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Zusammenfaffung der wirtschaftlich entscheidenden Kräfte und eine Stabilisierung gerne sehen. Dadurch wird die Regierung voll ver­handlungsfähig. Außenpolitische Gründe empfehlen also die Regie­rung auf möglichst breiter Basis. Mir haben nicht die Wahl zwischen gut und böse, ganz Deutschland   hat nur die Wahl zwischen dem größten und einem nicht ganz so großen Uebel.( Sehr richtig!) Parteivorstand und Parteiausschuß sind einstimmig zu dieser Re­folution gefommen. Sie haben viele politische Details beraten, die man hier nicht anführen kann. In der Regierung zu sitzen, ist nicht so schön, daß man andere Parteien mit Gewalt davon abbringen müßte. Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Wollen wir der Deutschen   Volts: partei weiter erlauben, Agitation im Lande ohne die furchtbare Laft ber Verantwortung zu treiben? Wir müssen in dieser merkwürdig zusammengesetzten Partei die

gefunden Kräfte für pofifive Arbeit mobilisieren

und die negativen Kräfte binden. Kräfte, die sich klipp und flar an­geboten haben, zurückzuweisen, schädigt nicht nur auf die Dauer die Republit, sondern auch uns selbst auf die Dauer. Das große parla­mentarische Elend in Deutschland   ist die Parteizersplitterung. Wir müssen nach Möglichkeit dazu beitragen, Deutschlands   Parteiverhält nisse zur Gesundung zu bringen. Alle diese Gedanken tann man nicht aussprechen, sondern nur andeuten. Bir dürfen auch unsere bisherigen Roalitionsgenossen nicht falsch einschätzen. Die Abgeord neten ten Hompel und Becker sabotieren die Besitzsteuer in gleicher Weise. Um die große Auseinandersetzung mit dem Zentrum tom­men wir nicht herum, auch wenn wir in den nächsten zehn Jahren mit rein materiellen und wirtschaftlichen Problemen so viel zu tun haben. Die Koalition ist ein Problem

Litauen   und Polen  .

Genf  , 19. September.  ( WTB.) Der polnisch- litautsche Gegen faz tam heute in seiner ganzen Schärfe in einer öffentlichen Sigung des Bölkerbundrates zum Ausdruck.

fich ergeben, daß Rossow, der schon seit langer Zeitarbeits los ist, häufig trant. Nun besteht die Möglichkeit, daß er, als er in der Donnerstagnacht vergangener Woche heimkehrte, wieder start angetrunken war. Bon seinen Nachbarn ist er nicht gesehen, sondern nur gehört worden. Sie vermögen auch nicht anzugeben, ob er Der polnische Delegierte Astenafn erflärte, daß er den Rossow allein nach Hause gekommen. In der Trunkenheit hat er allein oder in Begleitung heimgekehrt ist. Wahrscheinlich aber ist Vermittlungsvorschlag von Hymans- Belgien nur als Berhandlungs- dann in dem Vorderzimmer nach irgend etwas gesucht und dabei bafis betrachten fönne. Der litauische Bertreter Calwanantas felbft alle Behältnisse geöffnet und ihren Inhalt herausgeriffen. hob hervor, daß die Einigung infolge der Besetzung des Wilnaer Gebietes durch den General Zeligowski erschwert worden sei, und fortgesetzt. Durch Bernehmungen von Angehörigen soll insbesondere Die Untersuchungen des Mordbereitschaftsdienstes werden heute forderte die Entfernung der polnischen Truppen. festgestellt werden, ob dem Loten irgendwelche Wertsachen fehlen. ymans. Belgien   war sichtlich bemüht, den Delegierten nahezu Nach dem bisherigen Stand der Nachforschungen erscheint, trozdem legen, einander Konzessionen zu machen, da fonft eine Einigung un- der erste Eindruck für ein solches sprach, fein Berbrechen vorzuliegen. möglich sei, und der Rat gezwungen wäre, felbft eine Entscheidung zu treffen. Astenasy vertrat jedoch noch einmal mit äußerstem Der erweiterte Umsteigefahrschein. Nachdruck den polnischen Standpunft und wies darauf hin, daß Bilna in seiner Mehrheit polnisch fei. Die öffentliche Sigung Straßenbahn haben eine Erweiterung erfahren; fie gelten für Die Umsteigefahrscheine auf der Berliner  wurde darauf abgebrochen und die Aussprache über den Konflikt die Fortsetzung der Fahrt auch auf der Linie, auf der sie gelöst sind. auf eine spätere Gizung verschoben. Die Fortsetzung der Fahrt auf der ursprünglichen Linie war bisher

