Groß- Berlin
sireito?-ets Kehraus.
azur letzten Sihung im Roten Haus.
Die Berliner Stadtverordnetenversammlung hat es nicht fertiggebracht, in Schönheit zu sterben, ja sie ist nicht einmal in Ber= nunft gestorben. Denn das, was sich gestern gegen Schluß der Doraussichtlich legten Sizung vor den kommenden Neuwahlen um 11 Uhr abends abgespielt hat, ist ein Dokument politischer
das sattsam bekannte hand- in- handarbeiten der äußersten Linten mit der äußersten Rechten zu stande gebracht werden konnte.
jentlassen und können durch dieses Berhalten nach§ 19 bes Reichsversorgungsgefeges aller weiteren Ansprüche per iuftig gehen. Das Lazarett Schloß Charlottenburg ift endgültig aufgelöst, alle Hoffnungen auf eine Zurüd nahme dieses Beschlusses find vergeblich. Wer den Kriegsbeschädigten etwas anderes in Aussicht stellt, täuscht sich. Ich hoffe, daß die Lazarettinsassen sich dem Auflösungsbeschluß bis Mittwoch gutwillig fügen werden."
endgültige Angebot der Arbeitgeber ift, bamit die Kollegenschaft am nächsten Donnerstag endgültig entscheiden könne. Inzwischen werden auch noch andere Feststellungen getroffen und die Santtion der Ortsverwaltung zum event!. Streit eingeholt.
Warnung für Arbeitslose!
Der Verwaltungsstelle Berlin des Metallarbeiterverbandes Im Anschluß an diese Mitteilung weisen wir nochmals auf die liegen Quittungen vor über Geldbeträge, die Arbeitslesen abges heute abend 7 Uhr im Bürgersaale des Berliner Rathauses statt- nommen worden find in Höhe von 200 m. refp. 54,50 M. für findende Versammlung hin, in der unser Genosse Pfarrer Bleier über bare Auslagen", für Inferate" usw. mit der Zusicherung, daß sie diese Angelegenheit sprechen wird. jezt eine Stellung bekommen. Ihr Geld find fie los ge= ilk feiner. worben, Sühne für ein Handgranatenaffentat. Wie erinnerlich, ist seiner. morben, vielleicht ihre legten Groschen, aber eine Stellung haben Unvernunft und Kurzsichtigteit, wie es nur durchzeit auf den Althändler Mahntopf in Spandau ein raffiniert er. fie nicht bekommen. Also, Augen auf! Benugt nur die städtischen jonnenes Handgranatenattentat verübt worden. Der Haupttäter, resp. die paritätischen Arbeitsnachweise. der ehemalige Reichswehrsoldat Adolf Grünschel, mar gefaßt, aber durch einen Irrtum wieder entlassen worden. Nachdem man ihn endlich wieder ergriffen hatte, stand er gestern nebst den ehemaligen Reichswehrsoldaten Hermann Rannede und Willi Ebbecke vor dem Schwurgericht des Landgerichts III.- Der Staatsanwalt beantragte das Schuldig wegen versuchten Mordes und Verbrechens gegen das Sprengstoffgeset bzw. wegen Beihilfe. Rechtsanwalt Dr. W. H. Stern- Charlottenburg beantragte, nur die Schuldfrage wegen verfuchten Totschlages bei dem Angeklagten Grünschel zu bejahren, für bie Mitangeklagten suchten die R.-A. Lemchen und Büsche mildernde Gesichtspunkte geltend zu machen. Die Geschworenen entschieden sich im Sinne des Vorliegens eines versuchten Totschlages und einer Berlegung des Sprengstoffgefeges. Das Gericht erkannte gegen Grünschel 5% Jahre Zuchthaus, gegen Rannede 2 Jahre Zuchthaus, gegen Ebbecke 3 Jahre Zuchthaus.
Die Bersammlung hatte als lezte Aufgabe, die Steuern auf Autos, Pferde und Kraftbroschten zu verabschieden. Die Kommunist en drohten, die Beschlußfähigkeit des Hauses anzuzweifeln, wenn man auf der Besteuerung von Kraftdroschten bestände. As aber unsere Fraktion, um wenigstens etwas zustande zu bringen, vorschlug, zum mindesten die anderen ausgesprochenen Luxussteuern zu verabschieden, bezweifelte die Deutsche Boltspartei die Beschlußfähigkeit des Hauses. So konnten die Steuervorlagen nicht mehr in dieser Schlußsizung verabschiedet werden und der Stadt erwächst dadurch ein Schaden von min. destens zwei Millionen.
