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Erhöhung der Postgebühren.

Der Reichsrat hielt gestern abend unter dem Vorsitz des

Smeets enthaftet.

Köln , 8. Dezember. ( MTB.) Wie wir joeben erfahren, ift

weiteres erklärlich. Bereinzelt ist die Wirtschaftsstelle, die sonst feine Verteilungsaufgaben hat, vermittelnd eingeschritten, in­dem sie an den Handel größere Mengen abgab, der sie dann unter Marfenkontrolle weiter verteilte. Warum man nicht so- Reichspoſiminifters Giesberts eine Sigung ab, in deren erster Linie Smeets, der wegen nichterscheinens vor Gericht in Haft genommen die endgültige Festsetzung des neuen Ortstlaffenverzeich- worden war, auf Anordnung der Interalliierten fort nach der Freigabe vor allem die Verbraucher- nisses für bie Beamten besoldung beschlossen wurde. Rheinland kommission wieder aus der Haft ent­genossenschaften beliefert hat, die die beste Gewähr für Mit Rücksicht darauf, daß das Orisklassenverzeichnis schleunigst Ge- lassen worden. Nach den heute vorliegenden Nachrichten aus eine gleichmäßige Verteilung an die arbeitenden Massen übersetz werden soll, damit die Beamten noch vor Weihnachten in den Ge- Paris steht es außer Zweifel, daß dies auf Veranlaffung von Paris nehmen fonnten, ist ein Rätsel, das zu lösen den Fanatikern nuß der erhöhten Bezüge und der Nachzahlungen kommen fönnen, Paris steht es außer Zweifel, daß dies auf Veranlaffung von Paris des freien Handels überlassen bleiben muß. fah der Reichsrat von einer Beratung der vielen Einzelwünsche ab. aus geschehen ist. Aus der bisher üblichen Handhabung des Rhein­Er will aber die Vorlage zurückfordern, falls der Reichstag durch landabkommens durch die Befahungsbehörden war schon bekannt, Gingelberatung die Absicht der schnellen Auszahlung der erhöhten daß jeder Hochverrat gegen deutsche ftrafrechtliche Verfolgung in Bezüge illusorisch macht. Schuh genommen wird. Die Inferalliierte Kommiffion begründet ihren Kotau vor dem Pariser Bloc national damit, daß es sich bei der Berhaftung des Smeets um machenschaften der preu­hischen Polizei handle.

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Die Verhandlung gegen Smeets wegen Beleidigung durch die Presse soll heute, Freitag, in Köln stattfinden.

