Gewerkschaftsbewegung abbau zu milbern ist. Mit einer stärkeren Gewerkschaftsbewegung Regime führte sie eine illegale" Eristenz und spielte dann im Bere
Betriebsrätekongreß der Metallarbeiter.
k. Ceipzig, 5. Dezember.
Der Kongreß tagt in dem von der tappistischen Soldatesta zerstörten und nun viel schöner wieder aufgebauten Boltshaus. Bon her Leipziger Ortsgruppe des Metallarbeiterverbandes heißt Teich gräber ben Kongreß willkommen. Bittor Stein( Wien ) begrüßt im Namen sämtlicher ausländischen Vertreter die Delegierten Bom sächsischen Arbeitsministerium wünscht Dr. Opis dem Kongres vollen Erfolg. Für die freigewerkschaftliche Betriebsrätezentrale spricht Brolat( Berlin ).
Brolat begrüßt ben Rongreß namens der Betriebsrätezentrale des DGB. und des Afa- Bundes: In einer sehr ernsten Beit sind Sie hier zusammengetreten, um zu den wirtschaftlichen Ber hältnissen Deutschlands und tarüber hinaus auch zur Weltwirtschaft Stellung zu nehmen. Wenn die Betriebsräte erfolgreich arbeiten mollen, so dürfen ihre Kenntnisse nicht nur auf den engen Kreis des Betriebes beschränkt bleiben, sondern sie müssen darüber hinaus die Zusammenhänge der Gesamtwirtschaft fennen lernen. Als letzter Buntt Ihrer Tagesordnung steht das Thema:„ Die Aufgaben und Bildung der Betriebstäte.' Dieses viel umstrittene Betriebsräte Gefeß, das ja endgültig niemanden von uns, ganz gleichgültig, wo er ftehen möge, befriedigt, ist aber der Kampfboden geworden, wie es der erfte Reichsbetriebsrätetongreß vorausgesehen hat. Wenn man die Umstände, unter denen Sie als Betriebsräte die Intereffen Ihrer Muftraggeber zu vertreten haben, berücksichtigt, so tommt man zu bem Schluß, daß die hinter uns liegende Beit feit Infrafttreten des Betriebsrätegefezes die in wirtschaftlicher Beziehung denkbar un günstigste gewesen ist, unter der Eie Ihre Aufgabe zu erfüllen hatten. Bei dieser Gelegenheit will ich aber auch nicht vergessen zu betonen, baß die Betriebsräte rur gestützt auf
eine starke und gute gewerkschaftliche Organisation die Intereffen ihrer Kollegen so wahrnehmen tönnen, wie es der Auf faffung der freigewerffchaftlich organisierten Arbeitnehmer entspricht. Bor Unannehmlichkeiten dürfen Sie als Betriebsräte bei der Erfüllung Ihrer Aufgaben auch für die Zukunft nicht zurückschreden. wie Sie es auch in der Bergangenheit, zu Ihrer Ehre muß es gefagt merben, nicht getan haben. Allerdings versuchen die Juristen, in bas Betriebsrätegefeß einen anderen Sinn hineinzulegen, als es der Gesetzgeber beabsichtigt hat. Dieses abzuwehren wird die ganze Kraft des Proletariats in Anspruch nehmen, wobei die Betriebsräte als beratender Faktor für die Führung dieses Kampfes ihre praf. tische Erfahrung vermenden werden. Darüber hinaus wird es die Aufgabe der Reidsbetriebsrätezentrale
jein, zu geeigneter Zeit eine Novelle zum BRG. der gesetzgebenden Körperschaft einzureichen.
Das Werkzeug ist Ihnen in die hand gegeben, Sie haben es jezt zu führen, damit das zu vollendende Werf seinen Meister loben tann. Seien wir bewußt, daß unsere älteren Kampfesgenossen in der vorrevolutionären Zeit noch unter schwierigeren Berhältnissen leider haben kämpfen müssen. Dies soll uns ein Anfporn sein, mit noch größerer Energie und größerem Selbstvertrauen die Inter. effen unserer Arbeitsbrüder und schwestern zu vertreten. Diese Interessenvertretung darf sich nicht nur auf die Erreichung befferer Lohn- und Arbeitsbedingungen erftreden, sondern muß bei der Um stellung der Wirtschaft im sozialistischen Sinne zum Ausdruck tommen, wobei follegiales Zusammenarbeiten der Arbeiter und Angeftellten die Voraussetzung ist In diesem Sinne rufe ich Ihnen ein herzliches: Glück auf" zu Ihrer erfolgreichen Arbeit zu.Es erfolgt nun die Wahl des Bureaus. In das Präsidium merben Dißmann, Reichel, Griesmayer und Lübbe ( ingestellte) gewählt.
