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17. Generalversammlung der Maler.

Frankfurt   a. M., 14. Juni 1921.

Bedeutungsvoll bei dieser Entwicklung ist insbesondere, daß sich Gegen die englischen Landarbeiter. nunmehr die Tarifverträge auch diejenigen Zweige der Großindustrie" Heute," hatte Abgeordneter George Edwards am 18. April erobert haben, in denen sie bislang gar nicht oder doch nur sehr gefagt, geht es gegen die Bergleute; morgen werden vielleicht die Der zweite Verhandlungstag wurde ausgefüllt mit spärlich vertreten waren, so vor allem im Bergbau- und Landarbeiter dran kommen!" Heute soll den Bergleuten der Lohn der Diskussion über die Geschäftsberichte und den Schlußworten Hüttenwesen  , in der Großeisenindustrie und in der gekürzt werden, an die Landarbeiter wird auch bald die Reihe der Berichterstatter. Die Debatte verlief sehr fachlich. Die Rebner chemischen und Textilindustrie. Auch in der dem Tarif- fommen," sagte am 6. Juni N. B. Walter. Und so ist es in der erflärten sich mit der allgemeinen Tätigkeit des Berbandsvorstandes einverstanden. An dem abgeschlossenen Tarifvertrag wurde jedoch vertrag bisher verschlossenen Landwirtschaft und in den Ver- Tat gekommen. Der englische   Landwirtschaftsminister hat dem mancherlei ausgefeßt; besonders fritisiert wurde, daß er feine Re- maltungen und Betrieben der Länder, und Ge. Unterbaus mitgeteilt, daß er beabsichtige, die Mindestlohn­gelung der Ferienfrage brachte und auch die Lehrlingsfrage zu meinden, wie auch des Reich es wird heute im allgeminen nach garantien außer Kraft zu segen. Als einzigen Grund gibt die Re ämter für die sandwirtschaft aufzuheben und die Lohn­menig berücksichtigt. Im allgemeinen wurde jedoch die Tattil des tariflich festgelegten Bedingungen gearbeitet. gierung die ungünstige Finanzlage an. Borsiandes bei Lohnbewegungen als richtig bezeichnet. Die ver­schiedenen Strömungen in der Arbeiterbewegung

Ende 1919 arbeiteten in der Gewerbegruppe Metallindu. Als im Kriege die englische   Regierung die Notwendigkeit ein­strie 1 463 032 Bersonen unter tariflichen Bedingungen, im Berg fab, etwas für die Wiederbelebung der englischen Landwirtschaft zu bau und Hüttenwesen 1372 628  , in der Holzindustrie tun, sicherte sie durch die ,, Corn Production Act" den Produzenten murden in den Auseinandersehungen wiederholt berührt. Gleich 305 298, im Bekleidungsgewerbe 327 581, im Bauge. bis 1922 Mindestpreise in abnehmender Stala zu, und gleich­die ersten Redner übten Kritik an dem Allgemeinen Deutschen Gewerbe 437 195 und im Verkehrsgewerbe 168 426 Personen. zeitig wurden Mindestlohuämter für die distriktweise Festsetzung von wertschaftsbund. Dieser habe nichts getan für die Durchführung der beim Rapp- Butsch aufgestellten 10 Buntte. Auch in der Go Bersonen war eine fürzere Arbeitszeit als 48 Stunden von 18 Schilling entspricht. Das Striegsgefes follte bis Ende In 1072 Tarifgemeinschaften für 44 737 Betriebe mit 1326 571 in best löhnen für die Arbeiter eingesetzt. Der durchschnitt­In 1072 Tarifgemeinschaften für 44 737 Betriebe mit 1326 571 liche Mindestlohn betrug jezt 48 Schilling, was einem Friedenswert Mindestlohnen zialisierungsfrage hätte der Bund mehr tun müssen. Notwendig sei eine Umstellung der Gewertschaften, ihre Schwerfälligteit müßte in der Woche vorgesehen, darunter hatten 289 907 Personen eine 1922 in Kraft bleiben. 1920 wurde dann in dem Agricultural beseitigt werden. Im Bunde   müßte auch eine andere Auffassung wöchentliche Arbeitszeit von über 42 bis 45 Stunden. Act" vorgesehen, die vorläufigen Bestimmungen von 1917 zu über die wirtschaftlichen und politischen Fragen Plas greifen. Die Allgemeinverbindlich waren 638 Tarifverträge erklärt, von denen dauernden zu machen. Nun versucht die Regierung, ebenso wie tommunistischen Redner wandten sich besonders gegen den Beschluß 22 Reichstarife, 375 Bezirkstarife und 241 Drtstarife waren. Ende fie die erst im August ablaufende Kontrolle der Bergwerke schon britte rote Internationale ftellen, mit einem eventuellen Ausschluß auf 1464 gestiegen. Davon entfällt der größte Teil auf die Ange­des Verbandsbeirats, in dem den Mitgliedern, die sich hinter die 1920 war die Zahl der allgemein verbindlich erklärten Tarifverträge gedroht wird. Dieser Beschluß würde die Kommunisten nicht ab. halten, auch weiterhin nach ihrer Ueberzeugung zu handeln. Die stelltenverbände. Reichstarife bestanden am Jahresschluß 1919 Bemerfung Streines, die Gewerkschaften müßten parteipolitisch neu- insgesamt 116. tral fein, fei ein Unfinn und Schwindel. In Wirklichkeit seien die Ueberblidt man die Entwicklung des Tarifvertrages, dann erhält Gewerkschaften auch heute nicht parteipolitisch neutral. man das Gesamtbild einer Aufwärtsentwidlung. Der sich ausdehnende Geltungstreis der Tarifverträge führt den steigen den Einfluß der Gemertsgaften auf dem Gebiet der Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen sinnfällig vor Augen.

