fängt uns wteber die wunderbare Stille diefes Sees, von dem die sämter Friedrichshain und Hallesches Tor; Ausschuß IV, Spandau , fagenliebenden Märker erzählen, daß nachts über ihn die Mönche, Rathaus, für Polizeiamtsbezirke Spandau und Reinickendorf ; Ausdie vor Jahrhunderten hier hausten, im Nachen mit frommen Ge- fchuß V, Friedenau , Rathaus, Zimmer 114-116, für Polizeiamtsfängen gleiten. Bir turnen über einen moraftigen Graben zur bezirke Zehlendorf , Schöneberg , Stegliz , Tempelhof , Neukölln , anderen Seite des Gees, die noch viel schöner ist. Unten am Ufer Treptow ; Ausschuß VI, Lichtenberg, Alfred- Straße 42, Zimmer 55, ift's nicht geheuer. Bald versinkt der Fuß. Um so sicherer fühlt sich für Polizeiamtsbezirke Lichtenberg, Weißenfee, Cöpenid. Den Tumultgeschädigten fann nur empfohlen werden, sich unhier allerlei Kleingetier, wie wir es bei Ausflügen gern fehen, mittelbar an die vorgenannten Ausschüsse zu wenden. In Zweifels. barunter prachtvolle Schmetterlinge. Oben auf luftiger Waldeshöhe fragen hinsichtlich der Zuständigkeit geben die Polizeireviere Aus führen schmale, wildromantische Pfade über knorrige Wurzeln eine funft. Amtlich wird gemeldet, daß mit Rücksicht auf die große Zahl Stunde lang an der Spiegelquelle vorbei zum Ausgangspunkt am der Entschädigungsanträge die Ausschüsse start belastet Forsthaus. sind, so daß der einzelne einige Zeit auf Erledigung seines Antrages warten muß. Besonders dringende Fälle werden jedoch vorzugsweise erledigt.
Wer dann noch gut auf den Beinen ist, foll einen Abstecher zu der auf dem Wege nach Hangelsberg eine halbe Stunde entfernt gelegenen idyllischen Mühlersiedlung Klein- Wall machen, wo uns an sehr warmen Tagen die aus dem Mühlenteich geschlüpften Ringelnattern über die Füße laufen.
Ein feltener Fall.
Soziales Empfinden bei einem Staatsanwalt. Der bis jetzt vereinzelt dastehende Fall, daß Gericht und Staatsanwalt einem verurteilten Angeklagten eine Bescheinigung aus stellen, in welcher zum Ausdruck gebracht wird, daß es angebracht erscheine, ihn troß seiner erfolgten Berurteilung in seiner Stellung zu belassen, spielte sich gestern vor dem Schöffengericht Berlin Mitte ab.
Steuerkarten der Arbeitnehmer.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Heute, Sonnabend, den 13. August:
Sonnabend von 5-6 Uhr im Jugendheim, Rosinenstr. 4, v. 1 Treppe, statt. 7. Rreis Charlottenburg- Spandau . Die juristische Sprechstunde findet feden 86. Abt. Mariendorf . 8 Uhr Funktionärsizung bei Hoch, Chausseestr. 44. Die Bezirksführer werden ersucht, 2 Stunde früher zu erscheinen. Pünktliches und vollzähliges Erscheinen dringend erforderlich.
2.
19.
Morgen, Sonntag, den 14. August:
Rreis Tiergarten. Großes Waldfest in der Jungfernheide( große Spielwiese am Schiffahrtstanal). Abmarsch 2 Uhr vom fleinen Tiergarten, Denkmal. ( Mufit, Kinderbeluftigungen usw.) Gäste willkommen. 8um Kaffeekochen ( Liter 1,50 M.) Geschirr mitbringen.
Kreis Pantow. Wir machen die Genossen des 19. Kreises noch einmal auf die nachmittags 3 Uhr stattfindende Einweihung des Jugendheims, Breite Straße 32, aufmerksam.( Eingang hinter dem Finanzamt.) Wir bitten um zahlreiche Beteiligung aller Genossinnen und Genoffen.
83. Abt. Lichterfelbe. Großes Sommerfest nachmittags 3 Uhr in Hertels Fest. fälen, Behlendorfer Str. 5.
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Jungfozialisten. Arbeitsausschuß: Montag, den 15. Auguft, abends 7 Uhr, Gigung in der Juristischen Sprechstunde, Lindenstr. 3.