Die Versammlung machte ganz zweifellos den Eindruck, daß nicht gestattet. Diese Neuerung dürfte den Wünschen vieler Fahr nur wenig Hoffnung besteht, einen direkten Ausgleich zwischen den gäfte entgegenkommen und mancher Streit, der zwischen den Schaff­beiden Parteien zu finden. Die offizielle Mitteilung des Völkernern und dem Publikum wegen der Benützung dieser Umsteigefahr­bundsekretariats über die Sigung bemüht sich allerdings, die Gegen scheine entstand, wird nun hoffentlich vermieden werden. fäge zu mildern und einen optimistischen Eindruck zu erwecken.

Amerikanisches.

Protestaktion der Berliner   Polizeibeamten. rein parlamentarischer Zweckmäßigkeit und Technik. Nachdem der Preußische Landtag   die Erhöhung der Teuerungs Mir dürfen uns nicht durch Agitationsphrafen zu dem Glauben Mitte Februar dieses Jahres hatten wir eine MTB.- Meldung hatte, glaubte sich das preußische Ministerium des Innern veran zuschläge zu den Gehältern der Beamten um 23 Prozent beschlossen verleiten lassen, daß unefre politischen, wirtschaftlichen und genossen- veröffentlicht, wonach vertrauliche Aeußerungen des englischen   Bot- laßt, den Abzug für die Verpflegung aus der gemeinsamen fchaftlichen Rämpfe mit den Kreisen der Deutschen   Boltspartei auch schafters in den Vereinigten Staaten amerikanischen Journalisten Küche von bisher 8 M. auf 10,50 m. täglich zu erhöhen. nur einen Augenblid ruben werden, meil mir mit ihr in dem gegenüber durch die Hearst Presse unrichtig wiedergegeben Diefe ministerielle Maßnahme hat unter den Beamten große Er engeren Regierungsausschuß an einem Tische figen. Aber die große worden feien. Die Hearst- Bresse legt Wert darauf, festzustellen, daß regung gezeitigt, so daß sich die Berufsorganisation der Berliner   Bo­Staatspolitische Frage steht dahinter, wie wir die große verwirrte die in der WTB.- Meldung enthaltenen Vorwürfe der Indiskretion lizeibeamten veranlaßt fah, eine Protestversammlung einzuberufen, Maffe, die die politische Wirklichkeit des verlorenen Krieges nicht zu der sich zirka 4000 organisierte Mitglieder eingefunden hatten. faben will, erziehen zum Staatsbewußtsein und zur nüchternen Lebens. Wirtschaftlich gehören auch große Teile der Deutschen  bei den staatlichen Verpflegungsämtern zu entnehmen, welches Ber Einsicht in die Dinge unseres inneren und äußeren politischen Die Bersammlung wandte sich in schärffter Form gegen den Mi­nisterialerlaß im besonderen und gegen den Zwang, die Verpflegung Volkspartei zu uns. Wie können wir in diese nationalistisch der fahren sich als ein die wirtschaftlichen Verhältnisse der Beamten be rannten Röpfe nüchterne Einsicht bringen, wenn nicht die Deutsche  Lastendes herausgeftellt hat. Die Maßnahme des Ministeriums des Boltspartei mit die Verantwortung tragen muß? Wir müssen sach Innern wurde als eine Fortsegung eines Systems ge fiche Politit nach den politischen und wirtschaftlichen Notwendig fennzeichnet und die Organisationsleitung beauftragt, beim Minifte teiten treiben, dann dringen wir auch bei den Massen durch. Die legten Jahre haben bewiesen, daß, wenn wir geradeaus gehen, rium und bei den gesetzgebenden Körperschaften die Zurücknahme des führen und feft bei der Sache bleiben, wir wohl vorübergehende Erlasses zu fordern. Niederlagen erleiden, aber

zum Schluß doch den Sieg erringen.