Gegen die Ausführungen der Oppofitionsredner sprach befon ders wirkungsvoll der Delegierte Beringer Köln. Es fönne nicht bestritten werden, daß bei den Kommunisten Bersplitterungs­bestrebungen vorhanden seien. Wer diese mitmache und zur Dritten Internationale gehöre, stelle sich

außerhalb des Rahmens des Verbandes.

In dieser Frage müsse Klarheit geschaffen werden. Parteipolitit dürfe inerhalb der Gewerkschaften nicht getrieben werden, das soll aber nicht heißen, daß die Gewerkschaftsmitglieder politisch neutral fein follten. Bon einem anderen Delegierten wurde die Einberu fung des Gewerkschaftstongreffes verlangt, damit dieser Stellung nehme zu den Gefeßentwürfen auf sozialpolitischem Gebiete. Nach Annahme eines Schlußantrags erhielt noch der Bertreter des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes Wissell Berlin bas Bort. Er wies die Vorwürfe gegen den Bund als unberech tigt zurüd. Der Gewerkschaftsbund habe alles getan, um die Be. schaffung von Arbeitsgelegenheit zu fördern und die Arbeitslosigkeit zu lindern. Man solle Kritit, nicht gegen eine Stelle richten, die an den Verhältnissen nichts ändern könne. Wenn die Arbeiter­

vertreter

in den parlamentarischen Körperschaften gemeinsam vorgehen würden, fönne mehr erreicht werden. Die Arbeiterschaft müßte fich mehr als bisher mit Wirtschaftsfragen beschäftigen. Notwendig fei eine zielflare Wirtschaftspolitik.

Es folgten nun die Schlußworte der Berichterstatter, die auf die Ausführungen der Distuffionsrebner ausführlich erwiderten, Dem Borstand wurde hierauf Entlastung erteilt. Sur Ar: beitsnachweisfrage, die in der Debatte berührt worden ift, nahm der Verbandstag eine Entschließung an, die ausspricht, daß der vorliegende Entwurf eines Arbeitsnachweisgefeges den bes rechtigten Erwartungen der Arbeiterschaft nicht entspricht. Ber­bandsvorstand und Allgemeiner Deutscher Gewerffchaftsbund wer den ersucht, ihren Einfluß bet den gefeßgebenden Körperschaften da hin geltend zu machen, daß der

weitestgehende Melde- und Benuhungszwang im Gefez Aufnahme findet. Dieser foll ferner das uneingeschränkte Selbstverwaltungsrecht vorsehen. In einem weiteren angenom­menen Antrag wird der Borstand. beauftragt, mit aller Entschieden. heit dahin zu wirken, daß bei Abschlüssen von Tarifverträgen die Forderung auf Gewährung von Ferien verwirklicht wird. Eine Reihe weiterer zu den Geschäftsberichten vorliegender Anträge wurden dem Vorstand zur Berücksichtigung überwiesen.

