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Die Berliner   Geheimbündler.

Berlin  , 24. November.  ( WIB.) Zu der Nachricht über die Berhaftung von Geheimbundlern in Berlin   teilt das Polizeipräsi­dium mit: Die Abteilung la des Berliner   Polizeipräsidiums hat am 22. November 7 Personen, meist frühere Offiziere und ehemalige Angehörige der 2. Marinebrigade  ( Ehrhardt). festgenommen, und zwar wegen Verdachts der Geheimbündelei bzw. der Begünstigung der Mörder Erzbergers. Die Best genommenen würden am 23. Norimber dem gerade in Berlin  weilenden badischen Untersuchungsrichter, der mit der Bearbeitung der betreffenden Angelegenheit befaßt ist, vorgeführt. Der Richter hielt die Verhaftung lediglich eines der Festgenommenen aufrecht, da er die Beweise für die Schuld der anderen Festgenommenen nicht als ausreichend erachtete.

Etwa 600-800 Betriebsver­

Der aufgeschobene Generalftreik. Halle, 24. November.( DA.) trauensleute hatten sich im Boltshaus versammelt, um zu den Vor­gängen in Lichtenburg weiter Stellung zu nehmen. Borher war gängen in Lichtenburg weiter Stellung zu nehmen. Borher war eine Kommission gewählt worden, die mit dem Gewerkschaftsfartell, der USB. und SPD.   in Verbindung treten follte, uns ein gemein James Borachen zu ermöglichen. Ueber die Verhandlungen er stattete Schönland Bericht. Er teilte mit, daß sowohl das Kartell als auch die USP. und SPD.   alatt abgefagt hätten, fich an einer Aktion zu beteiligen. Schließlich wurde von der Versamm lung folgender Antrag einstimmig angenommen: Die Bersammlung der Betriebsvertrauensleute nimmt den Bericht entgegen und be­fchließt: Der Generalstreit wird aufgeschoben. Es werden sechs Delegierte der Betriebsvertrauensler te nach Berlin   gesandt, die ver fuchen sollen, die gesamten Arbeiter Deutschlands   für die Freilassung aller politischen Gefangenen zu dingen."

Der Verleumderfumpf.

Aus Stade   wird uns geschrieben: Die Stader   Straffammer verurteilte am 23. d. m. den früheren Schultheiß von Altenbruch, Hofpächter Peter Mohr aus Alten­ bruch   bei Curhaven, wegen Beleidigung des Reichspräsiden ten Ebert au 2 Wochen Gefängnis. In einer Sikung hatte er geäußert: Die Regierung schiebe und der Genoffe Ebert fchiebe mit und fülle sich die Taschen. Scheidemarn mache es aber noch ichlimmer, er stehle dem Kaiser die Möbel und halte nebenbei noch aroke Reden. Die vorliegende Antlage erredte fich nur auf die Beleidigung des Genossen Ebert. Das Gericht begründet das äußerst gelinde Urteil damit, daß der Angeklagte die Aeußerung in einem ganz fleinen Kreise(!) gemacht habe und meil er fonft bei allen Bevölkerungstreifen einen guten Ruf" genieße. Für nationalistische Berleumder finden sich halt immer Milderungsgründe.

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Groß- Berlin

Fürstenrummel in Schulbüchern.

Frauentopf. Cini Ichwedischer Ingenieur, ber sich augenblicklich in Berlin   aufhält, faß gestern in einem Restaurant der unteren Friedrichstadt   zu Abend und wollte dann mit einem Kraftwagen nach seiner Wohnung in einem hofpiz fahren. Bevor er den Bagen erreicht hatte, wurde er an der Weibendammer Brücke von einem Unwohlfein befallen und brach bewußtlos zu sammen. Als er wieder zu fich fam, lag er in einer Konditorei hatten, hatten ihm die Barschaft und feine goldene Uhr geraubt. in der Friedrichstadt  . Die Camariter", die ihn dorthin gebracht Die Barschaft betrug 3500 m, die Uhr het befonders einen hohen trägt sie den Namen Hilfe eingraviert.

2ltertumsmert, etwa 35 000 bis 40 000 20. 2uf der Innenseite

Der neue Schnellbahnwagen.

