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gemacht hat. Das beweist nur, daß ganz Deutschland   vor dem Auss land fäuflich daliegt. Gewiß fet die Abführung von Substanzwerten an das Ausland bedenklich und gefährlich, aber es gelte doch, Deutsch­ land   vor einer Katastrophe zu bewahren. Heute schon vollziehe sich bei uns in unheimlichem Maße eine Ueberfremdung, es drohe uns das Schicksal Desterreichs, schon heute leben wir in riesigem Umfange von der Substanz. Freilich hebe dies die Arbeitsfreudigkeit und die Produktion, aber darüber lege sich die immer dichtere Schneebecke von Noten und Schuldtiteln des Reichs, die die Produktion zu ersticken drohe. Es sei nicht zuzugeben, daß die Befihsteuern das Maß des Erträglichen überschritten hätten. Erträglich fommt von Ertragen und nicht von Ertrag, man fönne also eine Belastung der Substanz auf das Einkommen anrechnen. Nicht darum, ob wir Substanzen verbrauchen, sondern daß wir sie geregelt verbrauchen, fommt es an. Die Geldwertverminderung sei es, die das Volk auf die Dauer ruinieren müsse. Werde der harte Schritt nicht getan, so müsse Deutschland   auf das Niveau Defterreichs heruntersinken. Fabrikant Vögele( Mannheim  ) polemisiert gegen die Goldwert­erfassung. ( Fortsetzung in der Morgenausgabe.)

Bela Khun der Turkestaner"?

Der Untersuchungsausschuß des Preußischen Landtags   setzte am Mittwoch die Zeugenvernehmung fort. Zunächst ist als Zeuge Staatskommissar für die öffentliche Sicherheit Dr. Weis mann erschienen.

Der Zeuge ist bei der Konferenz in Merseburg   zugegen gewesen. Dort wurde namentlich von Direktor Oster von den Leuna  - Werfen über umfangreiche Diebstähle und kommunistischen Terror geslagt. Der Zeuge war aber Gegner der Polizeiaktion, weil sie einen fommunistischen Aufstand hervorrufen mußte. Er befundet, er habe seine Besorgnisse dem Ministerialdirigenten Abegg mitgeteilt, der zugab, daß nicht genügend Polizeifräfte zur Verfügung ständen. Eine Rote Armee stand nach Ansicht des Zeugen höchstens auf dem Papier. Bestanden hätten aber Kampforganisationen. Diese, er­flärt der Zeuge, habe er in den verschiedensten Gegenden Deutsch­ lands   entdeckt und mit gerichtlicher Hilfe vernichtet. In der Proving Sachsen sei die Sache aber noch nicht reif gewesen. Die Kampf­organisation sei auch erst in der Entstehung begriffen gewesen. Am Gründonnerstag fand eine Chefbesprechung in der Reichskanzlei statt. Minister Severing begründete dort die Polizeiaftion und zerstreute die Bedenken. Entwaffnungsfommissar Peters schloß sich ihm an. Der Zeuge will jedoch widersprochen haben. Dr. Peters habe er­flärt, die paar Waffen hole er mit einem Kriminalfommissar heraus. Der Aufstand sei dann tatsächlich ausgebrochen. Trotzdem hätten die anderen Gegenden sich nicht durch die Hezartikel der Roten Fahne" zum Anschluß bewegen laffen. Der Zeuge glaubt, daß erst die Parole gegen die Reaktion" einen solchen allgemeinen Arbeiteraufstand hervorrufen könnnte; etwa im Anschluß an Taten wie die Ermor­bung Erzbergers. Der mitteldeutsche Aufstand sei feine Repressalie gegen die Polizeiaftion gewesen, sondern ein richtiger tommunisti­scher Putsch.

