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Wirtschaft

zu rechnen, der bei der freien Kartoffelwirtschaft und bei der Ber  teuerung des Brotes mit doppelter Schärfe die breiten Massen treffen würde.

Weil der Weizen im Inland teurer ist als im Ausland, hat ein Förderung des Lurus durch die Steuerpragis. Mitglied des Kuratoriums der Reichsgetreidestelle den Antrag ge­Man schreibt uns: Der Reichsfinanzhof hat in einer Ent- ftellt, die Ausfuhr von Weizen freizugeben. Das hungernde fcheidung vom 26. März 1920 den Standpunkt eingenommen, daß deutsche Volt hat also nach dem Urteil des Fachmannes einer im es in der Frage, ob eine Ausgabe zu den Betriebskosten gehört, nicht Interesse der Allgemeinheit geschaffenen Behörde bereits zu viel darauf ankommt, ob sie zur Erwerbung, Sicherung oder Erhaltung Brotgetreide! Eine traurigere Verwirrung fonnte die Ernährungs­des Einkommens erforderlich war, sondern ob sie zu diesem politik des jetzigen Leiters der deutschen   Lebensmittelversorgung nicht 3wed gemacht worden ist; ist dies der Fall, so ist der Abzug bei mehr zeitigen... der Einkommenberechnung ftatthaft.

Diese Entscheidung führt dazu, daß bei hohen Einfommen 60 Proz. der Kosten für das Halten eines Automobils vom Staat getragen werden, wenn dem Automobilhalter seine Behauptung, er halte das Automobil zu geschäftlichen Zwecken, nicht widerlegt werden fann. Zweifellos gebraucht eine große Zahl Industrieller und Ge merbetreibender ein Automobil zur zweckmäßigen Ausnugung ihrer Arbeitskraft. Aber ebenso zweifellos ist es, daß ein anderer Teil von Automobilhaltern ihr Fahrzeug in der Hauptfache aus perfön­licher Bequemlichkeit, zu Bergnügungs- und Lurus­awed en hält und es gar nicht oder nur nebenher zu geschäftlichen 3weden gebraucht. Die Kosten für die Unterhaltung eines Auto­mobils einschließlich des Chauffeurlohnes schwanken zwischen 60 000 bis 80 000 m. jährlich. Bon diesen Kosten zahlt der Staat dadurch, daß er weniger Steuern erhält, etwa 36 000 bis 48 000 m., während der Automobilhalter sich die Kosten für das Automobil nur auf 24 000-32 000 2. berechnet. Dieser Zustand ist unhaltbar. Wohl wird es kaum möglich sein, daß die Finanzbehörden die Not­wendigkeit einer jeden Betriebsausgabe prüfen. Kann man doch über die Notwendigkeit einer Ausgabe recht verschiedener Ansicht fein, und die Finanzbehörde ist aar nicht in der Lage, diese Fragen überall sachgemäß zu prüfen. Aber es muß doch verlangt werden, daß Ausgaben, die gar nicht oder nur nebenher für den Betrieb gemacht werden, in der Hauptsache aber den persönlichen Be­dürfnissen des Steuerpflichtigen dienen, nicht als Betriebskosten vom Einkommen bei der Steuerberechnung abgezogen werden dürfen. So wird z. B. der Automobilbefizer nur 10 000 m. abziehen dürfen, wenn er durch das Halten des Automobils 10 000 m. an Fuhrlohn für geschäftliche Fahrten fpart; die übrigen Rosten für das

Automobil wird er nicht abziehen dürfen.

be.ban

Soziales.

Umstellung des Heilmittelwesens?

M

Aus aller Welt.

Schiffskatastrophe im Pazifik  .

