Das Boffettfbungsamt des 20. Bestrts( Reinidendorf) veran ftattet am Sonnabend, den 1. Oktober, abends 6 Uhr, in der Jugendhalle, Residenzstr. 49( Seebad) eine Marionettentheatervorstellung für Erwachsene und Rinder. Die Genoffen werden ersucht, ihre Kinder darauf aufmerksam zu machen und selbst zu erscheinen. Eintritt für Kinder 75 Pf., für Erwachsene 1,50 Mt.
nären Offiziere gang ungentart Pläne zur Herbeiführungy der Gegenrevolution und zur Ermordung Erzbergers schmiedeten. Damals wurde Viehweg von der ganzen bürgerlichen Preise als Spigel und Denunziant angeheult, leider ließ sich auch ein Teil der Parteigenossen durch diese syste= matische Hetze irreführen. Inzwischen sind sowohl der Kapp- Butsch wie die Ermordung Erzbergers Tatsachen geworden, und tein In der Reichshauptstadt hat sich ein„ Drtshilfsausschuß der Stadt Ueber„ Die alte und die neue Familie" spricht auf der Tagung Mensch in Deutschland wird mehr glauben, daß Biehweg damals Berlin für Oppau" gebildet, der folgenden Aufruf erläßt: ber entschiedenen Schulreformer zur Frage Frauenbildung und die Unwahrheit gesagt hat. In einem Beleidigungsprozeß, den B. Cin erschütterndes Unglück ist durch die Explosionstatastrophe des Friedrich- Wilhelm- Gymnasiums, Rochstr. 13, um 7% Uhr der Wirtschaftsreform" am Freitag, den 30. September, in der Aula dann gegen die Deutsche Tageszeitung" führte, mußte sogar das am 21. b.. über die Gemeinde Oppau und die Städte Ludwigs Borsigende des Bundes entschiedener Schulreformer, Professor Baul Gericht feststellen, daß er aus durchaus ehrenhaften Mo- hafen und Mannheim gekommen, hat Hunderte von Menschenleben Destreich. Nach ihm sprechen Lisa Albrecht über Infere tiven gehandelt hat. gefordert, Taufende des Obdachs beraubt und ungeheuren Sach- Mädchenjugend" und Pfarrer Karl Mennide über„ Die neue schaden für zahllose Einzelpersonen angerichtet. Religiosität". Jedermann ist eingeladen. Eintritt 1 M.
Nichtsdestoweniger hatte ihm die reaktionäre Offizierstlique unversöhnliche Rache geschworen. Man schnüffelte in seiner Diensttätigkeit herum und suchte allerhand Dinge, um die fich bis dahin niemand gekümmert hatte, zu einer Anklage gegen ihn auszunuzen. Fälschlich wurde B. für flüchtig erklärt, daraufhin in Haft genommen und in barbarischer Einzelhaft gemartert. mußte ihn aber schließlich wieder entlassen, weil teine der gegen ihn erhobenen Anklagen sich als stichhaltig erwies.
Reichenberger Straße, bie Nachfolgerin des alten Quisentheaters, zu werden, Ein Volkskins bemühen sich die neuen Luisentheater- Lichtspiele in der benn diese Lichtbildbühne wird zur Eintrittspreise zwischen 2,50 und 5,50 W. tennen. Die Direktion hat sich Ufa , Joe May , Pola Negri und Henny foll gepflegt werden. Das Eröffnungsprogramm wird den Film Neptuns Bortenfilms gesichert. Auch das belehrende und unterhaltende Beiprogramm Tochier zeigen, in dem die bekannte Meisterschaftsschwimmerin Annette Stellermann die Hauptrolle spielt. Annette Kellermann ist auch als Frau bon flaffisch schönem törperbau berühmt geworden.
