Im Zeichen der Entwaffnung. Genoffe Emil Stahl- Spandau schreibt uns:
Die Tagung der Jungsozialisten.
In der Nacht von Freitag zum Sonnabend fuhr ich nach einer in Neu- Ruppin abgehaltenen Bersammlung mit einem befreundeten Bielefeld , 30. Juli. ( Eigener Drahtbericht des Bormärts".)| die Partei nicht nur über alle Fährniffe hinweggebracht, sondern aus Barteigenossen im Kraftwagen nach Spandau zurüd. Gegen Mitter- Während am heutigen Vormittag die Letzten der Arbeiterjugend in gebaut und zur größten und achtunggebietendsten Partei des Reichs nacht ertönte furz vor dem Dorfe Tarnow ( Kreis Osthavelland) ein Bielefeld ihren Einzug hielten, beendeten die Jung sozialisten gemacht haben. Durch einen Schlußantrag fand die sehr ausgedehnte scharfer Schuß, Leuchtrateten gingen auf und wir ließen den ihre Reichskonferenz. Der ganze Tag war ausgefüllt mit der Debatte Debatte ein Ende. Heinrich Schulz legte der Bersammlung eine Bagen sofort halten. Am Wege standen vier mit Gewehren bes über die beiden gestern gehörten Referate. Es sei vorweg zu beResolution waffnete Männer, unter der Führung des Bauernguts- merten, daß die Distuffion in einer Weise geführt wurde, die den besizers Rönnefarth aus Tarnow , der mir von meiner Jungsozialisten alle Ehre macht. 3mar prallten die Geister oft recht Tätigkeit als früherer Abgeordneter des Kreises als einer der heftig aufeinander, aber nichts störte die strenge Sachlichkeit, und jeder Redner bemühte fich, den Beweis dafür zu erbringen, daß die BeMacher der Orgesch Organisation befannt ist. Als wir megung erfüllt ist von der großen Verantwortung, die sie vor den Mann energisch zur Rede stellten, erklärte er, daß fie als Drts der Jugend und der Partei trägt. schuß das Recht(??) hätten, jedermann anzuhalten und zu Difitieren(!). Als wir daraufhin erklärten, wir würden durch eine Meldung an die Regierung dafür sorgen, daß ihnen die Waffen, mit denen sie in so unverantwortlicher Weise umgehen und das Leben Unschuldiger gefährden, abgenommen werden, brüllte er zurück: Ach was! Die jetzige Regierung fann uns....( usw.)!"
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Die beiden Referenten hatten jeder eine Resolution eingebracht, wozu sich eine dritte der Hamburger Delegation, unterstügt von den Bochumer Vertretern, gesellte. In ihr wurde gesagt, daß die Jungsozialisten weiterbauen wollen an dem Fundament, welches
die Arbeit von Partei und Gewerkschaften
vor, die versucht, die Gegensäge zwischen den beiden Resolutionen der Referenten zu überbrücken. Sie wurde schließlich gegen acht Stimmen angenommen und hat folgenden Wortlaut. Die in Bielefeld versammelten Jungsozialisten erklären, daß fie als voll denkende und handelnde Menschen mit Herz und Hirn der Sozialdemokratischen Partei angehören. Dar über hinaus fuchen sie in der jungsozialistischen Bewegung und im unmittelbaren Meinungsaustausch mit Gleichgesinnten eine Bereicherung ihres persönlichen Lebensgefühls und Lebensbewußtfeins, wovon sie in weiterer Auswirkung zugleich eine Bereicherung des Sozialismus erhoffen.
Die übrigen Entwürfe werden als Versuche, das Wesen der jungsozialistischen Bewegung in Worte zu faffen, der weiteren Erörterung in den jungsozialistischen Gruppen und Zeitschriften anheimgestellt."