Aus San Fransisco wird gemeldet: Der Dampfer Miasta   war von Portland  ( Oregon  ) nach San Franzisco ab­gefahren und mit Fahrgästen besetzt, deren Bahl vermutlich die normale Ladefähigkeit bon 200 Berionen überstieg. Er ist gegen eine lippe, 40 Meilen füblich Eureka, gestoßen und innerhalb einer Viertelstunde gesunken. In dieser Gegend ist die Stüste sehr reich an Alippen und bietet teine Ge­legenheit für die Landung Kleiner Boote. Mehrere Dampfer mit Aerzten und Krankenpflegern find sofort an den Drt bes Unglüds abgefahren. Dabei fanden 36 Reisende und 12 Mann der Besagung den Tod. 166 Reisende wurden an Land gebracht, davon 30 schwer verletzt. Bisher wurden 12 Tote geborgen. Das Unglüc war durch den Nebel verursacht, der plößlich hereinbrach. Bei dem Auffahren

Mehrere Reisende,

Dreifaches Todesurfell. Das Schtvurgericht in Waldshut   hat den Tagelöhner Ostertag wegen breifachen Mordes in Berbindung mit schwerem Raub Sonnabend nachmittag drei mal genannten Ostertag gemeinsame Sache gemacht hatte, wurde wegen zum Tode verurteilt. Ronditor Reutter, der mit dem vor zweifachen Mordes und schweren Staubes zwei mal zum Tode und au fünf Jahren Zuchthaus verurteilt.

