Die unter Biffer 1-3 bezeichneten Entwürfe liegen dem Reichs tag bereits vor; die übrigen Entwürfe sind entweder bereits de m Reichsrat und Reichswirtschaftsrat vorgelegt oder werden diesen Körperschaften in den nächsten Tagen vorgelegt wer den. Die vorstehend unter Nummer 8, 11, 12, 13, 14, 15 aufgeführten Entwürfe wollen die Belastung des Besitzes soweit als irgendmöglich weiter ausbauen; zieht man weiter noch in Betracht, daß der Besitz auch noch von den Ertragssteuern der Länder und Gemeinden erfaßt wird, so ergibt sich, daß die Gesamtbelastung durch direête Steuern gegenwärtig und künftig mit der Belastung durch indirekte Steuern im Gleichgewicht steht und dadurch dem Grundsatz einer ausgleichenden steuerlichen Gerechtigkeit Rechnung trägt. Ob und inwieweit es möglich ist, noch auf anderem Wege ais dem der Besteuerung den Befiß zu den Lasten des Reiches heranzuziehen, unterliegt noch der eingehenden Prüfung des Kabinetts.
Ein politischer Skandal.
Das Kesseltreiben gegen Müller- Brandenburg. Das reaktionäre Treiben gegen den Genossen Major Müller- Brandenburg in Thüringen nimmt nachgerade groMüller- Brandenburg in Thüringen nimmt nachgerade gro teste Formen an. Die nationalistische" Thür. Allg. Zeitung" behauptete, Müller- Brandenburg hätte sich um die Auf Stellung als Landtagskandidat für die SPD. in Thüringen bemüht; ferner würde das gegenwärtig schwebende Verfahren gegen Müller zu einer großen Aktion ausgebaut. Genosse Müller- Brandenburg sandte nun an unser Thüringer Barteiblatt den folgenden Brief, der geeignet ist, die schamlose Hehe der thüringischen Reaktion in ihrer ganzen inneren Berlogenheit bloßzustellen.
Die Thür. Allgem. 3tg." behauptet in ihrer Nr. 211, ich hätte mich um die Aufstellung als Landtagskandidat für die SPD. in
Je erregter fich die Deutschnationalen in der Angelegenheit Müller- Brandenburg benehmen, um so mehr bekommt man den Eindrud, daß sie ein äußerst schlechtes Gewissen haben und eine schleunige Erledigung des Falles fürchten. Es wird eine der ersten Aufgaben des neuen thüringischen Landtages sein, volle Klärung in diese merkwürdige Angelegenheit zu bringen.
Nichtwähler und Bürgerblock.
Die fommenden Berliner Wahlen werfen ihre Schatten voraus. Der„ Lokal- Anzeiger" predigt seinen Lesern und insbesondere den Richtwählern, die das vorige Mal zu faul gewesen seien, einen Stimmzettel abzugeben, die Notwendigkeit, jetzt die rote Mehrheit zu zerschlagen. Dabei wird alles Elend, alles Unglück der Stadt Berlin , jede Nachkriegswirkung und sogar die Besteuerung des Wohnungslurus als schauerliche fozialistische Sünde vorgeführt, die unbedingt getötet werden müsse. Man schließt mit der Einheitsparole:" Der Gegner steht links! Bürger Berlins , vereinigt Euch!"
Allerhöchst genehmigt!
Folgendes Schriftftüd ging uns im Original zu: Besitzeugnis.
Dem Reservelokomotivführer..... find in Anerkennung feiner feit 5 Jahren zufriedenstellenden Dienstführung auf Grund der Allerhöchst genehmigten Borschriften über die Dienstkleidung der preußischen Staatseisenbahnbeamten die ein fachen goldenen Plattschnüre als äußerlich erkennbare Auszeichnung verliehen worden, worüber dieses Besitzeugnis ausgefertigt ist.
Sagan, den 14. Juli 1921.
Der Vorstand des Eisenbahnmaschinenamts ( gez.) Helff.
