Nr.482 38. Jahrgang Ausgabe B Nr. 239
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Mittwoch, den 12. Oftober 1921
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Teilung Oberschlesiens beschlossen. Die Rechnung der k. k. Reaktion.
E. G. Bien, 11. Oftober. Paris , 12. Oktober. ( WTB.) Die meisten Blätter erklären weis dafür sind, daß auch die Untersuchungskommiffion zu der den Krisen nicht herausgekommen. Dieser aus einem großen Die Republik Deutschösterreich ist seit ihrem Bestande aus heute vormittag, daß die Entscheidung in Genf gefallen ist, und daß Ueberzeugung gelangt ist, baß ohne die bisherige der Völkerbundeat fie heute abend dem derzeitigen Borsitzenden des Wirtschaftsgebiet willkürlich herausgeschnittene Staat hat Finanz- und Verkehrsgemeinschaft mit Deutschland Obersten Rates, Briand , mittellen wird. Die Entscheidung des für das abzutretende Oberschlesien keine Lebensmöglichkeit bestehe, feinen Kohlenbergbau. Er muß die Kohle fast ausschließlich Bölkerbundrates wird morgen in Paris erwartet und jedenfalls In der Erkenntnis der großen Gefahr, die durch diese mögliche Ent- aus dem Ausland einführen und jede Störung in Förderung Ende dieser Woche bekanntgegeben werden. scheidung dem Wirtschaftsleben und der aufs innigfte mit ihm ver- oder Zufuhr bedeutet für ihn Kohlentrise. Deutschösterreich Genf, 11. Oktober. ( WTB.) Der Bölkerbundraf hielt heute Genf , 11. Oftober.( WTB.) Der Bölkerbundraf hielt heute bundenen Arbeiterschaft Oberschlesiens droht, hat das Bezirkskartell fann nicht einmal die Hälfte feines Mehlbedarfs im Inland abend eine Bollfihung ab, die von 51 bis 9 Uhr dauerte. Es wurde des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes in einer Sigung decken, es muß Fleisch, Fett, Zucker, Gemüse und Obst im von gut unterrichteten Persönlichkeiten versichert, daß die endgültige am 6. Oftober ben Völkerbundrat durch ein Telegramm noch einmal Ausland kaufen. Grenzlinie nunmehr festgefeht sei. Andererseits hört man aber, daß um Entfendung von Sachverständigen gebeten. Allem Anschein nach Fett ist fein Mangel, die Zudernot scheint behoben zu sein. auf die Unteilbarkeit des Industriegebietes hingewiefen und Die Kohlen und Mehlzufahren haben sich gebessert, an fie nur in großen Zügen festgesetzt sei und einige Punkte noch un- ist der Völkerbundrat nicht gewillt, diesen fachlich durchaus berech Aber Mehl und Fett müssen wir mit Dollars oder holländischen geflärt feien. Wie es heißt, sollen die weiteren Arbeiten des Rats tigten und unbedingt notwendigen Forderungen auch nur im ge- Gulden, Kohle und Zucker mit tschechischen Kronen bezahlen. vor allem der redaktionellen Faffung des fehr umfangreichen Gut- ringsten stattzugeben. Die tommende Entscheidung soll anscheinend achtens gelten, hauptsächlich den Vertragsterten, die not- unser Recht und die wirtschaftlichen Bedürfnisse des Landes und Deutschösterreich ist nicht imftande, auch nur annähernd in wendig felen, um die fünftigen polnisch- deutschen Wirtschafts- seiner Bevölkerung nicht berücksichtigen, sondern der demselben Maße Güter zu erzeugen und auszuführen, als es beziehungen zu belden Seiten der Grenze zu regeln. franzöfifch- polnischen Allianz Rechnung fragen. Mehl, Kohle und Rohstoffe einführen muß. Es bringt lange Paris , 11. Offober.