Zum ersten Bunft:
Weltwirtschaft
und weiter die gegenwärtige Schwäche ber Trabes Unions im Lohnin Amerifa und England erst lassen sich die Notwendigkeiten zur Besserung der Weltfrise erfüllen.( Starfer Beifall.) In der Nachmittagsfigung hält Dr. Hilferding fein Referat über die deutsche Wirtschaft.
in Georgien ist die der Eisenbahner. Unter dem zariftischen laufe der Revolution eine hervorragende Rolle. Nach der Be fegung durch die Bolschewisten wurde die Eisenbahnergewerkschaft als verdächtig" und fleinbürgerlich" betrachtet und erhielt ben Befeht, eine neue Wahl des Zeniralausschusses vorzunehmen. Bei der Neuwahl wurde der alte Stab jedoch wiedergewählt, worauf die Regierung den ganzen Zentralausschuß dere baften ließ und ein von ihm ernanntes Bureau einsetzte!"
"
Land und Rohprodukten durch Krieg und Friedensvertrag. InEr beginnt mit einer Darstellung Deutschlands an Menschen, dustrie und Landwirtschaft indes find weit fortgeschritten in der Ausgleichung der Kriegsschäden. Während des Krieges ist das Defizit ber Staatstaffe ungeheuer geworben. Seine Dedung versucht der Internationale Seemannskonferenz in Brüssel . Staat durch Vermehrung des Popiergelbes. In normalen Zeiten Bertreten waren England, Belgien , Holland , Norwegen und befeht ein ziemliches Gleichgewicht zwischen Warenmenge und Deutschland . Es wurde einstimmig beschlossen, die Bestrebungen Bapiergeldmaffe. Dieses Verhältnis ist durch die ständin zunehmende des Bundes der englischen Transportarbeiter und des Bundes cer Bapiergeldausgabe gestört, woraus eine allgemeine Teuerung re- englischen Seeleute, welche die Drganisation der englischen Seeleute fultiert. Am raschesten sind Lebensmittelpreise, bann die der In- auf der Grundlage des Internationalen Transporte bustriewaren, langfem die der Lurusartikel gestiegen. Doch arbeiterbundes zum Ziele haben, zu unterstützen. Berichte langsamer als alle Warenpreise ist der Preis für die Ware Arber englischen und der norwegischen Delegation über das arbeiter beitsfraft gestiegen, was eine
Berelendung breiter Arbeiterschichten
feindliche Borgehen der Organisation Havelot Biffon führten zu einem Beschluß der Konferenz, welcher belagt, daß alle dem Inter nationalen Transportarbeiterbund mittelbar oder unmittelbar an zur Folge hat. Die Arbeiter leiden am schlimmsten unter ber Geld geschlossenen Organisationen alle Beziehungen zu Have entwertung. Sie bedeutet aber auch für zahlreiche Mittelschichten tot 23ilson zu lösen haben. Es sollen energische Schritte ge einen Faftor der Berermuna, ja oft nichts meniger als glatte Ent- tan werden, um die Seeleute zum Anschluß an den Internationalen einnuna. Wird eine Befchränkung des Noterumlaufes nicht bald Transportarbeiterbund zu veranlaffen. Im Januar tritt eine vorgenommen, läkt fich nicht absehen, wie der Preissteigerung und neue Konferenz zufammen, um Maßnahmen zu erwägen, wie bamit der Beltsverelendung Einhalt getan werden kann. die den sämtlichen Zweigvereinen des Internationalen Transporta Der Redner bespricht eingehend meitere Urlachen der Mart arbeiterbundes angehörenden Seeleute sich einer drohenden entwertung und deren Wirkung auf Löhne, Warenausfuhr und er abfegung der Löhne widersehen können. Rapital. Der deutiche Erporteur fönne berte feine ausländischen Wettbewerber unterbieten, monegen sich das Ausland burch Warenaufschläge oder Sölfe zu schüben verfuche. Rum Beispiel ist ein Bagcon von Deutschland für 11000 Frant zu liefern: er wird aber pon Frankreich mit einem Boll von etwas über 100 Broz. belastet, fo dok der Abfak proftisch unterbunden sei. Was eine Steigerung der Geschäftsflauheit, eine weitere Berschämmerung der frife
bebertete.
