Auch Preußen antwortet.

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Reichsverfaffung hinsichtlich der Reichseisenbahnen aufgestellt ist und gutmachung erfüllt find, aber gerade deswegen uns nicht den der Landtag selbst unter lebhafter Zustimmung der Sozial- der Willkür Eurer Kommissionen beugen. Wir werden unsere Die Verhökerung der Duisburg  - Ruhrorter Hafenanlagen. demokraten hinsichtlich der staatlichen Bergwerke soeben erst wieder Direktion auffordern, mit uns bis zum Aeußersten zusammenzu­stehen".( Stürmische Zustimmung.) hat jetzt auch Preußen geantwortet, nachdem das Reich die aufgestellten Befürchtungen lediglich auf Vermutungen beruhen, nismus droht unsere Deutschen   Werke zu zerstören; ein blödsinniger Auf die Anfragen des Genossen Hue an die Regierung zu dem feinigen gemacht hat. Aus vorstehendem ergibt sich, daß die im Artikel des„ Borwärts" Fräulein Rademann sprach für die weiblichen Angestellten.­Absicht, die Duisburg  - Ruhrorter   Hafenanlagen welche durch die Tatsachen in feiner Weise gerechtfertigt werden. Zerstörungseifer bedroht unsere Existenz, die wir Munitionsher­Angestellter Behnte  : Die große Walze Militarismus und Chauvi zu privatisieren, seinerseits abgeleugnet hat. Die preußische Vor allem muß aber betont werden, daß es sich bislang nur um ftellung selber verhindern würden und sogar die Herstellung von Regierung läßt nun folgendes mitteilen: Borschläge handelt, die in endgültiger Form überhaupt noch Bielmunition abgelehnt haben. Auch die Existenz zweier Gemeinden Es ist nicht zutreffend, daß seitens der preußischen Staats- nicht an die Staatsregierung gelangt find, so daß Spandaus und Erfurts wird in Frage gestellt. Die zweite regierung der Plan besteht, die Berwaltung der Duisburg  - Ruhr- diese auch noch keinerlei Stellung hat nehmen können. Internationale muß ihr ganzes Gewicht in die Wagschale orter Hafenanlagen einem privatfapitalistischen Kon­fortium zu übertragen. Weder der Handelsminister noch die dem vom Genossen Hue mitgeteilten unverbindlichen Vor­Gegenüber diesen Mitteilungen ist zu betonen, daß an werfen. Staatsregierung haben sich bisher mit einem solchen Plane befaßt. schlag", der tatsächlich eine Auslieferung der Hafenanlagen listische Gefühle lehnen wir ab. Aber wir protestieren Megner spricht für das Ortstartell der Afa und ist dabei der Zustimmung des Afabundes sicher: Einen Appell an nationa­Die Befürchtungen des Abgeordneten Hue, daß die Häfen einem an das Privatkapital vorsieht, die Herren Geheimrat Peters dagegen, daß alle Maßnahmen der Entente die Lasten ausschließlich riefenkapitalistischen Unternehmerfonzern übertragen" werden und Krone vom preußischen Ministerium mitgewirkt haben, auf die Schultern der Angestellten und Arbeiter legen. Wir wollen follten, sind daher gänzlich unbegründet. Richtig ist vielmehr lediglich folgendes: Bereits vor der Staats- für die Stadt Düsseldorf   an der Ausarbeitung beteiligt fagen: Wenn so weiter gewirtschaftet wird seitens der Entente, dann wie auch Oberbürgermeister Dr. Jarres als Vertreter den Friedensvertrag zur Durchführung bringen, aber wir müssen. umwälzung ist wiederholt in dem Hafenbeirat der Duisburg   war. Ohne weitgehende. wenn auch unverbindliche" Bus macht man es uns unmöglich, denn das ist ein Vorgehen gegen die Ruhrorter   Häfen erörtert worden, welche Schritte zu unternehmen sagen der Regierungsvertreter wäre es wohl ausgeschlossen flare Bernunft.