will. Es wäre aber angebrachter, wenn das Berliner Wohlfahrts- 1 des Borfalles im Saat ertönten draußen Schüsse und bald erschien Wer unterstützt uns im Kampf gegen den Bau von Kriegera amt auf die Durchführung des ihm gegebenen Rechts zugunsten der in einem Aufgebot von 16 Mann die Polizei, fand jedoch keine Ge- denkmälern, die den Bölkerhaß verewigen und einen Rachekrieg Kinder verzichten würde, die meistens selber in den fümmerlichsten legenheit zum Einschreiten. Die Bersammlung hatte ein lebhaftes predigen sollen? Nur die sozialistischen Parteien. Verhältnissen leben. Schuld an dem schlechten Ruf des Berliner Interesse daran, die Ausführungen des Dr. Steiniger nicht unwider- Wer tritt mit uns ein für Kriegstrüppel, daß fie menschenWohlfahrtsamts ist aber das ganze System der Armen, pflege" sprochen zu lassen. Schnell hatte sich ein neues Bureau aus Mit- würdig behandelt und der Willkür militärischer Versorgungsämter und der Armengefeßgebung. Deshalb verlangt auch die Sozialdemo- Präsidium der SPD . wurde weiter getagt. gliedern der drei fozialistischen Parteien gebildet und unter dem Der deutschnationale entzogen werden? Nur die sozialistischen Parteien. Pratie die Schaffung eines Reichsfürsorgegesezes, in dem Referent fonnte in dieser, nun von Sozialisten geleiteten Versamm Darum, Männer und Frauen, Mütter und Väter, wollt Ihr die Fürsorgeberechtigten nicht nur Obj tft, sondern auch Subjekt find, lung noch sein Schlußwort halten. Die vorangegangene Diskussion Bazifisten sein, dann gebt am 16. Oftober geschlossen Eure Stimme d. h. daß ihnen in allen Fürsorgemaßnahmen das Mitbestimmungs- hatte allerdings gezeigt, daß feiner der Anwesenden geneigt war, am ab für die sozialistische Einheitsgemeinde Großrecht zusteht. Wer krant, alt, siech und schwach geworden ist, wer 16. Oftober bürgerlich oder gar deutschnational zu wählen. Unter Berlin . ein ganzes Menschenleben lang gearbeitet, und im Dienste des Kas dem Gelöbnis, die sozialistische Mehrheit im Stadtpitals gestanden hat, der soll nicht aus Almosen und Wohltätigkeit angewiesen sein, sondern er soll einen gefeßmäßigen Anspruch auf Unterstützung haben.
Große öffentliche Wählerversammlungen!
In der Stadtverordnetenversammlung vom 6. Oktober hatte die fozialdemokratische Stadtverordnetenfraktion den Dringlichkeitsantrag eingebracht, als Beihilfe und zur Anschaffung von Brennmaterialien für die minderbemittelte Bevölkerung auch in diesem Jahr genügende Mittel bereitzustellen. Dieser Antrag wurde bei Stimmenthaltung der Deutschnationalen und Deutschvoltsparteiler 9. Kreis angenommen. Von Eynern und der Vertreter der Deutsch 11. Kreis nationalen, Pfarrer Koch, hielten die ganze Materie nicht für genügend geklärt und erachteten eine Ausschußberatung für erforder- 13. Kreis lich. Herr Koch wollte vor allen Dingten die Dedungsfrage geregelt wissen und verstieg sich zu den Ausführungen, daß den Bedürftigen 13. Kreis mit Almosen nicht gedient sei und daß, wenn seine Partei die Mehr
19. Kreis
Heute, Sonnabend, den 15. Oktober. Thema: In letter Stunde!"
