In der Slowakei ist ein Generalstreit der Sezer aus gebrochen. Während die Arbeiter Lohnerhöhungen infolge Der fortschreitenden Teuerung fordern, verlangen die Drudereibefizer eine Herabsetzung der Löhne.

starter Amtsmißbrauch bezeichnet werden, daß Herr Rogge seinem Dienstmädchen" ein Schriftstück an deutsche Grenzbeamte mitgibt, das vom Hofmarschall Seiner Majestät" ausgeht. Das Schreiben wurde mit dem Stempel des Hofmarschallamts sowie eigenhändig von Herrn Rogge unterzeichnet.

60 Proz. ihrer Arbeiter entlassen. Die Beamten der Metall gestellt werden muß, biedern fie fich aufs neue bei ben fommal nach Deutschland gereift. Mit Rücksicht auf eine Erfranfung[ ei fabriken, die vor einem Jahre einen Streit verloren haben, munistischen Butschisten an, indem sie die Diftatur des ihr von Rogge die erwähnte Bescheinigung erteilt worden. müssen sich jetzt die Lösung ihres bisherigen Rollettivvertrages Proletariats" und den Klaffenfampf" als neue Weisheit in Wir haben begründeten Anlaß, diese Angaben start zu be gefallen lassen, wobei die einzelnen Unternehmer ihren An- den Vordergrund stellen und an die glorreichen gemeinsamen zweifeln. Sollten sie jedoch tatsächlich zutreffen, so muß es als gestellten verschlechterte Arbeitsbedingungen und Verlängerung Kämpfe" erinnern, die sie mit den Eberlein und Pied gegen Der Arbeitszeit diktieren. die Sozialdemokratie geführt haben. Auf diese Weise wird die Einigung zwar hinausgezögert, aber nicht verhindert. Denn wie alle Wahlen zeigen, ist die Auflösung der USPD . nur noch eine Frage der Zeit. Wenn sie selbst nicht recht zeitig den flar vorgeschriebenen Weg zu finden weiß, so werden Ein merkwürdig großer und dabei unzulässiger Apparat, der die die harten Tatsachen ihr über furz oder lang begreiflich machen, uns gegenüber angegebenen Zwede als recht unglaubwürdig er. daß man nicht dauerndeinesch wantende haltung fcheinen läßt. einnehmen fann. Es fann sich nur um die Frage drehen, ob die USPD . offen und ehrlich auf dem Boden der Republik prattische politische Arbeit leisten oder weiter am Gängelband der Illegalen" inner­halb der Kommunistischen Partei sich bewegen will. Die Anhalter Wahlen.

Nach einer Statistik des Ministeriums für soziale Für forge gab es im Monat August d. J. in der Tschechoslowakei 54 Streits mit 15 000 Berfonen. Von diesen Streits endete tein einziger mit einem Erfolge der Arbeiterschaft!

Neue Wahllehren.

Hereingefallene Verleumder.

am Sonnabend vor dem Dresdener Schöffengericht Ein Brozeß wegen Beleidigung und Breßvergehen fand nach zweitägiger, bis in die Abendstunden dauernder Berhandlung feine Erledigung. Der Senior des Banthauses Gebrüder Arns hold. Dresden , der Geheime Kommerzienrat Arnhold, hatte den Berleger und Schriftleiter der Dresdner Rundschau", einer anti­femitischen Wochenschrift, wegen verleumderischer Beleidigung ver flagt.. Ueber den Prozeß liegt uns der folgende Bericht vor: Die Dresdner Rundschau" hatte in einer ganzen Anzahl von