auf der Hand, daß in diesem Augenblick allgemeiner Wirtschafts­im April aufheben wollte, gegen den Wortlaut des Gefezes die Reglung in der Landwirtschaft außer Kraft zu fezen. Es liegt depression eine Aufhebung des staatlichen Zwangs zur Zahlung von Mindestlöhnen für die betroffenen Arbeiterschichten außerst gefahr drohend sein muß. Deshalb ist auch die englische Arbeiterschaft, die heute mitten in einer Krise schwerster Arbeits­lofigkeit und in Lohntämpfen größten Umfangs begriffen ist, boll­tommen überzeugt, daß in diesem Vorgehen gegen die Landarbeiter nur ein Schachzug des großen Kampfes einer fapitaliſtiſchen Unter­nehmerschicht und einer Regierung, die ganz in ihrer Hand ist, gegen die Befreiung der Arbeiterflasie zu sehen ist. Die Bademeister und Maffeufen der Berliner   Privatbadeanftal- Ohne Mindestlobnämter werden die Landarbeiter aber völlig der ten find wirtschaftlich sehr schlecht gestellt. Mit Monatsgehältern Wilfür der Großgrundbefizer ausgeliefert fein. Es scheint so, als on 550 und 625 m. als Mindesteinkommen, wovon die fozialen ob es auch dort nicht ohne heftige Stämpfe abgehen wird. unter der Ueberanstrengung und schlechten Bezahlung, wie auch Leistungen noch in Abzug gebracht werden, tann niemand bestehen. barunter, daß noch viele Berufsanghörige beschäftigt werden, die Arbeitsministeriums für den Augenblid vermieden, da die Arbeit. Der englische   Metallarbeiterstreit ist infolge des Eingreifens des nur mangelhaft ausgebildet find, muß auch das badende geber sich bereit erflärt haben, die Einführung des neuen Bublifum leiden. Medizinische Bäder dürfen bekanntlich nur 2ohntarifes bis zum Ende des Monats aufzuschieben. nach ärztlicher Borschrift verabfolgt werden, weil sie sonst jeden Wert Auf Veranlassung der Regierung haben Verhandlungen zwischen für den Heilungsuchenden verlieren und vor allem die Krantentaffen- Arbeitgebern und Arbeitern begonnen. mitglieder müssen Wert auf eine gute und fachgemäße Behandlung Bademeister und Masseuse wird ohne weiteres das Vertrauen auf legen. In einen gut ausgebildeten, gewerkschaftlich organisierten richtige Behandlung gesetzt werden können. Leider gibt es in vielen Zwergbadeanstalten aber noch eine ganze Reihe Beschäftigter, die gewertschaftlich nicht organisiert sind. Dieses Personal ist in erfter Linie Schuld daran, daß es noch Badeanstaltsbefizer gibt, die nicht einmal den geringen tariflichen Berpflichtungen nach kommen.

Nicht nur um in ihrem eigenen Intereffe, sondern auch im Intereffe der Badenden zu wirken, richten die Bademeister und Masseusen an das babende Publikum die dringende Bitte, sich von dem behandelnden Bademeister oder Masseuse das Mitgliedsbuch des Berbandes vorzeigen Iaffen. Erst wenn das geschieht, wird es möglich sein, beffere Berhältnisse im Bade- und Massagefach zu schaffen.

Die Wirtschaftslage der Bekleidungs- und Textilinduffcie bildete bas von Brennede in einer Versammlung der Betriebsräte und Betriebsobleute dieser Industrien behandelte Thema. Der Referent schilderte die in den einzelnen Branchen wechselnden Konjunkturen. Die auf ausländische Rohstoffe angewiesenen Branchen waren bis vor einem Jahr unbeschäftigt. Dann wechselten auch hier Hochtonjunttur mit mochenlangem Stillstand.

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Soziales.