Rlare nüchterne Einsicht und fester Wille mögen sich in den Be schlüffen von Görlig bis zum legten Tage zeigen.( Lebhafter Beifall.)

Im weiteren Berlauf der Debatte unterstreicht Otto Braun   die Notwendigkeit, unsere Politit aus einer Politit der reinen Agitation umzustellen in eine regierungsfähige Politik der Verantwortung.

Franz- Rattowiß fordert unter stürmischem Beifall das Verbleiben Oberschlesiens   bei der deutschen   Kulturgemeinschaft. Severing mahnt zu größerer Sivilcourage, zu höherem Bertrauen zur eigenen Kraft.

und der unrichtigen Berichterstattung unrichtig sind und ersucht dung dahin zu berichtigen. Wir haben an sich feinen Anlaß, diefem uns durch ihren hiesigen Rechtsbeistand, diese längst vergessene Mel. Wunsche nicht zu entsprechen. Unsere Leser wird es sicherlich sehr angenehm berühren, daraus zu ersehen, daß man im Lande der un­begrenzten Möglichkeiten ihre Gedächtnisschärfe sehr hoch und ihre fonftigen Sorgen sehr gering einschäßt....

Groß- Berlin

Wähler und Wählerinnen!

Wollt Ihr Euer Wahlrecht einbüßen?

Wollt Ihr bei den Stadtverordneten. und Be zirksverordnetenwahlen am 16. Oftober die Ueber raschung erleben, daß Ihr von der Beteiligung an den Wahlen zurückgewiesen und ausgeschlossen werdet?

Nein, das wollt Ihr nicht, den Ihr wißt, was bet diesen diesem Ringen um die Mehrheit und Herrschaft in der Stadtver Wahlen auf dem Spiel steht Ihr wißt, daß es bei waltung auf jede Stimme antommt. Dann sichert Euch aber Euer Wahlrecht! Prüft schleunigst die Wähler liften und vergewiffert Euch, ob auch Ihr darin verzeichnet feid!

Zur Unterstützung der Forderung wurde eine Entschließung ge faßt, die u. a. hervorhebt, daß die Festsetzung des erhöhten Abzuges für die Verpflegung im Gegensatz zu den gesetzlichen Bestimmungen erfolgt ist, die eine Regelung lediglich durch den Staatshaushalts­plan in Uebereinstimmung mit dem Besoldungsgesetz vorsehen.

Sportfest der arbeitenden Jugend.

Der Berein Arbeiterjugend Groß- Berlin", in deffen Reihen die flaffenbewußte junge Arbeiterschaft steht, ver­anftaltet am Sonntag, den 25. September, nahmittags 3 Uhr, im Stadion, Lichtenberg  , Herzbergstraße, ein Sportfeft. Ein umfang. und inhaltreiches Programm hat zusammengestellt Böllerballspiel, in Einzelfonfurrenzen im Hoch- und Weitsprung, werden können. Wettkämpfe aller Art werden ausgetragen im Lauf über lange und turze Strecken, im Faustball, Barlauf- und Rugelstoßen und Speerwerfen. Der Berein Arbeiterjugend Groß Berlin" ist fein bloßer Sportverein; ihm dient die törperliche Er. tüchtigung der Jugend als Mittel zum 3med. Er will die prole tarische Jugend, die heute noch in den bürgerlichen Spiel und Sportvereinen stedt, ihrer Klaffe zuführen..

