Gewerkschaftsbewegung

Helft dem russischen Volke!

Der Aufstand der ziegypter". morben. Derfelbe ist gegen Erstattung des Selbstfostenpreises durch Unter diesem Titel behauptet die B. 3. am Mittag", daß die den Zentralverband der Angestellten, Belle- Alliance- Str. 7/10, 3u Mitwirkenden bei der großen Filmaufnahme in den Gofener Bergen, beziehen. and

An die arbeitende Bevölkerung Berlins ! In Rußland wüten Hunger und Cholera und andere Epidemien. Die Not und das Elend haben einen noch nie ge­fannten Grad erreicht. Hier gilt es zu helfen, wenn nicht ein ganzes Bolt elend zugrunde gehen soll. Heber alle politischen und sonstigen Gegenfäße hinweg ist es jegt einfach Menschenpflicht, dem hungernden und sterbenden russischen Volfe beizustehen und es vor dem Untergang zu retten. Auch die deutsche arbeitende Bevölke: rung wird bei der Erfüllung dieser Menschenpflicht ihre Schuldigkeit tun. Mit Rücksicht auf die eigene Lage des deutschen Boltes wird sich diese Hilfe in der Hauptsache darauf beschränken müssen, dem russischen Volke in der Bekämpfung der Den 3wed der ganzen Heze verrät die B. 3." oder mer stehende Lohnbewegung. Berschiedenes. Eintritt nur gegen Bor­Seuchengefahr behilflich zu sein, und zwar durch Stel- da hinter ihr steht durch das einleitende Berlangen nach lung von Aerzten, Pflegepersonal, Medikamenten und sonsti- Aufhebung des Verbots, Soldaten als Filmstatisten zu der gen Heilmitteln, soweit sie die deutsche Industrie zu liefern wenden. Man schämt sich also nicht, zu begehren, daß im festen Lohn stehende Soldaten Arbeitslose um eine Verdienstgelegenheit bringen follen!

Dermag.

Wohl wissen wir, daß die deutsche arbeitende Bevölkerung selbst unter den Folgen des Krieges und der zurzeit herrschen­den wirtschaftlichen Krisis schwer zu leiden hat. Und dennoch rufen wir das Berliner arbeitende Volt auf, in alt gewohnter Solidarität auch des leidenden russischen Bolles zu gedenken, ihm in feiner grenzenlosen Not beizu­stehen und ihm zu helfen, soweit es nur immer in seinen Kräften steht.

Arbeiter Berlins ! Denft daran, daß es men fchen sind, die in Rußland an Hunger und Epidemien sterben und die in ihrer Not auch auf Eure Hilfe rechnen.

Die Gewerkschaftstommission Berlins und Umgegend und das Ortstartell des fa= Bundes haben es nach Vereinbarung mit den sozialistischen Barteien übernommen, die Sammlung in Berlin zu leiten. Es werden zu diesem Zweck Sammellisten herausgegeben mit der Aufschrift Rußlandhilfe", die am Kopf an der lin­fen Seite den Stempel: Gewerkschaftskommission Berlins und Umgegend und auf der rechten: Afa- Bund Ortskartell tragen. Alle Gelder, die auf diese Sammellisten eingehen, find an die Gewerkschaftstommiffion und an das Ortskartell des Afa- Bundes abzuführen, die sie an das gemeinsame Hilfs fomitee für Rußlandhilfe weiterleiten werden. Ueber alle eingegangenen Gelder wird öffentlich quittiert. Ufa Bund Ortsfartell Groß- Berlin Bubliz Schitora

Otto

Gemertschaftskommission Berlins und Umgegend Bollmershaus

Sabath

Alle Gewerkschaften, Parteien und sonstige Rorporationen mer­den darauf aufmerksam gemacht, daß fie vom Dienstag, den 9. August ab die Sammellisten im Bureau der Gewerkschaftstom. mission, Engelufer 15, vorn I, 3immer 13, in Empfang nehmen fönnen. Sämtliche Betriebe haben sich zur Empfangnahme von Sammellisten an ihre zuständigen Organisationen refp. Parteien zu wenden und die ausgefüllten Listen mit den gezeichneten Geld. beträgen an diese zurückzugeben. Für Geldsendungen durch die Bost ist folgende Adresse zu benutzen: Hans Bieweger, Ber­ lin SD. 16, Engelufer 15 v. I.

reits 4 000 000 r. gebracht

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Die Unterstützungsaktion der Wiener Arbeiterschaft hat be Sämtliche fozialdemokratischen und fommunistischen In­stanzen der Arbeiterbewegung in der Tschechoslowa tei haben beschlossen, ihre iMtglieder aufzufordern, pro Woche ben Lohn einer Arbeitsstunde zugunsten der hungernden Ruffen ab. zuführen.