Mit den Einwohnern der betroffenen Gemeinden fühlt ganz Deutschland , und auch der Bevölkerung der Reichshauptstadt ist es ein Herzensbedürfnis, den füddeutschen Volksgenossen zu Hilfe zu tommen. Das Unglüd ist so groß, daß auch bei reichlichen Gaben die Not nur gemildert, nicht in vellem Umfange behoben werden kann. In Anlehnung an den Reichshilfsausschuß für Oppau wurde von Berliner Persönlichkeiten ein Hilfsausschuß für Berlin gebildet, die Einwohnerschaft Berlins wird aufgefordert, troß der eigenen Die Ausgabe der Bratkarten für den Monat Dftober findet in wirtschaftlichen Röte zu geben und schnell zu geben, was der ein- Henningsdorf am Freitag, den 30. September, und Sonnabend, den 1. Oftober d. 3., im Rathaus, Bimmer 13, statt. Geldspenden nehmen neben dem Bostscheckant Berlin N. 7 Freitag, den 30. September im Stulturbund einen Vortrag mit Lichtbildern Der Schriftsteller und Astronom Bruno H. Bürgel hält am ( Konto Nr. 117 000) die großen Berliner Banken sowie deren Depo- über: Die Bertitätte des Aftronomen". Der Vortrag findet in der Aula fitentaffen und außerdem die Stadthauptkasse, die Bezirkskassen, die des Friedrichs Realgymnasiums, Mittenwalder Str. 37, abends 8 Uhr statt. Sparkasse Berlin und deren Nebenstellen, die Giro- Zentrale der Bürgel hat sich bekanntlich von einem einfachen Arbeiter zu einem angeProvinz Brandenburg, die Girofaffen der Stadt Berlin und die sehenen Wissenschaftler emporgearbeitet. Preußische Zentralgenossenschaftstasse entgegen, und zwar auf das Konto Reichshilfsausschuß für Oppau".
Schließlich blieb noch ein fürchterlicher" Fall übrig: eine Anflage wegen Unterlassung einer dienstlichen Meldung, die gestern vor der Potsdamer Straftammer verhandelt wurde. Bei schwerem Regenwetter hatte ein Feldwebel einem 16jährigen Mäd- zelne geben fann. chen Unterkunft in der Raferne gestattet. Viehweg, der an diesem Abend Rondeoffizier war, erfuhr davon, ohne gegen den Feldwebel Meldung zu erstatten. Wegen dieses Verbrechens erhielt er jetzt nach zwei Jahren drei Wochen Stubenarrest zudiktiert. Hätte Biehweg nicht das Treiben der Offiziersrlique enthüllt, so würde ein Mensch wegen dieser Angelegenheit gerichtliche Anzeige erstattet haben! Wir erwarten, daß der Justizminister dem Opfer einer beispiellofen Hege diese Strafe im Gnaden. wege erläßt.
Der Fall Rahardt.
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Der Aufruf ist unterschrieben von einer Anzahl bekannter Berfönlichkeiten des politischen, wirtschaftlichen, fünstlerischen und fuls turellen Bebens.
Der Leichenfund von Nikolasfee. Oberndorf ist der alleinige Täter.- Schlächter 3intler vollkommen unschuldig.
Wetter für morgen.
und vielfach heiter, vorübergehend stärker bewölkt bei lebhaften westlichen Berlin und Umgegend. Nachts fühl, am Tage wieder ziemlich mild Binden. Keine erheblichen Niederschläge.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
91. Abteilung, Neukölln. Freitag, den 30. Septbr. abend 7 Uhr: Große Funktionär sigung bet Müller, Reuterstr. 11. Sämtliche Gruppenführer müssen anwesend fein. Es wird ersucht, daß die Bezirksführer dort abrechnen.
Geschäftliche Mitteilungen.
Die Kleiberwerte Baer Sohn, alleinige Berfaufsstelle in Berlin , Chauffee
Gewerkschaftsbewegung
Die Umschulung von Arbeitern.
