Gewerkschaftsbewegung
Für die Erhaltung der Gewerkschaften.
Erklärung:
Protefte
Imadere Bureaufraten daraus den Schluß ziehen, die nachfolgende Verband der Buchbinder und Papierverarbeiter. Die re Erwerbslosigkeit sei durch den Streit bewirkt. So geht das nicht! wahl am 28. Mai zur Beantwortung der drei Fragen über die Soll es doch Unternehmer geben, die einen Streit in ihrem Betriebe Beschidung des Weltkongreffes der Roten Gewerkschaftsinternationale direkt provozieren, um einen Teil der Arbeiter unter Um- am 1. Juli 1921 hatte folgendes Ergebnis: Es wurden abgegeben gehung der geltenden Bestimmungen auf diese Weise zu entlassen. insgesamt 5395 Stimmzettel. Für Frage 1 waren 2119, dagegen Vom 26. bis 28. Mai tagte in Stuttgart der erweiterte Sollen dann die brotlos Gewordenen durch die Vorenthaltung der 3184 Stimmen; für Frage 2 waren 2120, dagegen 8186 Stimmen; Beirat des Deutschen Metallarbeiterverbandes. Erwerbslosenunterstützung mit ihren Familien ganz und gar dem für Frage 3 waren 2116, dagegen 3187 Stimmen. Ungültig waren Anläßlich dieser Tagung und veranlaßt durch den bevorstehenden Glend überantwortet werden? Das wäre Wasser auf die Mos- 73 Stimmen, somit sind die drei Fragen abgelehnt. Berbandstag, zu dem der Wahlkampf von den Kommunisten teit. Auch den mittelbar durch Streitanlässe erwerbslos gewordenen tauer Mühlen, ganz abgesehen von der schreienden Ungerechtig- find nicht eingelaufen. Bahlleiter: A. Lippoldt. eröffnet wurde unter der Devise: Moskau oder Amsterdam , Arbeitern und Arbeiterinnen muß die Erwerbslosenunterſtügung zu- Warum streiken die Potsdamer Straßenbahner? veröffentlichen 74 von 82 Delegierten gegen die Zermürbung und teil werden, wenigstens nach Ablauf einer kurzen Karenzfrist, die Zerstörung der Gewerkschaften durch die Bestrebungen der BKPD. feit der Beendigung des Streits verstrichen ist. Das Reich darf Arbeitern eine Teuerungszulage, die diesen zugestanden, ihnen aber Sie forderten gemeinschaftlich mit den übrigen städtischen folgende gemeinsame Streifende nicht noch nach Wochen und Monaten nach Beilegung bersagt wurde. Und zwar formell aus dem Grunde, weil der des Streits durch Berjagung der Erwerbslosenunterstützung in dent- Magiftrat als Unternehmer dem Arbeitgeberverbande angeschloffen Die unterzeichneten Mitglieder des erweiterten Beirates des Bersuch, ihre Lage zu verbessern oder deren Berschlechterung abzu heirateter Straßenbahner erhält nach Abzug aller Beiträge durchbar schlimmster Weise schädigen, weil die Streifenden durch den ist, materiell, weil die Straßenbahn Defizit mache. Ein ver Deutschen Metallarbeiterverbandes, die politisch auf dem Boden der wehren, ihren Erwerb verloren haben. SPD und USPD . stehen, erblicken in den von der Moskauer Interschnittlich 850 M. Monatslohn. Der Reichsfinanzminister, der sich von den Löhnen wie jeder andere städtische Arbeiter. Er steht sich um 125 m. schlechter nationale und der BKPD. ausgehenden Bestrebungen, die deutschen der Arbeiter und den Gehältern der Angestellten den Zehnten ge- und Sonntagsdienst ohne Lohnaufschlag verpflichtet und ist verDabei ist er zu Nachtdienst Gewerkschaften unter das Diftat einer politischen Partei zu sichert hat, dürfte nicht übersehen, daß bei dem Verhalten vieler lohn- antwortlich für die Betriebssicherheit und die Fahrgelder. Das viel stellen, eine schwere Gefahr für die Erhaltung der Aktions- wie steuerscheuen Unternehmer die Streifs nun einmal eine unver fähigkeit und der Geschlossenheit der wirtschaftlichen Kampffront meidliche Erscheinung des Wirtschatfslebens find, mit der zu nahmen Im Borjahre fuhren die Einfegwagen nach dem