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Wirtschaft

Sie schreien wieder!

Sm Schreien besteht die Hauptstärke unserer Agrarier von jeher. Schon zuzeiten des Kaiserreiches schrien fie, sobald man ihre Steuerkraft in Anspruch nehmen oder ihre Zollwünsche nicht er­füllen wollte, damit ihre Rufe an den Stufen des Thrones ver­nommen würden". Heute, in den Tagen der Republik , schreien fie noch lauter.

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Zurzeit haben die übrigens in den Einzelheiten noch nie­mandem bekannten Pläne der Regierung über eine Besteuerung der Goldwerte ihren Zorn und ihre Wut erregt. Die Deutsche Zeitung" weiß aber Näheres. Sie schreibt:

Der Grundstückswert nach dem Wehrbeitrag von 1913 wird zugrunde gelegt, dieser Wert wird mit 5,5 multipliziert, um den heutigen Wert in Papiermark zu erhalten. Es wird dabei ange­nommen, daß die Landwirtschaft vor dem Kriege einen jährlichen Reingewinn von 2,62 Millionen Goldmart gehabt habe. Durch Freigabe des Getreides nach Lieferung des Umlagefolls würde die Landwirtschaft einen weiteren Gewinn von 4-5 Milliarden Papier­mart und 1922, nachdem alle Schranken der öffentlichen Bewirt­fchaftung gefallen find, noch darüber hinaus 3-4 Milliarden Papiermart erzielen. Von dem mit 5,5 multiplizierten Werte nach dem Wehrbeitrag follen 20 v5. als Reichshypothef zu 5 v5. ein­getragen werden. Der hierdurch erzielte Ertrag wird auf 5,6 Mil­liarden Mart geschäßt. In ähnlicher Weise wird auch die Ein­schäzung des städtischen Grundbesiges erfolgen; der Steuerertrag hierfür wird auf 5,4 Milliarden Mart veranschlagt.

Die Deutsche Zeitung" fieht aus einer Berwirklichung dieses Blanes furchtbare Folgen erwachsen. Der deutsche Grund= besig wird an den Feind verpfändet!" ruft sie meh­flagend aus. Sonderbar, höchst sonderbar. Gegen eine Besetzung weiteren deutschen Landes, eine unausbleibliche Folge der Nicht­annahme des Ultimatums, hätte man sich nicht gefträubt. Aber 3mangshypotheken auf das Allerheiligste des deutschen Agrariers, Jeinen Befiz: Undentbar, umfaßbar, unannehmbar. Mag der Feind weiter eindringen, mag Oberschlesien verloren gehen, mag geschehen, was fann, will und mag. Alles fann man hinnehmen, nur nicht eine Attacke auf den agrarischen Geldsack.

Im übrigen fönnen wir der Deutschen Zeitung" verraten: Auch unseren Beifall findet der von ihr mitgeteilte Plan nicht. Wir tönnen uns in feiner Weise damit einverstanden erklären, daß der Wehrbeitrag von 1913 in irgendeiner Form jezt steuertechnisch verwendet wird. Gewiß ist in jenen feligen Tagen, als der Herr Landrat in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Einschätzungs­tommission in erster Linie die Interessen des alten befestigten, in zmeiter die des übrigen Grundbesiges und erst zu dritter Stelle die des Staates wahrnahm; gewiß, sagen wir, ist damals stets der Steuer­fistus nach Strich und Faden hintergangen worden. Was aber in dieser Hinsicht bei Erhebung des Wehrbeitrags geleistet wurde, das übertraf selbst das damals übliche um ein Erfleckliches. Also wird man wirklich gut tun, andere Grundlagen für die agrarischen Besitzsteuern zu wählen, als ausgerechnet den Wehrbeitrag von 1913.

Erfüllung der Getreideumlage nicht möglich? ( TU.) Der Reichslandbund hat an die Reichsregierung und die

preußische Regierung folgendes Drahtersuchen gerichtet: Infolge anhaltender Trodenheit droht für Sommergetreide in vielen Gegenden Mißernte. Daher Erfüllung der Getreideumlage ohne schwere Wirtschaftsschädigung vieler Orte nicht möglich. Bitten daher, durch besondere Kommissionen im Wege der Lokalbesichtigung Umlage schleunigft nachprüfen zu lassen und entsprechend den ver­änderten Verhältnissen herabzusehen.