- Redner versichert ben Versammelten die Sympathie seien, um die Berwaltung der Duisburg- Ruhrorter Häfen beweglicher gewesen, daß der Entwurf bis zu diesem Grade gediehen ist. des fabundes. Sympathiekundgebungen geben auch ab unt und anpassungsfähiger an die jeweiligen Verkehrsbedürfnisse zu gewas hat die Geheimräte aber zu solchem Entgegenkommen vom Gd2. namens des Gewerkschaftsringes und Kriebel vom stalten. Nach der Umwälzung und nach dem finanziellen Zusammen bewogen? Daß die Ratschläge noch nicht an die Staats- Deutschnationalen Handlungsgehilfenverband in dessen Namen und der Wasserstraßen auf das Reich weiterhin erwogen, ob und in mit Interessenten pflegen regelmäßig erst als Vorlage heraus­bruch(?!) wurde in jener Körperschaft aus Anlaß der Ueberführung regierung gelangt sind, besagt gar nichts. Derartige Abreden im Namen des Deutschen Gewerkschaftsbundes. welcher Weise es möglich sei, den Staat von großen Aufwendungen gebracht zu werden, wenn die politischen Wirkungen einiger feiner Betriebe zu entlasten und gleichzeitig die Betriebe leistungsmaßen zu übersehen sind. Das waren sie nicht, solange die fähiger zu gestalten. Von verschiedenen Seiten sind ohne Zutun der Verhandlungen vertraulich waren. Daß man sie jetzt richtig Staatsregierung diesbezügliche Borschläge gemacht worden. einschätzen fann, ist keineswegs das Verdienst der Breußen­Die Verhandlungen darüber im Hafenbeirat waren bisher nur ganz regierung, sondern des Genossen Hue, der einmal die Frage allgemein und haben feineswegs Ergebnisse gezeitigt. An dieser Verhandlung des Hafenbeirats haben sich Bertreter der Staats- in aller Deffentlichkeit aufgeworfen hat. regierung beteiligt, jedoch mit dem ausdrücklichen Bemerken, daß fie zwar zur Klärung der Frage beitragen wollten, feineswegs aber in der Lage wären, für die zuständigen Ressortministerien, ge­schweige denn für die Staatsregierung, irgendwelche Stellung zu nehmen. Es kann nicht anerkannt werden, daß diese Behandlung der Angelegenheit von seiten des Staates in irgendeiner Weise die ver­faffungsmäßigen Rechte des Landtages angetastet hat, man müßte Wie in den Vormonaten hat sich auch im letzten Monat die fich denn auf den Standpunkt stellen, daß sich bei jeder Einbringung Arbeitslosigkeit in Deutschland   verringert. Im einer Gesetzesvorlage der Landtag von den ersten Anfängen ihrer Handelsgewerbe fommen augenblicklich, wie wir dem„ Reichsarbeits­Borbereitung an zu beteiligen hat. Daß die Behandlung der An- blatt" entnehmen, auf eine offene Stelle noch drei Arbeitsuchende, gelegenheit als vertraulich bezeichnet wurde, ergibt sich aus sonstigen in der Metall-, Maschinen-, Leder-, Papier, Nahrungs- und Genuß sehr naheliegenden Gründen. Im übrigen bedarf es feiner Erörte mittelindustrie ist das Verhältnis wie 1 zu 2, in den anderen Gruppen rung, daß die Anwendung privatwirtschaftlicher Grundsätze auf die wie 2 zu 3. Im Bergbau, neuerdings auch im Baugewerbe und ir Duisburg- Ruhrorter Hafenverwaltung nicht gleichbedeutend ist mit der chemischen Industrie, bleibt das Angebot an Arbeitskräften sogar der Auslieferung an das private Kapital". bereits hinter dem Bedarf zurüd.

