ber Friedensfonferenz vom 25. Mai 1919 unter polnischer mili-| Finanzminiffer Theunis erflärte, es sei unmöglich, die Gesamttärischer Besetzung. summe der Besatzungskosten zu bestimmen. Denn diese Kosten wür. In den oberschlesischen Zeitungen wird ein für die deutschen 2. Die endgültige 3ugehörigkeit dieses Landes ist den periodisch von der Interalliierten Rheinkommission festgesetzt. Barteien und Gewerkschaften Oberschlesiens vom Deutschen noch nicht entschieden worden, doch wurden laut Artikel 91 Er fönne nur sagen, die belgischen Besatzungsfosten seien die Ausschuß für Oberschlesien gezeichneter Aufruf veröffent des Bertrages von St. Germain die Rechte Desterreichs auf die niedrigsten, die amerikanischen die höchsten. licht, in dem es heißt: Ententemächte derart übertragen, daß der Oberste Rat die zuDer Deutsche Ausschuß für Oberschlesien stellt sich zur Aufständige Körperschaft ist, diese Entscheidung zu treffen. Verständigung über die Abrüstungskonferenz gabe: Die Erfüllung der durch die Boltsabstimmung erworbenen 3. Bisher wurden feine Schritte unternommen, bei der Lösung Paris , 16. Juli. ( WTB.) New York Herald " meldet aus durch den Friedensvertrag garantierten Rechte der deutschgesinnten des oftgalizischen Problems gemäß den am 25. Juni 1919 erklärten Washington , daß nach der Antwort der amerikanischen Regierung Mehrheit auf Belaffung Oberschlesiens bei Deutschland , die Einwir politischen Richtlinien den Willen der Bevölkerung dieses Landes auf das japanische Ersuchen um Auskunft anzunehmen sei, daß die fung der umgehenden Entscheidung über das Schicksal Oberschlesiens , zu sichern. die Einwirkung der schnellen Heilung der durch den Aufstand den Einzelnen und der Gesamtheit zugefügten Schäden, die Vertretung und Wahrung der Interessen der deutschgesinnten Bevölkerung bei der Interalliierten Regierung und Plebiszitkommission und bei der Reichs und Staatsregierung, den Ausgleich der nationalen Gegenfäße. Der Deutsche Ausschuß für Oberschlesien wird seine Aufgabe mit allen rechtlich und gefehlich zulässigen Mitteln durchführen.
Dr. Lukaschet, der Vorsitzende des Deutschen Ausschusses für Oberschlesien , richtet einen Aufruf an die oberschlesische Bevölkerung, in dem gefagt wird: Der dritte polnische Aufstand hat uns gelehrt, daß mir die schmere Zeit nur bestehen können, wenn wir uns noch fester als bisher zusammenschließen. Nur im geeinten 3usammen. schluß wird unsere Stimme in der Welt nicht ungehört bleiben. Wir werden nur so das durch die Abstimmung erworbene Recht auch durchsetzen.... Laßt uns ruhig und besonnen, aber auch in Festigkeit fämpfen für unser Oberschlesien , für unser deutsches Baterland und unser deutsches Bolkstum.