Robert Fride, Berlin , der die Finanzierung zweifelhafter Braun­tohlen- Bergbau- Unternehmungen betreibt, nicht identisch ist.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Varieifunktionäre, Betriebsvertrauenslente! Für die am Sonntag, den

31. Juli, stattfindende Demonstration müffen bie Blatate zum Aushang in den Betrieben und Verkehrsletalen in unferem Sekretariat, Lindenstr. 3, 2. Hof, 2 Treppen, linter Aufgang, abgeholt werden.

Einstellung der Elbfchiffahrt. Der Wasserstand der Elbe ist in­folge andauernder Trockenheit derart zurückgegangen, daß mit dem gänzlichen Einstellen der Elbschiffahrt in den nächsten Tagaen ge= rechnet werden muß, wenn nicht ausgiebige Niederschläge eintreten. Schon jetzt verkehren die Frachttähne nur mit einem Drittel Ladung, ja teilweise mit einem Biertel und auch die Personendampfer fönnen 19. abt. Uhr Sigung fämtlicher Funktionäre, Elternbeiräte, Betriebsver nur zu einem Teil besetzt werden um Festfahren zu vermeiden.

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nfere werten Leser und Freunde werden gebeten, in allen Saft­stätten, Raffeehäusern, Zeitungs­Verkaufsstellen usw., sowohl in Groß­Berlin als auch im übrigen Reich und im Ausland ausdrücklich den

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Vorwärts

CC

zu verlangen. Die fommende Ur­laubszeit bietet Gelegenheit, überall für die Parteipresse zu werben und das Auslegen des Zentralorgans der SPD. in allen Verkehrsstätten zu veranlassen. Sollte der ,, Vorwärts " Riosten, Bahnhofsbuchhand­lungen oder anderen Verkaufsstellen nicht erhältlich sein, so wären wir für entsprechende Mitteilung dankbar Expedition des Vorwärts"

an

Berlin SW 68, Lindenstraße 3 Fernsprecher: Amt Morigplats 11753-54

Heute, Dienstag, den 26. Juli:

trauensleute usw. bei Schulze, Samariterftr. 38. Tagesordnung: Die De­monstration am 31. Juli. Parteiangelegenheiten.

Jangsozialisten. Gruppe Lichtenberg : Ruderpartie. Treffpunkt 6 Uhr abends Bahnhof Stralau- Rummelsburg.

14. Kreis Reukölln. 7 Uhr erweiterte Kreisvorstandssigung bei Schippler, Beichselfte. 5, Ede Donaustraße.

Morgen, Mittwoch, den 27. Juli:

1. Kreis Berlin- Mitte. 7 Uhr Gigung des Kreisvorstandes mit den Abteilungs­leitungen im Bürgerheim", Alte Schönhauser Str. 23/24. Erscheinen un­bebingt erforderlich. 11. Kreis Schöneberg - Friebenan. Uhr allgemeine Mitgliederversammlung in der Schulaula Feurigftr. 57. Referent Albert Horlig: Sozialistische Kultur arbeit".

4. Abt. 7 Uhr Mitgliederversammlung im Nationalhof, Billowstr. 37. Refe rent Dr. Hartstein: Der Jugendliche im bürgerlichen Recht". Parteifunt­tionäre und Elternbeiräte müffen unbedingt erscheinen.

6. Abt. 7 Uhr 8ahlabend in den bekannten Botalen.

7. Abt. Die Zahlabende finden in den bekannten Lokalen statt. Bezirk 113 bei Spörer, Gneisenaustr. 30. 8. Abt. 7 Uhr gemeinsamer 8ahlabend bei Raabe, Fichteftr. 29. Fortsehung des Vortrages des Genossen Eymann über Deutschland und Amerita". 9. und 10. bt. Nachmittags 4 Uhr gemütliches Raffeekochen im Boglerheim, Am Treptower Part 19. Treffpunkt 3 Uhr Staliger Straße, gegenüber der Kirche. Gäste willkommen!

