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Gewerkschaftsbewegung

Die Not der Diätare.

Eine

Lohnbewegung der Chauffeearbeiter.

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ihren Tarif zu fündigen und eine Erhöhung der Löhne um 50 Broz. Die Arbeiter der Hamburger   Hüttenbetriebe haben beschlossen, in eine Lohnbewegung eingetreten. Ihr Ziel ist eine Lohnerhöhung zu fordern. Auch die Hamburger Gastwirtsgehilfen find in eine Lohnbewegung eingetreten. Ihr Ziel ist eine Lohnerhöhung von 25 Broz.

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,, ir danken unseren deutschen   Berufsbrüdern, daß fie uns ferie ,, Die Kontrolle der Produktion" Beiträge von fauf­einen Raum für das ,, Echo du Rhin" reserviert haben. Es handelt männischen, technischen und volkswirtschaftlichen Mitarbeitern. sich in der Tat hier um eine Berufsfrage unabhängig von aller Außerdem den Bericht über den Vortrag von Professor Lederer Politik. Wir sind deshalb glücklich, die brüderliche Solidarität vor den Berliner   Betriebsräten. Berichte über die ausländische frei von jeder sonstigen Stimmung wirken zu sehen." Betriebsrätegefeggebung, Bücherbesprechungen und eine Die Deutschnationalen Arm in Arm mit dem Blatte der fran- große Zahl von Schiedssprüchen in Betriebsräte= Der Bezirksverein Berlin   des Reichsverbandes Deutscher Bost zösischen Besatzungsbehörde gegen die deutschen   Arbeiter ist ein angelegenheiten vervollständigen den reichen Inhalt. Die und Telegraphenbeamten berief am Dienstag, den 9. d. M., die Ber- Bild des bürgerlichen Klassentampfes, das verdient, in der Erinnerung Beitschrift kostet vierteljährlich, durch die Post bezogen 3 M. und liner Diätare der Post zu einer Bersammlung nach den Germania­ist sehr zu empfehlen. fälen in der Chauffeestraße, um noch einmal über die drückende Not- behalten zu werden. lage dieser Klasse und über die Möglichkeit einer schleunigen Abhilfe Der Buchdruckerstreif im befehten Gebiet geht seinem Ende ent zu beraten. Echon vor Beginn der Versammlung, die von zirka 2000 gegen. Die Köiner Gehilfen haben gestern die schon von uns mit­Diätaren besucht war, tam es zu ziemlich heftigen, unliebsamen Konferenz der Provinzial- und Kreis.geteilten Abmachungen angenommen. In Mainz   sind gestern Szenen. Der Borstand hatte in seiner Einladung gesagt, daß nur Chausseearbeiterber Provinz Brandenburg, welche unter Teilnahme von Regierungsvertretern Einigungsver Mitglieder zugelassen würden, die die Beitragsquittung für Juli oder aus allen Kreisen der Provinz mit Delegierten beschickt war, nahm handlungen eingeleitet worden. August vorzeigen könnten. Zu dieser Maßnahme sah sich der Vor- Stellung zu den bisher abgeschlossenen Bezirks tarifen im Re­stand gezwungen, weil ein großer Teil der Diätare, insbesondere der gierungsbezirk Potsdam   und Frankfurt   a. d. D. Als Vertreter des Postillione, seit einiger Zeit die Beitragszahlung verweigerten mit Verbandes der Gemeinde- und Staatsarbeiter nahmen vom Gau  der Begründung, daß der Vorstand nichts für sie getan hätte, an der Brandenburg Rühne   und vom Gau Frankfurt a. d. D. Strun Berelendung also die Hauptschuld trüge. Ein großer Teil der An- und Bertholy an der Konferenz