Dann findet ein Schlußantrag Annahme und Franz Krüger  erhält das Schlußwort, in dem er sich nochmals mit der Einigungs frage beschäftigt und die Frankfurter   und Chemnitzer   Richtung" in ihren Unflarheiten und Widersprüchen unter lebhafter Zuftim mung und Heiterfeit des Parteitages scharf fritisiert. Zum Schluß verteidigt Krüger noch einmal seinen Standpunkt in der Frage der Bisher hat sich noch bei jeder Wahl gezeigt, daß die Wähler, Regierungstoalition und hebt hervor, daß niemand baran listen zahlreiche Fehler und Lüden hatten. Solche dente, ohne weiteres mit der Deutschen Volkspartei   zu Mängel laffen sich bei der Anfertigung dieser Listen leider niemals fammenzugehen, sondern daß man den entscheidenden Instanzen nur ganz vermeiden. Darum ist es Pflicht aller Wahlberechtigten, Eine Hundertjährige! Am 23. September vollendet die in taktische Freiheit geben molle. Im Grunde genommen widerspreche selber die zu diesem Zwed öffentlich ausgelegten Wählerlisten zu Berlin   im Hause Tres cow str. 9( Aufgang 2) wohnende Witwe der vorliegende Antrag dem Kasseler Beschluß durchaus nicht. Die tontrollieren und nötigenfalls Korrektur zu beantragen. Wer Anna Brüfewiß ihr hundertftes Lebensjahr. Die Greifin, die Abstimmung findet zu Beginn der Nachmittagssigung statt. nicht in der Wählerliste steht, darf nicht mit aus Pommern   gebürtig ist, tam erst nach dem Tode ihres Mannes wählen! Dem Säumigen, Nachläffigen, Pflichtvergessenen, der nach Berlin  , was jetzt allerdings auch schon bald 30 Jahre her ift. sich so um sein Wahlrecht gebracht und seine Partei geschädigt hat, füche, die sie wegen ihrer förperlichen Schwäche feit fast drei Jahren Sie lebt allein in einer im vierten Stodwert gelegenen tahlen Wohn­Verschobene Ehrhardt- Ausrüstung. hilft am Wahltag fein Schelten mehr und fein Schimpfen. nicht mehr hat verlassen fönnen. Eine in demselben Hause wohnende Hamburg  , 20. September.  ( Eigener Drahtbericht des Bor­Seht, wie die Gegner der Sozialdemokratie ihre Frau Borowski, die auch bereits im 72. Lebensjahre steht, nimmt parts) Bekanntlich ist auf die Ermittlungen der Staatsanwalt. Wählerschaft auf die Notwendigkeit der Listenprüfung hinweisen! sich der Hundertjährigen an und pflegt sie. Frau Brüsewiß hat zu fchaft in Sachen der Ermordung Erzbergers ein Kapitänleutnant Der Lokalanzeiger", das Blatt der Deutschnationalen, empfiehlt ihrem Lebensunterhalt nur eine Armenunterstügung, die ihr von der Rillinger in München   auch festgenommen worden. Das Ham- den Haus befizern, auf eigene Fauft zu prüfen, ob ihre zu Stadt gewährt wird. Wer will dem Geburtstagsfind" eine Freude burger Echo" veröffentlicht nun heute nachmittag über diesen früher den bürgerlichen Parteien haltenden Mieter in den Listen stehen. bet Ehrhardt geweſenen Offizier Dinge, die geeignet sind, das größte bie der Lokalanzeiger" mahnt, daß sie das größte Inter- Nachrichten der lezten Zeit zu verzeichnen. Die Landesver Das werden sich die Hausbesitzer nicht zweimal fagen lassen, sie, Eine Befferung in der Jnvalidenfürsorge ist nach den schlechten Aufsehen zu erregen. Als die ehemalige zweite Marinebri­ gade Ehrhardt   im Munsterlager aufgelöst werden sollte, esse an einer bürgerlichen Mehrheit haben". ficherungsanstalt Berlin  , Am Köllnischen Part 3, wird wurden von den Ehrhardt- Leuten fofort die Pläne zur Aufstellung Genossen und Genoffinnen! Tut Eure Pflicht! Niemand soll vom 1. Oftober 1921 ab wieder Zuschüsse zu den Kosten eines neuen Butschregimentes gefaßt. Um die Pferde und das denken: Ach, ich brauche mich um die Wählerlisten nicht zu füm- ünstlicher Gebisse gewähren. Anträge dieser Art fönnen Material zur Ausrüstung sicherzustellen, wurden diese aus mern, ich werde schon darin stehen." Nein, niemand soll die fleine wieder gestellt werden. Erforderlich ist die Beibringung der letzten dem Munsterlager in der Umgebung bei Landwirten unter- Mühe scheuen. Auch wer seit Jahren oder Jahrzehnten schon die Karten und eines Ausweises über die Zugehörigkeit zu einer Kranten Quittungstarte, der Aufrechnungsbescheinigungen über die früheren gebracht. Wie fich jetzt herausstellt, haben Erfassungsbeamte felbe Wohnung hat, fehlt manchmal in der Wählerliste. einer Reichsstelle den größten Teil dieser unterschlagenen Pferde Die Listen liegen täglich nur noch bis einschließlich und Materialien im Werte von über 700 000 Mart beschlag. 22. September( Donnerstag) von mittags 12 Uhr bis Eine gewiffenlose 3rreführung hat sich der Reford Berlag. nahmt. Wie das Hamburger Echo" mitteilt, hat Ehrhardt selbst abends 7 Uhr an den betammtgegebenen Stellen aus. Wahl- bie rote Schulwoche in Neukölln abschließenden Demonstrationszug, in Berlin   Südende, geleistet, indem er eine Aufnahme von dem während der letzten Zeit bei einem Pastor Bode bei Wilfede ge- berechtigte, die nicht in der Liste stehen, müssen dort unter Vor der das Bezirksbanner des Taubstummen Parteibundes wohnt. Dieser Herr müßte auch jetzt über den Aufenthalt Ehrhardts legung des Mietsvertrages, der Geburtsurtunde oder der polizei besonders auffällt mit der Unterschrift: Demonstration bez sehr gut Bescheid wiffen. Der Rapitänleutnant Killinger ist in Ham lichen Wohnungsanmeldungen sofort die nachträgliche Auf- Jugend gegen die weltliche Schule", verbreitet. Dieses Ber­burg auch insofern bekannt, als er hier früher eine Werbestelle nahme beantragen. fahren ist auf das schärfste zu verurteilen. Wo solche Bilder aus für die Freitorps unterhielt. gestellt sind, sollte energisch für deren Beseitigung oder für die Aen­berung der Unterschrift eingetreten werden.

