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Gewerkschaftsbewegung

Internationale Gewerkschaftstagungen.

Die Buchdrucker.

rendum unterworfen werden.

Selbst in dem Bestreben, der freigemerschaftlichen Organisa­tion der Textilarbeiter am Zeug zu flicken, verleugnet sich feinen Augenblick die internationale tapitalistische Interessensolidarität. Einen Streit bzw. Streifende zu unterstüßen ist in den Augen dieser Gesellschaft schon an sich eine Todsünde, wenn nicht gar ein Berbrechen".

Wirtschaft

Die Martbestände in Nordschleswig. Der Sozialdemokratische Pressedienst schreibt: Hätte tatsächlich der Deutsche   Textilarbeiterverband diese 200 000 In den an Dänemark   gefallenen Gebieten Nordschleswigs, be Auf dem Internationalen Kongreß der Buchdrucher, der vom Frant aus seiner Kaffe bezahlt und dieser Presse wäre wirklich finden sich noch ungefähr 500 Millionen deutscher art bis zum 8. September in Wien   stattfand, waren die angelfächst daran gelegen, eine falsche Schlußfolgerung auf französischer Seite an Spartasseneinlagen usw. Bei dem Kurssturz der Mark chen Settionen als Mitglieder nicht vertreten. Dagegen nahm ein daraus zu verhüten, mußte sie über die Angelegenheit hinweggehen, verlieren diese Bestände von Tag zu Tag an Wert. Die Inhaber Engländer als Gaft an den Berhandlungen teil. Die 3erstück um nicht die Aufmerksamkeit jener Seite darauf zu lenken. Im dieser Martguthaben, meist Kleinsparer und Leute ohne größeres Iung der englischen Organisationen der Buchdruder ist ein Hindernis Gegenteil; man stellt den Borgang falsch dar und schlägt auf den Bermögen, die sich ihre Spareinlagen in jahrelanger harter Arbeit für den Anschluß. Die Frage des Anschlusses wird einem Refe- felbstgemachten Bopanz los, in der Voraussetzung, daß schließlich abgerungen haben, sind in großer Sorge um das weitere Schicksal doch etwas hängen bleibt." dieser deutschen   Geldbestände. Sie können auf der einen Seite den Das Internationale Sekretariat erhielt Vollmacht, selbständig Verlust, der bei der Umwechslung in fremde Werte entstünde, nur aufzutreten, um eine Fusion mehrerer fleinerer Organisationen her Die österreichischen Gewerkschaften im Jahre 1920. schwer tragen und empfinden andererseits das verlustreiche Lagern beizuführen. Benn fich eine Organisation weigert, einem dahin­Der Jahresbericht der Gewerkschaftskommission Deutsch  - Dester- als ebenso drückend. Es wäre Pflicht der deutschen   Reichsregierung, gehenden Aufruf des Sekretariats Folge zu leisten, fann fie nach reichs bietet einen recht erfreulichen Rückblick auf das Jahr hier schüßend und helfend einzugreifen. Es gäbe z. B. den Aus­einer bestimmten Frist aus der Internationale ausge- 1920. Er zeigt recht deutlich, was proletarische Einigkeit ver- weg, die Martguthaben nach Deutschland   zurückzuziehen und den fchloffen werden. Das Probelm des Zusammenschlusses der Arbeiter mag. Während in fast allen für die Gewerkschaftsbewegung in Inhabern dafür aus Deutschland   als Kompensation Sachwerte nach Industrien( Induftrieverbände) wurde auch besprochen. Frage tommenden europäischen   Ländern die Mitgliederzahl der zukommen zu laffen. Einer gewissen Bitterteit gegen Deutschland  , Entsprechend dem Wunsch, in dieser Angelegenheit den beteiligten freien Gewerkschaften im legten Jahre gefunten ist, fann aus die fich fonft nur allzu leicht einschleichen könnte, würde dadurch der Berbänden Freiheit zu laffen, erklärte man in der Resolution:" Die Deutsch  - Defterreich das Gegenteil berichtet werden. Die freien in