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Enthüller" Eberlein.

Belt unferen Beriffentligungen brobt be 3enirale br Der Mordprozeß um Wachtmeister Buchholz.

die der KPD  .

Beuge

Leute Ein

mit Enthüllungen darüber, wo die wahren Provofateure" des Märzaufstandes fizen. Es kommt aber nichts denn man hat In der Schwurgerichtsverhandlung gegen die Schußpolizeiwacht gegen Tein follte, weil nach Drägers Angaben anzunehmen nichts! Erst wurden uns Protokolle verheißen, aus denen die meister Meyer und Erren wurde heute die Erörterung der Kaffen  - war, daß er seine Leute beeinflussen mürde. Dem Polizeikommissar Unrichtigkeit der Lemd- und Bowigti- Berichte flar hervorgehen verhältnisse bei der Hundertschaft 3. b. B. fortgefeßt. Gerhard, der mit anderen Beamten in der Kaserne erschien, gab Wachtmeister Wiefinger befundet, Buchholz habe die lleber Dräger einen Zettel mit der Mitteilung, daß die Waffen in der follte. Es tam aber nur ein Beschluß, der die unbequemen Ent­Nacht versteckt worden waren. Oberst Kaupisch versammelte die hüller mit dem Rausschmiß bedrohte. Dann tlappte noch nahme der Kasse zunächst ablehnen wollen. Die Mannschaft im Saal und redete auf sie ein. Bei der Untersuchung ein feit sechs Monaten bekanntes Zitat Severings aus dem Ge­Berwirrung, die in der Kaffenführung herrschte, benahmen sich eine Anzahl Beamte renitent. treuen Ekkehard" hinterher, dessen Sinn von den Kommunisten wird von dem früheren Polizeihauptmann Archangeli geschil­Bur Entschuldigung führt auf den Kopf gestellt wird. Schließlich eine Berufung dert. Zeuge, der Kassenvorstand beim Schußpolizeifommando war, die an, daß waren, erregt auf den preußischen Untersuchungsausschuß, in dem das Gegen hat Hauptmann Etennes und Wachtmeister Buchholz mehrfach an fluß nicht geltend machten, und daß irrigerweise angenommen daß auch einige Offiziere ihren teil dessen zutage getreten ist, was die KPD. behauptet. Das die Abrechnung gemahnt. Sie unterblieb immer wieder, weil zu wurde, der Polizeipräsident habe kein Recht( 1) zu dieser Durch viel zu tun war. Die Höhe der geleisteten Vorschüsse belief sich Die völlige Hilflefigkeit der KPD.   zeigte sich auch in der Ber  - schließlich schon auf über 2 Millionen Mart. Später ent- fuchung, das er tatsächlich dech hatte. Die Renitenz schildert Kaupisch fammlung, die Eberleins Rechtfertigung dienen sollte. Gin bedte dann der mit der Bücherprüfung betraute Leutnant Enderlein näher. Auf einer Stube habe man sich z. B. geweigert, die Schränke einen Fehlbetrag von 173 000 Mart. Verwaltungsdirek zu öffnen. Erst als er mit sofortiger Enilaffung drohte, gab Funktionär der SPD.  , der Gelegenheit hatte, in dem nur halbge tor Sonnenschein, der bei der Bücherprüfung mitgewirkt hat, füllten Saal der Brauerei Friedrichshain Eberleins Referat anzu hält bei der festgestellten Doppelbuchung von etwa 60 000 mt. ein politischen Agenten. Der Polizeipräsident Richter habe Oberst Kaupfch äußert sich auch über die Beschäftigung von hören, schreibt uns darüber: Bersehen für ausgeschloffen. Festgestellt wird, daß Lehmann großen Wert darauf gelegt, daß diese Einrichtung abgeändert würde. einem Beamten das Gehalt versehentlich doppelt gem März d. 3. sei dann vom Minifterium des Innern die zahlt hat. Er gibt das zu. Ein Zeuge Kudlinity hat von Buchholz gehört, daß Lehmann das öfter getan habe. Die zu un­recht gezahlten Gehälter feien aber zurückerstattet worden. Sodann wird über die Waffensuche in der Kaserne der Hundertschaft z. b. B.

war alles!

