Der Tarifvertrag ist bei der Berwaltung Groß- Berlin des Ber­bandes der Gärtner, Berlin   S. 42, Luisenufer 1, zu haben.

er österreichischen Arbeiterschaft vom Abgeordneten Deutsch   als! Die Lohn und Arbeitsbedingungen in der Blütnerbranche find| Rathause zu Stegliz ftattfindet, hin. Der Besuch dieser Ausstellung ist Bertreter des Borstandes der Sozialdemokratischen Partei begrüßt. der heutigen Zeit entsprechend noch sehr schlecht, und empfehlen wir jedem Gewerkschafsgenossen zu empfehlen. Für die organisierte Ar Eine schwere Wirtschaftskrise nahe. Sie stelle den Verband vor große, allen Kolleginnen und Kollegen nunmehr dringend, darauf zu be- beiterschaft im 12. Bezirk bleibt das Schloßparttheater nach verantwortungsvolle Aufgaben. Das österreichische Proletariat ist stehen, daß die Tariffäße überall gezahlt werden. wie vor gesperrt. Gen. Mödel bedauerte, daß so wenig Dele dem Proletariat der anderen Länder um ein starkes Stüd voraus­gierte erschienen sind. Es fehlten die Bertreter der Hausangestellten, geeilt. Nun zwingt es die Wirtschaftsnot, im Stellungsfrieg zu ver­der Heizer, der Metallarbeiter und der Friseure. harren, die Machtstellungen und Stüßpunfte zu behaupten, die es in glorreichen Kämpfen errungen. Die Aufgabe des Verbandstages ist es, die Rüstung für die erbitterten Kämpfe, die harren, zu schaffen. Der Verbandstag wird erweisen, daß er seiner Aufgabe gewachsen ift, und der ganzen Welt offenbaren, daß est erreichs Prole tariat unerschütterlich freu zu seinen Gewerkschaften

Planwirtschaft und Aufbau.

Soziales.

Arbeiterschuh.