feil. Es wurde beschlossen, daß kommenden, die die geforderte Beitragsquittung nicht vorzeigen beide Bezirdstarife zum 1. Oftober zu fündigen und neue Tarif­fonnten, Sprengten die Kontrolle, stürmten demonstrativ in den entwürfe den Arbeitgeberverbänden einzureichen find. Die Kon Die Lohnstreitigkeiten in der Braunschweiger Metallindustrie Saal und erregten dadurch ungeheuren Protest der übrigen An- ferenz fordert, daß die achtstündige Arbeitszeit im beigelegt. Die Lohnstreitigkeiten in der Braunschweiger Metall­wesenden. Es war außerdem mit den Bertretern der Beitrags- Sommer und Winter gleichmäßig zur Durchführung gelangt. Fer- industrie find beigelegt. Die Einigung erfolgte auf der Grundlage sperrer vereinbart, daß diese auf Grund besonderer Ausweise Zutritt ner wird gefordert, daß in dem Augenblic, wo der Straßenwärter eines Stundenlohnzuschlages von 70 Pf., für Affordarbeiter von erhalten sollten, um ihre Stellungnahme begründen zu können. Unter feine Strecke betritt, auch seine Arbeitszeit anfängt. Bisher hatten 40. Pf. Außerdem zahlen die Arbeitgeber ab 15. August eine wöchent­äußerst schwierigen Umständen gelang es endlich dem Borfizenden die Straßenwärter und-arbeiter mitunter 10-15 Rilometer Weg- liche Brotzulage von je 5 M. für den Arbeiter und dessen Frau Echterbeder in die Tagesordnung einzutreten und dem Re- strecke an einem Tage zurückzulegen, wofür fie feinen Pfennig und 2,50 M. für jedes Kind unter 16 Jahren. ferenten Dose das Wort zu erteilen. Vergütung erhielten. In dem neuen Tarif soll ein Paragraph Dieser hatte sich zur Aufgabe gestellt, den Berliner   Diätaren enthalten sein, der es den Kreis- Chauffeearbeitern ermöglicht, minde- ohne Ergebnis für die Streifenden beendet worden. Der Mülhausener Terfilarbeiterfireit ist nach achtwöchiger Dauer einen Ausweg aus der Notlage zu zeigen und führte zunächst aus, stens alle drei Monate eine Kreisbetriebsversammlung abhalten zu daß die Maßnahme der Beitragssperrung, die unrecht und unbe- fönnen und zu diesem Zwecke einen Tag Urlaub unter Fort­gründet ist, doch nur den Erfolg hätte, daß dadurch die Organisation zahlung des Lohnes bekommen. Die jetzt gezahlten Löhne sollen ab geschwächt würde. Wir brauchen aber im Kampf zur Herbeiführung 1. Oftober 1921 um ca. 30 Bro3. erhöht werden; da mit dem beſſerer Zustände eine starte Organisation und geeinte und ent- jetzt gezahlten Tagelohn von 24-28 m. die Chauffeearbeiter nicht schlossene Mitglieder, die hinter den von ihnen selbst gewählten die allernotwendigsten Ausgaben für den Lebensunterhalt bestreiten Führern stehen, um fie in ihrer gewiß nicht leichten Arbeit zu unter­stüßen. Daß diese Arbeit schon einigen Erfolg gezeitigt hätte, bewies Aus den Ausführungen von Rühne und Strunt ging hervor, daß der Redner dadurch, daß 1. der Reichspoftminister fich grundfäßlich die Chauffeearbeiter jet fast restlos im Berbanbe der Geschlossen, die Arbeit bedingungslos wieder aufzunehmen. bereit erklärt hat, den nach dem 1. Januar dieses Jahres ange- meinde- und Staatsarbeiter organisiert sind. nommenen Diätaren eine Ausgleichszulage auf Grund des Lohntarifs der Pofthelfer vom 1. Januar zu gewähren, und 2. daß er in einem ordentliche Branchenversammlung. Für Amsterdam  . 