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Große Aussprache im Landtag.

Der Preußische Landtag   erledigte am Donnerstag das gewiß erwünscht, aber nicht unbedingt notwendig. Bielmehr fein Borwurf zu machen ist. Der Gewinn an dem umlagefreien Rommunalabgabengeset. Nach Ablehnung einiger muß man die deutschnationaler Anträge wird ein Zentrumsantrag ongenommen. daß die Unternehmer, die nach Friedensschluß für ihre Arbeitnehmer

Wohnungen in genügender Zahl gebaut haben, ab 1. Januar 1919 von der Beitragspflicht befreit sind. Zu§ 16 der

erklärt

unannehmbar.

Wohnung sluxussteuer

Abg. Engberding( Dnat.) den Antrag der Sozialdemokraten auf Streichung des Abs. 3, in dem festgesetzt wird, daß die Steuer den Mietwert des besteuerten Wohnungsteiles nicht übersteigen soll, als Abg. Scholich( Soz.): Es ist traurig, daß hier ein Teil der bürgerlichen Abgeordneten wieder umgefallen ist, der im Ausschuß für die wirkliche Besteuerung des Wohnungslurus war, nun aber für den abschwächenden Abs. 3 eintritt.( Lärm.)

Abg. Sprenger( 3.): Wir beantragen, daß die Steuer für das erste besteuerte Zimmer den Mietwert nicht übersteigen soll.

Abg. Goll( Dem.): Die Wohnungslurussteuer ist für uns über­haupt nur für die Dauer der Wohnungsnot annehmbar. Abg. Leid( U. Soz.): Die Erregung der Rechten ist leicht be­greiflich, weil die befizenden Klassen einen Angriff auf ihre Tasche befürchten. Ein Regierungsvertreter: Die Wohnungslurussteuer ist einer der wichtigsten Bestandteile der Vorlage. Die Regierung ersucht deshalb um Ablehnung der einengenden deutschnationalen Anträge.

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Abs. 3 erhält fchließlich gegen die Stimmen der Rechten gemäß dem Zentrumsantrag die Fassung, daß die Steuer für das erfte be­steuerte Zimmer den Mietwert nicht übersteigen darf. Der Rest der Vorlage wird angenommen. Bei der Gesamtabstimmung wird das Gesetz gegen die Kommunisten und meisten Deutschnafionalen angenommen.

