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Gewerkschaftsbewegung

Revolutionäre und Schlichtungsausschuß. Nachfolgende im Auszug wiedergegebene Schiedssprüche des Schlichtungsausschuffes Düsseldorf vom 20. April bzw. 12. Mai 1921 werfen ein eigentümliches Licht auf die Rückgratfestigkeit foge nannter Revolutionäre", welche, solange ihnen niemand etwas tut, nicht genug große Worte finden, in dem Moment jedoch, wo fie für ihre Laten verantwortlich gemacht werden sollen, meinend zum Rabi laufen, trotzdem sie vorher von der Reichsverfassung abwärts sämtliche vorhandenen Gejeze und die Eristenz des Staates überhaupt nicht anerkannt haben. Im ersteren Falle hatte sich ein Arbeitnehmer 3 Tage am tommunistischen Generalstreit beteiligt und fein Fern bleiben von der Arbeit damit entschuldigt, daß seine Frau er­trantt sei.(!) Die betr. Firma hatte jedoch festgestellt, daß die Frau feineswegs trant war.

Im zweiten Falle hatte ein Arbeitnehmer in einem Eisenbahn­wagen girta 20 Arbeitskollegen versammelt und diesen große politische Reden gehalten, außerdem hatte er in seinem Wert tommunistische Flugblätter mit der Aufforderung zum Generalstreit verteilt. Der Aufforderung der Wertsleitung, an die Arbeit zu gehen, hat der Kläger nicht Folge geleistet. In beiden Fällen hatten die betr. Firmen die Entlassung porgenommen. Der Schlichtungsausschuß Düsseldorf hat festgestellt, daß ein wichtiger Grund zur Entlassung vorläge und außerdem auch eine unbillige Härte in der Kündigung nicht zu erblicken fei. Die beiden Entlassenen wurden mit ihren Ansprüchen abgewiesen. Gie tönnen nunmehr der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe, nachdem ihr Appell an den fonterrevolutionären" Schlich tungsausschuß erfolglos war, wieder weiter ihre revolutionären Bhrafen breschen, menn fie es nicht vorziehen, zu den Gelben" überzufiedeln, um eine vielleicht altgewohnte Berbindung wieder herzustellen.

Die Hamburger Metallarbeiter für Amfterdam. Hamburg , 25. Juli. ( Eigener Drahtbericht des Borwärts".) Bei den Wahlen zum Delegiertentag der Metallarbeiter erlitten die Kom­munisten in Hamburg eine vollständige Niederlage. Für die Liste der Amsterdamer Richtung wurden abgegeben: 8440 Stimmen, da­

gegen erhielt die Moskauer nur 3257 Stimmen.

Zum Streit der Buchbinder.

Die am 21. Juli in den Kammersälen zu Berlin tagende Branchenversammlung der Buchbinder, welche äußerst start besucht war, nahm Stellung zu den Reichstarifverhandlungen in Weimar sowie den Aftorbtarifverhandlungen in Leipzig .

Resultat vollständig unbefriedigt, um fo mehr, als fie bestimmt er Streit auch die Birkeretbetriebe in Mittelbenschaft gezogen find, warten fonnte, daß wenigstens bie schon längst fälligen Leuerungs- fo bitten wir, Zuzug sämtlicher Branchen zu meiden, und nicht auf zulagen endlich der Arbeiterschaft zugestanden worden wären. Die evtl. auftauchende Inserate, worin Arbeiter nach Apolda gesucht wer Bersammlung erblickt in der Ablehnung jeglicher Lohnerhöhung eine den, hereinzufallen. bewußte und gewollte Provotation der Arbeiterschaft.