10. Abt. 7 Uhr Bahlabende in folgenden Botalen: Mai, Reichenberger, Ede Rattborstraße; Wolf, Forster Str. 44; Sebestreit, Reichenberger Str. 127; Braz, Laufiger Str. 52. Tagesordnung: Stellungnahme zum vorgeschlagenen Parteiprogramm.

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12. Abt. 7 Uhr Bahlabende bei Krause, Mariannenplas 22; Rorarius, Adalbertstr. 19; Brandt& Co., Mustauer Str. 1. Die Bezirksführer werden gebeten, bie Genossen einzulaben. 13. Abt. 7 Uhr Sigung sämtlicher Funktionäre bei Saked, Megandrinen­Straße 187. Die Zahlabenbe fallen in diesem Monat aus 16. Abt. 7 Uhr Bahlabende: Gruppe 1 bei Giewers, Sange Str. 32. Gruppe 2 bet Schuckert, Rüdersdorfer Str. 3. Abrechnung mit den Bezirksführern über bas Gartenkonzert daselbst. 21. Abt. 7 Uhr Bahlabende in folgenden Lotalen: Bezirke Morig und Friedrich bei Rröste, Ebertyftr. 6; Bezirk Rutter bei Brubel, Heidenfeldstr. 20; Beziri Sändler bei Beeß, Thaerstr. 32. 24. bt. 7% Uhr gemeinsamer Sahlabend im Gesangsfaal des Eygeum Greifswalder Str. 25. Referent Alfred Puls: Die sozialistische Erziehu unferer Rinder". Gesammelte Briefmarken bitte mitbringen.

27. Abt. 7 Uhr Bahlabend in den bekannten Lokalen. Die Bezirksjihte umt 7 Uhr bei Dobrohlaw, Swinemünder Str. 11, zu einer wichtigen Mit teilung.

29. bt. 7% Uhr Zahlabende in folgenden Sokalen: Bezirke 908-914 und 925 bei Schneider, Brenzlauer Allee 43; Bezirke 920, 959a, 959b, 959c, 960a, 960b, 961, 962, 963, 964, 965, 966 und 967 bei Glawe, Dunderstr. 71, Ede Star­garber Straße; Beairle 919, 921, 922, 924, 955, 956, 957, 958, 968, 969 unb 970 bei Rochhaus, Schliemannftr. 39.

31.

Export- Möbelmeffe in Hamburg . Unter Leitung des Vereins der Holzindustriellen von Groß- Hamburg findet in der Zeit vom 30. September bis 3. Oktober einschließlich im Zoologischen Garten eine Engros- und Exportmöbelmesse statt, die nach den bereits vor- 32. liegenden Mitteilungen besonders start von den norddeutschen 33. Fabriken beschickt werden wird. Es soll hier in einem Gesamtbild Möbelindustrie nicht nur den Möbelhändlern, sondern auch den Exporteuren vor Augen geführt werden.

bt. 7 Uhr Zahlabende in folgenden Lotalen: Bezirke 1 und 2 bei Busch, Schivelbeinerstr. 40; Bezirke 3, 4, 6, 9 und 15 bei Först, Geelower Str. 18; Bezirke 5 und 7 bei Meißner, Schivelbeinerstr. 34; Bezirke 8, 10, 11 unb 12 bei Goldschmidt, Stolpische Str. 36; Bezirte 13 und 14 bei Sahn, Finu. ländische, Ede Norweger Straße.

Gleimstr. 45.

bt. 8 Uhr Zahlabend bei Blessin, Stargarder Str. 3, Vortrag; bei Katter, bt. 7 Uhr zahlabende in den bekannten Lokalen.

34. Abt. 7% Uhr zahlabende bei Goldbach, Vinetaplah 7; bel Opiz, Bernauer Straße 13 und Greulich,

vornehmlich die hohe Leistungsfähigkeit der nordwestdeutschen 36. Abt. Uhr Bahlabende bei Döll, Bergstr. 71; Bärwalde , Schlegelstr. 8;

Hoffentlich trägt diese Beranstaltung mit dazu bei, die furcht­bare Arbeitslosigkeit im Holzgewerbe etwas zu mildern.