Depot, zu hoch angefegte Defizit ist mit zurückzuführen auf verkehrte Maßder Arbeiterklaffe. rechnen ist. wenn der stärkste Verkehr einfegte, mittags tamen sie zu früh Um erfolgreich für die Arbeiterfache und den Sozialismus Tariffragen der Film- und Kinoangehörigen. wieder heraus und fuhren die ersten Stunden faft leer. Es wurden wirten zu können, müssen die Arbeiter in ihren gewerkschaftlichen In einer Versammlung des Zentralverbandes der Film und als die Einzelfahrpreise, während sie sich in Wirklichkeit teurer Arbeiterfarten eingeführt, die um 10 Broz. billiger sein sollten Organisationen unbedingt an der Demokratie und dem Kinoangehörigen am Mittwoch im Alten Astanier" wurde über stellten. Eine vierföpfige Familie zum Beispiel, die von Nowawes , Selbstbestimmungsrecht der Mitglieder festhalten die Sündigung des Lohntarifs verhandelt. Schnedenhaus und alle Versuche der Errichtung einer Parteidiftatur in wies darauf hin, daß seitens der Unternehmer auf den Abder Arbeiterfarte die Fahrt um 1,10 m. teurer als bei einPlantagenstraße, bis Potsdam , Kronprinzenstraße, fährt, muß bei den Gewerkschaften, die diese zu zersprengen droht, auf das ent- bau der Löhne hingearbeitet werde, obgleich diese jetzt schon fachen Fahrscheinen bezahlen. Die Folge folcher Berfehrtheit ist ein schiedenste zurückweisen. nicht mehr zur Aufrechterhaltung einer notdürftigen Eristenz aus- Aswandern der Fahrgäste und Einnahmeausfall. Trotzdem foll reichten. Es liege auch kein stichhaltiger Grund für die Unternehmer in den legten Monaten eine erhebliche Mehreinnahme zu versparen zu wollen, zumal es ihnen bei der Konkurrenz um Eriver Alten Friz" wurde die Sachlage Klargestellt. Der Streit wurde dazu vor, bei der Bezahlung der nervenzerrüttenden Arbeit noch zeichnen sein. In öffentlicher Berfammlung am Dienstag im bung eines Films auf einige tausend Mart nicht antomme. als berechtigt erklärt und den Streitenden volle Sympathie aus handle fich nun darum, ob die Kollegenschaft den bisherigen Tarif fündigen wolle. Voraussichtlich werde dieser auch von den Unternehmern gekündigt werden. Nicht nur die Löhne, sondern auch der freie Tag und der Urlaub würden in Frage kommen. Nachdem auch Dohl hierzu gesprochen hatte, wurde einstimmig beschlossen, den Unternehmern die Kündigung zu überreichen und in dieser darauf hinzuweisen, daß der deutsche Mufilterverband in Verbindung mit der Filmgesellschaft stehe, also in die Kündigung einbezogen werden müsse.
Im internationalen gewerkschaftlichen Zusammenwirten der Arbeiterklasse finden deren Bestrebungen ihren fichtbarsten und machtvollsten Ausdruck in der
Gewertschafts- Internationale in Amsterdam ,
die die Arbeiter aller Länder nicht nur zur erfolgreichen Abwehr der Uebergriffe des Rapitalismus auf die Rechte der Arbeiter, sondern auch zum Aufbau der Wirtschaft im sozia.
listischen Sinne zusammenschließt.
Bon dieser Grundtatsache ausgehend, ist die gegenseitige Unterstügung in der Abwehr der von Moskau aus gehenden Bestrebungen der Errichtung einer Parteidiftatur in den Gewerkschaften in die vorderste Linie zu stellen. Das ist insbesondere auch bei der Aufstellung und Wahl der Kandidaten zum tommenden Berbanistag zu berücksichtigen.
Unter Wahrung des Entscheidungsrechts der örtlichen Mitgliedschaft über die Bestimmung der Kandidatenvorschläge nach dem Wahlreglement ist möglichst auf eine Verständigung unter den, den obigen Grundsäßen zustimmenden Mitgliederkreisen hinzu Unterschriften:
wirken.
Als Delegierter zum Gewerkschaftstag wurde Dorbrieß und in die Tariffommission wurden Ansbach , Schnedenhaus, Dohl, Schweng, Rohr und Dorbrieg gewählt.
