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Der Kappistenprozeß.

( Schluß von der 1. Seite.)

In dem Briefe apps heißt es weiter: Die Zeit sei noch nicht reif gewesen, insofern treffe die Märzmänner eine gewisse Schuld. Die Märzaktion sei anderer­feits viel zu spät gefommen. Sie hätte viel früher tommen müssen. Ein Armeekorps würde genügt haben, den Erfolg zu ver­bürgen. Es wäre richtiger gewesen, diese Bewegung von der Pro­vinz ausgehen zu laffen. Seit der Abtrennung Ostpreußens  vom Mutterlande sei eine nationale Erneuerung von dort aus un­möglich. Erst nach Wiederaufrichtung Rußlands   fönne daran gebacht werden. Er bedauert dann, daß ihm nicht am Tage vor dem Losschlagen des Militärs Mitteilungen davon gemacht feien. Deshalb habe er die notwendigen politischen Vorbereitungen nicht treffen können. Ein Zurück" habe es aber am 13. März nicht mehr gegeben. Schiele erklärt, daß dieser Brief dem andern Stappschen Brief an Westarp beigelegen habe.

In dem Entwurf eines Briefes Schieles, dessen Empfänger er nicht nennen will, fagt er, er wolle sich vom Reichsgericht die Frage beantworten lassen, was seit dem 9. November 1918 denn eigentlich als Hochperrat anzusehen sei.

befundet, daß die Polizeitruppen ihre eigene Ambulanz und Aerzte 1 mit sich geführt haben. Mit dem Gefangenen hatte Zeuge nichts zu tun. Wurde von Ihnen

Abg. Heidenreich( D. Bp.):

Prozeß gegen 400 Kommunisten.

verlangt, sich der Roten Armee zur Verfügung zu stellen? Beuge: si in dem bevorstehenden großen Stommunistenprozeß vor einem Ja, indirekt.

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werden.