Freiwillige Beiträge zur Angestelltenversicherung.

dem Standpunkt gestanden, daß solche Angestellte, die auf Grund Die Behörden der Angestelltenversicherung haben bisher auf eines Lebensversicherungsvertrages nach§ 390 des Versicherungs gefeges für Angestellte von der eigenen Beitragsleistung befreit find, freiwillige Beiträge nur in halber Höhe entrichten 3u nach ihrem Ausscheiden aus der versicherungspflichtigen Beschäftigung dürfen. Wie uns der Ortsausschuß der Vertrauensmänner für die Angestelltenversicherung im Wahlkreisbezirk Berlin   schreibt, ändert eine fürzlich vom Oberschiedsgericht für Angestelltenversicherung ge­troffene Entscheidung diesen Standpunkt. Hiernach sind von der eigenen Beitragsleistung befreite Berficherte nach dem Ausscheiden aus versicherungspflichtiger Beschäftigung berechtigt, freiwillige Beiträge in boller öbe bis zu der Gehaltstlaffe zu zahlen, die dem Durchschnitt der letzten 6 Pflichtbeitragsklassen entspricht In der rheinisch- westfälischen Textilindustrie trat im oder am nächsten tommt. Es ist Angestellten fogar zu empfehlen, Januar und Februar beim Bekanntwerden der Sanftionen eine nicht halbe, sondern volle Beiträge zu zahlen, da noch nicht end­ungeheure laue ein. Indessen, die Besetzung des Ruhrgebiets gültig darüber entschieden worden ist, ob die Zahlung halber Bei­unterblieb und die 3ollgrenze hat nicht den ruinöfen Charafter träge während der freiwilligen Versicherung überhaupt zur Er angenommen, den man allgemein befürchtete. Zusammenfassend haltung der Anwartschaft genügt. bemerkte Redner, man tönne sagen: Nach Unterbrechungen und Ju Zweifelsfällen empfiehlt es sich, Stat beim Rentenausschuß Schwankungen in der Ronjunttur hat in letzter Zeit in der deutschen   der Angestelltenversicherung Wilmersdorf  , Nitolsburger Blaz 2, oder eingefeßt. gestelltenversicherung( für Berlin   W 8, Laubenstr. 88 II, Sprech

Gewerkschaftsbewegung Tertilindustrie eine einigermaßen gute Ronjunttur beim zuständigen Drisausjauß der Vertrauensmänner für die Ana

Die Tarifverträge im Deutschen   Reiche 1919. Das in diesen Tagen erschienene 23. Sonderheft zum Reichs­arbeitsblatt" bringt eine eingehende Darstellung über die Tarif verträge im Deutschen   Reiche cm Ende des Jahres 1919. Das Tarifwesen ist von den großen politischen und sozialen Umände rungen am Kriegsende nicht unbeeinflußt geblieben, beson. ders nachdem durch die Verordnung über die Tarifverträge vom 23. Dezember 1918 in zwei wichtigen Fragen des Tarifrechts klar. heit geschaffen wurde. Wurde doch die bisher strittige Frage der Unabdingbarkeit und dann die Allgemein verbind. lichkeit der Tarifverträge gefeßlich geregelt. In steigendem Maße find die Berufsverbände der Arbeitgeber und Arbeiter zum Abschluß von Tarifverträgen geschritten, was besonders jezt in der Tarif­statistik des Jahres 1919 zahlenmäßig zum Ausdrud fommt. Im Jahre 1919 stieg der Bestand an Tarifgemeinschaften( nach Ausmerzung der Doppelzählungen) von 7819 auf 11 009, bie Baht her tariflich beherrschten Betriebe von 107 503 auf 272 251 und die der tariflich gebundenen Berfonen von 1127 690 auf 5 986 475. Die Entwidlung der Tarifverträge in den legten acht Jahren ergibt folgendes Bild:

Tarifgemein­schaften

für Betriebe

mit beschäftigten Perionen

1 574 285 1 898 597 1 395 723 943 442

1912

10 739

1913

10 885

1914

10 840

1915

10 171

1916

9485

159 930 148 088 143 650 121 697 104 179

1917

1918

91 813 107 503 272 251

1 127 690

740 074 905 670

5 986 475

Dabei sind die Gewinne der Unternehmungen ungeheure stunden: Montag, Mittwoch, Donnerstag, Sonnabend von 10 bis gewesen. Die Preise find folossal in die Höhe geschraubt worden. 12 Uhr, Dienstag, Freitag von 4-6 Uhr) einzuholen. Ueber das Resultat geben die Geschäftsergebnisse, namentlich die der Attiengesellschaften, Auskunft, trotz der hochentwickelten Wiffen­fchaft" des Bilanzmachens. Es wird Aufgabe der Arbeiterschaft in ihrer Gesamtheit sein, einzugreifen und Schritt für Schritt eine weitere Demokratisierung der Betriebe zu er reichen.