reale Boden entzogen. Wir möchten hierbei darauf hinweisen, daß nach Nordschleswig Frage der Gründung von Industrie- oder Berufsverbänden ist nur der Gewerkschaftskommission zusammengeschlossenen Verbände zähl­Don tattischer, nicht aber von prinzipieller Bedeutung." ten am Ende des Berichtsjahres 900 828 Mitglieder. Inzwischen in die Spartassen und Banten   turz vor der Grenzziehung auch Be­Obwohl der Rongreß fich für volle Breffefreiheit aus haben die öffentlichen Angestellten, die Ende 1920 156 038 Mit- träge gebracht worden sind in der Abficht, auf diese Weise der Kapital­sprach, war man sich doch bewußt, daß biele Freiheit" bei dem be- glieder zählten, ihren Mitgliederbestand verdoppelt, so daß es in steuern zu entgehen oder eine Balutaentschädigung zu erreichen. Die stehenden Bildungsmonopol aur Unterdrüdung der Arbeiterklasse Desterreich heute über eine Million freigewertschaft Haderslebener Bant verzeichnete seinerzeit ein außerordent mißbraucht und eine Gefahr für den Frieben werden fann. Den lid organisierter Arbeiter und Angestellten gibt. liches Anschweilen der Einlagen in den nordschleswigschen Mißbrauch der Pressefreiheit zu verhindern, Gaft die Hälfte dieser Gewerkschaftsmitglieder befindet sich in Wien  . Geldinstituten. Natürlich dürfen die Intereffen der wirklichen tleinen merben die Buchdruder fein Mittel unversucht Auch die Zahl der weiblichen Gewerkschaftsmitglieder ist außer. Sparer, die in Nordschleswig anwesend sind oder es waren, nicht [ affen. ordentlich gestiegen. Diese Latsache ist weniger erfreulich, zeigt sie durch die Machenschaften der Kapitalflüchtlinge geschädigt werden. doch, wie sehr die Frau ins Erwerbsleben gezwungen wird, weil Aber es müßte bei ihrer Abfindung unter allen Umständen dafür der Mann allein nicht mehr die Möglichkeit hat, für sich und seine gesorgt werden, daß nicht auf Kosten der Allgemeinheit neue Ab Im tretungsgewinnler entstehen. Familie die Kosten des Lebensunterhaltes aufzubringen. Jahre 1913 zählten die österreichischen Gemertschaften 42 979 und im Jahre 1920 215 175 weibliche Mitglieder. Das ist eine Steige­Devisenkäufe der Sowjetregierung. Eine Verfügung des Rates rung von 400,41 Proz., während in derselben Zeit die Zahl der der Bolkskommiffare beauftragt das Finanzkommissariat mit dem männlichen Mitglieder von 372 216 auf 685 645, also um 48,23 nfauf von Gold, latin und ausländischen De­Proz. gestiegen ist. Ganz bedeutend vermehrt haben sich im letzten pisen im Bereiche der Sowjetrepublik zu festen Breisen, die vorher 1919 in Abhängigkeit vom ausländischen Markt festgelegt und veröffent Jahre die Einnahmen und Ausgaben der Gewerkschaften. wurden eingenommen 29 261 457,49. Die Ausgaben beliefen licht werden. Allen übrigen Behörden und allen Privatpers fich auf 20 702 713,17 Kr. Im Jahre 1920 erhöhten sich sonen ist der Anfauf untersagt. diefe Summen auf 86 718 584,56 beziehungs­meise 60 791 244,08 ronen. Bon den 86 Verbänden, die der Gewerkschaftskommission angehören, verfügen 8 Verbände über ein Vermögen von 1,4 millionen bis 12,4 Millionen. Der Krösus Metallarbeiterverband weist eine Versechsfachung feines Vermögenssfandes von 1913 auf. Die Zentral­verbände geben insgesamt 49 deutsche Fachblätter mit einer Auflage von 927 350 Eremplaren heraus. Bon diesen Blät­tern erscheinen 4 wöchentlich, 10 vierzehntägig, 8 zweimal monat­lich und 27 einmal monatlich. Alle Blätter erscheinen in deut scher Sprache, nur die Land- und Forstarbeiter laffen 5000 Eremplare thres Organs in tschechischer Sprache erscheinen.

