Einzelbild herunterladen
 

Wir sind Demokraten".

Grazer Arbeiter gegen Kaifertreue.

=

poftministerium sei der Besucher in einer Borraum zum Sprechzimmer des Ministers durch ein Kaiserbild begrüßt" wor Aus der Geschichte der Unabhängigen. Graz , 18. August. ( WTB.). Aus Anlaß des Geburts den. Glaubhaft ist das; denn es würde durchaus zu der Unents Das Protokoll über die Verhandlungen des Gründungs. tages des Erkaisers Karl hatten sich gestern abend etwa 300 wegtheit paffen, mit der besonders bei der Postverwaltung oft noch parteitages der USPD. , der vom 6. bis 8. April 1917 Mitglieder des Reichsvereins der Desterreicher in einem Gasthaus in Stempeln, Schriftftüden und Hausinschriften die Bezeichnung zusammengefunden. Arbeiter sprengten die Versamm" faiserlich" liebevoll konserviert wird. Nach einer Mitteilung, die in Gotha stattfand, ist jetzt neu aufgelegt worden. Als Heraus- lung, wobei es zu Raushändeln fam. Ein früherer Offi- uns von einem Richter zugegangen ist, kann man auch im Juſt i z- geber zeichnet Emil Eichhorn( Verlag A. Seehof u. Co., zier gab einen Schuß ab, durch den jedoch niemand verlegt fniffenen Wilhelm und seiner inzwischen verstorbenen Frau haben. ministerium jetzt wieder den Anblick von Bildern des ausges Berlin C. 54). Die seinerzeit von der militärischen Zensur wurde. Schließlich wurde die Polizei gerufen. gestrichenen Stellen sind neu eingefügt und besonders fennt- narchistenführer, Hauptmann Friedl, wurde in Schuh- lution verschwanden, sind sie an den alten Stellen aufgehängt Der Mo- In demselben Warteraum, aus dem diese Bilder nach der Revo­lich gemacht. Die Durchsicht der 120 Druckseiten bietet zu haft genommen. Die Arbeiterschaft ist sehr erregt. Ein starkes worden. Ist nicht die Justizverwaltung dazu berufen, für den Schutz allerhand rückschauenden Betrachtungen Anlaß. Für heute Polizeiaufgebot patrouilliert in der Stadt. der durch Verfassung festgelegten republikanischen Staatsform zu aber wollen wir nur die Worte hervorheben, die der Refe= forgen? Das gehört ja wohl auch zu den Aufgaben der Polizei, rent zu einem der Hauptpunkte Unsere Aufgaben" ge­doch auch bei ihr dürfen Verehrer Wilhelms II. die amtlichen sprochen hat. Er sagte: Räume noch mit seinem Bild schmücken". Im Amtshaus Raulsdorf, das jetzt ein Bureau der Groß- Berliner Polizei be­herbergt, hängen in einem Raum der Kriminalabteilung große Bilder Friedrichs III. und Wilhelms II. Da in ihm Vernehmungen stattfinden, so kommen die an auffälliger Stelle angebrachten Bilder auch anderen Leuten als den Bolizeibeamten zu Gesicht. Was sagt dazu der sozialdemokratische Polizeipräsident von Berlin? fragt uns ein Genosse. Aber auch aus Berlin felber wird uns gemeldet, daß hier noch Polizeibeamte unter den Augen ehemaliger Monarchen arbeiten wollen oder müssen. Auf der sogenannten Reichsbant­wa che fann man noch in einem Dienstraum zwei Kaiserbüsten und eine Reihe Raiserbilder, darunter auch solche Milhelms des Da wiederholen wir die Frage: Was Lehten, prangen" sehen. fagt dazu der sozialdemokratische Polizeipräsident von Berlin? Wird's nun nicht bald, daß diefer standalöse. Unfug, der trotz republikanischer Berfassung noch in Amtsräumen getrieben wird, endlich mal aufhört?

Parteitag Görlitz.