Bukarest  , 8. Dezember.  ( T.l.) Dem Adewerul" zufolge werden Militärgericht wegen eines Bombenanschlags im Parlament 400 Per­Nächster Zeuge Oberleutnant von der Tann   schildert zu fonen zu verantworten haben. Die Verhandlung wird zwischen dem 15. nächst eine Unterredung mit der Frau Schöne mener, der er Fingerzeige und Empfehlungen mitgegeben hat, damit fie mit ihrem und 20. Dezember im Offizier stafino beginnen und ungefähr drei Monate in Anspruch nehmen. 11m den täglichen Transport Manne zufammenkommen könne. Der einzige Beamte, der mich beschuldigt hat, die Cuschießung Schönemeyers veranlaßt zu haben, von 400 Perfonen vom Gefängnis zum Gerichtsiaal zu umgeben, ein Unterwachtmeister Lehmann, hat seine Aussagen zurück- werden die Angeklagten in zwei Kasernen in der Nähe untergebracht gezogen, da er bei Besichtigung des Geländes nicht einmal das große werden. Zur Verteidigung der Angeklagten baben sich bereits Industriewert wiedererkannt hat. Dieser Lehmann hat mich be- 100 Rechtsanwälte gemeldet. Außerdem find 20 Offiziere zu schuldigt, ich hätte durch eine Handbewegung den Befehl zur Er- offiziellen Berteidigern bestimmt worden. Zwanzig angeklagte schießung erteilt, dabei waren wir eine Strede von 20 minuten Stommunisten sollen noch vor Beginn des Prozesses freigelassen voneinander entfernt. Meine Berfolgung ist vom Gericht ein­gestellt worden, aber auf Grund meiner Namensnennung im Untersuchungsausschuß und der Presseerörterung bin ich aus dem Dienste enlassen worden. Zeuge Oberleutnant Huffar Opportunismus auch in der AAPD.? Die Sommunistische Ar­fagt aus, daß die Beamten gegenüber den Gefangenen oft zur Bu beiterzeitung" ist verboten, da fommt nun an ihrer Stelle cin neues rückhaltung aufgefordert werden mußten. Beschwerden über Miß- Blättchen. Darin findet man Aus der Partei" eine erschröckliche handlungen sind weder mir, noch dem damals dort anwesenden Abg. Geschichte. Eine Mitgliederversammlung für Groß- Ber­Krüger zugegangen. Dem Hauptmann Mak sind von einem lin hatte sich auf Antrag des Hauptausschusses mit der Taftit der Meunzehnjährigen namens Goldstein und dessen Bruder mit einem Partei zu beschäftigen, weil nach Ansicht des Hauptausschusses in die Augen Schiele fagt weiter, für ihn habe das Unternehmen am 12. März Taschenmesser ausgestoßen worden. der Partei sich Symptome zeigen, die geeignet sind, die Partei begonnen, als er den Besuch Rapps erhielt. Wenn von seiner( Lebh. Bewegung.) Abg. Dr. v. Dryander fragt den Zeugen, in ein opportunistisches Fahrwasser zu bringen". Die Teilnehmerschaft die Rede sei, so sei das dieselbe, wie sie viele Tau- ob die Ausführungen des Abg. Ruttner in der Sozialistischen Mitgliederversammlung beschloß, daß sie solche Symptome nicht sende gepflegt haben. Eine Führerschaft fäme für ihn Korrespondenz" zu rechtfertigen feien, wonach die Beamten, da sie entdecken fönne, aber ber 3entralausschuß soll schleunigst wei­wenigstens nicht in Betracht. sich gegen die tätlichen Brutalitäten ihrer Borgesezten nicht wehren ter danach suchen, aber im Zentralausschuß soll nur nach abge= In einem Briefe des verstorbenen Herrn von Refsel tönnien, an wehrlofen Gefangenen fich rächten. 