72 besonderen Schreiben vom 6. August 1921 die Notlage aller Be­amten, insbesondere der niedrigftbefoldeten anerkennt und abzuhelfen Der internationale Kongreß der Schuh- und Lederarbeiter nahm bestrebt ist. Zu diesem Zweck will der Reichspoftminister mit dem eine Resolution Mahler- Deutschland an, welche sich für das Ver­Reichsminister der Finanzen eine Besprechung herbeiführen. Die bleiben in der Amsterdamer Internationale er Berliner Diätare der Post, deren Besoldung, wie schon des öfteren klärte. Zu dem Referat wegen Aenderung der Statuten für befanngemacht wurde, unzureichend ist, wollen und können aber nicht eine gemeinsame Internationale, der Lederarbeiter wurde ein An­länger warten, wenn sie nicht verhungern wollen, und deshalb wird trag Fimmen- Amsterdam angenommen dahingehend, einen inter­fofort eine namhafte Rotzulage und die Niederschlagung der nationalen Sekretär und vorläufigen Vorstand zu wählen, die bis Burüdzahlung aller noch schwebenden Vorschüsse und Ueberzahlungen zum nächsten Kongreß das neue Statut zu entwerfen hätten. Die gefordert. Unter starkem Beifall, häufig durch Zwischenrufe und ein- Gründung einer einheitlichen Internationale wurde sodann ein­feßendem Lärm unterbrochen, schloß der Redner, indem er nochmals stimmig beschloffen und Simon- Deutschland zum Sekretär bestellt, zur Einigkeit und Besonnenheit ermahnte. Die nachfolgenden Dis­fuffionsredner schilderten ausführlich die vorhandene Not, die einen worauf der Kongreß geschlossen wurde. Teil der Kollegen schon zu ungewerkschaftlichen, unflugen Hand­lungen getrieben hat. Unter großem Beifall führte ein Redner aus, daß ein weiteres Warten auf gerechte Entlohnung nur auf Kosten Zu den am 21. Auguft stattfindenden Gewerbegerichts der Gesundheit unserer Kinder möglich, und daß es mit der Geduld wahlen ist es zunächst von größter Wichtigkeit, daß sich jeder zu Ende sei. Unter zunächst startem Protest einer kleineren Gruppe Wähler und jede Wählerin in den Besitz einer vom Arbeitgeber fam der 1. Borsitzende des Berliner   Ortsfartells des Deutschen Be­amtenbundes Onten zu Worte, und machte Ausführungen über die ausgefüllten Wahlbescheinigung feht, denn ohne eine solche Maßnahmen des DBB. zur Herbeiführung befferer Besoldungen der önnen sie ihr Wahlrecht nicht ausüben. Wahlbescheinigungsformu Diätare, außerdem berichtete er über den Stand der Bersind auch beim Obmann der Gewerkschaftskommission, Genossen Otto Berlare für mittlere und fleine Werkstätten, sowie jede Wahlauskunft, handlungen zwischen dem ADG B. und dem DBB, und gab der Hoffnung Ausdruck, daß diefelben zu einem günstigen Flemming, Bestalozzistraße 13, vorn 4 Treppen, unentgeltlich 21bschluß am 15. und 16. d. M. fommen mögen. Nach Annahme zu haben. Am 19. und 21. Augast befindet sich das Wahlbureau im einer überaus scharfen Entschließung, zu deren Veröffentlichung der Lokal Jakob, Bismardstraße 38( Amt Wilhelm 4885). Es wird er­Berliner Bezirksvorstand erst noch mit den Berliner   Funktionären sucht, sich an den beiden Tagen an den Wahlarbeiten( Stimmzettel­des Reichsverbandes Stellung nehmen muß, wurde die Versammlung verteilen usw.) rege zu beteiligen. geschlossen.