Nur ein Handelsobjekt. Nach einer Zeitungsmeldung soll die Stinnes- Werft ihren neu erbauten Dampfer Tirpitz" sofort nach Der ganze Parlamentarismus, der häufig in Miß- Fertigstellung an eine kanadische Gesellschaft verkauft haben. Fredit gekommen ist, nicht zum wenigsten, wie ich zugebe, durch Nach anderer Darstellung ist dies falsch, es handele sich um einen die Schuld von Parlamentariern, auch von sozialdemokratischen alten Dampfer gleichen Namens. Bezeichnend ist nun aber, daß die Parlamentariern, ist doch eine Notwendigkeit. Wir sind Demo- Kreuz- Beitung", welche die erste Darstellung glaubt, einen solchen trafen. Nicht nur Sozialisten, sondern auch Demokraten. Wir Borgang sehr billigenswert und natürlich findet, weil es fuchen die Demokratie in Staat und Gesellschaft herbeizuführen. fich eben um Herrn Stinnes handelt. Sie hat kein Wort der Ent­Wir dürfen aber nie vergessen, daß die vollste Demofratisierung rüstung dafür, daß ein eben fertiggestellter deutscher Dampfer an des öffentlichen Lebens deshalb unmöglich ist, weil sie nur das Ausland verkauft wird, was doch, wenn es zuträfe, ein mehr durchführbar ist in ganz fleinen Gemeinwesen. Völlige Demo- als feltsamer Wiederaufbau der Handelsflotte" wäre, für den das Iratie wird Fedingen, daß alle Männer und Frauen sich verstän- Reich bekanntlich Milliardenzuschüsse zahlt. Vielmehr schreibt die digen, um zu Beschlüssen zu kommen. In dem früheren fleinen Kreuz- Zeitung", Ein neu erbauter Dampfer ist eben Gemeinwesen der alten Zeit war das möglich. In der Gegen- ein Handelsobjett". Morgen wird sie dann die bekannte wart ist die Austragung der Meinungen nur möglich durch ein alldeutsche Phrase wiederfäuen, wir seien ein Volk der Helden Vertretungssystem. Wenn wir aus irgend einem Grunde den und nicht der Händler. Parlamentarismus heute abschaffen, morgen müßten wir ihn wieder einführen. Selbstverständlich stellen wir an die Parla­mente höhere Ansprüde, als sie die Parlamentarier der bürgerlichen Gesellschaft bisher erfüllen, und suchen sie durch beffere Ausgestaltung herbeizuführen. Wir wollen die Parlamente auf eine möglichst ausgedehnte Betei Die Anmeldung der Delegierten zum Parteitag bei der ligung aller Männer und Frauen gründen. Es müßten die Legislaturperioden verkürzt werden, dann hätte die Be- Wohnungskommission ist bis jetzt nur in verhältnismäßig völkerung mehr die Möglichkeit, ihre Abgeordneten zu beeinflussen. geringer Zahl erfolgt. Die Delegierten werden in ihrem Ein Abgeordneter, der fünf Jahre im Sattel fist, fann es eigenen Interesse ersucht, bis spätestens 31. August einigermaßen darauf ankommen laffen, ob seine Wähler mit ihm mitzuteilen, für welche Tage fie Unterkunft wünschen. zufrieden sind, aber bei zwei Jahren ist er schon genötigt, fich den Meinungen anzupassen, weil er sonst eventuell einem Manne Spätere Anmeldungen fönnen nicht mehr berücksichtigt oder einer Frau Plaß machen müßte, die beffer imftande ist, den werden. Es ist erforderlich, den Tag der Ankunft und Ansprüchen der Wähler zu genügen. Schließlich wollen wir den der Abreise genau anzugeben, da jeder Tag, der Barlamentarismus ergänzen durch das Referendum, d. h. die bestellt wird, auch wenn teine Benütung des Entscheidung großer wichtiger Fragen durch Boltsabstimmung. Es gibt Anfäßze hierzu in der bürgerlichen Gesellschaft; in Cogis erfolgt, bezahlt werden muß. Be­fondere Wünsche( 3. B. nach Privaflogis) werden nach Deutschland sind wir allerdings noch weit davon entfernt. Wer ist der Mann, der dieses lückenlose Bekenntnis zur Möglichkeit berücksichtigt. Demokratie abgelegt hat, wie sie bis auf einen kleinen Punkt Alle Mitteilungen in Wohnungsfragen find an den ( vierjährige Wahlperiode) in der Weimarer Verfassung Vorsitzenden der Wohnungskommission Genossen Gotthold restlos verwirklicht worden ist? Er heißt Georg Lißte, Görlig, Luisenstr. 8, zu richten. Ledebour. Als aber in Deutschland all das geschaffen werden sollte, was Ledebour anderthalb Jahre vorher ge= fordert hatte, da inszenierte derselbe Georg Ledebour einen Putsch gegen Demokratie und Parlamentarismus. Er, der gesagt hatte: Wenn wir aus irgend einem Grund den Barlamentarismus heute abschaffen, müssen wir ihn morgen mieder einführen," er wollte durch den Januarputsch die Wahlen zur Nationalversammlung verhindern. Niemand hat die sinnlose Ledeboursche Zat von Januar 1919 bon vorn­herein schärfer verurteilt als Georg Ledebour.