An Stelle der Orts- und Distrikstarife sollen für ganze Länder geltende Tarif abgefchloffen werden. Die Tarifgemeinschaft darf aber nicht Selbstzwed sein, sondern muß ein Mittel in der Hand der Gewerkschaften bleiben, um die Arbeits- und Lohnbe­dingungen zu regeln.

Das Gesuch des Allrussischen Buchdruckerverban. des zur Aufnahme in die Buchdrucker- Internationale wurde ver worfen, da fein Verband gleichzeitig zwei Internationalen angehören fönne. Der Kongreß sprach sich für den Internatio­nalen Gemertschaftsbund( Amsterdam  ) aus.

Die Textilarbeiter.

An dem vom 19.- 24. d. M. in Paris   tagenden Internatio­nalen Tertilarbeiterfongreß nahmen 96 Delegierte teil, die 1500 200 Mitglieder vertraten. England war durch 35 Delegierte vertreten, Deutschland   hatte 25, Belgien   11, Frant| reich 7, Italien   4. Tschechoslowakei  ( deutsch  ) 4, Tschechoslowakei  ( tschechisch) 2, die Schweiz   und Holland   hatten je 2 Delegierte ent sandt. Amerika  , Desterreich und Ungarn   waren aus persönlichen und organisatorisch- technischen Gründen nicht vertreten.

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Lohnregelung in den Waschanstalten.

Aus der Partei.

Stellungnahme zum Parteitag.