Einigung im Bantbeamtengewerbe. Der Bermittlungsvor Die Buchbinderei- Arbeiterschaft ist sich flar darüber, daß die zur Erhaltung ihrer Lebenslage gestellten gerechten Forderungen nur in schlag des Reichsarbeitsministeriums ist von Arbeitgebern wie Ar­schwersten Kämpfen erobert werden können. Sie spricht daher den beitnehmern des Bankgewerbes angenommen worden. Der Tarif ftreifenden Kollegen der Kontobuchfabriken ihre vollste Sympathie gilt bis 31. März 1922, jedoch kann über die Bezüge nach 1. Januar 1922, fowie über die anderweitige Anrechnung von Berufsjahren im Dezember 1921 erneut verhandelt werden. aus und gelobt, dieselben mit allen Kräften zu unterstützen. Die Buchbindereiarbeiter und-arbeiterinnen verlangen, daß Betriebsratswahlen im Ruhrrevier. Nach dem endgültig feft Maßnahmen zur Beseitigung der Arbeitslosigkeit getroffen werden; gestellten Ergebnis der Betriebsratswahlen im Bergbau des Ruhr als solche sehen sie die Berwirklichung der in den zehn reviers belaufen sich die Mandate des Bergarbeiter. Buntten gefaßten Forderungen des ADGB. an. verbandes auf 1129, des Gemertvereins chriftlicher Berg Sie fordern die Kontrolle der Produktion durch arbeiter auf 533. Die Polnische Berufsvereinigung erzielte 123; die Arbeiterschaft. In Anbetracht, daß eine enorme Steigerung sämtlicher Lebens- der Hirsch- Dunderſche Gewerkverein 11, der chriftliche Berufsverein und Bedarfsmiter in fürzester Zeit eintritt und ferner die Ver- Mandate. Die Unionisten und Syndikalisten fonnten 830 Stellen besetzen. fammelten wissen, daß die heutige fapitalistische Wirtschaftsform der SPD. - Gemeinde- und Staatsarbeiter. Mittwoch, 6 Uhr, im Arbeiterschaft niemals eine wirtliche Eriftenz bieten fann, fordert sie die Einführung der fozialistischen Gemeinwirtschaft und wird für Sophien- Lyzeum", Weinmeisterftr. 16: Bersammlung. Lagesord Gutsarbeiterstreifs 1. Die Lehren des diese Ziele mit allen Kräften eintreten." In seinem Schlußwort stellte Czerny nochmals die erfreuliche 2. Stellungnahme zur Generalversammlung. 3. Verschiedenes. Alle SPD. - Mitglieder werden um ihr Erscheinen ersucht. Bera Tatsache feft, daß der gerechte Streit der Kontobuchbinder von allen Der Fraktionsvorstand. Mitgliedern aller Parteirichtungen gutgeheißen und unterstigt bands und Parteibuch legitimiert. Deutscher Transportarbeiter- Berband, Bezirk Groß- Berlin. Branche Ban wird, eine Tatsache, welche die Streifenden in ihrem Kampfe ftär­ten und sie zum freudigen Ausharren veranlaffen wird. Die Ber- und Arbeitskutscher! Dienstag, den 26. Juli, abends 7 Uhr im Lokal von Betriebsräte, Obleute und fammlung war ein Beweis, daß die Kollegenschaft, wenn auch oft- Boeker, Weberstr. 17, Branchen- Bersammlung. Bertrauensmänner aus den Beingroßhandlungen und Litörfabriken! Mittwoch, mals durch politische Meinungen getrennt, in der Frage des wirt- ben 27. Juli, abends 7 Uhr im Bereinslotal Fenfara, Melchiorstr. 15. Schaftlichen Kampfes einig und geschlossen dasteht und daß diefe Einig- Branche 3f( Altmetallhandel). Dienstag, den 26. Juli, abends 6 Uhr bei Fey­teit selbst nicht durch den Scharfmacher As helm zertrümmert fara, Melchiorftr. 15, Gruppenversammlung. Bericht der Lohntommiffion. werden tann, troß Berfügung, Staatsanwalt und Flugblatt!

nung:

Wirtschaft

schiffer.