Die Probe aufs Exempel.

"

Die Parteipresse wird um Nachdrud gebeten.

Groß- Berlin

Das Fahrkartengeheimnis.

Das ist eine merkwürdige Angelegenheit, die imftande ist, die immer schon etwas wadfigen Ueberzeugungen von den feststehenden Eisenbahnfahrpreisen gänzlich über den Haufen zu werfen. Aber vielleicht liegt die Schuld nicht an der Eisenbahndirektion und nicht an den Eisenbahnbeamten, sondern an uns, weil wir eine Einbildung zu einer Ueberzeugung machen. So glauben die meisten noch, daß wir einen festen Eisenbahntarif haben, und daß die Fahrt zwischen denselben Stationen auf derselben Strede fiets immer denselben Preis toftet solange natürlich derselbe Tarif gilt.

-

Räuber im Grunewvals.

Ein Ueberfall durch bewaffnete Räuber, der bereits am 27. v. M. verübt wurde, beschäftigt erit jetzt die Kriminelpolizei, weil er ver­spätet zu ihrer Kenntnis gelangte. An jenem Tage befand sich Grunewald nach Paulsborn. Auf dem Waldwege wurde abends um Uhr eine Dame auf dem Mege von der Station sie von einem Manne angesprochen und etwa 20 Meter weit be­gleitet. Plötzlich zog der Mann einen Revolver, stieß einen lauten fiff aus und verlangte nun von der Dame die Herausgabe ihrer werde, wenn sie sich weigere oder um Hilfe rufe. Die Angefallene Schmucksachen mit der Drohung, daß er sie niederschießen erschrot um so mehr, als sie in diefem Augenblick auf den Pfiff hin auch schon einen zweiten Mann mit einem Revolver in der Hand herankommen fah. Sie händigte ihre Schmucksachen fönnen glaubte, zog ihr der Räuber auch noch mit Gewalt vom aus, und den Ring, den sie auf der Hand trug und behalten zu Finger. Mit dem graubten Gut schlugen sich die Räuber in die Büsche, nachdem sie die Beraubte noch mit dem Tode bedroht hatten, falls fie nachträglich Lärm schlagen oder Anzeige machen sollte. Erst Angehörige, denen sie von dem Ueberfall erzählte, machten jetzt Anzeige bei der Kriminalpolizei. Für Angaben aus dem Publikum, die zur Ermittlung und Festnahme der Täter und zur Wieder­beschaffung der Beute dienen tönnen, ist eine Belohnung von 2000 m. ausgesetzt. Die Räuber fönnen leider nicht beschrieben werden, da die zu Tode erschrocene Dame sich ihr Aeußeres nicht gemerkt hat. Die Beute der Räuber bestand in einem Brillantring, der in der Mitte einen von fleinen Brillanten umgebenen blauen Stein trägt, einem goldenen Kettenarmband, einer Gliederarmband­uhr und einer goldenen Brosche mit vier halben Steinen. Mittei­hungen nimmt das Raubdezernat im Zimmer 80 des Berliner Polizei­präsidiums entgegen.

Die neuen Vorort- Triebwagen.