Der Zeuge tft bereit, unter Eid zu behaupten, daß

Bela Khun zur Zeit des Aufstandes in Mitteldeutschland  gewesen ist.( Hört! Hört!) Er sei der berühmte Turkestaner", von dem Paul Levi   sprach. Ohne Moskau   gebe es auch in Deutschland  feine gewaltsame Aufrichtung der Dittatur des Proletariats. Ruß­ land   habe den allerdings zu früh ausgebrochenen Aufstand unterstützt.

Der Zeuge fährt fort: Ich werde von der Roten Fahne" der Oberspigel" genannt.( Heiterfeit.) Ich arbeite nicht mit Spigeln. Meine Nachrichten stammen von Behörden. Daneben habe ich aber eine andere Organisation geschaffen. Gine Anzahl Abgeordneter fenden mir aus den verschiedenen Provinzen Nachrichten. Wenn aber die Rote Fahne" gestohlene Astenstücke von mir ver­öffentlicht, so tann ich den Borwurf der Bespigelung zurückgeben. Nicht die leiseste Gefahr eines Rechtsputsches bestand in Mittel­ deutschland  . Die Geschichte der Magdeburger   Spigelzentrale ist eine Uebertreibung. Solche Nachrichtenstellen sind doch ein bequemer Er­werb. Seit dem Kapp- Butsch habe ich

78 folche Stellen aufgehoben.

( Hört, hört!) Nur durch Verschließung der Geldquelle tann man solche Stellen vernichten. Vorbereitungen eines Rechtsputsches sind fie nicht. Diese Gefahr liegt ganz woanders. Sie ist ja in letzter Zeit afut geworden, und sie wird durch die

Abg. Dr. v. Dryander: Mußten die Behörden nicht damit rech­nen, daß die Kampforganisationen eines Tages in Erscheinung treten würden? Zeuge: Das möchte ich verneinen. ( Fortsetzung in der Morgenausgabe.)

Groß- Berlin

Frecher Raubüberfall im Grunewald.

folbete Stadträtin ein. Als Fortbildungsschuldirektorin wird sie hoffentlich durch die ihr vorgesetzte Behörde darauf hingewiesen werden, daß Preußen ein Königreich mehr ist.

Klantes Rennstall beschlagnahmt.

verhindert war.