Diese Tat politischer Unvernunft erhält noch ein besonderes Ge.
Wer ist schuld an den Vorkommnissen im Berliner Gewertfchaftshaus? Ausgerechnet der in Moskau so plötzlich befehrte Schneider Schumacher, der die erste Aktion gegen die Ange stellten im Gemertschaftshaus direkt geleitet hat, referierte in einer Versammlung der fommunistischen Gewerkschaftsfunktionäre" am Mittwoch über dieses ebenso unerquidliche als lehrreiche Thema. Immer wieder müsse betont werden, daß an all den bedauerlichen Vorkommnissen die provozierende und untätige Hal tung der Gewerkschaftsbureaukratie die Schuld trage."
ficht, wenn man sie mit der Frage der Tariferhöhung der Land Warteraums auf dem Bahnhof Ertner wird uns von unterrichteter befundet hätten, daß sie nichts für die Arbeitslosen tun wollen. arbeiter, die den arbeiter, die den Hauptteil der Sitzung ausfüllte, zusammenhält. Die Kommunisten, die sich gestern wieder als die besten Freunde der Landarbeiterschaft gebärdeten, haben die Erfüllung ihrer Forde rungen gerade dadurch fast unmöglich gemacht, daß fie der Stadt einen Einnahmeausfall von mehreren Millionen verschafft haben, nur weil sie einem treinen Kreise Wohlhabender die Besteurung ihrer Autofahrten nicht zumuten wollten. Und die Barteien der Rechten, die die Forderungen der Landarbeiter ablehnen zu müssen behaupteten, well die Stadt die Mittel hierfür nicht aufzu müssen behaupteten, well die Stadt die Mittel hierfür nicht aufbringen könne, haben durch ihre Halsstarrigkeit die Stadt um rund
Warteraum oder Bierausschant. Zu der Umwandlung des Seite noch folgendes geschrieben:„ Der Umbau der Warteyalle in eine Bierhalle auf dem Borortbahnhof Ertner ist um so unerklär licher, als bekannt ist, daß der Betriebsrat des Bahnhofs bei Inangriffnahme der Umbauarbeiten sofort Einspruch hier gegen erhoben hat und die Arbeiten auch demzufolge einige Wochen ruhen mußten. Warum und wie die Angelegenheit nun doch zugunsten des profitierenden Bahnhofswirtes entschieben ist, dürfte von größtem Interesse für das geschädigte Reisepublikum jein, das nunmehr gezwungen sein wird, die durch den Pendelverkehr nach Fürstenwalde bedingte längere Wartezeit infolge bes bedeutend verfleinerten Barteraums auf dem zugigen Bahnsteige zuzubringen." eine Summe, die allein schon ausTod durch eine Benzolegpiofion. Unter diefer Spizmarle gereicht hätte, um eine erhebliche Werbefferung der Tarife zu er hatten wir in der bendausgabe vom Mittwoch über den tragischen möglichen. Tod des Schmiedemeisters Walter Sack berichtet, der durch unvor Einen befferen Beweis für ihre Unfähigtett zu einer mirt- fichtiges Hantieren mit einer Lötlampe verursacht sein sollte. Der lich fruchtbringenden fommunalpolitischen Be- Bruder des Verstorbenen ersucht uns mitzuteilen, daß die Explosion tätigung tonnten weder die Kommunisten, noch die bür durch die Gase, die sich beim Schweißen gebildet hatten, hervor gerlichen Rechtsparteien erbringen. gerufen worden sei, auch bätte die Feuerwehr feinen Brand zu löschen gehabt, ferner jei auch der Sohn des Getöteten nicht ber legt worden.
zwei Millionen geschädigt
-W
Der in unserem heutigen Morgenblatt gebrachte Bericht über bie Sihung enthält in feiner Einleitung einen entstellenden Druckfehler. Nicht„ Berechnung", sondern Brechung des Magistrats. rüdgrats" sahen die Bürgerlichen in dem Antrag der sozialdemofra
tischen Fration, die vom Magiftrat forderte, mit den streifenden Gutsarbeitern sofort zu verhandeln und ihnen Entgegenkommen zu
zeigen.
