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ein, um auf diese Weise feststellen zu fönnen, wer noch freigemert- Der Streit der Böttcher ist nab viertägiger Dauer mit

Gewerkschaftsbewegung schaftlich organisiert ist. Auf dem Friedhof dieser Gemeinde wurden bollem Erfolg beendet. Die Löhne betragen ab 1. Oktober

Zum Streik im Gastwirtsgewerbe.

In einer gut besuchten Bersammlung der Betriebsräte und Ver- haben. Von dem Pfarrer Eichberg wurde ihnen in Aussicht gestellt, trauensleute des Kartells der Arbeitnehmer im Gastwirtsgewerbe berichtete Burde über die Streiflage. Aus seinen Ausführungen ging hervor, daß bisher von 329 Betrieben die Forde rungen der Streifenden bewilligt sind. Von dem guten Kampfgeist und der Opferwilligkeit der Streifenden zeuge die Tat sache, daß von der Kollegenschaft des Hotels Adlon 40000 Mart für den Streitfonds gesammelt worden sind. Lebhaft be­grüßt wurden drahtliche Sympathieerklärungen von den Hamburger, Danziger und Görliger Kollegen. Burde fam in feinen Aus­führungen auch auf die bereits im Vorwärts" erwähnten Berhand­lungen mit dem Polizeipräsidenten zurück und hob hervor, daß diese ein befriedigendes Ergebnis gezeitigt haben. Wir haben uns bereit erklärt, die technische Mothilfe selbst auszuführen, solange feine Streifbrecher im Betriebe tätig sind. Hotel Esplanade" hat drei Gepäckträger zur technischen Nothilfe verlangt, aber vom Regierungs­rat Weiß im Polizeipräsidium nicht bewilligt erhalten. Eben so find dem Direktor Schüler zur Heizung des Konzertsaales im 300 Heizer als technische Nothilfe verweigert worden.

Die Unterbringung und Versorgung der En­tentetommissionen hat uns einige Schwierigkeiten ver­urjacht. Man wollte diese in verschiedene Hotels unterbringen. Nach einer mündlichen Verhandlung mit dem englischen Obersten Ogg, der sich sehr entgegenfommend zeigte, besteht aber die Hoffnung, daß die Herren zusammen ein hotel beziehen werden, wo wir dann ihre Bedienung zu übernehmen gern bereit sind. Der Herr Oberst wird mit den anderen Mitgliedern hierüber Rücksprache nehmen. Dem Bericht folgte eine sehr rege Diskussion, an der sich auch Gottwald für die kaufmännischen Angestellten, Stempel für die Musiker und Steinführ für die Maschinisten und Heizer beteiligten. Morgen( Freitag) um 3 Uhr soll eine Versammlung im Eine Entschließung wurde einstimmig angenommen, die befagt, daß die Betriebsräte mit den Maßnahmen des Borstandes einver­standen sind. Die Ausführungen der Vertreter der Gastwirtsange stellten, faufmännischen Angestellten. Handwerker, Heizer, Maschi­niften und Musiker finden ihre volle Zustimmung. Die Versammelten geloben, treu zum Kartell zu stehen und für die gerechten. Forde rungen aller Angestellten bis zum fiegreichen Ende zu kämpfen.