Oberndorfs ift Anna Brobel nicht eines natürlichen Todes geftraße 29/30, warnen davor, Sachen einzutaufen, bie nicht unbedingt notwendig find. und Zinkler kennen sich gar nicht. Jener wußte vielmehr nur, daß ein. In dieser bösartigen den mannigfaltigsten Preisschwankungen unterliegenden storben, sondern von ihm totgeschlagen worden. Oberndorf Durch den Einkauf überflüssiger Gegenstände tritt Warenmangel und Preisteuerung Der Schlächter in der Gegend, wo er auch wohnte, eine Bouletten- Beit iſt das Bestreben der Firma Baer Sohn darauf gerichtet, jebwebe Pretsbraterei betrieben hatte Von daher wußte er auch, wie der fteigerung möglichst zu verhindern. Schlächter aussah. So tam er auf den Gedanken, diesen Mann mit seiner eigenen Lat in Berbindung zu bringen, seinen Namen aber zu verschweigen. Er beschrieb ihn jedoch so genau, daß er leicht ermittelt werden konnte. Hieran hatte Oberndorf wohl nicht gedacht. Heute morgen stellte Kriminalfommissar Gahmig nun die beiden Männer einender gegenüber. Jezt gab Oberndorf fofort zu, nichts zu tun habe. Er befannte vielmehr, ganz gruppen immer stärker bemerkbar, wie ein Blick in den vom Reichsdaß der mitverhaftete 3intler mit der ganzen Sache Mangel an gelernten Kräften macht sich in einzelnen Berufsallein gehandelt zu haben, ohne daß 3intler von amt für Arbeitsvermittlung herausgegebenen Arbeitsmarktanzeiger" den Vorgängen auch nur das geringste wußte. Wie Oberndorf jetzt einräumt, hat er das Mädchen mit dem Stopf so heftig gegen die Wand geschlagen, daß es starb. Er selbst zerStückelte die Leiche und machte aus den Teilen 10 Batete zurecht. Diese perteilte er auf verschiedene Ortschaften. Einige brachte er nach Nikolassee , andere nach Mahlsdorf , Grünau , Dahmsdorf und Bohnsdorf.
28ie die Korr. B. S. melbet, betragen die Unterschleife, die bei der Handwerkskammer durch Rahardts Sohn, den flüchtig geworde nen R. Rahardt, begangen wurden, etwa 1 100 000 m. Während des Die Berhaftung der Schlächters Zintler, der nach der Ausfage Krieges war von der Handwertstammer eine Berdingungs- bes Hausbieners Oberndorf die Leiche der Anna Wrobel zerstückelt stelle begründet worden, welche die von der Heeresverwaltung er- und beseitigt haben sollte, hat rasch zu einer weiteren Auftlärung teilten Aufträge an die Handwerker weitergab. Rahardt war der des geheimnisvollen Fundes geführt. Nach einem neuen Geständnis Leiter der Berdingungsstelle und hatte seinen Sohn in diese Abteilung als Direktor hineingenommen. Der junge Rahardt hat sich auf diesem Posten mehrfach Berfehlungen zuschulden kommen lassen. Durch einen Zufall erfuhren die gefchädigten Handwerker von diesen Manipulationen und stellten bei der Handwerkskammer den Antrag, den jungen Rahardt sofort von seinem Posten zu entfernen. Das geschah auch, doch erteilte ihm der Präsident der Handwerkskammer , Karl Rahardt, unbegreiflicherweise weiterhin Vollmacht für die Berbingungsstelle. Mit diesem Ausweis hat Rahardt jun. Mißbrauch gröblichster Art betrieben. Er war in zwischen in eine Firma der Textilbranche eingetreten und verwandie nunmehr die Gelder der Handwerkskammer zu privaten Spefulationen für seine Firma. Auf Grund der Rollmacht hob er von der Dresdner Bank nach und nach 1 100 000 m. ab und spekulierte mit ihnen so unglücklich, daß er auch nicht einen Pfennig der veruntreuten Gelder dem Konto der Handwerkskammer wieder zuführen konnte. Durch einen Zufall entdeckten Mitglieder der Handwerkskammer die Berfehlungen des jungen Rahardt auch nach dieser Richtung hin und wollten schon damals gegen die beiden Rahardts gerichtlich vorgehen. Die in Frage kommende Firma, bei welcher Rahardt jun. beteiligt war und die von den Praktiken des jungen R. feine Ahnung hatte, deckte, obwohl sie sich dadurch ruinierte, fofort 700 000 m. des veruntreuten Betrages. Rahardt jun. versprach für den Rest in Höhe von 400 000 M. der Handwerkskammer eine Hypothef zu bringen und erreichte dadurch einen Aufschub der Strafanzeige gegen seinen Bater und sich. Die Frist benutte Rahardt jun. dann aber, um zu ent fliehen.