Wilmersdorf : 7% Uhr Vittoria- Cuife- Schule, Uhlandstr. Ede Gasteiner Straße. Referent: Hermann Müller . Schöneberg : 7 Uhr Uhlandstraße, kolonnenste 22/23. Referent: Joh. Haß, Stadtverordneter. Mariendorf : 7½ Uhr Aula des Realgymnasiums, Kaiferstraße. Referent: Hugo Heimann , M. d. R. Lichtenrade: 7% Uhr bei Rohrmann, Waldrestaurant, Hilpertstraße. Referent: Hermann Cudemann, FinanzBiesdorf: 7% Uhr bei Porath, Marzahner Straße 31.
minister a. D.
Buchholz: 7% Uhr bei Kaehne, Berliner Straße 39. Referent: Erwin Marquard. Referent: Dr. Walter Zechlin.
parlament unter allen Umständen zu sichern, ging man auseinander. Auch die zahlreichen Polizeibeamten, die im Türrahmen der fortgesetzten Versammlung beiwohnten, werden sicherlich manche gute Anregung mit nach Hause genommen haben. In legter Stunde.
Deutsche Friedensgesellschaft, Ortsgruppe Berlin . Vereinigung der Freunde von Religion und Völkerfrieden.
Siedlungswesen und Eisenbahntarif.
Der Ausschuß für Siedlungs- und Wohnungs wesen des Reichswirtschaftsrats hielt gemeinsam mit dem Berkehrsausschuß des Reichswirtschaftsrats am 12. Oftober eine Cigung ab, um den Einfluß der Eisenbahntarife im Vorort- und Nahverkehr auf das Siedlungswesen zu erörtern. Nach längerer Erörterung entschied der Verkehrsausschuß sich durch Abstimmung mit großer Mehrheit dahin, daß es bei der augenblicklichen Finanzlage der Eisenbahn nicht befürwortet werden könne, über die bereits eingetretene Ermäßigung im Notstandstarif hinauszugehen. Unterstützt wurde dagegen die Anregung, die Schülerfarten für Lehrlinge einzuführen. Der Ausschuß für Siedlungs- und Wohnungswesen wird sich nach dieser Entscheidung des Dieser Frage beschäftigen und die Wege zu finden versuchen, die GeVerkehrsausschusses noch einmal in einer besonderen Sigung mit fahr auf andere Weise abzulenten, die in den dauernd steigenden Breifen der Berkehrsmittel für das Siedlungswesen liegt.
Großfeuer fam gestern in Moabit , Bredow straße 23, aus noch nicht ermittelter Ursache zum Ausbruch und beschäftigte die Feuerwehr fünf Stunden lang. Als die Züge 15 und 16 an der Teile des modernen Dachstuhls in solcher Ausdehnung in Flammen, Brandstelle antamen, standen schon zahlreiche Bodenverschläge und daß Brandinspektor Heimar fofort über die bereits verqualmten Treppen und zwei große mechanische Leitern mit 6 Schlauchleitungen angreifen ließ. Trozdem fonnte nicht verhindert werden, daß der mächtige Da ch stuhl mit allem Inhalt an Hausvorrat und Brenn materialien total niederbrannte. Der GSchaden ist bedeutend und leider nur zum Teil durch Bersicherung gedeckt.