Bor einiger Zeit hat die Eisenbahnverwaltung im Berfiner Bezirk versuchsmeise einen neuartigen Zug für den Berortverkehr auf der elektrischen Strecke Berlin- Großlichterfelde Dst in den Dienst gestellt. Schon bald nach der Inbetriebnahme mußte der neue Zug, der aus zwei Triebwagen und zwei Beimagen bestand, aus verschiedenen Gründen wieder aus dem Berkehr gezogen werden, um in der Hauptwerkstatt einem Umbau unterzogen zu werden. Diefer Umbau ist jetzt beendet und der Triebwagenzug auf der Strede Botsdamer Ringbahnhof- Lichterfelde- Ost wieder im Dienst. Der Umbau hat vor allem die Beseitigung der Klagen über ungenügende Lüftung der Wagen bezweckt. Neben den üblichen an der Decke der Wagen vorgesehenen Lüftungsschächten sind die großen, den Fenstern der D- Bug- Wagen ähnelnden Scheiben durch besondere Leisten unter­teilt worden und nun so eingerichtet, daß die Fahrgäste selbst die Lüftung in den Wagen regeln fönnen. Neben dem Umbau der Fenster hat der Wagen auch noch Abänderungen an der elektrischen Einrichtung erfahren. Ebenso find im Innern des Bagens noch besondere Handgriffe angebracht worden. Die an den neuen Wagen vorgesehenen Schiebetüren sind beibehalten worden; sie scheinen sich im Eisenbahnbetriebe ebenfalls gut zu bewähren; jedenfalls er­leichtern sie die Abfertigung der Züge bedeutend, besonders, weil fie wesentlich breiter sind als die Drehtüren der bisherigen Stadtbahn­wagen. Mit der Verwendung von Schiebetüren ist auch eine Gefahr beseitigt, die besonders in letzter Zeit häufiger Opfer gefordert hat. Selbst in dieser neuen Form ist aber der neue Triebwagen noch nicht der seitens der Eisenbahnverwaltung angestrebte Einheitstyp für die neuen elektrischen Fahrzeuge für den Stadt, Ring- und Vor­ortverkehr in Berlin. Der endgültige Wagen, für den die Pläne jetzt bearbeitet werden, wird noch länger als die beiden jetzt in