Es wäre von Intereffe zu erfahren, wer die„ Allerhöchste Ge nehmigung" zur Berleihung der Abzeichen erteilt hat. Wenn man nehmigung“ zur Verleihung der Abzeichen erteilt hat. Wenn man berücksichtigt, daß Dußende solcher allerhöchst genehmigter Borschriften heute noch bestehen, so erkennt man, daß hiermit ein ganz bestimmter 3wed verfolgt wird. Dieser besteht nämlich darin, den Beamten zu fuggerieren, daß die republikanische Verfassung nur Die Bestrebungen auf Bildung eines Bürgerblodes wollen ein Uebergangsstadium bedeutet und demzufolge feine Aus nicht zur Ruhe tommen, obwohl von verschiedenen Seiten sicht hat, in Zukunft beibehalten zu werden. Die stille Minierarbeit, ziemlich eindeutige Ablehnungen gekommen find. Jetzt fordert die von diesen fleinen Schädlingen ausgeübt wird, wächst sich nach. der Bürgerrat", dies bekannte reaktionäre Gebilde, zur gerade zu einer Gefahr aus, die zu bekämpfen die zuständigen Ben Sammlung von Mitteln auf, um eine Einheitsfront hörden bisher weder Mut noch Neigung gezeigt haben. der bürgerlichen Parteien herstellen, die bürgerlichen Wählermaffen aufrütteln und sie am Wahltage an die Urne bringen bu können, damit die rein sozialistische Mehrheit vernichtet werde.
Es ist noch nicht aller Tage Abend. Ob es gelingt, in Berlin die sozialistische Mehrheit zu vernichten, das hängt ja nicht allein von den Freunden des Bürgerblockes ab. Möglich wird das nur sein, wenn unsere Anhänger, wenn das werftägige Bolt seine Pflicht nicht tut.
Thüringen bemüht. Ich stelle hiermit fest, daß an dieser Behaup- Die Gelder der Unterstützungskommiffion. tung fein wahres Wort ist, dementsprechend alle daran geJetzt beginnt die„ Rote Fahne" auf die Angriffe gegen die ihr fnüpften weiteren Behauptungen der„ Thür. Allgem. 3tg." mie auch ihre Betrachtungen hierzu aus der Luft gegriffen sind. Ich führlichem Material zu antworten. Wir müssen die Richtigkeit jener auch ihre Betrachtungen hierzu aus der Luft gegriffen sind. Ich nahestehenden Leute der kommunistischen" Roten Hilfe“ mit aus stelle ferner fest, daß die weiteren Behauptungen des genannten stelle ferner fest, daß die weiteren Behauptungen des genannten Blattes, das mein Fall sich noch vor den Wahlen zu einem Stan Blattes, das mein Fall sich noch vor den Wahlen zu einem Stan dal erster Ordnung auswachsen werde, nur so zu verstehen find, daß die Kreise um Höfer( Landbund! Red. d. B.), von Eichel- Streiber usw. die Absicht haben, einen po litischen Standal aus meinem Fall zu machen. Diese Kreise find allerdings strupellos genug, meinen Fall, der eine ein aige Anklage wider sie selbst ist, den sie mit Hilfe un zige Anklage wider sie selbst ist, den sie mit Hilfe un erhörter Verleumdungen und bewußter Lügen in erhörter Berleumdungen und bewußter Lügen in die Wege geleitet haben, für ihre Wahlzwede zu benutzen. Das fönnen sie jedoch nur, wenn sie der Wahrheit ins Gesicht schlagen.