Ein leichtfertiger Schühe
fcheint in Spandau in der Gegend der Ruhlebener Straße fein Unwesen zu treiben. Am Sonntag gegen 1 Uhr mittags wurde vor dem Hause Ruhlebener Straße 6 ein 20jähriges Fräulein B. aus Schöneberg von einem Geschoß getroffen, so daß an der linken Schulter der Sommermantel zerrissen wurde und eine kleine blutende Bunde entstand. Fräulein B. war so erschreckt, daß sie in ihrer Vermirrung in ein benachbartes Haus floh und nicht an sofortige polizei liche Feststellung des Sachverhalts dachte. Der Befund am Mantel und an der Wunde machen es sehr wahrscheinlich, daß die Berlegung nicht durch einen Steinwurf, sondern durch eine Schußwaffe verur facht worden ist. Da Fräulein B. einen Augenblid vorher eine Biertelwendung gemacht hatte, jo tam fie mit einem Streifschuß davon, während sie sonst einen tödlichen Schuß in den Hals erhalten hätte. Um diefelbe Zeit sollen in Ruhleben Schießübungen stattgefunden haben, so daß man annehmen möchte, es handle sich um eine verirrte Rugel. Es ist aber auch möglich, daß in der Nachbarschaft ein gewissenloser Bursche sich mit einer unterhaltsamen Revolverschießerei die Langeweile verscheuchen wollte.
„ Bolt und Zeit", unsere illustrierte Wochenschrift, liegt der heutigen Postauflage bei.
Das Wetter für morgen.
Das ist die kommunistische Agitationsmethode. Die ihnen in den Kram passende Darstellung immer wieder betonen" und wenn sie den Stempel der Unwahrheit noch so deutlich an der Stirn trüge. Es gehört dazu weiter nichts als die nötige Underfrorenheit. Mit der größten Gelassenheit sprach Schumacher von feinen früheren Kollegen als den Herren, die sich demaskiert und Welche Fortschritte muß doch dieser Schumacher im bolſchemiſtiſchen Katechismus feit feiner„ Belehrung gemacht hauen, um die Scham losigkeit aufzubringen, etwas Derartiges zu behaupten! Daß das nicht wahr ist, daß vielmehr die Gewerkschaften tun, was sie irgend fönnen, um der Arbeitslosigkeit zu steuern und den Arbeitslosen zu helfen, weiß dieser Herr ebensogut wie wir. Aber er ist nun einmal in der Münzstraße angestellt. Er spricht von einem den Kommunisten von der Not aufgezwungenen Kampf( Droht denn Kündigung aus Mostau?) und fündigt an, daß man diesen Kampf ohne die Gewerkschaftsführer und gegen sie führen werden, falls fie fich auch fernerhin meigerten, biefen Kampf mitzumachen, Lüdide behauptete, nach Angabe des Restaurateurs feien nur fünf Stühle, 4 Fensterscheiben und 8 Biergläser entzweigegangen. ist bezeichnend, wenn zur Beurteilung der Vorgänge ein solcher Maßstab angelegt wird. Hoppe hat gesehen, daß dem Kaskarer ber Afphalteure die Brieftasche nicht gestohlen wurde. Wahrschein lich sei ihm nur die Rocktasche aufgerissen worden, wobei dann die Brieftasche herausgefallen sein kann.( Es hat sie dann nur jemand aufgehoben). Endlich ist die ganze Geschichte aufgeklärt und alles in bester Ordnung, bis auf das provozierende Berhalten der Gemertschaftsbureaukratie.
Es
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Die tommunistischen Gewerkschaftsfunktionäre sind doch tüchtige Kerlel to
Der Potsdamer Straßenbahnerstreit geht weiter. Eine am Donnerstag abgehaltene Bersammlung der Straßen
klärend, jedoch überwiegend bewölkt, bei mäßigen nordwestlichen bahner lehnte die Wiederaufnahme der Arbeit mit 141 gegen 24 tim.
men ab und beschloß die Weiterführung des Streits um die alten Forderungen. Borher hatten noch Berhandlungen zwischen dem Magistrat und den Vertretern der Streifenden und des Transportarbeiterverbandes stattgefunden, die aber ergebnislos blieben.