Als in Berlin die großartige Demonstration Nie wieder Krieg" stattfand, erklärten reaktionäre Blätter eine solche Demonstration für finnlos, denn in Deutschland dächte niemand daran, einen Krieg zu führen. Nun lesen wir heute in der Kreuz- Zeitung": Wir fuhren in zwei Gruppen nach Geltow- Caputh. Die erfte Das deutsche Bolt hat mit den Sudeleien der roten Preß­meute nichts zu schaffen. Das deutsche Volk denkt an ver- Gruppe fuhr vom Bahnhof Charlottenburg, die zweite von dem gangene Größe, trauert um das verlorene Kaisertum und hofft Bahnhof Steglih ab. Die eine Gruppe bezahlte vom Bahnhof Char heißen Herzens auf Befreiung aus Schmach und lottenburg nach Wildpark 1,20 m.( die Karte galt vom Savignyplaz), Schande und Rache an den Feinden. Und weder die Mosto die andere vom Bahnhof Steglih bis Wildpart 1,60 M. Die Fahrt witer der Roten Fahne", noch die Volksmänner der" Freiheit im Fernzug von Wildpark bis Geltow- Caputh toftete 1,20 m. Alles oder die des Borwärts" werden das deutsche Volk hindern fönnen, wenn es zu den Sternen greift, um sein Menschen- britter Klasse. Da wir einen längeren Spaziergang und eventuell eine Rückfahrt mit dem Dampfer planten, nahmen wir keine Rüd­Damit scheint uns der lückenlose Beweis geliefert zu sein, daß fahrkarten. Der Zufall wollte es, daß wir wieder von Geltow- Caputh zurückfuhren. Wie groß war nun unsere Ueberraschung, als der in Deutschland in der Tat niemand" an neuen Krieg denkt. Schalterbeamte von Gettow- Caputh für die Ferntarte 1,20 m. und für die anderen Karten, sowohl nach Charlottenburg wie nach Steglit je 1,70 m. verlangte. Es entspann sich folgendes Gespräch: Wir: Keine Zersplitterung in der Ruffenhilfe! Die Karten von Wildpark nach Charlottenburg fosten doch nur Die Kommunistische Partei will immer noch nicht begreifen, daß 1,20 m., und nach Stegliz 1,60 m." Er: Diese Karten habe ich nicht. tie Rußlandhilfe teine Parteiangelegenheit ist. Hat fie ihren Sie können sie vielleicht in Wildpark bekommen. Hier kostet jede Moskauer Meister wirklich nicht verstanden, als er einen Dichte: Starte 1,70 M. Wenn Sie nicht wollen, brauchen Sie sie nicht zu um Hilfe aussandte und dem internationalen Roten nehmen."( Eine ziemlich selbstverständliche Bemerkung, die beamtete Kreuz in Rußland freie Hand gab? Wir müssen leider annehmen, wie private Berfäufer bei jeder ähnlichen Situation niemals verfehlen daß sie leninistischer sein will als Lenin. Deswegen versucht sie schleunigst an den Mann zu bringen.) immer wieder, die Hilfsattion unter ihre Fittiche zu bekommen. Da wir den Anschluß in Wildpark nicht versäumen wollten, Betrieb genommenen Wagen. Die innere Einrichtung wird ent­In Berlin ist's ihr endgültig mißlungen. Die Gewerkschaftsfom- nahmen wir die teueren Karten. Sie hatten Geltung bis Bahnhof sprechend der größeren Länge mehr Sik- und Stehplätze aufweisen, mission und damit auch SPD. und USB. haben es abgelehnt, Bellevue bzw. bis zum Potsdamer Bahnhof. Dieser Vorfall erweckte wenn auch die Inneneinrichtung der Wagen im wesentlichen die in irgendeiner Form mit den Kommunisten Gemeinschaft zu haben. bei mir die berechtigte Neugierde nach dem Plan, wie der Verkauf gleiche sein wird wie bei den Probewagen, denen ein eigentlicher Die Berliner Arbeiter haben frühere Fälle noch in zu guter oder der Fahrkarten wohl geregelt ist. Wenn eine Strede Savignyplay Längsgang fehlt und die nicht wie die alten Stadtbahnwagen in einzelne Abteile gegliedert sind. Besonders hervorzuheben wäre richtiger zu schlechter Erinnerung. Wir wollen den Russen gern Wildpart existiert, wie kommt es, daß man die Karten dafür nur von den Borzügen noch das Fehlen der Trittbretter, daß der Fuß­helfen, bei allem Unterschied der politischen Gesinnung, aber wir an gewissen Bahnhöfen befommt? Oder sind die Fahrkarten eine boden des Wagens in gleicher Höhe wie der Bahnsteig liegen wird. wollen nicht, daß das Geld der deutschen Arbeiter den schwierigen Ware, die in einer Filiale ausverkauft sein kann, während die Umweg über fommunistische Parteifassen macht. andere Filiale fie noch befigt? Oder ist der Aufpreis eine Strafe für Jetzt versucht überdies die VKP. die Einigkeit durch An den Fahrgast, weil er sich nicht mit einer Rückfahrkarte versehen hat? rufung der 8meiten Internationale zu erzwingen. Denn auch für die Strecke Wildpart- Stegliz mußten wir die Karte Münzenberg hat tatsächlich diesen Versuch unternommen. Er ist für eine Ueberstrede lösen. Oder sollen diese Karten nur an den auch an die anderen internationalen politischen Arbeitervereini- Stationen, die auf dieser Strede fiegen, berfauft werden, und die gungen herangetreten. Was in Berlin mißlungen ist, soll durch Fahrgäfte für den billigeren Preis den Anschlußzug versäumen? Die Ansicht der Eisenbahnverwaltung über diesen Punkt wäre Anrufung der Internationale erreicht werden. Man will den Klaffenkampf gegen Typhus und Cholera organisieren. Welch ein fehr intereffant. Man fann beim besten Willen nicht einsehen, warum Unfinn. Wir können nur wiederholen, daß die deutschen Arbeiter bei den jetzigen Tarifen die Eisenbahn noch Extravergütungen bean­und Arbeiterinnen solche Dummheiten nicht mitmachen. Die Ge- fprucht und sich für Strecken bezahlen läßt, die jenseits der Teifftrede meinschaftsarbeit der Amsterdamer Internationale mit dem inter- liegen, die man befahren will. nationalen Roten Kreuz in Genf ist gesichert, bei ihr ist die Kontrolle aller Maßnahmen durch die Arbeiterschaft gewährleistet. Aus den Gebäuden der Stadt Berlin sind die Bilder und Büsten Zurzeit verhandeln Jouhaug und Oudegeest in Genf über die Durchbildung dieser Gemeinschaftsarbeit. In ganz Deutschland Wilhelms des Letzten schon sor längerer Zeit hinausgeworfen find durch den Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund Samm worden. Wir hoffen wenigstens, daß man die Anordnung des Ma­Kohlenbrand auf Bahnhof Fennstraße. Ein gefährlicher Brand lungen eingeleitet. Die deutsche Hilfsaktion hat als erste, zu sicht- gistrats überall befolgt hat. Dagegen finden sich diese Wahrzeichen fam in der vergangenen Nacht aus unbekannter Ursache auf dem baren Resultaten geführt. Eben erst ist schon wieder eine Hilfs ehemaliger Berehrung" des nachmals desertierten Helden" immer Rohlenbahnhof Fennstraße 22/26 in der Nähe des Nord­fendung nach Rußland abgegangen, sie ist nach Odesta unterwegs. noch bei manchen anderen Behörden, mitunter fogar in Räumen, hafens zum Ausbruch. Es brannten dort bei Ankunft der 6. Kom­Für Georgien( Tiflis) ist man bei der Zusammenstellung des die für den Verkehr des Publikums bestimmt sind. Es ist klar, daß pagnie Kohlen, Brennhölzer, Briketts und anderes der Firma Simon Transportes. Das deutsche Rote Kreuz hat eine erste Kraft für an solcher Stelle die Beibehaltung der Kaiserbilder und Kaiser- und der Bohlenbelag der dortigen Ausladebrücke des Eisenbahn­Seuchenbekämpfung zur Verfügung gestellt. Die Arbeit der deut- büften geradezu wie eine von der Behörde ausgehende Nordrings in großer Ausdehnung. Der 23. Löschzug mußte mit die zusammengebrochene mehreren Schlauchleitungen längere Zeit tüchtig löschen, um die an fchen Unterstützungsaftion ist materiell heute schon für 5-6 Monate Demonstration für grenzenden Kohlenplätze zu schüßen. Der Schaden fonnte noch nicht Monarchie wirken muß. fundiert. festgestellt werden.