Ihr habt die Macht in Händen-wenn ihr nur einig feld!" Die Unkostenbeihilfe für die Gewerkschaften. Den Gewerkschaften wurden bisher Prog. der von ihnen aufgezählten Unterstügungssummen der öffentlichen Erwerbslosen Bereitstellung von Mitteln für arbeitslos gewordene Binnen­fürsorge als Entschädigung für die ihnen entstehenden Untoften ge währt. Infolge der anhaltenden Steigerung der Untoften für Bureaubedarfsartikel, der Gehälter der Hilfskräfte sowie der Aus­gaben für die gemieteten Räume tönnen die Gewerkschaften mit dem bewilligten Prozentsaz von Proz. nicht mehr auskommen. In lebereinstimmung mit der Deputation für Arbeit und Gewerbe hält der Magistrat eine Erhöhung der Beihilfe für notwendig und hat daher die Stadtverordnetenversammlung ersucht, damit einverstanden zu sein, daß die den Gewerkschaften gewährte Unkostenbeihilfe von Proz. auf 3 Proz. der ausgezahlten Erwerbslosen- Unterstügungs­beträgt mit Wirkung vom 1. April 1921 ab erhöht wird.

Streit der Handelshilfsarbeiter im Tegfil- Großhandel. Die in Czerny gab einen detaillierten Bericht von diesen Ber - eine Lohnbewegung eingetretenen Handelshilfsarbeiter und arbeite handlungen. Er geißelte mit scharfen Worten das Vorgehen der rinnen hielten am Sonntag vormittag im Dresdener Kasino" eine Unternehmer, die erflärt hatten, nur zu verhandeln, wenn die Versammlung ab, in der der Streit beschlossen wurde. 46stündige Arbeitszeit in den Buchbindereien auf 48 Stunden ver- oft er berichtete über die Lage. Eine nochmalige Verhandlung längert werde. Die Unternehmer versuchten nun den Reichstarif por dem Demobilmachungskommissar hat am Sonnabend auf Ver­ohne Abänderung zu verlängern. Da das nicht annehmbar war, tam langen der Arbeitgeber stattgefunden. Die Lohntommiffion hatte er es zur Berhandlung, in deren Berlauf die Unternehmer Anträge flärt, daß man nur insoweit entgegenkommen könne, als auf die einbrachten, die ftatt Berbefferungen Verschlechterungen für die Ar- Wirtschaftsbeihilfe für April bi sJuni verzichtet werden könnte, wenn beiterschaft bedeuteten. Charakteristisch war der Ausspruch eines die Unternehmer bereit wären, die Mindestforderungen des bekannten Unternehmers, der sagte, daß man es ihnen doch nicht ver- Ultimatums der Arbeiter zu erfüllen, insbesondere also für Ledige benten tönne, daß sie die für fie günstige Ron über 22 Jahre einen Wochenlohn von 275 M. und für Verheiratete junttur ausnügten! Die Arbeiterschaft wird sich das einen solchen von 300 m. ab 1. Juni zu bewilligen. Die Unter­merten und zur gegebenen Zeit Nußen aus diesem vortrefflichen nehmer lehnten das ab. 300 m. wollten sie auf keinen Fall für die Rat ziehen! Die Kollegen in den Geschäftsbücherfabriken, für die Berheirateten zugestehen. Sie wollten alfo offenbar teine zu hohe tein Zufagpertrag besteht, wurden wegen dieser Ergebnislosigkeit Grundlage schaffen für die prozentualen Teuerungszuschläge, die der Berhandlungen sehr erbittert und traten am 27. Juni felbständig namentlich vom Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund wegen in den Streit, der sich schließlich zu einem Kampf zwischen der Ar- der Erhöhung der Brotpreise, der Mieten usw. in Aussicht genommen beiterschaft und dem Oberscharfmacher Ashelm auswuchs, nachdem sind. Sie erklärten fich dagegen bereit, rüdwirkend ab 15. Mai in er anfänglich nur um die in anderen Sparten gezahlte Wirtschafts. ber Hauptsache folgendes zu bewilligen: für Ledige über 22 Jahre beihilfe geführt wurde. 13 Betriebe haben die berechtigten For- 255 m., für Verheiratete über 20 Jahre 270 M. und für Berhei berungen der Arbeiter auch anerkannt und bewilligt. Nur eine be- ratete mit Kind 285 M. Die für Ledige unter 22 Jahren zugeftan stimmte Gruppe von Unternehmern, welche unter dem Einfluß denen Löhne sollten entsprechend gestaffelt werden. Die Lohntom­Ashelms steht, verweigert noch immer die Forderungen der Ar- mission hielt dagegen an den Mindestforderungen der Arbeiterschaft beiterschaft. Mit gerichtlichen Verfügungen, dem Schredgefpenft feft. Diese Haltung wurde von allen Diskussionsrednern lebhaft unter des Staatsanwalts, und einem Flugblatt an die Streifenden, in ftügt und mit übergroßer Mehrheit wurde für heute früh der Streit dem fie allerhand unsinniges Zeug verzapfen, glauben diese Unter- befchloffen. Die Streiflotale befinden sich bei Witte, Poffftr. 29, und bei nehmer ihre bereits unterminierte Stellung halten zu tönnen. Die legte Bersammlung der Streitenden gab ihnen aber den Beweis, Pfell, Alte Leipziger Str. 1. daß fie fich verrechnet haben. Einmütig wurde beschlossen, im Rampf auszuharren bis zum Sieg.