4. Die Meldungen, wonach die Polen auf oftgalizischem Gebiete Mächte sich über das Konferenzprogramm vorber verständigen müßten. Jede einzelne Macht fönne dann Abänderungen oder Zus ihre Kolonien unterbringen, entsprechen der Wahrheit. sätze vorschlagen. Die amerikanische Regierung ziehe feinerlei Vorkonferenz, weder in London noch anderswo, in Betracht. Washington , 15. Juli. ( WTB.) Amerika teilte Japan feine Memel, 16. Juli. ( WIB.) Dem„ Memeler Dampfboots Absichten hinsichtlich der Konferenz über die Berringerung der zufolge hat die Memeler Stadtverordnetenversamm- Rüstungen und den fernen Often mit. Dieser Schritt ist in der Abung eine Entschließung angenommen und dem Oberkommissar mit sicht geschehen, dem Wunsche Japans entgegenzuder Bitte um Befürwortung bei der Botschafterkonferens tennen zu lernen, in dem die Angelegenheiten des fernen Ostens tommen, benor es weitere Entschließungen faßt, den Umfang unterbreitet, in der es heißt, daß die überwiegende Mehrheit der memelländischen Bevölkerung den Wunsch hegt, das memelländische zur Erörterung gelangen sollen. Volfstum in einem selbständigen Staatsgebiete zu erhallen. Es wird die bestimmte Erwartung ausgesprochen, daß die Botschafterkonferenz vor der Entscheidung über das Schicksal des Gebietes deffen berufene Bertreter hören wird. Ferner wird gebeten, den Vertreter der Stadt zu den Verhandlungen, die sich mit dem Schicksal des Memelgebietes beschäftigen sollen, zuzuziehen, Das Memelgebiet ist durch den Vertrag von Versailles von feinem deutschen Stammíand losgelöst und steht seither unter der Gerhart Hauptmann , Sarnad und der por Kontrolle eines französischen Oberkommissars. Ueber seine Zukunft bereitende Ausschuß der Oberschlesien - Versammlung in der steht dem Obersten Rat die letzte Entscheidung zu. Da nicht anzuPhilharmonie überreichten gestern abend dem Reichstan 3- nehmen ist, daß der Oberste Rat einer Wiedervereinigung mit ler die von der Versammlung angenommene Resolution. Der Deutschland geneigt ist, bleiben nur drei Möglichkeiten: Anschluß an Reichskanzler nahm die Resolution mit Dank entgegen Bolen, Anschluß an Litauen oder Bildung eines Freistaates Memet. und versicherte im Namen der Reichsregierung, daß er nichts land. Ueber die Absichten des Obersten Rates besteht bisher Ununterlassen habe und nichts unterlassen werde, um die Entflarheit. 3war wurde bei den Brüsseler Verhandlungen in dem scheidung über Oberschlesien , die der Friedensvertrag in die polnisch- litauischen Streit von Wilna von dem Vertreter des VölkerHände fremder Mächte gelegt habe, im Interesse des deut- bundes, dem die Schlichtung der Streitfrage obliegt, angedeutet, schen Rechtes, der deutschen Zukunft und zum Wohl Ober- daß das Memelgebiet gegebenenfalls als Austauschobjekt angesehen Schlesiens herbeizuführen. merde, aber da sich Polen und Litauen nicht einigen fonnten, wurde die Memellandfrage auch nicht weiter behandelt.
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Beuthen , 16. Juli. ( WEB.) Der ehemalige plebiszittommiffar und spätere Führer des polnischen Aufstandes or fanty ist gestern nach Paris abgereist, um an den Boulogner Berhandlungen teilzunehmen.
Paris , 16. Juli. ( 2.) Eine amffiche Note bestätigt, daß die englische Regierung sich damit einverstanden erklärt hat, daß eine Sachverständigenkommission anfangs nächster Woche in Paris zusammenfritt, um die oberschlesische Frage zu prüfen. Diese Kommisfion muß ihren Bericht in wenigen Tagen ausarbeiten, damit der Oberste Rat am 24. Juli zusammentreten und vor dem Monat 2ugust eine Entscheidung treffen fann, ta Cond George gezwungen ist, in die Ferien zu gehen. Die franöfifche Regierung hat sich mit dem sofortigen Zusammentelit der technischen Kommission in Paris einverstanden erklärt. Diese Kommission fall dem Obersten Rat entweder einen gemeinsamen Vorschlag unter. breifen, der die Entscheidung der alliierten Regierungen erleichtern fou, oder einen sehr eingehenden Bericht vorlegen, der die Disfuffion des Obersten Rates vorbereiten würde.