Nach Annahme dieser Resolution wurde der Reichsaus=
Soweit die Zufschrift des Genossen Stahl, die auf die be- in schweren Kämpfen geschaffen hat. Diese Aufgabe soll erfüllt mer. reits durch allerhand Einzelheiten bekannten eigenartigen Zu den in der Arbeit für die Partei und so die notwendigen Boraus stände auf dem Lande östlich der Havel ein ebenso grelles Licht fegungen fultureller Arbeit erreichen und festigen. Darüber stellen werfen, wie die Leuchtrateten des Herrn Gutsbesizers Rönne die Jungfozialisten die einfeilige rationelle Einstellung des historischen farth. Wir gratulieren den Herren Stegerwald und Domini- Materialismus" bewußt in Frage; denn er ist wissenschaft schuß gewählt, der sich zusammenseht aus den Genossen Bach- licher We egweiser, nicht aber leitende Weltanschauung. Halle, Genoffin Wissell Berlin, Genosse Dorndorf Hamburg, cus zu der Achtung, die sie im Kreise ihrer treuesten Die Auffassung der Hamburger fand heftigen Widerspruch Schmidt Nürnberg, Lösche- Magdeburg. Dem Parteivorstand Stüßen genießen. Wir zweifeln auch nicht daran, daß die bei dem größten Teil der Diskussionsredner. Besonders scharf trat und dem Reichsausschuß wurden dann zur Befürwortung zwei AnHerren Minister aus Trog" fich durch die in Aussicht geftell. Genoffin 3ils- Breslau den Hamburgern gegenüber, die ihre Re- träge auf ten Freundschafts- und Ergebenheitsbeteuerungen nicht etwa solution durch Haase begründen ließen. Er betonte nachdrücklich, Zulaffung einer eigenen Zeitschrift der Jungjozialisten abhalten lassen werden, ihre Politik der Zusammenfassung daß die Hamburger keineswegs in die Einheit der Partei eingreifen aller Bollsfräfte" fortzuseßen. wollen. Die Breslauer Genoffin betonte, daß ohne Umwandlung und der Anstellung eines Redakteurs für diese Zeitschrift vor der kapitalistischen Gesellschaft, ohne Achtstundentag, ohne ausgelegt. Die Hamburger wünschten und der Kongreß befürwortete reichende Löhne, ohne gesunde Wohnungen und andere notwendige diesen Wunsch, daß als Redakteur möglichst Karl Bröger ausDinge der sozialistische Kulturmensch" nicht möglich sei. Wir müssen erwählt würde. Alsdann ergriff Heinrich Schulz das Schlußwort, uns voll entscheiden und uns nicht zu schade dünken für die Klein in dem er besonders hervorhob, daß die Tagung, troh der scharfen arbeit in der Partei. Franz Osterroth Bochum verneinte die Gegensätze in außerordentlich fachlicher und ruhiger Weise beendet Notwendigkeit der Konferenz, und heller- Berlin lehnte die Forde- wurde und für die Bewegung reiche Früchte tragen werde. Mit rung ab, daß nur Mitglieder der jungsozialistischen Gruppen Mitglie- begeistert aufgenommenem Hoch auf den internationalen Sozialisder Partei werden können. Auch Genosse Hermann Müller vom mus und unter Absingung der ersten Strophe der Internationale Barteivorstand mußte in die Diskussion eingreifen, um die Angriffe, ging der Kongreß auseinander. die insbesondere die Bertreter Hamburgs auf die geistige Einstel lung der Partei richteten, abzuwehren. Er rief den Jungsozialisten zu, daß es ihnen viel zu gut gehe, und erinnerte dann an die schweren Kämpfe, die unsere Alten durchmachen mußten während der Zeit des Sozialistengefeßes und nachher, und daß sie trotzdem
Beleidigung des Reichspräsidenten . Wegen Beleidigung des Reichspräsidenten Ebert stand gestern vor der Ferienstraftammer des Landgerichts I der Handlungsgehilfe Erich Schultz e. Anläßlich des Ablebens der früheren Kaiserin entstand in der Werkstatt der Firma, bei der der Angeklagte beschäftigt ist, eine politische Debatte, bei der der rechtsstehende Angeflagte den Standpunkt vertrat, daß die frühere Kaiserin sehr viel Gutes getan habe. Diese Aeußerung rief lebhaften Widerspruch hervor. Der Angeklagte geriet in lebhafte Erregung und verstieg fich schließlich zu der Aeußerung:„ Euer Ebert ist ja alle Tage befoffen wie ein Schwein!"