Die ausgesperrten Transportarbelfer der Zigarettenindustrie hörten Sonnabend vormittag den Bericht über die Verhandlungen Und wenn die Herren Scharfmacher in threm Flugblatt die vor dem Schlichtungsausschuß, die zu dem von uns schon mit. Streifenden vor der Handvoll Berliner Radifalinstis" zu warnen geteilten Schiedsspruch führten. Der Referent betonte, daß für die für nötig, so sollen fie fich gefagt sein lassen, daß sie sich auf ausgesperrten Transportarbeiter alles weitere davon abhänge, ob die bem Holzwege befinden. Nicht eine Handvoll Radikalinstis" Maschinenführer der Bigarettenfabriten einerseits und die stehen hinter den Streifenden, sondern die gesamte Rol- Arbeitgeber andererseits den Schiedsspruch annehmen. Das tegenschaft der Zahlstelle Berlin . muß erst abgewartet werden, bevor die Transportarbeiter selbst In der Diskussion forderten alle Redner zur Solidarität auf. Stellung nehmen fönnen. Sie sind der Meinung, daß es sich um Ein Antrag Imhoff, laufend die Streitenden eine unberechtigte Aussperrung handelt. Die Arbeit­mit Ertraunterstübungen zu unterstügen, wurde geber haben ausgesperrt, bevor alle Instanzen angerufen waren. einstimmig angenommen. Kollege, Mau sprach ein Aus diesem Grunde verlangen die ausgesperrten Transportarbeiter gehend über die Verhandlungen in Weimar , und kam zu dem Schluß, Bezahlung für die Zeit der Aussperrung baß es angebracht wäre, den Weg der gewerkschaftlichen Tarif. Die Distuffionsrebner stimmten dem Referenten zu. Nach Lage politit zu verlassen und dafür den des Klaffentampfes zu beschreiten, der Dinge fonnte noch kein Beschluß gefaßt werden. benn letzten Endes hätten doch nur die Unternehmer Borteile aus

Der nächsten Sizung des Wirtschaftlichen Ausschuffes bes Reichswirtschaftsrates am Donnerstag, den 28. Juni, liegt, wie die PPN. erfahren, folgender Antrag Kuhn- Fromm zur Beratung vor: Der Reichswirtschaftsrat wolle beschließen, die Reichsregierung zu ersuchen, bei der Festsetzung der Entschädigung für Schiffseigner von Fluß- und Kanalfahrzeugen, die dieselben durch den Friedens vertrag von Versailles respektive durch die Annahme des Ultimatums von London an den Feindbund abliefern müssen, auch eine Summe bereitzustellen, die ausreichend ist, um die Not der arbeitslos ge wordenen Binnenschiffer zu lindern".

In der Begründung zu diesem Antrage heißt es: Durch die Ab­lieferung der Fahrzeuge auf den Binnenwasserstraßen an den Feindbund werden auf dem Rhein 1216, der Elbe 906, der Ober 1092, den märkischen Wasserstraßen 455, der Weser 144 und auf den westdeutschen Kanälen 438, also insgesamt 4251 Binnenschiffer arbeitslos. Da es bei der gegenwärtigen allgemeinen Wirtschafts trise mehr wie fraglich erscheint, die arbeitslos werdenden Binnen­fchiffer in anderen Erwerbszweigen unterzubringen, dürfte das Gros auf absehbare Zeit erwerbslos und damit brotlos bleiben, so daß eine hinreichende Unterstüßung aus Reichsmittein unumgäng­lich notwendig ist.