3euge: Diefen rechneten Mitgliederbeiträgen abgestimmt werden. Ist nun b Oberglauche vom 21. März 1920 an die Etaatsanwaltschaft in Borwurf muß ich zurüdweifen. Die Abg. Scholich( Soz.) und rechnung und Beitragzahlen revolutionär" oder opportunistisch"? Breslau   wendet sich dieser gegen die ihm angedrohte Verhaftung Kilian( Komm.) erheben und bezieht sich darauf, daß von Jagom ihn ersucht hatte, das Profest gegen eine derartige Zeugenvernehntung. Amt eines Oberpräsidenten von Schlesien   zeitweise zu übernehmen. Zeuge Oberwachtmeister Falsei: Die Gefangenen im Beunawert Die Aufforderung sei ihm von Jagow, der als Innenminister find vom zweiten Tage an genügend mit Strohlager und Decken unterzeichnet habe, durch Telegramm vom 14. März zugegangen, versehen worden. Oberpräsident Hörfing habe gefagt: Je bluti Bon Jagow bestreitet mit der Ernennung von Kessels etwas ger der erste Tag. defto unblutiger die folgenden. Trotzdem haber zu tun gehabt zu haben, denn schon am 13. März feien in Bres- die Beamten nicht unnötig Blut fließen lassen. Der Vorsitzende Iau Anschläge mit der Unterschrift Reffels erfolgt. Refsel fet offen- fragt, wann Oberpräsident Hörfing die Aeußerung getan bat. bar von Rapp ernannt werden. Von Jagow habe weder Herrn Beuge: Die Aeußerung foll im Gespräch mit dem Grafen von Kessel die Stelle des Oberpräsidenten noch Herrn von Grol- Boninsti gefallen sein. Zeuge Wachtmeister Barteld aus mann die des Regierungspräsidenten in Breslau   angeboten. Düsseldorf  : Ich habe an den Rämpfen im Leunawert teilgenom­men. Die Schupo ist den Gefangenen weitgehend durch Hergabe von Essen   entgegengekommen. Gegen den Borsigenden Kuttner werde ich wegen des Artikels über die Ausschreitungen der Bolizei Klage erheben. Abg. Heilmann( Soz.) bittet den Beugen um Aufklärung feiner Kameraden, daß der Untersuchungsausschuß ledig lich die Aufgabe hat, bestimmte Borgänge aufzuklären. Auch der Vorsitzende bringt das zum Ausdruck. Zeuge Fritsch bekundet, daß er, wie andere Gefangene, in Halle von der Schupo miß handelt worden ist. In einer Kaserne. sind die Gefangenen fchließt die Beugenvernehmung. Wegen der zahlreichen neuen Be meisanträge schlägt Berichterstatter Dr. Nehring( D. Bp.) dem Abg. Scho= Ausschuß vor, fich auf Stichproben zu beschränken. lich( Soz.): Die umfangreiche Beweisaufnahme wäre nicht nötig, menn nicht Abg. v. Dryander einseitige Angriffe gegen bie Regierung in die Bresse gebracht hätte. Weitere Zeugen­vernehmungen sind unerläßlich. Abg. Dr. v. Drnander er flärt, daß er den Beröffentlichungen fernstehe. Der Ausschuß beschließt. von der Bernehmung weiterer Beugen abzusehen. Nächste Sigung Montag 2 Uhr: Auswertung der Beweisoufnahme. Schluß 6 Uhr.