Eine weitere Berteuerung des Zuckers scheint unabwend­bar, wenn man nicht die eben erzielte Produktionssteigerung aufs Spiel feizeit will. Es ist Sache des Reichsernäh Der Reichsrat genehmigte sodann die Vorlage eines Gesezent­rungsministeriums, dafür zu sorgen, daß diefe Preis wurfes über die Neuregelung der 3ulagen bei der Unfall erhöhung nicht ungerechtfertigte Gewinne der Landwirtschaft versicherung. Es soll den Unfallverlegten mit einer Beschädi und Industrie bringt. Gegen begründete Preissteigerungen gung von mehr als 50 Proz. eine Erhöhung ihrer Bezüge gewährt helfen nun einmal Teine Proteste. Was aber unter allen werden, und zwar dadurch, daß man den Betrag des Jahresarbeits Umständen verhindert averden müßte, das ist der unglaubliche verdienftes für gewerbliche Betriebe auf 9000 m., für die Landwirt Zustand, daß Produzenten und Handel sich um die Verant- fchaft auf 4500 m. festsette. Gleichzeitig soll aber auch der Zwang wortung drücken, die sie mit der Aufhebung der Zwangswirt zur Abfindung verschärft werden, inden bis zu 30 Broz. ber Boll Vorbesprechungen über die Grenzregelung. rente der Berlegte auch chne seine Zustimmung abgefunden wer­schaft übernommen haben. Die Zwangswirtschaft selbst wird den kann. Mit 34 gegen 27 Stimmen wurde noch ein Zufazantrag Beuthen , 8. Dezember. MTB.) Heute vormittag 11 Uhr traten faum mehr wiederherzustellen sein, nachdem man fie über- Bayerns angenommen, der folche Rentenempfänger von der Zu die sämtlichen Mitglieder der deutschen Delegation zu einer stürzt beseitigt hat. Dann aber haben besonders die Produ- lage ausnehmen will, bei denen teine Bedürftigkeit vorliegt. Der Borbesprechung zusammen, bei der Reichsminister a. D. Schiffer zenten die Pflicht, durch Lieferungsverträge mit den Antrag charakterisiert wieder einmal trefflich die Rückständigkeit eine eingehende Darstellung aller für die morgen beginnenden Ver­Verbraucherorganisationen, durch Aufstellung von Richt- Bayerns, das fürzlich als von anderer Seite beantragt wurde, preisen und ähnliche Maßnahmen dafür zu sorgen, daß bei den hohen- Beamtengehältern gewisse private Nebenbezüge( Tan handlungen zur Debatte stehenden Fragen gab. Bei der Aussprache nicht bei Stockurugen der Versorgung schamloser Bucher da tièmen usw.) anzurechnen in energiiche Kampfftellung dagegen fam der einmütige Wunsch zum Ausdrud, daß seitens der Kome aufgetreten war. Der Reichstag dürfte schwerlich den Spuren misfionen der größte Wert auf die Mitarbeit aller Schichten der Platz greift, wo die breiten Massen ohnehin der Ausbeutung Bayerns folgen. Der schon in der Bresse vielfach besprochene Ge- oberschlesischen Bevölkerung gelegt wird. durch das Produktionstapital ausgesetzt sind. Wo ein Wille ist, fegentwurf über den Verkehr mit ausländischen 3ah­da ist auch ein Weg. Daß bei Preisen, die selbst den gewiß ver- lungsmitteln, der dem wilden Devisenhandel be wöhnten Agrariern angemessen" scheinen, nicht einmal genug gegnen soll, wurde gestern ebenfalls vom Reichsrat verabschiedet. Mittelpunkt des Interesses der gestrigen Bare den Berbrauchern zugeführt wird, daß Schiebertum und Den Hamsterei blühen wie je sonst, fällt letzten Endes doch auf die bildeten die Vorlagen über die Erhöhungen der Poft Telephongebühren. Es ift geplant, das Produzenten zurüd, die ihre Organisation nicht nur der und Hochhaltung der Breife, sondern auch der gleichmäßigen Ber- Borto ab 1. Januar 1922 in folgender Weise zu erhöhen: Briefe im forgung der Bevölkerung dienstbar machen sollten! Ortsverkehr 1 Mart, im Fernverkehr 1,50 M., Postkarten im Orts­Derkehr 60 Bf., im Fernverfehr 1 M., Bädchen 4 M., Bafete 5 M., bis 36 M. Telegramme, das Wort 75 Bf., bei einem Mindestbetrag von 7,50 M. für das Telegramm. Die Telephongebühren sollen um rund 80 Pf. der bisherigen Säße erhöht werden. Diese neuen Er­höhungen sollen 5% Milliarden Mehrertrag bringen, also etwa eine Berdoppelung des bisherigen Gesamtaufkommens der Post. Trok­dem bleibt noch ein Defizit, so daß damit zu rechnen ist, daß in für­aester Beit eine weitere Erhöhung der Bostgebühren folgen wird. Der Reichsrat genehmigte die Entwürfe über die neuen Gebühren, verlangte aber in einer Resolution energisch eine wirtschaftlichere Führung des Reichspostbetriebes.

Die Situation bei der Hochbahn. Um den Streit zu vermeiden, hat der Verkehrsbund das Reichsarbeitsministerium angerufen, das jedoch unter Berufung auf die Ablehnung der durch eine Bermittlung getroffenen Bereinbarung es ablehnte, erneut einzugreifen. Aber auch die Direktion der Hochbahngesellschaft, der am meisten daran gelegen sein inüßte, dent Streit durch einiges Entgegen tommen vorzubeugen, hat versagt. Es lag in ihrer Macht, durch eine beffere Anpassung der Löhne und Gehälter ihrer Angestellten an

die gegenwärtigen Lebensmittelpreise den Streit zu verhindern. Wenn sie schon auf das Publikum dabei keine Rücksicht nimmt, wäre anzunehmen, daß sie mit Rücksicht auf den gewaltigen Ausfall an Einnahmen alle Anstrengunger machte, um sich mit ihrem Personal zu einigen, nachdem sie ihre Fahrpreise beträchtlich erhöht hat. Sie lehnt jedoch alle Verhandlungen mit dem Hinweis ab, daß sie den Streitfall dem zuständigen Arbeitgeberverband unterbreitet habe. Da die Herren genau wußten, daß, wenn nicht noch am Donnerstag irgendein gangbarer Weg zur Verständigung gefunden werden fonnte, der Streif heute einfegt, ist das nichts weiter als eine Ausrede. Denn auch bei der ihr genehmen Bereinbarung hat der Arbeitgeberverband nicht mitgewirkt.

