Wirtschaft
Die Eigenbetriebe der GEG.
Die GGG. als die Einlaufs- und Produktionszentrale der deutschen Konfuntereine erreichte, wie bereits mitgeteilt, im Jabre 1920 einen Warenumias bon 1 351 224 882,11 Mart gegen 852 698 074,81 M. im Vorjahr, das ist ein Mehrumfaz von 998 326 307,30. gleich 288,1 Broz.
Der im Jahre 1920 erzielte Imfas in ben eigenen Produktionsbetrieben in der Höhe von 156 429 449 Mart verteilt sich auf:
•
heim u. Frankenberg ) Kautabalfabrit Nordhausen. Seifenfabrik Gröba
Bündbolzfabrik Lauenburg Mostrich fabrit Gröba.
Teigwarenfabrik Gröba
Kistenfabrit Gröba
1920
1919
Stenfumenten, Sausfrauen, verlangt baber in Euren Ronfum- 166 millionen Kilowattstunden jährlich erzeugen fönnen, würden bie vereinsläben die Erzeugnisse Eurer eigenen Brobuftionsbetriebe, geplanten Fuldafraftwerke allein 69 millionen Kilowatt. bie Artikel mit Eurer Hausmarte, GEG". tunden, also etwa ebensoviel abzugeben vermögen. Bei den Entwürfen der Kraftn erfe ist die Aufrechterhaltung der bestehenden Schiffahrt wie die Möglichkeit der späteren Erweiterung der Schiff= barkeit überall berücksichtigt.
ein
Bei der Abstimmung behielten sich die Bertreter der Arbeitgeber 10 526 776. 2312 607 ihre endgültige Stellungnahme für die Plenarberatung vor.
4 170 954
720 280
B
20
71 918 429
9 610 738
"
87 666 391
3 679 290
"
7 764 073
1 238 689
"
981 176
8 897 714
N
4 592 054
8 380 385
880 181 4387 117 905 768 845 757
.
"
19
12
5 568 871
1 471 252
"
21
2 791 192
•
8 671 431
813 004 744 924
12
"
Weberei und Konfettion Oppac Buderwaren und Schokoladenfabrik
Bürstenfabrik Schönheide
Holzindustrie Dortmund..
Die Gesamtzahl aller in den GEG.- Betrieben Beschäftigten betrug am Jabresichluß 1920: 2427( 1919: 2041) Berfonen.
An Gehältern und Löhnen wurden verausgabt 1920: 21 779 897 9.( 1919: 7 037 877 M.)
P9
Die Bantabteilung der GEG. berzeichnet at Um fäßen auf Girofonten 1920 1754 282151,98., gegen 1919 mit 585 906 395,16 M. Das Stammtapital der GEG. beträgt 30 Millionen Mart. Der GEG. angeschloßen find 1003 Konium bereine als Gesellschafter. Die 8igarettenfabrik Tag in Stuttgart ging am 1. Januar 1921 in den Befiz der GEG. über. An Eigenproduktionsbetrieben wurden Anfang 1921 er richtet die Fiichräucherei und Marinieranſtalt in Eltona, der Frisofiiberianb in Geeftemünde und die Zabatwarenfabrit in Itona.
Für den Ausbau der genoffenschaftlichen Eigenproduktion zum Wohle des organisierten Koniums ist die Errichtung weiterer großer moderner Eigenproduktionsbetriebe geplant. Um die erforderlichen Mittel für die Ausführung diefer Projekte zu erlangen, wurde 1921 eine Obligationsanleihe der GeG., welche mit 5% Bros. berzinst wird, aufgelegt. Zeichnungen werden von allen Konjum bereinen des Zentralverbandes auch heute noch entgegengenommen. Der Beiig der Produktionsmittel ist die Wurzel aller wirtschaftlichen Kraft und die Vorbedingung für eine plan mäßige Gemeinwirtschaft.
Die Förderung der genoffenfchaftlichen Eigenproduktion ist ber am meisten erfolgversprechende Weg zur Soaia lisierung!