Der Gebrauch der alten Geschichtsbücher im Unterricht wurde halts schon im Dezember 1919 verboten. Die dadurch entstandene wegen ihres nationalistischen, monarchistischen, imperialistischen In Lüde wird jetzt allmählich ausgefüllt, leider nur durch kaum weniger schlechte Bücher, was an einem Beispiel dargelegt sei hat, beschloß vor furzem, an einer Reihe von Volksschulen versuchs. Der Berliner   Schuldeputation, die eine bürgerliche Mehrheit weise das Realienbuch von Albert Bogen einzuführen. Im Sinne der Arbeits- und Heimatsschule ist es ein verdienstvolles Wert, be- der Betriebsmittel auf den Berliner   Echnellbahnstreden vom Ber­Wie auch auf anderen Gebieten, so wird auch auf bem Gebiete fonders im naturwissenschaftlichen Teil. Um so schlechter ist aber der fehrsamte der Stadt Berlin   verjucht werden, die Einheitlichkeit der geschichtliche Teil. In. ersten Heft, das für das 6. Schuljahr bestimmt Betriebsmittel zu erzielen. Hierzu wird jeht vom Bertehrsamte ist, wird die preußische Geschichte von 1640-1815 auf 27 Seiten ein neuer Typ für einen Schnellbahnwagen ausge­behandelt. Aber es ist fast nur von Menarchen und ihren Toten, arbeitet, der die Nachteile der bisher gebräuchlichen Wagenarten ver­besonders natürlich von den von ihnen geführten Kriegen die Rede. meidet. Ohne Rücksicht auf die Ausbildung der Elektromotoren und Schon die lleberschriften der einzelnen Kapitel zeigen dies: Der der Leistungsfähigkeit, soll der neue Wagen neben einer übersicht­Große Kurfürst schafft ein sichendes Heer"." Der Große Kurfürstlichen Anordnung der Wagenfize auch ben schnellen Wechsel der fämpft gegen äußere Feinde"," Brandenburg- Preußen wird unter Fahrgäste auf den Stationen, unter Bermeibung des Gebränges Friedrich III.   ein Königreich"," Vom Heer des Soldatenkönigs und großes Fassungsvermögen in sich vereinigen. In dieser Hinsicht ist an den Wagentüren, eine schnelle Abfertigung und ein möglichst des alten Frizen"," Preußen wird eine Großmacht"," Preußens nunmehr der Grundrik für eine neue Bauart der Wagen aufgestellt Unglück( der Krieg 1806/07 ist gemeint), Preußen befreit sich". worden, nach deren Muster zunächst ein Beiwagen für die Nord­Ein Kapitel hat einen friedlichen Inhalt: Wie Berlin   im 18. Jahr Süd- Bahn bestellt worden ist. Dieser Musterwagen foll erweisen, hundert aussah". Aber bei den Gebäuden, die darin beschrieben ob die zunächst als Beichnung aufgestellte Lösung der Blagverteilung werden( besonders natürlich Kirchen), wird stets angegeben, unter eine für den Berliner   Massenverkehr glückliche ist. welchem König fie erbaut worden sind. Charakteristisch ist auch die Art der Darstellung; denn es werden seitenlang Aussprüche und Er­laffe der Hohenzollern   aneinandergereiht. Wo bleibt da die Bolts­geschichte? Man vermißt jede Ausführung im Sinne der materia­listischen Geschichtsauffassung. Den Schülern, die nach diesem Buch unterrichtet werden, wird es fuggeriert:" Der Hauptförderer der ge­fchichtlichen Entwicdfung ist der Krieg. Alles Große in der Geschichte fommt von den Monarchen. Hoffentlich ist die Zeit nicht mehr so fern, wo wir in Berlin   wieder unseren Kaiser haben!" Und damit will man heute unfere proletarische Berliner   Jugend beglücken?

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Die geeignete Methode."

Wie die Produzenten sich die Wucherbekämpfung wünschen. nahmen auf dem Gebiete der Wucherbekämpfung in seiner Eristena Das Groß- Epekulantentum fühlt sich durch die neuesten Maß­bedroht.