zwei alte Arbeiter entlassen. Der eine war seit 1902, der andere für Böttcher 9,30, 9,50 und 9,70 m. pro Stunde. Die Stundens feit 1886 auf dem Friedhof beschäftigt. Von beiden wurde verlangt, löhne für Hilfsarbeiter erhöhen sich in allen Gruppen um 1,50 M. einen Revers zu unterschreiben, daß sie feinerlei Ansprüche zu stellen pro Stunde. für den Fall, daß sie nichts gegen die Entlassung unternehmen, arbeiterverband in den letzten Wochen zum Abschluß gebracht. Umfangreiche Lohnbewegungen hat der Deutsche   Hut­fönnten sie im kommenden Frühjahr wieder eingestellt werden. 3 In der Damen- Stroh- und Fantasiehutbranche wurden die Zeitlöhne der Frau des einen Kollegen wurde gesagt, wenn sie erſt 55 Jahre für männliche um 50-56., für weibliche um 37-58 m. erhöht. alt ist, fönnte fie doch an Stelle ihres Mannes arbeiten. Den Die Spizenlöhne erhöhten sich pro Stunde auf 7,65 M. für männ Arbeitern der Georgen- Kirchengemeinde wurde neuerdings wieder liche und 5 M. für weibliche. Affordlöhne wurden um 60-70 Proz mit Entlaffung gedroht, wenn die Unterschriften erhöht. Der. Affordarbeiter soll 30 Proz. über den festgesetzten nicht geleistet werden. Dies sind nur einige Beispiele. Trotzdem haben die Bertreter Stundenlohn verdienen. Die Arbeitszeit beträgt 46 Stunden. der Kirchengemeinden vor dem Schlichtungsausschuß angegeben, daß Für die Woll- und Haarhutbranche betrug die Erhöhung der Spiken­feinerlei Drud auf die Friedhofsarbeiter in bezug auf die ohne für männliche 45-90 M., Stundenlohn 7,80 M.; für weib­Organisationszugehörigkeit ausgeübt wird. Eine erbärmliche Rolle liche 35-96 M., Stundenlohn 5,55 M. Die Affordlöhne werden bei diesen Borgängen spielt der chriftlichnationale" Gärtnerverband, nach dem höchsten Stundenlohn festgesetzt. Der Affordarbeiter soll der den Kirchengemeinden Handlangerdienste leistet. 30 Proz. über den festgesetzten Lohn verdienen. Die Arbeitszeit Wir behalten uns vor, die weiteren Vorgänge auf den Fried- beträgt 48 Stunden. Für die Linonbranche betrug die Erhöhung höfen der Deffentlichkeit zu unterbreiten. Da jedoch auch freige der Spigen öhne für männliche 30-40 M., Stundenlohn 7 M.; für wertschaftlich organisierte Arbeiter diesen Kirchen weibliche 30-55 M., Stundenlohn 4,67 M. Die Affordlöhne find gemeinden noch angehören, müssen die Organisationen zu den standa um 20-50 Proz. erhöht. Affordarbeiter sollen 30 Proz. über den lösen Vorgängen auf die Friedhöfen Stellung nehmen. Stundenlohn verdienen. Die Arbeitszeit beträgt 46 Stunden. Für die Buzzbranche betrug die Erhöhung monatlich 100-250 M. oder wöchentlich 25-60 M. Arbeitszeit 48 Stunden. Für in Laden­geschäften Tätige betrug die Erhöhung für männliche 84 m., Stundenlohn 9,05 M.; für weibliche 84 M., Stundenlohn 6 M.

Gewerkschaftspolitik des GdA.

Arbeitszeit 46 Stunden.

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Solidarität. Die Hamburger Buchdrucker beschlossen, daß alle in Arbeit stehenden Kollegen wöchentlich eine Ertrasteuer von 150 Mart für ihre streifenden Kameraden zu entrichten haben. wurde Mittwoch vom Arbeitsminister empfangen. Nach der Be Die Deputation der streifenden Terfilarbeiter Nordfrankreichs sprechung wurde ein offizieller Bericht ausgegeben, in dem gesagt wird, daß die Kommission der Unternehmerverbände nicht mehr gegen die Beratung einer neuen Regelung sei. Die Arbeiterver. gen Löhne, aber auch sie feien bereit, jede Regelung zu erörtern, treter beständen auf der Beibehaltung der gegenwärti. die ihnen die für die Zukunft unerläßlichen Garantien böte. Die freien Gewerkschaften, deren Vertreter ebenfalls vom Minister empfangen wurden, haben sich der Erklärung der übrigen Arbeiter­verbände angeschlossen.

