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Gewerkschaftsbewegung

Die Angst vor den kommunisten.

Seit der Spaltung der Unabhängigen in Halle war aus ihrem

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Unterwachtmeister Köhler Dresden ; Schottenham mel- Aachen. Zum Dr. Frande Berlin bestellt.

Bolizeibetriebsaffiftent wird am Montag in feiner Sigung nochmals Steffung nehmen, menn Geschäftsführer wurde feine Aufforderung ergebnisios bleibt.

Zum Streik der Möbeltransportarbeiter Berlins .

Maler, Cadierer! Bei der Stichwahl am 23. Mai sind zum Verbandstag in Frankfurt a. M. folgende Kollegen als Delegierte gewählt worden: Alfred Drendel( 533 Stimmen), Franz Kaiser ( 503 Stimmen), Otto Schiemann( 439 Stimmen), Friz Klotz( 422 Stimmen), Hans Trennert( 420 Stimmen).

Sturm gegen die Gewerkschaftsbonzen" ein gelindes Säufeln Die freigewerkschaftlich organisierten taufmännischen Angestellten geworden. Mit dem Wachsen der Schwierigkeiten in der VKBD. der Reichsgetreidestelle haben durch Geldfammlungen und durch ihr scheint aber auch der Mut der Unabhängigen wieder anzufchwellen. mit zum Siege verholfen. Der Erfolg jeder Bewegung würde so Schultheiß , Neue Jakobstraße, eine Versammlung statt. Genosse streng gewerkschaftliches Verhalten während unseres Streits uns Achtung, Buchdruder! Dienstag, nachmittags 5 Uhr, findet im Schon die furiose Aufforderung der Freiheit" an die unabhängigen vollkommen sein, wenn stets ein solches Solidaritätsgefühl zwischen C. Nörpel spricht über Die wirtschaftspolitische Lage nach der An­Gewerkschafter, Distanz" zu wahren, wenn die sozialdemokratischen Kopf- und Handarbeitern wie bei dieser Reichsbehörde zu vernahme des Ultimatums der Entente". Betriebsräte, Delegierte, Gewerkschaftsmitglieder so selbstlos waren, unabhängige Bonzen zeichnen wäre. Wir danken auch an dieser Stelle der Branche der Vertrauensmänner und alle auf dem Boden praktischer Gemert­vor der kommunistischen Konkurrenz zu schüßen, ließ allerhand ver- Kriegs- und Reichsorganisation der gewerblichen Angestellten Groß schaftsarbeit stehenden Buchdrucker und Schriftgießer sind eingeladen. muten. Vor einiger Zeit nun besprach in der" Freiheit" R. S. den Berlins , sowie dem Verein der Berliner Instrumententräger. Unser Es ist Pflicht eines jeden Kollegen, pünktlich zu erscheinen. Karte zweiten Band des Reſtriepteschen Gewerkschaftsbuches. Allen denen, Streit hat am besten bewiesen, wie der Opferwille jedes einzelnen und Buch legitimiert. die der Meinung waren, daß sich die Unabhängigen in der Ge- jeder Lohnbewegung das unbedingt zu erfordernde Interesse ent­Streifenden angespornt bleibt, wenn alle Kollegen und Genossen Fraktionsausschuß des graphischen Gewerbes. R. Hermann. wertschaftsfrage von Grund aus geändert haben, stedt gegenbringen. Deutscher Holzarbeiterverband. Die Möbelfabrik von Hartwig, R. S. in seiner Besprechung ein anderes Licht auf. Er sagt Die Branche der Möbeltransportarbeiter Boppstr. 5, ist nach wie vor für unsere Kollegen gesperrt. darin, daß Itur der Drud der Kommunisten Groß Berlins. feine Parteigenossen zur Solidarität mit den eingesessenen Instanzen" zwingt und stellt bedauernd fest, daß, weder Sinn noch Zeit bleibt, um sich der Sünden der Kriegspolitik der Gewerkschaften in gebührender Weise zu erinnern". R. S. bezeichnet die Hindernisse, die die kommunistische Propaganda dem unab­hängigen Streben nach den Fleischtöpfen der Gewerkschaften bereiten, als einen Mangel.( Die verdammte Konkurrenz!) Die Kriegspolitik der Gewerkschaftsführer darf nicht vergessen wer­den und deshalb lobt St. S. die Erinnerung Restrieples an den Versuch der Bonzen, das heutige Glend von den deutschen Ar­beitern abzuwenden.

Tarifabschluß in der Klavierindustrie.