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Die Ungültigkeit der Teltower   Kreistagswahlen. Der zweite Senat des Oberverwaltungsgerichts hat nunmehr die Berufungsflage bes Teltower   Kreistags gegen die Entscheidung des Bezirksausschusfes init den Landtags- und Provinzialwahlen durchgeführten Kreis­3 Potsdam   verhandelt, der die am 20. Februar d. 3. zusammen tagswahlen für ungültig erklärt hatte. Die ungültigkeit war von brci Wahlberechtigten, dem Rentmeister Sonnenburg( Selchow), dem Patentanwalt Mering  ( Mahlow  ) und Dr. Scheffler ( Eichwalde  ) beantragt worden; der Kreistag hat ihren Einspruch zurückgewiefen und die Wahlen trotz der vorgebrachten Einwände für gültig erklärt. Das Oberverwaltungsgericht schloß sich der Entscheidung des Bezirksausschusses an und ertlärte die Wahlen für ungültig, weil 99 zu unrecht, hauptsäch­lich auf Wahlscheinen abgegebene Stimmen vom Kreistag für un­mußte die ganze Wahl für ungültig erklärt werden. Innerhalb von gültig erklärt morden waren. Unter Berücksichtigung dieser 99 Stim­men fonnte sich ein anderes Wahlergebnis herausstellen. Deswegen 6 Wochen nach schriftlicher Zustellung biejes Urteils müssen daher im Januar 1922. Neuwahlen für ben Kreistag stattfinden, voraussichtlich

Einbruch in eine Turnhalle. Diebe haben die im Obergeschoß belegene Turnhalle der fünften Treptower Gemeinde­schule in der Wildenbruchstraße heimgesucht und fämtliche erft vor einigen Monaten neu gelieferten Turnböcke und Turnpferde abgelebdert. Offenbar dieselben Diebe drehten in der gleichen Nacht von faft allen Häufern einer benachbarten Straße die Messingklinken der Haustüren ab.

letzten Tagen die ohnehin tnappen Zufuhren von Margarine Wie von gut unterrichteter Seite mitgeteilt wird. haben in den und 3uder nach Berlin   start nachgelassen, so daß Be­forgnis über eine geregelte Berfornung der Bevölkerung mit Fett. Englische Industrie und Reparationen. und Zucker geäußert wird. Nach Mitteilungen aus Handelstreisen wird die verringerte Lieferung von Margarine und Zuder darauf London  , 23. November.  ( WTB.) In einer Denkschrift des zurückgeführt, daß die Fabrikanten in der Tätigkeit der Sonderausschusses des Bundes der britischen In Beamten der Wucherpolizei nicht die geeignete dustrien" heißt es über die Behandlung der Frage der deut.Methode" erblicken, etwaige Fälle von Bucher   aufzudecken. Es fchen Reparationen, baß der Reparationsplen in feiner soll die Cefahr vorhanden sein, daß durch die Ileberfrembung gegenwärtigen Gestalt undurchführbar sei, und daß jeder Ber  - der Margarineindustrie mit holländischem Ropital des Ausland fuch, ihn mit Gewalt durchzuführen, zum Zusammenbruch Deutsch   befit etwa 75 Prozent der in Frane Bommenden Betriebe even eines gefährlichen Brandes nach der Kochstraße 73 alarmiert, wo im Feuer in der Kochstraße. Die Berliner   Feuerwehr wurde wegen lands führen müffe Auf die jetzige Weise werde es schwierig fein, tönnten, die eine sehr erhebliche Schädigung der Bevölkerung zur Schaft in Flammen standen. Der 3. Löschzug mußte