fönnen.

Gewerkschaften Charlottenburgs  !

Die Arbeitsaufnahme in der Zigarettenindustrie ist am 10. Aug. Die Einheitsfront der Beamten und Gewerkschaften mit Zustimmung aller streitenden ausgesperrten Arbeitnehmer und dem Metallarbeiter- Berband erfolgt. gescheitert?

Damit wurde ein sechswöchentlicher Kampf in der Arbeiter Das geplante einheitliche Vorgehen der Beamten und der Ge- bewegung zu Ende geführt, an dem sich alle Maßnahmen der Unter­mertschaften ist nach der B.S.- Rorrespondenz gescheitert, weil eine nehmer mit Zuhilfenahme von Mitteln, wie sie in der Arbeiter Einigung über die Festsetzung der Erhöhung des Gesamtlohnes nicht bewegung bis jetzt nicht angewendet wurden, den Arbeitnehmern herbeigeführt werden konnte. Beide Teile sollen nunmehr selb- eine Niederlage zu bereiten, zuschanden machten. Einmütig mit ständig vorgehen und der Regierung ihre nicht unerheblich vonein- vollem Erfolg wurde die Arbeit aufgenommen. ander abweichenden Forderungen unterbreiten.

Internationale Unternehmer in Mainz  .

In Mainz   streifen die Buchbrucker, die Zeitungsverleger fönnen ihre Blätter nicht erscheinen lassen, sie haben ähnlich wie die Kölner  Beitungsverleger eine gemeinsame armselige Erfaßzeitung herstellen lassen. In dieser Gemeinsamen Zeitung", die an Stelle der Mainzer Zeitung", des Mainzer Tageblattes" und der Mainzer Tageszeitung" erscheint, ist ein Raum auch dem für die Besagungs­behörde und mit deren Mitteln herausgegebenen ,, Echo du Rhin" reserviert worden. An der Spize dieses Teiles heißt es in fran­zösischer Sprache:

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( Referat über die Taktik der Kommunistischen Internationale) Gehalten auf dem III. Weltkongreß, Moskau  , Juli 1921 86 Seiten Preis brosch. 1.50, geb. 6.- M.

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und durch alle Buchhandlungen und Auslieferungsstellen der VKPD  .

Der Zentralverband der Angestellten teilt folgendes mit: Der am 7. April 1921 abgefchloffene Nachtrag zu dem allgemein ver­bindlichen Tarifvertrag vom 18. Mai 1920 zur Regelung der Ge­haltsbedingungen der kaufmännischen und technischen Angestellten im Berliner   Braugewerbe ist im gleichen Umfange wie der Tarif pertrag vom 18. Mai 1920 gemäߧ 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918( Reichs- Gefeßbl. S. 1456) für allgemein ver­bindlich erklärt worden. Die allgemeine Berbindlichkeit beginnt mit dem 1. April 1921.

Die Nachträge sind gegen Erstattung der Untoften in unserer Abteilung Broschürenverkauf erhältlich.

Die August- Nummer der Zeitschrift des Ufa  - Bundes Der Be­triebsrat" ist soeben erschienen. Sie enthält in der bekannten Artikel­

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Die große Bewegung der italienischen Tegtilarbeiter ist durch ein Rompromiß vermieden worden. Die Unternehmer haben er­Blärt, die Rechte der Organisation nicht antasten zu wollen, und die Arbeiter haben sich nach der TU. mit der Ermäßigung der Löhne einverstanden erklärt. Die japanischen Dodarbeiter haben nach furzem Streit be­Deutscher Transportarbeiterverband, Bezirk Groß- Berlin. Sektion V, Jn. buftriearbeiter. Schilderanmacher, Helfee, Kutscher und Arbeiter: Sonntag, den 14. August, vormittags 10 Uhr, im Lokal von Haad, Engelufer 16, außer Tagesordnung: 1. Stellungnahme zur Tariffündigung. 2. Branchenangelegenheit. 3. Verschiedenes. Berband der Porzellanarbeiter Deutschlands  , Rahlstelle Berlin  . Schilder­maler: Branchenversammlung am Montag, den 15. August, 5 Uhr, bei Boll­schläger, Adalbertstr. 21. Bericht über die Verhandlungen mit ben Unter­nehmern vor dem Schlichtungsausschuß.

Aus der Betriebsräte- Praxis.