Warschau , 16. Juli. ( EE.) In hiesigen politischen Kreisen erregte die von Lord Robert Cecil im englischen Unterhause über Die staatsrechtliche Stellung Galiziens eingebrachte Interpelation große Bestürzung. Lloyd George antwortete auf biese Interpellation:
1. Oftgalizien befindet sich gegenwärtig fraft der Entscheidung
den) Kontrolle, die lediglich formell sei, und mir das Berantwortungsgefühl schwäche. Nur dadurch sei es zu erklären, daß in dem Haus halt der Forstverwaltung des Gouvernements Kostroma ein mo na t licher Kredit von 15 000 Rubel für die Verpflegung einer Raze beſtehe. Dabei werde die Notwendigkeit einer ,, Sowjetfage" im Haushaltsplan durch die Mäuseplage begründet. Die Kredite von 15 000 Rubel für eine Katze seien von einem Mitglied des Zentralegefutivfomitees entdeckt worden, dessen Monatsgehalt nur 13 500 Rubel betrage.
Im Memelgebiet selbst hat die Freistaatbewegung seit etwa einem Monat festere Formen angenommen. Hinter ihr steht die deutsche Bevölkerung und ein Teil der litauischen Einwohner. Jedoch ist das litauische Element zu schwach, um ernstlich ins Gewicht zu fallen. Eine Rundfrage z. B., welche Eltern in den Schulen die Litauische Sprache für ihre Kinder wünschen, ergab nur 13,8 Pro3. für die litauische Sprache. Die Anhänger eines unabhängigen Memellandes meisen darauf hin, daß die Verwaltung des Memel gebietes felt der Loslösung von Deutschland , die in ihren Grundzügen einer Selbstverwaltung nahe fam, bei weitem geordneter war als die in den anderen östlichen Randgebieten und daß der memel ländische Haushalt einer der wenigen europäischen Staatshaushalte ist, der ohne Defizit arbeitet. Das sei aber nur möglich, weil die eigenartige Lage des Memellandes als Durchgangsland für ben Sandel der zahlreichen Nachbarstaaten hohe Zollerträge aufweise.
Bolen und Litauen haben natürlich ein starkes Interesse, sich Memel als wertvollen Hafen anzugliedern. Man bemüht sich von dieser Seite aus, Baulichkeiten in Memel zu erwerben und dort Propagandazentralen einzurichten. Besonders Polen , dessen Stärke ja bie Propaganda ist, läßt nichts unversucht. So machte erst fürzlich ein halbamtliches Warschauer Regierungsorgan den Memel ländern den Vorschlag, in engere Beziehungen zu Bolen zu treten. Man werde ihnen volle Autonomie garantieren und obendrein die Kosten für den Ausbau des Memeler Hafens übernehmen; Danzig , das ehemals ausersehene Zentrum der polnischen Aufbauarbeit, beige allbeutsche Renitenz, an seine Stelle werde Memel treten! Das Deutsche Reich als solches, das durch den Versailler Bertrag gebunden ist, fann natürlich zu der Memeler Frage keine Stellung nehmen. Aber es gibt keinen Menschen in Deutschland , der den Memelern nicht die Lösung ihrer Lebensfrage wünscht, die sie in ihrer Entschließung anstreben. Wir stehen ja unter dem Beichen der Wolfsabstimmungen und des Selbstbestimmungsrechts der fleinen Völker...
Schwergeburt der Vernunft.
Berlin , 16. Juli. ( WEB.) Der zurzeit hier anwesende Dichter Gerhart Hauptmann erhielt einen telegraphischen Aufruf Magim Gorfis, in dem er darauf hinweist, daß das russische Bolt durch Krieg und Revolution erschöpft ist und daß infolge der Mißernfen millionen der Hungert od droht. Er bittet auf das dringendste, dem russischen Volte mit Brot und Medikamenten zu helfen und hofft, daß die Kulturmenfchen Europas und Amerikas die tragische Lage des Bolles verstehen werden.
Beschlüsse der Hamburger Bürgerschaft.
Hamburg , 16. Juli. ( DA.) Die Hamburgische Bürgerschaft hielt gestern ihre legte Vorferienfißung ab. Von den Beratungspunkten, die erledigt wurden, sind befonders hervorzuheben: die Annahme der Steuer für die Luftfahrzeuge auf der Alster und die Anuahme der Wertzuwachssteuer. Ferner wurde die Immunität der Abgeordneten Weinheber, Kitty Guttmann und Reich aufgehoben, die von Erenteit und Ruehl dagegen nicht.