von außen tuell seitens der Fobrifonten ohnehmen vorgenommen werden Seitenflügel Schränke und Immobilien der Lunafilm- Gesell irgendeine Entschädigung von Deutschland   zu erlangen. Folge haben tönnten, um so mehr. als die makgebenhen Männer über eine mechanische Leiter eindringen und Luft machen, bevor es Wir sind der Ansicht, heißt es in der Dentschrift weiter, daß die diefer Industrie in Holland   firen. Auch bezinlich der uderzugelang, an den im Eeitenflügel gelegenen Brandherd heranzu ernstlich erschüttern würde, sofern nicht besondere Maßnahmen ge Rertellierungen in der Ruderindrftrie auch für die Lieferung dieses ftraße 46 einen Ladenbrand zu löschen. Hier brannten Regale, Der 4. Löschzug hatte in der troffen werden, um die Ferm der Zahlungen zu regeln. Wir stimmen Lebensmittels ein verhältnismäßig fleiner, Kreis der Fabrikanten Bücher, Schelbeden, Ballenlagen u. a. und mußte tüchtig gearbeitet barin vollkommen überein, daß Deutschland   bis zum äußersten Maße maßnebend ift. werden. Der 15. Löschzua hatte in der Beußelftraße 31 zu feiner Fähigkeit zahlen soll. Bir sind jedoch der Ansicht, daß, um fun, wo die Stellerräume in Flammen ftanden. Die Flammen hatten unserer Industrie den geringstmöglichen Schaden zuzufügen, die an dem Inhalt der Verschläge, Solzstapeln usw. schnell reiche Nah­alliierten Regierungen neue Bereinbarungen suchen sollten, rung gefunden, weshalb fräftig Waffer gegeben werden mußte. die Bedingungen in verschiedenen Richtungen abzuändern, und wenn Stellen verübt. Auf der Strecke Jungfernheide- West­Anschläge auf Vorortzüge wurden gestern wieder an zwei möglich, fogar bereit sein sollten. unter Berücksichtigung der Annahme end wurde an der Replerstraße ein schwerer Stein gegen den biefer Abänderungen durch Deutschland   die Last zuerleichtern, bie Deutschland   auferlegt wurde. Im gegenwärtigen Augenblick Zug geschleudert, der eine Fensterscheibe durchschlug und eine wird die gesamte wirtschaftliche Zukunft der Welt überschattet von Stenotypistin an der linten Schläfe ziemlich schwer der riesigen Last der Schuld, die während des Krieges und der Nach. verwundete. Der zweite Anschlag wurde auf den Bosse­ner Borortzug in der Nähe der Gasanstalt Mariendorf   ver­friegsperiode zwischen den großen Nationen eingegangen wurde, und übt, wobei ebenfalls eine Fensterscheibe zertrümmert wurde. Ber. es ist unmöglich zu erwarten, daß der internationale Handel in die fonen jedoch nicht zu Schaden tamen. Der Täter Bahnen wie vor dem Kriege zurüdtehren wird, oder daß neue Be fonnte auch in diesen beiden Fällen nicht ermittelt werden. ziehungen auf einer dauernden Grundlage erreicht werden können, jedes einzelnen Anschlages eine Belohnung von 5000 M. Bei dieser Gelegenheit sei barauf hingewiesen, daß für Aufklärung bevor die Methoden, durch die diese Schuld liquidiert werden ausgesetzt ist und zweckdienliche Mitteilungen an Kriminalkom. foll, nicht auf einer vernünftigen Grundlage geregelt miffar Dr. Riein ann im Simmer 34 des Berliner   Bolizeipräsi diums zu richten sind.