Einem von langer Hand vorbereiteten Raubanschlag ist, wie nachträglich bekannt geworden ist, vorgestern eine Frau Bieneck aus im Bureau Klantes in der Frankfurter Straße alle vorhandenen Nachdem die Staatsanwaltschaft und Polizei gestern vormittag der Bärwaldstr. 54 zum Opfer gefallen. Frau Biened wurde nach Bücher und Aufzeichnungen beschlagnahmt hatten, hat der Staats­dem Grunewald hinausgelockt und dort ihrer Schmucksachen im anwalt auch auf Klantes Rennstall, der zurzeit aus 8 Pferden be­Werte von 150 000 m. beraubt. Unterdessen besuchten Einbrecher die steht, Hand gelegt. Der Amtsrichter vom Konkursgericht hat auf Wohnung der Frau und stahlen dort 76 000 m. bares Geld und mehrere Anträge ein Veräußerungsverbot auf alle Sachwerte einen wertvollen Teppich. Ueber den felten dreisten Streich erfahren wir folgende Einzel- einem anderen Herrn übertragen hatte, und die Mutmaßung bestand, Klantes erlassen, da Klante die Geschäftsführung seinem Bruder und heiten: Frau Biened lernte vor einigen Tagen einen etwa 33 Jahre daß dies zum Zwecke von Berschiebungen geschehen sei. alten Mann kennen, der sich Braun nannte und bei ihr vorge= sprochen hatte, um ein Zimmer zu mieten. Dieser Mann, der auf kannten Arrestsache eines Gläubigers gegen die Firma Klante vor Bereits am 3. September hatte der erste Termin in der bea die Frau einen guten Eindruck machte, wußte sie zu überreden, der 76. Abteilung des Amtsgerichts Berlin- Mitte angestanden. Der gemeinsam mit ihm ins Kaffee zu gehen, die Rennbahn zu besuchen Termin wurde jedoch auf Antrag des Vertreters des Gläubigers, und Spaziergänge zu unternehmen. Ein solcher Spaziergang führte Rechtsanwalt Dr. Schweizer, auf den 22. September d. J., vor= beide vorgestern nach dem Grunewald  . In der Nähe des Luftbades mittags 10 Uhr, vertagt, da der Bertreter des Schuldners, Rechts­Eichkamp zog der Kavalier" plöglich zu gleicher Zeit zwei Re­volver und richtete diese auf die völlig lleberraschte. Frau Biened anwalt Blumberg, durch seine Tätigkeit in Moabit   am Erscheinen mußte in dieser Zwangslage seinem Ersuchen, alle Schmucksachen herauszugeben, nachkommen. Der Räuber nahm diese, ein Paar Brillantohrringe, eine goldene Brosche mit Brillanten, ein golbenes Armband mit fünf Brillanten und einen Brillantring, alles zu fammen im Werte von 150 000 m., an sich und verschwand dann, nachdem er die Ueberfallene noch darauf aufmerksam gemacht hatte, daß sie in ihrem eigenen Interesse davon absehen müsse, Anzeige zu erstatten, da er oder die anderen Mitglieder der Bande noch nach­Zusammenbruch eines neuen Wettfonzerns. träglich Rache nehmen würden. eingetreten, und zwar handelt es sich um das Koall- Renn Frau Biened begab sich deshalb zunächst nach ihrer in der Bär- port- Syndifat, Berlin   W. 62, Kleiftstr. 13, das gestern ge= waldstr. 54 belegenen Wohnung, wo ihr eine zweite peinliche Ueber- schlossen worden ist. Der Inhaber Paul Koall ist in seiner Woh­raschung zuteil wurde Sie machte dort die Entdeckung, daß in- nung am Schiffbauerdamm 18 verhaftet worden. Koall bezeichnet zwischen Einbrecher sich in diese Eingang verschafft und außer fein Unternehmen als vom Finanzamt genehmigt" und versprach 76 000 m., die sie in der Wohnung aufbewahrte, noch einen wert- nach Ablauf von zwei Monaten die Einzahlungen zurückzuzahlen vollen Berserteppich gestohlen hatten. Gestern erst bekam die und dazu noch 150 Proz. Dividende abzüglich 10 Proz. von jeder Kriminalpolizei   Kenntnis von diesem dreisten Streich. Es unterliegt Auszahlung für Berwaltungsuntoften. Bisher hat das Koall­feinem Zweifel, daß die Verbrecher Spießgesellen des Räubers Rennsport- Synditat noch keine Auszahlung vorgenommen. Es ist waren. 3weddienliche Mitteilungen zur Ergreifung der Bande oder erst vor fünf Wochen gegründet worden und hätte am 1. Oktober über den Verbleib der geraubten Schmudsachen find an Kriminal- die ersten Dividenden ausschütten müssen. fommissar Werneburg, Zimmer 80, des Berliner   Polizeipräsidiums zu richten.

Deutsch  - nationale Straßenreiniger.

Bon Klante selbst wird die Nachricht folportiert, daß er die Aufnahme jeder Nahrung verweigert und Selbstmordgedanken ge­äußert haben soll, so daß er im Untersuchungsgefängnis unter be­fondere Bewachung gestellt worden ist. Inzwischen ist der

Bitte für ein Charlottenburger   Waisenhaus.