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Weiterhin stelle ich entgegen den Behauptungen des oben genannten Plattes fest, daß der Reichsanwalt bzw. sein Vertreter meinen beiden Rechtsbeiständen( den Herren Dr. Rieß, Jena , und Dr. Graf, Leipzig ) gegenüber mehrfach abgelehnt hat, das Hauptverfahren zu eröffnen. Ich habe daraufhin in vergangener Woche persönlich in Leipzig Vorstellungen erhoben. Der Vertreter des Reichsanwalts hat mir jedoch erklärt, daß es ihm nicht möglich sei, das Hauptverfahren zu eröffnen, da das vorliegende auch das Material in Weimar feine Basis zur eine Balls zur Unflegeerhebung geschaffen habe. Es ist auch dem Reichsanwalt nach dessen Erklärung mir gegen über nicht gelungen, den Kronzeugen wider mich, den Herrn Sampel aufzutreiben. Solange man aber Lampels nicht habhaft mird, kann der Reichsanwalt sich gar nicht darüber äußern, ob das Berfahren eingestellt werden kann oder weiterzugehen hat. Mein Einwand, das Hauptverfahren zu eröffnen, dann werde Lampel vielleicht auftauchen, wurde als nicht in Frage tommend abgelehnt. Der politische Standal liegt also in der Tatsache, daß der firenzeuge der Reaffion sich feit April d. 3. drückt und sich der eidlichen Bernehmung durch den Reichsanwalt entzieht. Ich stelle dies hiermit vor der Thüringer Deffentlichkeit fest. Müller Brandenburg, Major a. D.
Jns Freie.
Bon Alfred Hein Königsberg. Wir entnehmen einem neuen Brosabuch von Alfred Hein , Die Frauenburger Reife"( Entdeckung einer oftpreußischen and fchaft) das folgende Stimmungsbild, bas die Flucht des Großftares ins weite Land schildert. Das Buch erscheint demnächst im Berlag von Heinrich Minden, Dresden Leipzig , mit Bildern von Franz Hein .
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Angaben der„ Roten Fahne überlassen, wir werden zu dem Gesamt kompler der Fragen erst Stellung nehmen, wenn die zuständigen Instanzen sich mit der Angelegenheit abschließend beschäftigt haben. Heute sei nur mitgeteilt, daß die" Rote Fahne" Emil Barth vorwirst, daß er sich in der Zeit vom Januar 1919 bis zum Mai 1920 nicht im geringsten um die Geschäfte der Unterstützungstommiffion gefümmert habe. Erst im Mai 1920 habe er wieder Interesse an deren Geschäften gezeigt, allerdings nur, um von ihren Gefbmitteln 140 000 m. 3 ugunsten des Geschäftsunter nehmens der Freiheit" abzuheben. Das sei der hindert worden. Im September 1920 habe er nochmals versucht, aus den Geldmitteln der Unterstüßungsfommission ein Darlehen von 200 000 m. für die Freiheit" zu erhalten. Diese habe als Sicherheit zwei Sehmaschinen angeboten, obwohl sie noch Eigentum der Lieferanten gewesen seien. Aus diesen Gründen und wohl auch aus andern bisher nicht ausgesprochenen habe man Barth aus der Leitung der Unterstützungsfommiffion ausgeschaltet. Die feindlichen Brüder scheinen einander wert zu sein.
Die kommunistische Rote Hilfe" sendet uns unter Berufung auf den§ 11, also unter Stügung auf ein fapitalistisches Schandgefeh", die nachfolgende Berichtigung. Wir hätten die Mitteilung ohnedies aufgenommen, weil ihre Fes ftellung doch beweist, daß die Stelle, die die Gelder wirklich bekommen hat, sich immer noch in ein merkwürdiges Dunkel hüllt.
In der Abendausgabe des„ Borwärts" vom 3. Auguſt( Nr. 179) erklärt Herr Emil Barth u. a. folgendes: Da die Abrechnung am 16. November 1920 abschloß und am 18., 19. und 20. November 1920 375 000 m. abgehoben worden find, so glaube ich wohl nicht fehl zu gehen, wenn ich annehme, daß nach der Abrechnung am 15. April im Laufe der nächsten Tage die gesamte Summe oder große Teile derselben der Roten Hilfe" überwiesen wurden.
Wir erklären dazu, daß wir von der Berliner Unterstügungs. tommiffion feinen Pfennig erhalten haben."
sechs Linden da drunten im Waldtal. Sie leben wie ich. Haben Sturm, Better, Glanz, Tod, Schlaf, Traum, Rauschen und Singen. In ihnen wohnen die lustigen Meisen und die traurigen Nachtigallen. Wir sind genau so festgewachsen und wir sind genau so gewollt von den großen Mächten der Natur. Nur glaubt jeder frei zu sein. Werde still und bescheiden wie diese Bäume, und du bist frei! Der Gedanke hängt fein Gold an, er macht ganz nackt. Auch die sechs Bäume sind nackt. Der ganze Wald. Und unsere Seelen stelzen pompös einher. So ist's recht!