Das Landesfinanzamt Berlin teilt folgendes mit: Es hat sich Jungsozialisten. Gruppe Treptow : Wanderung nach dem Schwärzefließ. Treffgezeigt, daß Arbeitgeber, die die Steuerkarten ihrer Arbeitnehmer im Interesse einer geordneten Durchführung des Steuerabzugs in Verwahrung genommen haben, vielfach im Befihe von Steuerfarten folcher Arbeitnehmer sind, die ohne Mitnahme ihrer Ausweispapiere und ihrer Steuerfarten vertragswidrig ihre Ar. beitsstelle verlassen haben. Desgleichen befinden sich im Berwahr der Arbeitgeber vielfach Steuerkarten verstorbener Arbeit
nehmer.
Da den Arbeitgebern nicht zugemutet werden kann, die Berantwortung für die Aufbewahrung der Steuertarten solcher Arbeitnehmer, die nicht mehr in ihren Diensten stehen oder verstorben find, für längere Zeit zu übernehmen, hat der Reichsfinanzminister durch seinen Erlaß vom 12. Juli 1921 III 13 325 vorbehaltlich späterer Aenderungen folgende Bestimmung getroffen:
Jugendveranstaltungen.
Berein Arbeiter- Jugend. Sekretariat: G. 68, Binbenfte. 3, 2, Hof links, 2 Treppen rechts. Telephon: pl. 121 08-10. Heute, Sonnabend, den 13. August: Eine Mädchenkonferenz findet um 7 Uhr in der Juristischen Sprechstunde, und Sozialismus".
indenstr. 3, 1. Sof links, statt. Vortrag des Genossen Karsen über„, Religion Wanderungen am Sonnabend, den 13. August: Brig : Nach dem Hellfee. Treffpunkt 5 Uhr an der Baukantine Jdeal. Rieberschönhausen: Durch die Duberow. Treffpunkt abends 6 Uhr am Friedensplag. Prenzlaner Borstadt: Durch das Blumenthal. Treffpunkt bis 27 Uhr leganderplaz( Berolina). Wilmersdorf : Nach Oranienburg . Treffpunkt 7 Uhr Rathaus.
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Angeklagt wegen Hehlerei in 10 Fällen, Unterschlagung in 6 Fällen, Diebstahls in einem Falle und Vergehens gegen den § 133( Entwendung aus amtlichem Gewahrsam) war der frühere Lokomotivheizer Dito Frant. Der Angeklagte hatte während Die Arbeitgeber liefern die in ihrem Berwahr befindlichen feiner Tätigkeit als Heizer nach seinen eigenen Angaben aus Güter- Steuerkarten solcher Arbeitnehmer, die nicht mehr in ihren Diensten zügen sich Lebensmittel angeeignet, bzw. hatte er der stehen der verstorben sind, nach Ablauf des Rechnungsjahres je artig gestohlene Lebensmittel von anderen Be- meils bis zum 20. April an das für ihren Betriebssig zuständige amten geschenkt erhalten. Vor Gericht hob der Verteidiger Finanzamt ab, sie reichen dabei ein Verzeichnis in doppelter AusWanderungen am Sonntag, den 14. August: hervor, daß die Straftaten des Angeklagten Folgen der außer fertigung ein, das den Namen und den Wohnort( Straße, HausSermsdorf: Nach dem Päher Borderfee. Treffpunkt 16 Uhr im Heim. ordentlich schlechten Besoldung der Eisenbahn- nummer) des Arbeitnehmers und den Wert der in den einzelnen Johannisthal : Badetour nach dem Müggelfee. Treffpunkt naomittags Uhr beamten in den ersten Dienstjahren seien. Der Angeklagte habe Steuerfarten eingeklebten und entwerteten Steuermarten enthält. am Waldtater". Prenzlauer Vorstadt: Durch das Blumenthal. Treffpunkt Reinidendorf- Ost: Nach Bernau - Liepnigjährlich ganze 2000 m. zu jener Beit gehabt, dazu eine frante Frau, Die eine Ausfertigung gibt das Finanzamt nach Empfangsbestäti- 447 Uhr Aleganderplaz( Berolina). Rosenthal: Nach Chorin . Treff. für welche er viel Geld habe ausgeben müssen. Aus diesem Grunde gung an den Arbeitgeber zurüd, auf Grund der anderen Aus- fee. Treffpunkt 