Der Schlichtungsausius hat von Amts wegen in den Streit eingegriffen und sich seinerseits an das Reichsarbeits­Eine Funktionärversammlung befaßte sich gestern abend mit der Situation. Ob sie zu dem Beschluß fommt, den Beginn des Streits zu vertagen oder aber ihn sofort beginnen zu lassen, war bis Redaktionsschluß nicht zu erfahren.

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Ein neuer Regierungspräfident für Oberschlesien . PPN. an zuständiger Stelle hören, hat das Preußische Staats­Sigung minifterium den fommissarischen Oberpräsidenten der Provinz Ober­fchlesien und gleichzeitigen Regierungspräsidenten in Oppeln Bitts unter Belaffung in feinem Amt als tommissarischer Ober­präsident von den Geschäften des Regierungspräsidenten entbunden und dem bisherigen Landrat des Kreises Lublinig, Geh. Regierungs­rat Braut veiler, fommissarisch zum Präsidenten der Regierung in Oppeln bestellt.

Gespensterseher in Paris .

Paris , 8. Dezember. ( WTB.) In der Nachmittagssigung der franzöfifchen Kammer, in der das Kriegsbudget durchberaten wurde, ergriff André Lefevre das Wort zu einer heftigen An­flagerede gegen Deutschland . Er habe ehemals erflärt, daß Deutschland die Mobilisierung von sieben Millio nen Mann vorbereite. Diese Ziffer sei von Briand in Washington aufgegriffen worden. Das hätte gar nicht anders sein können, weil Londoner Besprechungen Zoucheur- Horne. fie der Wahrheit entspreche. Jenseits des Rheins sei die Mobili­Paris, 3. Dezember. ( WTB.) Journal des Débats" schreibt, fierung von 7 Millionen Mann vorbereitet. Die Zahl habe sich offenbar halbdmtlich beeinflußt: Gewissen Gerüchten zufolge, übrigens feither vergrößert. Lefevre verliest die Liste sämtlicher so­die man für begründet zu halten Anlaß habe, hätten heute genannten geheimen Organisationen und beschwert sich darüber, daß wichtige Unterredungen zwischen Miniffer Coucheur und dem der Friedensvertrag die afernengebäude in Deutschland englischen Schahkanzler Horne stattgefunden, um das Terrain habe bestehen lassen. Die Reichswehr sei im Falle der Mobilifie= porzubereiten für demnächstige interalliierte Konferenzen, auf denen rung nicht dazu bestimmt, fofort einzugreifen, fie werde sich verteilen, die Reparationsfrage verhandelt werden solle. Die Condoner Be- um die nötigen Radres für alle die freigewordenen Rorps zu liefern, sprechungen dienten dazu, einen Ausweg aus beiden entgegen die in Deutschland vorhanden seien, wie sie zu den Zeiten des 30jäh­gefehten Standpunkten zu bewerkstelligen, der denn auch nicht un- rigen Krieges bestanden hätten. Die Ausmarschlinie sei jetzt hinter dem Schwarzwald , und von Stuttgart nach der wahrscheinlich fel. In der Tat wäre es möglich, daß den Ji- Schweiz feien die Linien verdoppelt worden. Deutschland führe be­nanzfreifen Frankreichs und Englands mit Hilfe verbundener Ope­raffonen eine Kombination des Anleihesystems mit einem deutende Arbeiten aus. Man bereite eine Mobilisierung und Kon­furzen Moratorium gelingen werde, die Zahlungsfähigkeit zentration vor. Die vielen Menschen hätten auch Waffen, die man Deutschlands zu erhöhen und dabel gleichwohl die Interessen Frant- allmählich entdecke. Die Kommission Nollet entdecke von Zeit zu Zeit Waffen- und Munitionslager. Lefevre erzählt die Geschichte reichs ebenfogut zu wahren, wie es durch das Zahlungsstatut ge- von dem Jagdkarabiner, ber in 30 Minuten in ein Infanteriegewehr fchehen wäre.