Auf Antrag des Verteidigers von Wangenheims werden eine Reihe von Verordnungen der Kapp- Regierung über Ernährungs­pflege verlesen, veröffentlicht in dem von der Kapp- Regierung her­ausgegebenen Berliner   Nachrichtenblatt, sowie ein Aufruf Kapps an die Landwirte, die Ernährung der Städte zu sichern.

Ben Wangenheim gibt zu, lekteren Aufruf gefannt zu haben, bestreitet aber, dabei mitgewirkt zu haben. Ihm sei alles darauf angekommen, die Ernährung des Volkes zu sichern.

Schließlich wird auf Antrag der Verteidigung der

Aufruf zum Generalstreit

verlesen ,. der von den sozialdemokratischen Mitgliedern der Reichs­regierung unterzeichnet war. Der Verteidiger bemerkt dazu, es bestehe das Gerücht, daß die Namen einiger Unterzeichner von dem damaligen Pressechef Rauscher gefälscht worden seien. Beiterverhandlung: Freitag vormittag 9 Uhr. Es find 20 Zeugen geladen, darunter Ludendorff  .

Nürnberg  - Fürther   Vereinigungsstreben.

mit

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worden. Damit

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Vorläufiger Reichswirtschaftsrat.

Die Beratung des Entwurfes eines

Nürnberg  , 8. Dezember.  ( WTB.) Der Stadtrat hat Mittwoch abend in einer außerordentlichen Sitzung nach einem Referat des Bürgermeisters Suppe und nach lebhafter Aussprache aus wirt­schaftlichen, verkehrstechnischen und finanziellen Erwägungen mit affen gegen drei Stimmen fich grundsäßlich für eine baldige Ber­einigung der beiden Städte Nürnberg   und Fürth   ausgesprochen. wird fortgesetzt. Ein Notschrei der republikanischen Richter.

Man schreibt uns:

Als eine dreifte Berhöhnung des demokratischen Staates" be­zeichnete Kammergerichtsrat Wolff in einer vom demokratischen Jugendverein einberufenen Bersammlung die Becfonalpolitik des preußischen Justizminifteriums. Borher hatte der demokratische Ab­geordnete Dr. Berndt in einem längeren Vortrag über Richter und Republik  " an zahlreichen Beispielen gezeigt, daß die Mehrheit der Richter noch immer nicht bereit sei, pflichtgemäß in derselben Beise wie das Straf- und Zivilrecht auch das neue Staats- und Verfassungsrecht anzuwenden, sondern daß in vielen Ur teilssprüchen die Hinneigung der Richter zum alten Regime in einer die Staatsautorität untergrabenden Weise zum Ausdrud fomme. Es gehört heute noch für den Richter Mut dazu, fich Demokrat zu nennen. Nach der Revolution hätte ein republikanischer Personal­referent vielleicht noch hundert republikanische richterliche Beamte bringen können. Jetzt haben sich diese alle verfrochen, weil fie fich nicht dauernd dem Terror der reaktionären Borgesezten ausliefern wollen. Bei der Einführung des neuen Disziplinarrechts müßten die republifanischen Barteien wenigstens die Möglichkeit be­nutzen, als Disziplinarrichter nur solche Männer zu wäh­len, die zuverlässig auf dem Boden des neuen Staates stehen.

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nehmen können.

Arbeitsnachweisgefehes

Beide Anträge werden angenommen.

Ein Antrag Umbreit Aufhäuser verlangt, daß Stellen gesuche und Angebote in Beitungen nur aufgenommen werden dürfen, wenn sie den Sicht vermerk des zuständigen Arbeits­nach weifes tragen. Chiffreinferate dieser Art sollen verboten werden. Die Abstimmung über den Antrag Umbreit wird zurück­gestellt.