Beginnende Nachtfröste.

Sanktionen und Einfuhrüberwachung. In den Abend und Nachtstunden macht sich jetzt ein ganz emp findlicher Temperaturrüdgang bemerkbar. Condon, 19. September.  ( WTB.) Wie Neuter erfährt, scheint Wie uns das Berliner   Wetterbureau mitteilt, find mit Sicherheit angenommen werden zu dürfen. daß die deutsche Re- bereits aus einzelnen Teilen Deutschlands   Nachtfröste gemeldet gierung die Entscheidung des Obersten Rates, wonach eine Organi worden, so aus Schmegenthal in Thüringen   bereits eine sation eingerichtet werden soll, um die Gewährung von Einfuhr. Temperatur von 1 Grad unter full, auch in Nordenburg Fizenzen durch Deutschland   zu beobachten, lonal anzunehmen in Bommern   ift die Quecksilberfäule unter den Gefrierpunkt ge­unten. In ben Moorgebieten, aus benen noch feine Mel­beabsichtigt. Ueber die genaue Auslegung dieser Entscheidung find dungen vorliegen, dürfte der Temperaturridgang noch viel er Die Meinungen ziemlich weit auseinander gegangen. Es ist indessen heblicher sein. Die Ursache für diese Erscheinung ist darin zu zu hoffen, daß die ganze Frage binnen turzem geflärt sein suchen, daß sich ein Hochdrudgebiet in Standinavien gebildet hatte, wird, und daß die wirtschaftlichen Santtionen demzufolge aufgehoben durch das trockene Oft- und nordöstliche Winde erzeugt wurden. Die werden. Die einzige noch ausstehende Frage betrifft den Bunft, ob lehten Nächte waren trocken und flar. Trockene Luft aber fühlt den die interalliierte Organisation die Eigenschaft eines Beobachters Erdboden stärker ab als feuchte. Da die letzten Mächte trocken und haben soll, um über die Erteilung von Lizenzen zu wachen und über flar waren, erfolgte die Abklihlung sehr schnell, um am Tage wieder jebe unbillige unterschiedliche Behandlung an die allierten Regie- durch die Sonnenstrahlung vermindert zu werden. rungen zum Zwede einer notwendig werdenden Aktion zu be­richten, oder ob sie eine Körperschaft fein foll, die bevollmächtigt ist, gegen die Gewährung von Lizenzen thr Beto einzulegen. Britische reife find für die erfigenannte Auffassung.