Polizeioberst Kaupisch

vernommen. Wachtmeister Dräger   hatte die Waffenverheimlichung gemeldet, und der Polizeipräsident ordnete dann die Durchsuchung der Raferne an. Hauptmann Stennes   wurde zum Bolizeipräfi dium bestellt, um über die Waffen vernommen zu werden. Der Hauptgrund war, daß er bei der Waffenfuche nicht au

Groß- Berlin

Qualität.

Ber etwa erwartet hatte, daß Eberlein auf die Enthüllungen des Borwärts" eingehen und sie im einzelnen wider legen würde, der war bitter enttäuscht. Etwa eine Stunde lang referierte Eberlein über die Reparationszahlungen an bie Entente, über den Liefstand der Mart, über die Leuerung und alle möglichen andern Probleme, nur über den Aufstand in Mittel deutschland   ging er schr schnell hinweg. In der Diskussion vcr. langten zwei Redner mit aller Energie, Eberlein möchte sich doch flipp und flar zu den Berichten der kommunistischen   Führer Cemd, Bowihti, Merker und Schmidt äußern. Jezt geriet Eberlein, der bis dahin fünstliche Ruhe zur Schau getragen hatte, in sichtbare Erregung. Zunächst behauptete er, daß die Berichte entstellt, nicht mortgetreu usw. wiedergegeben feicn.( Bielleicht hat Eberlein die Güte, uns einmal die Stellen der Berichte zu bezeichnen, die wir nicht richtig wiedergegeben haben follen. Red.) Einem ge­richtlichen Berfahren sehe er mit Ruhe entgegen und betrachte es als feine Brivatangelegenheit. Auf Zurufe hin rief er mit Emphase in ten Saal: Ich habe weder ein Muniticnsdepot noch die Bro buttingenoffenfcheft, noch Ententefriegsschiffe in die Luft gesprengt." ( Tatsächlich ist aber in der Produktivgenossenschaft ein Schorn­stein gesprengt werden, wobei andere Teile beschädigt wur­Das Publikum soll die Behörden im Kampfe gegen den Bucher  ben, in dem Ereslauer Zeitungsgebäude der KPD. ein Abort usw. unterstüben. Ein schöner Gedanke aber ihn in die Braris umzu Bier fommunistische Führer befunden übereinstimmend in thren Berichten, daß Eberlein diese Sprengungen angeregt hat. leben ist nicht leicht. Man hat den besten Willen, an der Reinigung Daß er sie selber ausgeführt hat, ist nie behauptet worden. Red.) des Augiasftalles mitzuwirken und stößt gleich zu Anfang auf Hin­Im übrigen wiederholte Eberlein feine bekannte Rede aus dem derniffe, die den guten Borsaz lähmen. Da ist vor allem die Frage Landtag, aus der seine Anhänger zur allgemeinen Enttäuschung der Qualität. Wer will entscheiden, ob der Händler im Recht ist, entnehmen mukten, dek die Perichte doch echt sind. Statt aber wenn er behauptet, seine Ware fei um mindestens 500 Broz. beffer auf den Inhalt der Berichte einzugehen, fchimpfte Eberlein über als die, die der geehrte Kaufluftige vor drei Tagen in einem anderen bie Bande" vom Berwärts" und der Freiheit", weil tiefe Blät Geschäft erftanden habe. ter die Berichte veröffentlicht haben. Er verzichte auf eine Ehrenerfläruna, benn dezu fei die öffentliche Berjammlung nicht tompetent. Wozu dann die ganze Romödie? Frau Scho, Iem verfrchte nech Eberlcin zu rerteidigen, erntete aber nur sehr fchwachen Beifall. Die tommunistischen Anhänger Eberleins nah mer zwar geher am die vergeschlagene Resolution an, aber waren brch sichtlich enttäuscht. Denn sie hetten von Eberlein eine positive widerlegung der Berichte erwartet, die ebensowenig erfolgte wie die angekündigten Enthüllungen."

