsten und bedeutendsten Unter- aus dem Ries". Meyr war durchaus tein Nachahmer Auerbachs, sondern er überhitzten Gewissen der Gründerjahre, wenn der deutsche Schau- Denffchrift über ihre bisherigen Leistungen foeben unter dem Titel hatte ichon, bevor die Schwarzwälder Dorfgefchichten erschienen, fich spieler ein Gegenstand der Spekulation und der unternehmungs- Boltshochschulleben in Thüringen  " bei Fr. A. Berthes in Gotha   in die Landschaft und Menschen seiner Heimat vertieft. Sein schwer­luftigen Hartherzigkeit wurde. Inzwischen haben die deutschen   erscheinen läßt. Die einzelnen Mitarbeiter dieser großzügigen blütig- grüblerisches Naturell bevorzugte auch ganz andere Konflikte Schauspieler viel gekämpft, im geheimen und mit Revolte. Sie Organisation berichten hier über die Grundfäße und Bläne und über und Seiten des Lebens als die leichtere Art des Schwarzwälders, haben ihren unermüdlichsten Borkämpfer Hermann Nissen   im ihre gegenwärtige sowie fünftige Berwirklichung. Die Bedeutung und auch in seiner realistischen Vortragsweise wie in dem fein ab Augenblick, da der Weltkrieg aufzulodern begann, begraben müssen. der Volkshochschule   für unsere Kultur faßt der Jenaer Pro. Weine! gewogenen Aufbau seiner Geschichten unterscheidet er sich sehr wefent­Sie haben in Gustav Rickelt, der gegenwärtig Präsident der in seinem Borwort zusammen. Die Männer, die die Bolkshoch lich von ihm. Heyse hat diese Meistererzählungen vortrefflich charaf­Genossenschaft ist, einen neuen Führer gefunden, der ihnen durch zu früh aufhört, daß kein vierzehnjähriges Kind die geistigen Werte rühint: In diesem ganzen Gewebe ist kein Faben, ber nicht von schulen in Deutschland   schufen, ertannten, daß die Volksschule viel terifiert, wenn er von der Novelle Der Sieg des Schwachen Krieg und Revolution ein höchft beherzter Fürsprech und Kopf ge- unserer Kultur in fich aufnehmen kann und daher mit den Heran- echtem eug wäre: treue Schilderung des Volkslebens ohne alle wesen ist. Heute ist die Genossenschaft eine moderne Gewerkschaft. gewachsenen weitergearbeitet werden muß.. Die Bolkshochschule soll fremde Beimischung, anmutende Frische, meisterliche Einfachheit, und Sozialistisch   ist das Gedankenfundament, das ihre 20000 Mit- bie Schäße unseres geistigen Besizes auch dem Arbeiter und allen von Anfang bis zu Ende ein gefunder Humor." Diese Erzählungen glieder stügt. denen aufschließen, die nicht Beit und Geld hatten, eine Hochschule gehören zu den besten Dorfgeschichten unseres Schrifttums, fowshl in Bon Frankfurt   ging dieser Genossenschaftsgedanke, der sehr zu besuchen. Sie soll aber feine Universität fürs Bolt sein und eben ihrer fünstlerischen Form wie in ihrem geistigen Gehalt. fruchtbar weitertragen sollte, Dor 50 Jahren aus. Deshalb ent- fowenig eine erhöhte Volksschule, sondern eine Arbeitsgemein­blößten die Freunde des Bundes vor dem ehrwürdigen Beteranenfchaft, in der Lehrende und Lernende sich eng zusammenschließen. deutschen   Bühnenvereins, der jungen Talenten zur Auf­Die dramatische Ernte. Der dramaturgische Beirat des Barnan, der bald 80 Jahre zählen wird, in Frankfurt   am" Das haben wir gelernt in diefen zwei Jahren," fagt Beinet, daß führung verhelfen will veröffentlich feinen Tätigkeitsbericht. 3: 1 Main   ihr Haupt. Bon einem winzigen Haus, in dem heute buntes unser Volk noch mehr als zur Arbeit und noch viel mehr als zum fechzehn Monaten wurden 485 Stüde   eingereicht. Davon konnten Tuchzeug, Wein und Insektenpulver verhandelt werden, ging der ber Jugendbewegung hat daher bei uns Einzug gehalten mit allerlei 29 Werfen wurden nur fünf Werte bisher von Bühnen erworben Wiffer wieder zur Freude gebildet werden muß. Der beste Geist nur 29 Berte den Bühnen empfohlen werden. Und von diesen große Gedanke aus. Eine schlichte Gebentfeier, enthüllt an dem ein- Kunst, mit Gefang und Bautenspiel, mit Reigen und Boltsschau- und aufgeführt. fachen Hause, wird der Nachwelt die Kunde dieses Ereignisses über- fpiel. In allem Künstlerischen sind wir auf den neuen Weg ge- auf das Konto der minderwertigen Probuftion zu sehen ist, oder Es ist nicht ersichtlich, ob die geringe Ausbeute liefern. Und der schöne, gerührte Greis Ludwig Barnay   stand vor fommen, die Menschen nicht oder wenigstens nicht in erster Linie ab dem Beirat nur der Ausschuß zugefendet wurde. Auch auf die feiner eigenen Unsterblichkeit, um noch einmal Rechenschaft von zum Genuß zu bilden, sondern zum Schaffen. Und sei dies Schaffen Art der Ausleje tommt es an. Immerhin ist es unerfreulich, daß seinem Berke abzugeben. Sagen wir es aufrichtig, daß es mit auch noch so einfach, es ist des Lebens tiefste Freude. feiner Weisheit ging, wie mit vielen genialen Eingebungen. Sein auch von den empfohlenen Dramen so wenige aufgeführt wurden. Blan muchs über den ersten Traum des jungen Schwärmers hin­aus. Er blühte ins Mächtige.