Septembermeffe in Wien . Der Bund der Reichsdeutschen in Wien I , Johannesgaffe 3, teilt mit, daß er bereit ist, auf der in der Beit vom 11.- 17. September d. 3. in Wien stattfindenden ersten Meffe die Interessen reichsdeutscher Aussteller zu vertreten.

Das flingt sehr merkwürdig, nachdem fogar der fehr vorsichtige Herr Hermes vor einigen Tagen von einer mittleren Ernte gesprochen Krise in der böhmischen Industrie. Wie aus Mährisch- Ostrau hatte. Sollte die gewünschte Besichtigung durch besondere Kommi- gemeldet wird, herrscht dort eine starke Industriekrise. Die Wit fionen erfolgen, so ist zu verlangen, daß in diesen Kommiffionen fomizer Eisenwerfe haben sich infolgedeffen genötigt gefehen, fünf Der Bandarbeiterverband eine angemessene Berzehnhundert Arbeitern zu fündigen; fie beabsichtigen, am 1. Auguft tretung erhält. weitere fünfzehnhundert Arbeiter zu entlassen. Die chemische Industrie­attiengesellschaft in Oberfurt hat nur dadurch die Schließung ihres Betriebes vermeiden fönnen, daß eirer nach Prag entsandten Ab­ordnung der Arbeiterschaft und der Betriebsleitung staatliche Auf­träge zugefichert wurden.

Hamburger Wohnungselend.

Einer Beröffentlichung des hamburgischen Baurais Dr. Brandt aufolge find in Hamburg mehr als 5000 überfüllte und 2000 start überfüllte Wohnungen vorhanden. Hierbei tommt in Betracht, daß Das Transportproblem in Rußland . Nach einer Meldung aus als überfüllt nur Wohnungen angenommen worden find, wenn auf einen Wohnraum 3 oder 6 Personen oder auf zwei Wohnräume Montreal hat die Sowjetregierung bei einer fanadischen 9 ober 10 Verfonen fallen, als start fiberfüllt gelten hierbei nur firma 500 Tantwagen zu je 5000 Tonnen beſtellt. Der Wert folche Wohnungen, in denen auf einen Wohnraum 7 oder mehr Per- beträgt zwei Millionen Dollar. Die Wagen werden in Kürze fertig­fonen und auf zwei Wohnräume 11 oder mehr Personen tommen. gestellt und find dazu bestimmt. Dele aus dem Rautafus Ein trauriges Gesamtbild ergeben diese Zahlen bei der Vorstellung, nach den Häfen des Schwarzen Meeres zu befördern. daß in Krankheitsfällen oder bei Geburten teine Trennung möglich ist, daß es fich zumeist um feuchte Keller oder dunke, nicht durch lüftbare Hinterwohnungen handelt, und daß es in Hamburg nach den Angaben eines ärztlichen Sachverständigen etwa 30 000 Lungen­frante gibt.

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Aus der Partei.

Sozialdemokratische Wohlfahrtstagung.

Beirau, Pflugstr. 1; Dieke, Bonenfte. 19 und Opig, Bernauer Str . 13. 37. Abt. 7% Uhr Bahlabend bei Schreiber, Berleberger Str. 52. 38. Abt. Der Distuffionsabend fällt in diesem Monat aus.

42. Abt. 7 Uhr Sahlabend bei Behrends, Tegeler Str. 22 und Utnehmer, Trift­

ftraße 49.

ftraße 11a.

43. Abt. 7% Uhr gemeinschaftlicher Bahlabend bei Giebel, Pantstr. 82. Wich­tige Tagesordnung. 45. Abt. 7% Uhr Sahlabend bei Bose, Koloniestr. 15 und Jaferid, Schwedess 46. Abt. 7 Uhr zahlabende in den bekannten Zotalen. 47. Abt. Die Zahlabende fallen aus. Charlottenburg . 53. 96t. Uhr Bezirkszahl- und Distufftonsabende: Be. airt 1 bei Schweitert, Erasmusftr. 2; Bezirk 2 und 3 bei Zug, Ufnauftr. 1. 54. Abt. Uhr Sahlabende in folgenden Botalen: Gruppe 5 bei Bühne mann, Helmholgftr. 39; Gruppen 6 und 7 bei Birnbaum, Galvanists! 13. Bortrag des Genoffen Thormann: Einführung in den Sozialismus. 57. t. Uhr Bahlabend bei Arndt, Rantstr. 51. Referent Dr. Loewer that: Wirtschaftspolitit".