Die Krife wird noch sehr geeigert durch die Reparations aften. Mellte Deutschland für eine Fahreseinfuhr von 5 Mil fiorhen den Ausgleichsmert fchaffen und die Reparationsfhuld nebst der Warenchnabe aufbringen, was wieder nur durch Morenausüber fuhr aefchehen tann, dann hat Deutschland jährlich 15 Milliarden Moren onszuführen. Eine folche Ausfuhr müffe im Ausland zahlreiche fobriten filfehen und auch dort die Krise immer mehr verstärfen. Diefe einfache Wahrheit ist nun endlich auch in Den Siener aaten Gemeinout nemorden. Mon beginnt dort einzu fehen, daß die Reparationsleistung abeeändert und Deutsch land Reit gefaffen werden muß zur Sanierung feiner Finanzen. Das Biesbadener Abkommen und jetzt has Moratorium find Beweile der gemachfenen Erfenriris des Auslandes.
Neben der Beseitigung der Gelbertwertung ist
tle Regelung der Steuerfrage
eine richtige Borbedingung zur Her" elluna normoler Wirtschaftsverhältnisse Vor allem müssen die Steuern schneller eingetrieben merden. Weiter muß die Heranziehunn der Eachwerte gefordert werben. Die Eteuernefeße, die den Befih treffen, find niemals ehrlich und vollständig durchneführt werden. Durch Beteiligung des Etrates on den Sachwerten hört der Streit des Fiskus mit den fteuerfcheuen Wertbefihern in hohem Grade auf. Dann muß die Beteiligung des Staates an den fandwirtschaftlichen Erträaniffen verlangt werden. Immer muß der Fistus die Steuern an der Quelle erfaffen.
Die Stellung des Betriebsrates läßt noch viel zu wünschen übrig. Allein in feinem Streben nach grökerem Recht, nach mehr Kontrolle, neiat er nach der Leitung des Betriebes. Die Gemertschaften freiten um den Ertrag der Arbeiter em Broduft, die Betriebsräte um die Demokratie der Wirtschaft. Beide ernänzen fich gearnfeitig. Beide stehen auf einem Boden, der dem Sezialismus den Sieg verheißt.( Alseitiger Beifall.) An der beginnenden
Aussprache
spricht Professor Leberer( Heidelberg ): Vor dem Kriege fei es möglich gewesen, eine Momentphotographie von der Weltwirtschaft zu geben. Jedes Land hat trog feiner Abhängigkeit von den andern feine Eigentümlichkeiten. Der Krieg beeinflußte die Wirtschaft aller Länder; auch der neutralen. Nach dem geschäftlichen Aufschwung beteiligen fich ffland( Erfurt ), steroth( Raffel), 2übbe her legieren während des Krieges haben sie die gleiche Wirtschafts-( Berlin ), Graze( Berlin ) und Schweig( Frankfurt ), die sich alle trise wie die friegführenden Staaten. Der ihnen zufließende Gold in zuftimmendem Sinne aussprechen, dabei aber deutlich betonen, sirom sei dem einen ebenso schädlich wie die Papiergeldflut der daß der Gewertschaftsbund Ernst mit der Berwirt anderen. Warentnappheit und Barenhunger ist in beiden Staatenarten gleich groß und brückten sich ziemlich gleichmäßig in Breislichung feiner zehn Bunfte machen müffe fteigerung aus. Der Rüstungskonjunktur ist allerorts eine Konfumfonjunttur
gefolgt, die die Produktion start anrege, aber doch nicht in dem Maße als es die Bedürfnisse der Menschen heischen. In lezter Zeit ift nun die Konfumfonjunktur in eine weltweite Strije umgefippt; bies, obwohl die Bedürfnisse der Welt noch lange nicht befriedigt find. Für die Größe der Krife sprechen die Zahlen der Arbeitslofen, die in Amerika 25 Broz. betragen, während sie vor dem Kriege nicht über 7- Proz. hinausgingen.