( Havas.) Es ist wahrscheinlich, daß der Für die fatastrophalen Folgen einer solchen Entscheidung können nicht ebensoviel ausländische Baluta in das Land, als es zum Bölkerbundrat morgen( also Mittwoch) feine Entscheidung in der weber der Algemeine Deutsche Gewerkschaftsbund, noch die sozial Antauf wichtiger Waren braucht. Dieses Mißverhältnis ist oberschleichen Frage den alliierten Regierungen mitteilen wird. Die sozialdemokratische Partei Deutschlands hat durch die Entsendung dieser Tage. Je mehr aber die Krone in Zürich sant, desto demokratische Bartei Oberschlesiens die Berantwortung übernehmen. Die letzte Ursache der entsetzlichen finanziellen Krise Diese werden diese Entscheidung noch einige Tage lang geheimhalten, ihrer Beauftragten in die Reichsregierung die Erfüllung des schamlofer wurde das Treiben der heimischen Kapitalisten. In um der Interallierten Kommiffion zu ermöglichen, alle zweddien- ultimatums vom 3. Mai 1921 in der Erwartung übernommen, dem Bestreben, aus der Not des Landes Profit zu schlagen, lichen Maßnahmen vor der Bekanntmachung der Grenze zu er- daß die restlose Erfüllung der Forderungen des Ultimatums nur greifen. Es ist unwahrscheinlich, daß vor Beginn der nächsten Woche dann Sinn und Aussicht auf Erfolg hat, wenn auch die Feindbund- fauften fie ausländische Zahlungsmittel in Unmengen auf und die Hauptmächte, die im Obersten Rat vertreten find, die Ent- mächte auf die Lebensinteressen des deutschen Bolles in den trieben durch ihre große Nachfrage den Kurs in einem unFeindbund- trieben fcheidung Polen und Deutschland durch Briand befannigeben werden. Sanftionsfragen und in der Entscheidung über das Schicksal Ober- erhörten Maße empor. Vor wenigen Wochen kostete ein Dollar Paris , 12. Oktober. ( MTB.) Pertinax schreibt im„ Echo de Schlesiens genügend Rücksicht nehmen. Die alliierten Regierungen tausend Kronen. Aber die chriftlichsozial- großdeutsche ReBaris" und der brasilianische Vertreter Da Cunha hat es dem Ber- Acht zu lassen und in der oberschlesischen Frage eine Entscheidung Dollar über dreitausend, ein Hollandgulden über tausend, eine scheinen aber im Begriffe zu sein, diese Rücksichtnahme außer gierung ließ die Spetulanten gewähren. Heute fostet ein treter des Matin" bestätigt, daß die Arbeit des Völkerbundzu fällen, die rats beendet ist. Nach Pertinax würde mit Ausnahme von tschechische Krone fiber dreißig, eine Mart fünfundzwanzig Rattowitz und Rönigshütte das gesamte Industriegebiet Deutschland zwanzig Centimes. Der Banknotenumlauf aber steigt um Kronen. Und in Zürich erhält man für hundert Kronen zugesprochen.(?) Die wirtschaftliche Einheit soll durch eine Interfünf Milliarden Mart in der Woche. nationale Rommiffion aufrechterhalten bleiben. Da Cunha er flärte dem Bertreter des Matin":" Wir sind ruhig über die Wohlbegründetheit des Rates, den wir dem Obersten Rate gegeben haben. Wir sind sicher, die beste Lösung vorgeschlagen zu haben. Der " Betit Parifien" bestätigt die Meldung des„ Echo" und erklärt, daß außer den Kreisen Ples und Rybnik die Bezirke Kaftowitz und Königshüte Polen zugesprochen werden und daß während einer Uebergangsperiode die wirtschaftliche Einheit des Landes aufrecht
"
erhalten werden soll.
London , 12. Oftober.( WTB.) Der Bariser Berichterstatter des Daily Telegraph " meldet, daß der Völkerbundrat einstimmig beschlossen habe, daß Gleiwiß, Hindenburg, Tarnowik und Beuthen Deutschland, Kattowiß und Königshütte Polen zugesprochen werden. Bon Plez und Rybnik scheint gar nicht mehr erft geredet zu werden.
Paris , 12. Oftober.( 5) avas.) Der deutsche Botschafter soll bei dem französischen Ministerpräsidenten einen letzten Bersuch gemacht haben, ihm die Schwierigkeiten darzulegen, die für Deutsch land im Falle einer ungünstigen Lösung der oberschlesischen Frage entstehen würden; eine derartige Lösung würde nicht nur schwere mirtschaftliche Folgen nach sich ziehen, sondern auch einen politischen Rückschlag, der imftande wäre, den Sturz des Kabinetts Wirth her= vorzurufen. Es ist unzweifelhaft, daß dieser allerlegte Ueberzeugungsversuch ohne Wirkung sein wird, denn, die alliierten Regierungen werben in ihrer Entscheidung die Teilung annehmen, die
der Bölkerbundrat empfiehlt.
fatastrophale Folgen für das Wirtschaftsleben Deutschlands nach sich ziehen muß. Von diesen naturnotwendig eintretenden Folgen würde die Arbeiterklaffe von allen Bevölkerungsschichten am schwersten betroffen werden.