Stapellauf auf dem Steffiner Duffan. Am 23. Jufi ftefen auf der Werft des Bultan zwei für den Norddeutschen Lloyd in Bremen erbaute Frachtdampfer von je 6000 Tonnen Gehalt vom Stapel.

Deutsche Lokomotiven für Rußland . Die Petersburger Prawda teilt auf Grund aus dem Petersburger Bolkswirtschaftsrat er­haltener Informationen mit, daß von Deutschland nach Rußland 80 000 Tonnen Eisenbahnschienen und 360 Lokomotiven unter wegs find.

Der Einfluß der Santfionen auaf die fächfifche Industrie. Der Lelunion- Sachsendienst meldet: Die Aufrechterhaltung der soge nannnten Santtionen macht sich auch in Sachsen immer erheblicher bemerkbar. Das liegt natürlich in der industriellen Struktur des Landes, dessen Industrie fast ausschließlich auf Ausfuhr angewiesen ist. Es sind eine erhebliche Anzahl von Betrieben entweder zum Stillstand oder zu größeren Arbeitsstreckungen gezwungen worden. Genaue Ziffern lassen sich nicht angeben, da hierfür feine spezielle Statistik geführt wird, doch läßt sich mit Bestimmtheit behaupten, daß die ganze Stocung in der Industrie mehr oder weniger eine Folge der zu Unrecht aufrechterhaltenen Zwangsmaßnahmen der Entente ist. Es ist ganz selbstverständlich, daß auch das Arbeitslosen­problem, das in Sachsen besonders schwierig ist, viel leichter zu lösen wäre, wenn die Industrie ungehindert arbeiten fönnte.

Verantwo. für den rebaft. Teil: Dr. Berner Beifer, Charlottenburg : für Anzeigen: Th. Glocke, Berlin . Verlag: Borwärts- Verlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Bor wärts- Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Baul Singer u. Co., Berlin , Bindenftr. 3.

Färbol

das Auffärbemittel für alle farbigen Schuhe

den Tarifverträgen. Nachstehende Entschließung liegt der Versamm- In Apolda , Sachfen- Weimar, streifen feit Sonnabend, den lung vor und wurde einstimmig angenommen: 23. Juli, girfa 400 Färbereitarbeiter und arbeiterinnen ist in ,, Friedensqualität 1921" wieder in allen Droge­Die heute in den Rammerfälen tagende Branchenversammlung wegen Lohnforderungen, nachdem der Schlichtungsausschuß einen rien, Lederhandlungen u. Schuhgeschäften zu haben. der Buchbinder nimmt Renntnis von den Weimarer Berhandlungen Schiedsspruch gefällt hatte, wodurch alle Arbeiter unter 20 Jahre und der Berlängerung des Tarifes auf ein Jahr. Sie ist mit diesem von einer Bohnerhöhung ausgeschlossen wurden. Da von diesem Gen.- Vertr. Willy Ney, N 58, Gaudystraße 20

Zentralverband der Zimmerer

Berwaltungsstelle Groß- Berlin. Dienstag, 26. Jull, abends 6, hr, in den Andreas­Festfalen, Andreasfit. 21:

Fortlegung 6.3abftellenverfammlung

jom 23. Juli. Alle Delegierten, sowie Funktionäre ber Organt ation find hiermit eingeladen. Außerdem werben bie Mit­

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Erwerbslose, gelernte Müller gesucht. Su melden Arbeits­nachweis für Mühlenarbeiter, Dormittags von 9-1 Uhr, Bureau des Berbandes ber Braueret u. Mühlenarbeiter, Berlin C., Muladftr. 10.[ 44/ 6*

lieber ber Schlichtungstommiffion und des Vorstandes Ziehung 18.- 24. August jebeten, nachmittags um 3 Uhr im Berbanbsbureau zu einer Befprechung zu erscheinen.

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