Um die Krise zu beenden, sei vor allem nötig die Rüdführung der Löhne
Nach dem Schlußwort der beiden Referenten vertagt sich der Rongreß auf Dienstag.
Gewerkschaften unter bolschewistischer Diktatur. Noé Ramichvili, der unter dem sozialistischen Regime Minister der Republi! Georgien war, machte unlängst einem Redakteur des Le Peuple" verschiedene Mitteilungen über die Zustände seit dem Einfall der bolichemistischen Truppen und der darauffolgenden Besetzung des Landes.
So erzählte er u. a. über das Los der sozialistischen Führer: Die meisten von ihnen sind im Gefängnis. auf ihre alte reale Höhe. Dadurch ist der Einklang zwischen Er. Alle jene, die die Bolschewisten als Führer betrachteten, wurden einzeugung und Nachfrage herzustellen. Dieser Eintlang ist start ge- gefertert. Die Gefängnisse sind dermaßen überfüllt, daß man, um stört worden durch Schaffung und Ausbau von Industrien für den die Sozialisten und Gewerkschaftsleute unterbringen zu fönnen, nach Kriegsbedarf, für deren Brodukte heute auf Abfah taum zu rechnen und nach die meisten strafrechtlich Berurteilten auf bem ist. Hieran ist die Metallindustrie start beteiligt. Ein großer Amnestiewege freiließ. Die Zahl der Verhafteten in Tiflis Teil der Erzeugnisse der Automobilfabriken, Flugzeugwerke ist nicht beläuft sich auf 1500, in ganz Georgien auf zirka 5000." abzusetzen, wodurch zahlreiche Arbeitsfräfte brachgelegt werden. Auf die Frage, wie es mit den Gewerffchaften stehe, er Dann schließen sich die valutastarten Länder gegen die Einfuhr aus widerte er: ,, Benn sie sich nicht für die belschemistische Herrschaft valutaschwachen Ländern. Sie erheben Zuschläge und Schutzölle, erklären, werben sie ebenso behandelt. Im übrigen wurde was durch das Gesetz der Wechselwirkung zur Berschärfung der Krise die gewerkschaftliche Freiheit völlig unterdrückt. Die Arise in den Siegerländern Das neue Regime begnügt sich nicht damit, die Führer der Arbeiter wird verschlimmert durch die deutschen Reparationsleistungen. So. organisationen zu verhaften, man unterdrückt auch die frei gelange biese bestehen, ist die Wirtschaftslage der Weststaaten nicht zu wählten Vorstände und ersetzt fie burch ein eigenmächtig er bessern. Die weststaatliche Arbeiterschaft muß in ihrem eigenen nanntes gewertschaftliches Bureau. Das Bermögen Interesse die Aenderung der Friedensverträge zu er- und die Gebäude der Organisationen merden von den Beamten der ringen suchen, weil dadurch erst die Geschäftsflauheit zu mindern bolschewistischen Regierung verwaltet. Die bedeutendste Organisation
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worden.
Tarifverträge sind im Bureau des Zentralverbandes der Angeftellten, ramandontensir. 63/64 und Belle- Alliance- Str. 7/10, zu haben. Es liegt im Intereffe jedes Angestellten, sich von der Richtigkeit seiner Entlohnung zu überzeugen.
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Bentralverband der Hotel -, teftaurant- und Café- Angestellten. Mitgeber perfammlung der Branche IV ( Cafébausteliner) heute nacht 1 Uhr im Rosenthaler Sof, Rofenthaler Str. 11/12. grofer Gaal Bericht über die Tarifverhandlungen. Ohne Mitgliedsbuh kein Zutritt
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Bund der trischen Anrefellten und Beamten. Seute 7 Uhr, Mitglieder verfammlung Südoft, Luffen Theater- Feftiäle, Reichenberger Strafe 34 woh 7 Uhr, Mitgliederversammlung Cöpenie. Bayernhof. Köllnischer Blag; Spandau , Neuer Ratsteller, Rathaus; Norbost, Restaurant zum Rönigstor, Neue Rönigitrake 1: Oranienburg , Reichshof , Bernauer Gtraße 88; Beften, Nationalhof, Bülowftraße 37.