Reichsregierung, zugepackt!
Man schreibt uns aus Mecklenburg- Schwerin unter dieser Ueberschrift: Hier treibt die Arbeitsgemeinschaft Roßbach, Gau Hubertus, weiter ihr unheilvolles Handwerk. Hubertusleute, die aus allen möglichen Landesteilen herangeholt sind, machen sich auf einer Anzahl von Gütern breit und gebärden sich als die Herren des Landes.
Das gab den Anlaß zu einer sozialdemokratischen Interpel. tation, die durch den Genossen Ministerpräsidenten Stelling, der sich ausschließlich auf amtliches Material ftützte, beantwortet wurde. Sie gibt ein erschreckendes Bild von der Tätigkeit der Arbeitsgemeinschaft Rokbach.
Der Ministerpräsident führte u. a. aus, daß durch die Landesgendarmerie in drei Fällen, in Rostoc, Schwerin und Wa. ren, Feststellungen über Werbungen für Oberschlesien gemacht wor den felen. In sämtlichen festgestellten Fällen erfolgte die Werbung auf die Art, daß den jungen Leuten Reisegelb gegeben und nähere Anweisungen erteilt wurden. Unter den Angeworbenen war auch ein Teil Mitglieder der Vereinigten Kommunistifchen Bartei.
Auf Grund der polizeilichen Feststellungen haben das Justizmini sterium und das Ministerium des Innern gemeinsam einen Erlaß an sämtliche Polizeibehörden und an die ersten Staatsanwälte herausgegeben, in dem allen Behörden zur besonderen Pflicht gemacht wird, nachdrücklichst gegen die durch die Verordnung bes Reichspräsidenten verbotenen Werbungen einzufreiten. Gleichzeitig haben auf Beranlassung des Ministeriums des Innern Berlin bestimmte Ermittelungen zu Aussagen eines Oberleutnants geführt, der bis zum Frühjahr 1921 in der Arbeitsa gemeinschaft Roßbach Kreisleiter der Kreise Laage und Leffin gewefen ist. Er hat ausgesagt, daß er umfassende militä. rische Instruktionen über die„ Mobilmachung" der ihm unterstehenden auf einzelnen Gütern untergebrachten Leute der Arbeitsgemeinschaft Roßbach erhalten hat, die er bei eintretenden„ Unruhen" durchzuführen gehabt hätte. In diesem Mobilmachungsplan" waren Brückensprengungen und Geschütztiefe- rungen durch die Reichswehrartillerie Güstrow vorgesehen.
Nach diesem amtlichen Material tann es wohl kaum einem Zweiunterliegen, daß es sich bei der Arbeitsgemeinschaft Roßbach eine der Auflösung verfallene Organisation handelt. Also, Reichsregierung, zugepadt!