Getreide wird auf 5 Miarden geschäßt.( hört, hört! fints.) Wenn preußischen Verhältnisse freihaffen von dem unsicheren und Sie diese Konjunkturgeminne nicht erfassen, so frage ich: Wie wollen gefährdeten Kurs der Reichsregierung. Sie dann den Haushaltplan überhaupt in Ordnung bringen? ( Abg. Suttner( Soz.): In der Deutschen Tageszeitung" haben Bifchen Stimmen gegen den Antrag Bayerns   geftimmt haben, den wie kann es Stegerwald rechtfertigen, daß im Reichsrat die preis­Sie neulich das Gegenteil geschrieben!) Die sozialdemokratischen An. träge auf Aufhebung der Orgesch lehnen wir ab, denn gerade diese Preis des Umlagegetreibes von 2100 auf 2000 m. herabzufetzen? Organisationen schützen die Ruhe und Sicherheit in Preußen.( Buat er vergessen, daß die Landwirte bei dem umlagefreien Getreide ruf lints: Breslau  !) Wir wollen nicht unser Staatswesen auf den den um 100 Broz. höheren Weltmarktpreis erzielen?( Hört, hört! Stand des alten Polizeistaats zurüdführen, in dem es hieß: Ruhe links.) Hätten Sie die Lüdemannsche Steuervorlage feinerzeit an­ist die erste Bürgerpflicht.( Heiterfeit links.) Wir würden für die genommen, so wäre der Etat längst in Ordnung. Die Politik des Aufhebung des Verbots der Roten Fahne" eintreten, aber die Minifteriums des Innern verletzt das Reichsinteresse, vor allem in Kommunisten dürfen solange nicht flagen, wie sie die ruffischen Zu- der Frage des Belagerungszustandes. Als ich den Minister des stände verherrlichen. An dem Finanzelend im Reich und in Breußen Innern fragte, wie der Reichsaußenminister über die Auf ist die Erzbergersche Steuergesetzgebung schuld, wie Parvus in der rechterhaltung des Belagerungszustandes in Ostpreußen   wegen der Glocke" selbst ausgeführt hat. angeblichen polnischen Bedrohung dachte, erklärte Herr Dominicus, Abg. Dr. Wiemer( D. Bp.)( bei seinem Erscheinen ruft Abg. er müsse fi felbst das Recht der Entscheidung in dieser Frage Riedel( Dem.]: Hei lewet noch!- Langanhaltende stürmische Heiter vorbehalten.( Lebhaftes hört, hört! fints.) Ihm follten feine oft­feit): Wir werden das Kabinett Stegerwald stügen, solange es fein preußischen Barteigenossen sagen, daß die Aufhebung des Belage politisches Programm weiter verfolgt.( Rufe fints: Das glauben rungszustandes eine staatspolitische Notwendigkeit ist, um Bolen zu Erneutes Gelächter.) Es ist erfreulich, daß der Finanz- zeigen, daß wir feinen Strieg wollen. Herr Bäder hat sich über minister Preußens Interessen bei den Berhandlungen über die fom- bie grimmige Berfolgung der Schles. Tagespost  " beklagt. Dasselbe mende finanzielle Neugestaltung mit Zähigkeit vertreten will. Aber Blatt erklärt jetzt, die Deutschnationalen würden für Herrn Dominicus eintreten, weil unter seiner Berwaltung alles viel besser geworden fei, insbesondere in der Stellenbesetzung. Das Ministerium Steger. große Bedenken gegen das Steuerprogramm Wirths. wald hat die Werbung für die Freikorps   in ganz Breußen geduldet, Wenn das Reichsnotopfer nicht eingezogen wäre, ständen wir jetzt und als diese Berbungen endlich verboten wurden, waren die Ehr finanziell besser da. Die Sanktionen drohen das ganze rheinische hardt und Aulod schon dort. Bir anerkennen durchaus das Wirtschaftsleben zum Erliegen zu bringen. Wir wollen mit der Recht der Oberschlesier, sich selbst zu schüßen; die Leute, die sich an Sozialdemokratie zusammen arbeiten, wenn sie den ehrlichen Willen der Front gegen die polnischen Insurgenten verteidigt haben, sind dazu hat. Bisher haben wir aber nur das Gegenteil davon ton zum großen Zeil unsere eigenen Bartelgenoffen. Im Regierungs­statieren tönnen. Die Ueberspannung des Parlamentarismus hat bezirt Breslau   sind aber 200 Schadenersahtlagen zu verzeichnen in Breußen ganz haltlose Zustände heraufbeschmoren. Bu megen Schäden, die von Freischürlern in der Etappe deutschen den Artikeln des Abg. v. Campe in der Lägl. Rundschau" haben Bürgern zugefügt worden sind. Die mir zu sagen, daß wir mit seinen Grundgedanten übereinstimmen;

wir!

in unseren Reihen bestehen

Es folgt die Beratung des Antrages der Sozialdemokraten um man darf aber aus ihnen feineswegs einen Gegensatz in der Frat­Erhöhung der Diäten

für den Landtag.

Abg. Dr. Meyer- Ostpreußen  ( Komm.): Wir würden wohl für die Erhöhung der Diäten stimmen für diejenigen Abgeordneten, die durch Wahrnehmung ihres Mandats Ausfall an Arbeitsverdienst haben oder sonst arbeitslos find, wenn man nicht unsere Anträge auf Aufbefferung der Löhne für Arbeiter und Angestellte abgelehnt hätte. Mit Rücksicht auf die Arbeitslosigkeit und auf die bevorstehenden Ferien fönnen wir dem Antrage nicht zustimmen. Wir widersprechen der dritten Beratung.