An dem gleichen Sonntag, an dem der Bezirkstag der Unabhängigen für Groß- Berlin die Lehre von der Diktatur Nach bisheriger Feststellung wurden bei den Kreistags- und des Proletariats" neu stabilisierte", fanden im Freistaat Gemeinderatswahlen in Anhalt gezählt: 68 941 Sozialdemokraten, Anhalt die Kreistags- und Gemeindewahlen statt. Sie 10 074 Unabhängige und 10 743 Rommuniften gegenüber 77 789 zeigen dasselbe Ergebnis, das wir schon bei fast allen Wahlen Bürgerlichen. nach der Reichstagswahl von 1920 feststellen fonnten. Die Mandate verteilen sich wie folgt: Stadt Dessau : Sozial- Artifein wiederholt die Behauptung aufgestellt, das Hofbrauhaus in Während die Sozialdemokratie ihre Anhängerzahl nicht nur demokraten 13, Unabhängige 2, Rommuniften 2, Demofraten 5, Dresden - Cotta fei so schlecht geleitet worden, die Bilanz verfälscht auf der alten Höhe hielt, sondern stellenweise noch wesentlich Deutschnationale 4, Bolkspartei 6, Hausbesitzer 4, zusammen usw., daß nichts anderes übrig blieb, als den Betrieb ſtillzulegen vermehrte, sind die Anhänger der Unabhängigen, soweit fie 19 bürgerliche und 17 sozialistische, gegen bisher 18 bürgerliche und und mit der Feldschlößchenbrauerei zu vereinigen. An diese offen nicht zu den Kommunisten übergegangen sind, vielfach der 18 sozialistische. Kreis Dessau : Sozialdemokraten 8, USB. und versteckt gehaltenen Artikel wurden alle möglichen Schlußfolge Bahlurne ferngeblieben und haben so zur Stärtung der und KBD. je 1, Demokraten 3, Bolkspartei 3, Deutschnationale 2, rungen gefnüpft. Zunächst wurde der Arbeiterpreffe, bei reaftionären Parteien in erheblichem Maße beige- Landbund 2. Stadt Bernburg : Sozialdemokraten 11, RBD. 4, fonders der Dresdner Boltszeitung" der Borwurf gemacht, fie hätte tragen. Das ist bisher der ganze Erfolg unabhängig- fommu Bürgerblod 14, Deutschfeziale 1. Kreis Bernburg : Sozial- schau", hätte erst einspringen müssen usw. Eine Folge diefer Artikel nistischer Phraseologie. Statt der„ Diftatur des Proletariats" demokraten 8, APD. 3, USP. 1, Bürgerblod 8. Stadt Röthen: waren weiter die übelsten Gerüchte, die Mitglieder des Betriebs­tritt eine unbegreifliche Wahlflauheit gerade in den fommu- Sozialdemokraten 11, usp. 0, KPD . 0, Bürgerblock 10, Studenten- rates und natürlich auch Gewertschaftsbeamte follten nistisch- unabhängigen Kreisen ein, wodurch tatsächlich die liste 3. Kreis Röthen: 503. 9, Usp. und KPD . 0, Bürger geschmiert" worden fein, um die eigenen Riaffengenoffen hinters Diftatur der Bourgeoisie vorbereitet wird. blod 7. Stadt Zerbst : Sozialdemokraten 9, USP. 1, KPD . 2, Licht zu führen. Bürgerblod 12. Kreis 3erbst: Sozialdemokraten 6, USP. 1, entrüftet wiesen Mitglieder des ehemaligen Betriebsrates und Ge Bor Gericht vermochte die Rundschau" nichts vorzubringen; Bürgerblod 9. Stadt Ballenstedt : Sozialdemokraten 6, werkschaftsbeamte, tie als Zeugen geladen waren, die gegen sie er Bürgerblod 12. Kreis Ballenstedt: Sozialdemokraten 5, hobenen Anschuldigungen zurüd. uEB. 1, Bürgerbled 6. Stadt Roßlau : Sozialdemokraten 11, USB. 3, Bürgerblod 6. Stadt Coswig : Sozialdemokraten 9, USP. 2, KPD . 0, Bürgerblod 7.

Reichstagsprogramm.

