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tr.326 38.Jahrgang Ausgabe B Nr. 161

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Selegramm- Abreffe: Sozialbemotrat   Berlin

Abend- Ausgabe

Vorwärts

Berliner Volksblatt

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Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei   Deutschlands

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Mittwoch, den 13. Juli 1921

Nichtanrechnung deutscher Schiffe.

Baris, 13. Jufi.( EE.) Die Reparationsfommission hat ent­fchieden, daß eru über die von ihm beschlagnahmten   deutschen

Wiedergutmachungstonto angerechnet werden.

angerechnet werden.

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Durch diese Entscheidung wird auch den Hoffnungen auf Ber­fellung der Beute unter die Alliierten ein Ende bereitet.

Entwaffnung in   Oberschlesien.

Vorwärts- Verlag G.m.b.H., SW 68, Lindenstr. 3 Fernsprecher: Berlag. Expedition und Inseraten Abteilung Morikplak 11753-54

Legt die Flinten weg!  

Frankreich besitzt noch immer treffliche Karikaturenzeich ner, und so dürfen wir hoffen, nächstens in   französischen Blät­tern die Gesichter der Herren Lefèvre,   Barthou und Genossen zu erblicken in dem Augenblick, in dem   Briand in der Kammer erklärte,   Frankreich nehme die Einladung zur 2 brüstungstonferenz des Präsidenten Harding ,, be fonders gerne" an. Es würde sich vielleicht verlohnen, gleich zwei Aufnahmen zu machen, die eine bei der eben erwähnten Aeußerung des Ministerpräsidenten, die andere aber bei jener Stelle, an der   Briand sagte, bei der geplanten Einschränkung der Rüstungen müßten natürlich alle Borbedingungen für nach einem ironischen Blinzeln ein verständnisvoll erleichtertes die nationale Sicherheit" gewahrt bleiben. Man wird dann Aha!" über die Züge der genannten Herren gleiten sehen. Schon vor dem Krieg hat für die meisten Regierungen die platonische Liebeserklärung an den Gedanken der Abrüstung zu den unvermeidlichen Komplimenten gehört, die das Laster der Tugend macht. Nur das faiserliche   Deutschland glaubte, selbst diese Geste entbehren zu können und brachte es mit feinen, waffenfrohen Redensarten dazu, sich die ganze übrige Welt zu entfremden. Briands grundsägliches Einver­ständnis mit der Anregung, die Frage der Rüstungsbeschrän­fungen mit den anderen Mächten gemeinsam in   Washington zu diskutieren, enthält nichts, was von den früheren Ge­pflogenheiten der Diplomatie abweicht.  