6. Uhr Bhf. Schönholz. punkt 7 Uhr Bhf. Rosenthal. Rosenthaler Borstadt: Nach OranienburgSüdost empfehle sich nicht nur eine milde Bestrafung und befertigung leitet das Finanzamt die Steuerfarten an das für den Grabowfee. Treffpunkt 6 Uhr Rosenthaler Play( Normaluhr). dingte Begnadigung, sondern es sei auch weiter Pflicht Wohnort des Steuerpflichtigen zuständige Finanzamt weiter. Ift( Köpenicker Biertel): Nach dem Mellsee. Treffpunkt 17 Uhr am Heinrichsdes Gerichts dafür zu sorgen, daß der Angeflagte aus seiner jetzigen das Finanzamt, dem das Berzeichnis eingereicht ist, zugleich das plag.- Tempelhof : Nach Strausberg - Tiefensee. Treffpuntt 26 Uhr Bhf. Tempelhof. Stellung nicht entlassen werde, da er sonst dem Berbrechen end- für den Arbeitnehmer zuständige, so gibt es die Steuerfarten an gültig in die Arme getrieben werde. Das Gericht erkannte trotz der die zuständige Hebestelle, das die Blätter der Karte entnimmt und großen Bahl der Fälle auf nur 10 Wochen Gefängnis bei den Betrag im Einnahmebuch( Spalte 5) und im Sollbuch( Spalte bedingter Begnadigung. Außerdem wurde dem Ange- 13) verrechnet. flagten ein vom Staatsanwalt und dem Borsigenden unterschriebe ner Schein übergeben, in welchem gebeten wurde, den Angeklagten nicht zu entlassen, da er nur in äußerster Not gestrauchelt sei.
Den Finanzämtern bleibt es überlaffen, die Ablieferung der Steuerfarten und die Einreichung des Verzeichnisses durch die Arbeitgeber jeweils nach Ablauf eines Halbjahrs anzuordnen.
Ein Kinderfest in der Königsheide.
Mit
Schöneberg I: Jugendheim Rubens, Ede Sauptstraße, Bortrag: ,, SonnenJugendheims
fultus".
ingang Finanzamt, findet am Gonntag um 4 Uhr mit auserwähltem Programm statt. Eröffnung 3 Uhr. Untoften- Beitrag 1 M.
Aus aller Welt.
Die Befreiungen von der Polizeistunde. Ein Brand im Dessauer Güterbahnhof breitete sich am Donnerstagmorgen mit rajender Geschwindigkeit über das ganze Einspruch der Kaffeehausbesitzer beim Ministerium des Innern. Zu einem Freudenfest gestaltete sich das Echlußfest des Ferien Gebäude aus. 30-50 Schwererplosionen deuteten auf das VorDie Unzufriedenheit mit der ungleichen Handhabung Spielplates Neukölln in der Königsheide am legten Donnerstag. handensein großer Mengen Explosivstoffe. Eiserne Kohlen. der Berliner Polizeistunde, die in der letzten Sigung Bom guten Wetter angelockt, sah man schon morgens in aller Frühe fäurebehälter flogen Hunderte von Metern in die Umdes Vereins der Kaffeehausbefizer von Groß- Berlin und Provinz Laufende von Kindern in buntem Schmuck die Eisenbahn bevölkern. gebung. Infolge der starten Rauchentwidelung war es der FeuerSie Brandenburg allgemein zum Ausdruc tam, hat sich in den letzten Am Bahnhof Niederschöneweide- Johannisthal hatte die Bläser- gebung. Infolge der starken Rauchentwickelung war es der Feuerwehr unmöglich, an den Brand selbst heranzukommen. Tagen noch verschärft. Es soll festgestellt worden sein, daß trop fapelle des Lindenhofes Aufstellung genommen. mußte sich darauf beschränken, den übrigen Teil des Gebäudes, die des öffentlichen Proteftes nach wie vor Befreiungen von der Polizei Mufik zog die kleine Garde zum Spielplay, der sich ebenfalls bunten Verwaltungsgebäude und den nordöstlichen Flügel, sowie die vier stunde an gewisse Lofale erteilt werden. Die Hauptbeschwerden Schmud zugelegt hatte. Auf dem großen Festplage stand am Bor- Industriegebäude unter Wasser zu halten. Der Schaden ist sehr