Die in der Sozialdemokatischen Partei Oberschlesiens organi fierten Mitglieder stellen deshalb an den Vorstand der Sozialdemofratischen Partei Deutschlands das dringende Ersuchen, bei einer für Deutschland ungünstigen Entscheidung in der oberschlesischen Frage ihre Aemter im Reichsfabinett niederzulegen und zu erklären, daß die Sozialdemokratische Partei als die Vertreterin der arbeitenden Bevölkerung die Verantwortung für die Zuftimmung zu einer solchen Entscheidung nicht zu tragen vermag. Die oberschlesische Bezirksleitung der Sozialdemokratischen Partet Deutschlands . Klose. Bias. Brotestdepefchen gegen eine Teilung haben alle anderen deutschen Parteien Oberschlesiens an den Reichskanzler geschickt.
Die Stadt Breslau ruft ihre gesamten Einwohner angesichts der großen Beunruhigung durch die Genfer Nachrichten für Freitag nachmittag 4 Uhr zu zwei großen Rundgebungen auf dem Schloßplaß und in der Jahrhunderthalle auf. Es werden voraussichtlich Redner aller Parteien und Erwerbsstände sprechen. An sämtliche Geschäftsinhaber, industrielle Untenehmungen und Behörden wird der Aufruf ergehen, ihren Arbeitern, Angestellten und Beamten die möglichst um 3 Uhr nachmittags zu schließen. Teilnahme an den Rundgebungen zu ermöglichen und die Betriebe
Dauersitzungen der Reichsregierung.
Die Flucht vor der Krone" beherrscht alles. Wer Geld hat, fucht es in Beren anzulegen. Die riesige Nachfrage treibt von Tag zu Tag alle Preise noch höher. Es ist nicht Mangel an Nahrungsmitteln, aber die Nahrungsmittel, die geboten werden, fann bald fein Arbeiter und Angestellter faufen, weil jede Lohnerhöhung längst überholt ist. Der unerschwingliche Fettpreis bedingt Fettnot wie im Kriege auf die unzulängliche Wochenration angewiesen. Die Zuckerund hat Unterernährung im Gefolge. Die Hausfrau ist wieder bezahlen kann. Nach einer Aufstellung von Breifen im„ Defterquote muß fie verfallen lassen, weil sie dafür nicht 266 Kronen reichischen Volkswirt" ist alles, was man zu einem bescheidenen Leben benötigt, 242 mal fo teuer geworden, als es im ersten Halbjahr 1914 war, die Löhne und Gehälter aber kaum hundertmal höher. Während die Sozialdemokratie einen Finanzplan ausgearbeitet hat, der alle Zweige der Staatsfinanzen erfaßt und einem Ausweg aus der übergroßen Not dieser Tage meift, menn er ohne Zögern durchgeführt wird, lauert die Gegenrevolution darauf, diese Not aus= zunutzen. Die Monarchisten hoffen, daß das Glend die Massen zu Verzweiflungsausbrüchen hinreißen wird. Dann mürden sie auf den Plan treten, um Ordnung zu machen". So dienen ihnen auch jene Preistreiber, die selbst nicht mit ihrem Wuchergewinn die Kaffen der Monarchisten speisen. Das Reichskabinett hat heute vormittag von 9 bis 12 hr Butschgerüchte schwirren durch die Luft. Sicher ist, daß die gefagt. Beratungsgegenstand war die oberschlesische Frage. Das Habsburgföldlinge aller Art, die Legitimisten" und" frontKabinett wird um 12 Uhr neuerdings zusammentreten. Die Ge- fämpfer", in der legten Zeit eine fieberhafte Tätigkeit entrüchte über Unstimmigkeiten im Reicheskabinett sind, wie von zu- falten und eine Geheimsizung nach der anderen einberufen, ständiger Seite mitgeteilt wird, unbegründet. deren Beschlüffe allerdings feineswegs geheim bleiben. Aber die größere Gefahr droht von jenseits der Leitha . An der alten Grenze gegen Ungarn steht eine starte und wohlausgerüstete Habsburgsarmee, die darüber ist kein 3weifel- jederzeit zum Ammarsch gegen Bien bereit ist, um mit ihren Bajonetten dem Habsburger die Wege zu ebnen. Während die Ententegenerale in Budapest mit den ungarischen Grafen tafeln, rüstet Stefan Friedrich im Burgenland zum Kriege, während die Entente Tag für Tag untätig und geradezu hilflos verstreichen ließ, um zulegt