Zur Jeffstellung von geflüchtetem Kapital. Eintrag des Mitgliedes Mar Cohen Annahme, der lautet: Im Finanzpolitischen Ausschuß des Reichswirtschaftsrates fand Reine Notenhamsterei der Banibeamten. Im Finanspolitischen „ Der Reichswirtschaftsrat wolle befdießen, die Reichsregie Ausschuß des Reichswirtschaftsrats ertlärte auf eine Anfrage, ob rung zu erfuchen, internationale Bereinbarungen die rotgeftempelten Tausendmart- Banknoten von Bantbeamten zuanzuftreben zur Feststellung von im Ausland befindlichen Verrüdgehalten würden und noch heute mit Aufgeld gehandelt werden mögenswerten deutiger Staatsangehöriger; fönnten, ber Vertreter der Reichsbant, Geheimrat Kaufmann, daß der Ausschuß bittet zugleich um Mitteilung, ob und inwieweit der der Reichsbant davon nichts bekannt sei und auch kein artige Bersuche und mit welchem Erfolge bereits gemacht worden Anioß vorliege, derartiges anzunehmen. Eine Zurückhaltung der find." Noten durch Bantbeamte fände höchstens infomeit statt, als es fich um den Umtausch alter abgeriffener Roten handle. Die beiden Bertreter der Bantangestellten im Ausschuß bestätigten diese Muskunft der Reichsbank auf Grund einer von ihnen veranstalteten Die deuffchen Sparfaffen im April. Der Monat April hat nach Umfrage und legten entschiedene Berwahrung dagegen der Zeitschrift Die Spartaffe den Spartasien einen farten ein, daß gegen bie Bantbeamten ein derartig unbegründeter BorStidslag gebracht. Jm März betrug der Zuwachs noch wurf erhoben werde, der das Publikum womöglich zu ganz unan800 mil. M., im April ist er auf 50 mil. M. Aurüdgegangen gebrachter Rotenhamsterei verführe. gegen einen Zuwachs von 1000 Mill.. im April des Borjahres. Rüdvergütung der Exportabgabe. Im AußenhandelskontrollDie Einzahlungen find zurüdgegangen und die Rezahlungen ausschuß des Borläufigen Reichswirtschaftsrats erklärte der Reichshaben sich start bermehrt. Es betrug die Zunahme(+) oder Ab- tommissar für die Ein- und Ausfuhrbewilligung, daß als vorläufige nahme(-) der Epareinlagen bei den gesamten deutschen Sparfaffen: Regelung beschloffen sei, die von der Entente oder von der deutschen Regierung erhobenen Abgaben auf den Export den Exporteuren in Bopiermart zurückzuerstatten. Es bestehe aber selbstverständlich die Absicht, auch die Ausfuhr zur inneren Finanzierung der Last heranzuziehen.
Januar. Februar März April
.
1921 win. w.
1920 Min. M.
1919 Min. M.
1600
110
+1250
400
300
+800
800 50
+50
+400
+1000
+700
zufammen+2850+640+3150
-
Aus der Kallindustrie. Bon der neuen Breisfeffehung batter bie Unternehmer eine Besserung der Lage in der Kaliindustrie erhofft; bisher ist babon noch nichts zu merten begreiflichereinem Einlagenbestande von zusammen 14 596 Mill. M. An der Statistik beteiligten sich diesmal 225 Sparkassen mit teise, denn im Zeichen der Abfaßnot haben Preiserhöhungen noch nie den Markt belebt. Die Handelstammer Halberstadt berichtet hierzu: Obwohl das Reichswirtschafteminifterium eine 50- bis Preußische Waffertraftprojekte. Der amtliche preußische Breffe 55 prozentige Erhöhung der Inlandspreise zugestanden hat, haben dienst teilt mit: Sur Ergänzung der staatlichen Wafferfraftwerke im fich die Verhälnisse in der Kaltindustrie nicht nennenswert gebessert. Beferguellgebiete und am Main , von denen vorerst nur Das Ausland bäit mit Aufträgen zurüd. Die Bezüge der indas Kraftwerk an der Edertafsperre im Betrieb ist, beabsichtigt die ländischen Landwirtschaft find sehr gering, da die Düngerperiode preußische Regierung vier Wassertrastwerte an der Fulda , nam vorüber ist und man sich scheut, für die Herbstperiode bereits Salze lich bei Curhagen, Freienhagen , Bahnhausen und Münden zu errichten. Nach den vorliegenden Anmeldungen für in zu beziehen. Die Hauptbeschäftigung der Staliindustrie besteht die Stromentnahme im staatlichen Bersorgungsgebiete läßt sich fchon bermietung von Stalirobfalzen in Kalifabrikate, die zum heute übersehen, daß der Bedarf durch die ausgebauten und im größten Teil auf Lager genommen werden müssen." Bau befindlichen Wafferfraftwerfe nur furze Zeit gededt werden Juduftrieller kapitalbedarf. Die Summe der Rapitalserhöhungen fann. Die Regierung hält es daher für geboten, frühzeitig dafür zu and Obligationenausgabeemiffionen ichwankt von Monat au Monat forgen, daß der weitere Bedarf an elektrischem Strom burch Waffer erheblich. Die Aufzeidnungen der Banffirma Stenger, Hoffmann fräfte in wirtschaftlicher Weise befriedigt wird. Der Ausbau der u. Co. Kommanditgefellichaft in Berlin - Effen, weisen für den ver verhältnismäßig hohes Gefälle, nämlich von etwa 7 bis 10 Meter eine Gesamtsiffer von 1179 Mill.. aus( Dai 1920 1018 2: 1.). Fuldafraftwerke ift befonders vorteilhaft, weil jedes von ihnen ein flossenen Monat an Kapitalserhöhungen und neuen Obligationen nugbar macht, ferner die von ihnen erzeugte gleichmäßige Leistung also einen erheblichen Ridgang gegen die 2834 Mill. M. im in Zusammenhang mit berjenigen der Taifperrwerfe an der Eber April, der allein nahezu/ Milliarden Mart neue Attien des Anilin und Diemel gut zu perwerten ist und endlich ber Strom in das vor- tonzerns gebracht hatte. So entfällt der Rückgang fast durchweg handene staatliche Leitungsneg ohne lange nfchlußleitungen abge- auf Stammattien und auf Obligationen. Dabei sind für den geben werden kann. Während die bereits erbauten unb im Bau Monat Mai bie 700 mill.. 5 proz. Obligationen der neugegrün begriffenen Wafferhaftwerke nach vollem Ausbau zufammen etwa| beten Nedar A.-G. in Stuttgart noch nicht berücksichtigt.