Bei der vom Schlichtungsausschuß Groß- Berlin für Montag, den 3. Oktober d. J., anberaumten Verhandlung zu dem Lohnstreit der faufmännischen Angestellten der Branchen Chirurgie. Mechanit, Laboratoriumsbedarf und Dental. Depots war der GdA. durch einen Angestellten vertreten, welcher den übrigen Angestelltenvertretern erklärte, an Stelle von Herrn Goldbach zu kommen. Da die Arbeitgeber vor dem Schlichtungs­ausschuß erklärten, fürs erste nicht verhandeln zu wollen( die Ange­ftellten warten seit dem 1. April auf Zulagen), mußte die Sigung beendet werden, trozdem der Vertreter des Zentralverbandes der Angestellten, Walter, erklärte, daß bei einer am gleichen Abend stattfindenden Mitgliederversammlung der Streit als legtes Mittel der Angestellten proklamiert werden würde. Diese Mitteilung wurde dem oben erwähnten Vertreter des GdA. vor Zeugen wiederholt und ihm gleichzeitig empfohlen, an dieser Versammlung teilzunehmen. Am Dienstag, den 4. Oftober, sind dann tatsächlich die Ange­stellten aus den Betrieben gegangen. Sie haben dann nachmittags 3 Uhr in Haverlands Festsälen, Neue Friedrichstr. 35, ihre erste Streifversammlung abgehalten, wobei sich herausstellte, daß das Abstimmungsergebnis sich auf 90 zu 10 Proz. stellte. Am Ende diefer Versammlung stellte sich ein Vertreter des Gd2. vor, der riesig erstaunt tat, daß seine Organisation nicht instruiert worden wäre. Und am 5. Oktober, vormittags 11 Uhr, hat der GdA. eine Mitgliederversammlung für diese Branche einberufen, zu welcher Deutscher   Transportarbeiterverband. Gruppe Buchdruckereien: Freitag 5 Uhr in ganze 11 Angestellte erschienen. Mehr Mitglieder dürfte der Bd2.der Schulaula Stallschreiberstr. 54a, Gruppenversammlung. Stellungnahme zum neuen Tarif. Gettion 5, Karosserie- und Wagenbaubetriebe: Freitag 6 Uhr im in diefer Branche auch nicht haben. Statt nun aber sich der Be Gewerkschaftshaus, Engelufer 24/25, Bersammlung fämtlicher Hilfs- und Trans. Betriebsräte, Ber­wegung anzuschließen, erklärte der Bersammlungsleiter, von nichts portarbeiter aus den Rarofferie- und Wagenbaubetrieben. au wissen und versuchte feine Mitglieder zu bestimmen, ihrerseits trauensleute und Obleute aus allen Betrieben der Lederwirtschaft: Freitag 8 Uhr wieder in die Betriebe hineinzugehen. Er stellte den anwesenden 10 Kollegen in Aussicht, daß, wenn der ZDA. sie nicht sofort infor­mierte, er, der GdA., mit den Arbeitgebern direkt in neue Tarif­verhandlungen treten würde, um emen eigenen Vertrag abzuschließen. Wir wünschen dem Gd2. hierzu viel Glück.

In unserer geftrigen Abendausgabe hat sich ein Druckfehler ein­geschlichen. Der Kaiserhof" hat nicht 300, fondern nur 30 Angestellte zur Bedienung der Ententekommissionen erhalten. Berliner   Kirchengemeinden und Koalitionsrecht. Die freigewerkschaftlichen Organisationen waren den Kirchen­gemeinden von jeher ein Dorn im Auge. Nach dem Streit der Fried­hofsarbeiter im Frühjahr d. I. hielt man die Gelegenheit für günstig, die freigemertschaftliche Organisation aus zuschalten. Man trat an den chriftlichnationalen" Gärtnerver­band heran, der überhaupt feine Mitglieder auf den Friedhöfen hatte. Mittlerweile ist aber ein Tarifvertrag mit der christlichnationalen Organisation abgeschlossen worden. Mit allen Mitteln wird nun versucht, diesen Tarifvertrag durchzuführen. Nicht nur die Fried­hofsinspektoren, sondern auch teilweise die Geistlichen selbst verlangen von den Arbeitern schriftliche Erklärungen, daß der Austritt aus der freigemertfchaftlichen Organisation erfolgt fei. Gleichzeitig sollen sich die Arbeiter verpflichten, den abge­fchloffenen Tarifvertrag anzuerkennen. Auf dem Georgenfried hof legte man den Arbeitern einen Bereinbarungsentwurf zur Unterschrift vor, welcher folgenden Baffus enthielt: Hiermit erkläre ich mich einverstanden, daß ich als Arbeiter auf einem der drei Fried höfe der St. Georgen Kirchengemeinde nur unter der Bedingung eingestellt bin, daß ich feinem Verbande ange- Maler und Ladierer, auf Listen, 4079 M.; Verband der Glasarbeiter II 600 M. höre und auch teinem beitrete."