Eine Generalversammlung der Betriebsräte, einberufen von der Freigewerkichaftlichen Betriebsrätezentrale für den Wirtschafts­Die Juli. Nummer der Betriebsrätezeitung" des bezirt Groß- Berlin, findet morgen, Freitag, um 6 Uhr statt, im Ge emeinen Teutschen Gewett chaftsbundes beschäftigt sich in drei werkichaftshaus, Saal 4, Engelufer 15. Prof. Dr. Lederer. Aufiägen mit den Fragen des planwirtschaftlichen Auf- Seidelberg spricht über den fünftigen Wirtichaftsaufbau und bie baues und entrout vor den Augen unferer Betriebsräte ein anschau- fogiale Frage, Kollege E. Gutarb über Aufbau und Organisation liches Bild, das zeigt, wie in organiser Fortentwicklung der Berufs  - der Bezirkswirtschaftsräte. Einladungskarte, Delegiertenfarte der steht. Gelingt es, die drohende Wirtschaftskrise zu meistern, rüden berbände der Weg zu einer Bedarfsbedungswirtschaft F.B.R.3. und Verbandsbuch find am Saaleingang vorzuzeigen. beschritten werden kann. uns die Proletariate der anderen Länder nach, dann soll es weiter produktion für das Inland schärfer von der Ausfuhr­Es wird darauf hingewiesen, daß die Die englischen Maschinenarbeiter gaben 165 000 Stimmen und vorwärtsgehen zum letzten Kampf gegen den Kapitalismus, für den produktion getrennt werden muß. durch Arbeitsteilung ein höherer 108 000 Stimmen gegen die Lohnherabſegung ab. Sozialismus.( Lebhafter Beifall.) Abgeordneter Hanusch überbrachte die Grüße des Klubs der Beistungsgrad erreichbar ist, so daß der Arbeitnehmer zu höherem Arbeitseinfommen gelangen fann. Die Betriebsräte werden auf­fozialdemokratischen Abgeordneten und der Gewertschaftsgefordert, hier mitzuarbeiten. Der wirtschaftspolitischen tommiffion. An dem heutigen Kongreß ist zu ermeffen, führte Echulung dient eine für die Betriebsrätezeitung" gezeichnete aus­er aus, wie stark und mächtig das Proletariat geworden, sei. Im gezeichnete Karte von Rußland  . Neues aus den Betriebewiffen. alten Desterreich mit seinen dreißig Millionen Menschen vermochten schaften" bringt emne Distuffion hervorragender Fachleute über die Organisationen der Arbeiterklasse nicht mehr als eine halbe Betriebsfragen. Die Entsendung von Betriebsräten in den Auf- Am 1. Juli fand in Neuenahr   die 31. Generalversammlung der Million zufammenzufaffen. Die Gewerffchaften in diefem fleinen fichtsrat bebandelt ein Artifel von Aufhäuser und enthält Nahrungsmittelindustrie  - Berufsgenossenschaft statt. Staat, der da von Desterreich übriggeblieben ist, zählen an die die vom Wirtschaftsrat angenommene Regierungsvorlage. Babls richt entnehmen wir, daß im Berichtsjahr 4456 Betriebe revidiert neunhunderttausend organisierte Arbeiter. reiche andere lebrreiche Beiträge, Schiedsiprüche usw. vervollständigen wurden. Bon den technischen Aufsichtsbeamten wurden 148 ver ben reichen Inhalt dieses neuesten Heftes. das uns zeigt, wie der ficherungspflichtige Betriebe ermittelt, welche bei der Berufsgenossen­ADG B. bemüht ist, eine fachliche Schulung der Betriebsschaft nicht angemeldet waren. Die Betriebsinhaber wurden be räte zu fördern. und die Allgemeinheit voll auezunuzen. Bostabonnement 8 M. 6584). Bon den Unfällen hatten 35( 62) töblichen Ausgang. An diefen liegt es nun, das Gebotene für ſich ſtraft. Zur Anmeldung tamen 6469 Unfälle( im Vorjahr vierteljährlich. mußten auch im Berichtsjahr wiederum 11 396 Anordnungen zur Anbringung von Schuhporrichtungen und sonstigen Maß Der Betriebsrat", Zeitschrift des Algemeinen freien Ange- nahmen zur Berhütung von Unfällen verlangt werden. 38 Be ftelltenbundes( Afa) für Betriebs- und Angestelltenräte bringt in triebsunternehmer mußten in Geldstrafen von 10 140 m. wegen feiner Juli- Nummer wiederum wertvolle Beiträge über volkswirt Bergehens gegen die zum Schuße der Arbeiter erlassenen Unfall­fchaftliche Erfahrungen und technische Betriebsführung in der verhütungsvorschriften genommen werden. Mehrere Unternehmer Artikelferie Die Kontrolle der Produktion", außer bem den Gefeßentwurf über die Entsendung von Betriebs- wurden gemäߧ 906 der RBD. als Unfallurheber haftbar gemacht. Der Bericht über die Durchführung der Unfallverhütungsvorschriften ratsmitgliedern   in den Aufsichtsrat nebst zwei Artikeln und der Tätigkeit der technischen Aufsichtsbeamten( Borsteher Ober­hierzu Don hervorragenden Sachverständigen. Eine sehr große Anzahl von für die Betriebsräte wichtigen Schiedssprüchen unb ingenieur Urban) umfaßt 52 große Drudfeiten. Er ist unentgeltlich Entscheiden in Betriebsräteangelegenheiten und Bücherbesprechungen durch Oberingenieur Urban, Berlin   M. 15, Uhlandstr. 30, zu beziehen. vervollständigen den Inhalt. Die Zeitschrift kostet durch die Post be­zogen für das Biereljahr 3 Mt. und ist allen Interessenten sehr zu empfehlen.

Dabei marschieren die Metallarbeiter wie seit je an der Spitze der Gewerkschaftsbewegung.

Der Delegierte des Deutschen Metallarbeiterverbandes, Schäfer, berichtete von der gewaltigen Entwicklung, die seine Organisation jeit dem Kriegsende genommen habe. Leider vermochte sich die Krafi der Gewerkschaften infolge der Moskauer   Mühlereien nicht voll zu entfalten. Furchtbar sind die Schäden, die der proletarische Klaffen­tampf verursacht. Er erklärte, daß sich die reichsdeutsche Arbeiter fchaft in gewertschaftlicher und organisatorischer Beziehung eins fühle und ein Ganzes bilde. Hampel begrüßte in deutscher   und tschechischer Sprache den Gewerkschaftstongreß im Namen der tschechoslowakischen Metall. arociterorganisation und gab der Hoffnung Ausdruck, daß deutsche  und tschechische metallarbeiter wie einftens im alten Desterreich zusammenwirten werden. Kaufmann, der Bertreter der deutschböhmischen Metallarbeiter, erklärte, daß sich das Proletariat Deutschbühmens noch eins und innig verbunden mit dem österreichischen Proletariat fühle. Der Vertreter der ungarischen Gewerkschaften, Bernathe, fonnte berichten, daß treh der schweren wirtschaftlichen Strife und aller furchtbaren Kämpfe der ungarische Metallarbeiterverband ficht­lich erstarte und an Mitgliedern zunehme.