Dabei fann aber sehr wohl die Frage behandelt werden, wie privates Kapital hereinzumifchen ist, ohne daß die öffent

Im übrigen wird der Hafenbetriebsrat zu den nehmen, wahrscheinlich in einer Weise, die an Deutlichkeit vertraulichen und unverbindlichen Vorschlägen Stellung nichts zu wünschen übrig lassen wird.

Marksturz und Arbeitslosigkeit.

den Worten: Bir müffen in dieser Beit eng zusammenhalten, Bir Generaldirektor Dr. Weinlig schloß seine Ausführungen mit wünschen, daß unsere Werte bleiben, was fie find frieblicher Arbeit!( Starter Applaus.)

tommiffion.

Stätten

ftellten- und Arbeiterschaft 2üd vom Zentralbetriebsrat, afper Ferner sprachen für das Wohl und Wehe der bedrohten Ange­vom 3dA. und Sabath namens der Berliner   Gewerkschafts­die auf die Friedensproduktion eingestellten Werte zu er Sabath erklärte: Wir versprechen, daß wir alles tun werden, Friedenswerten arbeiten fönnen, werden wir eher als sonst in der balten. Nur wenn wir in den mit großen Opfern geschaffenen Lage sein, die Reparationen zu erfüllen. Nachdem noch Direktor Hansen gesprochen und den Dank des Borstandes der Deutschen Werte A.-G. für die einmütige Zustimmung zu seinem Borgchen ausgesprochen hatte, wurde folgende Resolution einstimmig angenommen:

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,.Die Angestelltenschaft der Deutsche Berte, Attiengesellschaft, hat feit Gründung der Firma die Möglichkeit gehabt, den Umstellungs­prozeß von der Kriegsindustrie auf die Friedenswirtschaft aufs gestellten und der Arbeiterschaft und durch deren einmütiges Ru genaueste zu verfolgen. Mit Hilfe der Direktion, der An­fammenarbeiten Hand in hand ist es möglich gewesen, aus Be­trieben, die früher nur für Berstörungszwede gearbeitet haben, Be triebe zu schaffen, die dem Wiederaufbau, dem Handel und der Ber  ständigung dienen.

Die Zahl der aus Mitteln der öffentlichen Erwerbslosenfür­Das Vorgehen der Entente hat zur Folge, das viele Tausende forge unterstützten Bollerwerbslosen( ausschließlich Familienange und aber Tausende von Angestellten und Arbeitern nicht nur aus tember) auf 189 407( Stand vom 1. Oftober) zurück. Das entspricht Eltern, Frauen und Kindern dem Staate zur Last fallen und der hörige) ging im Berichtsmonat von 233 006( Stand vom 1. Sen der ihnen liebgewordenen Beschäftigung herausgerissen werden, son­dern daß sie ihre Arbeit verlieren und mit ihren Familien, mit alten 13,2 v. H.). Besonders stark machte sich der Rückgang in der In- Entente haben aber weiter zur Folge, daß die Zahlungsunfähigkeit anspruchnahme der Erwerbslosenfürsorge beim weiblichen Ge- Deutschlands immer größer wird. und daß die Möglichheit der Er. chlecht geltend. Hier sant die Zahl der unterſtüßten vollerwerbs füllung der eingegangenen Berpflichtungen, die von der Regierung losen Frauen von 55 592( Stand vom 1. September) auf 43 540 bisher treu und redlich gehalten wurden, immer geringer werden ( Stand vom 1. Oktober), d. h. um 12 052, alfo um 21,7 v. H., d. h. also mehr als ein Fünftel( im Vormonat 11,8 v. 5)., also etwa ein Don 177 414( 1. September) auf 145 867( 1. Oftober), d. h. um Behntel). Die Zahl der männlichen Unterstützungsempfänger fant 31 547 oder 17,8( Bormonat 13,6).

muß.

liche Hand sich der Führung des Unternehmens entledigt. Es sei nur an die vom Reich eingeleitete Begründung von Attiengesellschaften für den Rhein- Neckar  - und den Main- Donau­Kanal erinnert, wobei ebenfalls die öffentliche Hand über. einer Abnahme um 43 599 ober 18,7 v. 5.( im Vormonat Not und Verzweiflung preisgegehen werden. Die Forderungen der wiegend beteiligt und maßgebend bleibt. Bisher hat sich, soweit der Staatsregierung bekannt ist, die Erörterung über eine andere Gestaltung der Berwaltung lediglich in rein theoretischer Untersuchung der Möglichkeitswege bewegt, von denen der eine auch die Gründung einer Hafenbetriebsgesellschaft ist. Daß bei allen diesen Untersuchungen auch die Frage der Beteili gung des Reichs offen bleiben mußte, ist klar, wenn auch zu gegeben ist, daß die wirtschaftsgeographische Lage zwischen Rhein­Herne- Ranal und Rhein   und seine enge Berbindung mit den Reichs eisenbahnen nicht wesentlich verschieden ist von den Verhältnissen Die Staatsregierung wird um so mehr die Verpflichtung haben, in eine ernste Prüfung der bisher lediglich im Rahmen einer losen Erörterung im Hafenbeirat behandelten Frage einzutreten, als der Staatsrat einstimmig bei der Feststellung des Haushaltsplans für das Jahr 1921 den Wunsch ausgesprochen hat, die staatlichen Be. triebsverwaltungen mehr als bisher nach den Grundsäßen einer Ertragswirtschaft faufmännisch zu be treiben, ein Gedante, der im übrigen auch im Artikel 92 der

auch anderer Häfen, insbesondere denen der Hansestädte.