Amnestie in Jrland.

umgewandelt werden fönne. Er erwähnt die Anklageartikel der ,, Times" sowie ferner die Kanonenrohrfunde in Sachsen . Die großen Kanonen Modell 77 habe man nicht entdeckt. Das deutsche Heer London , S. Dezember.( TU.) Der König hat die Frei- habe sogar ein Reglement veröffentlicht, dem ein Vorwort des Gene­Zeitungsverbot. Das Neißer Tageblatt" wurde von der internierten politischen Ge- rals von Seedt beigegeben sei. Darin werde gesagt, daß das Heer Polizeiverwaltung in Neiße bis einschließlich 10. Dezember ber- affung aller in Irland alle die Mittel besitzen müsse, die die deutsche Armee vor dem Waffen­boten mit der Begründung, die Rede des Dr. Kleiner auf dem fangenen verordnet. Die Ulster Regierung ist gegenwärtig mit der Prüfung stillstand besessen habe, damit sie zur Offensive schreiten könne. Ge­deutschnationalen Parteitag wiedergegeben zu haben, in der die Regierung scharf angegriffen und beschuldigt wird, daß sie die Gedes Abkommens beschäftigt. In London glaubt man, daß sie ihrem neral von Seedt schreibe also offiziell, daß das deutsche Heer fich für Parlament dessen Annahme empfehlen wird. eine Offensive mit allen modernen Mitteln vorbereite. fchäfte der feindlichen Regierungen besorge.

Aus Irlands Kampfzeit.