Abg. Braun( Soz.): Der Borrebner hat selbst anerkannt, daß die Abgeordneten für ihren Aufwand in Berlin   entschädigt werden müssen und seine Fraktion hat den Antrag mit eingebracht. Bräsident Leinert: Der dritten Beratung fann nicht widersprochen werden, da sie auf der Tagesordnung steht. Der Widerspruch hätte gestern eingelegt werden müssen.( Heiterkeit und Zustimmung.) Abg. Dr. Meyer( Romm.): In einer gemeinsamen Besprechung wurde uns gestern versprochen, den Antrag nicht einzubringen. Abg. Siering( S03.): Ein solches Versprechen ist den Kommu­niften nicht gegeben worden.( Rufe: Demagoge Mener!) Der Antrag wird in allen drei Lesungen gegen die Kommunisten angenommen, ebenso in zweiter und dritter Lesung der Staats­vertrag über den Uebergang der Wasserstraßen von den Ländern auf das Reich, die Staatsverträge über Gerichtsbarkeit, Abänderungen der Berordnung über ein vereinfachtes Enteignungsverfahren und des Gesetzes über die Bekanntmachung staatlicher Erlasse durch die Amtsblätter.

Es folgt

der Nofhaushalf,

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ministerium Stegerwald fein Verständnis. Die Anmeldepflicht für Bersammlungen, dieser

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Freiforps find eine wahre Landplage

tion fonftruieren. Ganz im Gegenteil! Wir sind bereit, fernerhin geworden. 12 000 Mann des Selbstschutzes wurden in die Heimat für liberalen Fortschritt einzutreten. Wir wollen nur teine Ueber- entlassen. Geblieben sind 8000 Berufsfreitorpsleute. Es sind das Spannung des demokratischen Gedankens. Auf diese andere Aut- Elements, die sich zu ehrlicher Arbeit nicht mehr zurückfinden können. faffung von der Demokratie hat auch Herr v. Campe hingewiesen. Gegen diese Leute müßte die Regierung einfchreiten. Statt bessen Abg. Heilmann( Soz.): aid

Herr Stegerwold hat seine Tätigkeit angetreten mit der Ber­fündung des Grundfahes: Keine Ausgabe ohne Deckung! Aber der Finanzminister hat sich außerstande erklärt, irgendwie präzisere Auskünfte über die Dedungsmöglichkeiten zu geben. Es gibt da wohl Dinge, die er vorläufig nicht gern öffentlich vortragen will. Ich traue der Naivität des Finanzministers alles zu, um so mehr muß ich ihn ganz präzise fragen: Woher kommen die

an den Prinzen Friedrich Leopold   gezahlten 15-20 millionen? ( hört, hört!) Ist das wirklich nur der Ertrag der prinzlichen Güter oder handelt es sich um Staatsmittel? Der Plan, die Schulden des Brinzen abzutragen, ist nicht neu, aber der Finanzminister hat den Plan Lüdemanns mißverstanden und falsch ausgeführt. Es ist auch zweifelhaft geworden, ob der Brinz auf diese Güter ein Recht hat oder ob sie Staatseigentum fine. Solange das Recht des Brinzen auf die Güter nicht entschieden ist, war es mindestens sehr unvor fichtig, die 1% Millionen Franten zu zahlen. Auf Lüdemanns Blan, diese Frage zu regeln, schimpfte damals die ganze bürgerliche Bresse bis zum Berliner Tageblatt" jegt zahlt man Millionen Franken, um dasselbe Ziel zu erreichen. Wie steht es überhaupt mit der Abfindung der Hohenzollern  ?