richten sich gegen das Polizeibezirksamt Berlin- Mitte , mittag erwartungsvoll eine viel tausendtöpfige Kinder- Industriegebäude unter Wasser zu halten. groß. Der Eisenbahnbetrieb ist nicht gestört. Kaffe und Bücher das in der Bewilligung von freien Nächten besonders freigebig fein fchar, auch die Eltern hatten sich zahlreich eingefunden, um den des Bahnhofes find in Sicherheit gebracht worden. foll. So hatten beispielsweise in der Nacht vom 9. zum 10. b. M. Aufführungen beizuwohnen. Ein von den Kindern aufgeführtes Es Bergbrand auf dem Hohenstaufen bei Bad Reichenhall ist etwa zehn Lurusbetriebe in der Friedrich- und Jägerstraße sowie Festspiel Spielmanns Schuld" fand großen Beifall. Unter den Linden die volle Nachtkonzession. Dagegen wurde wurden schöne Bolts- und Reigentänze gezeigt. Auch bei neuerdings zum Ausbruch gekommen und hat wieder einen großen Der Berg brennt gegenwärtig an fünf meinem Lokalinhaber, der wegen einer Wohltätigkeitsveranstaltung den Vorführungen am Nachmittag gab es die buntesten und an Umfang angenommen. um eine verlängerte Polizeiftunde eingefommen war, diese Ge- ziehendsten Bilder. Es gab Kaffee und richtige Pfannkuchen. Da Stellen. Das Feuer ist um 600 bis 700 Meter in die Höhe gegangen. nehmigung versagt, obgleich er bereits 1500 m. an die fragliche fonnte man so manches Rinderauge leuchten fehen und auf allen Es ist auch bei Tage von der Stadt Reichenhall aus deutlich wahrWohlfahrtskaffe abgeführt hatte. Gesichtern lag ein Ausdruck des Bedauerns, daß der letzte Tag der zunehmen. Spiele gekommen war. Stürmisch waren geradezu die Abschiedsfzenen zwischen Pflegern und Kindern. Ein Beweis dafür, daß unfere Kinder für alles, was ihnen geboten wird, ein dankbares Herz haben. Hoffentlich gelingt es unseren Stadtvätern bei der Neuaufftellung des Etats, genügend Mittel für die Kinderspiele bereitzu
Berhafteter Raubmörder. Donnerstag nachmittag hatte sich der wegen dringenden Verdachtes des Raubmordes an dem Hamburger Weinhändler Magnus und feiner Tochter gesuchte Wilms im Justizgebäude selbst gestellt. Im Laufe des heutigen Tages fol er eingehend vernommen werden. Er gab zu, den Weinhändler und feine Tochter erschossen zu haben.
Das Ministerium des Innern ist inzwischen vom Präsidenten des Verbandes der Kaffeehausbefizer Deutschlands über biese unhaltbaren Zustände eingehend unterrichtet worden. So wohl im Namen des Verbandes wie auch insbesondere im Auftrage des Vereins der Kaffeehausbefizer von Groß- Berlin und Provinz Brandenburg wurde dem Minifterium eine Beschwerdeschrift zugestellt. Darin heißt es u. a.:„ Wir denken nicht daran, etwa ftellen. Dokumentendiebstahl auf der Eisenbahn. Gottfeidank nicht bei eine Polizeistunde über i Uhr hinaus zu beantragen. Die führenden Personen in unserem Gewerbe sind vielmehr der Ansicht, daß eine Die Quäferspeifung für Mütter und Kleinkinder beginnt am uns, sondern auf den Postwagen des D- Buges Amsterdam - BrüsselDer D- Zug hatte vier Bolizeistunde über 1 Uhr hinaus genau so schädlich wirkt wie die Montag, den 15. August 1921 wieder in folgenden Speisestellen: Paris ist ein Attentat verübt worden. verkürzte Polizeistunde vor 1 Uhr es bewiesen hat. Ganz ent- Müllerstraße 158, Schwedter Straße 232, Alt- Moabit 25, Greifen- Millionen Franken zu transportieren. Eine Bostsendung ist verschieben aber wenden sich die gastronomischen Vereine gegen die Berliner Günstlingswirtschaft. Es wird