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Gewerkschaftsbewegung

Protest des Personals der Krankenanstalten.

An der folgenden Aussprache beteiligten sich Angestellte ver- mienarbeiten leisten. Der Oberbürgermeister gab die Zuz schiedener Krankenhäuser, ferner die Stadtvo. Rindorf( Komm.) sicherung, daß die Ausständischen wieder alle eingestellt würden, und Glarius( USP.). Von einem Redner wurde bemerkt, man vor allem auf den Baustellen, die von der Stadt Berlin in eigene habe als Grund für den Kostzwang auch angegeben, daß durch Regie übernommen sind. In einer Bersammlung der Tiefbau­diesen ein Verzehren der für die Kranken bestimmten Nahrung ver- arbeiter wurde schließlich in geheimer Abstimmung mit 804 gegen hütet werden solle. Gegen eine derartige Verdächtigung müsse sei- 680 Stimmen die Annahme des Vergleichs beschlossen. Der tens der Angestellten entschieden Verwahrung eingelegt werden. Beitpunkt für die Wiederaufnahme der Arbeit ist von der Zentral ( Stürmischer Beifall.) Schließlich fanden zwei Resolutionen ein- ftreilleitung auf Montag festgesetzt worden. stimmige Annahme, nach denen die Versammlung ihre Entrüstung über die diktatorische Verfügung und das Verhalten des Magistrats ausspricht sowie erklärt, den Kampf gegen die Verfügung nötigen­falls aufnehmen und siegreich durchführen zu wollen.

Im großen Saale des Stadthauses fand am Donnerstag eine öffentliche Versammlung des Personals der Kranken- und Pflege­anstalten Groß- Berlins statt, um Protest gegen eine Verfügung des Magistrats zu erheben, nach der für einen Teil der Beschäftigten Kost- und Logiszwang eingeführt werden soll. Der Haupt­redner Roch oms fi wandte sich mit großer Schärfe gegen diese Streif in allen böhmischen Metallfabriken. Aus Prag wird Anordnung, die darauf hinausgehe, die Angestellten mit einer Dienst­gemeldet, daß am Montag alle Metallfabriken in Böhmen , auch botenvorschrift zu beglücken. Das müsse mit Entrüstung abge= die Stodawerke, ihrer Arbeiterschaft vierzehntägig fündi lehnt werden. Auch an dem Achtstundentag wolle man rüttein, gen werden, unter gleichzeitiger Reduzierung der Arbeitss indem die Zeit geteilt werden solle. Nach dem für das Reich ge­Beendigung des Streiks im Tiefbangewerbe. 3eit von 48 auf 46 Stunden. Die Verhältnisse in der Metall planten Hausangestelltengesetz sei für die Hausangestellten eine Höchst- Der bereits sieben Wochen dauernde Streit der Tiefbau- industrie haben sich derart verschlechtert, daß die Arbeitgeber er­arbeitszeit von 13 Stunden vorgesehen bzw. wolle dieses Gesetz doch, arbeiter ist beendet worden. Im Laufe der vorigen Woche fanden flären, im neuen Kollektivvertrag die bisherigen Lohnstufen nicht daß die Hausangestellten sich täglich 13 Stunden lang zur Verfügung unter Leitung des Oberbürgermeisters Boeß Verhandlungen beibehalten zu können. Dazu erfährt die Prager Tribuna", daß halten müßten. Es sei zu befürchten, daß man versuchen werde, zwischen dem Reichsverband des deutschen Tiefbaugewerbes und eine Versammlung der Vertrauensmänner aller Metallunterneh auch die Krankenhausangestellten diesem Zwange zu unterwerfen. dem Bauarbeiterverbande statt, die schließlich nach langen Konfe- mungen mit allen gegen fünf Stimmen beschlossen hat, in den Be In feinen weiteren Ausführungen erhob Redner gegen den Magi- renzen zu einer Einigung führten. Danach erhalten die Erdarbeiter trieben den Streit zu eröffnen, die die Lohnherabsehung erklärt strat den Vorwurf, das Mitbestimmungsrecht der Be- eine Zulage von 40 Pf. pro Stunde; die Handwerker, wie Schmiede, haben. triebsräte ignoriert zu haben. Zweifellos brauche die Stadt Schloffer und Maschinisten 2. Klasse die geforderte Zulage von Mittel zur Deckung der Defizite, ganz verkehrt sei es aber, diese durch 25 Pf. pro Stunde. Die Zulagen sollen nur in Kraft treten, wenn Ersparungen bei den Angestellten suchen zu wollen, indem man die Arbeiter, wo es technisch auf den Baustellen möglich ist, nach Th. Glocke, Berlin , Verlag: Vorwärts- Verlag G. m. b. H., Berlin . Drud: Bor Berantw. für den redatt. Teil: Dr. Werner Peiser , Charlottenburg ; für Anzeigen! diesen für die Kost 11,30 M. täglich in Rechnung bringe. Verhandlungen zwischen den Unternehmern und Arbeitern, Präwärts- Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin , Rindenftr. 3.

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