Diese grobe Beleidigung wurde von den Zeugen des Borfalls dem Reichspräsidenten mitgeteilt, der Strafantrag wegen Beleidigung stellte. Der Staatsanwalt beantragte 1 Monat Gefängnis. Das Gericht hielt bei der bisherigen Unbescholtenheit und der Jugend des Angeklagten, der die Aeußetung offenbar in der politischen Erregung getan habe, eine Haft= strafe von 1 Woche als angemessene Sühne und bewilligte dem Angeklagten auch eine Bewährungsfrist von drei Jahren zu.
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Jetzt hat die Arbeiterjugend das Wort. Während diese Beilen geschrieben werden, ziehen durch die reichlich mit schwarz- rotgoldenen Fahnen geschmückten Straßen Bielefelds zehntausend junger deutscher Arbeiter zur Kesselbrint, wo mit einer wuchtigen Rundgebung die Tagungen der Arbeiterjugend ihren Anfang nehmen.
Um die Washingtoner Konferenz.
Ein Insasse der Reichsfuranstalt auf Borkum , der selbst ehe- Washington , 30. Juli. ( WTB.) Staatssekretär Hughes er. maliger Soldat ist, schreibt uns: örterte mit dem britischen und dem japanischen Bot Mit Empörung haben meine Kameraden und ich den schafter und dem italienischen Geschäftsträger die Zeit Flaggenstandal mit angesehen. Die Reichswehr fühlt sich für Die Reichswehr fühlt sich für den Beginn der Abrüstungstonferenz. Großmit dem alldeutschen Badepublikum eins. In erster Linie haben britannien bevorzugt ein Datum nach dem 11. November, Frant hieran die sechs Dffiziere schuld, die durchweg deutschvöltisch reich wünscht den Beginn am Ende des Jahres, Japan betont, daß sind und auf die Mannschaften in diesem Sinne einwirken. Es ist die Wahl eines baldigen Zeitpunktes feinen Interessen nachteilig höchste Zeit, fie durch republikanische Offiziere zu ersegen, wäre. damit endlich die ewigen Reibereien aufhören.
Bei seinen
Dieses Urteil ist, wie bisher fast alle Urteile wegen Beleidigung des Reichspräsidenten von einer überraschenden Milde. Es wäre hiergegen nichts einzuwenden, wenn man den gleichen Maßstab auch in anderen Fällen anlegen würde. Man gewinnt jedoch mehr und Erwähnen möchte ich noch das Treiben eines evangelischen mehr den Eindruck, daß die Zubilligung mildernder Umstände etwas Geistlichen, der zugleich Militärseelsorger ist. einseitig verteilt wird. In diesem Zusammenhang sei eine recht Bredigten in der Kirche wie in öffentlichen Vorträgen macht er Das neuerwählte Egefutivkomitee der Dritten Internationale diesen Bericht verbreitet, erwähnt. Es heißt nämlich hierin, der stets für die alldeutsche Sache Propaganda und sucht so feinerseits veröffentlicht in der Bramba" eine Erflärung, daß es beschlossen Brozeß erinnere an die perflossene Aera der Majestätsbelei Rultusministerium nicht andere Maßnahmen gegen diesen an die Mitglieder der KAPD . zu wenden, obwohl die Prozeß erinnere an die perflossene Aera der Majestätsbeleiden antirepublikanischen Geist auf Borkum zu stärken. Falls das habe, sich nochmals mit einem ausführlichen Schreiben digungsprozesse. Es ist uns genau bekannt, daß der Reichs- Herrn ergreifen will, so versege es ihn zu feinen Gesinnungs - legte Rundgebung der Zentrale der RAPD. über den Kongreß der präfident hunderte ihm zur Kenntnis gelangte schwere Beleidigungen genoffen nach Ostelbien, wo er entschieden weniger Schaden
unfachliche Bemerkung der Thiele Rorrespondenz, die
ungefühnt hat durchgehen lassen. Berlangt die erwähnte Korres
fpondenz wirklich, daß der Reichspräsident fich immer und grund- stiften tönnte als hier! sätzlich von jedem Rüpel in seiner Ehre angreifen laffen soll, ohne hiergegen einzuschreiten?