Fentralverband der Zimmerer. Donnerstag nachmittag 3 Uhr im Gewerk chafts haus, Gaal 3, Baubelegiertenversammlung. Sämtliche Arbeitsstellen des Hoch- und Der Borftanb.
Tiefbaues fowie der Fabritbetriebe müssen unbedingt vertreten fein.
Bentralverband der Angestellten. Seute: Betleibungsindustrie öffentliche Bersammlung 7 Uhr im Lehrerveremshaus, Aleranderitz 40 41; Rahrungsmittel wirtschaftsgenossen daiten Fachgruppenversammlun, 8 Uhr Brachtiäle Alt- Berin, Bumente 10; Bapier Mitgliederversammlung 7 Uhr Neue Philharmonie. Cepenider Str. 96/97; Tapilferie Mitglieder versammlung 5½ Uhr Verbandsbureau, Rommandantenstr. 68/64.
Wirtschaft
Rohelfenmangel. In der Sitzung des Roheisenausschusses des Eisenwirtschaftsbundes am 29. November wurde von den Vertre tern der Berbraucher eine Erklärung abgegeben, in ler es u. a. heißt: Die erhöhte Beschäftigung der weiterverarbeitenden Eifenindustrie hat in letzter Zeit eine ganz gewaltige Steigerung des Roheisen verbrauchs herbeigeführt. 15 bis 20 taltstehende Hochöfen tönnen nicht in Betrieb genommen werden, da nach den Angaben maßgebender Stellen bei der augenblicklichen Lage der Rohlenprobut ausgeschlossen ist. Es ist somit die äußerst betrübende Tatsache zu tion eine Mehrzuteilung von Rots an die Hochofenindustrie gang verzeichnen, baß girta 2000 als Roheisenverbraucher in Betracht tommende deutsche Eisengießereien, Maschinenfabriken und Stahl. werte die Hereinnahme von Aufträgen, besonders der äußerst loh. nenben Auslandsaufträge abzulehnen gezwungen find, weil ihnen das zur Ausführung der Aufträge dringend benötigte Roheisen nicht zugeführt werden kann. Der Roheisenausschuß des Eisenwirt fchaftsbundes hat diese Angelegenheit eingehend erörtert. Er ver. tritt in der überwiegenden Mehrheit seiner Mitglieder, die sowohl ben Kreisen der Erzeuger, des Handels und der Verbraucher als auch in gleicher Anzahl den Kreisen der Arbeitnehmer angehören, die Auffassung, daß die einzige Möglichkeit zu einer ausreichenden Be lieferung der rcheisenverbrauchenden Industrie mit Roheisen unter den heutigen Wirtschaftsverhältnissen nur in einer Er. höhung der Rohlen- und Rotsförderung zu erblicken ist. Der Ausschuß richtet deshalb an alle Stellen, denen die Besse. rung der Wirtschaftslage naheliegen muß, die dringende Aufforde rung, Mittel und Wege zu finden, die eine Erhöhung der Kohlenför derung gewährleisten.
Ueber 100 milliarden Nofenumlauf. Die Notenflut schwillt immer weiter an. Hatte der Gesamtbetrag an Bapiergeld( Noten und Darlehnskaffenfcheinen) schon vor einigen Tagen die hundertste Milliarde überschritten, so betrug am 30. November die Summe der umlaufenden Noten allein 100.49 milliarden Mart, nachdem sie Ende November vorigen Jahres 64,28, in der gleichen Beit des Jahres 1919 noch 31,9 milliarden Mart betragen hatte. Allein in der legten Novemberwoche ist der Banknotenumlauf um 4,47 Milliarden Mart weifer angeschwollen. Außer den Bant noten sind jetzt noch für 7,3 Milliarden Mart Darlehnskaffen cheine im Berkehr, so daß das deutsche Bapiergelb überhaupt 108,8 milliarden Mart beträgt.
Berantw. für den rebaft. Teil: Dr. Werner Beifer, Charlottenburg ; für AnBorwärts Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin . Lindenstr. B. eigen h. Glode, Berlin . Berlag Borwärts. Berlag G. m. b. S., Berlin . Druck:
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