Rußland und Georgienhilfe.

folgende Beiträge ein: Verband der Hotel, Restaurant- und Café- Angestellten, Bei der Gewerkschaftskommission Berlins   und Umgegend gingen ferner auf Liften, 5804,70 M.; Verband der Asphalteure, auf Listen, 1420 M.; Rollegen der Firma Bischofswerder, Ritterstraße, 50 M.; Fri. Ko. G. 45 M.; Berband Ritterstr. 85, 340 W.; Verband der Maschiniften und Heizer, auf Listen, 8074 M.; der Böttcher, auf Listen, 2810,50 M.; Arbeiter der Firma Aüppers& Greppert, Deutscher Bauarbeiterverband 7000 M.; Arbeiter der Firma Stod, Motorpflug, Niederschöneweide  , 1058 M.: Mitfahrer der Konsum- Genossenschaft Berlin   und Berband der Zimmerer 2800 m.; Unterkommission Teltow, auf Liften, 3303,05 m. Umgegend( USPD  .) 735 M.; Deutscher   Bekleidungsarbeiterverband 5000.; Arbeiter- Sängerbund, Gau Berlin  , 9000 M.; Berband der Fleischer 2000 M.; Albatros" Werte, durch Verband der Schiffszimmerer, 1128 M.; Berband der des Männerchors Adlershof   300 M.; Verband der Tabatarbeiter 3600 M.; Deut Verband der Sattler und Tapezierer, auf Liften, 4213,05 M.; Konzertüberschuß 39 200 M.; Berband der Gemeinde- und Staatsarbeiter, auf Eiſten, 21 248,80 M.; Jubiläumsgäste bei Rischan, Köpenid, 50 M.; Deutscher   Transportarbeiterver band 13 300 M.; Deutscher   Bekleidungsarbeiterverband 5000 M.; Bezirksverband USPD.  , auf Liften, 6602,50 M.; Robert Dittmeier 15 M.; USPD.- Herzfelde 67,65 W.; 19. Verwaltungsbezirt 736 M.; Adolf Fischer 10 M.; Berlobung Trutinat 35,10 M.; Verband der Zimmerer, auf Listen, 600 M.; Berband der Fabritarbeiter 20 000 M.; Verband der Sattler, auf Liften, 2961 M.; Aschinger 100 m.; Verein der Berliner   Buchdruder 10 000 M.; Berband der graphischen Silfsarbeiter, auf Liften, 3995,40 M.; Berband der Tabatarbeiter 2400 M.; Verband der Lithographen und Steinbruder, auf Bisten, 4532,40 M.; 8entral verband der Hotel, Restaurant und Cafe- Angestellten, auf Listen, 8480,55 M.; Berband der Glasarbeiter I 590 M.; Deutscher Buchbinderverband 25 000 M.; Berband der Glasarbeiter II 1455,60 M.; Berband der Sattler und Tapezierer, auf Listen, 2680,50 M.; Unterfommiffion Teltow, auf Liften, 664,40 M.; Deutscher  Transportarbeiterverband 27 300 M.; Sentralverband der Schuhmacher 7000 M.; Deutscher   Hutarbeiterverband 600 m. In Summa 268 888,70 M. Bereits quittiert 823 030,95 M. Gesamtfumme 1 091 919,65 M.