heit hätte, wie sie jetzt die Sozialisten haben, sie schon längst dafür 17. Kreis gesorgt haben würde, daß die Bedürftigen ein Recht auf Unterstügung hätten! Sollte Pfarrer Koch nicht wissen, daß die Stadt verordnetenversammlung fein Recht hat, das bestehende Armengeſetz zu ändern? Außerdem haben in den ibafür zuständigen Körperschaften die Eozialisten nicht die Mehrheit Daß Pfarrer Roch ausgerechnet turz vor den Wahlen fein gutes Herz entdeckte, ist bezeichnend; waren es stets doch Sie und Ihre Parteifreunde, die den reichgewordenen Bäcker- oder Meggermeister einzig und allein zur Ausübung der öffentlichen Armenpflege für geeignet hielten. War es doch auch Ihre Partei, die, als sie die tehrheit hatte, nie baran dachte die Enterbten des Glüds als gleich berechtigte Menschen an Unter dieser Devise hatte sich gestern abend in den„ Anzuerkennen. Erinnert sei nur an das Dueiflassenwahlrecht. Wer dreas Festfälen" eine außerordentlich zahlreiche Zuhörerschaft Armenunterstützung bezog, der durfte, überhaupt nicht eingefunden, die den großen Saal und alle Nebenräume bis auf den Das geheimnisvolle Berschwinden zweier Mädchen beschäftigt wählen und war politisch entrechtet. Diese früheren, legten Platz füllte. Genoffe Gevering geißelte in seinen Aus- bereits seit einiger Zeit die Berliner Kriminalpolizei, ohne daß es nach der Auffassung der Deutschnationalen paradiesischen Zustände, führungen besonders die demagogische Heze gegen die sozialistische bisher gelungen wäre, auch nur die geringste Spur der beiden Ber würden sofort wieder eingeführt werden, wenn die Bürgerlichen die Mehrheit im Berliner Rathaus. In treffenden, mit allgemeiner mißten zu finden. Es handelt sich um das 45 Jahre alte DienstMacht dazu hätten. Nach der Berfassung hat jeder Bürger die Zustimmung der Anwesenden aufgenommenen Worten fritisierte mädchen Emilie Knappe, das seit dem 24. Juni 1911, also vor gleichen Rechte. Die Revolution hat mit den Vorrechten der Be- gaben hin, die noch ihrer Erfüllung harren und die nur burch Straße 211 verschwunden ist, und um das 48 Jahre alte DienſtSevering diefe Machinationen und wies auf die großen Kulturauf- etwa zehn Jahren, aus seiner damaligen Wohnung Greifswalder fizenden aufgeräumt. Es ist teine Schande mehr, es ist eine fozialistische Mehrheit vollendet werden mädchen Anna Tummanicht, das am 15. August 1916 aus seiner nicht entehrend und entwürdigend, bei Bedürf- fönnen. Am Schlusse seiner Ausführungen forderte der Referent bamaligen Wohnung, Bestalozzistraße 31 in Charlottenburg , ver tigteit eine unterstügung zu beziehen. Daß dieses auf, die letzten 24 Stunden noch auszunuzen, die Säumigen her- schwand. Diese beiden Mädchen haben nachweislich mit einem Hei. erreicht wurde, ist das besondere Verdienst der Sozialdemokratischen auszuholen, um am 16. Oftober die Mehrheit zu erreichen, damit ratsschwindler in Verbindung gestanden, und es besteht der Partei. Stets wird sie für die Schwachen und Unterdrückten ein- dem reaktionären Gelichter der Mut genommen werden, je wieder an dringende Verdacht, daß dieser Mann, nachdem er die Ersparnisse feine Vorherrschaft im roten Hause zu glauben. der beiden Mädchen von der Bant abgeholt hatte, fie entweder be Darum ist es Pflicht eines jeden Invaliden, Erwerbsunfähigen feitigt oder verfuppelt hat. Im letzteren Falle besteht die Möglichfeit, daß die Bermißten aus Scham ihren noch in Berlin lebenden und Armenrentners, ob Mann oder Frau, am 16. Oftober von dem Angehörigen bisher teine Nachricht