Einige Zahlen aus Anhalt mögen das aufs neue illustrieren. Bei den Landtagswahlen 1920 beliefen sich die sozialistischen Stimmen( aller drei Parteien!) auf 92 982, benen 79 068 bürgerliche gegenüberstanden. Am letzten Sonn­tag wurden 89 520 sozialistische gegen 77 289 bürgerliche ge­zählt. Wenn man also auch die Kommunisten noch in das Sozialistische Lager zählt, was wir nur mit allem Borbehalt tun tönnen, so bleibt in Anhalt auch jetzt noch eine fozia. listische Mehrheit. Das ändert aber nichts an der Tat­sache, daß diese Mehrheit durch die Spaltung der Parteien Der Reichstag wird vor Weihnachten nur noch die innerlich geschwächt und auf unsichere fattoren dringendften Vorlagen erledigen und nach einer Bereinbarung gestellt ist. Nicht nur, daß die eine und einheitliche Partei mit der Regierung von den Steuervorlagen nur das neue burch die Spaltung von 1916 gesprengt wurde, auch die ab umfaßsteuergeseß, das am 1. Januar in Kraft treten gesplitterten Teile heben sich in ihrem Kampfe gegen soll, verabschieden, ferner wünschte die Regierung die Berab­einander rechnungsmäßig vollkommen auf. In Defiau schiedung des neuen Ortstlaffenverzeichnisses 3. B. wurden 1920 noch 4360 unabhängige Stimmen gezählt, vor Weihnachten, das rüdwirkende Kraft vom 1. April 1920 Diesmal mur 1997! Rechnet man dazu die 1220 Kommunisten, erhält. Die Beamten in den höhergestuften Orten sollen ihre so find das zusammen nur 3217, also 1143 weniger als Nachzahlungen aus dieser Vorlage zum 1. Januar erhalten. im Borjahre! Die Sozialdemokratie hat 369 Stimmen Im übrigen wird der Reichstag in seiner vier. bis fünftägigen in der Stadt Deffau gewonnen. Nimmt man an, daß diefe Dezembertagung nur noch einige fleine Vorlagen und einige nur aus dem Lager der Unabhängigen und Kommunisten Anträge beraten. Gegen die sofortige Annahme des demo­ftammen, so bleiben doch immer noch rund 800 lints fratischen Antrages auf Einführung eines Gedenttages raditale Wähler, die allein in dieser einen Mittelstadt für die Opfer des Weltkrieges auf den ersten Januarsonntag entweder überhaupt nicht oder gar bürgerlich ge hat die Regierung feine Bedenken. Der nationale Trauertag mählt haben. Das gleiche Bild ergibt sich in einer Reihe anderer würde wie der Totensonntag zu begehen sein, er erhält also Etädte des Landes. In Jeßniß sind z. B. die Unabhängigen Einschränkungen für Theater und Konzerte. Bon deutsch pon 1466 auf 56 Stimmen gefunken. Von dem Berluft haben nationaler Seite mird beantragt werden, noch vor Weihnachten die Kommunisten 788 erhalten, die Sozialdemokratie gewann die Berordnung über die Preffeverbote aufzuheben. 139 Stimmen. In dieser Kleinstadt find also rund 483 un. abhängig fommunistische Wähler einfach von der Bildfläche verschwunden,

Son fönnte man Ort für Ort durchgehen und überall diefelbe Erscheinung finden. Angesichts solcher Tatsachen, die in Breußen, in Baden, in Hessen , in Anhalt sich in gleicher Weise darstellen, ist das Verhalten der Berliner unab hängigen Parteileitung einfach unverständlich. Statt aus dem Berhalten gerade ihrer Arbeiterwähler, die sich durch den Borteistreit abgestoßen und angewidert fühlen, die Lehre zu ziehen. daß eine Einheitsfront aller Sozial bemofraten auf dem Boden positiver Arbeit her

Der Dauerbrandofen.

Bon Klabunb.

Sebald Eidotter fam als Dauerbrandofen auf die Welt. Den ganzen Tag und die ganze Nacht brennen: für nichts und wieder nichts: das verdroß ihn. Anstatt Beefsteats und Hammelfoteletts Breßlohlen schlucken müssen, ist peinlich, noch dazu, wenn man einen empfindlichen Magen hat, zum Lugus tendiert und seine Lebe. mannsallüren einzig dazu äußern darf, daß man statt mit Tausend mannsallüren einzig dazu äußern darf, daß man statt mit Tausend. martscheinen mit ausgebrannten Holzscheiten fnistert.

Haus Doorn berichtigt".

Noch schlimmer schnitt die Rundschau" im zweiten Teil der Anflage ab: Berlauf des Radeberger Feuerwerkslaboratoriums . In diesem Falle drehte es sich um ein Objekt von rund 15 Millionen Mart. Die Rundschau" schrieb dazu, Arnhold und seine Helfers. helfer hätten bei diesem Geschäft Hunderte von Millionen verdient. In der Berhandlung mußte fich der Angeklagte fagen laffen, daß ein schneller Berkauf geboten erschien. Für das Sachfenwert war es andererseits noch ein gewiffes Rififo, weil Arbeits- und Wirtschafts minifterium darauf bestanden, daß 860 Arbeiter und 260 Beamte weiter zu beschäftigen feien, darunter allein 36 Bförtner und Wächter. Obgleich nun die sächsischen Minister feinerzeit mehrfach im Landtage Aufklärung gegeben haben, blieb die Rundschau" bei ihren Behaup tungen. Der Brozeß endete am Sonnabendabend mit einem Ber gleich, aus dem erfichtlich ist, wie schwer die Rundschau" mit ihren Artifeln hereingefallen ist.