Hamburg  , 28. September.  ( Eigener Drahtbericht des Bor­wärts".) Cine überfüllte Mitgliederversammlung des Sozialdemo fratischen Vereins Altona- Ottensen nahm gestern abend den Bericht über den Parteitag in Görlitz   entgegen. Nach lebhafter Aussprache Den Hauptpunkt der Tagesordnung bildete der Ausbau des wurde gegen wenige Stimmen folgende Entschließung gefaßt: Die Streiffonds, für den eine Reihe wichtiger Bestimmungen, die Bersammlung stellt sich auf den Boden der für die Taktik entscheiden­Stärkung und Kräftigung des Fonds betreffend, angenommen wur­den Beschlüsse des Görlizer Parteitages, insbesondere erkennt die den. Hinsichtlich der Arbeitszeit wurde die 48 stündige r= Bersammlung an, daß durch die aufgestellten Mindestforderungen beitsmode als höchstmaß für zulässig erachtet, täglich höch ein Zufammenarbeiten in Koalitionsregierungen mit anderen poli­stens acht Stunden bei Schichtwechsel, am Sonnabend nur vier Stunden. Eine gut besuchte Bersammlung der Arbeiter und Arbeiterinnen tischen Parteien ermöglicht wird. Die Versammlung erwartet aber Zur Behebung der Arbeitslosigkeit wurde eine Resolution angenommen, die ausspricht, daß die kapitalistische in as chanstalten und Wäscheverleih instituten tagte pon den in diese Regierung berufenen Vertretern der Sozialdemokra­Broduktionsweise die Arbeitslosigkeit nicht beseitigen fönne, sondern am Dienstag in den Sophien- Sälen, um Stellung zu nehmen zu dem tischen Partei, daß sie sich mit allem Nachdruck nicht nur für die in der haß die sozialistische an ihre Stelle treten müsse, wenn das Ergebnis der Lohnverhandlungen mit folgenden Firmen: Erste Ber- Parteivorstandsresolution festgelegten Mindestforderungen einsetzen Ziel erreicht werden solle. Bum Bunft, Betriebsdemokratie liner Wäschemanufaktur( Franz Wagner); Königstädtische Dampf- werden, sondern darüber hinaus den nicht angeführten Wünschen und Betriebsräte" wurde besonders betont, daß zwar das waschanstalt( Inh. Gumbrecht u. Co.); Robert Gohlke, Wäscheverleih- und Forderungen der Genossen, besonders der in der Entschließung Betriebsrätegefeß in Deutschland   nicht allen Erwartungen, die man geschäft( Inh. Oppenheimer); W. Müller, Wäscheverleihgeschäft. Das nicht erwähnten Reorganisation der Rechtspflege in es gefekt hatte, entspricht, aber doch immerhin Fortschritte ge- Referat wurde von Friz Schumacher erstattet, nach dessen Aus- Geltung zu schaffen versuchen. Die Schaffung des Görliger bracht habe und zu weiteren Fortschritten benugt werden könne. Die führungen langwierige Berhandlungen mit den Vertretern der Ar- Parteiprogramms wird als eine at bewertet. Die Ber­Washingtoner Arbeiterschuhbeschlüsse, das Inter- beitgeber schließlich zur Bewilligung einer Lohnzulage von fammelten hoffen, daß es der Sozialdemokratie in ihrem Kampf um nationale Arbeitsamt und fein Wirten wurden eingehend rund 30 Bro3. führten. Die Stundenlöhne sollen betragen für die Erringung des Endsieges Wegweiser und Sturmbanner sein besprochen und dabei der Ueberzeugung Ausdrud gegeben, da die näherinnen 4,10 m., 2uszählerinnen 4,25 M., Beichnerinnen 4,10 m., wird. Arbeiterschaft der Welt diesem Institut feine Unterstützung nicht afchlüchefrauen 4,35 M., Durchlafferinnen 4,10 M., Aus­versagen werde, da es, wenn die Arbeiterschaft es wolle, durch die hlägerinnen 4 M., Rollerinnen 4,10 M., Falterinnen 4,10 M., in ihm verkörperte Macht der Arbeiter zu höherer Wirtschaft Legerinnen 4 M., Abnehmerinnen 4 m., Plättereigehilfinnen Dem Völkerbund iff's zu teuer. Die vielen Klagen aus Dele­franzöfifche Regierung feinen Ausländer in Frankreich   als Gemert- rinnen 5.15 M.( Jugendliche von 14-16 Jahren 25 Broz. und Dongiertenfreifen über die fostspielige Lebensweise in Genf   und die über­liteit gebracht werden könne. Es wurde noch gerüat, daß die 4 bis 4,35 M., Expedientinnen 4,25 bis 4,50 M., Plätte­schaftsfunktionär dulden wolle. Schließlich wurde eine Resolution 16-18 Jahren 15 Proz. weniger.) Arbeiterinnen für Berrichtung wie bisher verschiedener Arbeiten sollen. den Höchstlohn erhalten. hohen Forderungen der Hoteliers und Gastwirte haben dazu geführt, gegenden Krieg angenommen, er soll durch Berweigerung Für Waschmeister bis vier Maschinen soll der Wochenlohn 370 m. daß die Regierung des Kantons Genf den Staatskanzler damit be. und wo mehr Maschinen zu bedienen sind, 405 m. betragen. Wasch auftragte, alle Klagen der Völkerbundsdelegierten entgegenzunehmen meisterinnen erhalten den gleichen Lohn. Männliche Hilfskräfte und die verschiedenen Fälle zu untersuchen. Die Stantonsregierung 360 M., jugendliche bis zu 17 Jahren 25 Pro3. weniger. Stutscher hat dem Bölkerbunde von diesem Beschluß Renntnis gegebent, bie und Mitfahrer über 19 Jahre( ohne Futtergeld) 420 m., jugendliche man weiß, hat die Teuerung in Genf   verschiedenen Delegierten, die Begleiter 150-250 m. Der Tarif foll ab legte Septemberwoche aus politischen Gründen die Verlegung des Bölferbundes wünschten, zum Vorwande gedient, um diese Frage in den Kommissionen auf­gelten. zuwerfen.