gegeben haben. Die Kriminalihm zustehenden Wahlrecht Gebrauch zu machen und dafür zu Der oft gerügte Unfug, daß Schulkinder von ihrem Lehrer zur polizei bittet jedermann, der irgendetwas über die beiden verschwunsorgen, daß dem Stadtparlament die fozialistische Mehrheit-fo- Wahlarbeit für die Partei dieses Lehrers geworben werden, wird benen Personen mitteilen tann, sich im Zimmer 79 des Polizeipräsi fern von einer solchen überhaupt gesprochen werden kann-er- uns jegt wieder aus der Agitation zu den Stadtverordnetendiums Berlin zu melden. halten bleibt. Nur dann können die Interessen der minderbemittel- mahlen gemeldet. An der Berliner 50. Gemeindeschule Selbstmord eines Kapellmeisters. Einem tragischen Schicksal ist ten Bevölkerung voll und ganz gewahrt werden. Darum, Ihr für Mädchen, Reichenberger Str. 44-45, hat der Rettor Galbach der Kapellmeister Alexander Birnbaum, der vor einigen Wochen Bedürftigen, Ihr Enterbten des Glüds, gebt alle durch Mädchen der oberen Klaffen einen Boften Flugblätter der in einem Warschauer Konzert der Berliner Philharmonifer am Sonntag der SPD . Eure Stimme! deutschnationalen Partei tniffen und zum Austragen dirigierte, von einer Geiftesstörung befallen wurde, und nach seiner fertigmachen laffen, und auch beim Austragen sollen dann Mädchen Rüdtehr plößlich fpurlos verschwand, zum Opfer gefallen. Er wurde Hugo Subte. verwendet worden fein. Renntnis von dem Mißbrauch der Schul- jetzt aus einem Grunewaldsee tot herausgezogen. Entlarvung des Schurkenstreichs. mädchen zur Wahlarbeit hatte der deutsch nationale Stadt. Sprachheilfurfe. Auch im Winterhalbjahr werden an der verordnete und Abgeordnete Schulze, der früher an Städtischen Fortbildungsschule für Schwerhörige und Ertaubte Der deutschnationale Wahlschwindel über die Sparkassen. dieser Schule als Lehrer tätig war. Er befand sich am Donnerstag Heilfurfe für sprachleidende Jugendliche und Erwachsene abgehalten. In unserer gestrigen Abendausgabe brandmarkten wir die auf bei dem Reftor in dessen Amtszimmer zu der Zeit, als der Rektor Anmeldungen nimmt täglich entgegen Direktor Schorsch, MarkusWahlmache berechneten, leichtfertigen und niederträchtigen An- den Mädchen die Arbeit übertrug. Die Deutschnationalen erzählen straße 49. Honorar für das Halbjahr 15 M. Straße 49. Honorar für das Halbjahr 15 m. griffe des Lotalanzeiger" gegen den Magiftrat, dem jeht soviel von Mißständen im Berliner Schulwesen, die sie dem Griff in die Sparkassen" vorgeworfen wurde.„ roten" Magiftrat aufs Ronto fezen. Der ,, rote" Magistrat follte bie Das deutschnationale Blatt hatte unter anderm gesagt, weil die Herrschaften nachdrücklich darüber belehren, wie er über ihre mißStadt aus den Sparfaffen 58 Broz. der Gelder zur Bezahlung von bräuchliche Verwendung von Schultindern zur Wahlarbeit denkt. Beamtengehältern und Arbeiterlöhnen entnommen habe, fönne es den Sparern eines Tages so gehen, wie bei unsere Genoffen und Genoffinnen mögen aus dem mitgeteilten VorKöhn und Klante. Zu diesem durch nichts gerechtfertigten, tommnis ersehen, wie unsere Gegner sich alle Kräfte geradezu verbrecherischen Beunruhigungsdienstbar zu machen wissen. Sorgt dafür, daß am Wahlmanöver erklärt jetzt der Magistrat: tage feine Stimme der Sozialdemokratie verloren geht!
treten.
ein
Schulkinder zur Wahlagitation.
Ein ehrliches Flugblatt unserer Gegner. Gibt es bei den Gegnern der Sozialdemokratie auch Wahlflugblätter, die mal nicht lügen? Jawohl, eine solche Rarität ist uns tatsächlich vor Augen gekommen.