In dem Vergleich erklärt die Rundschau", baß ihre Behaup turgen jeder Gruntlage entbehren, daß fie fie mit dem Ausdruck des Bedauerns zurüd nimmt und daß sie auch die Kosten des Ver­fahrens trägt. Sie verpflichtet sich ferner, biefen Bergleich im eige fahrens trägt. Sie verpflichtet sich ferner, diesen Bergleich im eige nen Blatt zum Abdruck zu bringen, und bewilligt die Veröffentlichung in brei anderen Zeitungen durch Herrn Arnhold auf ihre Koften. Hoffentlich ist diese Niederlage ein abschreckendes Beispiel fe die übrigen reaktionären Berleumber!

Dollar 230!

Heute fekte der Dollar an der Berliner Börle etma mit 229 ein, ftieg nach furzer Zeit auf 233 und hielt sich im weiteren Berlauf etwa auf 230. Die Reichsbant nimmt anscheinend bedeutende Devisenkäufe vor; außerdem bemerkt man Räufe erster Banffirmen.

Bie wir fürzlich mitteilten, reifte eine Frau Hanna Harms aus Haus Doorn nach Deutschland und erhielt hierzu vom Hof Die litauische Regierung hat an die Mächte einen Broteft marschallamt Seiner Majestät Kaiser Wilhelms II." eine Bescheini gung, in der gebeten wurde, ihr auf der Hin- und Rückreise bei der gegen das Dittat des Generals 3eligomiti gerichtet, das für Grenzfontrolle tunlichst Erleichterungen zu gewähren. Hierzu sendet den 8. Januar 1922 in dem von den Polen besetzten Gebiet Wilnas Wahlen angeordnet hat. uns Frau Harms eine ihr diftierte Berichtigung, in der angegeben Die irische Frage. Wie das Reutersche Bureau erfährt, wurde wird, fie fei im Haushalt des Hofrats Rogge in Doorn, Holland , in der irischen Frage ein Abkommen mit den Sinnfeinern erzielt, als Dienstmädchen so bezeichnet der Herr Hofrat noch immer das fofort der Regierung von Ulster übermittelt wurde und am feine Hausangestellten tätig und sei während dieser Zeit nur zwei- Mittwoch veröffentlicht werden foll