Beamtenbund und freie Gewerkschaften.
gesprochen. Ein offizieller Magistratsvertreter fehlte. Auf Grund der angekündigten Entlassung wurden auch die Kontrolleure aus den Betrieb gezogen, die bis dahin Notstandsarbeiten als Wächter
berrichteten.
Aus der ganz unhaltbaren Situation, daß die Straßenbahner lechter entlohnt werden als irgend ein anderer städtischer Arbeiter Entlassung" tommt die Straßenbahn nicht in Betrieb. in Botsdam, muß ein Answeg gefunden werden. Mit der Straßenbahner haben ein Anrecht auf ordentliche Entlohnung und das Publikum ein Anrecht auf Fahrgelegenheit.
Die
Betichtigung. In der Generalversammlung der Gewerkschaftstommission am 30. Mai, wo Vollmerhaus über die finanziellen Wie kürzlich der Eisenbahnerverband hat nunmehr auch der Schwierigkeiten der Landesversicherung Bericht erstattete, ist ein erweiterte Vorstand des Deutschen Transport. Irrtum unterlaufen. Die Einnahmen der Landesversicherungsanstalt arbeiterverbandes zu den Verhandlungen des Allgemeinen betragen nicht 14,4 Millionen, sondern zirka 65 Millionen. An ReutenDeutschen Gewerkschaftsbundes mit dem Deutschen Beamtenbund zahlungen, Witwengeld und Waisenaussteuer wurden ausgegeben über Abschluß eines Startellvertrages am 28. Mai Stellung ge- 42,3 Millionen. Für Heilverfahren betrugen die Ausgaben im Bernard, Frankfurt a. M. Böckler, Köin. Brandes, Stuttgart . nommen und einstimmig folgende Entschließung gefaßt: Frieden 3,1 Millionen, im legten Geschäftsjahre über 24,3 Millionen, Der erweiterte Vorstand nimmt Kenntnis von den Verhand wovon die Heilstätte Beeliz allein zirla 21 Millionen benötigte. Bredow, Berlin . Bremer, Erfurt . Bringmann, Hildesheim. lungen des Vorstandes des Algemeinen Deutschen Gewerkschafts- Unter Hinzurechnung anderer Heilverfahren und der allgemeinen Buse, Bielefeld . Carl, Neusalz a. d. D. Dismann, Stuttgart . bundes mit dem Deutschen Beamtenbund über Abschluß eines Kartell- Verwaltungsuntoften bleibt ein Fehlbetrag von über 16 Millionen. Eitelberg, Wiffen. Enßner, Nürnberg . Fenste, Hannover . Fint, vertrages. Gewerkschaftskommission Berlin u. Umgegend, SD 16, Engelufer 14/15. Belbert. Fischer, Aachen . Fischer, Ludwigshafen . Fischer, Neu- Er stellt mit Bebauern feft, daß diese Verhandlungen geführt Dentscher Transportarbeiterverband. Chemische Branche, Untergruppen wied. Franke, Stettin . Freitag, Hagen i. M. Garbe, Kiel . worden sind, ohne daß den Vertretern der interessierten Verbände Chemischer Großhandel, Mineralöle und Fette: Versammlung Sonnabend 7 Uhr Gräfingholt, Solingen . Grail, Berlin . Groos, Osnabrüd. vorher Gelegenheit gegeben worden ist, fich in besonderer Verhand- bes Schiedsspruchs. Jeder Betrieb muß wenigstens zwei Bertreter entsenden. bei Wilhelm Schulz, Elisabethstr. 30( nahe Alexander- Bassage). Bekanntgabe Haas, Köln . Haafe, Stuttgart . Handle, Breslau . Hennig, Merse- lung mit dem Vorstand des ADGB. eingehend zu dieser für sie Die Branchenleitung. burg . Heide, München . Hoffmeister, Kattowiz. Holzbauer, Stutt- toichtigen Angelegenheit zu äußern. gart. Hugger, Stuttgart . Kemptens , Hamburg . Klette, Düsseldorf Koch , Aschersleben . Köhler, Königsberg. Kurz, Stuttgart . Landgraf, Bremerhaven . Liebe, Dresden . Matthies, Jena . Zeiz. Dettinghaus, Gevelsberg . Pieper, Winsen a. d. 2. Reichel, Stuttgart . Reichle, Geislingen . Reinhardt, Nordhausen. Rizer, ErTangen. Röhr, Hannover . Rößler, Halle a. d. S. Rusch, Branden burg . Schäfer, Stuttgart . Sched, Stuttgart . Scheffler, Berlin . Schlieftedt, Stuttgart . Schmidt, Wezlar. Schöttke, Königsberg. Schulenburg, Karlsruhe . Schulz, Hamburg . Schwenzle, Stuttgart . Spiegel, Bielefeld . Steinhauer, Effen. Stetter, Stuttgart . Teichgräber, Leipzig . Timm, Breslau . Toft, Stuttgart . Ufermann, Stuttgart . Umrath, Nürnberg . Urich, Berlin . Borhölzer Stutt gart. Wallbrecht, Köln . Beiler, Dortmund . Wendler, Stuttgart . Werner, Stuttgart . Wernthaler, Augsburg . Wolf, Essen. 3ista, Berlin .