Paris, 13. Juli  .( EG.) Radio meldet aus   Beuthen: Die Inter­Schiffe felbfi verfügen fönne und fie   Deutschland nicht auf alfiierte Kommiffion hat ben 17. Juli als Endzeitpunkt für die Ent­Da die Beschlagnahme in   Peru unter den gleichen Umständen waffnung in den Abstimmungsgebieten festgesetzt. Nach diesem Zeit­wie in Nordamerita erfolgt ist wenn auch Pern die   Pariser Be- punkte werden alle Personen, bei denen noch Waffen gefunden ffimmungen rafifiziert hat und   USA nicht so ist zu erwarten, daß werden, mit Geld- oder Gefängnisstrafe von 2 Monaten bis zu auch die 600 000 Tonnen deutscher Schiffe, die in   Nordamerika be- 5 Jahren bestraft. Die Unterkommission, die einen Bericht über die schlagnahmt worden find,   Deutschland nicht auf das Reparationskonto Durchführung der Entwaffnung vorzulegen hat, gibt bekannt, daß im ganzen geräumten Gebiet vollkommene Ruhe herrsche. Bekanntlich ist das gar nicht wahr, denn es sind zahlreiche pol nische Raubzüge vorgekommen. Jetzt behauptet Havas, daß Or= gesch- Banden die polnischen Bauern im Kreise Ratiborderen es nur sehr wenige geben dürfte ausplündern. Nach einer TU.­Harding fordert Schuldentilgung. Meldung beginnt sich die Besetzung der Grenze nach   Polen hin sehr langsam zu vollziehen. Wo die Engländer die Grenzbelegung  Paris, 13.   Juli.( EE.) Harding genehmigte das von 496 durchführen, ist die Wirkung nicht zu verkennen. Der franzöfifche quf 410 Millionen herabgesetzte Marinebudget, lehnte aber Prä- Kreiskontrolleur in   Beuthen, General Le Comte Denis, ist von mien für& riegsteilnehmer ab. In einer Botschaft dar- seinem Bosten abberufen. über jagt er, daß diese Prämien das Wiederaufblühen des ameri­Der Riesenprozeß Karolyi. fanischen Geschäftslebens verhindern werden. Eine Verminderung der Steuern für unmöglich. Man fönne nicht 1 million ehemaliger   Budapest, 12.   Juli.( UR.) Die Staatsanwaltschaft hat im Zu­Soldaten eine beträchtliche Geldleistung zukommen lassen, während fammenhang mit den Enthüllungen des Prinzen Windisch grab Millionen anderer Männer arbeitslos feien. Das amerikanische das Verfahren wegen Hochperrats eröffnet. Die Zahl der Beschul Schahzamt könne diese Prämie nicht bezahlen. Erst wenn die digten dürfte sich auf mehrere hundert belaufen. Die in Borberei Die Annahme der Einladung Hardings mußte   Frankreich Alliierten ihre Schulden an die Vereinigten Staaten be- tung befindliche Anklagefchrift unterscheidet folgende sechs Gruppen von   Beschuldigten: 1. Bersonen, die antimilitaristische Propaganda um so leichter fallen, als eine Möglichkeit, der menig beliebten glichen hätten, wäre es möglich, den früheren Kriegsteilnehmern eine getrieben haben, 2. die fich ber Spionage oder der Berbindung mit Diskussion auszumeichen, überhaupt nicht bestand. Schon on Prämie zukommen zu lassen. Was die auswärtigen Schulden anbe- dem Feinde schuldig gemacht haben, 3. Persönlichkeiten, welche die diesem Sonnabend soll in   Paris unter dem Vorsiz Vivianis trifft, so erklärte der Präsident, daß ihre nicht bezahlung zum Ausrufung der Republit vorbereiteten, 4. diejenigen, die bei der eine Sitzung des Bölterbundausschusses für die Ab­Weltbanteroff führen würde. Harding ift von der Notwendigkeit Polizei, bei staatlichen Behörden usw. aufreizende Propaganda be- rüstung stattfinden, die nun infolge der Einladung nach Was dreier Dinge für die Wiederherstellung der Finanzlage der Ver- trieben haben, 5. die Mitglieder des Nationalrates vom 6. November shington vertagt werden wird. Es ist überhaupt interessant, einigten Staaten überzeugt: 1. Herabfehung der amerikanischen 1918 und 6. alle Personen, die verdächtig find, an der Revolution beim Steuern; 2. Bezahlung der   amerikanischen Kriegsschulden; 3. Rüd- teiligt gewesen zu sein oder nicht energisch genug den Aufruhr nieder. im Zusammenhang mit der Konferenz von   Washington an die zahlung der auswärtigen Anleihen. Es sei unbedingt notwendig, geschlagen zu haben! Sollte die Anklage in diesem Umfange auf- brüftungsbestimmungen der Völkerbundsagung zu erinnern, diese drei Probleme zu lösen, ehe das   amerikanische Schahami Ber- rechterhalten bleiben, so würden auch zahlreiche Mitglieder der jegi- die folgendermaßen lauten: gen Nationalversammlung und die meisten namhaften Politiker Die Bundesmitglieder befennen sich zu dem Grundsatz, daß die pflichtungen eingehen könne, wie fie ihm der Gefeßentwurf über die   Ungarns zur Berantwortung gezogen werden, insbesondere die Mit Aufrechterhaltung des Friedens eine her abfegung bernatio­Zahlung von Prämien an die früheren Kriegsteilnehmer zumuten glieder der Kabinetts Wederle, aber auch Prinz Windischgräß nalen Rüstungen auf das Mindestmaß erfordert, das felbst, da er das alte Regime nicht verteidigt, sondern sich am mit der nationalen Sicherheit und mit der Erzwingung internatio ersten Tage der Revolution nach der   Schweiz begeben hat. An zahlreichen Orten wurden Gruppen der republikanischen naler Verpflichtungen durch gemeinschaftliches Borgehen vereinbar ist. Bartei begründet. Eine Interpellation in der Nationalversammlung Der Rat entwirft unter Berücksichtigung der geographischen fordert die Regierung auf, Schritte zur Bekämpfung der republikani Lage und der besonderen Verhältnisse eines jeden Staates die 2b­chen Propaganda zu unternehmen, da diese eine Gefahr für den rüstungspläne und unterbreitet sie den verschiedenen Regie­inneren Frieden des Landes bedeute. Eine republikanische Ver- rungen zur Prüfung und Entscheidung. fammlung in der Hauptstadt wurde von der Polizei verboten.

würde.

Die Abrüstungsaktion.