Anmerkung des MTB.: Diese Reuter- Meldung bestätigt das, was bisher über den deutschen   Standpunkt in dieser Angelegenheit Bekanntgeworden ist. Die deutsche Regierung ist bereit, eine Rom­mission mitzubilden und anguerfennen, der es obliegen foll, die so genannten Distriminationen zu prüfen, d. h. darüber zu wachen, daß fein Land gegenüber einem anderen in der Handhabung der Ein­fahrregelung benachteiligt wied. We menbet i jebe und diefer Staabpuntt tab we biefer Steuter- Mebung von bar engli­fchen Regierung geteilt- gegen jebe Erweiterung der Be ughiffe der Kommission, in der ein Eingriff in die deutsche Wirt ftshoheit erblickt werden müßte.

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Unglücksfall oder Mord?

Der Leichenfund in der Swinenränder Straße noch nicht aufgeklärt.

bereiten?

taffe.

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heute in Moabit   unter dem Borsiz des Amtsgerichtsrats Jacoby Der erste Termin in der Kontursjache Sportbank Köhn fand Dom Amtsgericht Berlin- Mitte statt. Bei der schier unübersehbaren Bahl der Gläubiger fonnte der Termin nicht, wie sonst üblich ist, im zuständigen Amtsgericht abgehalten werden, sondern man hatte, tönnen, den großen Schwurgerichtsjaal im alten Krimi­um dem zu erwartenden Ansturm der Geschädigten genügen zu tönnen, ben großen Schwurgerichtssaal im alten Krimi­nalgerichtsgebäude gewählt. Man sah neben dem Handwerker, leingewerbetreibende, Kaufleute und Beamte. Selbst einige Krankenschwestern in Tracht waren erschienen, um ihre Forderungen u vertreten. Um einen geregelten Gang der Verhandlungen mög­lich zu machen, wurde schließlich die Schutzpolizei hinzugezogen.

Kinderrädfehr aus Schweden  . Das Deutsche Rote Kreuz, Schwedenhilfe, gibt bekannt, daß am Sonntag, den 25. Sep­te mber, um 6 Uhr früh, die Kinder, die während des Sommers 1921 in den Provinzen Norrbotten  , Bästerbotten, Västernorrland, Jämtland  , Gävleborg  , Kopparberg, Bästmanland und Upsala schmedische Gastfreundschaft genossen haben, zurückkehren.

Zu der Kokainfchiebung, über bie wir in Nr. 441 unseres Blattes berichteten, ersucht uns der Gelgenbauer Ernst Stegler, Charlottenburg  , Fasanenstr. 2, miitzuteilen, daß er mit dem dort genannten Geigenbauer etwas zu tun hat. Stehler nicht identisch ist und in keiner Weise mit der Angelegenheit

Wetter für morgen.

Berlin   und Umgegend. Troden und überwiegend beifer, am Tage etwas wäcrurer bei ziemlich frischen öftlichen bis füblichen Winden.

wir im heutigen Morgenblatt berichteten, beschäftigte die am Fund Der Leichenfind in der Swinemünder Straße 121, über den ort weilende Mordfommissien der Kriminalpolizei bis in die späte Nacht hinein. Nachdem der Tote und das durchwühlte Borderzimmer vom Erkennungsdienst photographisch festgelegt worden war, nahm der Gerichtsarzt eine genaue Untersuchung der Leiche vor. Cine ursache ließ sich daher nicht einwandfrei feteilent. ttetaressu ege äußere Berlegung wurde nicht vorgefunden. Die Lobes ausgeschloffen, daß der alte Mann einem Herzflage erlegen Get ist aber infolge Gaspergiftung gestorben ist. Genauen uf schluß darüber dürfte erst die Obbuition bringen. Durch Berneh 116. mungen der Beute, die mit Roffom auf einem Flur wohnen, hat

Groß- Berliner Partelnachrichten.

8, Bichtonberg. Dise birsen Donnerstag angelegte guztioner

Lorena fubel mit Sonnerstag, fondern Rittwo, ben RL. September, im glenben Botal fatt