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erließ Dominicus am 26. Juni den Erlaß, daß Orgesch- Berbände, wenn sie sich von der Orgesch lesgesagt haben, nicht unter die Auf­lösung fallen Es ist seine Pflicht, alle orgeschähnlichen Gebilde zur Auflösung zu zwingen. Das gehört zum Programm der Erfüllung. Das gehört auch zum inneren Frieden. Wenn Sie( nach rechts) unter allen Umständen Selbstschusorganisationen gründen wollen, bann müsten Sie auch den proletarischen Selbstschutz zulassen. 21s aber unsere Genossen in Schlesien   daran gingen, den proletarischen Selbstschutz zu organisieren, da war es der Chefredakteur der ,, Deut­schen Tageszeitung", Herr Bäcker, der sofort dagegen schrieb, und als er hier im Landtage viermal gefragt wurde, ob er gegen den proletarischen Selbstschutz sei, hat er viermal die Frage überhört. Wir sind für das Berbet jeglichen Selbstschutzes und ähnlicher be­waffneter Organisationen. Der Minister des Innern hat einfach die Pflicht, den Erlaß des Reichspräsidenten loyal durchzuführen. ( 3uruf rechts: Wollen Sie denn Schiefien preisgeben? ruf links: Pfui! Gemeinheit!) Wir denken nicht daran, Oberschleßen preiszugeben. Wir wissen, daß die Dinge schlimm genug liegen. Aber wir stehen diesen Zuständen ohne Machtmittel gegenüber. Sie auf der Rechten müssen doch wissen, daß wir im Ernstfalle es nicht nur mit den Polen  , sondern auch mit den Franzosen zu tun haben. Die einzige Waffe, die wir haben, ist der Appell an das Recht. Ein Glück ist es, daß Engländer und Italiener für uns und unser Recht mehr Berständnis aufbringen, als die Franzosen. Vor allem ver­fangen mir raiche Entscheidung. Sicherlich besteht die Ge­fahr, daß nach der Entscheidung ein vierter polnisser Aufstond aus­bricht. Rommt es dazu, dann muß Belizei und Reichswehr   in dem endgültig als beutsch anerkannten Bande Ordnung schaffen.