Die Borcle ber RBD.- 3entrale Lügt, was Ihr fönnt", wird mriter befolgt. Eine ungeheuerliche Fälschung leistet sich die Rote Fahne in der Abendausgabe vom Dienstag. Dort zitiert fie unter der Ueberschrift Die Boltsstimme" gegen die or wärts" egel" zwei Säße aus unserem Chemnizer Partei or an, um den Anschein zu erweden, als wenn dieses gegen den Borwärts" Stellung nähme. Wir geben die zitierten Säge in gewöhnlichem Prud wieber und lassen in Fettbrud die Stellen folgen, die in der Chemnißer Bollsftimme ihnen un mittelbar angefchloffen find:

I.

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Ein Beispiel für viele. Rohlenanzünder sind für mich wegen ich muß den Ofen anheizen und stände des täglichen Gebrauchs ftede lieber eine halbe Tafel des brandluftigen Zeugs in den Dien, als daß ich auf den Knien liege und die fümmerliche Glut durch Blasen anfache. Nun habe ich eine ausgezeichnete Bezugsquelle ent bedt Patet 1 M. und das Zeug brennt wie der Teufel. Aber die holde Berkäuferin macht erft um 9 Uhr auf, und als ich jüngst furz nach 8 Uhr vorspreche, war der Laden noch geschlossen. Kommt erst um 29 Uhr" lag'e ein mitleidiger Hausbewohner. Na, ich wollte Rohlenanzünder faufen wo gibt's die wohl hier in der Mähe?"-Dort drüben, nächste Straße, ein bißchen weiter her unter."- Richtig, ich bekam das Palet für 1 m. beim Brennen schienen fie, mir langfamer zu fein als die anderen. Nach drei Tagen ging ich von neuem in den Laden. Patet 1.25 m. Es, ich habe doch erst vor brei Tagen 1 M. gezahlt." Hier bei ganz ausgeidioffen."-Doch hier- und andermärts auch nur 1 m." Aber nicht für die Qualität." Da war ich ge'chlagen -follte ich meine Feuerwerferanficht zum besten geben? Ich zahlte und befchloß, an das Bucheramt zu schreiben: Ein Biertel Aufschlag in einem Hops ist doch wohl etwas reichlich.

uns?

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À

Natürlich habe ich nicht gefchrieben. Und so wie mir in diesem Falle geht es vielen Hunderttausenden täglich), stündlich: man fdyimpft und zahlt benn die Qualität das bedt alles: den er höhten Preis für die Wurst, den Käse, das Korsett, die Streichhölzer, ben Sped.

Mir wiffen uns frei von fenem tölpelhaften Haß, der in manchen Rovfen von dieser oder fener proletarischen Partei fpuft, und wir miffen uns ebenso frei von jener fleinlichen Parteileidenschaft, die felbst das ungeheure Geschehen in Rußland   nur unter dem Gefichts wintel der Borteiorganisation betrachten fann. ftehen also der fom­muniffifchen Bewegung mit aller möglichen Objektivität gegenüber. Offenbar hat der deutsche Gewerbestand noch nie soviel auf Uber gerade tiefe unsere Sachlichkeit feht uns in den Stand, die heraufziehenden Gefahren von jerer Scife fchärfer zu ertennen als Qualität gegeben wie in diefen Tagen, wo die Kurse für alle beweg blinder Parteielfer. Ueberflüffig zu fagen, daß wir nicht jeten fleinen lichen Dinge um fast ebensoviel Prozent in die Höhe schnellen wie Anlaß benutzen, um gegen die Kommunififche Bartel ju fämpfen.... die für Rugen und Attien an der Börse. Aber wenn es geschieht, dann ist höchste Aufmertfamteit geboten, weil wir die verdammte Pflicht und Schuldigkeit haben. u ver­hindern, daß das deutsche Proletariat nochmals in Putsche und Afflonen hineingeftürzt wird, tie noch jedesmal mit einer blutigen Mederlage enteien.

II.

Der erste Tag der neuen Fahrpreise.

Das Wechselgeld fehlt.