aufgehegt von anderen Arbeitslosen, durch wiederholte Streit. Deutscher Eisenbahner Berband. Arbeitslose Mitglieder des drohung den ursprünglich vereinbarten Lohnfah von 60 m. Deutschen Eisenbahner- Verbandes, welche bis zum 1. Auguft aus­auf 100 m. hinaufgetrieben hätten. Die Wahrheit ist, daß den gesteuert wurden und sich der Arbeitslosentontrolle unterworfen Mitwirkenden bei der Annahme nichts davon gefagt worden war, haben. werden aufgefordert, sich bis zum 30. Auguft d. J. in den fie müßten ein erotisches Bolt darstellen, also bemalt werden. Dies Kassenstunden von 9 bis 12 und von 2 bis 5 Uhr auf dem Bureau, geschah zu ihrer Ueberraschung auf dem Hintransport, und darauf Bethanienufer 10, I aut entgegennahme einer Ertraunterstüßung hin erit stellten sie die höhere Lohnforderung, der sich auch die zu melden. Wir bitten, die arbetslosen Eisenbahner darauf auf­10, 13, Reiter wegen der Gefährlichkeit ihrer Arbeit anfchloffen, obgleich merksam machen zu woden. Orteverwaltung Berlin des D. E. V. ihnen von vornherein 75 Mr. zugesagt waren. Zu der Erregung der Beute trug auch der Umstand bei, daß fie den Lohn nur gegen Erwerbslose Transportarbeiter. Die Auszahlung der Erwerbs­Rüdgabe der Kostüme erhalten follten, während sie ihre eigene Lofen- Sonderbeihilfe findet vom Donnerstag, den 11. August, ab Kleidung zusammengeballt unter die Reeling werfen mußten, ohne statt. Diejenigen Arbeiter, die weniger als 26 Wochen arbeits­daß für irgendwelche Sicherheit Bürgschaft geleistet mar. Die Forde los gewesen sind, müssen einen schriftlichen Antrag bei dem ung nach 100 m. Lohn wurde nach einigem Hin und Her bewilligt, Fürsorgeausschuß bis zum 20. Auguft ftellen. Später eingehende nachdem Herr Lubitsch selbst ihre Berechtigung anerkannt hatte. Anträge fönnen nicht berücksichtigt werden. Eine glatte Erfindung der 3. 3." ist es, daß nach Be- SPD. - und USPD. - Gemeindearbeiter und Angestellte. Mon­willigung von 75 W. durch einen Streit mitten im Kurbeln 100 Mt. tag, 6 Uhr, in der Königsbank", Große Frankfurter Str. 117, ge­erpreßt worden seien. meinsame Versammlung mit folgender Tagesordnung: Die bevor­meis der Parteimitgliedschaft der SPD. oder USPD . und gegen Die Fraktionsvorstände. freigewerkschaftlichen Verbandsausweis. Deutscher Transportarbeiternerbaub. Montag 6 Uhr bei Schulz, Am önigsgaben 2( Alexanderplag), Bersammlung aller Funktionäre der Geltion 7. Vortrag des Rollegen Otto Ortmann. In der Bersammlung sind noch Billetts au bem am Donnerstag, den 11. August, im Schweizergarten", Am Frieb richshain, stattfindenden Sommerfest zu haben. Branche 2: Chemischer Groß­handel, Mineralöle und Fette. Montag 7 Uhr in Willes Feftfälen, Gebastian­ftraße 37, Branchenversammlung. Tagesordnung: Bericht und Stellungnahme au unferer Lohnverhandlung. Dienstag 6 Uhr bei Fenfara, Melchiorstr. 15, Bersammlung. Gruppe Dungkutscher. Bericht der Bohntommission von den Test stattgefundenen Berhandlungen.

Um die Kohlenpreise in Oberschlesien . Donnerstag tagten in Rottowizz bie Arbeitnehmerverbände, um zur Rohlenpreisfrage Stellung zu nehmen. Der polnische Zen tralverband stellte die Forderung auf, alle Gewerkschaften follten gegen die Kohlenpreiserhöhung protestieren. Diesem Proteste schlossen sich alle, ausgenommen die christlichen Bergarbeiter, ant. Man nahm ferner die Mitteilung entgegen, daß die Preis­erhöhung der Kohle von der interalliierten Behörde so geregelt während für den Ronfum in Oberschlesien die alten Breife in Gel morden sei, daß davon nur die Exportfohle betroffen werde, tung bleiben.

GND. - Kollegen bet R. A. G. Dienstag, 3 Uhr, Bersammlung bei Otto, Der Obmann, Solzarbeiterverband. Klavierarbeiter! Die Vertrauensmännerverfamm­Branchenversammlung Andreas- Festfäle", Andreasstr. 21.

Oftendstr. 29. Erscheinen aller SPD. - Kollegen ist notwendig.

lung am Dienstag im Reichenberger Sof" findet nicht statt. Dafür um 7 Uhr

Dienstag 5 Uhr bei Wolfchläger, balbertstr. 21.