Disziplinarurteil gegen Bonfid. Bei der zweitinstanzlichen Berhandlung gegen Geheimrat Bonfid vor dem Reichsdisziplinarhof Leipzig   erkannte das Gericht wegen Verstoß gegen§ 10 des Reichs­beamtengejeges auf Bersehung Bonfids in einen anderen, je­doch gleich hohen Boften unter einmaliger Gehaltskürzung.

um 3000 art.

Alkoholverbot in Deutschland  ? Der unabhängige Abgeordnete Kunert hat im Reidystage eine Anfrage eingebracht, die sich mit dem Problem des Alkoholverbots beschäftigt. Er fagt: Staatliche Alkoholverbote üben sehr bemerkenswerte Wirkungen auf die Boltsgesundheit aus. In Amerika   wurde zunächst ein Kriegs­verbot, später ein allgemeines verfassungsmäßiges Verbot erlassen. Amtliche staatliche Erhebungen stellen die Art der Einwirtung erst­malig fest. Alle diese Erhebungen bestätigen einwandfrei die starke hebung der Volksgesundheit als Folge des Verbotes. Die Reichs­regierung wird deshalb gefragt, ob sie bereit sei, sich das amtliche amerikanische   Material zugänglich zu machen und darauf hinzu­wirken, daß die deutsche Produktion von Alkohol ausschließlich für medizinische oder technische Swede erfolgen darf und ob sie grund­dem Reichstage vorzulegen. ählich bereit sei, den Gefeßentwurf eines Alkoholverbotes

Beurlaubung des preußischen Gesandten in München  . preußische Gesandte in München  , Ministerialrat Schellen, hat um einen vierwöchigen Urlaub nachgesucht. Ob er danach auf feinen Boiten zurüdfehren wird, ist nicht befannt. Bekanntlich ist gegen den preußischen Vertreter in München   in einem Teile der Presse der Vorwurf erhoben worden, daß er sich stark eingesetzt habe für eine Erweiterung der bayerischen   Regierung Lerchenfeld durch Einschluß der bayerischen( deutschnationalen) Mittelpartei.

Columbus nennt der Norddeutsche Lloyd   den auf der Schichan­wverft für seine Rechnung im Bau befindlichen großen Passagier und Frachtdampfer.

Wirtschaft

In der Einzelberatung des Arbeitsnachweisgesetzes begründet Hermann( Handwerksvertreter) einen Antrag, der den Hand­Die Kapitalverwäfferung bei Schwarzkopff. werksorganisationen die Lehrstellenvermittlung erhalten Gestern hat die Generalversammlung den Refordabschluß der will: Das deutsche   Handwert lehnt es ab, den Lehrling auf diesem Berliner Maschinenbau-.- G. vorms L. Schwarzkopff in Berlin  Wege zum Arbeiter stempeln zu lassen. Ephraim( Arbeitgebervertreter) begründet einen weiteren An­Ephraim( Arbeitgebervertreter) begründet einen weiteren Angenehmigt und gleichzeitig der Kapitalerhöhung zugestimmt, die in trag, wonach die Arbeitsnachweise nicht obligatoris, fon Wirklichkeit eine starte Berwässerung des Attientapi. dern fakultativ die Arbeitsvermittlung für Angestellte über- tals darstellt. Die Gesellschaft, die zurzeit mit einem Kapital von 54 Millionen Mart arbeitete, wovon für 36 Millionen Mark Stammattien und für 18 Millionen Mark Vorzugsaktien waren, hat ihre lehte Kapitalerhöhung gleichfalls unter sehr günstigen Be­dingungen am Anfang dieses Jahres vorgenommen und dabei 12 Millionen Mart Stammattien herausgebracht, die bereits in diesem mit Ende Juni abschließenden Geschäftsjahr voll dividenden­berechtigt waren und somit 33% Proz. Dividende trugen. Für In den Verwaltungsausschuß werden nach einem diefen Leil, ein volles Drittel des Aktienkapitals, war also die angenommenen Antrage auch Frauen aufgenommen. Nach län. Dividende rundum 70 Proz.! An neuen Aktien werden nur für gerer Debatte wird ein Antrag der Arbeitgeber und Städte ange- 36 Millionen Mark Stammaftien herausgebracht, und zwar unter nommen, wonach die Dienstverhältnisse der Arbeitsnachweis Umwandlung der bisherigen 18 Millionen Mark Vorzugsaktien in angestellten vom Vorstand der Errichtungsgemeinde im Ein- Stammattien. Dieser neue Kapitalwert wird zum überwiegenden vernehmen mit dem Verwaltungsausschuß geregelt werden sollen. Teil den Aktionären bei einem Kurs von 115 Broz. überlassen, so Die Angestellten und Beainten der bisherigen öffentlichen Arbeits- daß auf 4 alte 3 neue Aftien entfallen. Der Börsenwert der alten nachweise find tunlichst zu übernehmen. Angenommen wird der Antrag Dr. Thyssen, wonach die Aftien wurde am letzten Mittwoch mit 1550 ermittelt, daraus wird nicht gewerbsmäßigen Arbeitsnachweise von Orga- ersichtlich, daß die Aktionäre außer der hohen Dividende noch fationen der Arbeitgeber oder Arbeitnehmer durch den Reichsarbeits- große Gewinne aus dem Bezugsrecht erhalten, die sich auf minister auf die Arbeitsnachweisämter übergeführt werden mehrere 100 Proz. beziffern. Die Kapitalerhöhung erfolgt lediglich, fönnen im Einvernehmen mit den Bereinigungen der beteiligten um die hohen Gewinne nicht in Erscheinung treten zu lassen. Arbeitgeber und Arbeitnehmer oder auch unabhängig hieroon, wenn Der Vorsitzende begründete die Kapitalerhöhung mit dem wei­die Arbeitsnachweise den von Gefeß gestellten Ansprüchen nicht ent- teren erheblichen Ansteigen bes umfaßes und mit dem