-

In der fachgemäßen Richtung dieser Arbelt werden die deutschen Arbeiter mitmarschieren, sie werden Rußland helfen, soweit es in ihren Kräften steht, sie lehnen es aber ab, sich von den deutschen Kommunisten brandschaßen zu lassen.

=

Kaiserbilder in Amtsräumen

-

-?

Die Wärme im Haushalt und Kleingewerbe. Am Sonnabend, den 20. August, vormittags 11 Uhr, findet im alten Stadtschloß Charlottenburg, Luisenplay, und Kochen statt, auf welche an dieser Stelle bereits hingewiesen die Eröffnung der Ausstellung zur Belehrung über sparfames Heizen wurde. Für das Publikum ist die Ausstellung, welche im Auftrage der Preußischen Landeskohlenstelle, des Reichsfohlenrates und der Stadtgemeinde Groß- Berlin durch die Hauptstelle für Wärmewirt­fchaft veranstaltet wird, am Sonnabend nachmittag von 3 bis 7 Uhr, im übrigen täglich von 10 bis 7 Uhr ge öffnet. Der Eintrittspreis beträgt 2 Mart, für Schulkinder die Hälfte.

Die Ausstellung ist mit praftischen Vorführungen und Erklä­rungen an den verschiedenen Defen und Kochherden verbunden. n den einzelnen Abteilungen sind ständig Erklärer zugegen.

Das Wetter für morgen.

Mehrere hierüber gemachte Beobachtungen, von denen uns Renntnis gegeben wird, liegen schon einige Zeit zurück, so daß die Möglichkeit einer inzwischen doch eingetretenen Menderung nicht ausgeschlossen scheint. Immerhin gibt es zu denken, daß noch im Berlin und Umgegend. Troden, vielfach heiter. Am Tage zlemlich britten Jahre der Republik gemeldet werden tann, im Reichs. warm, bet meist schwachen nordöstlichen Winden.