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Gewertschaftsmitglieder. Für Freitag, den 3., und Sonnabend, den 4. Juni, abends 7% Uhr, fönnen für die Vorstellung Spanische Fliege" mit Arnold Ried in der Hauptrolle im Lustspielhaus", Friedrichstr. 236( Nähe des Halleschen Lores) Karten zu start ermäßigtem Einheitspreis in unserem Bureau, Engel­ufer 15 1, Bimmer Nr. 15, werftäglich von 4% bis 7 Uhr nachmittags in Empfang genommen werden.

druckereien! In der Nr. 21 der Zeitschrift für Deutschlands Buch­drucker" wird vom Deutschen Buchdruckerverein mitgeteilt, daß die Berlängerung der Wirtschaftsbeihilfe abgelehnt wurde.

Die Versuche, den zum 15. Februar gefündigten Tarifvertrag au erneuern, waren bisher vergeblich. Die Klavierindustriellen Ein Schiedsspruch, der den Arbeitern einen Lohnzuschlag von 5 Proz sträubten fich hartnäckig, in eine Aufbesserung der Löhne zu milligen. zusprach, wurde von den Arbeitgebern abgelehnt. Der Demobil- Achtung! Buchbinder und Buchbindereiarbeiterinnen in Buch­machungskommissar, zur Berbindlichkeitserklärung angerufen, klärte zunächst in vernünftiger Weise, daß ein Zuschlag von 5 Proz. auf die fast ein Jahr zurückliegende lezte Lohnfestsetzung nicht zu hoch sei. Aber weiter reichte es nicht, denn nun schlußfolgerte der Wir machen darauf aufmerksam, daß diese Bekanntmachung Der böse Zufall will es, daß dieselbe Nummer der Freiheit" Herr Demobilmachungskommiffar, daß eine Verbindlichkeitserklärung für Berlin feine Geltung hat, sondern laut Vereinbarung gleichwohl nicht in Frage fommen kann, da das allgemeine Wirt- mit dem Verein Berliner Buchdruckereibefizer vom 2. Mai d. I. die im Leitartikel beweist, welche Wirkung die Zersplitterungsschaftsleben dieses legte Hilfsmittel nicht erfordert. Solche Logit Wirtschaftsbeihilfe auf weitere drei Monate bis bestrebungen in der französischen Arbeiterbewegung gehabt verstehe mer mag! Auch bei den nun erneut einsetzenden Tarifper 8 um 31. Juli verlängert wurde. haben, daß es in Frankreich am 1. Mai teine Arbeitsruhe gab, handlungen zeigten die Unternehmer selbst in der Ferienfrage teiner­Die Branchenleitung der Buchbinder. daß die Gewerkschaften die Hälfte ihrer Mitglieder verloren lei Entgegenkommen. Wenn die Arbeiter nun doch einem Tarif­Verbindlich erklärte Tarifverträge. Der am 23. Februar 1921 haben, daß am 8. Mai Gewerkschaften und Parteien in Baris abschluß ihre Zustimmung geben, so nur, um sich nicht der fauer abgeschloffene Nachtrag zu dem allgemein verbindlichen Tarifvertrag gerade 35 000 Mann zum Protest gegen die neue Kriegsbege auf verdienten Ferientage zu berauben. Das vorjährige Lohnabkommen vom 20. September 1920 zur Regelung der Gehaltsbedingungen der läuft bis 30. Juni d. 3. Der Manteltarif, der außer redaktionellen faufmännischen Angestellten der Kurz-, Galanterie- und Spielwaren­Da ist es Zeit für die deutschen Gewerkschafter, sich zu Aenderungen eine Verlängerung der Ferien um einen Tag, also bis branche, und der unter dem 11. Mai 1921 zwischen dem Reichsver­erinnern, daß es die Unabhängigen waren, die die erste fieht, läuft bis 31. Oftober d. J. sieben Arbeitstage bei Zahlung des vollen Durchschnittslohnes, vor: band Deutscher Hutgeschäfte, Ortsgruppe Berlin , und dem Zentral­Spaltung der freien Arbeiterbewegung vornahmen und es ist ver­perband der Angestellten am 16. Juli 1920 abgeschloffene Tarifver­trag mit Nachtrag vom 13. Januar 1921 find für das Gebiet der Die allgemeine Berbindlichkeit begann in der Kurzwaren ufm. Einheitsgemeinde Berlin für allgemein verbindlich erklärt worden. Branche am 1. März und in der Hutbranche am 15. Februar. Zum Streit in der böhmischen Metallindustrie wird aus Prag gemeldet, daß die Zahl der streifenden Metallarbeiter auf 60 000 gestiegen ist und die Bewegung auch auf Mähren überzugreifen broht.

die Beine brachten.

dienstlich von R.S., daran zu erinnern, daß nur die Angst vor den Kommunist en die Unabhängigen daran hindert, ihre Spaltungsarbeit auch in den Gewerkschaften zu betreiben. Eine Tatsache, die fein Sozialdemokrat, fein Gewerkschafter vergessen darf.

Tagung der deutschen Polizeibeamten. 3. Berhandlungstag.