Aufseher. Der

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Der

********* ft es richtig, daß das Finanzministerium das unbestrittene Privat eigentum den Hohenzollern   sofort auszahlen, die Entscheidung über zu dem zahlreiche Anträge vorliegen. Verbunden sind damit die die zweifelhaften Befizungen dagegen einem besonderen Senat en Großen Anfragen der Kommunisten über die Beschlagnahme der vertrauen will? Jebenfalls darf ohne Benachrichtigung des Barla Roten Fahne und der Deutschnationalen über die Aufhebung der ments nichts Derartiges unternommen werden. Sanktionen, der Antrag Dr. v. Krause( D. Pp.) über denselben Stegerwalds Widerstand gegen diefen Blen beseitigt( Lebhafter Beifall.) Es ist höchste Zeit, daß die Gegenstand, der Antrag Rhiel- Fulda( 3.) über die Förderung der worden durch die Behauptung des Finanzmirifiers, es handele fich Barbard der Konzentratousinger Land- und Forstwirtschaft in den westlichen und östlichen Provinzen um ein Projekt Lüdemanns. Das wird ihm in der Deffentlich verschwindet. Damit löst man die Ausländerfrage nicht. Hundert und die über Befchlagnahme von Flugblättern sowie Anträge der feit niemand glauben. Der Finanzminister will die schwebende tausende von Fremben leben in Deutschland   und breihundert Mann beiden sozialdemokratischen Parteien auf Abschaffung der Inter Schulb vermehren, folange das Reich das tut, und auf eine Kon- find interniert. niertenlager. und Aufhebung des Dominicus Erlaffes, der vertierung dieser Schuld zunächst verzichten. Die Grundstener foll Emigranten nach Boler wieder zurüdgefchafit. Die preußische Re­Die jüdischen Hilfsorganisationen haben 12 000 das Weiterbestehen von Orgefchverbänden gestattet hat, wenn sie sich auch nicht das Defizit des Haushalts decken, vielmehr soll das Reich gierung bis jegt erst 50. Thr femmt jeber dieser Abgelenbenen halb nur von der Zentralorgesch loslösen. Zuschüsse hergeben, moran es bei seiner augenblicklichen Lage nicht Steuerdrüderei der Besitzenden entrüstet, so weife ich ihn auf die Abg. Geschte( Komm.): Für die Not der Massen hat das Trobenten kann. Wenn Herr Wiemer sich über die Behauptung von der auf Taufende von Mart. Für 300 Internierte braucht man 100 Angabe des Finanzministers hin, daß man die Reichseinkommen Grift der Selbatenmishandlung febt in diesen Cagern. reine Belagerungszustand, wird nur gegen Kommunisten, steuer durch bessere Kontrolle um die Hälfte zu erhöhen hofft Ber Biele deutsche   Bürger sind aus Oberschlesien   in diese Lager afge nicht gegen Deutschnationale anders hat denn diese 100 Broz. bisher hinterzogen als die Beschoben worden. Einer ging auf dem Transport zugrunde, weil ber Man barf angewendet Für Mißhandlungen durch Sipo und Schupo ist nur figenden? Auf den Entwurf der Grundsteuer fönnen wir sehr Eisenbahnmaggen bei einer Cluthige verheffen war. das Ministerium des Innern verantwortlich. Die Behauptung der gespannt sein. Entweder ist es der Lüdemannsche Entwurf, aus dem sich nicht wundern, wenn es heißt, diese Zustände feien flimmer Regierung, in Mansfeld   seien feine standrechtlichen Erfchießungen man das Wäschezeichen entfernt hat, oder es ist eine neue Belastung als die in ben englischen Renzentrationslegern während des Buren­Gegenrufe fints.) vorgekommen, ist eine glatte Lüge. Der Lügner sigt jegt in den der kleinen Landwirte zugunsten der großen. Die Art und Weise, frieges.( Grazer Lärm rechts. Reihen der Abgeordneten.( Präsident Leinert: Da Sie den Parous mit Hintertreppenanbeutungen zu verdächtigen, sollte Herr Minister des Innern erflärte, er wolle helfen und mildern. Haven Borwurf der Lüge so deutlich auf einen Abgeordneten hin formuliert Bäcker von der Deutschen Tageszeitung" nicht auch auf die Tribüne wir die Aufgabe, Leute, bie in Belen den Heeresient stregern, haben, muß ich Sie zur Ordnung rufen.) Die Schupo mißhandelt des Parlaments verpflanzen. Die Ausführungen von Barvus halte nach Polen   abzuschieben und sie der Rache der Machtheber aus­fogar Kinder, wie bei der fommunistischen Kinderwoche. Der ich für falfch, weil unsere Baluta auch ohne das Reichsnotopfer gezuliefern? Müffen wir Redner spricht über die Orgesch. Die Rechte ruft ihm zu: Was hat funken wäre und weil wir die Wirkung der neuen Steuern jegt uns zu Henfersknechten für die Polen   masen? das mit dem Notetat zu tun? Der Rebner antwortet: Denten Sie an noch gar nicht abschließend beurteilen können.