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lehrt. Teilweise ist der Mangel an brauchbaren Arbeitskräften so groß, daß geplante Arbeiten gar nicht zur Durchführung kommen fönnen. Das gilt vor allem im Baugewerbe. Go heißt es von Ostpreußen : Das Baugewerbe ist nach wie vor gut beschäftigt, die starke, noch immer nicht zu deckende Nachfrage nach Maurern und Zimmerern hält an." Auch Bommern meldet, daß im Baugewerbe vor. Der Schlächter Jintler wurde, nachdem Oberndorf die völlig Aehnliche Mitteilungen liegen aus Schlesien , Hannover ,. BraunNach diefem neuen Geständnis Oberndorfs liegt also Totschlag der Mangel an Malern, Maurern und Zimmerern weiter besteht. hallofe fchwere Beschuldigung gegen ihn zurüdgenommen hatte, heute morgen fofort wieder auf freien Fuß gesezt. Auch die Verschweig, Schleswig- Holstein , Westfalen , Rheinland , aus den Freimutung Oberndorfs, daß Zintler das Menschenfleisch in seiner Bou- staaten Sachsen , Bürttemberg, Baden, Oldenburg , aus Hamburg , aus lettenbrakterei verarbeitet habe, ist nun ganz hinfällig, weil der Lübeck und Bremen vor; selbst in Berlin besteht nach einigen Schlächter mit der Angelegenheit nicht das geringste zu tun hatte. Arten von Bauarbeitern, insbesondere Neubau Dachdecker, Nachfrage, die nicht gebedt werden fann. Das Brandenburgische Empfangsbereit für Wilhelms Wiederkehr. Landesarbeitsamt berichtet, daß 150 Maurer dringend benötigt Inzwischen waren bei den Nachprüfungen der Angelegenheit Benn Wilhelm der Letzte heute wiederfäme, fönnte er seine werden, das Arbeitsamt Aschersleben sucht dringend 80 Mt al er. andere wenig schöne Fälle ans Tageslicht gebracht worden. So stellte Freude daran haben, noch an manchen Postgebäuden, Gerichts. Lebhafter Bedarf herrscht in der Metallindustrie in der Provinz es fich heraus, daß der Sekretär Hoffmann von den Verfehlungen gebäuden, Polizeigebäuden usw. die Bezeichnungen„ kaiserlich" und Brandenburg an Refselschmieden und Drehern. In den der beiden Rahardi Renntnis gehabt hatte, aber durch Zahlung mühe fosten, für feinen„ faiserlichen Sonderzug" in fürzester Zeit schmere Lokomotiven und andere Facharbeiter, insbesondere föniglich zu erbliden. Wahrscheinlich würde es auch nicht allzuviel Provinzen Sachsen- Anhalt werden Maschinenschlosser für nicht unerheblicher Summen zum Schweigen gebracht worden war. Die Bahn frei zu machen und alles in gebührende Empfangsbereit Schmiede, gesucht. Starter Bedarf an Kesselschmieden, Schirr Hoffmann, der wohl wußte, daß Rahardt sen. seinem Sohn die Boll- schaft zu fehen. Neuer Instruktionen bedarf da das Bahnpersonal macht ausgestellt hatte, wäre verpflichtet gewesen, dem Aufsichtsrat wohl faum, denn die für solche feierlichen Ereignisse vorgesehenen meistern, Huf und Wagenschmieden, Drehern, Schloffern, Metallfofort mitteilung zu machen, hat das aber aus dem ober- Inftruftionen aus der Kaiserzeit scheinen ja noch jest, im dritten schlossern und Feilenhauern wird vom Landesarbeitsamt in Hannover genannten Grunde nicht getan. Aus den Kreisen der Berliner Hand- Jahr der Republik , nicht sämtlich aufgehoben zu sein. Die Alle gemeldet. Auch nach gelernten Zegtilarbeitern und merker wurde beim Reichsverband des deutschen Handwerks gegen gemeine Fahrordnung der Eisenbahndirettion arbeiterinnen herrscht lebhafte Nachfrage, ebenso nach tüchRahardt Klage erhoben und seine Amtsentsegung gefordert, um so Berlin , gültig vom 1. Januar 1921 ab, spricht in Heft 6 und 7 tigen Maßtonfettionsschneidern und bei fast allen mehr, als sich ergeben hatte, daß Rahardt fen. fchon seit 6-7 Jahren fichen Sonderzügen", wie wenn wir mitlen in der faifer ẞérsonal und