ndi

schaft, erblicken in dem Vorgehen der Entente einen systematischen Die verlammelten Angestellten der Deutsche Werke  , Attiennefell Deutschland und sein Bolt zu vernichten und auszurotten. Die An­Feldzug der französischen   Militärpartei, der darauf hinausläuft, gestellten protestieren mit aller Schärfe und Entschiedenheit gegen mit den Borkriegsziffern zu vergleichen. Nach einer lich den werk verfolgt, die deutsche Industrie und speziell die Es ist nicht unintereffant, die vorliegenden Erwerbslofenziffern ein derartiges Vorgehen, das durch nichts berründet ist und ledig. Statistit der Arbeitnehmerverbände beträgt die 3ahl der Ar- Deutsche Werte, Aktiengesellschaft, die als fozialisierter Be beitslosen seit dem Juli dieses Jahres weniger als die Ar- trieb eine Boritufe für eine wirtschaftsordnuna dars 200 beitslofenziffer vor der hoch konjunktur 1913. Auf 100 vom stellt, aus dem Wirtschaftsprozeß auszuschalten und zu vernichten." Bericht erfaßte Mitglieder tamen nach dem Bericht im Juli 1921 2,6 Arbeitslose gegen 2,9 im gleichen Monat des Jahres 1913, im August lauten die entsprechenden Ziffern 2,2 und 2,8, im Gep­tember 1,3 und 2,7. llebersieht man in der Statistik die Zahl der Arbeitslosen für den Monat September seit dem Jahre 1907, so ergibt sich, daß die Arbeitslosengiffer abgesehen von den abnormen Kriegsjahren 1917 und 1918- nie so tief ftand wie in diesem Jahre. Besonders start mar legten Monat.

Die Strafenträge im Militärtuchprozeß.

Köln  , 2. November.( Hg.) In der heutigen Sigung berechnete Staatsanwalt Hermanns den übermäßigen Warengewinn der ungeflagten auf 22 millionen Mart. abgesehen Angeflagten auf 22 millionen Mart. Zu diefem einzuziehenden Gesamtbetrag kommen noch 5,6 Millionen, die bei dem Bankhause Sprachliche Mißwirtschaft. Es ist längst bekannt, daß gerade Markiewicz liegen. Auch ein Teil der gezahlten Provisionen fei als die Erz- und Urteutonen mit der deutschen Sprache fortgesetzt auf zu hoch anzusehen. Die Angeflagten sind nicht auf eine Stufe der Rückgang an Arbeitslosen im mit Schiebern zu stellen, aber sie haben die Not des Ministeriums Kriegsiuß stehen. Jetzt lamentiert zum Sturz des Kabinetts Man geht taum fehl, das mit dem Mart und die unerfahrenheit der Beschaffungsstelle in schnöder Gewinn­Stegerwald die„ Dentiche Beitung":" Es ging doch alles ganz gut in Breußen, feitdem die sozialdemokratische Mizwirtschaft unseres Marktes steigt vorläufig noch mit der den Auslandspreis tracht, daß fie fich mit einer englischen Firma zusammengetan haben, sturz in Zusammenhang zu bringen. Die Abschfähigkeit fucht ausgenutzt. Bei den deutschen Angeklagten tommt in Be­durch eine andere criezt worden war". Armer Stegerwald, Goit schüze dich vor deinen Freunden! verbilligenden Geldentwertung. Es braucht nicht betont zu um den preußischen Staat auszubeuten und daß sie den Gewinn in werden, daß diese Entwicklung durchaus ungesund ist. Der das Ausland verschoben und so dem Zugriff der Steuerbehörde ent „ Der Oger  " von Oskar Loerke  .( Berlag Hoffmann u. Campe, Berlin  .) Oskar Loerte, deffen spröde Lyrik in der deutsche Arbeiter sinft immer mehr zum Kuli der Kapitalisten der 30gen haben. Der Staatsanwalt beantragte gegen Mac Cleland ein­Sinfonie der neueren Dichtung eine führende Stimme hält, hat großen Welt herab. Er wird wider seinen Willen zum Preisdrücker schließlich der Strafe für Kapitalflucht eine Gesamtstrafe von ein einen Roman geschrieben. Oder vielmehr: man muß sagen: er hat für die Lohnarbeiter der valutastarken Länder. Seine Lebenshal- Jahr zwei Monate und zwei Wochen Gefängnis und 60 000 M. feinen Roman geschrieben. Der Westpreuße zeichnet die Geschichte tung fintt, mag auch sein Arbeitsmarkt vergrößert werden. Eine Geldstrafe, gegen Trobed sechs Monate Gefängnis, gegen Wenn, einer Familie auf, die gewiß die seiner eigenen ist oder zum mindesten Balutastabilisierung bleibt letzten Endes auch für ihn eine Lebens- Bang und Härke je drei Monate Gefängnis und je 200 000 m. so mit Kindheits- und Jünglingserlebnissen angefüllt ist, daß sie zur notwendigkeit. eigenen Entwidlungsgeschichte wird. Entwidlungsroman und Heimatroman: so fönnte man plafatteren, wenn man dieses Buch einordnen will. Aber beides in so persönlicher Art, daß der Roman Die Not der Reichswerke. doch in kein Schema hineinpaßt. Das pretiöse Können Loertes hat Protest der Angestellten der Hauptverwaltung. dieser Entwicklungsgeschichte einen Rahmen gegeben: die Fahrt eines Fischereidampfers, an der der Sohn des Helden dieser Geschichte Eine Betriebsversammlung der Angestellten der Haupt­mit seinem Bruder teilnimmt und auf der er diese Lebensgeschichte perwaltung der Deutschen Werte A.-G., einberufen vom des Baters und der Familie aufzeichnet. So stilistisch glänzend Betriebsrat, füllte gestern Sizungssaal und Tribüne des vormaligen gerade diese Rahmenerzählung abschattiert ist, so sehr lockert fie doch Herrenhauses bis zum legten Blaz. Sie gestaltete sich zu einer ein­die Komposition des Ganzen: oft beinahe feuilletonistisch, nimmt sie dr udsvollen Protest tundgebung gegen die Maßnahmen diefem außerordentlichen Buche mehr, als sie ihm gibt. Dies und der Ententekommission zur Unterbindung der Lebensfähigkeit unserer die Belastung mit einigen Breiten, die dem Leser nicht das fein Reichsbetriebe.