stattet, Schulen zu unterhalten, Grundbesitz zu erwerben und ihren| die" Urania " über fremde Länder und Sitten Borträge halten eigenen Kultus auszuüben. Nach der französischen Revolution läßt. Einem Vortrag über Indien , der wesentlich nur Sehens Nach Jahrhunderte langer Unterdrückung hat Irland , groß im bildete fich der Bund der vereinigten Irländer, der bald eine macht würdigkeiten und Landschaftsbilder brachte, ist jetzt ein Bericht über Leiden wie im Kämpfen, endlich triumphiert. Sein Mut, feine Aus. polle Organisation wurde. Bon ihm wurde zum erstenmal die For- eine Reise ins Innere Chinas gefolgt, die Prof. Georg Bege­dauer und Hartnädigtelt find fast beispiellos in der Geschichte. Und derung auf eine unabhängige irische Republit erhoben. Einen wohin er allerdings bereits vor dem Kriege unternahm. Der Geograph, in den Tagen seines Sieges geziemt es sich, der heroischen Ber - organisierten Aufstand konnte die englische Regierung mit bisher der durch seine Schilderung einer Weltreise auch in weiteren Streifen beispiellofer Grausamkeit niederschlagen. Die Jahre 1845 und 1846 befannt geworden ist, hatte sich in dem unermeßlichen Reich ein gangenheit zu gedenken. Die Kämpfe der Iren um ihre Selbständigkeit sind ebenso alt brachten Irland eine völlige Mißernte und als Folge eine entsetz- Gebiet erwählt, das seit langem nicht mehr von Europäern berührt liche Hungersnot. Die Bevölkerung verminderte sich um fast zwei war. Seine Erinnerungen, durch zahlreiche eigene Aufnahmen wie das Bestreben Englands nach der unbeschränkten Herrschaft über millionen. In dieser Not zeigte wohl England das größte Ent- belebt, gelten der zentral gelegenen Provinz Kiang- fi. Bon Shang­diese Infel. Den ersten verhängnisvollen Angriff auf Irland unter- Millionen. bai ging die Reise den Flußkoloß des Vang- se- tiang hinauf, dann nahm England um die Mitte des 12. Jahrhunderts. Der Bapft gegenkommen, aber der Haß brannte weiter. Nach dem tollen" Jahre 1848 bildete sich das junge Jr durch dessen Nebenfluß Kant , in das Gebiet, das halb so groß ist Hadrian 17. hatte Heinrich II. von England mit der Oberherrschaft Iand", ein Bund, der die gewaltsame Losreißung Irlands erstrebte wie Preußen. Man hörte von interessanten Seen, die zehnfach über Irland belehnt. Dieser fand aber den Widerstand der ein und geheime Waffenübungen abhielt. Die offene Empörung wurde so groß find wie der Bodenfee und im Winter faft verschwinden. gefeffenen Fürsten und zog felbst zur Unterwerfung der Iren mit propagiert und ein Nationaltonvent einberufen. England antwor- Romantische Gebirgslandschaften, malerische Städtebilder zogen an fainem Heere aus. Mach der Einnahme von Dublin erklärte er sich fete mit graufamster Unterdrückung, Hinrichtungen und Deportationen. uns vorüber. Wir wurden Zeugen eines Empfanges bei einem zum Alleinherrscher über Irland . Seine erste Tat war, daß er die Die Cholera wütete, Tod und Auswanderung verminderten die Be- Mandarinen und der merkwürdigen Etiquette, die dabei inszeniert irische Stammesverfassung aufhob, das Lehenswesen einführte und völkerung, der Has Irlands aber erlag nicht. Die ausgewanderten wurde. In die engen bämmerigen Straßen der Hauptstadt Nant­reiche Lehen an englische Adlige vergab. Iren bildeten in Amerita den Hauptstüßpunkt der Bewegung. Bon schang mit ihren 300 000 Einwohnern schauten wir, freuten uns Die Bemühungen der Trent, sich von der Fremdherrschaft zu hier wurde ein neuer Aufstand vorbereitet, von dem aber die Re- der sorgsamen Bauart der Häuser und des bunten wimmelnden befreien, ruhten nicht mehr. In diesen Bestreben boten fie fieber dem König von Schottland die Krone an, der aber in der entscheiben gierung genau unterrichtet war. Die Iren fämpften mit außer Straßenbildes. Das Reifen auf dem Lande muß in der Sänfte, dem König von Schottland die Krone an, der aber in der entscheiben ordentlichen Mitteln. In London sprengten sie das Gefängnis in zu Fuß oder auf dem Schiebfaren erfolge, weil die Wege für den den Schlacht gegen die Engländer unterlag. Heinrich VIII. nahm die Luft, um ihren Hauptführer zu befreien ohne Erfolg. End- agenverkehr zu schmal find. Großartig ist die landwirtschaftliche 1542 den Titel eines Königs von Irland an; als er aber die Iren lich entschloß fich England zu einer anderen Taftif, gab Mittel zur Ausnutzung des Bodens, beforders der Reisanbau wurde anschaulich mit der englischen Kirchenverfassung beglüden wollte, stieß er auf Schaffung frischer Bauerngüter, gewährte das Wahlrecht, was den vorgeführt. Das Wichtigste für den nicht geographisch interessierten entschiedenen Biderstand und fügte zu der politischen auch noch die Stampf nunmehr in das Parlament verlegte. Zuhörer war der Einblick in das chinesische Leben, von dem man religiöse Feindschaft. Der tiefe 3miespalt wurde von den inter - Die nächsten Jahre wurden nun ausgefüllt durch parlamentarische lieber noch mehr gehört hätte. Der europäische Hochmut verhindert effierten Staaten benutt, ihre eigenen Bestrebungen gegen England Kämpfe. Als Irland ein eigenes irisches Parlament gewährt werden uns meistens, die großen technischen fulturellen und fünstlerischen durchzusetzen, und der Bapst suchte mit feinem Einfluß auf Irland follte, zerfiel die Einheitspartei der Iren. Die Brotestanten von Leistungen dieses alten Boltes richtig einzuschätzen. Prof. Wegener seinen Plan einer Weltherrschaft zu stügen. Bei dem neuerlichen Ulster befürchteten die Unterdrückung durch die Katholiken, und der überzeugte uns durch Bild und Wort von deren Bedeutung und von Versuch vom Jahre 1560, die englischen Kirchengeseze einzuführen, Gefeßentwurf kam zu Fall. Der Weltkrieg und seine Folgen haben dem liebenswürdigen Charakter des Volkes, von der Schönheit feiner tam es wieder zu Aufständen. Die Befreiung mißlang, und fie das fämpfende Irland nun endlich ans Ziel geführt. Landschaften, und man permißte nur einige Hinweise auf die so­glückte auch nicht, als 1598 die Engländer eine entschiedene Nieder­ziale Organisation, dle ja gerade in China bedeutende Reste einer lage erlitten. 2m 24. Dezember 1601 wurden die vereinten Irländer früheren Stufe aufweist. und Spanier geschlagen.