( Sehr richtig! links.) Auch ich bin der Meinung, daß die Steuerbelastung so groß ist, Der Minister des Janern verspricht Hilfe. Schön, darf ich ihn an die bayerischen Zustände daß die die Charlottenburger   Hunderiidhaft erinnern? Buchholz fell sich und denten Sie daran, daß in dieses Land ein besonderer Bevoll Die Wunde war im Maden. Diese mächtigter entfandt wird. Dafür hat der Notetat Geld. Die Ber. Reparationsleistungen aus neuen Steuern unmöglich allein bezahlt felbst erschossen haben. haftung von Ruth Fischer  ( Else Friedländer) sei ein neuer werden fönnen. Wir müssen die jährlich erforderten 4 Milliarden Hundertschaft ist die des Oberlin. v. Kessel und sie soll jezt nach Uebergriff der Bourgeoisie, die heute die Diftatur ausübe und gegen Goldmart als Ueberfajuß aus unserer Wirtschaft gewinnen. Dazu Schlesien   geschickt werden! Der Minister will nur regelrecht vorgeschulte und vorgebildete die nur die Diktatur der Arbeiter helfen fönne. Geschke schließt: brauchen wir ein paar Jahre Atempause, damit die Ausfuhr Lieber in den Flammen der Revolution verbrennen als im Best- erst wieder die Einfuhr übersteigt. Diese Notfrist ist nur zu schaffen, Beamte in den Dienst nehmen und nur ganz ausnahmsweise be haufen des Kapitalismus   verkommen! durch die Erfoffung der Gelöwerie. Einen anderen Beg, Goldzahlun- fähigte Männer aus dem politischen Leben heranziehen. Damit hat. Abg. Bäder( Dnatl.): Die Nöte der Rheinbefehung sind leider gen zu leisten, gibt es nicht, weil bei Steuern und Monopolen überall er die Demokratisierung der Verwaltung cöllig aufgegeben. gesteigert worden durch die Mithilfe von deutschen   Helfershelfern. nur Bapiergeld hereinfommt, was die Entente gar nicht annimmt. ( 3wischenruf iinis.) Ich stelle feft, daß ein Teil der Linten diefes Die großen Gesellschaften mit ihrem riefigen Uebergewinn sollen Treh Stegerwalds Anfündigung, daß an der Berfonalpetitif nichts Hauses sich dadurch getroffen fühlt. Die Regierung muß alles tun, Gratisattien an das Reich abgeben, und das Reich soll sich an den Wesentliches geändert werden soll, folgt der Abbau der Demokrati­um eine Aufhebung der Sanktionen zu erwirfen. Die Frankfurter   Gewinnen beteiligen. Auch beim Abbau der Zwangswirtschaft im fierung durch den Innenminister. In Königsberg   i. d. Meumart ist Zeitung" und der Vorwärts" haben geschrieben, daß die deutsche 23ohnungswesen, der ja doch einmal fommen wird, darf die dann der demokratische Landrat Fiehn, der von Herrn v. d. Often scharf Demokratie von der Entente so schlecht behandelt fei, wie nur das eintretende zwölffache Steigerung der Mieten nicht allein dem angegriffen wurde, zwar aus der Gerichtsverhandlung glänzend ge­faiserliche Deutschland   hätte behandelt werden können.( Abg. Heil Hausbefiß zugute tommen, sondern es müffen Hypotheken zugunsten rechtfertigt hervorgegangen, wurde jedrch beurlaubt, ins Mini­mann( Soz.): Sehr richtig!) Briands neueste Ausführungen er des Reiches aufgenommen werden. Herr Bäder sollte gegen die Er- sterium berufen und mit ber fommissarischen Vertretung des Kreises innern an die Worte des gallischen Häuptlings Brennus  : Wehbe fassung der Goldwerte teine Bedenten haben, denn auch das von ihm wurde Herr e. d. Often beauftragt!( Lebhaftes Hört, hört! links. den Besiegten", als er den besiegten Römern gegenüber fein Schwert o geschäßte christliche" Ungarn   ist zu dieser Maßnahme ge- Unruhe und Bewegung.) Also der Mann, der nach dem Ausgang in die Wagschale warf.( Abg. Heilmann( S03.): Sind den deutschritten. Wenn er übrigens den Ausspruch Eigentum ist Dieb- des Prozesses merald) verurteilt ist, erhält die fommissarische Ber­schen Generälen solche Worte fremd gewesen?) Im Frieden ftahl" als ein fezialistisch- lemmunistisches, Wort bezeichnen will, so tretung. Und die Justizverwaltung? Im Falle der zwei gemas. Don Brest- Litomst het die deutsche Regierung nur dem Grundlag beweist er, daß die von ihm bekämpfte Professur für Geschichte des regelten Gefängnisbeamten in Elberfeld   erwiesen sich die Verleum­von der Selbstbestimmung der Böfter Rechnung getragen( und die Sozialismus und der Demokratie in Berlin   für ihn und seine Leute( dungen des Borgesezten als nicht stichhaltig. Die Unschuld der beiden freie Boltsabstimmung verweigert! Red.). Revanchepofititer, die eine sehr notwendige Einrichtung ist. Proudhon, der das Schlag- Beamten wurde einwandfrei festgestellt. Der Justizminifter gab das mmit Waffengewalt die Aufhebung der Sanktionen erzwingen wollen, wort geprägt hat, war nämlich ein tieinbürgerlicher Anarchist. Wenn zu. Trotzdem wurden die beiden Beamten, die freilich titglieder gibt es auf der Rechten nicht.( Gelächter fints.) Aber durch ihre das Ministerium Stegerwald ein Ministerium der Erfüllung der BD. sind, werfeht. Der Abg. Bäder hat den kultus. Methoden wird die französische   Regierung in Deutschland   auf die wäre, so würde es einen lan ausarbeiten zur Erfassung der Grundwerte in der Landwirtschaft und Breußen daran zu beteiligen fudjen, anstatt auf Almojen vom Reiche zu hoffen. Vielleicht war aber die