von den ehrlichen hagener Straße 20, Aderstraße 52, Böttgerstraße 17, Olbenbuger ihwunden. Es handelt sich um ein Batet mit Dokumenten des Gewerbetreibenden nicht verstanden, daß gewissen Lokalen unter Straße 46, Reinidendorfer Straße 61, Lütticher Straße 8, Christia- amerikanischen Heeres mit diplomatischen Auskünften von größtem herbeigezogenen Dednamen immer und immer wieder Genehmi- niastraße 4/6, Auguststraße 68/69, Höchftestraße 34/35, Memeler gungen für ganze Nächte erteilt werden, die den Stempel der Kor- Straße 24/25, Langestraße 76, Rigaer Straße 80/81, affertorruption offensichtlich tragen. Es wird behauptet, daß mit diesen straße 21a, Waldemarstraße 77, Urbanstraße 47, Gneisenaustraße 7. Ronzeffionen von untergeordneten Drganen geradezu ein schwunghafter Handel getrieben wird und werden sogar für Stunden und Nächte feste Preise genannt. Db diese Gerüchte auf Wahrheit beruhen, fonnte leider nicht festgestellt werden, aber die traurige Tatfache besteht, daß durch das Berhalten der Behörden diese Gerüchte entstanden find.
Gegenüber diesen Angriffen scheint. uns eine Erklärung von amtlicher Seite dringend nötig.
Der Gauner in der Markthalle. Ein Schwindler, der mit einem neuen Trid viele Geschäftsleute schwer geschädigt hat, wurde von der Kriminalpolizei gestern in der Zentralmarkthalle festgenommen.
Einweihung des Jugendheims der SPD. in Pankow . Am Sonntag, den 14. Auguft, nachmittags 3 Uhr, findet die feierliche Einweihung des Jugendheims in Bankow , Breite Straße ( Eingang Finanzamt) statt. Parteigenossen, deren Kinder noch nicht der Arbeiterjugend angehören, können sich durch eigenen Augenschein überzeugen, was hier dant der Opferwilligkeit der Arbeiterschaft geschaffen worden ist. Ein vorzügliches Programm, u. a. Musitvorträge der Arbeiterjugend, Gesangsaufführungen des Männer gefangvereins der SPD . Pantow, wird für Unterhaltung Sorge tragen. Die Weiherede wird der Genosse Robert Breuer halten. Die herrliche Lage des Jugendheims sollte Veranlaffung geben, fich am Sonntag an dieser Feier zahlreich zu beteiligen.
Werte.
Schiffsladung Gerffe verloren. Im Holtenauer Binnen hafen ist nachts der schwedische Dampfer Gram, dessen Rudermaschine versagte, mit einem stilliegenden Seglerschleppzug zusammengestoßen. Die mit Gerste für Hamburg bestimmte Albatros wurde von dem Dampfer so unglüdlich getroffen, daß sie fofort sant. Die Mannschaft konnte gerettet werden.
Mit einem Eisberg zusammengestoßen ist der norwegische Dampfer Bergensfjord nachts unweit Neufundland . Ein großer Eisberg glitt am Hinterteil des Schiffes entlang, wodurch eine Platte eingedrückt und die Schraube verbogen wurde. Die Reise konnte jedoch fortgesetzt werden.
Segelboot gefentert. Auf der Elbe bei Altenwerder fenterte ein Gegelboot. Von den sechs Insassen( vier Herren, zwei Damen) fonnte nur einer gerettet werden, fünf ertranten.
** Briefkasten der Redaktion.
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Briefliche Auskunft wird nicht erteilt.
M. 36. Städtisches Berufsamt, Oranienburger Str. 55( täglich 9-3, Soun abends 9-1). M. St. 74. Rauf- und Leihvertrag. Th. M. 5. 1. Eine be fondere Friſt beſteht nicht. 2. Beantragen Sie beim Gericht bis Erteilung einer Urteilsausfertigung. Nach Eingang derselben beauftragen Sie den Ge richtsvollzieher mit ber Buſtellung an bis Gegenpartei. Die Berufungsfrist beträgt einen Monat und beginnt mit der Zustellung bes Urteils. 6. 4.