Für die Betriebsräte sind gedruckte Verträge auf dem Bureau des Deutschen Holzarbeiterverbandes erhältlich. Es sind außerdem aufs strengste die Beschlüsse zu beachten. Keine Verlängerung ver­türzter Arbeitszeit vor Befehung der freigewordenen Arbeitsstellen und schleunigste restlose Entfernung aller, auch weiblicher Doppel. eriftenzen, fomeit solche noch beschäftigt sein sollten. Für die Piano- und Mechanikindustrie findet am Dienstag, nachmittags 5 Uhr, in der Königsbant, Große Frankfurter Straße 117, für die Klaviaturarbeiter Donnerstag, nach mittags 5 Uhr, im Reichenberger Hof, Reichenberger Straße 147, eine wichtige Branchenversammlung statt.

Bauarbeiter- Aussperrungen in Mitteldeutschland .

Bei der heutigen Bersammlung fam es zu einer impofanten Kundgebung für die in Beuthen von polnischen Banden über­fallenen Polizeibeamten Böhm und Görlig( Böhm ist bekanntlich getötet, Görlitz schwer verwundet worden). Nachdem der Vorsitzende, Die Bauarbeiter in alle und Merseburg find am Bolizeihauptmann Rusch, den Opfern des polnischen Terrors in 23. Mai von den Unternehmern ausgesperrt worden. Es tommen martigen Worten die Sympathie der deutschen Kollegenschaft aus- ungefähr 10000 Arbeiter in Betracht. Da auch in Braunschweig gesprochen hatte, erheben sich die Anwesenden zur Ehrung der treuen eine Aussperrung zum 1. Juni beabsichtigt ist, besteht die Gefahr, Beamten einmütig von ihren Plägen. In den geſchäftsführenden Borstand des Reichsverbandes der daß ganz Mitteldeutichland in Mitleidenschaft gezogen wird. Das Polizeibeamten Deutschlands wurden gewählt: 1. Vorsitzender Bo- Borgehen der Unternehmer erweckt den Anschein, als folle mit dem lizeiinspektor Bäcker- Berlin - Friedrichshagen ; 2. Borsigender Bo- schon lange angedrohten 2ohn abbau begonnen werden. lizei- Oberwachtmeister Winkler- Berlin ; 3. Borsigender Ober­machtmeister Rüttner Dresden- N.; 1. Schameister Polizei- Ober- Magistrat und Straßenbahnerffreit in Potsdam . In einer leutnant Boß- Berlin- Wilmersdorf; 2. Schahmeister Verbands- megen des Straßenbahnerftreits besonders einberufenen Sigung sekretär Frid Stuttgart ; 1. Schriftführer Polizei- Oberwachtmeister befchloß heute der Potsdamer Magistrat, die im Ausitand befind Usmus Berlin ; 2. Schriftführer Kriminalwachtmeister Bid lichen Straßenbahner aufzufordern, bis Montag früh die Arbeit Gräfrath - Solingen . Beiliker murden: Polizeihauptmann Rusch| wieder aufzunehmen. Berhandlungen zwischen dem Magistrat und Hamburg ; Polizeioberst von Klüfer Neuruppin; Verbands- den Streifenden sind nicht geführt worden. Die Organisation ist fetretär Schrader. Berlin ; Polizeiinspektor Gräf - Heidelberg ; bestrebt, zu einer Lösung der Streitfrage zu tommen. Der Magistrat

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Die Seeleute in Antwerpen beschlossen mit 291 gegen 209 Stim­men, die Vorschläge der Reeder anzunehmen, die die Offiziere bereits angenommen hatten.

richtet, der Premierminister habe den Bergleuten angefündigt, falls Zum Sozialisierungsfampf im englischen Bergbau wird be­fein Uebereinkommen erzielt werde, würde ein Gefehentwurf ein­gebracht, um den Streitfall durch einen Schiedsspruch beizulegen. Der Schiedsspruch soll für beide Parteien bindend sein. Die Berg­leute erklärten, an ihrer Forderung festzuhalten, den Bergbau zu nationalisieren. Der Bremier erwiderte, dieser Gegenstand werde

weder jetzt noch gelegentlich des Schiedsspruchs in Erwägung gesn zogen.. Mithin nimmt der Schiedsspruch in diesem Punkt die Ents scheidung vorweg und der angekündigte Gesezentwurf zu seiner Her beiführung bedeutete nichts weiter als ein Ausnahmegesez gegen die Bergleufe.

Beranto. für den rebatt. Teil: Dr. Werner Beifer, Charlottenburg ; für Anzeigen: Th. Glode, Berlin . Berlag: Vorwärts- Berlag G. m. b. 5., Berlin . Drud: Bor wärts- Budbruderei u. Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co., Berlin , Binden1itt. 3. Hierzu 3 Beilagen.

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