Wenn wir heute auffordern, den fommuniffifchen Barolen ur Soviel wie heute über die neuen Fahrpreise geschimpft und ge­Bildung der Einheitsfront und zum Generalftrei? das schärfite Mih- wettert worden ist, dürfte in den letzten Wochen wohl nur über die frauen und die größte Borsicht entgegenzufchen. fo haben wir wahr Lebensmittelteuerung hergezogen worden sein. Bisher waren die lich durch die Erfahrungen der lehten Jahre alle Veranlassung dazu. Einmart- Fahrkarten und Fahrscheine so wunderbar bequem, sowohl für Schaffner wie für das Publikum. Jetzt hat wieder die In einem hat die Tottit der Kommunisten gelernt: feit den Er- Sucherei nach fleinem Wechselgeld begonnen. Die fahrungen des Hölz- Butsches, der von der riefen rozen Mehrheit des Straßenbahnfahrt testet 1,50 M., die Hochbahn erfordert 1,30 m. Broletariats abgelehnt wurde, suchen sie ihre Aftionen nunmehr in und 1,50 m., ber Autobus 1,50 M. und 3 M. Daraus geht her. die allgemeine Bewegung hineinzustellen. Diefe Tottit ist von einer vor, daß die Fünfzigpfennigscheine und stücke plöglich sehr begehrt primitiven Einfachheit, aber darum auch um so gefährlicher. Es trifft und natürlich auch fofort fehr felten sind. Hoffentlich erleben fich gut, daß ausgerechnet fett der Vorwärts" Dokumente veröffent- wir es nun nicht, daß die Straßenbahn, die Hochbahn   und die Auto lichen fann, die uns beweisen, mit welcher Frivolität die fommu­riff'che Leitung den mitteldeutschen Aufitand infzenierte, und die aus buffe zur Herstellung von eigenen Fünfzigpfennigftüden schreiten, den Krelfen der fommuniffifden Parteilei: urg felbft ftammen. dieweil wir doch schon die Aluminiumfünfziger, die alten und die Man vergleiche die Bitate der Roten Fahne" aus unferem neuen städtischen Fünfzigpfennigscheine, die Fünfzigpfennig- Tele. Chemnizer Parteiblatt mit dem, was es wirklich gesagt hat. Dann phonmarten mit den drei Rillen und die Fünfzigpfennig- Briefmarken tann niemand mehr daran zweifeln, daß die von den Kommunisten haben. Eine weit größere Ausgabe von Aluminium- Fünfzigpfennig. jekt gepredigte Einheitsfront nichts anderes darstellt als eine solche ftüden wäre angebracht. des Schwindels!

Genen den Zerstörerunsinn.

Effen, 1. Dezember.  ( Cig. Drahtbericht.) Der Kruppsche Ar­belterrat erhielt vom französischen   Metallarbeiter bund, gez. Merrheim, eine Sympathieerklärung, die ausdrücklich ben Protest an General Nollet billigt. Es heißt in der Sympathie erflärung u. a.: Durch das Bundesbureau ist alsbald eine Ein. gabe bei der franzöfifchen Regierung zum 3wede der Protesterhebung gegen solche Atte gemacht worden. Sie können versichert sein, daß wir nicht aufhören werden, unsere Regierung aufzufordern, Bortommniffen ein Ende zu machen, die wir für un nötige Qualereien halten."

Für Kolfer und Reich! Mon schreibt uns aus Botsdam: Der Botsbomer Justizletretär Oppermann, der bekante Ber­ber für oberschicfifche Truppen, hat gestern eine großangelegte Fahnenweihfeier im Café Gansfouci für den deutsch  nationalen Rriegsbeschädigtenverein veranstaltet. Sämtliche Festteilnehmer mußten in Friedensuniform mit Orten und Ehrenzeichen erscheinen. Hofprediger" D. Bogel hielt die An Sprache und ein General forach bei der Uebernabe der fch marg. weikroten ahne die Werte: Für uns Botsdamer gilt nur bas eine Wort: Für Kaler und Reich!( Soft mohl heiken: Für Kaiser  und Reichtum!) Zu diefer notionalistischen Feier waren viele Beamte der Botsdamer Behörden erschienen.

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Reine Fahrtverweigerung mehr.

Bir fritisierten neulich das Verhalten gewiffer Autochauffeure. die fich berechtigt glaubten, jede Fabrt, befonders in der Nachtzeit, verweigern zu dürfen, von der sich nicht ein besonders hoher Ge­winn erwarten lick. Tas Polizeipräsidium will jezt diesem Unfug energiich zu Leibe gehen und teilt mit:

man nach.

Entlassung des Agenten

angeordnet worden. Seitdem habe die S. 8. b. V. feine politischen Agenten mehr beschäftigt. Der Nachrichtendienst ist jetzt Sache der Drispolizeibehörden, nicht der Bol geiegeDutive.