Auf 300 Millionen belaufen sich die Guthaben, welche zurzeit bei den Banten für die Spartasse der Stadt Berlin liegen. Die Städtische Sparkasse verfügt also heute über genügend flüssige Mittel. um auch den weitestgehenden Ansprüchen ihrer Einleger entsprechen 3u tönnen. Darlehne der Sparkasse bewegen sich innerhalb der In einem mit Bildern geschmückten Flugblatt der Deutschen von den Aufsichtsbehörden durch die Sagung genehmigten mäßigen Grenzen. Wenn in einem Wahlartitel versucht worden Volkspartei, das den Titel„ Ein Jahr Rot- Berlin" ift, die Deffentlichkeit mit der Behauptung irre zu führen, daß hingewiesen. Eines der Bilder zeigt zwei Balete Schuldverschreiträgt, wird auch auf die Zunahme der Schulden Berlins der Magistrat 58 Prozent der Spargelber für bungen, ein ganz lleines und daneben ein riefengroßes, auf dem sich Bereitstellung Don Gehältern und Löhnen ein Geier niederläßt. Darunter steht das Berschen: entliehen habe, so ist das eine unwahre Behauptung und eine unverantwortliche Beunruhigung des sparenden Publikums, die auf das allerschärffte zurückgewiesen Neben dem tiefengroßen Patet Schuldverschreibungen steht die werden müssen."
Wie schlecht muß es um eine Sache stehen, deren Berfechter zu so erbärmlichen Mitteln greifen, wie es hier der deutschnationale 2otalanzeiger" getan hat. Auf jede Weise sucht man die Wähler zu schreden, um sie den reaktionären Parteien in die Arme zu jagen. Wir sind gespannt darauf, mit welchem großartig angelegten Schwindel man in allerlegter Stunde noch hervortreten wird. Uns wird gemeldet, daß Borbereitungen dazu bereits getroffen feien.
Ein Jahr des Ruhms ist um. Zur Feier Schwebt schon herbei der Pleitegeier.
Jahreszahl 1921. Welche aber steht neben dem ganz fleinen Batet? Man höre und staune! Die Jahreszahl 1914!
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Heute, Sonnabend, den 15. Oktober: Charlottenburg - Spanbau. Jeden Sonnabend juristische Sprechstunde von 5 bis 6 Uhr im Jugendheim , Rosinenftr. 4( Boltshaus). Zeitungsquittung, Par tei ober Gewerkschaftsbuch legitimiert.
11, Abt. ( früher 89.). 9 Uhr Gizung sämtlicher Funktionäre und aller Wahlhelfer. Um rege Beteiligung wird ersucht. 15. bt.( früher 34.). Die Genoffen treffen sich heute abend 8 Uhr bei Obligo, Stralfunder Str. 11, und bei Greulich, Gartenftr. 46.
34. Abt. ( früher 18.). 7 Uhr Funktionärsigung bei Thiebke, Litthauer, Ede Graudenzer Straße. Alle Parteigenoffen und genoffinnen melden sich hier am Sonntag auch zur Wahlhilfe.( 8 ühr.)
41. Abt. ( früher 6.). Die Gruppenführer werden gebeten, von 5 Uhr ab bei Schult, Mariendorfer Str . 5, bas Wahlmaterial abzuholen. 46. Abt. ( früher 11.). Die Genoffen treffen sich wichtiger Mitteilungen wegen abends 7 Uhr bei Geißler, Staliger Str. 59. 74. bt. Behlendorf . 8 Uhr beim Genossen Midien, Potsdamer Str . 25, wichtige Gigung fämtlicher Funktionäre und Wahlhelfer.
78. Abt. Schöneberg . Abholung des legten Wahlflugblattes zur Berbreitung
121. Abt. Karlshorst . Gemeinsame Zusammenkunft aller Wahrhelfer bei Suth,
um 4 Uhr bei Händel , Vorbergstr. 11, und bei Rapigte, Ebersstr. 36. Niemand darf fehlen.
Tresdowallee 66. Erscheinen aller Mitglieder zur Einteilung der Wahlarbeit ist Pflicht. ( Pünktlich 8 Uhr.) 128.- 130. Abt. Pantow. Alle Barteigenoffen, bie für die Wahlarbeit am Sonn tag noch nicht eingestellt find, treffen sich Sonntag früh 9 Uhr im 8entral wahlbureau, Türkisches Zelt, Breite Str. 14; ebenfalls die Jungsozialisten.