neben dem Deutschen Apothekerverein besteht und 1800 hauptsächlich gelassen werden, aber eins davon stürzte um. Aus Kreisen des Wirtschaftsverbandes deutscher   Apotheker, der auf das Riff erhielt das Schiff ein ungeheueres Led und fant neben dem Deutschen Apothekerverein besteht und 1800 hauptsächlich in 30 Minuten. Bier Nettungsbote der Alasta" fonnten au affer auf dem Lande und in Kleinstädten wohnende Mitglieder zählt, die einen Rettungsgürtel hatten, wurden einige Stunden später wird uns gefchrieben, daß es den Apotheken befizern auf aufgefunden, sie hatten sich mit Mühe über Waffer gehalten, indem dem Lande weniger gut geht, als es nach unserm Artikel in der fie fich an die Trümmer des Brads flammerten. Der Kapitän der Sonntagsbeilage den Anschein hat. Es ist selbstverständlich, daß es sich" Alaska  " ist zum letzten Male auf der Brüde blidt worden, als bei den geschilderten Tatsachen hauptsächlich um Zustände in den das Schiff in den Bellen verschwand. Großstädten handelt, die in der Kleinstadt und auf dem Lande weniger fraß in Erscheinung treten. Aber gerade dieser Gegensatz von Riesenbrand in Herrnhuf. Von einer großen Brandkatastrophe Stadt und Land zeigt von neuem, wie ungesund die heutigen Ver- wurde der Ort Herrnhut   betroffen. Außer anderen Häusern wurde hältnisse sind. Es ist wie bei den Aerzten und zum Teil auch schon auch das Witwenhaus ein Raub der Flammen. Das Schwestern­bei den Hebammen. Es gibt nur noch Großgewinnler und Prole- haus fonnte gerettet werden. Den aus Zittau  , Löbau   und anderen Drten herbeigeeilten Feuerwehren gelang es gegen bend, den tarier. Alles drängt sich zu den reichen und angenehmen Verdienst Brand auf seinen Serd zu beschränken. quellen der Großstadt, auf der einen Seite ein Ueberangebot, dem ein oft furchtbarer Mangel in den weniger einträglichen Distritten gegenübersteht. Hier in der Preisgestaltung der Medikamente und in der Verteilung der Ausgabestellen ordnend einzugreifen, wäre die erste Aufgabe bei einer Reform des Heilmittelwefens. Die uns vorliegende Buschrift betont ganz mit Recht, daß nicht jeder App thefer es verstanden habe, sich Spetulationsgewinne zu sichern. Aber darin liegt gerade das Erzübel der Apothekerfrage, daß es über­haupt möglich ist, die medikamente zu Spetulationsschweigischen Saraort Braunlage ein mit seiner Frau dort weilenber Raubmord in Braunlage  . Am Freitag abend ist in dem braune objetten übelster Art zu machen. Sturgast gegen 7 Uhr abends allein in die weitere Umgebung Front machen wir weiter gegen das unsoziale Berhalten ipazieren gegangen und wurde am Sonnabend früh, seiner goldenen mancher Apothekerorganisationen. So haben die Apotheker im ver- Uhr fowie feines Gelbes in Höhe von 300 9. beraubt, mit drei gangenen Jahre bei den Verhandlungen über die Neugestals Schußwunden tot aufgefunden. Der Mörder foll in Schierte tung der Arzneitage so gewaltige Erhöhungen gefordert, daß verhaftet sein. Der Ermorbete ist der 41jährige Brokurist Brandt die Rassenvertreter die Berhandlungen abbrechen und das Reichs- aus Berlin  . Als Täter wurde ein junger Mann aus Schierke   ver gesundheitsamt um Vermittlung angehen mußten. Als die Allge- haftet, bei dem Eigentum des Ermordeten gefunden wurde. meine Ortsfrankenkaffe der Stadt Speyer   und die Apothekenbefizer Der alfe Dreher ist in Wien   gestorben. Als Befizer der Drohende Kartoffel- und Futtermittelnot. In den Saatenstands- ihres Bezirts eine auf fozialer Grundlage aufgebaute Apotheten Schwechater Großbrauerei, des Beriammlungs-( und ehemaligen ziffern des preußischen Statistischen Landesamts für den Anfang betriebsgemeinschaft zu gründen versuchten, die bei Hauptmusterungs-) Sotals auf der Landstraßer   Sauptstraße und August, die soeben erschienen sind, fommen die Folgen der anhalten wesentlich geringeren Berwaltungsunkosten und Ausschaltung aller eines Rennstalls war er einer der befanntesten Menschen Wiens, den Dürre der letzten Monate zum Ausdruck. Besonders groß ist Unternehmer- und Konjunkturgewinne die Medikamente zu gün wozu auch sein Urwiener Typ und der berühmte Stößer". ber die Verschlechterung der Ernteaussichten für Kartoffeln. Wäh. ftigeren Preisen abgeben sollte, scheiterte das Unternehmen an der Bylinder mit der schmalen geraden Krempe, beigetragen haben. rend man noch im Juli auf eine etwas über den Durchschnitt liegende Begenaktion der Apothekerorganisation. Was soll man weiter dazu Der alte Franz Josef hatte ihn sogar ins Serrenhaus berufen. Rortoffelernte gerechnet hatte, ergaben die Schäzungen des Saaten- fagen, menn die dem Berliner   Apothekerverein angeschlossenen standes der Kartoffeln am Anfang dieses Monats 3,5, also zwischen Apothekerbefizer ihren erwachsenen Arbeitern 180 bis mittel und gering( da von den Begutachtungsziffern 3 mittel, 200 m., den erwachsenen Arbeiterinnen 110 bis 120 m., den männ 4 gering bedeuten). Auch die Aussichten der Futtermittelernte werlichen Jugendlichen 55 bis 120 m., den weiblichen. Jugendlichen ben als sehr schlecht angenommen. Der Lebensmittelhandel hat sich 44 bis 82,50 m. Wochenlohn auszahlen, wovon bann noch dre auf die Berschlechterung der Ernteaussichten bereits eingestellt. Be Steuerabzüge, Rranfenfaffen und Invalidenbeiträge abgezogen sonders vom Kartoffelmarkt wird eine anhaltend starte Nachfrage bei steigenden Breisen berichtet. Ob die feuchtere Witterung werden! Und selbst diese tarifmäßig festgesetten Löhne werden, wie der legten Tage eine wesentliche Besserung der Ernteaussichten für uns häufige Klagen beweisen, noch nicht einmal immer Kartoffeln mit sich bringen wird, läßt sich noch nicht übersehen. ausgezahlt. Das alles find Dinge, die von dem sozialen Emp Benn nicht, so ist mit einem empfindlichen Mangel an Kartoffeln finden der Apothekenbefizer nicht das beste Zeugnis ablegen.

Das geltende Gelet läßt diese Auslegung zu. Sie wird nicht nur für die Automobilhaltung von Bedeutung sein, sondern vielfach auch sonst. Des Rapitel der Reisefpesen wird in diesem Zu­fammenhang nicht mindere Beachtung finden müssen. Die Finanz­behörden werden auf die ganze Frage ihr Augenmerk schärfer als bisher lenken müssen. Bei der Finanzlage des Reichs ist es nicht zu verantworten, daß gerade die Kreise, die sich in ihren Ausgaben am wenigsten Beschränkung auferlegen, bei der Erfüllung ihrer Steuer­pflicht geschont werden,

( Schluß des rebattionellen Zeils.)