"

Bolizeioberst Weber bezeichnet die Hundertschaft z. 6. B. als eine befondere Elitetruppe, die er im Einverständnis mit Geheimrat Doné als Vorposten" aufgestellt habe. Mit Bolitit babe sie nichts zu tun. Die Hundertschaft mußte wie Bech und Schwefel" zusammenhalten, sonst wäre sie verloren ge­wefen.

Zeit, die in Betracht tommt, nicht in der Wohnung gewesen sei, sondern die Ladenfchilder abgenommen habe, um das Geschäft zu schließen. Frau Hafenzahl ist die Tochter eines russischen Distritts polizeioffiziers und in Reval   geboren. Dort lernte sie auch Hasens zahl fennen. Ihre Beteiligung an der Einpadung und Fortschaffung der Leiche ihres Mannes gibt sie zu. Den sonstigen Aussagen der Frau steht die Polizei sehr steptisch gegen­über. Schwer beloftet erscheint sie durch Briefe von ihr, die der Kriminalpolizei in die Hände ficlen. Einer dieser Briefe' war art Tiede gerichtet, ihren lieben Fred", wie sie ihn hier nennt. Er war einem für ihre Schwester in Neukölln bestimmten Briefe beigelegt und teilt Tiede mit, was fie über die Angelegenheit aussagen werde. Die Leiche Hafenzahls wurde gestern von Eberswalde   zur Obduk­tion nach dem Berliner   Schauhause gebracht.

Unterhaltung im Betrieb. Weißt du schon, daß die Rote Fahne" nächstens Weiße Fahne" heißen wird?" Nanu?"

Ja, sie versucht doch täglich, sich weiß zuwaschen." der Berliner Feuerwehr feiern heute ihr 25jähriges Dienst Jubilare bei der Feuerwehr. Fünfundzwanzig brave Beamte jubiläum Branddirettor Reichel ließ allen gratulieren und sprach dabei jedem für die langjährige aufopfernde Tätigkeit im Dienste der Allgemeinheit feinen Dant und Anerkennung aus. Das Offizier und Ingenieurforps beglückwünschte die Jubilare persönlich. Die Kameraden überreichten Adressen und Angebinde, die zum Teil felbft angefertigt waren.

Der Streßenhandel vor Weihnachten  . Für die Zeit vom Montag, den 8. Tegember. bis Connabend, den 24. Dezember ein fchließlich werden die Vorschriften der Polizeiverordnung vom 15. September 1920, betreffend Einichränkung in der Ausübung des Straßenbandele, außer Strait geiegt. Für den letten Sonntag vor Weihnachten, am 18. Dezember, wird die Ausübung des Straßenhandels einschließlich des Handels mit Reitungen und Reit­ichriften in der Reit von 1 bis 6 Uhr nachmittags gestattet. Für Stinder unter 14 Jahren bleibt die Ausübung des Straßenhandels berboten.

Eine Swindellemmlung für Obdachlose. Jn Tester Beit wird angeblich von dem Oberinipeltor des Städtischen Obdachs Berlin  , Fröbelstraße 15, telephoniich der Befuch eines Mannes an gekündigt, der Sachen für die Dbdachloien einzufammeln fäme, Andererseits werden von Frauen unter Vorzeigung einer mit einem tempel veriebenen Beicheinigung aleichfalls Sammlungen für die Obdachlosen veranstaltet. Dieie Leute sind Schwindler, die Beicheinigungen gefällt; es muß eindringlichst davor ge­warnt werden, daraufhin Sachen abzugeben.