Dauer

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minister Beder gelobt Das freut uns, denn wir haben ja Beder als Minifter empfohlen. Wir sind aber sehr erstaunt, daß er im Revanchepolififer erzeugen. Falle des Streites an der Fürstin- Bismarck- Schule gegen bie ente schiebenen Schulreformer opal gehandelt hat. Ferner hat der Stegerwald ist nicht umfer Mann. Wir haben ihm unsere Rultusminister bie Begründung tonfeffions loser Schulen audy Bildung dieses Kabinetis auf die Ablehnung des Ultimatums Stimme gegeben, weil wir fonft vielleicht jemand aus Ihren( zu den elagestellt bort, wo große Gewissensnot besteht, unmöglich gemacht. ber Sozialdemokraten) Reihen bekommen hatten und weil er bekannt hat, zunächst Deutscher   und dann Parteimann zu sein. Trot schwer und die Annahme hat ihm das Konzept zerstört. Die Erfassung der wie soll man die Diener loben, kommt doch das ergernis non wiegender Meinungsverschiebenheiten fann man mit diefer Regie Goldwerte in der Landwirtschaft wird der Zentrofpunft der tom oben! Herr Robert Schmidt bat feinerzeit als Stegermeld if ja der Clebing der Rechtsparteien. rung menigstens fachlich verhandeln. Die Dauer dieser Regierung menden politischen Rämpfe fein darf nicht abhängen vom guten oder schlechten Willen der Sozial. Wirtschofteminister für Stortoffeln einen Sörbftpreis non 25 3. feft le mill Herr Elegerwald die Einigung der Nation über bie Perici demokraten, sondern von der 3manasfäufigkeit des preußischen gefeht den Herr von der Often bemals als unerhört hoch bezeichnete. ich anfen binmeg fördern ohne die Heranziehung der Arbeiter Etaatswesens, der sich fein Ministerpräsident entziehen fann. Eine Jetzt ist er auf 45 M. pro Rentner gestiegen!( Sört, hört! fints.) zur Regierung? Barallelentwicklung der Regierungen im Reich und in Preußen ist Die Landwirte haben Milliarden dabei verdient, woraus ihnen]

( Schluß in der Beilage.)