tüchtigen Stenotypistinnen. Stellt man diesen auf Seite 30 und 31 bei Station Wildpark noch von Raiser- Landesarbeitsämtern nach geschultem faufmännischen feine Freunde bei der Bergebung von Aufträgen bevorzugt und dafür lichen Herrlichkeit" lebten. Auch die Vorschriften für das Zugbegleit recht erhebliche Proviflonen erhalten hatte. Der Reichsverband des personal der Berliner Stadt- und Ringbahn jagen in§ 2 noch, wie Mitteilungen die Tatsache gegenüber, daß wir in Deutschland immer deutschen Handwerks ging gegen Rahardt sen. zunächst nicht vor, bie 3 um Empfang regierender Fürstlichkeiten noch mehr als 260 000 unterstützte Erwerbslose haben, so legt das die weil der damalige Präsident der Handwerkskammer auf eine Anfrage befohlenen Herrschaften" zu behandeln sind. Da hätten Frage nahe, sb auf dem Gebiet der beruflichen Umschulung des Reichsverbandes mitgeteilt hatte, daß er gegen die Urheber der wir immerhin schon einiges von dem, was zum Empfang Wilhelms tatsächlich alles geschieht, was geschehen könnte. Allem Anschein nach gegen thn ausgestreuten„ Berleumdungen" die Staatsanwaltschaft erforderlich wäre, wenn er fäme. Wenn er fäme, würde das ist das nicht der Fall. Es ist deshalb wohl nicht unangebracht, darauf anrufen werde. Inzwischen haben sich gegen Rahardt auch noch arbeiten be Bolt schon für das übrige forgen. Aber er wird hinzuweisen, daß sowohl die Bestimmungen des§ 9 der Verordnung andere sehr belastende Dinge herausgestellt. So richtet sich hüten! über Erwerbslosenfürsorge vom 26. Januar 1920 als auch die des fich die von der Staatsanwaltschaft geführte Untersuchung besonders Abschneidung der Wasserzufuhr haben die Berliner Basserwerte§ 15 über die Verwendung von Mitteln der produktiven Erwerbsdarauf, daß Rahardt sen. in zwei Fällen seine Eidespflicht verletzt auch über das Haus Gtaligerstraße 146 verhängt, weil die lofenfürsorge eine Möglichkeit bieten, diese zunächst unproduktiven habe. Seitens der Handwerkskammer wird jetzt eine umfassende 3ahlung des Waffergeldes ausgeblieben war. Dasselbe Schicksal Kosten, die durch die Anlernung von Arbeits= Untersuchung aller von Rahardt getätigten Geschäfte eingeleitet erlitten die Bewohner diefes Hauses schon im Juni, wo fie dann träften im Betriebe entstehen, teilweise aus und den Gerichtsbehörden die in Frage kommenden Geschäftsbücher acht Tage lang sich das Wasser von der Straße holen mußten. Die öffentlichen mitteln zu decken. Neuerdings ist durch das zur Berfügung gestellt werden. Baffermertsverwaltung wird ihre Rücksichtslosigkeit gegen die Reichsarbeitsministerium die Bestimmung getroffen, daß für Swede Mieterschaft so lange treiben, bis einmal in einer von der Wasser- der Umschulung von Bauhandwerkern Beträge bis zu 1600 M. für sperre betroffenen Mietstaserne irgendein geringes Scha denfeuer infolge Waffermangels fich zu einer großen Ratastrophe entwidelt. Da wären wir neu gierig, welche Ausreden dann herhalten müßten, die Berantwortung für die furchtbaren Folgen abzuwälzen. Wer will es als ausreichenden Eriaz ansehen, daß Hausbewohner sich aus dem nächsten( manchmal weitab liegenden) Straßenbrunnen mit Waffer nesorgen tönnen? In Mietstafernen mit bichtbevölkerten Boh blatt Mr. 23. heit, weil auch die Klosetts ohne, Wasser bleiben und überhaupt nungen bedrohen asserspeiren auch die Gesundauf Stosten der Reinlichkeit die Verwendung des mühsam herbei. Verhandlungen in der chemischen Industrie. zuholenden Wassers möglichst eingeschränkt wird. Will die der chemischen Arbeiter vom Freistaat effen und der Broving Die Tariffommission der Belegschaften, die sich aus Bertretern afferwertsverwaltung nicht endlich