Fahrt geht im Flug. Ein Bauerndorf schlängelt sich freuz und quer durch die Felder. Kirschen werden langsam schon rot. Feuer. lilien eine ganze Weile den Rain entlang. Roter Mohn, weißer Mohn, weißer Klee, roter Klee! Das alles blüht wie einst, altneu den Sinnen. Duftet's seltsam füß aus einem Garten, einer Herde Glöcklein flingeln, ein Kind spricht mit seiner Mutter, im Wald der Kudud, eine luftige Wölkchenflottille am Himmel, grämiger Stadt menschen Gesichter lächeln auf nie wird des Augenblides Duft, Klang und Bild vergessen: Größtes Erlebnis: Glück...
Kriegsbeschädigte raus!
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Bom Reichspund der Kriegsbeschädigten, Gau Westfalen, wird uns geschrieben:
Kriegsopfern zur Genüge gezeigt, daß der bekannte„ Dank des Die Erfahrung der Kriegs- und Nachkriegszeit haben den Baterlandes" höchstens bis an die Geldbeutel derjenigen Kreise her anreicht, die dieses Wort einmal im Laumel der National- und Kriegstonjunkturgefühle geprägt haben. Selbst ein großer Teil unserer Reichs- und Staatsbehörden hat zusammen mit diesen Konjunkturrittern den Beweis besonderer Gedächtnisschwäche gegenüber den Kriegsopfern erbracht. Das stärkste Stüd auf diesem feinem Rundschreiben Nr. 78 vom 3. Juni 1921- Abt. 2 b 6721.Gebiete leistet sich zurzeit Generalleutnant von Loßberg in Er bespricht dort die Selbstbewirtschaftung der Militärkantinen und empfiehlt beffer gefagt befiehlt- dem ihm unterstellten Truppenteil des 6. Wehrkreises, zum 1. Oftober 1921 sämtlichen Inhabern von Militärfantinen zu fündigen, desgleichen die von ihnen innegehabten Wohnungen zu fündigen. Nötigenfalls sollen andere Räume besorgt werden. Ausdrücklich betont Herr von Lohberg in dem besagten Rundschreiben, daß dieser Plan die befondere Billigung des Herrn Reichswehrminifters gefunden habe. Es steht nun fest, daß ein großer Teil dieser Kantinenpächter Kriegs-, zum Teil Schwertriegsbeschädigte sind, die zum 1. Oftober d. 3. durch freundliche Vermittlung des Herrn Loßberg arbeitslos werden.
An alle Kriegsopfer Deutschlands ergeht von hier aus bie dringende Bitte, geschlossen gegen ein derartiges unwürdiges Ver halten Front zu machen. Tausende von Resolutionen muß der Reichswehrminister in den nächsten Tagen und Wochen erhalten, damit er verstehen lernt, daß die große Maffe der Kriegsopfer nie und nimmer ein derartiges Vorgehen dulden wird. Der vorliegende Fall bietet reichlich Gelegenheit, den Augiasftall in der Reichswehr gründlich zu reinigen. Es ist vielleicht eine Herkulesarbeit, aber der Reichswehrminister darf versichert sein, den Dant der breiten Boltsmassen zu erringen, wenn hier eine Abeit gemacht wird.
Einigung im Landarbeiterstreik.
Von der Pressestelle der Medlenburg- Schweriner Ministerien wird mitgeteilt, daß Freitag auf Einladung des Staatsministeriums eine Gizung mit den Vertretern der Arbeitgeber und Arbeitnehmer stattfand, in der eine Einigung im Landarbeiterstreit herbeigeführt worden ist. Es wurden Bereinbarungen über Lohn. aulagen getroffen, welche vom 1. Auguft ab Geltung haben. Ferner sollen Kündigungen in geeigneten Fällen wieder rüd. gängig gemacht und versucht werden, gefündigte Arbeiter ander weitig unterzubringen.
schiffe, das große Gewicht, fast ganz beseitigt. Das jebt entschalte Schiff hat nur einen Tiefgang von 50 Zentimeter, also nur zirta 5 Zentimeter mehr als gleichgroße eiferne Schiffe.