fönnen, was sie dem Gedächtnis des Dichters find, weil dem Leser Stüdlen, der als erster Vorsitzender des Betriebsrates die die bindenden Erinnerungen fehlen, find allerdings die einzigen Bersammlung leitete, fennzeichnete jene Maßnahmen gegen die einzig Aussetzungen, die man anmerken möchte und schließlich als Eigen- und allein wirtschaftlichen und friedlichen Zwecken dienenden Reichs­art dieses germanisch- sachlichen Dichters doch gelten läßt. Im übri- betriebe. Ihre Durchführung würde Tausende und aber Tausende gen nimmt man die nicht einfache Lesung mit jener Andacht vor, von Angestellten und Arbeitern aus einer liebgewordenen Beschäfti­die ein Wert von strengster Geistigkeit und unerbittlichem Ernst er- gung herausreißen. Es gilt Protest einzulegen und zu erklären, daß fordert. Die Landschaft der Weichsel   und das Meer geben den man nicht länger gewillt sei, die unüberlegten Maßnahmen gegen­schwerblütigen Hintergrund, Einsamkeit und Krankheit des Helden über den Reichswerten still hinzunehmen. dieser Lebensgeschichte eine düftere Atmosphäre. Ein Mensch, dem Stücklen   begrüßte dann die Vertreter der Gewerkschaften aller fein Tag des Lebens leicht wird, weil er jede Stunde ins Bewußt: Richtungen, die ebenfalls erschienen waren. sein seines Wesens und Wollens hebt, jede Stunde von sich aus formt Becker, 2. Vorsitzender des Betriebsrats, referierte dann im und gestaltet, der nichts gelten läßt, was nicht erfämpft und erlitten einzelnen über die zur Erörterung stehenden Ententemaßnahmen ist, und der doch immer aus Erbtum und Zukunftssucht Balancen gegen die Deutschen   Werke, die sinnlos feien und deren Wirkung zu finden sucht und feine Vergewaltigung durch den Bufall in sich am schwersten die brotlos werdenden Arbeiter und Angestellten und duldet: das ist der Aufzeichner dieser Lebensentwicklung, das ist ihre Familien treffen würde. Die Noten des Generals Nollet be­Loerke. Das Buch ragt turmhoch emper. Seine Weltanschauung deuten einen ungeheuren Eingriff in die Fabrikationsfähigkeit und in wie die Sprachkunst, in der fie Fleisch wird, zeugt von einem Ver- unsere Existenz. Und für die Wiedergutmachung, für die antwortungsfeitsgefühl, wie es in Deutschland   felten ist. Es ist weit die deutsche Arbeiter und Angestelltenschaft fich erflärt hat, mehr als ein Roman: es ist ein Dokument. Man stellt es in jenes wird mit den Mitteln des Herrn Nollet wahrlich nichts getan. Woher Fach eines Bücherschrankes, aus dem man sich Lektüre holt, wenn sollen die Leistungen für den Wiederaufbau tommen, wenn man uns man an der Welt zu zweifeln und zu verzweifeln beginnt. D. E  . 5. das Werkzeug unserer Arbeit aus der Hand schlägt?! Wir wenden Große Volksoper Berlin  . In dem am Donnerstag stattfindenden Frankreichs   und rufen ihr zu:" Nicht der General, sondern uns auch an die Arbeiterschaft Englands und 2. Abonnementskonzert in der Philharmonie fingt Barbara Kemp   die drei der Kaufmann soll der Mittelsmann zwischen uns und Euren Dieu of Shmen von Strank, fermot gelangt unter Gustav Brechers Leitung Ländern sein. Wir wissen, daß der Geist der Militärs und öffent Alpenfinfonie und Till Eulenspiegel   zur Aufführung. Vom Notoko bis heute" nennen life 8achow Ballentin lichen Leitartikler nicht der Geist Frankreichs   und Eng. und Maxim Ballentin( vom Deutichen Theater) ihren Vortrags- lands ist. Duldet nicht, daß man unsere Arbeitsstätten unter nich abend, welcher am Montag, den 7., abends 18 Uhr, in der Berliner   tigsten Gründen schließt. Gedenkt unserer Not! Wir erklären Euch, Sezession( Kurfürstendamm 232) stattfindet. daß wir unerschütterlich vom besten Willen zur Wieder