BIOX

ZAHNPASTA

12

Giox

Bezirksverb. Gr.- Berlin  

SPD  . 108. Abteilung. Copenid. Unser Genosse

Karl Krohn Müggelheimer Str. 19

ift am 4. August 1921 ver storben

Die Einäfcherung erfolgt am Dientag, den 9. Auguft nachmittags 2 Uhr, in Baumschulenweg.

Ehre seinem Andenken! Der Borstand.

Deutscher   Metallarbeiterverb. Berwaltungsstelle Berlin  . Den Kollegen zur Nach richt, daß unfer Rollege, der Schlesser

Bernhard Marpert

Triftstr. 57

am 4. Auguft gestorben ist. Die Einäfcherung findet heute, Dienstag, 9. 8, nach­mittags 1 Uhr, im Krema­torium Gerichtstr. 37 statt.

Ferner starb unser Rol­lege, ber Schleifer

Max Kurkowsky

Raglerstr. 18

am 4. Auguft.

Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 10.August, nachmittags 8 Uhr, von der Beichenhalle des Luther­firhofs in Bautwig aus ftatt 05/7

Shre threm Mubenten! Rege Beteiligung erwartet Die Ortsverwaltung.

Seute nachmittag 4 Uhr enifchlief nach langem, schwe rem, in Geduld ertragenem Leiben   meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwie­ger- und Großmutter

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In der Generalversammlung vom 12. Juli 1921 ist die Erhöhung des Grundkapitals unserer Gesellschaft auf nom. M. 25 250 000,- durch, Ausgabe von 10 125 Stück aut den Inhaber lautende Stammaktien über je Rom  . M. 1000.-, die für das Geschäftsjahr 1921 zur Hälfte dividendenbe rechtigt sind, und von 5000 Stück ebenfalls für das Ge­schäftsjahr 1921 zur Hälfte dividendenberechtigten Vor­zugsaktien beschlossen worden,

Die neuen Stammaktien im Nennbetrage von M. 10 125.000,- sind von einer Bankengemeinschaft mit der Verpflichtung übernommen worden, den alten Aktionären unserer Gesellschaft ein Angebot zu machen derart, daß mit einer Ausschlußfrist von mindestens zwei Wochen auf je nom. M. 1000,- alte Aktien eine neue Aktie über nom. M. 1000,- zum Kurse von 175% zuzüglich Schlußschein stempel bezogen werden kann.

Nachdem der Erhöhungsbeschluß und gleichzeitig die erfolgte Durchführung am 27. Juli 1921 in das Handels­register eingetragen worden sind, fordern wir namens der Bankengemeinschaft die Besitzer unserer alten Stamm­aktien auf, das Bezugsrecht auf die neuen Stammaktien unter folgenden Bedingungen auszuüben:

1. Die Geltendmachung des Bezugsrechtes hat bei Ver­meidung des Ausschlusses

vem 2. bis 27. August 1921 einschließlich zu erfolgen. Dasselbe kann ausgeübt werden: bei der Commerz und Privat Bank Aktiengesells schaft in Berlin  , Hamburg  . Hannover  , Leip zig und Klel oder

bei der Nationalbank für Deutschland Kommandite gesellschaft auf Akilen in Berlin  , Hamburg  , Hannover   und Kiel  , sowie

bei dem Bankhause Wiener Levy& Co. in Berlin  und zwar provisionsfrei, sofern die alten Aktien nach der Nummerniolge geordnet ohne Dividendenscheinbogen mit einem doppelt ausgefertigten Anmeldeschein, wofür For­mulare bei den vorbezeichneten Stellen erhältlich sind, am Schalter während der üblichen Geschäftsstunden ein­gereicht werden.

Soweit die Ausübung des Bezugsrechts im Wege der Korrespondenz erfolgt, werden die Bezugsstellen die üb­liche Bezugsprovision in Anrechnung bringen.

Die alten Aktien werden abgestempelt zurückgegeben. 2. Der Bezugspreis von 175% sowie der Schluß­scheinstempel sind bei der Anmeldung in bar zu ent richten.

3. Die Aushändigung der bezogenen neuen Aktien er­folgt nach ihrer Fertigstellung nach Ablauf der Bezugs­frist bei derjenigen Stelle, bei welcher die Anmeldung erfolgt ist,

Berlin- Tempelhof, den 6. August 1921. G. Lorenz, Aktiengesellschaft.

Held