Damit ist die technische und wirtschaftliche Gleichberechtigung des im Betriebe viel billigeren Betonschiffes auch für die Binnenschiffahrt erwiesen.
Denkmal für Emil Fischer. Die Interessengemeinschaft ber Deutschen Farbenindustrie will dem großen Chemiter Emil Fischer in Berlin ein Denkmal errichten. Der Magistrat hat zugestimmt und eine Stelle auf dem Luisenplat( gegenüber dem KochDentmal) zur Verfügung gestellt.
Ein internationaler Kongreß der Augenärzte wurde am Donnerstag in Wien eröffnet. Das erste Referat hielt Profeffor 1tboff Berlin über den grünen Star und seine Operations methoden. Im ganzen sind 43 Vorträge und 20 Vorführungen in Aussicht genommen. Frankreich , Belgien und England baben den Kongreß nicht befchickt, aus allen übrigen Staaten find die hervorragendsten Augenärzte erschienen.
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Der Tag der Abreise naht. Der schwarze Bahnhof ist Tor zur Befreiung. Ein wenig Grün schimmert schon, schaut man durch die Halle. Wir steigen ein. Der Zug fährt. Grün wird's. Giebel tommen. Sonntagsmorgenglocken. Und tausend Lerchen! Die Seele probiert: Manchmal tann sie die Jubellieder schon hoch ins Blau begleiten, da aber entfaltet man mir gegenüber eine schreierische Zeitung, ich stürze ab in das Gerümpel von Partei- und Diplomatenphrafen. All die Schlagworte, wie Qualm schießen fle mir in die Augen. Flucht der Gedanken zur Geliebten. Hand in Hand versinkt. Friede naht wieder leis. Ein stilles Dorf. Diesen Doch die Feierlichkeit der Natur wird nie bratenrodernft oder Die gebildete Steuerbehörde. Im Londoner pric Bahnhof hat man noch nie besetzt"," geftürmt". Weinblatt zittert paftörlich. Sie malt flugs etwas Ultiges hin! Gich diesen Hügel! Theater wird gegenwärtig Beggars Opera " aufgeführt, um feine Türlaube, Kinder spielen um ihn. Gute Blocenblumen 3st er nicht wie eine Glaze, auf der die dürren Kiefern, zu einer das Meisterwert des Dichters John Gay , der um die fingen ihn in den Schlaf, sobald der Zug und die knallig rote Mütze Raupe geformt, heraustriechen? Alte schnurrige Oberlehrer fallen Wende des 17. Jahrhunderts gelebt hat. Das Stüd hatte des Stationsvorstandes" wieder in der Behausung verschwunden einem ein: Schuljungenstreiche... seinerzeit die für die damaligen Berhältnisse gewaltige Zahl find. Dann wieder Wiesen, Wald, Haus, Bach, Tal, Tal, Bach, Haus, Wald und Hügel, Blumenrain, stille Straße, Kinderlachen, raschung zu leberraschung. Denn die Rhythmen noch nie gesehener Der heilige Bureaukratius ist aber in England ebenso ge Allee tut sich abermals auf. Der Wagen fliegt von Ueber. Don 63 Aufführungen erreicht und das auf der englischen Bühne herrschende italienische Lustspiel völlig verdrängt. eine gute Bauernfrau, Heuwagen, Aehrenfelder, froher Mohn, fried- Landschaften bewegen heftig die Seele. Sie find neue Inbegriffe bildet wie anderswo, und so tam es, daß die Direktion des liche Rornraden, Mühle, Wald, Dorf, Bach, Tal, Tal, Bach, Haus, für das Gleichmaß der natürlichen Dinge in all ihrer scheinbaren Theaters jetzt unter der Adresse John Gan, Esq." ein Schreiben Wald und Schlote, Zäune, Mauern, Fabriken ach wieder eine Willkür und ihrem Hingeworfensein. Das Geheimnis der harmonis der Steuerbehörde empfing, in dem eine Aufstellung der von dem Stadt. Freundlicher als jenes Monstrum, das wir verlassen. Giebel schen Farbenübergänge bewegt uns aufs neue. Autor von Beggars Opera " im Laufe der letzten Jahre bezogenen leuchten hervor. Alte treue Türme. Nur der Bahnhof proßzt mit Tantiemen verlangt wurde. Der Bermert„ Gegenwärtige feinem nüchternen Backsteinbau und feinen Wellblechallen, mit Adresse unbekannt", mit dem die Direktion den Brief zurückfandte, feiner Bierbude. Knotenpunkt der Berliner Strecke!!! Welche Wichwird die Steuerbehörde jedenfalls zu weiteren gewissenhaften Nach. tigkeit! Man muß sich modern geben, auch wenn man Giebel und forschungen veranlaßt haben. Spitzen aus dem 12. Jahrhundert besitzt. Ehe der Aerger fich feft nagt, fliegt der Zug waldhinein, noch einmal grüßt des schmucken Städtchens Kunterbunt.