Der früheren Stadtgemeinde Charlottenburg   ist im Jahre 1907 von der verstorbenen Rentnerin Marie Sophie Amanda Schwimmer ständigen Form, in der die blau- blondblütigen Berliner   Deutschhaus für arme Kinder der Stadt Charlottenburg  " tragen soll. Dem Einen prächtigen Borgeschmad von der vornehmen und an der Nachlaß zugefallen mit der Aufgabe, ihn zu einer Stiftung zu verwenden, die den Namen ,, Geschwister Schwimmersches Waisen nationalen den Kampf um die Stadtverordnetenwahlen zu führen Bezirksamt bot sich jetzt Gelegenheit, ein sogenanntes Amtshaus in gedenten, gibt ein Aufruf, den wir der Nr. 17 des Deutschnationalen Massow in Pommern   mit einem großen herrlichen Bark zu einem Boltsfreundes" vom 1. September, dem Berliner   Nachrichtenblatt der unter den heutigen Verhältnissen billigen Preise zu erwerben. Bei Deutschnationalen Bolkspartei, entnehmen. Hier der Wortlaut: der schlechten Finanzlage der Stadt Berlin   ist es ganz unmöglich, Mitglieder, Parteifreunde! für besondere Anschaffungen, als Bilder, Bücher, Spiele usw., Mittel lichkeit gegeben, auch bei dieser Gelegenheit ihren so oft gezeigten zur Verfügung zu stellen. Für unsere Mitbürger ist hier eine Mög Opferwillen zu betätigen und durch Stiftung von Bildern und son ftigen Ausstattungsstüden zur Ausschmüdung des Waisenhauses bei­trezen zu fönnen. Das Waisenhaus soll armen Charlottenburger  Kindern ein Heim sein, in dem sie sich wohl fühlen sollen. Auch ein Harmonium wäre sehr erwünscht. Ebenso fehlt es an guten Büchern, Unterhaltungsspielen, Spielgeräten und Musikinstrumenten für die Kinder. Spenden nimmt die städtische Kleidersammelstelle, Char­ lottenburg  , Brauhofftr. 14, in der Zeit von 9-1 Uhr täglich ent­gegen.

Die Stadtverordnetenwahlen Berlins   vom 20. Juni 1920 find für ungültig erklärt worden. Infolgedessen finden am 16. Oktober b. J. Wahlen von Stadtverordneten und Bezirksverordneten statt. Für uns Deutschnationale war bisher immer ein Wahlkampf- ein Wahlfieg!

Um Tausende haben von Wahl zu Wahl die Wähler unserer Partei zugenommen. Besonders natürlich bei den Reichstags- und Land­tagswahlen, die das Intereffe aller Deutschen   gleichmäßig erfaßten. Diesmal wählt

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das verrufene Berlin  ,

Berlin   allein das seit dem November 1918 der Gegenstand der Verachtung ist Feuer bei Wertheim  . Im Warenhaus von Wertheim   in der aller ernsten nationalen Kreise innerhalb und außerhalb seiner Leipziger Straße   war in der fünften Morgenstunde im Drogenteller Mauern, das Neft der Schieber, der Herd der feigen November- Feuer ausgebrochen, das fich fo gefährlich anließ, daß sechs Wachen männer, von dem in steigender Entfremdung jeder Deutsche älterer alarmiert wurden, die mit 30 Löschzügen anrüdten. Es gelang Herkunft angewidert abrückt, über das man allerorten hört:

Und doch:

Berlin   will

Pful über Berlin  ."

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Berlin   muß frei werden! Frei werden durch den opferfreudigen, willensstarten heimatstreuen Gemeinsinn, durch den es groß wurde und an dem jeder echte

liner von altersher Anteil hat.

auch, das Feuer auf seinen Herd zu beschränken und in furzer Zeit zu löschen. Um 7 Uhr früh fonnten die Löschzüge wieder abrüden. Ein gefährlicher Zimmermieter treibt schon seit längerer Zeit fein Unwesen. Er mietet unter dem Namen von Berger, Betriebs­Ber- leiter der AEG., möblierte Zimmer und nimmt die erste beste Ce­legenheit wahr, zu stehlen, was er auf den Wohnungsfluren oder in dem Zimmer seiner Wirtsleute findet, nachdem er diese vorner noch unter allerhand Vorspiegelungen angeborgt hat. Dieser Schwindler und Dieb ist 1,70 Meter groß und schlank, hat Dunkel. blondes Haar und einen Anflug von Schnurrbart und trägt een grünen Jackettanzug, einen grauen, weichen Hut und gelbe Schnür. schuhe..