§ 85 3iffer 2 BRG. und§ 12 der Verordnung vom 12. Februar 1920. Berringerung der Aufträge stellt teine teilweise Betriebs­stillegung dar. Der Schlichtungsausschuß Groß- Berlin hat unter dem unparteiischen Vorsiz des Herrn Wendland entschieden, daß ausgesprochene Kündigungen ungültig sind, weil von den übrigen noch im Betriebe beschäftigen Personen nach wie vor Doll gearbeitet wird und die Verringerung der Aufträge eine teilweise Betriebsstillegung nach§ 85 Ziffer 2 BRG. nicht darstellt, vielmehr§ 12 der Verordnung vom 12. Februar 1920( Berkürzung der Arbeitszeit) erst durchgeführt werden müsse, bevor unter Berücksichtigung des§ 13 derselben Berordnung zu Ent laffungen geschritten werden kann. lichen Bestimmungen. Weiter hat jedoch der Schlichtungsausschuß Die Entscheidung entspricht an sich den vorangeführten gesetz­folgendes festgestellt:

Mach Biffer 4 des§ 84 BRG. müssen die Kündigungen als eine unbillige, nicht durch das Verhalten des Arbeitnehmers oder durch die Verhältnisse des Betriebes bedingte Härte aufgefaßt werden, da die auf Grund des obigen Schiedsspruches nach der Berordnung vom 12. Februar 1920 mögliche Stredung nicht durch geführt wurde."

Auch diese Feststellung ist an sich richtig, nicht aber die Ent scheidung des Schlichtungsausschusses insofern, als der Schlichtungs­ausschuß auf Weiterbeschäftigung bzw. Entschädigung erkannt und festgestellt hat, daß, wenn die Erklärung des Arbeitgebers innerhalb der vorgeschriebenen 3 Tage nicht erfolgt, die Weiterbeschäftigung als abgelehnt gilt und die Entschädigung zu zahlen sei. Bei Schieds sprüchen, die auf Grund des BRG. und auch der Verordnung vom 12. Februar 1920 gefällt werden, ist jedoch nach§ 25 dieser Verord­nung im Falle der Verbindlichkeitserklärung durch den Demobil­machungskommissar der Arbeitgeber verpflichtet, unter allen Umständen weiter zu beschäftigen. Er fann daneben nicht die Entschädigung wählen, sondern muß sogar eine bereits aus­gezahlte Entschädigung sich zurückzahlen lassen bzw. verrechnen. Dies hätte der Schlichtungsausschuß bei seiner Entscheidung unbe­dingt berücksichtigen müssen. Durch das Fehlen dieses Hinweises in dem Schiedsspruch sind die betroffenen Arbeitnehmer zweifellos ge schädigt worden, den die Weiterbeschäftigung ist unter allen Um­ständen der Entschädigung vorzuziehen.

Berantro. für den redalt. Teil: Dr. Werner Beijer, Charlottenburg  ; für Anzeigen: Th. Glocke, Berlin  . Verlag: Borwärts- Verlag G. m. b. 5., Berlin  . Drud: Bor wärts- Buchbrucerei u. Berlagsanitalt Baul Singer v. Co.. Berlin  . Bindenftr. 3. Sierzu 1 Bellage.

Deutscher   Metallarbeiterverband

Verwaltungsftelle Berlin XII. 54, Linienftr. 83-85

Geschäftszeit von vorm. 9 Uhr bis nachm. 4 Uhr Telephon: Ant Norden 185, 1239, 1987, 9714

Achtung!

Achtung!

Nähmaschinenbranche.

Am Montag, den 15. Auguft, nachmittags Uhr, findet im Berbandshaus, Cinienfte. 83/85( Arbeitslosen­faal) eine wichtige

Versammlung

aller in der Nähmaschinenbranche Beschäftigten ftatt. Tagesordnung: 1. Der Streit bei Gutmann. 2. Branchenangelegenheiten.

1

Die Kollegen von Dürkopp  , Hermann, Bing, Edeharbt, Schirmer& Blau, Frister& Roßmann find besonders einge­laden. Die Ortsverwaltung.

[ 95/11]

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6666* 99999 Unserem Genossen

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die herzlichsten Glück­wünsche zur Bermählung am heutigen Tage.

Die Genossen des 11. Bezirks Lichtenberg

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