Ein neuer Millionenkredit. Berlin , 30. Jull.( WEB.) Die Reichsbant feilt uns Avignon ! Nach dem Stand am 1. Juli befinden sich im Lager mit, daß sie durch Bermittlung des Hauses Mendelsohn u. Cie., Avignon und dem davon abhängigen Lager nach amtlicher Dar- Amfterdam, einen ferneren kredit von 50 millionen Goldstellung noch immer 118 deutsche Kriegsgefangene. mart beschafft hat. Die Gesamtsumme der durch Mendelsohn u. Cie beschafften Kredite erhöht sich damit auf 250 millionen Goldmart.
boten.
schon im Altertum so geschätzt war, daß nach dem Boltsglauben felbst die Götter ihn mit Borliebe genossen. Aber in ihrem hohen Wuchs und ihrer schönen Form ist die Baumheide ein richtiger Baum, der nicht mehr an das fleine, zartblättrige Heidekraut er innert. Bei uns fann man die Baumheide nur als verhältnismäßig Das Deutsche Rote Kreuz hat zur Linderung der Not fleinen Zierstrauch und gewöhnlich auch nur im Zimmer oder im Gewächshaus ziehen; sie ist aber in dieser Form eine unserer schön in Rußland dem russischen Roten Kreuz seine Hilfe angeften Bierpflanzen. Als Material für die Pfeifen fommt, wie gesagt, nur das In kürzester Frist soll zunächst ein Sanitätsschiff Burzelholz der Baumheide in Betracht, das außerordentlich hart, des Deutschen Roten Kreuzes mit ärztlichem Pflege- und Entgewöhnlich fleisch bis ziegelfarben ist, eine sehr schöne Majerung feuchungspersonal, sowie mit Medikamenten und ärztlichem aufweist und sich besonders gut zum Bolieren eignet. Wegen dieser Behelfsmaterial nach Petersburg abgesandt werden. Eigenschaften wird es denn auch hauptsächlich in der Drechslerei, gelegentlich auch in der Kunsttischlerei verwendet; am häufigsten Lient es jedoch zur Anfertigung der Pfeifen, deren Beliebtheit fich heute so ziemlich über die ganze Erde erstrect.
Asche begrub.
Im Einvernehmen mit dem Russischen Roten Kreuz be absichtigt die Deutsche- Rote- Kreuz- Hilfe in erster Linie eine planmäßige Bekämpfung der Seuchen in den Hauptepe demienherden. Die Deutsche Regierung hat, wie schon befanntgegeben, ihre weitgehende Förderung zugesagt. Eine Bereinigung der bereits von mehreren nationalen Rotkreuz gesellschaften unternommenen Hilfsbestrebungen zu einer internationalen Rotkreuzhilfe für Rußland steht zu erwarten.
Wertvolle Funde in Pompeji . Die neuen umfaffenden Ausgrabungen, die seit dem Jahre 1911 in einem Teil Pompejis stattfinden, haben jetzt einige außerordentlich wertvolle Resultate gezeitigt. Unter anderem wurde eine Anzahl 2000 Jahre alter Gemälde der zwölf Schutzgötter der Stadt aufgedeckt. Ferner ein Haus mit Baltons in der zweiten Etage sowie eine Anzahl überdeckter Gänge mit Wahlaufrufen. Auf einem Altar fand man noch die Reste Der Liller Gewerkschaftskongreß. der legten Opferung vom 24. August des Jahres 79, furz vor dem Ausbruch des Besuns, der die nichts ahnende Stadt unter Lava und Paris , 30. Juli. ( EE.) In der heutigen Bormittagssigung des Gewerkschaftstongresses von Lille sprach zunächst der Ein zeitgemäßer Spielplan. Das berühmte Convent Gar- Rommunis! Monatte, der die Internationale von Amsterdam heftig den Theater in London soll demnächst unter neuer Leitung eröffnet werden. Um dem funsthungrigen Publikum möglichst angriff. Die Mitglieder der französischen Gewerkschaftskommission reichhaltige und den forderungen der Zeit entsprechende Genüffe feien nichts weiter als leine Bourgeois, die Furcht vor zu bieten, werden in Repertoire folgende dramatische Gattungen der Revolution hätten und das Leben der Arbeiter nicht für vertreten sein: Opern, Dramen, Pantomimen, Film. die Revolution opfern wollten. Aver 10 Jahre Revolution würden Dorführungen und Bogerfämpfe. nicht die blutigen Opfer foften, die eine Woche des Weltkrieges an Die römische Bühne im Zeitalter der zusammenbrechen- Menschenleben testete und den doch die Gewerkschaften auch mitge den antifen Kultur zeigte ähnlich zusammengestellte macht hätten. Spielpläne. Jouhaug, der nach Monatte als Redner auftrat, verwahrte sich Die Weltsprache. In einem Hörsaal, in dem eine gelehrte latei- gegen den Vorwurf, seine Handlungen seien nur durch den Mangel nische Disputation stattfand, stand ein Bauer und hörte sehr auf an Mut gekennzeichnet. 25 Jahre stände er schon im Dienste der mertjam zu. Man fragte ihn, was er hier wolle, da er doch fein Arbeiterbewegung. Eine flare Entscheidung müffe getroffen werden. Latein verstünde. Er antwortete:„ Ich wollte gern wissen, wer von den beiden Herren recht und wer unrecht hat, und das kann ich leicht mertschaftskommiffion möglich sein, die Aktionspläne zu verwirklichen nur wenn die Einigkeit aufrechterhalten bleibe, würde es der Gesehen: denn der, der zuerst ärgerlich wird, hat bestimmt unrecht." und die beabsichtigte Umgestaltung durchzuführen.
Ernst Klaar als Lyriker. Der am 13. Dtober vorigen Jahres ver Lille , 30. Juli. ( E. R.) Die Resolution der Minderheit ver. storbene langjährige Mitarbeiter des Wahren Jakob", Ernst Klaar, urteilt die Verwaltung des Eretutiofomitees hat eine Sammlung lyrischer Gedichte hinterlassen, welche jetzt unter dem und die Ausschließungen; sie verlangt den Anschluß an die Titel Ernst Klaar als 2yriter" im Drud erschienen ist. Der Preis Mostauer Internationale und den Austritt aus des Bändchens beträgt 6,50 Mart. Zum Nachfolger Henri Bergsons auf dem Lehrstuhl für Philo. ber Amsterdamer Internationale. Die Resolution der sophie im Pariser Collège de France wurde Prof. Edouard 2e Roy Mehrheit verlangt die Unabhängigkeit der CGT. von den politischen Parteien, das Verbleiben in der Amsterdamer Inter= nationale und die Notwendigkeit einer striften gewerkschaftlichen Disziplin. Sie stellt feft, daß fein Mitglied der CGT. zwei Internationalen angehören darf, was die Ausschließungen rechtfertigen foll.|
ctnannt.
Gine Internationale Büchermesse wird im Frühjahr 1922 in Florenz abgehalten. Im Anschluß daran sollen besondere funstgewerb liche Ausstellungen für Buchbinderei und Ausstattung, für idustrierte Plafate, Zeitungswesen und sonstige Kulturmittel stattfinden.
Dritten Internationale den Tatsachen nicht entſpreche und eine
Die Rriegserflärung an die Dritte Internationale darstelle. RAPD. soll nun um Antwort binnen zwei Monaten ersucht werden. Bis dahin soll ein Delegierter der RAPD. an den Arbeiten der Erefutive mit beratender Stimme teilnehmen. Zur bevorstehenden Ronferenz der RAPD. wird die Erefutive eine besondere Delegation. enisenden.
Der Württembergische Landtag bat fich bis zum Herbst vertagt. nachdem zuvor das vielumstrittene Pfarrerbejoldungs gefez angenommen wurde.
Tratsch und Klatsch
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fannst Du in andern Zeitungen lesen. Aber welches Blatt vertritt selbstlos Deine Interessen? Es ist der Borwärts"! Das ist Deine Zeitung. Sie will nichts anderes fein als Dein Helfer, Deine Stüße. Sie wird nie etwas anderes fein als ein Kampforgan für alle, die um Lohn oder Gehalt werfen.
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Hof Duergeb.- Seitenfl. Tr. links- rechte.
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