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hatte, mit der Orgelung des Wortes Ehre sein Baterland im Stiche| der man sich fortbewegen fonnte, betrug taum 260 Fuß in der Stunde, läßt. Sternheim fann nach dicfem Buche taum noch etwas schreiben. und an manchen Stellen stieg man in einer Stunde nur 160 Weiter läßt sich dieser Stil taum steigern. Auch seine Sprache wird Fuß. Mit größerer Schnelligkeit wird man sicherlich auch beim hier wieder als grotestes Kleid diefes verrenften Riesen erträglich. Mount Everest nicht emporfommen, und in den höchsten Höhen wird D. E. H. es noch viel langsamer gehen. Jedenfalls werden Lager in bisher Dieses Buch ist Sternheims, des Satirikers, Höhepunkt. Alte Garnisonfirche. Ein sehr glückliches Experiment führte der unbekannten Höhen errichtet werden müssen. Eine Reihe von auf Männerchor Fichte Georginia aus, indem er in der einanderfolgenden Tagen mit gutem Wetter wird notwendig Alten Garnisontirche ein Weihnachstonzert gab. Nichts da fein. Bollkommene Windstille wäre kein Vorteil, denn die Schreden der Bergfrankheit sind bei solcher Witterung am schlimmsten, und von der gebräuchlichen Wald., Wiesen und Feldlyrik. Namen wie viele Alpinisten haben schon die Erfahrung gemacht, daß ein mäßiger Ewigkeitsstarkes Aufnahme gefunden hat. Auch ein fehr schöner wären doch sehr hinderlich und eine frühere Expedition nach dent Schubert, Beethoven , Brahms und Wagner bürgen dafür, daß nur Sturm in großen Höhen viel angenehmer ift. Aber starle Driane Chor von Joh. Dürrner( 1810-1859) Sturmbeschwörung" fügte Sebald Eidotter beschloß, dem Menschlichen, dem er verwandt sich dem Ganzen ausgezeichnet ein, ebenfalls das russische Bolkslied Mount Everest wurde durch solch einen Sturm am Borbringen ge­hindert, der fast drei Monate bauerte. Glücklicherweise und zugetan, näherzukommen. Er faufte sich ein Paar Küraffier. Befpergefang". In der Aufführung wurde jeder wehleibige Ton bietet der Mount Evereft, was das Wetter anbelangt, unter all den ftiefel, lernte mit der Ofenklappe:„ Borwärts, marsch!" flappern und aufs glücklichste vermieden. Der Vortrag ist nicht nur vollkommen großen Erhebungen des Himalaja die besten Bedingungen. Sehr begab sich in einen Schüßengraben nach Flandern , wo er als feld ausgearbeitet, sondern auch in den feineren Regiſtern gefanglich viel wird von den Kulis abhängen, von denen viele in einer Höhe In den starteren ist das Material den guten In son über 14 000 Fuß zu leben newohnt sind und daher ein vorzüg­grauer Offizier mit hochmoderner Stahlausrüstung( Bruftpanzer und sehr fultiviert. Gasmaste) sogleich Anstellung fand. Er schritt unversehrt durch würdiger. Der Chormeister Dr. Ernst Joft hat sich mit dieser der Endbesteigung dürften aber Jahre geduldiger Uebung nötig sein, tentionen nicht ganz ebenbürtig. Der Gesamteindrud ist ein fiches Training mitbringen. Für die europäischen Teilnehmer an hundert Sturmangriffe. Aufführung in eine erste Reihe gestellt, namentlich wenn man alle und man follte fehr langsam und vorsichtig vorgehen. Wenn der Schon zierte seine eiserne Bruft das Eiserne erfter, als in der Borbedingungen in Erwägung zieht. Nicht ganz fo glücklich war Mount Everest in einem einzigen Ansturm genommen werden foll Referveftellung ein Mustetier auf den Gedanken fam, zu unter- bie Solistenbeseßung. Namentlich die ehemals rühmlich befannte o fuchen, was hinter ihm stede. Er riß ihm die Ofentiappe auf: da Altistin Anna Reichner Feiten war gar nicht gut disponiert ist das ein Spiel unit Menschenleben, deffen Erfolg zweifelhaft bleibt." fiel Asche und Staub heraus. Feuer war nicht mehr vorhanden. Er Ungleiche Tongebung, manche trübe Intonation, mangelhafte Atem­mar längst ausgebrannt. Mechanisch flapperte er: Borwärts, technik und demgemäß zerfeste Deflamation fiörten die Freude an marich, vorwärts, marsch!" Der Musketier lief fofort ins Feuer, ihrem schönen Programm. Auch der sonst sehr tüchtige Organist um Feuer für ihn zu holen. Zu spät. Als er zurüdtam, hatte Otto Priebe hätte durch eine schärfere Rhythmit manches beffer flügen fönnen. Ecine Soloftüde fanden guten Antlang. 5. M. Sebald Eidotter bereits sein, Leben ausgehaucht,

Auch ein Dauerbrandofen ist fein Perpetuum mobile. Selbst nicht in dieser perpetuell mobilisierten Zeit.