Morgen, Sonntag, den 16. Oktober:
2. Abt. Treffpunkt aller Funktionäre und Hilfskräfte für die Wahl Sonntag früh 8 Uhr im Lotal Ohngemach, Rommandantenftr. 88. 8. Abt. ( frither 4.). Alle Genosfinnen und Genossen treffen sich zur Wahrhilfe früh 8 Uhr. 22. Abt. ( früher 47.). Die Genoffen treffen fich zur Wahlhilfe felth 8 Uhr bei Abt. Ab frith 8 Uhr: Bezirksführer, Wahlhelfer und zur Wahlarbeit noch Sentel, Utrechter Str. 10; die Norbuferbezirke bei Reuter, Föhrer Str. 18. nicht eingeteilte Genossen der 1. und 2. Gruppe treffen fich im Wahlbureau der Abteilung, Immanuellirchstr. 24. Für die 3. Gruppe bei Schwanherz, Naugarder Str. 3.
31.
Ja, das trifft den Nagel auf den Kopf. Mit 1914, dem großen Jahr", begann das Unglüd. Damals trieb ein häuflein von Kriegshegern das deutsche Volt in das furchtbare 24. Abenteuer hinein, das mit dem militärischen Zusammenbruch auch den wirtschaftlichen brachte. Von der Schuld an jenem Berbrechen fällt auf die jetzigen Deutsch voltspar- 29. teiler nicht weniger als auf die Deutsch nationalen. Schon damals wurde für die deutschen Gemeinden der Grund zu der 3errüttung der Finanzen gelegt, die unter dem Einfluß der fortschreitenden Geldentwertung bis zu dem heutigen Liefstand gelangten. Einen recht eigenartigen Verlauf nahm am Donnerstag abend ständnis, daß der Kriegsausbruch von 1914 Nur das Eine verstehen wir nicht, wieso das ehrliche Ge. und nicht, die von den Deutschnationalen in Treptow , im ,, Concordia- Saal", ver- wie sonst immer gelogen wird die Revolution von 1918 der Ananstaltete Wählerversammlung. Hauptreferent war der bekannte fang dieses Niederganges war, in dieses Flugblatt„ Ein Jahr Rotehemalige Zweckverbandsdirektor Dr. Steiniger, der die angeb- Berlin " hineinkommen konnte. Da scheint ein Bersehen vorlichen Mißstände in der Berliner Kommunalverwaltung wie man zuliegen. Bielleicht wird es noch durch eine„, verbesserte“ Neuauflage zu den Deutschnationalen so schön sagt der Versammlung vortrug. des Flugblattes wieder gut gemacht.
Die Knüppelgarde.
Disziplin der Arbeiterschaft.
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Volksgenossen! Friedenskämpfer!
32.
bt. Alle Genoffen, welche zur Wahlarbeit noch nicht eingeteilt sind, treffen fich vormittags 8 Uhr bei Burg, Prenzlauer Allee 189. Abt. Alle Parteigenossen, welche nicht durch ihren Bezirksführer eingeteilt find, melden sich im Bentralwahlbureau der Abteilung, Stolpische Str. 36, bei Goldschmidt. Rein Parteigenoffe darf sich der Wahlarbeit entziehen. Abt. ( früher 16.). Früh 8 Uhr treffen sich die Wahlhelfer bei Schuckert, Rüdersdorfer Str. 8, zur Entgegennahme des Materials.
36.
39.
bt.( früher 20.). Die Parteigenossen melden sich zur Wahlarbeit im Lokal Abt. ( früher 3.). Die Genoffen werden gebeten, sich zur Wahlarbeit am Sonntag früh 8 Uhr im Lokal Schirm, Charlottenftr. 8, einzufinden.
42.
mannftr. 69. Um Wahlhilfe wird dringend ersucht.
bt.( frither 7.). Das Zentralwahlbureau befindet sich bei Sühlte, Berg
45.