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Abreßbuches( G. 308 ff.) aufgeführten Institute. M. 166. 1. Ein Testament
werden. Die Buziehung von 8eugen ist nicht erforderlich. 2. Nein. 3. Ein
Ein Kaufmann Kurt Herrmann aus Charlottenburg bestellte Der Leichenfund im Engelbeden hat troß allen Nachforschungen bei Großhandlungen Waren aller Art, besonders aber Butter und der Kriminalpolizei noch nicht weiter aufgeklärt werden Käse, in größeren Mengen mit der Weisung, daß alles nach feinem fönnen. Wichtige Anhaltspunkte für die Feststellung der Persön Stand in der Markthalle geliefert werden solle. In Wirklichkeit be- lichkeit der Toten hat die Untersuchung der Leichenteile ergeben, die laß er gar keinen Stand. Weil aber auf dem Bestellschreiben jebes- gestern nachmittag durch den Zahnarzt Dr. Peters und den Sachmal Reihe und Nummer der der Halle, bald dieser, bald jener, genau verständigen für Röntgenaufnahmen Dr. Budi stattgefunden hat. angegeben waren, so schöpften die Großhändler keinen Verdacht und Beide haben durch ihre Untersuchungen festgestellt, daß die ermordete sandten ihr Fuhrwert mit der Ladung nach dem bestellten Drte. Vor Berfon nicht, wie zuerst angenommen worden war, etma 20 bis der Halle wurde der Kutscher jedesmal von Herrmann und einem 24 Jahre, sondern erheblich älter gewesen sein muß. Die Unter- Stein. E. P. 9. Wenben Sie sich an eines ber im 8. Teil des zweiten Manne, der ihm zur Hand ging, empfangen. Beide be fuchung der Zähne hat ergeben, daß die Ermordete mindestens tann in ordentlicher Form durch eine vom Erblasser unter Angabe des Dries gannen alsbald mit dem Abladen und schafften alles, was sie vom 35 Jahre alt gewesen ist, vielleicht aber auch noch älter. Im Ober- und Tages eigenhändig geschriebene und unterschriebene Erklärung errichtet Bagen herunternahmen, in die Halle hinein. Bevor der Wagen tiefer sind nur noch der linke obere Edzahn und die Weisheitszähne gemeinschaftliches Testament fann nur von Eheleuten errichtet werden. ganz entladen war, blieben sie aus. Der Kutscher wartete vergeblich vorhanden; im Unterfiefer acht Frontzähne. Ein Gebiß hat die. D. 101. 1. und 3. Ja. 2. Nur das Vormundschaftsgericht. Soffmann, darauf, daß sie auch noch den Rest der Ladung holen und ihm dann Ermordete nicht getragen. Die Röntgenaufnahme bestätigte, daß fie Köpenid. Eine Berpflichtung zur Erneuerung des Bachtverhältnisses beſteht die Rechnung bezahlen würden. Wenn er sich endlich nach ihnen am Daumen der rechten und am Zeigefinger der linken Hand Ber - Umständen auch anzurechnen war, daß Ihre Tätigkeit nur gegen eine Ber nicht. B. Th. 100. 8weifelhaft. Der Anspruch steht Ihnen zu, wenn den umfah, so fand er, daß den bezeichneten Stand ein ganz anderer legungen gehabt haben muß. Mitteilungen, die auf Grund dieser slitung erwartet werden konnte. F. G. 30. Die Ihnen gewordene Auskunft Mann innehatte, oder daß er gar nicht besetzt war. Herrmann und neuen Feststellungen gemacht werden können, find an die Mord- ist zutreffend. R. 6. 139. 1. Ja, machen Sie aber den Hauswirt auf den sein Helfer aber waren mit allen Waren, die sie abgeladen hatten, fommission im Zimmer 35 des Berliner Polizeipräsidiums zu richten. Zustand aufmerksam. 