euro. 95. Abt. 7% Uhr bei Zimmermann, Ropfftr. 13, Ede Beffingficat Sigung der Abteilungstaffierer und Bezirksführer. Abrechnung. Erscheine unbedingt erforderlich. 97. Abt. 7 Uhr Sigung sämtlicher Funktionä und Elternbeiräte bei Schulz, Emser Str. 102. Erscheinen aller Funktionä ist Pflicht. Abrechnung der einzelnen Bezirke.

102. st. Baumschulenweg. 7% Uhr Mitgliederversammlung im Botal vo Walz, Eschenbachstr. 1, Ede Baumschulenstraße. Vortrag über Reichsmieter gefeg. Referent Genosse Langer.

114. Abt. Lichtenberg . 7% Uhr Zahlabende bei Fröhling, Mainzer Str. 15; 130. Abt. Pantom. The Mitgliederperfammlung bei Gomibt, Bollay.

Schwarzer, Gabriel- Mar- Str. 25.

straße 115. Referent Reyersbach: Die Steuerordnung des Bau- und Wh nungswesens". 2. Verschiedenes.

141. Abt. Rosenthal. 8 Uhr Mitgliederversammlung bei Leufner, Viktoria Ede Prinz- Heinrich- Straße. Tagesordnung: Unsere Stadtverordneten wahlen . Auf das neue Botal wird besonders hingewiesen,

Frauenveranstaltungen:

58. Abt. Charlottenburg . 7% Uhr Frauenabend bei Stein, Baffauer Str. 85 Referent Dr. Kallmann: Wohnungsfragen".

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20. Kreis. Die Kreisvorstandssigung findet in diefer Woche nicht statt. Waldfest erft am Sonntag, den 7. Auguft, statt. ( Schluß bes redaktionellen Teils.)

7. Rreis Charlottenburg. Wegen der Demonstration am 31. Juli findet das

ber sichere Lohn für treue Anhänge

der seit über fünfundzwanzig

Verbilligung des Funkverkehrs. Die zwischen dem Reichspoft Der Hauptausschuß der Sozialdemokratischen Partei für Ar­minifterium und den Bertretern der amerikanischen Funtgesellschaft beiterwohlfahrt veranstaltet als Auftakt zum Görfiger Parteitag, türzlich in Berlin gepflogenen Verhandlungen find erfolgreich beendet am Donnerstag, den 15. September 1921, im Tivoli zu Gör worden. Als erste Folge der Verhandlungen tritt eine Ermäßigung li feine öffentliche Wohlfahrtstagung, auf deren Tages­Der bisherigen auf die Funkstrede entfallenden Gebühr um rund 25 Prozent ein. Hieraus ergibt sich vom 1. Auguft ab eine Bergaben ein Referat von Helene Simon. Schwelm über: auf Reiner Teint arte meiße Haut und Jugendfrisce fin? und Ziele der modernen Wohlfahrtspflege" und ein Vortrag billigung der Gebühren für Funttelegramme nach New York um von Bürgermeister Dr. Caspari Brandenburg über: Die ge 4,50 Mr. für das Wort. Gleichzeitig ist es möglich geweſen, auch für fehlichen Grundlagen und der organisatorische Aufbau der Wohl Jahren glänzend bewährten Myrrholin- Seife. Funtpreffetelegramme nach Amerifa, die schon jetzt nur den vierten fahrtpflege" stehen. In der am nächsten Tage folgenden ersten be Teil der Gebühr für gewöhnliche Telegramme foften, eine weitere fchließenden Jahresversammlung wird die Reichstagsabgeordnete Gebührenermäßigung von 50 Pf. für das Wort durchzusetzen. Genossin Frau Marie Juchacz über: Die Erfahrungen der Ber Die Banffirma 2. Fride u. Co., Berlin W. 9, Boßftr. 15., legt gangenheit in der Wohlfahrtsarbeit und ihre Nutzanwendung" Wert darauf, festzustellen, daß sie mit dem angeblichen Banfier sprechen.

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