Abt. ( früher 10.). Die Wahrhelfer treffen sich nicht bei Wolff, sondern bei Sebestreit, Reichenberger Str. 124.
48. Abt.( früher 18.). Alle Genoffen, die noch nicht zur Wahlhilfe eingeteilt
find, treffen fich Sonntag früh 8 Uhr bei Keller, Fürstenstr. 1.
58. Abt. Charlottenburg . Die Genoffinnen und Genoffen treffen fich früh 8 Uhr bei Stein, Passauer Str. 35, zur Einteilung der Wahlarbeit. Es ist notwen dig, daß jeder fich pünktlich einfindet.
80. Abt. Schöneberg . Antreten aller Wahihelfer ber Abteilung pünktlich frilh 8 Uhr bei Gürlich, Ede Rubens- und Begasftraße.
86. b. Martendorf. Die Genossen werben ersucht, sich am Sonntag früh 8 Uhr in ihren Bezirkslokalen einzufinden. Es ist Pflicht jedes Genoffen, zu erfcheinen. Das Zentralwahlbureau befindet sich im Rathaus, Bimmer 26.
Einem Teil der Versammlungsteilnehmer waren die Ausführungen wohl nicht scharf und antisemitisch genug. Der Redner mußte wiederholt Gelegenheit nehmen, geistvolle Zwischenrufe temperamentvoller, mit Hafenkreuzen geschmückter junger Leute zu Wir erhalten mit dieser Ueberschrift folgenden Aufruf: rückzuweisen. Die Rede des zweiten Referenten, eines beutschBergeßt es nicht! Am 31. Juli demonstrierten wir unter der nationalen Malermeisters, wurde vorzeitig beendet, denn mitten in Devise Nie wieder Krieg!"" Du sollst nicht töten!" Wer machte die Ausführungen hinein erscholl der Ruf: Hier ist jemand mit die Demonstration zu einer gewaltigen Rundgebung? Nur die einem Gummitnüppel! Bei einem der Hatenfreuzjüng fozialistischen Parteien. Die bürgerlichen Par= linge hatte sich der unter dem Rock befestigte fräftige Gummifnüppel teien machten geschlossen nicht mit, erklärten fich also 123, bf. Raulsbort. Das Zentralwahlokal befindet sich bei Sübner, Bahnhof, gelöst und war zur Erde gefallen. Damit war die wahre Absicht für Krieg, für Massenmord. diefer jungen Raufbolde, die zum Teil, wie festgestellt wurde,
Wer kämpft für Völkerversöhnung in den Schulen? Nur die bis von Schöneberg hertamen, erkannt. Es gab einen fleinen Tu- sozialistischen mult und die deutschnationale Versammlungsleitung, wohl pein sozialistischen Parteien, denn sie treten ein für unsere Freunde lich überrascht ob der unvorsichtigkeit diefer pröß- Paulsen, Destreich, Ramerau, Anna Siemsen . Ber
103. Abt. Oberschöneweide . Die Genoffen treffen sich zur Wahlarbeit früh 8% Uhr im Restaurant Gades, Watt, Ecke Selmholzstraße, im Restaurant Neumann, Siemens-, Ede Deutstraße, und im Restaurant Luisenhof, Luisenftraße 24.
Ede Wilhelmstraße. Tel.: Lichtenberg 362. Alle Wahlhelfer treffen fich dort 134. Abt. Buch. Die Genoffen treffen sich am Wahltage früh 7½ Uhr bei früh 8 Uhr. Pietrowski zur legten Information.
Wetter bis Sonntag mittag. Zeitweise aufflarend, aber beränder frischen nordwestlichen Winden
linge, schloß nun kurzerhand die Versammlung und entfernte fich, beizt gegen sie, weil sie Bazififten, weil sie Sozialisten find? Die lich, im östlichen Stüftengebiet einzelne Regenschauer, sonst meist troden, bei gefolgt. von. ungefähr drei. Duhend ihrer Parteigänger. Während bürgerlichen Barteien.