In der Bekleidungsindustrie trat bei Androhung der Sanftionen eine Stodung ein. Dann besserte fich in der Maß­schneiderei das Geschäft einigermaßen. Die Maßschneiderei in dem tonzentrationen, wie sonst nur in andern Industrien, fehen mir jetzt Umfange wie bisher steht auf dem Aussterbetat. Große Rapitals­in der deutschen   Bekleidungsindustrie. Redner führt dafür beredte Bahlen an. Gegenüber der aus der Situat on fich mit Notwendig feit ergebenden immenfen Steigerung der Probuftion in der deutschen   Tertil und Bekleidungsindustrie muß die Arbeiter schaft darüber wachen, daß vor allem Arbeitslose unter gebracht werben. An den Vortrag schloß fich eine Disfuffion. Auf Antrag des Gruppenrats wurde befchloffen, die Betriebsräte energisch hinzuwirken, daß die vom Allgemeinen Deutschen Gewerf zentrale zu beauftragen, beim ADGB  . und beim Afabund darauf schaftsbund aufgestellten zehn Buntie balbigft energisch durchgeführt werden.

Aus aller Welt.

Hungerepidemie in Kiew  . Das ukrainische Pressebureau meldet aus Lemberg  , daß der Gesundheitszustand und die Lebensmittel­versorgung in Aiew sehr schlecht sind. Es soll eine große Anzahl Menichen am Suftger gestorben sein, während der lezten Tage allein 2000 Personen.

Antisemitismus in Palästina. Die Mohammedaner in Jaffa   find gegen die bevorstehende Ankunft von 500 jüdischen Einwanderern, die von den Bionisten berbeitransportiert werden, berbegt. Dienstag bormittag entstand infolge eines Unfalles", bei dem ein Jude ber wundet worden war, ein Zusammenstoß, als der Verwundete ins Soipital gebracht wurde. Drei Juden find getötet, mehrere verwundet. Ein Mohammedaner ist verwundet. Man befürchtet ernste Unruhen.

als eriter Dampfer aur Abholung der in 8: 8fautaften, Teret, Don Heimtehrer aus dem Kaufafus. Der Dampfer Wigbert, der und Aubangebiet befindlichen Gefangenen nach Noworoffist gefahren als erster Dampfer aur Abholung der in 3 skautaften, Teret, Don war, ist mit 1489 Heimfehrenden aller Nationalitäten, darunter 183 Reichedeutichen, in Triest   eingetroffen. Die Reichsdeutschen tommen in dem Lager Lechfeld in Bayern   zur Entlassung in die Heimat. Der Dampier Wigbert lehrt nach Noworosfist zurüd, um weitere Heimkehrende abzuholen. Die Zuiammziehung der Heim fehrenden in Noworoffiet wird nur langiam bonftatten gehen, da

Angestellte der Kartonnagenbranche! Der am 16. März gefällte Schiedsspruch und die Bereinbarung vom gleichen Tage über die Berlängerung des Manteltarifs com 3. Nov. 1920 zur Regelung der Gehalts- und Anstellungsbedingungen der kaufmännischen und tech­nischen Angestellten und der Wertmeister der Kartonnagenbranche murden für das Gebiet der Einheitsgemeinde Berlin   gemäߧ 2 der die Lebensmittelversorgung und die Unterkunft in Noworossist ge­Berordnung vom 23. Dezember 1918( Reichsges. Blatt 1456) für all- wissen Schwierig feiten begegnet. gemein verbindlich erklärt.

Zentralverband der Angestellten. Rechtsanwalts­bureau. Die für heute angezeigte Bersammlung findet nicht statt.

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