Es muß aufhören mit der Herrschaft von Juden und Narren, die da ernten wollen, ohne gefät zu haben.

Also rüstet Euch, Ihr Deutschnationalen, überwindet den Wider­willen, Schmutz zu beseitigen, und reinigt Berlin  .

Der Erfolg ist sicher, wenn Ihr eifriger wählt als bisher, wenn Ihr reichlicher zahlt als bisher!

Das rote Berlin   ist keinen Pfennig wert, aber auf daß es frei werde, spendet reichlich!

Der Männergesangverein Berliner   Liederfreunde( im Deutschen  Arbeiter- Sängerbund) veranstaltet unter Mitwirkung von Alfred Wittenberg   unter Leitung seines Dirigenten Chormeisters M. Streizti Röthener Str. 32, ein Konzert, auf das wir empfehlend hinweisen am Sonntag, den 18. September, abends 7% Uhr, im Beethovensaal,

wollen.

Entdeckung der Mörder Erzbergers noch viel mehr zum Vorschein tommen. Die Quellen der Gefahr, die ich schon lange vermutet und der Reichsregierung mitgeteilt habe, haben sich als richtig erwiesen. ( Bewegung.) Solange Gegner der Berfassung bestehen, ist der Staats­tommiffar und seine Meldestelle nötig. Aber ich habe gar keine Machtbefugnis.( hört, hört!) Wenn der Polizeipräsident von Berlin  erklärt, das mache ich nicht, dann fize ich auf dem Proppen.( Heiter­feit.) Darin liegt der Fehler der Organisation, aber die Hauptsache ist die Ausführung. Noste arbeitet z. B. mit der Meldestelle in Han­ nover   glänzend zusammen. Er ist immer orientiert. Der Zeuge er­flärt, die Polizeiaftion sei von fommunistischen Führern benutzt worden, einen gewaltsamen Aufstand zu inszenieren und die Lenden zu gürten und sich an der Berliner   Straßenreinigung( also Der Aufruf an die deutschnationalen Wähler Berlins  , ihre anderen Provinzen mitzureißen. Ueber Einzelfragen vernommen, gibt Zeuge an: Die Schäßung des Entwaffnungskommissars über die rüstet Euch, den Schmutz zu beseitigen, und reinigt Berlin  ") zu be vorhandenen Waffen nähere fich eher der Wahrheit, als die über- teiligen, ist das einzig Anständige an diesem gedruckten Kehricht- Der Obst- und Gartenbauverein für den Kreis Cebus veranstaltet triebene Schätzung des Regierungspräsidenten v. Gersdorf   Der haufen. Es gibt aber ein gut deutsch   Sprüchlein, das heißt: Jeder fehre vom Sonnabend, den 17., bis Montag, den 19. September d. 3., in Beuge glaubt nur an das Vorhandensein lokaler Kampforganisationen. vor seiner Tür!" Drum, ehe sich die Deutschnationalen an der Fürstenwalde( Schüßenhaus) eine Obst- und Gartenbauaus­Die Nachrichten über das Bestehen einer Roten Armee und ihre Dr- Straßenreinigung Berlins   beteiligen, würde es sich empfehlen, daß stellung. Mit dieser Veranstaltung will der Berein zeigen, was auf ganisation stehen nur auf dem Papier. fegen, sich selber nach dieser mühseligen und langwierigen Arbeit größte Bedeutung, da er große Mengen Obst, Gemüse und Spargel fie erst einmal allen Dreck aus den Spalten ihrer Preßorgane heraus- wird. Gerade dieser Kreis hat für die Berliner   Bevölkerung die dem Gebiete des Obst- und Gartenbaues im Kreise Lebus   geleistet reinigen und dergestalt in die kommunalpolitische Arena