Berband der Borzellanarbeiter. Schildermaler- Branchenversammlung am

Deutscher Verkehrsbund. Dienstag 148 Uhr Sophien- Säle, Gophienftr. 17, Funktionär und Betriebsrätevollversammlung( für Poft- und Telegraphie). Mitgliedsbuch bzw. karte und Funktionär bzw. Betriebsräteausweis legi.

timiert.

Montag 7 Uhr Lokal

Deutscher Wertmeisterverband. Fachgruppe 29. Schlesische Heimat", Neue Friedrichfit. 1, Monatsversammlung. Vortrag des Kollegen Baumann über Wirtschaftliche Rage".

Zentralverband der Angestellten. Montag: Sammet, Seidenwarengroß­handel. Oeffentliche Versammlung in den Arminhallen, Rommandantenstraße Dienstag: Bigarrenhandel. Mitglieder­tr. 58/59. Zigarettenindustrie. Mitgliederversammlung 7½ Uhr in den Bracht­versammlung 8 Uhr in den Einsiedlerhallen, Neue Promenade 9/10.

fälen Alt- Berlin, Blumenstr. 10.

Ein Racheatt? Seit 22 Wochen stehen die Arbeiter der Firma Krause, Hedemannstr. 7, im Streif. Die Firma hat bereits zwei Prozesse gegen die Streifenden eingeleitet, fonnte aber bisher ihre Rampfestraft nicht schwächen. Vor einigen Tagen wurde in der Werkstatt des Tischlers Rippfe, Antonstr. 5, der bei der genannten Firma Streifbrecherdienste verrichtet, eingebrochen. Als Folge davon erschienen an den nachfolgenden Tagen bei den vier Betriebs­ratsmitgliedern der bestreitten Firma Kriminalbeamte, um Haus fuchungen vorzunehmen, weil fie perdächtigt worden waren, diesen Einbruch verübt zu haben. Die Haussuchungen waren natürlich eine tags ½ Uhr, Branchenversammlung der mechanischen Bendeabteilung, Beber glänzende Rechtfertigung der Beschuldigten, denn sie ergaben nicht ftraße 24; abends 6 Uhr für Zuschneider, Röpenider Straße 127a, bei Seniſchel; abends 5 Uhr für 3wider und 3widerinnen bei Böter, Beberstr. 17. den mindesten Anhalt dafür, daß fie an dem Einbruch beteiligt Dienstag, den 9. Auguft, abends 5 Uhr, Branchenversammlung der Maschinen. waren. Die streifenden Arbeiter find sehr neugierig, zu erfahren, arbeiter und Finnischen Abteilung, Markusstr. 18; abends 6% Uhr Bersamm wer diese Haussuchungen veranlaßt hat. Hoffentlich ist die Firma lung der Schoß- und Reparaturbranche im Englischen Garten, Alexanderstr. 27c. Krause in der Lage, zu beweisen, daß fie schuldlos ist an den polizei- Tagesordnung: Stellungnahme zum Ablauf des Tarifvertrages. fichen Maßnahmen, die eine glatte Beleidigung der Strei tenden sind.

In der braunschweigischen Metallindustrie erfolgt laut Mittei lung der Braunschweigischen Landeszeitung am Montag die bereits angefündigte Gesamtaussperrung. Beranlassung gibt den Unternehmern dazu die Ablehnung der auf Beranlaffung des Staatsministeriums von den Organisationsvertretern der Arbeit geber und Arbeitnehmer gemeinsam gemachten Einigungsvor. schläge durch die Arbeiterschaft der im Streit befindlichen Bes triebe. Uber diese Abmachung ist hier nichts bekannt.

Bentralverband der Schuhmacher. Am Montag, den 8. Auguft, nachmit

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Die Leipziger Graveure find am 30. Juli in den Streif ge. treten. Die Unternehmer hatten es abgelehnt, die durch Schieds­spruch festgelegten Säße des Reichstarifs zu zahlen. Sie machten Togal stillt prompt die Schmerzen, fcheidet die Sarniäure aus ein Angebot, Leistungslöhne in der Höhe von 6 m. bis 6,60 m. und geht direkt zur Wurzel des llebels. Reine schädlichen Neben­zu zahlen, was von den Graveuren abgelehnt wurde: Wir ersuchen, wirkungen. Klinisch erprobt! In allen Apotheken erhältlich. alle Graveure, Arbeit nach Leipzig nicht anzunehmen.

Die Arbeitsordnung für die Saargruben war Gegenstand von Beratungen zwischen der franzöfifchen Grubenverwaltung und den Bergarbeiter und Metallarbeiterorgantfationen. Schließlich murde eine Einigung über die Faffung der Arbeitsordnung erzielt.

Kaufmännische Angestellte des Möbelhandels! Mit Wirkung ab 1. Juli 1921 ist durch den Zentralverband der Angestellten ein Tarifvertrag für die Angestellten des Möbelhandels abgeschlossen

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