Unsere Genoffin
Hedwig Meißner
Franjeckyfir. 42
ift verstorben.
Chre ihrem Andenken!
Die Einäfcherung erfolgt am Donnerstag, den 9 Juni, 1½ Uhr, im Krematorium Gerichtstr. 36. 177/5
Zahlreiche Beteiligung er wartet Die Bezirks- und Abteilungsleitung.
Deutscher Metal arbeiterverb. Berwaltungsstelle Berlin . Den Kollegen zur Nach richt, daß unser Rollege, der Schleifer
Richard Bock
Boedhitr. 40
amt 4 Juni gestorben ist,
Die Einäscherung findet am Donnerstag, 9. Junt, Dormittags 11 Uhr, im Krematorium Gerichtstraße 01/12 statt. Ferner starb unfere Rol legin, die Arbeiterin
Anna Niewieck
Antwerpener Str. 44 am 4. d. Mts.
Die Einäfcherung findet am Donnerstag, 9. Juni, nachmittags 21 Uhr im Krematorium Gerichtstraße ftatt.
Chre ihrem Anbenken! Rege Beteiligung erwartet Die Ortsverwaltung.
Aus vollster Jugendkraft und im blühenden Alter von 22 Jahren entriß uns der unerbittliche Tob nach turzem, aber schwerem Let ben unseren innigftgeliebten Sohn, Neffen und Entel, Sen Kaufmann
Kurt Neubrand
Jn tiefem Schmerz namens aller Hinterbliebenen
Mag Neubrand und grat Neufölln, ben 6. Juni 1921. Die Einäscherung findet Donnerstag, ben 9. Juni, nachm. 3 Uhr, im Krema. torium Baumschulenw.ftalt.
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Mittwoch, 8. Juni, nahm. 5 Uhr
Bertranenspersonen- Berfammlung
im Gewerkschaftshaus.
Butritt haben die Bertrauensleute. Druderellaffiezer und Delegierten ber Buchdruder sowie die Bertrauenspersonen der Hilfsarbeiter. Ohne Legitimation tein Sufelft!
4118
Maffiai. Gloth.
vor
Deff. Protest- Bersammlung
gegen ben
Entwurf des neuen Reichsschulgesetes
he
am Freitag, den 10. Juni, abends 7 im Stadthaus, Klosterftr. 50, Ede Stralauer Str Referent: Herr Ernst Däumig :
Die nufreie Schule im unfreien Staat. Distuffion. 8ur Dedung ber Untoften wird 50 B. Cintrittsgeld erhoben. Freireligiöse Gemeinde Berlin . 53/11 3. A.;. Soffmann.
DeutscherMetallarbeiterverband
Verwaltungsftelle Berlin X I. 54, Cinienftr. 83-85 Gefchäftszeit von vorm. 9 Uhr bis nachm. 4 Uhr Telephon: Amt Norden 185, 1239, 1987. 9714 Freitag, den 10. Juni, nachmittags 4 Uhr, in ben Kinofeßfälen( Siemensstadt ), Schulstraße:
Bersammlung fämtlicher Arbeiterinnen
des Siemens- Konzerns.
Tagesordnung: 1. Bortrag der Kollegin Glabefch: Die wirffaffilche Cage und welche Folgerungen giehen die Arbeiterinnen hieraus"? 2. Tutssprache über bie Berhältnisse im Konzern.& Berschiedenes. 91/11
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