Die Untersuchung über Mitteldeutschland  . Im Untersuchungsausschuß des Landtags über die Märzunruhen in Mitteldeutschland   wurde am Donnerstag unter dem. Borsik des Abg. Neumann- Oppeln zunächst die Berichtsprechen. erstattung über die Prozeßatten fortgefeßt. Dazu gehört das Atten Für einen Antrag Ströhlinger( Berband der Gastwirts. Wunsche, die vorhandenen flüssigen Mittel durch die Kosten der in tat auf die Siegesfäule, die 66- Pfeilerbrücke in Charlottenburg  , das gehilfen), der den Benutzungszwang für die Arbeits- Ausführung begriffenen erheblichen Neubauten nicht zu sehr zu Eisenbahnaitentat bei Baumschulenweg   bei Berlin  , das Attentat auf nachweise einführen will, tritt Udo( Bentralverband der Ange. schwächen. das Landgerichtsgebäude in Dresden   u. a. Berichterstatter mar ftellten) ein: Wir wollen ben Arbeitsnachweis zu einem wirklichen Die Begründung ist nichtssagend; um Mittel zu beschaffen, Abg. Nehring( D. Bp.). Abg. Strunt( Soz.) fügt noch einen Arbeitsnachweis machen. Chiffre anzeigen sollen nicht mehr braucht die Gesellschaft den Aktionären nicht noch mehr zu schenken Bericht über die grausame Erschießung eines Landjägers hinzu.-gestattet werden, sie sind unmoralisch und geben den Arbeit als sie selbst aus der Kapitalerhöhung erhält. Dagegen scheint dies Abzüge der der Abg. Frau Bettin abgenommenen Aften gebern die Möglichkeit, zu erfahren, welche Angestellten sich zu ver- Unternehmen schon die Dividende für das nächste Jahr be­wurden an die Ausschußmitglieder verteilt. Darauf wurde die ändern wünschen, um sie dann zu entlassen. Der Antrag auf reilliegen zu haben. Ueber die Geschäftslage wurde näm­3eugenvernehmung fortgefekt. Major Freiherr v. Wendt Einfügung des Melbezwanges wird angenommen, Hauptmann Ramshorn und Oberleutnant Meyer berichten der auf Einführung eines Sichtvermerfs bei Inferaten und auf ich mitgeteilt, daß die Gesellschaft bis ins nächste Geschäftsjahr über die Gefechte bei Bischofsroda. Von standrechtlichen Erschießun- Berbot von Chiffreanzeigen abgelehnt. Angenommen wird ein hinein mit Aufträgen voll versehen sei und daß, wenn keine un­gen ist ihnen nichts bekannt. Oberleutnant Schlee: Von meiner Antrag, daß die Gemeinden ein Drittel der Kosten der Arbeitsnach vorhergesehenen Ereignisse eintreten, mit einer befriedigen­Hundertschaft hat niemand den Konsumlagerhalter Straube in weise tragen follen. den Dividende auf das erhöhte Rapital gerechnet Querfurt   erfchoffen. Ich selbst habe Straube überhaupt nicht ge= In der Gesamt abstimmung wird das Gefeß in der abge- werden kann. sehen. Ueber die Erschießung des Arbeiters Peters vermag ich änderten Fassung gegen eine sehr starke Minderheit angenom= Die Gewinnpolitik der Schwarzkopff- A.- G. unterscheidet sich nichts auszusagen. Bei Kloster Mansfeld   hat sich ein lebhaftes Ge­wenig von der der meisten anderen Großverdiener. Unter stiller fecht abgespielt. Am Abend wurde mir der Amtsvorsteher Müller Riedel( Transportarbeiterverband) erklärt: Die Arbeitnehmer oder offener Billigung der Banten  , die im Aufsichtsrat ſizen, wer­als derjenige bezeichnet, der uns in den Hinterhalt delockt habe. Ich der freige wertschaftlichen Organisationen haben gegen ben den Aktionären Riesensummen in die Hände gespielt; es wird habe ihn festnehmen laffen und an die zuständige Stelle abgeliefert. Das Gefeß gestimmt hauptsächlich, weil die Angestellten aus eine, Art Anreißerreflame für Dividendenwerte gemacht, Sogar Sozialdemokraten und auch unabhängige dem Gesek herausgeblieben sind. waren außerordentlich aufgebracht und haben mich wiederholt auf- Der Bericht des Reparationsausschusses zur Aenderung des die zur Folge hat, daß alles bewegliche Kapital der Spekulation gefordert: Schiekt doch die Schweine tot.(?!)( Lebh. Hört! Hört!) Tabak steuergesetes( Zollherabsetzungen) wird angenom zufließt und daß trotz Geldüberfluffes Kredite für die Produktion Abg. Christange( U. Soz.): Forderten Sie die Sie begleitenden Be- men, ebenso der Antrag Irl auf strengere Kontrolle der schwer zu haben, langfristige Anleihen für das Reich nicht unter­amten auf, den Amtsvorsteher Müller zu verhaften? Zeuge: Ich handle immer selbständig. Für Kampfhandlungen trage ich um Handel an der Börse zugelaffenen Berfonen. zubringen sind. Zu dem Antrage betr. Sicherstellung der Mitwirkung des Reichs- Machen aber Arbeiter Lohnbewegungen, so wird mit der. allein die wirtschaftsrates bei fünftiger Gestaltung befunden, daß Müller die Schießerei nicht veranlaßt hat, sondern Delegationen in die Tarifausschüsse bemerkt Ministerialrat Dr. Rittel, felben Rücksichtslosigkeit vorgegangen, die die Gewinnpolitik dieser daß er guten Glaubens gewefen ist. Sie sagen ferner, daß daß diese Mitwirkung durch das Recht, ein volles Drittel der Mit- Unternehmungen kennzeichnet. in Eisleben   Sozialisten, auch USP.- Leute Sie um Schutz ge- alieder des Reichseisenbahnrates aus Wirtschaftstreifen zu ernennen, beten hätten. bereits völlig sichergestellt sei. Der Antrag wird angenommen. Die geflrige Vejserung der Mart spiegelt sich in den wichtigsten Haben die teufe fich Ihnen als Sozialisten vorgestellt? amtlichen Devisenfurfen folgendermaßen: Der Dollar fant von 209 3euge: Die Leute haben zu mir gesagt: Ich bin selber An- Abgelehnte Haffentiaffung! Der Geschäftsordnungsausschuß auf 202,79, 100 holländische Gulden ermäßigten sich von 7492,5 auf gehöriger der Sozialdemokratischen Partei", oder auch" Sozialist" des bayerischen Landtages hat Mittwochabend neuerlich einen An 7342,65, 1 Pfund Sterling von 859 auf 824, 100 franzöfifche Franken oder Unabhängiger"," Die Zustände, wie sie jetzt herrschen durch trag auf Freilaffung der in Haft befindlichen Landtagsabgeordneten Don 1586 auf 1523,45 und 100 fschweizerische Franken von 4031 auf 3921. Hola, tönnen wir nicht anerkennen".( Hört! Hört!) Dr. Pfeil der USPD  . und KPD.   abgelehnt

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