vom 80. April d. J. vorgelegte Entwurf eines Kartellvertrages, Der vom Vorstand des ADCB. in der gemeinsamen Sigung nimmt keinerlei Rüdficht auf die Rechte, die den Verbänden des Beamten gewährleistet sind. Durch einen Vertragsabschluß auf dieser Grundlage würde der Deutsche Transportarbeiterverband nicht nur erheblich geschädigt, sondern auch der Weiterbestand einzelner Gruppen und deren Aktionsfähigkeit geradezu in Frage gestellt werden. Der erweiterte Verbandsvorstand sieht sich daher beranlaßt, gegen Form und Inhalt des Entwurfs nachdrücklichst Einspruch zu erheben."
Inzwischen hat ja der Beamtenbund erklärt, daß er fich für alle Fälle freies Entschlußrecht vorbehält, bas heißt, je nach der Sonjunttur bald nach rechts, bald nach links tippen will. Da mit dürfte für die Gewerkschaften die Lage geklärt sein.
Lohnabbau in der Metallindustrie des Saargebietes. Am Mittwochabend trat in Saarbrücken unter dem Borsiz des Bürgermeisters Keine Erwerbslosenunterstützung nach Streitfolgen? ein aus zwei Arbeitgebern und zwei Arbeitnehmern bestehender Ausschuß der saarländischen Metallindustrie zusammen, um über die Frage Der Reichsfinanzminister hat sich dahin entschieden, daß die Ge- des Lohnabbaues in legter Stunde zu einer Einigung zu kommen. währung der Reichsbeihilfe zur Erwerbslofenunterstüßung für den Die Arbeitgeber wollten nicht verhandeln, da die Arbeit in den Fall unzulässig sei, daß die betreffende Gemeinde oder der Kreis Werken eingestellt ist. Schließlich tam es zu folgendem EinigungsDiese Unterstügung auch für den Fall eines Streifs gewährt. vorschlag. Der Lohnabbau foll betragen: im Juni 5 Broz., im Diese Entscheidung ist in voller Uebereinstimmung mit dem preu- Juli meitere 5 Broz. und ab 1. August 20 Proz. des TarifftundenBischen Wohlfahrtsminister getroffen. Der Reichsfinanzminister ver- lohnes oder 15 Pro3. des Gesamtlohnes. Die in Aussicht tritt gegenüber den in dieser Hinsicht geäußerten Bedenten die Auf- gestellte Erhöhung der Frauen- und Kinderzulage soll erst im Juli
Freie Behrergewerkschaft. Sonnabend 7 Uhr im Rathans, Zimmer 63, Gefäftsfügung.
Vorträge, Vereine und Versammlungen.
Der Allgemeine Märkische Touristen- Bund die Heimatwanderer" veranstaltet am 5. Juni eine botanische Wanderung durch den Wild, nehmer 9 Uhr Bahnhof Wildpart. Gäste willkommen. park unter Führung des Herrn Lehrer Reinh . Jülicher. Treffpunkt der TeilDeutsche Friedens gesellschaft. Freitag, den 3. Juni, abends 7 Uhr, im Bürgerfaal bes Rat hauses, Rönigstraße, Bersammlung. Thema: Die Stellung der Frau zum Pazifismus". Referentin Frl. Alwine Wellmann .
Berantw. für den rebait. Teil: Dr. Werner Betfer, Charlottenburg ; für Anzeigen: Glode, Berlin . Verlag: Borwärts- Verlag G. m. 6. 5., Berlin . Drud: Bor wärts- Buchdruckerei n. Verlagsanstalt Baul Singer x. Co., Berlin , Sindenſtr. 3.