steigen. So für den Berliner   Markt liefert. Am Sonntag nachmittag werden lange das nicht geschieht, fönnen diese Burschen nicht gut erwarten, zwei Borträge von ersten Autoritäten ammentgeltlich gehalten. Bor­daß man ihr schändliches Geschimpfe über Berlin   und die Juden führungen über Schädlingsbekämpfung werden den Besuchern auch Die Entente gegen Horthy  - Ungarn  . anders wertet als jene gemeinen Redensarten, mit denen manche auf diesem Gebiete des Gartenbaues Belehrendes mit auf den Weg Condon, 14. September  .( WEB.) Times" meldet, es sei schmieren. So also sieht das deutsche Wesen aus, an dem u. a. auch Kreaturen die Wände in gewissen verschwiegenen Dertlichkeiten voll­möglich, daß die Botschaftertonferenz in Paris   eine sehr Groß- Berlin genesen soll! Die eindringliche Aufforderung am Schluß energische Note, vielleicht ein ultimatum an Ungarn   zum reichlicher Zahlen" läßt vermuten, daß der deutsche Idealis­richten werde, in dem die Zurüdziehung der Ungarn   aus dem mus" bis ins Portemonnaie nicht reicht. aus dem Burgenlande gefordert wird. Es werde nicht erwartet, daß britische  Truppen in Tätigkeit freten werden. Laut Daily Telegraph  " ist man in amtlichen Kreisen in London   der Ansicht, daß, wenn Ungarn   nicht 3n einem bestimmten Zeitpunkt das Burgenland   mittels feiner eige- greiflicherweise feine angenehme Aufgabe, im Unterricht ihren Zög­Für unentwegt fönigstreue Lehrer und Lehrerinnen ist es be. nen Truppen gesäubert hätte, die Alliierten genügend Truppen bereit lingen sagen zu müssen, daß das Deutsche Reich und seine Einzel­haben müßten, um die Räumung zu erzwingen. Wenn staaten sämtlich Republiken geworden sind. Wie sich mancher und Italien   bei seiner Abneigung gegen die Verwendung italienischer manche dabei benimmt, davon sind im Vorwärts" schon Proben Truppen an der mittleren Donau   verharren sollte, würde das beste mitgeteilt worden, und auch das mußten wir feststellen, daß ein im fein, wenn die Tschechoslowakei   ein entsprechendes Mandat Jahre 1920 neu aufgelegtes Schulbuch für den Geschichtsunterricht die Wien  , 13. September  .( WTB.) Der italienische Minister des denen, die an der Monarchie festhalten, gehört die Direktorin Republiken noch als Raiserreich"," Königreich" usw. aufzählt. Zu Meußern Marchese della Torretta hatte heute eine längere Frau Elise Deutsch von der Charlottenburger   städti­Unterredung mit dem Bundeskanzler Schober, in deren Verlauf fchen Mädchen- Fortbildungs- und Fachschule. 3war die aktuellen Fragen der Politik zu eingehender Erörterung gelangten nicht in ihrem Unterricht, aber in einem an die Gemeindeschulrektoren ei große Borstellungen stattfinden, nachmittags 4 Uhr große Kinder- und und hinsichtlich der weiteren Behandlung dieser Fragen volle Charlottenburgs   gerichteten amtlichen Rundschreiben vom 22. Auguft lebereinstimmung festgestellt wurde.

erhalten würde.

Sie hält fest an der Monarchie!

1921 hat sie gesagt, daß der anderthalbjährige regelmäßige Besuch der Handelsschule vom Besuch der kaufmännischen Pflichtfort­

geben.