Eintreibung diefer Reparationen die Industrie Großbritanniens   fuhren für Berlin   ist man sehr pessimistisch. da infolge der kommen.en Ladenbrand zu löschen. Hier brannten Regale,

werden.

In der Denkschrift heißt es weiter, die Schulden der Welt nur in Waren und in Arbeitsleistung

fönnten

Was die Fabrifanten als geeignete Methode in der Bucher  bekämpfung ansehen, dürfte allerdings in der breiten Maffe des arbeitenden Volkes auf erheblichen Widerspruch stoßen. Die Bucher­die Produzenten vor Beginn der Bucherperiode nicht die geeignete betämpfung mußte deshalb mit rücksichtslosen Mitteln einsetzen, weil methode gefunden haben, um den Wucher in ihren Reihen wirksam zu bekämpfen. Die Behörden dürfen sich durch diese versteckten Drohungen auf feinen Fall einschüchtern lassen.

Zeugenvernehmung im Mordprozeß Buchholz  . In der heute begonnenen

Zeugenvernehmung

Die

schildert den Angeffagten Erren ein Oberleutnant Schniewind aus seiner früheren Dienstzeit bei der Reichswehr   als ruhigen und bienfteifrigen Soldaten. Auf eine Frage des Staatsanwalts fagt er, ein, anständiges Draufgängertum gegenüber dem Am Schluß der Denkschrift heißt es: Wir haben es nicht für not- Buder bekundet, gesehen zu haben, wie Erren bas Zimmer 39 be- des Entgelts ist vom Oberpräsidenten genehmigt worden und hat Feind" traue er Erren zu, aber nicht einen Mord. Wachtmeister Die Erhöhung der Beherbergungssteuer von 10 Bros. auf 15 Broz. wendig gehalten, in dieser Dentschrift die eingehende Ausarbeitung trat, um zu telephonieren. Während er selber zur Toilette ging, sei die Zustimmung der zuständigen Minifter bis zum 31. März 1922 ber Borschläge zu bezeichnen, die wir unterbreiten. Wir glauben ihm Buchholz auf dem Rorridor begegnet. Bon der Toilette aus die Zustimmung der zuständigen minifter bis zum 31. März 1922 jedoch, daß diese Borschläge vollkommen durchführbar sind, und daß hörte Buder dann den Schuß fallen. Zurückkehrend, fand er im gefunden. Die erhöhte Steuer wird vom 28. November ab zur Gr­nur auf dieser Grundlage eine für das Land befriedigende Lösung Zimmer den zusammengebrochenen Buchholz  . Wie die anderen behebung kommen. Die steuerpflichtigen Bermieter, nämlich die Be­gefunden werden kann. Wir fordern daher die britische Re- reits in das Zimmer geeilten Beamten, nahm auch er Selbstmerb an. fizer von Hotels, Gasthöfen, Gesthäusern, Wirtschaften, Bensionen gierung dringend auf, unsere Borschläge in ernste und bringende Beuge gibt auf Befragen zu, Buchholz habe ihm noch an dem und die gewerbsmäßigen Zimmervermieter, werden auf diese Er­Erwägung zu ziehen. felben Tage gefaat, daß er seinen Anzug aufbügeln höhung aufmerksam gemacht. laffen wollte. An einen Mord will Buder nicht glauben; er Erleichterungen für Off- und Westpreußen  - Reisende. versichert auch, feine Bermutungen über einen etwaigen Täter zu Berfonalausweise für Reichedeutiche zu Reisen nach West- und haben. Zeuge wird vom Vorsitzenden und von beiden Staatsan Ditpreußen werden to stenfrei ausgestellt und find jetzt nicht wälten eindringlich auf seine Beugenpflicht hingewiefen. Ein Gemebr auf den Polizeiämtern, fondern auf den Polizeirevieren abgelöst werden. Die Bezahlung der Entschädigung durch Deutsch  - rasch mehrere Beamte, unter ihnen auch Harpimann Stennes, bei eine wesentliche Reiteriparnis ein, da sie nun nicht mehr die viel­fchworener äußert seine erwunderung darüber, daß so at haben. Damit tritt für die Reisenden nach Weft- und Ostpreußen  land fönne nur verwirklicht werden durch die Schaffung eines der Leiche waren. Ueberschusses der deutschen   Ausfuhr über das, was Toilette gehen sehen, hat auch Bachimeister Heise vor Zimmer 40 Wachtmeister Willmann hat Buder zur fach weiten Wege nach dem Polizeiamt zurückzulegen brauten. erforderlich sei, um die Einfuhr von Lebensmitteln, Rohstoffen und stehend bemerkt und später von seinem eigenen Bimmer aus den straße 33/34 verlegt werden. Die friegsblindenfchule von Professor Sileg ist nach der Luisen­anderen Bedürfnissen nach Deutschland   zu bezahlen. Dies fete aber Schuß gehört. Er lief nach Zimmer 39 und fand Buchholz zusammen­seitens der Welt die Bereitschaft voraus, die Waren und Arbeits- gebrochen. Auf dem ausgebreiteten Mantel des Toten habe der Re­leiftungen anzunehmen, die Deutschland   am leichtesten bieten fönne. poloer gelegen. Ueber die dem Wachtmeister Buchholz nachgesagten Das rasche Anwachsen der Tariffchranken während der letzten freund war. Bon Gelbstmordneigung hat Zeuge bei Buch- Mennide im Bunde religiöer Cozialisten in Neulo[ In am Freitag, Bassionen fann er nur befunden, daß er sich gut fleidete und Hunde­zwei Jahre zeige jedoch, daß verschiedene Länder der Welt sich in holz, mit dem zusammen er furz vorher im Lazarett fan, nichts den 25. November, abends 7%, Uhr, Hertafirage 9/11, im großen Ge­zahlreichen Fällen weigern, Waren anzunehmen, die ihre Nachbarn bemerkt. Ein Berdocht habe sich auf Erren aclenft, weil er nach meindefaal. zu liefern wünschen. dem Schuß aus dem Rimmer herausgelaufen fei. Daß früher ge Nuffische Sprachfurfe für Deutsche  . Eine Gruppe von Nuffer faat worden war, Buchholz müsse um die Ede gehen, ist dem hat Ebrachturfe für Deutsche   eingerichtet. Im gerade den Arbeitern die 3eugen befannt. Heiles Rerwellen vor Bimmer 40 fei ihm nach- Teilnahme zu ermöglichen, ist ein acringes Sonorar- 30 M. morail. oleich bezweifelt. Auf eine Frage des Verteidigers erklärt jeberzeit bei F. Braun, Professor der Universität Petersburg  , Perlin   W 10, träglich aufgefallen. Die Möglichkeit eines Gelbstmordes habe er fo- festgefest. Dafür wird breimal in der Woche je 1 Stunde Unterricht er teilt. Der Unterricht findet abends in der Albrechtstraße ftatt. Ammeldungen Beuge. die Erregung Errens fei fo ungewöhnlich gemefen, daß Dörnbergstr. 6. man fie aus feiner Anwesenheit bei dem angeblichen Selbstmord nicht allein erflären fonnte.