Dem Druck der Verhältnisse gehorchend haben viele Arbeiter die perlangte Unterschrift geleistet. Jedoch beauftragte ein Teil den fcher Solzarbeiterverband 18 000 m.; Deutscher Transportarbeiterverband Verband der Gärtner und Gärtnereiarbeiter, Ber­handlungen vor dem Schlichtungsausschuß wegen Abschluß eines Tarifvertrages zu führen. Hier operierten die Vertreter der Kirchen­gemeinden mit den erpreßten Unterschriften. Durch Beschluß des Schlichtungsausschusses wurden die Kirchengemeinden verpflichtet, Verhandlungen mit der Organisation zu führen, allerdings mit der Maßgabe, daß die Organisation den Nachweis zu erbringen hat, daß ein Teil der Arbeiter der Organisation angehört. Nach diesem Be­schluß wurde ein noch stärkerer Drud von den Kirchengemeinden zur Erlangung der Unterschriften ausgeübt. Auf dem Südwest­ friedhof Stahnsdorf   ließ man schon vorher durchblicken, daß bie Entlassung erfolge, wenn die Unterschrift nicht geleistet wird. Der dortige Bertrauensmann des christ­lichen Verbandes tat noch ein Uebriges, indem er einige Kasten Bier zum Besten gab. Wer das Geld dafür geliefert hat, sei dahingestellt. Der Pfarrer Eichberg von der Elifabeth Kirchengemeinde forderte die Mitgliedsbücher lufer 24/25, zu richten.

Die Gammelliften Nrn  . 63, 140, 530, 1560, 2666, 3722, 4610, 4612, 4904, 5209, 5219, 5674, 5829, 8009, 9493, 9499, 9505, 9918, 9994, 13 030 und 14 093 find ver. loren gegangen; wir bitten diese anzuhalten und im Bureau der Ge­burch die Bost find an die Adresse Sans Bieweger, Berlin   60. 16, Engel­wertschaftskommission, Engelufer 24/25 1, 8immer 12/13, abzuliefern. Gelder

Eine öffentliche Bankangestelltenversammlung beruft der Allgemeine Berband Chauffeeftr. 110, ein. Marg und Emonts werden über Teuerung und Wirt der Deutschen Bankangestellten für heute Uhr nach den Germania  - Sälen, fchaftsbeihilfe" fprechen.

Gewerkschaftskommission Berlins   und Umgegend. Montag 6 Uhr im Eng­lischen Garten, Alexanderstr. 27, Plenarversammlung.

bei Witte, Poftstr. 29, Funktionärbesprechung.

Zentralverband der Angestellten. Metall: Die für heute abend angezeigte Funktionärversammlung findet nicht statt. Die Kollegen werden vielmehr er fucht, bie von der Afa" einberufene Bersammlung im Bazenhofer, Fidicin. Straße 2/3, zu besuchen.

Verantwo für den rebaft. Teil: Dr. Werner Beifer, Charlottenburg  ; für Anzeigen: Th. Glocke, Berlin  . Berlag: Vorwärts- Verlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Bor. wärts- Buchdruderei u. Berlagsanstalt Baul Singer u. Co., Berlin  , Lindenstr. 3. Gierzu 1 Beilage.

Die Unterhaltungsfaison im Kaffee Zielka( Friedrichstraße 59/60, Ede Leipziger Straße  ) feßt diesmal mit einem ungewöhnlich großen mittag und am Abend wird das Publikum dermaßen überflutet von und besonders interessanten Brogramm ein. Am Nag luftigen und femischen Vorträgen, neuartigen schönen Tanz- Schaunummern und sonstigen originellen Darbietungen, so daß die Stimmung immer heiter fich ein vorzügliches Unterhaltungsstüd, sogar der Ernst und die Nerven gespannt bleiben. Jede einzelne Nummer ist an fommt neben diaftischer Komit passend zur Geltung. So bleiben Ohr, Auge und Einne fiets gefeffelt am Nachmittag wie am Abend bei feineswegs stiefmütterlich behandelt wird. Da ist der Eintritt, abgesehen Biella  , wobei das Programm nachmittags bei Kaffee und Kuchen bon resei vierten Plägen, fret. Abends, beim Riefenprogramm und vorzüglicher Küche, durchweg nicht hohe Breiſe.

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