In der am 28. Juni abgehaltenen Kreisvertreterversammlung des Kreises Friedrichshain hielt der Genosse Ed. Bernstein einen mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag über die Erneuerung Eine Arbeitsgemeinschaft der preußischen Beamten" haben die des Erfurter Programms. Dann wurde beschlossen, dem Parteitag bisher lediglich in Fachgewerffchaften oder in besonderen einen Antrag zu unterbreiten, der die Reichstagsfraktion auffordert, Berufsverbänden zusammengeschlossenen preußischen Beamnichts unversucht zu lassen, eine Vereinheitlichung und ten vor kurzem im Rahmen des Deutschen Beamtenbundes ge. weiteren Ausbau der gesamten Sozialversiche. gründet. Die Arbeitsgemeinschaft will die ihr angeschlossenen Mitrung durchzuführen. Entsprechend einem Vorschlag des Be- glieder in allen die Gesamtheit der preußischen Beamten betreffen. girtsvorstandes, in jedem Kreis nicht mehr als einen Delegierten zum den Angelegenheiten gegenüber der preußischen Staatsregierung, Barteitag in Vorschlag zu bringen, benannte die Bersammlung den dem Staatsrat und dem Landtag vertreten; die besonderen Fragen Genossen Günther, Obmann des Kreisbildungsausschusses. Bon sollen nach wie vor durch die angeschlossenen Organisationen selber den in einer Konferenz der Funktionärinnen aufgestellten Genossin behandelt werden. nen fanden Unterstützung die Genoffin Wachenheim und hanna. Mit der Delegation der Genoffin Baber, Kliping und Scheibenhuber zum Frauentag erklärte sich die Bersamm lund einverstanden.
Genoffe 3etworni schilderte die furchtbaren Leiden der Oberschlesier. Seiner Bitte um Unterstützung und tätige Mitarbeit am Die Ausbildung in der Wohlfahrtspflege. 3. Juli, dem" Allgemeinen Opfertag für Oberschlesien", stimmte die Versammlung einmütig zu. In den Arbeitsausschuß wurden die Zahlreich waren aus Wilmersdorf , Schmargendorf und Grune Genossen Schulz und Pohli delegiert. Helfer und Helferinnen wald die in der Wohlfahrtspflege tätigen Genoffinnen und Genossen für den Kreis Friedrichshain melden sich am Sonntag, den 3. Juli, der von der Ausschuß- Borfizenden Genoffin Stod ergangenen Ein- im Realgymnasium Koppenstr. 76. Vormerkungen werden schon am ladung gefolgt, um ein Referat der Genoffin 8uder über Aus- Sonnabend entgegengenommen. bildung in der Wohlfahrtspflege zu hören und durch Aussprache über dies aktuelle Thema fich weiter zu unterrichten.
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Gewerkschaftsbewegung
Aufbau der Bezirkswirtschaftsräte und des Reichswirtschaftsrates Die leitenden Angestellten find der Meinung, daß bei dem versäumt worden ist, sie zu berücksichtigen. Die Ernennung der Arbeitnehmermitglieder des Reichswirtschaftsrates durch die Zentral arbeitsgemeinschaft raube ihnen jede Möglichkeit, in dieser entschei denden deutschen Wirtschaftskörperschaft ihre allgemeine Stellung nahme zur Frage der Wirtschaftsräte und die besonderen Forde rungen der leitenden Angestellten auf Berücksichtigung bei der Zufammensetzung der Wirtschaftsräte zum Ausdruck zu bringen. dustrie und die Bereinigung von Oberbeamten im Bankgewerbe Die Bereinigung der leitenden Angestellten im Handel und In haben daher den zuständigen Instanzen eine Denfschrift eingereicht, in der sie paritätisch zusammengefehte, fachlich gegliederte Kammern auf allen Stufen fordern, Sulaffung aller gewerkschaftlichen Arbeit./ Die Referentin wandte sich scharf gegen die vom Wohlfahrtsnehmerverbände( falls die Berufsorganisationen Vertretungsbefug minister borgeschriebene lange und umständliche Ausbildung für die niffe in den Wirtschaftsräten erhalten sollen). Schutz der qualifiberufliche Wohlpfahrtspflegerin und legte kritisch die Mängel diefer Drohender Kampf im Rohrlegergewerbe. 