Der widerspenstige Mount Everest . Die Aussichten auf die Be zwingung des höchsten Berges der Erde, die die fürzlich zurüd gefehrte vorbereitende Mount- Everest - Expedition machte, find sehr günstig und optimistisch. Diese fühnen Bioniere der Alpinistit hoffen Fairfag. So nennt Karl Sternheim fein neueftes Brofa im nächsten Jahr den Berg zu ersteigen. Aber andere Sachver buch, das bei Ernst Rowohlt erschienen ist. Um dieser Satire ständige find weniger hoffrungsfreudig und heben die ungeheuren willen sei Sternheim piel vergeben, auch die bourgeoise Theater Schwierigkeiten hervor, die der widerspenstige Mount Everest gerade macherei aus zweiter Hand, die er seit der„ Marquise von Arcis" in feinen höchsten Höhen darbietet. Einer der erfahrensten eng­betreibt. Der Löme hat doch noch Zähne. Hei, wie beißt er Europa , lischen Bergsteiger George D. Abrahani faßt seine Bedenken in einem die er in seinem, troß dem irrsinnigen Stile bedeutenden Roman intereffanten Auffah zusammen. Sicherlich hat die neue Expedition verherrlicht hat, in das morsche Fleisch, daß die Fehen nur so viele Erfahrungen gesammelt," fchreibt er." Nur Männer von be fliegen. Es ist nicht übertrieben, wenn man behauptet, daß es ein sonderer Körperstärke und im besten Alter werden für die Erreichung folches Format von Satire in Deutschland seit Heine nicht gegeben hat. fo großer Höhen geeignet sein. Zwischen 30 und 35 Jahren erscheint Bie dieser amerikanische Milliardär in Begleitung feines labilen als das beste Alter. Bisher hat man die Grenze von 24 000 Fuß Töchterleins aus Langeweile nach Europa tommt und mit seinem noch nicht überschritten, und die größten Gefahren, beginnen erst, Scheckbuch erst England und Frankreich , dann Belgien und Deutsch wenn es gilt, die noch fehlenden 6000 Fuß zu erfteigen. Ueber eine land auf den Kopf stellt, hat folch riesiges Hohngelächter in sich, daß Höhe von 24 500 Fuß hinaus bedeutet jeder Schritt für den Berg. es Europa talt werden müßte, wenn es diese Grimaffen fähe. fteiger einen Rempf mit seiner Müdigkeit und Schwäche, und der Höhepunkt: wie ein deutscher Legationsrat, Erbgraf und Garde. Mangel an Sauerstoff wird des Leben der Berafteiger be­füraffier a. D. um der Tochter Hand anhält und als Mitgift die drohen. Bisher hat noch kein Mensch über 26 000 Fuß ich erhoben Bezahlung der deutschen Kriegsschulden verlangt; wie da Fairfag ohne fünftliche Zufuhr von Sauerstoff Bon den hier zu erwarten. zum ersten Male platt ist; wie er aber auch daraus eine große, den Schwierigkeiten fann eine Borstellung der Versuch des Herzogs Milliarden einbringende Transaltion macht und selbst dann noch der Abruzzen geben, der bei seiner Befteigung des Bride Beat eine Gewinn herausschlägt, als der Erbgraf um eines Sioug- Indianers ungefähre Höhe von 24 500 Fuß erreichte und damit den gegen willen, der mit dem Töchterlein ein labiles Gleichgewicht hergestellt wärtigen Höhenreford im Bergsteigen eufftellte. Die Schnelligkeit, mit

Wahlkampf und drahtlose Telephonie. Der jüngste Wahlkampf in New Dort, bei dem der bisherige Bürgermeister Hylan wieder gewählt wurde, hat zum mindesten eine Neuerung in den Methoden des politischen Rampfes mit fid gebracht: die Einführung des draht losen Telephons nämlich als Mittel zur Berbreitung der Wahlreden. Der Gegenfandidat Curran hielt feine Schlußrede in der Sendestelle einer Gesellschaft für drahtlose Telephonie, die von rund 1500 Stationen aufgefangen wurde, von Amateuren, von Schiffen auf bem Meere und in Häfen, von Banten , von Zeitungsredaktionen, die den Tert zur direkten Weiterlieferung an die Seßereien auf nahmen. Die Zeitungen illustrieren diese Neuerung mit Feuilletons: der Wähler fikt, den Hörer am Dhr, am Ramin oder an der Dampf­heizung, horcht der Rede seines Mannes oder des der gegnerischen Bartei: die Siedetemperatur der Wahlversammlungen macht einer ruhigeren Betracytung der Dinge Play; der feine Herr" geht nicht mehr in die Bersammlungen usw.

An der Der erste

Die Teilnahme ift

Staatliche Fortbildungskurse für Chordirigenten. faatlichen Doschule für Muff werben im nächsten Jahre ftaatliche Fort bildungsfurle für Dirigenten von Männerchören eingerichtet. biefer Surfe findet vom 18. bis 29. April 1922 ftatt. unentgeltlich, und es wird versucht werden. Zuschüsse für den Aufenthalt ber Kurfiften zur Beifüoung zu stellen. An der Durchführung der Sturle ift der Deutiche Sängerbund beteiligt. An ibn find auch Armeldungen ber Bewerber zu richten. Die Bewerber miffen mufifalilch beaabt sein und nachweisen, daß fie mindestens 1 Jahr als Chordirigenten tätig waren Für die Fungeraden in Nuhland. Der dänische Dichter Martin Anderfen- Ner, der in bieten Tagen im Malil- Verlag fein neuestes Buch Die Paffagiere ber leeren Pläne erscheinen läkt, und der Muftrator des Buches. George Groß , baben auf ihr gejamies Honorar zugunsten der Qungernben in Rußland verzichtet