Die Grbe als Stern". Am Freitag, den 2. Dezember, hält der einen Arbeiteraftronom Bruno Bürgel   im Deutschen   Kulturbund popular aft or omischen Vortrag über das Thema: Die Erde als Stern". Der Bortian finder mit Lichtbilderu in der Aula des Friedrich- Realgymna abends 8 Uhr statt.

fiums, Wittenwalder Etraße 37( Nähe Marheinekeplaz- Hallesches Tor),

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Jr der Deutschen Friedensgesellschaft, Drisgruppe Berlin  , fpricht Freitag, 2. Dezember, abends 7 Uhr, im Bürgerfaal des Berliner   Rat­hauses Dr. Kurt Qiller über Eine Sultur Radikale". Verband Volksgefundheit. Sente abend 8%, Uhr in der Dber realschule  , Nieberwallur. 12, Vortrag des Genoffen E. Haafe: Die Ver bauungsvorgänge im menschlichen Körper." Eintritt fici  . Gäste wiüfommen. bille ber törperlich Betinderten( Ctto- Perl- Bund) veranstaltet am 6. und Krüppel Weihnachtsmeffe. Der Tund zur Förderung der Selbst­7. Dezember im geftaale des städtischen Waisenbauses, Berlin   SW 68, Alte Salobitr. 82/35( unweit pittelmarit), eine Beibnachtsausstellung. Zum Berlauf lemmen Gegenfärbe, die von Riivpeln angefertigt find: weibliche Sandarbeiten. Molercien. Echnigereien, Causschuhe, Kleidungsstüde usw. Die Gröffnung findet am Dienstag, den 6. Dezember, nachmittags 5 Uhr, ftatt. Wetter für morgen.

Berlin   und Imgegend. Zeitweile rebelig, fonft troden, überwiegend heiter und wieder etwas tälter bei ziemlich frischen östlichen Winden.

32.

45.

Bei dem Polizeipräsidium häufen sich die Klagen aus allen Streifen des Publikums über wiüfürliche Fabrtverweigerung von Auto- und Droichlenführen. Es ist sogar vorgelommen, daß 54. ranten und bilfebedürftigen Berfonen die Fabri berweigert wurde. Ein folder Zustand fann nicht länger ge duldet werden. Es sind daher Weifungen ergangen, mit aller Strenge die Auto und Droidlenführer aur Gr.

er Morb

iger Straff

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Heute, Donnerstag, den 1. Dezember:

bt.( früher 16). 7 Uhr, Sigung jämtlicher Funktionäre Lei Echudert, Rübers

borier Straße 8.

bt. 7 Uhr im Reidenberger Sof. Sigung des Abteilungsvorstandes mit dem Romiter und den Kontrolleuren.- Conntag, den 4 Dez, im Reichenberger Hot, Bunter Abend". Rarten bei den Bezirkstiihrern. Referent: Einst Toft.

bt. Charlottenburg  . 7%, Uhr zahlabend bei Bühnemann, Helmholzstraße 39.

Sport.

Die Mabrennen im Sportpalait am Mittwoch abend waren wieder füllung ibrer Fabriberpflichtung anzubaften. nur mittelmäßig besucht. Das roaramm wies neben einem 50- Stilometer Die Polizei ist nach den Bestimmungen zur fofortigen Ent.Bunkiefabien ein Vorgabes, ein Ausscheidungs- und ein Entscheidungsfahren iehung des Fübrericeins befugt und wird von dieser auf. Im Punttejabren, dem Haupti ennen des Programms, ging Ostar Befugnis in Zutun't unnachfichtlichen Gebrauch machen. Sict in 1 Stunde 17 Min. 9 Ecl. mit 21 uniten els Sieger beroor. Die nächsten Plote telegten Siebel mit 15, hofimann 15, Pawte 14. Münzs ner 13, abn 12 und der Staliener Corlnita mit 8 Puntten. 8wei vom Fublifum ausgefezie Prämien sicherten sich hiepel und Hahn. Im Vor gabefahren über 6 Runden war iepel mit 70 Meter Vorgabe fiegreich vor Stops mit 45, Stenbeltacher 55, Biegand 75 und Zimmermann 80 Wieter orgabe. Das Ausich ibungslaben gewann im Endfambi über 4 Runden Betri vor Amort, injener und Naujolat und im Entschädigungs. fabren über 6 Runden fiel der Eieg an Stendelbacher vor Abraham, Reinas und Wiegandt.

Der Mord in der Meter Straße.

Ueber die Vorgänge im Haufe Meßer Straße 14 wurde gestern abend auch die Frau des ermordeten Ingenieurs Safenzahl verhört. Während Tiecke dabei bleibt, daß Hafenzahl sich selbst erschossen habe, will Frau Solenzahl von den Borgängen selbst nur wiffen, was ihr Tiede mitgeteilt habe. Sie behauptet, daß fie in der