Die Denkschrift legt im einzelnen die wirtschaftliche Gefahr des augenblidlichen Reparationsabkommens auseinander. Die Repara tionszahlungen müßten dadurch, daß sie in den Finanzen der ganzen Belt Berwirrung anrichten, zu einer fast dauernden Entwertung der Mart auf unbegrenzte Zeit und somit bei den Reparations zahlungen Deutschlands   zu der Ausfuhr unsinniger men gen von Fertigwaren führen; dadurch werde dem industriellen Beben anderer Bänder großer Schaden zugefügt.

Fortgesetzte Raubüberfälle.

Ein Lichtbildervortrag über die Alkoholgefahr wird von der Perliner Drteprubbe des Arbeiter Abftinentenbundes am Sonnabend abend in der Coppicnschule, Weinmeisterstr. 16/17, veronftaltet.

leber die religiöse Bedeutung des Margiemus spricht Starl

Wetter für morgen.

Berlin   und Umgegend. Toden und vielfach heiter, nur aritmeife nebelig bet schwachen Sfilichen bis südöstlichen Winden. Außer um miltag mabiger Groft.

Die Raubüberfälle und Ausplünderungen auf öffentlichen Nationalbolfchemistischer Schwindel. Bu den von uns fofort Straßen und in Wohnungen nehmen noch immer tein Ende. Als Bezweifelten Angaben der Hamburger Nationalbolichemiiten in der vergangenen Nacht der Kursmakler Richter aus ber Lauffenberg und Wolliheim über eine angebliche Geheimüßung von Emmanuelfirchstr. 25 auf dem Heimmege seine, Wohnung fast ers Kapy, Ludendorff. Bauer und winnia teilt uns dieser mit, daß reicht hatte, fielen an der Ecke der Brenzlauer Allee drei jedes Wort der Enthüllungen" eine glatte Uuwahrheit fei. Winnig junge Burschen über ihn her und raubten ihm die Brieftasche, die 18. werde im Janow- Prozeß als Zeuge auftreten und die fraglichen 5000 m. bares Geld, einen Scheck des Berliner   Kaffenvereins über Borgänge in ihrem wahren Verlauf schildern. 10 000 m. und zwei Dividendenscheine der Oftbent für Handel und Industrie über je 1500 m enthielt. 25.000 m bares Geld bükte der Brivotter Otto 2. aus der Glafonoftrake ein, ter in 36. Lichtenberg   Wegelagerern in die Hände fiel. Sie nahmen ihm auch 20. die goldene Uhr mit Kette. Die Uhr trägt auf jedem Deckel einen

Die ungarische Nationalversammlung nahm nach lebhafter De batte einen Regierungsantrag auf Bertagung für unbeftimmte Seit an

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Groß- Berliner Parteinachrichten.

Heute, Donnerstag, den 24. november: Atreis, Weißenfee. Abends 8 Uhr im Lofal Gampe, Lichtenberger Str. 8: Außerordentliche Kreisfunktionärperiammlung. Die Mitglieder des Kreisver standes treffen sich um 4%, Uhr im selben Lotal. Morgen, Freitag, den 25. november:

st.( früher 3.). Die Funktionäre müssen voll ählig ab 5 Uhr Flug­Kreis Reinidendorf. Abends 7 Uhr. Kreismitgliederverfamng. Thenta: blätter zur Berteilung abholen bei Caffe Petersburger Gir. 86

Regierungsbildung und. Roalition." Referent: Dr. Bend.ner, M...