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Die Pferde ziehen an. Die Hunde bellen. Am Stall vorbei: Mist stinkt heraus. Man empfindet es als Wohltat. Das fleine Gut ist eingeschmiegt in große, alte Bäume. Linden sind darunter, leise duftend... Im letzten Augenblick wendet der Wagen, begleitet von einem zeilendünnen Bächlein, nach links, ein breiter Hof, das helle Haus! Menschen in der Beranda winken und lachen!
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Ein Denkmal für den Erfinder der Gänseleberpaftete. Pariser Blätter melden, daß man in Straßburg das Bedürfnis fühlt, dem Erfinder der Gänseleberpastete, einem Roch namens Klose, der in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts lebte, ein Monument zu setzen.
Da die Gänseleberpaftete ein wertvolles Geschent ist, das die Stadt Straßburg der französischen Kultur verdankt( das Münster ist bekanntlich deutschen Ursprungs), so wird man dieses Bedürfnis verstehen und Filligen können.
Das größte Eisenbetonschiff, das bisher für die Binnenschiffahrt Immer tiefer in den grünen Frieden! Wir steigen aus. Der erbaut wurde, ist dieser Tage auf der Mindener Eisenbeton= Wagen wartet. Eine sonnige Fahrt mitten in den Sommer hinein Werft fertiggestellt und seinem Elemente übergeben worden. steht bevor. Pferdegeruch. Der Kutscher hat ein gutmütiges Gesicht. Das Schiff, dessen Länge 67 Meter, dessen Breite 8,6 Meter Kinder im leichten Kleid und barfüßig zwischen all den Halmen, und dessen Höhe 2,25 meter beträgt, ist nicht, wie bisher üblich, in Gärten und Heuhaufen. Das stille Lächeln der Blumen umträumt Holzschalung an Land gegossen, sondern in einem Schwimmdock in gut. Allee tut sich auf. Schon fahren wir. Ganz versonnen bin Sprigbeton hergestellt. Durch Absenten des Docks auf den Grund ich in den Wagen gestiegen. Allee verschmiegt sich in den Wald. des Mindener Industriehafens wurde das Schiff entschalt und nach gend". Augen schließen sich unter füßer Bogelmelodei. Es ist zum Kind- Deffnen einer Querwand ausgefahren. Dadurch wird der bei Beton- der Königgräber Straße:" Notruf". werden alles wieder. O diese sich leicht hinabfentende Lichtung zur bod nach dem Auspumpen sofort für den nächsten Bau verfügbar. schiffen besonders unengenehme Stapellauf erspart, und das Baugrünen Blütenbühne. Ein Theater für Elfen und Feen. Oder noch Durch, das übertage arbeitende Sprißverfahren und die genaueste schöner als dieser romantische Traum ift das wirkliche Drama der Berechnung der ganzen Konstruktion ist der Hauptfehler der Beton
Erstaufführungen der Woche. Tonn. Role Theater: Sonn. Voltsbühne:„ Der Dpernball".- Theater in