00 zierten Minderheiten und Führergruppen in den Arbeitnehmerräten Vorschrift dar, die es mittellosen Mädchen und Frauen aus dem Eine gemeinsame Bersammlung der Bautlempner, Rohr sowie Berücksichtigung der Dreischichtung in der Arbeitnehmer klasse Arbeiterstand unmöglich macht, sich einem Beruf zu widmen, für leger und Helfer, die am Donnerstag den großen Kliemfchen in Arbeiter, Angestellte und leitende Angestellte durch Unterteilung den sie durch ihre Herkunft aus den Reihen der Hilfsbedürftigen Gaal bis zum letzten Platz füllte, nahm den Bericht über den der Wahlkörper und Kammern. die für ein erfolgreiches Arbeiten gerade auf diefem Gebiet fo Stand der Lohnbewegung entgegen, den Niederkirch= In Gewerkschaftstreifen herrscht allerdings die Auffassung, daß außerordentlich wertvolle Erfahrung am eignen Leibe mitbringen. ner erstattete. Während die lezten Bersammlungen der Arbeit diese leitenden Angestellten und Oberbeamten ihre Vertretung in Die Referentin gab weiter wertvolle Anregungen, wie auch den nehmer den am 10. Juni gefällten Schiedsspruch angenom den Wirtschaftskörpern auf Arbeitgeber feite finden müßten, für diesen Beruf geeigneten unbemittelten Frauen auf men haben, haben die zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammen- da fie die Intereffen der Arbeiter und Angestellten nicht vertreten anderem Wege die erforderliche praktische und theoretisch- wissen geschlossenen Arbeitgeberverbände dem Metallarbeiter- fönnen, weil fie berufsmäßig Unternehmerinteressen zu vertreten schaftliche Ausbildung zu ermöglichen sei und fand bet den Ver- verbande mitgeteilt, daß sie den Schiedsspruch in der verkündeten haben. Soweit sie jedoch ihre Intereffen als Angestellte verfammelten lebhaften Widerhall mit ihren Vorschlägen, zu dieſem Form nicht annehmen fönnten, aber zur Herbeiführung einer treten wollen, steht ihnen dies ohne weiteres frei, auf dem gleichen Swede bestehende bewährte Wohlfahrtseinrichtungen, wie Säug Berständigung über die ihnen nicht annehmbar erscheinenden Bunfte Wege wie allen übrigen Angestellten, nämlich durch den Anschluß lings, Mutter- und Kinderheime, Fürsorgestellen verschiedener Art bereit seien. Die Berhandlungskommission ist darauf mit der Arbeit an die gewerkschaftliche Organisation. und ähnliche Einrichtungen zu praktisch- theoretischen Lehrstätten zu gebervertretung zusammen gewesen, um unter ausdrüdlicher Ab. erweitern, die, ähnlich der Schwesternausbildung in Krankenhäusern, lehnung materieller Verhandlungen, von denen nicht weniger als 13 Seliniken usw., die Lernenden unentgeltlich aufnehmen und Unter dem Schiedsspruch vorangegangen find, die Absichten der Arbeitgeber halt, Kleidung und entsprechende Geldentschädigung für die während festzustellen. Es ergab sich, daß die Arbeitgeber unter anderem der Ausbildungszeit zu leistenden Dienste gewähren. Eine solche in folgenden Punkten vom Schiedsspruch abweichen wolfast fostenlose berufliche Ausbildung die natürlich der staat Ten: Statt 6,85 m. soll der Stundenlahn nur 6,50 m. betragen. Schlußzakt des englischen Bergarbeiterstreiks. lichen Anerkennung bedarf, um zu behördlichen Stellen zu führen würde der Wohlfahrtspflege viel wertvolle Kräfte zuführen, deren verlängert, wenn er nicht ein Bierteljahr vor Ablauf gefündigt wird. Nach dem Schiedsspruch gilt der Vertrag als um ein Bierteljahr Das Romitee des Bergarbeiterbundes tritt heute zusammen, um amtlicher Einfluß von weitgehender Bedeutung für die Verwirk Die Arbeitgeber wollen, daß er in einem solchen Falle als um ein nis zu nehmen. Wie verlautet, hat die große Mehrheit der Gruben von der Aufnahme des Abkommens durch die Arbeiterschaft Renntlichung der sozialistischen Jdeen zu werden vermag. In Uebereinstimmung mit der Versammlung beschloß die falls während der Vertragsdauer Aenderungen in den Lebens- die meisten Extremisten sind. Man hofft, nach der heutigen Sigung In Uebereinstimmung mit der Versammlung beschloß die ganzes