Die Meistersinger in der Staatsoper. Die gestrige Meister­

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Immer neue Konfiskationen von Land steigerten die Erbitte finger- Aufführung in der Staatsoper war eine vollendete Kriegs. Die Reichsdrucke", die von der Reichsdruckerei mit vollendeter rung nur noch mehr, englische Kolonisten gründeten Städte und erklärung an das glückhafteste, schönste, rührendste und seelenvollste Technit reproduzierten grabbifchen Kunstblätter, die den Meisterschat des Ortschaften, neue Aufstände brachen aus, das englische Parlament deutsche Opernwert. Wer den Geist des Werkes in sich wachfühlt, älteren Stupferftichs, der Radierung, des Holzschnitts zu billigen Preiſen tonfiszierte weitere Millionen Morgen Land, und es begann dem blutete das Herz. Wo blieb das deutsche Gemüt, wo die Stim- barbieten, sind in der Buchhandlung Borwärts vorrätig. Mis wandschmuck ein furchtbares Gemegel im Lande. Mehr als eine halbe Million mung? Lieblofer war selten verfungen und vertan. Eva, Walther und Mapveninhalt eignen sie sich vorzüglich zu Weihnachtsgeschenken. Menschen tamen um, gegen 100 000 wurden verbrannt, zehntausende Stolzing, David, Bedmesser man darf wirklich nicht zehn Jahre Reichspräsident und Volksoper. Der Reichspräsident hat sich bereit wanderten aus. Aber trotzdem sollten die Iren wieder die Ober- zurückdenten. Das Orchester unter Stiedry laut, vordrängend, scharf, erklärt, die Bestrebung der Voltsover, der Bevölkerung Berlins eine lebens­hand gewinnen. 1689 tagte ein irisches Barlament, das 2400 eng metronomisch rhythmisiert. So blieben ein paar Sakizenen anfähige Bolksoper höchfter künstlerischer Reiſtung und breitester Rosslich­lische Grundbefizer wieder enteignete. England aber unterwarf sich einen Aufruf übernommen. die Insel von neuem. 18 000 Tren gingen ins Ausland, eine Million genehm bemerkbar durch den aus Wien bemühten Alfred Jerger feit zu schaffen," zu fördern und den Ehrenvoi siz in einem Ausschuß für und durch den flug und schön singenden Bogner des Otto Hel= Morgen Grundbesig wurde tonfisziert und an Brotestanten verteilt, gers. Der Wiener Gast hat feine junge Stimme mehr, eher Baß In der Volksbühne find als nächste Erstaufführungen in Borbereitung: der katholische Unterricht wurde verboten, die Katholiken von allen als Bariton mit enger Höhe. Im Spiel ein würdevolles Wesen mit Der fahrende Schüler bannt den Teufel" von Hans Sachs und Der öffentlichen Aemtern ausgeschlossen, Mischehen untersagt und den zarten Lichtern an Humor und von unaffettierter Größe. Gine ftiefelte Stater" von Ludwig Lied. Regie: Jürgen Fehling . Ratholiten fogar 1727 das Wahlrecht genommen. Eine besondere Bollpolitit bedrängte Aderbau und Biehzucht und verhinderte bas gute, gerade Leistung an Charakteristik und Einzelfang. Aber es Erblühen einer irischen Industrie. Seit dieser Zeit war in Irland hätte sollen ein Erlebnis fein. der Boden bereitet für Geheimverbindungen, die eine Art Feme Im Herzen Chinas . Das Reifen ist uns Deutschen gründlich bildeten und blutige Rache nahmen. verleidet, vom Handwerksburschen bis zum Forschungsreisenden ist uns die Welt versperrt. Und die Reifen der Schieber könnte man im allgemeinen Intereffen verbieten. Unsere Sehnsucht in die Fremde ist jedoch die alte geblieben und so ist es dankenswert, daß

Die Grausamkeiten der Engländer erfuhren nachher einige Mil­derungen. Während des englisch - amerikanischen Krieges drohte Frankreich , in Irland einzufallen. Jetzt wurde den Katholiken ge­

K. S.

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Der Berliner Volks- Chor veranstaltet am Sonntag, den 11. Dez., 7 Uhr, in der Singafademie einen romantischen Abend unter Mitwirkung bon Leonid Kreuzer( Klavier) und dem A- cappella- Chor des Berliner Volks­Chors.

Im Nenen Theater am Zoo wird mit einem größtenteils neuen Ensemble als nächste Stomödie Annette" von Theodor Tagger in Szene geben. Der junge Dichter kommt damit zum ersten Male auf einer Berliner Bühne zum Bort