Um zweiten Berhandlungstag erstattete Domes einen umfaffen­ben Bericht über die Tätigkeit des Verbandes. An den Vorstands bericht fchloffen sich die Berichte über die Berbandsfinanzen, die Kon­trolle, das Schiedsgericht und über Presse und Bildungswesen an.

Der Groß- Berliner Blumengeschäftstarif. Der vom Verband der Gärtner und Gärtnereiarbeiter, Berlin  , mit dem Verein der Blumengeschäftsinhaber Groß- Berlin am 24. Mai 1921 abgeschlossene Tarifvertrag zur Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen der Binder und Binderinnen in den Blumen geschäften für das Gebiet der Einheitsgemeinde Berlin   ist gemäß § 2 der Berordnung vom 23. Dezember 1918 für allgemein verbind lich erklärt worden. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 23. Mai 1921.

Es haben somit alle in den Blumengeschäften Groß- Berlins be­schäftigten gewerblichen Arbeitnehmer ein flagbares Recht auf die im Tarifvertrag festgesezten Lohnfäße.

Wir haben für die Beiden.

Gewinn- Auszug

ber

1. Klasse 2. 8iehungstag 22 13. Juli 1921 Auf jebe gezogene Nummer find swel gleich bobe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf ble Cofe gleicher Stummer in den beiden Abtellungen I und II

Chne Gewähr.

Radbrud verboten.

In der Vormittagsziehung wurben Gewinne bet 297 Mart gezogen 2 zu 1000 M 212610

6 z

500 M 84273 125008 211245

10 za 400 M 24047 81951 101548 160586 201278

Es

Die Gewerkschaftsuntertommiffion des 12. Berwaltungsbezirks nahm in ihrer legten Eikung, den Bericht von der Plenarsizung der 18. Preuß.- Südb.( 244. Preuß.) Klassen Lotterie Gewertschaftstommiffion Berlin entgegen, den die Genossen Bartels und Bierschent erstatteten. Mit dem Beschluß der Gewerkschafts­fommiffion an.äßlich der Erwerbslosentrawalle fonnte fich die Unier­tommi fion nicht einverstanden erffären. Sie wünschte die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses. Gen. Marquardt, der als Beziris verordneter den Berhandlungen der Unterfommission beiwohnte, ging eingehend auf das Erwerbslosenproblem ein. Im An­schluß hieran beantragte Gen. Schröder, in der nächsten Sizung die Erwerbslosenfrage aufzurollen. Die Bertreter der drei sozialistischen  Parteien sowie auch die Betriebsräte des gesamten 12. Verwaltungs­bezirts follen zu einer gemeinsamen Sigung geladen werden, um hierzu Stellung zu nehmen. Ferner murhe zu ten bevorstehenden Kaufmanns- und Gewerbegerichtswahlen Stellung genommen. Da zum Gewerbegericht der Unterfommission nur ein Beisiger zusteht, wurde Gen. Döhring als Beisiger bestimmt. Dem Gen. Barthels als Angestellten wurde die Angelegenheit der Kaufmannsgerichts­mahlen übertragen. Ein Antrag der Holzarbeiter, eine öffentliche Versammlung zu veranstalten, um einen Bericht von der internatio­nalen Gemerffchaftskonferenz Mostau entgegenzunehmen, wurde nach Terantwo, für den rebatt. Teil: Dr. Werner Belfer, Charlottenburg  : Mergeigen: längerer Distufion angenommen. Gen. Bierichent wies auf die Aus- u. Glode. Berlin  . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. 6. 6., Berlin  . Drud: Bor fbellung zur Bekämpfung von Geschlechtsfrankheiten, die zurzeit im wärts- Pudbruderet a. Berlagsanftalt Baul Singer& Co.. Berlin   Cinderkte. 8.

30 zu 300 M 35311 39478 43931 103885 107078 142053 144549 163888 171071 206758 212577 238553 255024 269369 274790

In der Nachmittagsstehung wurden Gewinne über 297 Start gezogen

2 zu 30000 M 169260

2 zu 5000 M 161931

4 zu 3000 M 7: 599 203782

8 zu 400 M 36705 83959 213780 283187

28 zu 300 M 2420 25417 36880 50891 59280 87216 107005 122619 150047 174823 236273 245052 264780 266692

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