Genoffen wohlbefannte Rezitator Kabeliz am Sonnabend, den Einen humoristischen Vortragsabend veranstaltet der unseren 17. September, abends 7 Uhr, in der Schulaula Grünthaler Str. 5. Zum Vortrag fommen u. a.: Presber: Gekrönte Liebe; Kopisch  : Die Zwerge in Pinneberg  ; außerdem an Humoresten: Rühreier mit Sped; Das ist die Liebe, u. a. Zwischen den Vorträgen Gesangs­einlagen. Eintrittspreis 1 M. exklusive Steuer. Karten an der Abendkasse. Freitag, den 16. September, im Hennigsdorfer   Rathaus, Zimmer 13. Die Ausgabe der Nährmittelfarten in Hennigsdorf   erfolgt am abends 8 1hr, eröffnet obiger Verein seine 2. Jugendabteilung in der Turns Freie Turnerschaft Charlottenburg. Am Donnerstag, den 15. d. M., balle der Gemeindeschule Hallerstraße. Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren find freundlichst dazu eingeladen. Arbeitereltern, haltet eure Friedrichstraße seine große Gala- Eröffnungsvorstellung gab, zeigt täglich erwachsenen Söhne zum Besuch obiger Abteilung an Zirkus Tarafelli, der am 3. September auf dem Plaze am Bahnhof abends 8 Uhr sein reines auserlesenes Riesen Zirtusprogramm. Direktion teilt uns mit, daß Mittwochs, Sonnabends und Sonntags je allen Bläßen halbe Preise zahlen. Täglich abends 8 Uhr große Gala- Vor­Familienvorstellung mit unverkürztem Abendprogramm, zu der Kinder auf stellung. Einlaß 7, Uhr. Ab 16. September Programmwechsel Wetter für morgen.

Die

wiederholten Regenfällen und frischen füdwestlichen bis westlichen Winden. Berlin   und Umgegend. Ziemlich fübl, überwiegend bewölkt mit wiederholten Regenfällen und frischen füdwestlichen bis westlichen Winden.

15. Generalversammlung der Metallarbeiter bildungsschule im Königreich Preußen befreit". Also bei Frau Deutsch  In unserem Bericht in der Morgenausgabe hat sich eine un- ist, obwohl wir jetzt bereits im britten Jahre der Republik   stehen, richtige Angabe bezüglich der Festsetzung der Tagesordnung einge- Breußen immer noch ein Königreich! Das Rundschreiben fchlichen. Berbandsvorsitzender Dißmann erklärte zu dem Antrag, ist mit der Schreibmaschine angefertigt und die Unterschrift ist durch Die Sozialisierungsfrage als besonderen Punkt auf die Tages- Stempel hinzugefügt, aber das befreit Frau Deutsch   nicht von der ordnung zu sehen, dieses Gebiet werde in dem bevorstehenden Berantwortung. Frau Elite Deutsch   betätigt sich übrigens nicht nur Reichsbetriebsrätetongreß für die Metallindustrie von als Fortbildungsschuldirektorin, sondern auch als Führerin der pier fachverständigen Referenten behandelt, so daß sich die besondere Deutschnationalen Boltspartei. Von dieser Partei 118. Behandlung auf dem Verbandstag erübrige." Diefer Punkt wurde also nicht auf die Tagesordnung gefeßt, und da auch alle übrigen wurde sie im Jahre 1920 zur Stadtverordneten von Berlin  Anträge auf Erweiterung der Tagesordnung abgelehnt sind, bleibt gemacht, und im März 1921 trat fie unter Niederlegung ihres Stadt­es bei der vorgesehenen turzen Tagesordnung. verordnetenmandates in das Berliner   Magistratskollegium als unbe

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Abt. Bichtenberg. Mitgliederversammlungen bei zealat, milhelm fit Stabt­Heute, Mittwoch, den 14. September:

Ref. Gen. A. Becker. Kute, Jrenenstraße, Ede Rosenfelder Straße. Nef verordneter Gen. Hermann. Jorich, Siegfriedstraße 2. Ref. Gen. D. Laatig. Hirsch, Bürgerheimstraße, Ede Wagnerstraße. Ref. Gen. E. Riedel. Tagesord nung in allen Bersammlungen: Die bevorstehenden Stadt- und Bezirksver­ordnetenwahlen.