Die Bolkshochschulbewegung in Thüringen   ist ein Organismus von Arbeitsgemeinschaften, Berträgen, Feftfeiern und Spielen von Menschen, die nur die Abende und Sonntage der Volkshochschule  In die zeremoniöje, äußerlich anmutvolle Beredsamkeit zum find nicht nur für eine kleine Auswahl von Arbeiterführern gedacht. widmen können. Die Volkshochschulen siehen jedermann offen und Genoffenschaftsjubiläum mischte sich aber auch ein feuriger und Bielmehr wird die stetige und organische Schulung begabter ehe. gleichzeitig hübsch kühl anwehender Hauch des Jahres 1921 der maliger Boltsschüler erstrebt. Deshalb beschränkt sich die Bewegung neuen 3deale und der alten Leiden. Bergangenheit, Gegenwart auch nicht auf Wolkshochschulheime, mie fie in Dreißigader und Zukunft sprachen zum Feste der Genossenschaft in Frankfurt  . bei Meiningen   und in Linz   bei Gera   ins Leben gerufen wurden. Es war eine Symphonie in drei festlichen Süßen. Es begann die Aus diesen Heimen sollen führende Männer hervorgehen, aber der Idylle, es folgte der Ernst, das Scherzo des Schmaufes und der natürliche Mutterboden für die Auswahl junger hoch trebenber feuchten Fröhlichkeit lang zum Schlusse der Erlösung. Menschen bleibt die Städtische Bolkshochschule, nicht das Volkshoch Schulheim.

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Die Gennisenschaft der deutschen   Bühnenangehörigen ließ die Gefchichte ihres schicksalsreichen Daseins von unferem Theater

Das Große Schauspielhaus gewährt seinen Abonnenten für bie Preise. Spielzeit 1921/22 eine Sondervergütung: jeder Abonnent hat das Recht auf eine siebente Abonnementsvorstellung im Deutschen   Theater zum gleichen

am Montag, 25. April,& Uhr in der„ Neuen Kunsthandlung", Sauen pienſtr. 6. Arns Nadel liest und erläutert sein religiöses Mebichtwerk, Der Ton" Berbant bilbenber ünitler mitteilt, find seine Bemühungen, für die Stäuftler Die Museen für die Gutfituierten. Wie der wirtschaftliche freien Eintritt in die Museen zu ermirten, von einem merfarbigen folg begleitet geweien. Die beamteten Stantler Baben bana trels Cintritt erhalten, während die wirtschaftlich ungünstiger gestellten Stanfier Sezahlen jollen. Melchior Ment. Die durch Jmmermanns„ Oberhof   eingeleitete, japanjen medizinischen Gesellschaft, die in Zoffo tagten, beschlossen, mit Die japanischen Mediziner für Deutschland  . Die Bertreter der burch Auerbachs Schwarzwälder Erzählungen zum Siege geführte ben behen und öfterreichischen Medizinern den freundschaftlichen and Blütezeit der deutschen   Dorfgeschichte ichuf eine bodenständige geistigen Berlehr wieder aufzunehmen.