Zur Aufklärung!
Die Margarinepreise werden von einer Kommission der Fabrikanten, welche im Margarineverband zusammengeschlossen sind, festgesetzt.
Diese Kommission legt dem Reichsernährungs- Ministerium die jeweilig festgelegten Preise und die zugrunde gelegte Kalkulation vor.
Das Reichsernährungs- Ministerium konnte gegen die von der Kommission vorgelegten Preise keine Einwendungen erheben.
Die Zeitungen erhielten vom Margarineverband ein Rundschreiben, in welchem die Grundsätze der Preisbildung für die Margarine klargelegt wurden, doch kommen immer noch andauernd irreführende Mitteilungen.
Trotz aller Aufklärungen und trotz der genehmigten Preise beschlagnahmte die Berliner Polizei am 1. November bei unserer Berliner Niederlage einen größeren Posten Margarine wegen angeblich übermäßiger Preisforderung, gab aber den Verkauf derselben Margarine zu den von ihr beanstandeten Preisen. nach drei Stunden wieder frei.
Das Berliner Gericht hat trotzdem die Beschlagnahme vorläufig bestätigt, ohne uns vorher zu hören. Die endgültige Entscheidung muß erst noch erfolgen. Im Anschluß an diese Schilderung erklären wir:
Wir haben stets, und auch am 1. November in Berlin , wie fast alle Fabrikanten, nur die von der gemeinsam gewählten Kommission festgelegten Preise gefordert.
Wir haben niemals Ware zurückgehalten, um höhere Preise zu erzielen. Unsere Fabrik arbeitet seit Monaten, nur durch Sonntage unterbrochen, Tag und Nacht, um die große Nachfrage nach unseren Marken zu befriedigen. Unsere Berliner Nieder lage braucht allein wöchentlich 2500 bis 3000 Ztr. Margarine. Die beschlagnahmt gewesene Menge von 1800 Ztr. war demnach höchstens für den Verkauf von vier Tagen ausreichend.
Michaeltirchstr. 15 mittwoch, 30. November, nachm. 5 Uhr, Ordentliche im tleinen Saal der„ Neuen Welt", Hasenheide:
der Vertreter der Raffen
mitglieder und der Jn- Tagesordnung: 1. Berichterstattung nungsmitglieder von der Tarifausschußßigung. 2. Diskussion.
am
13. Dezember 1921, abends
8u dieser Versammlung sind außer den
6 Uhr, im Solzarbeiter Delegierten die Bertrauens! eute und Druckerei verbandshaus, Runge- tassierer geladen.- Ohne Legitimation fein Zutritt. ftraße 30, Seitenfl. part., 51/ 12*
im Sigungsfaal.
Tagesordnung:
1 Bericht des Borstandes.
2. Beschlußfaffung über
den vom Vorftand auf
Der Gauvorstand.
Achtung!
geftelken Botanichlag Verband der Graphischen
für das Jahr 1922.
3. Wahl des Rechnungs. Hilfsarb. u. Arbeiterinnen ausschusses zur Prü
jung der Jahresrechnung 1921
4. Sazungsänderung ber
$$ 20, 25a, 42.
5. Berschiedenes
Mittwoch, den 30. November, nachmittags 5 Uhr
Versammlung
Der den Herren Ber der Buchdruckfunktionäre tretern zugefandte Aus- in der Zauberflöte , Kommandantenstraße 72, weis dient als Legiti mation.
Der Vorstand
20/12
Ece Beuthstraße. Tagesordnung:
Otto Gronau, Vorf. Bericht von den Verhandlungen $. Nätebusch, Schriftf. des Tarifausschusses.
Die Wichtigkeit der Tagesordnung erfordert das
Ortstrantentasserficheinen aller Bertrauensleute.
der Steindrucker und Lithographen zu Berlin .
Am Freitag, den 9. De. zember, abends. 6 Uhr. findet im Hotel Deutscher Hof, Lucauer Str 15, eine ordentliche
Ausschußfikung
ſtatt.
Tagesordnung:
1. Wahl des Vorsitzenden, $ 75, 1.
2. Borstandsbericht.
3. Wahl der Revisions
fommission gemäߧ
74, 1 der Sagung
4. Antrag des Bau undSparvereins" auf Gewährung einer Sypothet
5. Sagungsänderung der §§ 18. 20, 27, 31, 31 a und 61
6. Aenderung der Dienst. Di Daung 78.
7. Verschiedenes 20/11
Der Borftand.
Hugo Albrecht, Vorfiz
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Sprachkenntnisse ohne Lernzwang!
Haben Sie schon Sprachstudien getrieben? Und beherrschen Sie die gewählte Sprache wirtlich fließend? Oder haben Sie das Studium borzeitig abgebrochen? Warum haben Sie es getan? Weil das Erreichte in teinem Verhältnis zu der aufgewendeten Mühe stand! Weil Sie teine Zeit und Luft hatten, Regeln und Volabeln mechanisch auswendig zu lernen! Weil die unbeholfene, steife Lernmethode das Interesse ertötete. Das richtige Brinzip ist: Erft überhaupt lesen und sprechen, dann die Fehler ausmerzen; die fremde Sprache so übernehmen, wie das Kind das Sprechen unbewußt lernt. Lassen Sie sich sofort das Buch
Fremde Sprachen durch mechanische Suggestion
( bon Robert Mertner) lommen und Sie werden wissen, wie die Beherrschung fremder Sprachen ohne Mühe und Energieaufwand in fürzester Zeit möglich ist. Suggestion ist hier nicht im Sinne irgend welchen geheimnisvollen Holuspofus zu verstehen, sondern als eine durchaus natürliche Methode, die Sie in wenigen Wochen dahin bringt, in der fremden Sprache zu denken, sich hineinzufühlen, fie unbewußt zu lernen, zu verstehen und richtig auszusprechen, statt sich Regeln und Bolabeln einzupanfen oder fich die nötigen Wörter mühsam aus Vokabularien herauszublättern. Auf Grund von Hunderten bisher eingegangenen begeisterten Anerkennungsschreiben tann dafür garantiert werden, daß jeder mittelmäßig begabte Mensch nach dem Mertnesschen System
nach wenigen Tagen Französisch oder Englisch
verstehen kann. Er wird zwar nur langsam die interessanten, dem Pariser Matin", dem Journal", dem" Figaro" oder der Londoner " Times", der„ Daily Mail" entnommenen Beitungsartikel lesen, die die ersten Uebungsstüde bilden. Später, wenn dann andersartiger Sprachstoff vorgeführt wird, u. a. auch amüsante und interessante Schauspiele, die alle die für den Umgang und den Verkehr not wendigen Redensarten enthalten, wird er es zu immer größerer Fertigteit bringen, und die fremde Sprache wird ihm bald so in Fleisch und Blut übergeben, daß er die Regeln, die in turzen Abschnitten folgen, eigentlich nur als Stontrolle braucht. Diese leichte, weil naturgemäße Methode ist ganz neu und kann mit feiner bisher im Unterricht angewandten verglichen werden. Sie beruht im wesentlichen auf hochwichtigen Ergebnissen jahrelanger Untersuchungen der Professoren Ebbinghaus und Müller über den AssoziationsMechanismus und die Leistungsfähigkeit des Gedächtnisses. Die Methode ist so tonitruiert, daß sich jedes fleine Kind fojort hineinfinden kann und teinerlei Borkenntnisse erforderlich sind. Sie erhallen
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