Nach der Chicago Tribune" hat Harding absichtlich durch feine Konferenzeinladung den Anträgen des Senators Borah vor gegriffen, denen zufolge der Präsident aufgefordert werden sollte, mit England und Japn über einen Flottenfeiertag zu verhandeln. Der Präsident fei nicht willens gewesen, die Verhandlungen der maßen einzuengen und habe deshalb seinen weitergehenden Plan befanntgegeben.

Zur Abrüftungskonferenz wollen   Briand und Lloyd   George an geblich febft hinfahren; sie soll im Herbst, vielleicht am Waffenftill standstag, dem 11. November, beginnen. Von der Teilnahme Fochs wird noch nichts gemeldet.

gegenüberstehen.

Devalera in   London.

felbft in   Belfast tam es zu feinen Unruhen.

Bon zehn zu zehn Jahren sind diefe Pläne einer Nach. prüfung und gegebenenfalls einer Berichtigung zu unterziehen. Die auf diese Weise festgesetzte Grenze der Rüftungen darf nach ihrer Annahme durch die verschiedenen Regierungen nicht ohne Zu ftimmung des Rates überschritten werden.

Mit Rücksicht auf die schweren Bedenten, denen die private erstellung von Munition oder Kriegsgerät begegnet, be­auftragen die Bundesmitglieder den Rat, Mittel gegen die daraus entspringenden schlimmen Folgen ins Auge zu fassen, und zwar unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Länder, die nicht in der Lage sind, selbst die für ihre Sicherheit erforderlichen Mengen an Schießbedarf und Kriegsgerät herzustellen.  