Cas Verfabren
Bei dem Reichsministerium des Innern ist auf Grund der fich Für Aufhebung der Sanktionen. aus der Aussage des Oberleutnants a. D. Harries ergebenen TatParis, 15. Juft.( WTB.) Im„ Paris- Midi" tritt Philippe sache, daß aus dem Verhalten des Gaues Hubertus der ArbeitsgeMillet für Aufhebung der wirtschaftlichen Sant- meinschaft Roßbach hervorgeht, daß ihr Zwed im Widerspruch zu den Bayerische Kahrifatur. Mei Ruah will i ham", jaulte und tionen am Rhein ein. Er sagt, Frankreich müsse wählen Bestimmungen der Artikel 177/178 bes Friedensvertrages steht, die zwischen einer Reparationspolitik und der Aufrechterhaltung der 3ustimmung der Auflösung gemäß dem Gesetze vom brüllte der bayerische Orgeschbürger. 22. März 1921 beantragt worden. Das Reichsministerium des „ Schön, mei Liaber", sagte Kahr und begann zu arbeiten. wirtschaftlichen Sanktionen in ihrer gegenwärtigen Form. Wenn Innern hat mitgeteilt, daß in der Frage der Auflösung der ArbeitsSeine größte Sorge war natürlich, daß dem Bayern nicht die Sahr- man wolle, daß Deutschland bezahle, müsse man auf die 3011 gemeinschaft erst in einigen Tagen nach Beendigung der hier bonade und die Kahr toffein von den„ Saupreißen" weggegessen grenze verzichten, die das Rheinland vom übrigen Deutsch angestellten Ermittelungen Entscheidung ergehen kann. wurden. Um das zu verhindern, ließ er von Orgesch in großen land trenne, aber wenn man vorziehe, den Zoll und die Zöllner Mengen a hr taunen, St a hr tätschen, a hrabiner und Kahr aufrechtzuerhalten, müsse man darauf verzichten, bezahlt fel batschen beschaffen und rüstete mit ihnen gewaltige DrgeschRahrawanen aus, um bei der ersten besten Gelegenheit eine 3u werben. Das sei feine Sprache, um den Alldeutschen ge- um Kahr ambolage mit den Saupreißen" herbeizuführen. Ganz fällig zu fein, sondern die französische Sprache, die man führen Bayern freute sich darauf wie auf einen Rahr neval. Nur eine fönne, nämlich die des gefunden Menschenverstandes, um so mehr, Ein neuer Kommunistenprozeß beginnt am 25. Juli in ranto furz bemessene Ka hr enzzeit wollte man dem Reich noch gewähren. als nur(?) verlangt werde, daß man an die Sanktionen rühre, die furt a. W2. gegen Angehörige der„ Noten Armee", die zu Beginn Orgesch vermaß sich, die sa hr yatide des Reiches zu werden. Die die wirtschaftliche Tätigkeit Deutschlands einschränkten, aber dieses Jahres im Ruhrgebiet aufgedeckt wurde. alte Dynastie Wittelsbach war abgetan, eine neue schien emporzu- beispielsweise nicht an die Belegung der drei Rhein - findet vor dem außerordentlichen Gericht beim Reichswehrgruppensteigen: die Kahr olinger. Oder soll man sagen: die Kahr tager? häfen.( Deutschlands Anspruch auf Aufhebung der Sanktionen fommando I statt, das zu diesem Zweck von Berlin nach Frant Im Altertum hieß es: Carthaginem esse delendam", d. h. ist aber nicht allein eine praktische, sondern auch eine inter- furt a/ M. übersiedelt. Obwohl diefe außerordentlichen Gerichte Karthago muß zerstört werden! Auch dem boarischen Kahrthago national- rechtliche Frage, deshalb müssen auch die mili burch die inzwischen erfolgte Einfegung der Sondergerichte auf scheint dasselbe Schicksal nicht erspart zu bleiben. Das reaktionäre tärischen Zwangsmaßnahmen rückgängig gemacht werden. Reb. d. B.) gehoben wurden, üben sie bis zur Erledigung der bei ihnen an Zwölf Angeklagte Kahr tell hat bereits einen derben Riß. Und wenn man auch ge man fönne ja einwenden, besser als zuzugeben, daß Deutschland sich hängigen Fälle weiter ihre Funktionen aus. glaubt hat, auf Rosten des Reichs Kahrrière machen zu können, werden sich wegen Bildung von verbotenen Verbänden militärischer so erweist sich doch bereits mit aller Deutlichkeit, daß das Reich es wirtschaftlich wieder erhebe, also einen Platz auf dem Auslandsmarkt Art zu verantworten haben. gar nicht nötig hat, dem Kahr nickel die Zähne auszubrechen; sie