Jahr verlängert gelten soll. Der Schiedsspruch fagt, der Wiederaufnahme der Arbeit zugestimmt. Auch in Wales , wo Leitung des Kreisausschusses die bereits vom Hauptausschuß an verhältnissen( Teuerungsverhältnissen usw.) eintreten, follen die Bar- das definitive Abkommen mit den Bergwerksbesitzern unterzeichnen geregten Bestrebungen für eine diesbezügliche Ergänzung der mini teten von 3wei zu zwei Monaten das Recht haben, fteriellen Borschrift und staatliche Anerkennung der beschriebenen Kenderungen in den Bereinbarungen eintreten zu laffen. Die Ar zu tönnen. Berufsausbildung nach Sträften zu unterſtügen. Zahlreiche Bergarbeiter haben die Arbeit bereits wieder aufbeitgeber wollen, daß gesagt wird, von vier zu pier genommen, ohne die Anweisung des Syndikats abzuwarten. Monaten. Außerdem sollen noch andere Bestimmungen nach Menderungen erfahren. In der englischen Maschinenindustrie wurde eine Einigung da den Mitgliedern der Fachvereinigungen über die Frage der Annahme der neuen Bedingungen abgestimmt werden kann. Im Hafenbetrieb wird über den Vorschlag der Arbeitgeber verhandelt, wonach der Mindesttagelohn von 16 Schilling ab 1. Juli und 1. September um je zwei Schilling gekürzt werden soll.
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Gewerkschaftskartell Nowawes. Den Lesern der Gewerkschafts bibliothek zur Kenntnis, daß zweds Inventur im Monat Juli feine Bücherausgabe stattfindet. Wir ersuchen, am Sonntag alle Bücher zurückzugeben. Der Kartellausschuß.
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Ein falscher Quäter hat viele fleine Leute, denen er vorspiegelte, der Absicht der Arbeitgeber Marberum bie agitationsfommiffion und hin erzielt, daß die Aussperrung aufgeschoben wird, damit unter Lebensmittel und Bekleidungsstüde liefern zu tönnen, schwer ge- Mit dieser Situation hat sich nun schädigt. Die Kriminalpolizei nahm ihn gestern fest und entlarote die Vertrauensmännerfonferenz, diese furz vor der Versammlung, ihn als einen 30 Jahre alten aus Köln a. Rh. gebürtigen Bauführer eingehend beschäftigt. Die Bertrauensmännerfonferenz hat, mie Lorenz Göbel, der wahrscheinlich auch in anderen Großstädten Redner hervorhebt, zum Ausdrud gebracht, daß man teine Luft Gastrollen gegeben hat. Weitere Mitteilungen über sein Auftreten habe, sich länger von den Arbeitgebern an der Nase herumziehen zu nimmt die Dienst ftelle B. II. la ber hiesigen Kriminal laffen. Wenn es nicht anders geht, werde es zum Kampfe tommen. polizei entgegen. Darüber wird eine neue gemeinsame Versammlung der Bauklemp ner, Rohrleger und Helfer zu entscheiden haben, die am nächsten Donnerstag um 6½ Uhr stattfindet.
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Zur Auflösung des Schloßlazaretts Charlottenburg hat der Reichsarbeitsminister Dr. Brauns gestern eine Verfügung erlaffen, in der es heißt: Bis zum Mittwoch dieser Woche Die Diskussion ließ erkennen, daß man ernsthaft mit der Notwerden die jetzt noch im Lazarett Schloß Charlottenburg sich unbe- wendigkeit eines Streifs rechnet. Dabei fommen etwa 3000 bis rechtigterweise aufhaltenden Kranten in anderen Versorgungs- 4000 Beteiligte in Frage. frantenhäusern Aufnahme finden. Nach diesem Termin finden dort Die Bersammlung beauftragte durch einen Beschluß die Berfeine Aufnahmen mehr statt. Die Lazarettinsaffen, die sich bis dahin handlungsfommission, durch Befragen der Arbeitgebervertreter flipp nicht gutwillig verlegen lassen, gelten als aus der Versorgung und flar innerhalb der nächsten acht Tage festzustellen, was das
verminderung nehmen die Arbeiterentlassungen und Lohnherab. Gärung in der japanischen Arbeiterschaft. Infolge der Preis. fegungen und damit die Unruhe in der Arbeiterschaft zu. Vor allem im Schiffsbaubetrieb und in der Metallindustrie in Osata ist es unruhig. Es sind verschiedene Zusammenstöße vorgekommen.