London, 13.   Juli.( EE.) Devalera, Griffith, Auffen Stad und Barton find gestern um 6 Uhr hier eingetroffen. Man hatte ihnen einen Salonmagen zur Verfügung gestellt, doch war eine Einladung, die offiziellen Gäste der   englischen Regierung zu sein, von ihnen abgelehnt worden. Sie waren vielmehr bei ihren Freunden  Paris, 13.   Juli.( EE.) Der Konferenz ist ein ausgedehntes abgestiegen. Außer ihnen trafen in   London noch der Lordmajor Brogramm zugedacht; es handelt sich zunächst darum, alle Möglich von   Dublin, Prof. Mar Neill und Graf Plunkett ein. Heute vor feiten zu beseitigen, die zu internationalen Reibungen führen mittag um 11 Uhr wird die Konferenz in der Downingstreet be­fönnten. Zweitens soll die Verwendung giftiger Gase in einem ginnen. Nach dem Ev. Standard" werden außer Lloyd   George, fünftigen Kriege verhindert und der Gebrauch von Flugzeugen mög-   Balfour, der Lordfangler Birkenhead, der Staatssekretär für   Irland Die Bundesmitglieder übernehmen es, sich in der offensten und lichst eingeschränkt werden. Als dritter Punkt wird die Frage ber Greenwood, General Smuts sowie die Bertreter von Ulster erschöpfendsten Weise gegenseitig je de Auskunft über den Stand offenen Tür in   Sibirien und   China behandelt werden. Die chinesische teilnehmen. Der Drangiftenführer Craig erklärte, Frieden gebe es ihrer Rüstung, über ihr Heer- und Flottenprogramm und über die Angelegenheit wird am schwersten zu lösen sein, da sich hier die nur, wenn die Sinnfeiner Ulster vollkommen freigeben. Lage ihrer auf Kriegszwecke einstellbaren Industrien zukommen zu Intereffen   Japans und die der Bereinigten Staaten äußerst scharf Bei threm Eintreffen in   London wurden die irischen Bertreter Taffen. von ihren Freunden mit größter Begeisterung begrüßt. Große Unflar ist bis jetzt noch die Haltung, die   Frankreich der Freude herrscht auch in   Dublin. Zum erstenmal feit langer Zeit   Washington zu einem festen Abkommen gelangen, so hätten Sollten Amerita, England,   Japan und   Frankreich in Frage der Abrüftung zu Lande gegenüber einnehmen wird. Im mar es wieder möglich, in den Abendstunden auf den Straßen zu fie also auch schon ein Instrument in der Hand, um seine Wir Echo de Paris" tann Bertinat seine schweren Bedenken gegen meilen, ohne Militärpatrouillen und Panzerautos zu begegnen. fung auch auf die anderen Staaten, die Mitglieder des diese Art der Abrüftung nicht verhehlen; man müßte fich zunächst Infolgedessen blieben die Leute bis spät in die Nacht hinein auf Bölferbundes sind, auszudehnen. Inzwischen ist ja auch schon, fragen, ob die Mächte schon jetzt zugestehen wollten, daß   Frankreich, der Straße. Die Waffenruhe wird überall innegehalten, was für   Frankreich die Hauptsache ist, die Abrüstung dem in erster Linie die Sicherung der Durchführung der   Versailler Beftimmungen zufällt, auf eine bevorzugte Behandlung Anrecht  Deutschlands in so vollkommener Weise durchgeführt worden, daß General Nollet für die Durchführung dieses haben wird; ob man sich in   Washington nicht besser auf die Frage der Abrüftung zur See beschränken solle und ab   Frankreich hieran Werfes mit einem hohen Orden belohnt werden konnte. nicht mit dem gleichen Rechte teilnehmen solle wie die anderen Staaten. Bertinag nimmt an, daß, wie seinerzeit Heute steht es so, daß   Frankreich mehr als achtmal soviel Männer unter Waffen hält als   Deutschland, ganz abgesehen zwifchen Wilson und Lloyd   George befondere Abmachungen davon, daß es über eine schwere technische Kriegsrüstung ver­getroffen worden seien, die den 3wed hätten, England zur Aufgabe fügt, die   Deutschland gänzlich genommen worden ist. Nie­der Allianz mit   Japan zu veranlassen, die für England doch eine Berlegenheit bedeute. Außerdem fürchtet Bertinag, daß Amerita Strafe für Unschlußwillen. Die geplante Uebernahme des Habs. mand wird ernstlich behaupten können, daß dieses Deutsch­md England zwar alle Abmachungen von   Versailles annehmen wer- burger Schloffes und jezigen Kinderheims Rießheim bei Salz- land mit seinen 100 000 Mann   Reichswehr, ohne schwere Ar­ben, baß fie aber die darin enthaltenen Berpflichtungen verringern burg zur Sicherung seines Bestehens durch eine englische Wohltätig- tillerie, Tants und Luftflotte, für   Frankreich eine militärische möchten. Für   Frankreich gebe es vor, während und nach der Ab- feitsgesellschaft stößt bei ihrer Zentrale in   London auf Widerstand, Gefahr bedeutet. Aehnliches gilt, aus anderen Gründen, für rüftungsfonferenz nur ein Programm: die Durchführung der Ber- weil man über die Boltsabstimmung für den Anschluß an   Deutsch Sowjetrußland, das vom   französischen Militarismus failler Bestimmungen sicherzustellen. In Berücksichtgiung dieses land verstimmt ist. als letztes Argument im Kampfe um seine Selbsterhaltung Stabpunttes tönnte sich   Frankreich auf das Abrüstungsprogramm Weiter Offiziersenflaffungen. Infolge der Forderung der   Inter- herangeholt wird. Mit Recht fonnte enin auf der all­einlassen, wenn es   Deutschland nicht mehr gestattet würde, in den allierten Kontrollfommission, die höheren Intendanturbeamten, das   russischen Konferenz der Transportarbeiter im März d. J. Rheinlanden unmittelbar tätig zu sein. Zeugamtspersonal fowie die Zahlmeister auf die Zahl der 4000 Offt- fagen, daß die Militärmacht der Entente ganz unvergleichlich Also auf   deutsch:   Frankreich soll erst nach Annexion der   Rhein- ziersstellen in der   Reichswehr anzurechnen, werden, wie Korrespondenz gewaltiger sei als jene   Rußlands, und daß nur die haltung  Sande abruften! RS. erfährt, mit dem 15. Juli weiter 150-190 Offiziere ber   europäischen Arbeiterschaft( die er dafür be Ein Weltfriedenstag. aller Dienstgrade entlassen werden. Gleichzeitig mit  Wien, 13. Juft.( 11.) In der gestrigen Sigung der Inter dem Ausscheiden diefer Offiziere werben etwa 100 Offiziere des Reichs- chimpft) einen Erfolg der militärischen Intervention verhin  Wien, 13. Juft.( TU.) In der geftrigen Sigung der   Inter- mehrministers in die Front versetzt und die Kommandierung dert habe. Ein Land, das wirtschaftlich- technisch so danieder­nationalen Frauenliga für Frieden und Fortschritt wurde die Ver- einer Anzahl auf dem Etat von Fronttruppenteilen stehender Offiziere liegt mie   Rußland, ist nicht imftande, eine für modern aus­anstaltung eines Friedenstages in allen Ländern der Welt angeregt. I zum Reichsmehrministerium aufgehoben gerüstete Gegner gefährliche Offensivtraft zu entwidein.

Devalera übergab nach seiner Ankunft den Pressevertretern eine Erklärung, in der es heißt, es sei fein Anlaß vorhanden, daß die Völker der beiden Inseln fortgesetzt in Feindschaft leben müßten. Es handele sich nur darum, anzuerkennen, worin die Gerechtigkeit bestehe, die die notwendige Grundlage des zu schließenden Friedens sein müsse.