einnehme, wäre es, auf Zahlung zu verzichten. Man könne auch Eine jozialistische Arbeitsgemeinschaft. Die SPD. und die find samt und sonders fahriös. Und sollte es nicht an 3ahnfäule fagen, ehe Deutschland wieder emperkomme, fönne Frankreich USPD . des Höchst er Stadtparlaments haben in einer gemeinzugrunde gehen, so wird ihm die Anhäufung aller schlechten Säfte, Bankerott machen. Das Absurde aber sei, daß man Deutschland famen Sigung ihrer Stadtverordnetenfraktionen und ihrer Parteis bas sa hr bunkel, den Rest geben. die Hände binden wolle und zu gleicher Zeit fordere, daß vertrauensleute eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft Grüß deine Großmutter, ta hr tesianischer Teufel! es sich an die Arbeit begebe, um wieder aufzubauen, was es zerstört gegründet. Zu allen Vorlagen des Magistrats soll die Arbeitsge habe. meinschaft gemeinsam Stellung nehmen. Gegebenenfalls foll Brüssel, 15. Juli. Graftions zwang angewandt werden. Die Kommunisten ( WTB.) Der fozialistische Abgeordnete gehören dieser Bereinigung noch nicht an, doch schweben Ber Biérard hat bei der Budgetberatung über die Kriegsschäden sein handlungen mit ihnen, um sie zum Beitritt zu bewegen. Die Bedauern darüber ausgedrückt, daß das Budget keinerlei An- Anregung zu der Arbeitsgemeinschaft ging von der USBD. aus. Selbstmord einer Journalistin. Fräulein Gusti Haas, die deutungen über die Kosten des Besagungsheeres enthält, die von Deutschland zurückgezahlt werden müßten. Bei dieser Ge- seit Jahren dem Ullsteinschen Zeitungsbetrieb angehört hatte, mar legenheit müsse er fragen, ob die Alliierten nicht die Aufhebung bereits nach dem Waffenstillstand für die„ Boffische Zeitung" nach Deutsche Kunstausstellung in Stockholm . In Stockholm ist in den der Sanftionen, also die Besetzung der drei Rheinhäfen und Paris gegangen, was ihr als tschechoslomatische Staatsbürgerin nicht Räumen von Liljevalchs Konsthall für das nächste Frühjahr( Februar März) die Schaffung einer Zollgrenze ins Auge faffen sollten. Die Re- so leicht verwehrt werden fonnte, wie einem Deutschen . Sie hat eine Ausstellung deutscher Kunst vorgesehen, die Gemälde, Drude, Zeich nungen und illustrierte Bücher aus den letzten Jahrzehnten und der Gegen gierung Wirth habe ernstliche Anstrengungen gemacht, um ihre Ver- seitdem dem Pariser Ulstein- Bureau angehört und jezt ihrem Leben wart umfassen soll. Das Ausstellungsmaterial wird in der Hamburger pflichtungen zu erfüllen, man müsse sie unterstügen dadurch, daß man durch Gasvergiftung ein Ende gemacht. Wer die tenntnisreiche, Sunsthalle gesammelt werden. auf die Sanktionen verzichte. Der Minister für Auswärtige Ange- Sprachkundige und dabei im Grundzug ihres Wesens heitere und frühen Tod beklagen. Nationalbibliothek in Jerusalem . Dem Zionisten Dr. Blociffi ift legenheiten Jas par erklärte, die Aufhebung der Sanktionen fönne izige Frau, eine echte Desterreicherin, gekannt hat, wird ihren cs, wie den BPN. mitgeteilt wird, gelungen, von einem Führer der deutschen erst nach Einverständnis aller Alliierten erfolgen. Sozialdemokratischen Partei das Manuskript von Moses Hez' Rom Demnächst werbe darüber beraten werden, aber die Kammer und Jerusalem für die Stationalbibliothet in Jerusalein zu erwerben. Sobald es die finanzielle Lage gestattet, soll die Nationalbibliothet bas werde verstehen, daß es ihm unmöglich set, augenblicklich zu er Dokument fäuflich erwerben. klären, welche Haltung die belgische Regierung einnehmen werde.
Jan Emert.
Der Berliner Zonfünftler- Berein bringt auch im fammenben Winter neue Werfe zur Ausführung und ladet die deutschen Tonsetzer zur Einreichung von Stammermusifmerten ein, die vom 15. bis 31. August eingeschrieben an den Vorsitzenden, Kapellmeister Arnold Ebel, Friedenau , Trägerstr. 2, einzusenden sind. Die Auswahl der Werte trifft eine Zury.
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