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aller Arbeit, die der Kriegswirtschaft dienen tönnie, unmöglich gemacht werden. Ferner wurde eine Resolution für den Wieder aufbau angenommen, durch die erklärt wird, daß er nur möglich fei bei Aenderung des Friedensvertrages zugunsten ber im Kriege unterlegenen Staaten und bei ehrlicher und aufrichtiger Wirtschaftspolitit, die nicht auf Bereicherung und Bevorzugung einzelner Länder und Bollsschichten hinausläuft, font­dern als Ziel nur das gleichmäßige Wohlergehen aller Länder, Wölfer und Boitsfchichten fennt. Der Kongreß war der zehnte feiner Art und hat sicher noch bem langjährigen Kriege zur Wiederfestigung der durch den Krieg etwas gefodert gewordenen Beziehungen viel beigetragen. Gegen Der Tarifvertrag für Magen- und Karosseriefabriken zwischen das ausbeutende Kapital in den Hauptländern der Lertilindustrie ist dem Allgemeinen Angestelltenbund( Afa) Ortsfartell Groß- Berlin eine Macht zusammengeschmiedet, die als freigewertschaftliche und und dem Arbeitgeberberband dieser Fabriken vom 1. August 1920 als fozialistisch gerichtete Fronde dem Rapital gewiß noch viel zu ist nach erfolgter Fertigstellung des Nachtrags zum Preise von fchaffen machen wird. 1,20 M. im Afa- Bureau, Bellealliancefte, 7/10, III, erhältlich. Der nächste Kongreß soll 1924 in Reapel stattfinden.

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Die Bersammlung erklärte sich einstimmig mit den von der Ber­handlungskommission getroffenen Abmachungen einverstanden. Die Kommission.wird nun auch mit dem Arbeitgeberverband der anderen Firmen und den Außenseitern in Berhandlung treten.

Aus aller Welt.

Schiffsunglüd auf der Doman. Der ungarische Dampfer Istvan ( Stefan) ist auf der Donau   gesunken. Der Besizer und die Beman­nung sind ertrunken. 25 Waggon Mehl, die für zrei Gemeinden in der Nähe von Wien   bestimmt waren, sind dabei verloren ge­gangen.

meldung aus Los Angeles sin bei dem Untergang des amerikanischen  Schweres U- Boot- Unglüd in Amerika  . Nach einer Reuter­Unterseebootes im Hafen von San Pedro 10 Mann der Besahung er­

frunten.

Zur Minderung der Arbeitslosigkeit beabsichtigt die englische Departement Montblanc  . Der Generalrat von Hoch- Savoyen Er- Regierung einen Versicherungsfonds von 20 Millionen hat den Beschluß gefaßt. die Regierung zu ersuchen, den bisherigen Pfund vorzuschießen. Minister Moon bezeichnete die Lage als ernst. Namen in Departement Montblanc" abzuändern. Der Streif der irischen Eisenbahner dauert fort, auch auf der Ein Clemenceau- Denkmal ioird am Sonntag in St. Hermine ent Great Southern Railway mußte der Betrieb vollkommen einge­ftellt werden, da es zwischen Unternehmern und Arbeitern zu feiner hüllt. Clemenceau   wird bei dieser Gelegenheit eine Rede halten. Im Anschluß baran soll er heilig gesprochen werden. Einigung fam.

Die deutsche Delegation auf dem Kongres läßt uns folgende Märung zugehen: Die Unterstügung der streifenden Tertilarbeiter in Nordfrant reich durch den Internationalen Textilarbeitertongreß mit 200 000 Fr. hatte ein deutscher Delegierter begründet. Eine gewiffe Breffe, worunter die Münchener Zeituna", stellt die Sache nun so dar, als sei diese Summe nicht aus Mitteln der Textilarbeiter= Inter­

Generalftrelf gegen Lohnherabfehung. Nach einer TU- Meldung nationale, sondern aus den Mitteln des deutschen   Teg aus Chicago   haben die Eisenbahner Amerikos   mit einer Mehrheit tilarbeiterverbandes erfolgt. Das Blatt fnüpft daran die Bemerkung, diese Geldspende werde Deutschland   teuer zu stehen on 186 000 Stimmen den Generalftreit beschlossen, wenn die Lohn fommen. Das fapitalistische Frankreich   werde Deutschland   berart herabfegung durchgeführt werden follte. zur Aber laffen, daß es in Zukunft zur Unterstüßung französischer Streits feinen Frant und feine Mart mehr aufbringen kann.

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