Geldstrafe, gegen Schreiber zwei Monate Gefängnis und 200 000 Mart Geldstrafe, gegen John sechs Monate Gefängnis und 10 000 m. Geldstrafe, gegen Steinfelft 200 000 m., gegen Henseler 50 000 M., gegen Esch 30 000 m. und gegen Zahn 5000 M. C- ld­ftrafe.

Laugeneinbruch in einem Bergwerk. Braunschweig  , 2. November  .( WIB.) Minister Derter teilte in der heutigen Sigung der Landesversammlung mit, daß in dem Schacht des Kalibergwerks Hedwigsburg, wo am Montag morgen ein 2augen einbruch erfolgte, das Wasser hundert Meter fiieg. Bon den 600 Arbeitern können nur die Hälfte vorläufig auf der Saline des Werks weiter beschäftigt werden. An eine Beseitigung der Wassermassen sei in absehbarer Zeit nicht zu denken.

Ju Delegierten der gemischten Kommiffion für Oberschlesien  find Geheimer Bergrat Bunzel und Bankdirektor Teusner aus Breslau  ( Schlesischer Bankverein) ernannt worden.

In der spanischen   Kammer Iritisierte Olascoaga im Laufe der Debatte über Marotto scharf das Verhalten des Böllerbundsrats in der oberschlesischen Frage. Sein Epruch sei ein Hohn auf die Gerechtigkeit. In der Welt gelte allein noch brutale Gewalt.

Botschafter Dr. Mayer legte zum Gedächtnis an die in Frank reich gefallenen bentfchen Soldaten auf dem Pariser Friedhof in Ivry einen Kranz nieder. Januar erwartet. Die Eröffnung des Internationalen Gerichtshofes wird Ende Friedenspalast abhalten. Der Gerichtshof wird seine erste Sigung im

vertreten seien und sprach den Wunsch aus, man möge es bei Der Ministerpräsident von Südafrika  , Smuts  , bedauerte, daß drei der englischen Dominions auf der Washingtoner Konferenz nicht fünftigen internationalen Konferenzen fo halten wie auf der Bariser Friedenskonferenz, auf der man alle englischen Kolonien als felbständige Staaten behandelt habe. Briands Stellvertreter in Paris   während der Washingtoner Konferens ist Juftizminifter Bonnevag