2. Es kommt auf die Schulbfrage an. Trifft Gie fein Verschulden, so muß der Wirt das Ungeziefer beseitigen Taffen. Eventuell burch einen zweiten Ausgang verschwunden. Nachdem eine ganze 3. R. 100. Erwischte Einbrecher. Gegen fünf Uhr früh erwachte der Gaft- ichten Sie eine Eingabe an die 8olbehörbe, in der Gie der Sachverhalt Sie die Beseitigung auf feine Roften vornehmen lassen. Reihe von geschädigten Firmen Anzeige erstattet hatten, gelang es M. 4. Von dem Lohn gestern der Kriminalpolizei, Herrmann auf frischer Tat in wirt Neuendorf, Gerichtstraße 52, durch ein verdächtiges Geräusch. schildern und um Niederschlagung des Zolles bitten. Ber Bentralmartthalle zu fassen. Geschädigte, die sich Als er sich in fein Lotal begab, bemerfte er zwei Männer, die fich fommen aunächst 100 M. in Abzug. Von den 10 Bros. find nur 35 m. au fürzen. Weitere Kürzungen find nicht mehr zulässig. 2. Sier sind zunächst 24. noch nicht gemeldet haben, können sich bei Kriminal- Oberwachtmeister die vorhandenen Vorräte aneignen wollten. Er gab sofort mehrere abzuziehen. Bon ben 10 Broz. gehen nur 8,40 m. ab. Alle übrigen Abzüge Neumann im Zimmer 113 des Berliner Polizeipräsidiums melden. Schüffe ab, ohne jedoch zu treffen. Eine Streife der Schußpolizei, fallen weg. 3. Das Gefeß ist noch nicht in Kraft getreten. 4. Wie bisher. .. 1. Gie müssen sich an die Gemeinde wenden, in der sich das Grundstück befindet. 2. Richten Sie einen Antrag an Ihr Bezirksamt. 2üd, Neukölln. Ihre Frage läßt sich im Brieftasten nicht beantworten. Rommen Sie in unfere iuristische Sprechstunde. E. Spb. Ja. Die Raution tönnen Sie erst nach Rückgabe des Gasmeffers zurückverlangen. D. 85. Rommen Gie in unsere juristische Sprechstunde und bringen Sie das Urteil mit R. A. 100. Ueber das Geld können Gie frei verfügen, da es zu Ihrem Vorbehaltsgut gehört. Erheben Sie gegen Ihren Mann Klage... 100. 1. und 2. An Steuern,
Die Regelung der Tumultschäden.
durch die Schüsse aufmerksam gemacht, eilte sogleich herbei und nahm die beiden Einbrecher fest.
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In den Laubenkolonien von Lichtenrade wurden in der vers Für den Bezirk Berlin bestehen sechs Ausschüsse zur Fest gangenen Nacht zwei Felddiebe überrascht und dingfest gemacht. stellung von Entschädigungen für Aufruhrschäden. Sie sind zu- gangenen Nacht zwei Felddiebe überrascht und dingfeft gemacht. ständig für alle Aufruhrschäden, die im Bereich folgender Polizei- Opfer des Straßenverkehrs. Gestern abend wurde der Schüler ämter entstanden sind: Ausschuß I, Kaiferallee 1-12( Wilmersdorf , Herbert Bertholz aus Charlottenburg von einer Kraftdroschte Roften usw. müssen Gie etwa 10 Bros. des Kaufpreises in Rechnung stellen. Stadthaus, Zimmer 210), für Polizeiämter Tiergarten, Wedding , überfahren und mit einigen Berlegungen nach dem Krankenhause 8. Die Verpflichtung zur Rückzahlung beschränkt sich auf den Betrag, auf ben Charlottenburg, Wilmersdorf; Ausschuß II, Bon- der- Heydt- Straße 1, Westend geschafft. Auf der Kreuzung der Schönhauser Allee und die Abfindungssumme festzulegen gewesen wäre, wenn der Abgefundene ben für Polizeiämter Prenzlauer Tor, Mitte, Pantow; Ausschuß III Schivelbeiner Straße wurde gestern nachmittag der 18jährige Ar- Antrag auf Rapitalabfindung im Zeitpunkt der Rüdforderung gestellt hätte, ( hat noch fein eigenes Bureau, Anträge an Vorsitzenden Stadt- beiter Otto Wulff von einem Geschäftsauto überfahren. Er fand Wetterbericht bis Sonntag mittag: Mäßig warm, überwiegend fämmerer Lindner in Neukölln, Berliner Straße 33), für Polizei- lim Birchow- Krantenhause Aufnahme, betöltt, strichweise leichte Gewitterregen.