Schon
Hierzu 1 Beilage.
BRANDTS
MILDES
HWEIZER
18077
wurde dieses
Zeichen für
faffung, daß unter Ueberschreitung der zufäffigen Höchfifäße im Sinne erfolgen und zwar um die Hälfte des Satges, um bann im Auguft Apotheker Rich. Brandts Schweizerpillen( Abführpillen)
über einzutreten.
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gefeßlich zulässige Maß hinausgehenden Beihilfe Für Brebach tritt für Juni noch kein Abbau ein. Es foll zu verstehen sei. In Berfolg dieser Entscheidung hat der Reichs versucht werden, die Arbeiter unter diesen Bedingungen wieder in finanzminister jüngst einem Kreiswohlfahrtsamt die Reichsbeihilfe die Betriebe zu bringen. Falls nicht binnen drei Tagen die Arbeit auf 6 Wochen entzogen, weil das Wohlfahrtsamt entgegen den Be- wieder aufgenommen wird, halten sich die Arbeitgeber an diesen ftimmungen der Erwerbslofenverordnung die Unterstützung bei einer Borschlag nicht mehr gebunden. durch Streit verursachten Erwerbslosigkeit gezahlt hatte.
Der letzte Satz ist unklar. Daß Streifende teine Erwerbslosenunterstützung beziehen, damit müssen sie sich abfinden. Werden Streitende aber entlassen und nicht wieder eingestellt, dann werden
Glauben Sie an Sympathie?
Ich glaube fest daran. Ich halte fie für das einzige wirksame Mittel, mir meine Rundschaft zu erhalten. Deshalb lege ich so großen Wert darauf, daß jeder, der eines meiner 30 Geschäfte befucht hat, dies mit dem Gefühl berlassen soll, hier bist du gut bedient worden, hier kannst du mit Vertrauen wieder kaufen. Ihre Sympathie ist es, auf die ich Wert lege. Vielleicht ist mir nicht immer geglückt, was ich erftrebe, weil ich nicht überall persönlich sein kann, aber es ist mein aufrichtiger Wunsch, mir die Sympathie meiner Stunden zu erwerben und zu erhalten. Und sollte es bei einem ber
Nachträglich wird nach Angabe der Frankfurter Zeitung " gemeldet, daß infolge der Einigung die Arbeit in den Werken wieder aufgenommen sei.
vielen Beser dieser Beilen mir nicht gelungen sein, so bitte ich hiermit aufrichtig darum, mir jetzt noch Gelegenheit zu geben, den Feh ler wieder gutmachen zu dürfen, ganz gleich, wieviel Monate oder Jahre darüber vergangen sein mögen, und ganz gleich, was es mich fosten mag. Schreiben Gir mir ein paar geilen oder, besser, besuchen Sie mich am Spittelmarkt, Wallstr. 1, im Direktionszimmer, zum mindesten telephonieren Sie mir unter Zentrum 112 16. Ich möchte gern jebem, der Augengläser benötigt, so helfen, wie er es erwartet. Rein Mittel will ich daran untersucht lassen. Nur darum gebe ich meine Garantie, wonach ich jeden Metallteil der Double- und GoldFafsung umsonst repariere oder neu ersebe in der Garantiezeit von 1-4 Jahren. Nur darum garantiere ich für paffende Augengläser
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als Schugmarte eingetragen. Bor Nachahmung wird gewarnt. 2.-G. vorm. Apotheker Richard Brandt, Schaffhausen ( Schweiz ) und Singen a. Hohentwiel( Baden).
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und verpflichte mich zum Umtausch, bis Sie diejenigen Gläser gefunden haben, die Ihnen behagen. Doch mir in feltenen, gana außergewöhnlichen Fällen wird solch Umtausch erforderlich sein, weil mein tüchtiges Personal fachmännisch gründlich vorgebildet ist und noch ständig weitergebildet und unterrichtet wird über die Fort schritte auf dem Gebiet der Augengläserverordnung. Im eigenen Interesse eines jeden, der Augengläser benötigt oder mit seinen ießigen nicht zufrieden ist, ober dessen Fassung nicht gut sikt, oder der an Kopfschmerz oder unter vorzeitiger Ermüdung der Augen zu leiden hat, wünsche ich, daß er eines meiner Geschäfte besuchen möge, wahrscheinlich wird er dann ebenfalls aus Ueberzeugung und Sympathie fagen, wie so biele Taufende vor ihm:
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