begreifen, der chemischen Arbeiter vom Freistaat Hessen und der Broving daß mit Rüsicht auf die öffentliche Gesundheits- Heffen- Nassau zusammenseßt, hat nach einer Meldung der Frankf. pflege und allgemeine Feuersicherheit jebe Stg." der Forderung der Arbeitgeber auf Wiederherstellung assersperre unterbleiben muß? des gefegmäßigen 3uftandes in den Werfen zugestimmt, um fo den Weg zu Berhandlungen über die weiteren strittigen 80. September, und Sonntag, den 2. Oftober, folgende Straßenbahn- die Belegschaften der Farbwerte höchst und Griesheim Nach der Renabaha Mariendorf verkehren am Freitag, den Punkte zu ebnen. Diesem Beschluß der Tariffommission haben sich fonderzüge: a) 26 Alexanderplatz über Morigplak, Giffchiner Straße Elettron angeschlossen. Ueber die Stellungnahme der Belegum 11.55, 12.10, 12.25 Uhr; b) ab Hermannplaß über Hasenheide, fchaft der Bereinigten Runstseibefabriten Reister Blücherstraße um 11.53, 12.08, 12.23, 12.38 Uhr. Außerdem ver- bach am Main liegt eine Melbung noch nicht vor. Es wurde be fehren noch eine Anzahl Sonderzüge in kurzen Abständen ab Halleschlossen, den gesehmäßigen Zustand in der Nacht von Mittwoch auf fches Tor und Ringbahnhof Tempelhof. Fahrpreis 5 M., für die Donnerstag wiederherzustellen. Wenn dies tatsächlich geschieht, Tellstrecke Hallesches Tor- Mariendorf 3 M. werden die Verhandlungen zwischen Arbeitgeberverband und Gewertschaften heute nachmittag fortgesetzt.
Unterzeichnung der Donauakte.
Berlin , 27. September. ( WTB.) Der deutsche Delegierte bei der Internationalen Donautommission hat am 19. b. 2. die neue Donau - Atte unterzeichnet. Das Deutsche Reich war durch den Artikel 349 des Friebensvertrages zur Anerkennung dieser Akte zwar verpflichtet, fie entspricht aber im großen und ganzen auch den deutschen Wünschen, und durch die formale Unterzeichnung ist das Reich in die Reihe der Signatarstaaten eingetreten. Es teilt mit diesen nicht nur Pflichten, sondern auch alle Rechte. Insbesondere Pönnen Aenderungen des Statuts nur noch mit Zustimmung des Reichs vorgenommen werden, und dieses fann innerhalb der in ber Alle vorgesehenen Grenzen auf Kenderungen hinwirten.
Abfehr vom Kommunismus in Rußland . Laut Morning Post ist die Mitgliederzahl der fommunistischen Partei in Rußland der amtlichen Statistik der Sowjetregierung zufolge von 600 000 im Mai 1920 auf 200 000 3urüdgegangen.
Der Völkerbund wird sich in diesem Jahre nicht mit der Frage einer Revision des Friedensvertrages zwischen Chile und Bolivien befaffen. Bolivien und Chile werden direkt miteinander verhandeln. Der Vertreter Boliviens erklärte allerdings, daß er von diesen Berhandlungen nichts erwarte. Er behalte sich vor, die Frage im nächsten Jahre von neuem vor den Bölkerbund zu bringen. Der Bölkerbund beschäftigte sich auch mit dem Batuta problem, tam aber über atademische Forderungen nicht hinaus,
Längere Spielzeit in den Lichtbildtheatern. Die Berliner Kinos, die auf Grund der neuen Verfügung des Berliner Polizeipräsidenten mit ihrem Programm nach Belieben beginnen dürfen, werden vom 1. Ottober ab ihre Pforten um 6 Uhr statt wie bisher um 7 Uhr abends öffnen. Rinos, die bereits um 5 Uhr öffnen, fönnen ihr Theater dreimal füllen.
jebe Person aus Mitteln der produttiven Erwerbslosenfürsorge zur Berfügung gestellt werden können. Alles nähere über das hierbei einzuschlagende Verfahren ergibt sich aus den Bestimmungen der in Heft 1 des Reichsarbeitsblattes veröffentlichten Grundsäge über die Umschulung von Erwerbslofen" vom 9. April 1920 und aus einem Auffah über„ ltmschulung" im soeben erschienenen Reichsarbeits
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