eine höchft nutzlofe Besprechung" in Venedig einzuleiten, haben Friedrich und Bronay die Zeit genügt, um ihre Banden, sowohl was die Stärke als die Ausrüstung anlangt, schlagfertig zu machen. Die Arbeiterschaft weiß, was ihrer harrie, wenn die Herrnfraft der Habsburger oder eine Art Horthn- Regime in Deutschöster reich aufgerichtet würde. Sie wird jeden Versuch, die Republit anzutasten, mit äußerster Kraft und Entschlossenheit abwehren. Aber ein solcher frevelhafter Versuch muß dennoch neue Erschütterungen mit sich bringen, neue furchtbare Opfer erfordern. Die Entente hat es wenig eilig, Deutschösterreich mit Mollet bleibt, wie Paris drahtet, in Deutschland ; es war ja garder lange versprochenen Kreditaktion aus der augenblicklichen wesentlichste Teil des Industriebreieds Polen zugesprochen nicht anders zu erwarten. Nach der„ Chicago Tribune" ist seit Mai finanziellen Krise zu helfen; ihre Läffigkeit hat die burgendurch Beurlaubungen von längerer Dauer und durch Entlassungen ländische Krise erst eigentlich herbeigeführt. Was liegt näher, werden soll. Die Nachrichten über die Beibehaltung der bisherigen von 80 000 Mann, die zur Besetzung des Ruhrgebietes bestimmt als daß sich das deutschösterreichische Bolt mehr denn je gegen Währung und der Eisenbahngemeinschaft erwähnen wir in diesem waren, die franzöfifche Armee gegen den heftigen Widerstand des das Dittat der Entente aufbäumt, das ihm den Anschluß Zusammenhange nur der Bollständigteit halber, bie aber auch Be- Generalstabes pon 800 000 auf 500 000 mann herabgesezt worden. Ian Deutschland verwehrt, den wirtschaftlichen
Paris , 12. Oftober.( TU.) Der Petit Parifien" meldet aus London : Der deutsche Botschafter Dr. Sthamer begab sich sofort nach seiner Rückkehr zu Lord Curzon , den er bat, in der ober Schlesischen Frage zu intervenieren. Lord Curzon erwiderte, daß England in dieser Angelegenheit nur eine Pflicht habe, die Ausführung der Entscheidung des Bölferbundrates zu sichern.
Erklärung unserer oberschlesischen Genossen. Stattowik, 11. Oktober. ( WTB.) Die sozialdemokratische Partei Oberschlesiens hat heute folgendes Telegramm an den sozialdemofratischen Parteivorstand Berlin gesandt:
Ueber die Verhandlungen des Bölkerbundrates und seiner Sachverständigentommission bezüglich der Regelung der oberschle fischen Frage find authentische Nachrichten nicht vorhanden, doch hat das Berfahren des Untersuchungsausschusses, der,
und
ohne Sachverständige
Die preußische Regierungsfrage. Am Mittwoch vormittag sollte eine interfraftionelle Gigung in der preußischen Regierungsfrage stattfinden. Wie der Soz. Bart. Dienst mitteilt, ist die Sigung, ohne daß man überhaupt in fachliche Berhandlung eintrat, fofort wieder vertagt worden, weil man die Umbildung der preußischen Regierung erst vornehmen will, wenn die Verhältnisse im Reich geflärt sind.
Warschau , 11. Oktober. ( RP .) Der sozialdemokratische Robotnik“(„ Der Arbeiter") teilt mit, daß im polnischen Auswärtigen nach Oberschlesien zu entfenden, feine Beratungen lediglich auf das Amt seit längerer Zeit eifrig Materialien gesammelt werden für die von der Interalliierten Kommission in Oppeln und den nationalen in baldiger Zeit in Aussicht genommenen Verhandlungen mit wirtschaftlichen Organisationen Oberschlesiens überreichte Deutschland über den Abschluß eines Handelsabkommens auf der Material ftügte, startes Befremden und große Befürchtungen bei der Grundlage des Versailler Friedens. Der Termin für den Beginn Arbeiterschaft Oberschlesiens machgerufen. Zudem lassen die mit der Berhandlungen ist noch unbekannt. großer Geschäftigteit verbreiteten polnischen und französischen Breffenachrichten nur den Schluß zu, daß eine Teilung des Industriegebiets beabsichtigt sei und der